DE4120885A1 - Zentralschmierung einer kardanwelle - Google Patents
Zentralschmierung einer kardanwelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralschmierung für eine
Kardanwelle mit mindestens einem Kardangelenk, dessen zwischen
die beiden Gelenkzangen eingesetztes Kreuzgelenk mit einer
Kreuzgelenkbohrung versehen ist, mit einer Antriebs-Welle und
einer Abtriebs-Welle. Kardanwellen werden verwendet um bspw.
den Antriebsmotor eines Kraftfahrzeugs mit den antreibbaren
Hinterrädern zu verbinden. Bei vierradgetriebenen Fahrzeugen
führt vom Antrieb jeweils eine Kardanwelle zur Hinterachse und
zur Vorderachse. Das Kardangelenk ermöglicht eine winklige
Anordnung der Antriebs-Welle zur Abtriebs-Welle. Das
Kardangelenk kann sich sowohl am Anfang als auch am Ende der
Kardanwelle befinden, wobei das erste Kardangelenk direkt oder
indirekt mit dem Motor oder mit einem damit
antriebsverbundenen Getriebe verbunden ist, während das zweite
Kardangelenk mit der angetriebenen Achse, insbesondere einem
Differentialgetriebe dieser Achse, verbunden ist. Dies
schließt jedoch nicht aus, daß auch zwischen diese beiden
Kardangelenke bspw. in der Mitte der Kardanwelle nochmals
mindestens ein weiteres Kardangelenk geschaltet ist.
Diese Kardangelenke müssen geschmiert werden. Bislang wurde
dies dadurch vorgenommen, daß sich an jedem Kardangelenk
mindestens ein Schmiernippel befindet, an den eine
Schmiermittelleitung oder -presse zum Zwecke des Schmierens
angeschlossen und anschließend wieder entfernt wird. Ein
Schmieren während des Betriebs ist somit nicht möglich.
Insbesondere gibt es bislang auch noch keine Schmierung aller
Kardangelenke der Kardanwelle von einer Stelle aus.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine
derartige Zentralschmierung für eine Kardanwelle zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Zentralschmierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 entsprechend dem kennzeichnenden dieses Anspruchs
ausgebildet ist.
Ein wesentliches Element dieser Zentralschmierung ist die
Schmiervorrichtung, welche mit einer Schmiermittelquelle
verbunden ist oder verbunden werden kann. Von ihr strömt das
unter Druck eingebrachte Schmiermittel über sämtliche
angeschlossene Leitungen und Kanäle zu der oder allen
Schmierstellen. Weil eine Rückführung des Schmiermittels nicht
vorgesehen ist, empfiehlt es sich die Schmierung mit
Schmierfett o. dgl. durchzuführen. Es wird mit Druck in das
ganze System eingepreßt und fließt dann automatisch an die
Schmierstelle oder Schmierstellen bis der Druck abgebaut ist
oder entfällt. Bei ständig angeschlossener Schmiervorrichtung
kann dieser in regelmäßigen oder auch unregelmäßigen, dem
Bedarf angepaßten Intervallen das Schmiermittel unter dem
notwendigen Druck zugeführt werden, damit das ganze System
ständig mit unter Druck stehendem Schmiermittel gefüllt ist.
Dadurch ist dann eine einwandfreie Schmierung sämtlicher
angeschloßener Lagerstellen möglich. Dies verhindert ein
Trockengehen und damit eine Beschädigung vor allen Dingen der
Kreuzgelenklager.
Ob man die Schmiervorrichtung der Antriebs- oder
Abtriebs-Welle zuordnet, hängt von der Ausbildung und
Anordnung der Kardanwelle im Einzelnen ab. Von der Wirkungs
und Arbeitsweise her gesehen sind beide Anordnungen
gleichwertig. Wesentlich ist nur, daß das Gehäuse der
Schmiervorrichtung die betreffende Welle konzentrisch mit
Abstand umgibt, damit ein mit Schmiermittel zu füllender
Ringraum entsteht. Weil das Gehäuse drehfest gehalten ist,
kann man es ständig mit einer Schmiermittelleitung verbinden.
Andererseits gestattet aber die Lagerung der Antriebs- bzw.
Antriebs-Welle in diesem Gehäuse die stets korrekte Zuordnung
von Welle und Gehäuse. Dies ist Voraussetzung für eine
einwandfreie Abdichtung an den beiden Gehäuseenden an denen
die Welle hinein- bzw. herausgeführt ist.
Von dem erwähnten Ringraum strömt das Schmiermittel über die
wenigstens eine Radialbohrung, welche diesen Ringraum mit der
Axialbohrung der Welle verbindet. Damit kann dann das
Schmiermittel vom Ringraum über die Radialbohrung in die
Axialbohrung und von dort zur Schmierstelle gelangen.
Das Kreuzgelenk ist in Längs- und Querrichtung durchbohrt, so
daß insgesamt eine kreuzförmige Bohrung entsteht. Ihre vier
Enden münden an den freien Lagerzapfenenden. Wenn man also das
Schmiermittel in wenigstens eines dieser vier Enden der
Kreuzgelenkbohrung unter Druck einleitet, so durchströmt es
die gesamte Kreuzgelenkbohrung und es kann, wenn man keine
besondere Vorkehrungen trifft, über die restlichen Enden der
Kreuzgelenkbohrung austreten. Von dort gelangt es dann in die
jeweils zugeordneten restlichen Kreuzgelenklager. An allen
vier Enden des Kreuzgelenks kann man entsprechende Spalte oder
auch Querbohrungen in den Gelenkzapfen vorsehen, so daß das
dort austretende Schmiermittel zu den einzelnen Lagern hin
fließen kann. Insoweit ist die Konstruktion vorzugsweise an
allen vier Kreuzgelenk-Lagerzapfen also auch dem mit der
Zuführungs-Druckleitung versehenen zumindest in etwa gleich
ausgebildet. Selbstverständlich wird nach außen hin
abgedichtet damit das Schmiermittel nicht unkontrolliert
abströmen kann. Dies schließt aber das bewußte kontrollierte
Abströmen nicht aus, um bspw. auf diese Art und Weise einen
Schmiermittelwechsel durchzuführen bzw. verbrauchtes
Schmiermittel durch neues herauszudrücken oder um
nachgeschaltete Schmierstellen zu erreichen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Schmiervorrichtung eine in ihrem Gehäuse vorzugsweise zweifach
gelagerte Vorrichtungswelle aufweist, die ein Teilstuck der
Antriebs- bzw. der Abtriebs-Welle bildet. Die gesamte
Kardanwelle bzw. das mit dieser Vorrichtung versehene
Teilstück der Kardanwelle ist gegenüber einer Ausführung ohne
diese Zentralschmierung um die Länge der Vorrichtungswelle
kürzer, jedoch entsteht insgesamt wieder die volle Länge
dieser Kardanwelle bzw. dieses Kardanwellen-Teilstücks.
Hieraus erkennt man, daß es zweckmäßig ist, die
Schmiervorrichtung an den Anfang oder das Ende der Kardanwelle
bzw. eines Kardanwellen-Teilstücks zu setzen.
Insofern ist es sehr vorteilhaft, daß wenigstens ein Ende der
Vorrichtungswelle unmittelbar mit einer Gelenkzange verbunden
ist. Damit gelangt dann das Schmiermittel auf dem kürzesten
Wege von der Schmiervorrichtung über diese Gelenkzange an alle
vier Lager dieses Kreuzgelenks.
Eine weitere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß die Vorrichtungswelle mit der Gelenkzange über eine
Keilwellenverbindung verbunden ist. Diese Verbindung ist
einfach herzustellen und zu lösen. Außerdem überträgt sie in
bekannter Weise problemlos das Antriebs-Drehmoment.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung zugleich ein
Zwischenlager der Kardanwelle bildet und beide Enden der
Vorrichtungswelle mit je einer Gelenkzange verbunden sind.
Hierbei befindet sich also links und rechts der
Schmiervorrichtung je ein Teilstück der gesamten Kardanwelle.
Diese kann vorteilhafterweise mit Hilfe dieser
Schmiervorrichtung zwischengelagert werden, wobei man die
Schmiervorrichtung an geeigneter Stelle bspw. des Chassis
eines Fahrzeugs anmontiert.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus
Anspruch 6. Sie findet bspw. Anwendung bei einem Fahrzeug mit
Frontmotor und Hinterradantrieb, wobei das Getriebe
vorzugsweise gleich an den Motor angeflanscht ist.
Zweckmäßigerweise befindet sich dann unmittelbar hinter dem
Getriebe die Schmiervorrichtung. Zwischen dieser und der
Hinterachse erstreckt sich die Kardanwelle bzw. ihr
wesentlicher Teil. Das motorabgewendete Ende der Kardanwelle
ist mit der Anschlußwelle eines Differentialgetriebes der
Hinterachse antriebsverbunden.
Eine weitere Variante der Erfindung ist im Anspruch 7
beschrieben. Ihr kommt bspw. bei einem Bagger oder Lader eine
besondere Bedeutung zu. Die Kardanwelle verbindet auch hier
den Antriebsmotor bzw. das nachgeschaltete Getriebe mit der
Antriebsachse. In Richtung des Kraftschlußes betrachtet,
befindet sich dann die Schmiervorrichtung am motorabgewandten
oder der Antriebsachse zugewandten Ende der Kardanwelle bzw.
zwischen diesem Kardanwellenende und der Antriebsachse, wobei
an dieser Stelle wiederum ein Differentialgetriebe vorhanden
sein kann.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
beinhaltet Anspruch 8. Das in die Axialbohrung der
Vorrichtungswelle eingedrückte Schmiermittel muß zwangsweise
in die zumindest eine zusätzliche Radialbohrung einströmen von
deren äußerem Ende aus es auf einem geeigneten Strömungsweg
zum Kreuzstück weiterströmen kann. Über den zugeordneten Arm
des Kreuzstücks fließt das Schmiermedium in letzteres hinein
und bei lediglich einer Zuführung über die drei anderen Arme
zu den Lagern hin wieder hinaus. Auch an dem vom Schmiermittel
zunächst erreichten Arm wird in der geschilderten Weise
sichergestellt, daß das Schmiermittel an das dortige Lager
gelangen kann.
Eine besonders günstige Art die Vorrichtungswelle mit dem
Kreuzgelenk schmiertechnisch zu verbinden, ergibt sich aus
Anspruch 9. Bevorzugterweise sieht man zwei gewissermaßen um
180° gegeneinander versetzte Schlauch- oder Rohrleitungen vor,
damit man dem Kreuzstück das Schmiermittel von zwei Seiten her
zuführen kann. Diesbezüglich entnimmt man eine Weiterbildung
der Erfindung Anspruch 10.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im
Anspruch 11 beschrieben. Am Deckel oder der Kappe ist
zweckmäßigerweise jeweils ein Anschlußnippel vorgesehen, den
man mit der ankommenden Leitung verbindet. Die
Austrittsbohrung des Nippels ist mit einem Hohlraum im Bereich
des zugeordneten Lagerendes verbunden, so daß das aus dem
Nippel austretende Schmiermittel sowohl in das Lager als auch
die koaxial dazu angeordnete Kreuzgelenkbohrung einströmen
kann. Im Falle von zwei um 180° versetzten angeschloßenen
Rohrleitungen strömt das Schmiermittel im Bereich zweier
koaxialer Lager des Kreuzstücks ein und fließt dann über die
Kreuzgelenkbohrung auch zu den beiden anderen
Kreuzgelenklagern.
Bei einer Zentralschmierung für eine Kardanwelle mit einem
teleskopartigen Dehnungsstück, wobei ein Keilwellen-Zapfen in
einer Keilwellen-Nabe verschiebbar gelagert ist, sieht eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die
Keilwellen-Nabe mit mindestens einer radialen Schmierbohrung
versehen ist, die mit einer direkt oder indirekt mit der
Schmiervorrichtung strömungsverbundenen, externen
Schmierleitung verbunden ist. Es ist vor allen Dingen daran
gedacht, daß es sich bei der oder den Zuführungsleitungen zum
Dehnungsstück um Leitungen handelt, die nicht unmittelbar mit
der Schmiervorrichtung verbunden sind, sondern indirekt über
ein zwischen der Schmiervorrichtung und dem Dehnungsstück
gelegenes Kardangelenk. Diesem kann das Schmiermittel in der
geschilderten Weise über einen oder zwei in Verlängerung
voneinander stehende Arme des Kreuzstücks zugeführt werden. Es
sind dann noch wenigstens zwei Arme des Kreuzstücks "frei".
Über diese kann man in gleicher Weise wie man das
Schmiermittel zuführt letzteres ab- bzw. weiterführen. Die
entsprechende Leitung oder Leitungen führen dann zum
Dehnungsstück bzw. der radialen Schmierbohrung der
Keilwellen-Nabe des Dehnungsstücks. Damit kann man dann diese
Keilwellenverbindung unmittelbar schmieren. Es muß allerdings
beidendig dieser Keilwellenverbindung dafür gesorgt werden,
daß das unter Druck zugeführte Schmiermittel endseitig nicht
abströmen kann. Man kann aber ohne weiteres an zumindest einem
dieser Enden eine Entlüftungsbohrung vorsehen.
Eine weitere Variante der Erfindung ergibt sich aus Anspruch
13. Diese stellt sicher, daß das Schmiermittel über das
Dehnungsstück hinaus noch weitergeleitet werden kann zu einer
weiteren Schmierstelle bspw. einem weiteren Kardangelenk. Die
dort erwähnte Schlauchleitung o. dgl. muß so flexibel, bswp.
ausbauchbar sein, daß sie die maximalen Längenänderungen im
Dehnungsstück ohne Beschädigung mitmachen kann. Die maximale
Länge der Schlauchleitung oder -leitungen ist so zu wählen,
daß sie keiner Zugbelastung ausgesetzt ist, wenn das
Dehnungsstück maximal auseinandergezogen ist.
Wenn das Schmiermittel in der vorstehend geschilderten Weise
zu einer nächstfolgenden Schmierstelle geleitet werden soll,
so kann man sich die Tatsache zunutze machen, daß Kardanwellen
beim geschilderten Anwendungsbereich, also bei
Kraftfahrzeug-Antrieben, in der Regel Rohre sind bzw.
beinhalten. Im Innern eines solchen Rohres kann man in sehr
vorteilhafter Weise eine weiterführende Leitung gemäß Anspruch
14 unterbringen.
In besonders bevorzugter Weise ist vorgesehen, daß die
Schmiervorrichtung mit einer Fahrzeug-Zentralschmierung
strömungsverbunden ist. Durch Betätigung der letzteren kann
man sämtliche angeschloßenen Schmierstellen der Kardanwelle
von zentraler Stelle aus in einem Arbeitsgang schmieren.
Um einerseits Luft aus dem System herauszubringen und
andererseits beim Nachschmieren eventuell verbrauchtes
Schmiermittel herausdrücken zu können, sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß mindestens eine
Entlüftungsöffnung, insbesondere am von der Schmiervorrichtung
entfernten Ende des oder jedes Schmierkanals vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit verschiedenen Möglichkeiten des Einbaus.
Hierbei stellen dar:
Fig. 1 bis 3 drei verschiedene Möglichkeiten zum
Einbau der Schmiervorrichtung in den
Antriebsstrang zwischen Motor und
angetriebener Achse, in schematischer
Darstellung,
Fig. 4 ein Ausschnitt aus Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in einer
Seitenansicht,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die
Schmiervorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der
Schmiervorrichtung gegenüber den
Darstellungen der Fig. 4 und 5
jeweils in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 teils in Ansicht und teilweise in
Längsrichtung geschnitten eine
geschmiertes Kardangelenk,
Fig. 9 in einem Längsschnitt das Kreuzstück
dieses Kardangelenks,
Fig. 10 teilweise in aufgebrochener Ansicht
und teilweise in einem Längsschnitt
eine Gelenkzange eines Kardangelenks
mit etwas anderer
Schmiermittelführung,
Fig. 11 teilweise in Ansicht und teilweise in
Längsrichtung geschnitten ein
geschmiertes Dehnungsstück in der
Kardanwelle.
Zwischen ein Getriebe 1 und eine angetriebene Hinterachse 2
eines Kraftfahrzeugs, bswp. eines Lastkraftwagens, ist eine
Kardanwelle 3 eingesetzt. Das Getriebe 1 kann an einen nicht
dargestellten Antriebsmotor, insbesondere Verbrennungsmotor,
angeflanscht oder in anderer Weise damit antriebsverbunden
sein. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht die
Kardanwelle ihrerseits aus zwei Kardanwellenteilstücken 4 und
5. In die Kardanwelle bzw. bei Fig. 1 in das
Kardanwellenteilstück 5 ist ein Dehnungsstück 6 eingesetzt,
welches beim Auf- und Niedergehen der Hinterachse die
notwendigen Längenänderungen der Kardanwelle 3 bzw. des
Kardanwellenteilstücks 5 ermöglicht.
In Fig. 3 ist das Getriebe 1 über eine Kardanwelle 3 mit
einer Antriebsachse 7 bspw. eines Baggers oder Laders
antriebsverbunden.
In die Kardanwelle ist jeweils eine Schmiervorrichtung 8
eingesetzt. Beim Ausführungsbeispiel 3 ist sie unmittelbar an
das Differentialgetriebe 9 der Antriebsachse 8 angeflanscht.
In Fig. 1 ist sie demgegenüber etwa in die Mitte der
Kardanwelle 3 eingefügt. Bei Fig. 2 ist die
Schmiervorrichtung 8 unmittelbar dem Getriebe 1 zugeordnet
oder daran angeflanscht.
Das Gehäuse 10 der Schmiervorrichtung 8 kann gemäß Fig. 4
und 5 bspw. mit Hilfe von dort symbolisch eingezeichneten
Haltern 11 und 12 drehfest gehalten werden, wobei z. B. eine
Verbindung mit dem Chassis 13 des Fahrzeugs in Frage kommt.
Gemäß Fig. 6 besitzt die Schmiervorrichtung 8 eine
Vorrichtungswelle 14, die bevorzugterweise im Gehäuse 8
gelagert ist. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Wälzlager 15
und 16 vorgesehen. Außerdem sind dort die über das Gehäuse 10
vorstehenden Enden der Vorrichtungswelle 14 als Keilwellen 17
bzw. 18. ausgebildet. Zwischen dem Gehäuse 10 und der
Vorrichtungswelle 14 entsteht ein Ringraum 19, der über eine
Leitung 20 mit Schmiermittel, insbesondere Schmierfett,
gefüllt werden kann. Damit dieses axial nicht austritt,
befinden sich an beiden Enden des Gehäuses 10 Dichtringe 21
und 22 bspw. Simmerringe. Nach außen hin ist diese Einheit
durch Ferderringe 23 und 24 o. dgl. Elemente gesichert. Beim
Ausführungsbeispiel befindet sich der Dichtring zwischen dem
Federring und einer Sicherungsscheibe 25 bzw. 26.
Die Vorrichtungswelle 14 ist mit einer Axialbohrung 27 und
wenigstens einer in diese mündende, gegen den Ringraum 19 hin
offene Querbohrung ausgestattet. Beim Ausführungsbeispiel sind
zwei in axialer Richtung versetzte Radialbohrungen 28 und 29
angebracht. Das Schmiermittel kann infolgedessen vom Ringraum
19 über die Radialbohrungen 28 und 29 in die Axialbohrung 27
einströmen. Im übrigen ist die Leitung 20 in bekannter Weise
mittels eines Nippels 30 an die Schmiervorrichtung 8
angeschloßen. Ein Dichtring 31 sorgt für die notwendige
Abdichtung dieser Stelle.
Bei den Ausführungsbeispielen weist jede Kardanwelle 3
wenigstens zwei Kardangelenke auf. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 sind es die Kardangelenke 32 und 34, während die
Kardangelenke der Fig. 2 und 3 mit 35 und 36 bzw. mit 37
und 38 bezeichnet sind.
In Fig. 3 ist die Antriebswelle des Kardangelenks 37 mit 39
und Abtriebswelle dieses Kardangelenks mit 40 bezeichnet. Die
gleiche Bezugszahlen wurden in Fig. 2 für das Kardangelenk 35
verwendet. Auch in Fig. 1 wurde die unmittelbar vom Motor
bzw. Getriebe 1 angetriebene Welle als die Antriebswelle 39
angesehen und die vom Kardangelenk abgehende Welle als die
Abtriebswelle 40. Dies bezieht sich auf das Kardangelenk 32.
Hinsichtlich der übrigen Kardangelenke bildet jeweils die dem
Antrieb nähere Welle die Antriebswelle und die vom
Kardangelenk weiterführende Welle die Abtriebswelle. So
gesehen ist in Fig. 1 die Schmiervorrichtung 8 hinsichtlich
des Kardangelenks 32 in die Abtriebswelle 40 eingesetzt,
während bei den Fig. 2 und 3 die Schmiervorrichtung 8
jeweils der Antriebswelle 39 zugeordnet ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich auch ohne weiteres, daß in
dem bevorzugten Falle einer speziellen Vorrichtungswelle 14
der Schmiervorrichtung 8 diese Vorrichtungswelle einen Teil
der Kardanwelle bildet. Es ist aber ohne weiteres vorstellbar,
daß man das Gehäuse 10 unmittelbar auf die Antriebs- oder
Abtriebs-Welle aufsetzen kann, die an dieser Stelle
selbstverständlich mit den Radialbohrungen 28 und 29 oder
wenigstens einer davon versehen sein muß.
Gemäß Fig. 8 ist wenigstens ein Ende der Vorrichtungswelle 14
unmittelbar mit einer Gelenkzange 42 eines Kreuzgelenks
verbunden. Es kann sich dabei z. B. um das Kardangelenk 32 der
Fig. 1 handeln. Dabei ist dann auf das rechte bzw. eine Ende
41 der Vorrichtungswelle 14, welche die Keilwelle 18 trägt,
die innen mit einem Keilwellenprofil versehene Hülse 43 der
Gelenkzange 42, welche als Keilwellen-Nabe ausgebildet ist,
aufgeschoben und in bekannter Weise verschiebefest gehalten.
Die Axialbohrung 27 mündet dort in das innere Ende der
Sackbohrung der Hülse 43, welche strömungsmäßig gesehen eine
Verlängerung 44 für die Axialbohrung 27 darstellt. In diese
Verlängerung münden zwei zusätzliche Radialbohrungen 45 und
46. Dabei handelt es sich um die Bohrung eines jeweils
abgedichtet in ein entsprechendes Gewinde der Hülse 43
eingedrehten Anschlußnippels 47 bzw. 48. Diese und alle
übrigen Abdichtungen der Zeichnung sind mehr oder weniger
schematische Darstellungen, weil es insoweit lediglich auf das
Prinzip und nicht die Ausführung im Einzelnen ankommt die
jedem Fachmann geläufig ist. Dies bezieht sich auch auf den
Dichtring 49, welcher ein Abströmen des über die Axialbohrung
27 in die Verlängerung 44 gelangenden Schmiermittels über den
Spalt zwischen der Keilwelle und der durch die Hülse 43
gebildeten Keilwellen-Nabe.
An den Nippel 47 ist eine Leitung 50 angeschlossen, die zu
einem Nippel 51 an der Gelenkzange 42 führt. Gegenüberliegend
befindet sich eine Leitung 52 zwischen den Nippeln 48 und 53.
In Fig. 9 ist ein Kreuzstück 54 eines Kardangelenks
gezeichnet. Es kann sich dabei um das Kreuzstück des
Kardangelenks 33 der Fig. 8 handeln. In Fig. 9 sind die
Leitung 50 und der Nippel 51 der Fig. 8 zu sehen. Außerdem
ist dort eines der vier Kreuzgelenklager, nämlich das
Kreuzgelenklager 55 eingezeichnet.
Das Kreuzstück 54 ist mit einer kreuzförmigen
Kreuzgelenkbohrung 56 versehen. Der Ast 54 dieser
Kreuzgelenkborhung 56 steht in Verlängerung von der
Nippelbohrung 58. Dazwischen befindet sich aber ein Spaltraum
59. Infolgedessen kann das über die Bohrung 58 abströmende
Schmiermittel sowohl in den Spaltraum 59 als auch den Ast 57
und damit die gesamte Kreuzgelenkbohrung 56 strömen. Vom
Spaltraum 59 aus gelangt das Schmiermittel an das
Kreuzgelenklager 55. Ein Dichtring 60 verhindert das
Ausströmen aus dem Lager. Die Konstruktion der restlichen drei
Lager dieses Kreuzgelenks ist identisch. Ein Unterschied
besteht lediglich insoweit als das Schmiermittel über den Ast
57 in Pfeilrichtung 61 zuströmt und bei lediglich einer
Zuströmung im Sinne der übrigen drei Pfeile dieses Kreuzstücks
54 über die restlichen drei Äste der Kreuzgelenkbohrung 56
auströmt, um auch zu den übrigen drei Lagern dieses
Kardangelenks zu gelangen.
Wenn man sich vorstellt, daß der Lagerzapfen 63 dem Lager 61
und der Lagerzapfen 64 des Kreuzstücks 54 dem Lager 62 der
zweiten Gelenkzange 65 zugeordnet werden, so ist leicht
vorstellbar, daß das über den Ast 66 der Kreuzgelenkbohrung 56
abströmende Schmiermittel in den Nippel 68 gelangen kann und
dementsprechend über den Ast 67 das Schmiermittel auch in den
Nippel 69 fließt.
Wenn man gemäß bspw. Fig. 8 zwei Zuführungsleitungen 50 und
52 verwendet, so strömt das Schmiermittel im Ast 70 des
Lagerzapfens 71 nicht im Sinne des Pfeils 72 von innen nach
außen, sondern in Pfeilrichtung 73 von außen nach innen. Es
bleibt noch nachzutragen, daß der vierte in Fig. 9 nach
rechts weisende Lagerzapfen die Bezugszahl 74 und das koaxial
zum Kreuzgelenklager 55 (Fig. 8) angeordnete Kreuzgelenklager
die Bezugszahl 75 trägt. Die Kappe, welche zugleich den
Außenring für das Kreuzgelenklager 55 (Fig. 9) bzw. das dort
verwendete Nadellager bildet und zur Befestigung des Nippels
51 dient, trägt die Bezugszahl 76.
Wie bereits erläutert strömt das aus dem Kreuzgelenklager
(z. B. 33) austretende Schmiermittel in die beiden Nippel 68
und 69 (Fig. 8 und 10), diese sind Schlauch- oder
Rohrleitungen 77 bzw. 78 angeschloßen, welche zu weiteren
Nippeln 79 bzw. 80 führen. Zur Vermeidung von
Mißverständnissen wird darauf hingewiesen, daß die zweite
Gelenkzange 65 in Fig. 10 gegenüber der Darstellung in Fig.
8 seitenverkehrt gezeichnet ist. Man erkennt aber aus diesen
beiden Figuren, daß sich an die Gelenkzange 65 das Rohr 81 des
Kardanwellen-Teilstücks 5 anschließt. Insoweit wird auch auf
die Fig. 1 verwiesen. Dieser Figur entnimmt man, daß in das
Kardanwellen-Teilstück 5 das Dehnungsstück 6 eingesetzt ist.
Dieses ist in Fig. 11 detailiert dargestellt.
Die Nippel 79 und 80 (Fig. 10) sind über kurze Leitungsstücke
82 bzw. 83 mit einem inneren T-Stück 84 strömungsverbunden, an
welches eine innere Leitung 85 angeschloßen ist. Sie verläuft
zumindest theoretisch konzentrisch zum Rohr 81. In Fig. 8 ist
das linke Ende der Leitung 85 und in Fig. 11 das rechte Ende
dieser Leitung zu sehen. Es führt zu einem in Fig. 11 nicht
gezeigten zweiten inneren T-Stück 86, welches demjenigen der
Fig. 10 entspricht. Von diesem aus strömt das Medium wiederum
über kurze Leitungsstücke zu den Nippeln 87 und 88. Von
letzteren führen flexible Leitung 89 bzw. 90 zu T-förmigen
Nippeln 91 und 92. Dort verzweigt sich der Schmiermittelstrom,
wobei ein Teil über eine weitere Leitung 92 bzw. 93 zu jeweils
einem weiteren Nippel 94 bzw. 95 strömt. Auf diese Weise kann
ein weiteres Kardangelenk bspw. das Kardangelenk 34 geschmiert
werden, wobei die Leitungen 92 und 93 funktionsmäßig den
Leitungen 50 und 52 der Fig. 8 entsprechen.
Der andere Anteil des Schmiermittels strömt über den
T-förmigen Nippel 91 bzw. 92 ins Innere des Dehnungsstücks 6.
Das Dehnungsstück 6 besteht im wesentlichen aus einem
Keilwellenzapfen 96, der in einer Keilwellennabe 97
längsverschiebbar gelagert ist und dort auch das Drehmoment
überträgt. Die Keilwellennabe 97 ist mit zwei, vorzugsweise
koaxialen, um 180° versetzten, radialen Schmierbohrungen 98
und 99 versehen, in deren Gewinde die erwähnten T-förmigen
Nippel 91 bzw. 92 abgedichtet eingeschraubt sind.
Um ein Ausströmen des in die Keilwellenverbindung des
Dehnungsstücks 6 eingepreßten Schmiermittels zu verhindern,
ist ein Dichtring 100 am freien Nabenende vorgesehen.
Gegenüberliegend ist ein Deckel 101 angebracht, der mit einer
Entlüftungsbohrung 102 versehen sein kann. Ggf. kann man diese
absperrbar ausbilden.
Es bleibt noch nachzutragen, daß die Zuführungsleitung 20
(Fig. 6) an eine nicht gezeichnete Fahrzeug-Zentralschmierung
angeschlossen werden kann. Außer der erwähnten
Entlüftungsmöglichkeit über die Entlüftungsbohrung 102 kann
man noch weitere Entlüftungsöffnungen vorsehen, wobei sich
diese insbesondere an dem oder den von der Schmiervorrichtung
8 entfernten Ende des bzw. jedes Schmierkanals befinden kann
bzw. können.
Claims (17)
1. Zentralschmierung für eine Kardanwelle (3) mit mindestens
einem Kardangelenk (32 bis 38), dessen zwischen die
beiden Gelenkzangen eingesetztes Kreuzstück (54) mit
einer Kreuzgelenkbohrung (56) versehen ist, mit einer
Antriebs-Welle (z. B. 39) und einer Abtriebs-Welle (z. B.
40), dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs-Welle (39)
oder der Abtriebs-Welle (40) eine Schmiervorrichtung (8)
zugeordnet ist, die ein diese Welle umgebendes, drehfest
gehaltenes Gehäuse (10) aufweist in dem die Welle (z. B.
39, 40, 14) nach außen hin abgedichtet gelagert ist, und
daß das Gehäuse (10) einen Anschluß (30) für eine
Zuführungs-Schmierleitung (20) aufweist, die mit dem
Ringraum (19) um die Welle (14) strömungsverbunden ist,
daß die Welle wenigstens eine in eine Axialbohrung (27)
mündende Radialbohrung (28, 29) aufweist und die
Axialbohrung (27) mit der Kreuzgelenkbohrung (56) des
Kreuzstücks (54) oder der beidseits der
Schmiervorrichtung noch befindlichen Kreuzstücke
strömungsverbunden ist, und daß die Kreuzgelenklager
(z. B. 55) nach außen hin abgedichtet sind.
2. Zentralschmierung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung (8) eine in
ihrem Gehäuse (10) vorzugsweise zweifach gelagerte
Vorrichtungswelle (14) aufweist, die ein Teilstück der
Antriebs- bzw. der Abtriebs-Welle (39, 40) bildet.
3. Zentralschmierung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende (41) der
Vorrichtungswelle (14) unmittelbar mit einer Gelenkzange
(52) verbunden ist.
4. Zentralschmierung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtungswelle (14) mit der
Gelenkzange (z. B. 42) über eine Keilwellenverbindung
(z. B. 18, 43) verbunden ist.
5. Zentralschmierung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung (8) zugleich
ein Zwischenlager der Kardanwelle (3) bildet und beide
Enden der Vorrichtungswelle (14) mit je einer Gelenkzange
verbunden sind.
6. Zentralschmierung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende der Vorrichtungswelle
(14) mit der Abtriebs-Welle (1) eines einem Antriebsmotor
zugeordneten Getriebes (1) und das andere Ende mit einer
Abtriebs-Welle zwischen der Schmiervorrichtung (8) und
einer Fahrzeug-Hinterachse (2) verbunden ist.
7. Zentralschmierung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende der Vorrichtungswelle
(14) mit der mit einem Antriebsmotor direkt oder indirekt
über ein Getriebe (1) gekuppelten Antriebs-Welle und das
andere Ende mit einer Eingangswelle eines
Hinterachs-Differentialgetriebes (9) verbunden ist.
8. Zentralschmierung nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungswelle
(14) eine Axialbohrung (27) aufweist, in welche innerhalb
der Schmiervorrichtung (8) die wenigstens eine
Radialbohrung (28, 29) mündet und in die oder in deren
Verlängerung (44) an wenigstens einem der beiden Enden
außerhalb der Schmiervorrichtung (8) zumindest eine
zusätzliche Radialbohrung (45, 46) mündet, die ein
Teilstück der Schmiermittelverbindung zum Kreuzstück
(z. B. 54) bzw. zum jeweils zugeordneten Kreuzstück bildet.
9. Zentralschmierung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei in Verlängerung voneinander
verlaufende zusätzliche Radialbohrungen (45, 46) am einen
Ende (41) oder an beiden Enden der Vorrichtungswelle (14)
vorhanden sind und das äußere Ende jeder zusätzlichen
Radialbohrung (45, 46) über eine externe Schlauch- oder
Rohrleitung (50, 42) mit einem Ende der Kreuzgelenkbohrung
(56) strömungsverbunden ist.
10. Zentralschmierung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden externen Schlauch- oder
Rohrleitungen (50, 52) mit den beiden in Verlängerung
voneinander stehenden Lagerzapfen (z. B. 71, 74) des
Kreuzstücks (54) strömungsverbunden sind.
11. Zentralschmierung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die vier Kreuzgelenklager
(55, 61, 62, 75) außen mittels eines Deckels, einer Kappe
(76) o. dgl. dicht verschloßen sind und die Schlauch
oder Rohrleitung (50, 52) mit dem Deckel o. dgl. verbunden
ist, und daß die vier Kreuzgelenklager (55, 61, 62, 75)
jeweils innen mittels eines Dichtrings (60), insbesondere
einen O-Rings abgedichtet sind.
12. Zentralschmierung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche für eine Kardanwelle (3) mit
einem teleskopartigen Dehnungsstück (6), wobei ein
Keilwellen-Zapfen (96) in einer Keilwellen-Nabe (97)
verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilwellen-Nabe (97) mit mindestens einer radialen
Schmierbohrung (98, 99) versehen ist, die mit einer direkt
oder indirekt mit der Schmiervorrichtung (8)
strömungsverbundenen externen Schmierleitung (85)
verbunden ist.
13. Zentralschmierung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jede radiale Schmierbohrung (98, 99)
mit einem T-förmigen Nippel (91, 92) verbunden ist, an
dessen T-Rohr eine ankommende Schmierleitung (89, 90) und
eine weiterführende Schmierleitung (92, 93) angeschlossen
sind, von denen zumindest eine eine den Teleskopbereich
übergreifende flexible Leitung, insbesondere eine
Schlauchleitung (89, 90) ist.
14. Zentralschmierung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das vom T-förmigen Nippel (91, 92)
abgewandte Ende der flexiblen Schmierleitung (89, 90) über
ein inneres T-Stück (86) in der den Keilwellen-Zapfen
(96) aufweisenden hohlen Welle (81) mit einer im
Welleninnern befindlichen ankommenden oder
weiterführenden Leitung (85) strömungsverbunden ist.
15. Zentralschmierung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der ankommenden oder
weiterführenden Leitung (85) der hohlen Welle (5) über
ein inneres T-Stück (86) zwei um 180° versetzte flexible
Leitungen (89, 90) des Dehnungsstücks (6)
strömungsverbunden sind.
16. Zentralschmierung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schmiervorrichtung (8) mit einer
Fahrzeug-Zentralschmierung strömungsverbunden ist.
17. Zentralschmierung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens
eine Entlüftungsöffnung (102), insbesondere am von der
Schmiervorrichtung (8) entfernten Ende des oder jedes
Schmierkanals.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4120885A DE4120885A1 (de) | 1990-07-30 | 1991-06-21 | Zentralschmierung einer kardanwelle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4024103 | 1990-07-30 | ||
DE4120885A DE4120885A1 (de) | 1990-07-30 | 1991-06-21 | Zentralschmierung einer kardanwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120885A1 true DE4120885A1 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=25895459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4120885A Withdrawn DE4120885A1 (de) | 1990-07-30 | 1991-06-21 | Zentralschmierung einer kardanwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4120885A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0878657A3 (de) * | 1997-05-17 | 1999-07-28 | Same Deutz-Fahr S.P.A. | Schmiervorrichtung |
WO1999048719A1 (en) * | 1998-03-23 | 1999-09-30 | Thomas Edwin Nugent | Vehicle mounting of transmission propshaft |
AT413203B (de) * | 2002-02-26 | 2005-12-15 | Bauer & Co Gmbh Reform Werke | Anordnung von zwei oder mehreren eigenständigen getriebeeinheiten |
WO2011158112A1 (en) * | 2010-06-15 | 2011-12-22 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Rolling bearing assembly for rotational shaft with oil passage |
FR3019622A1 (fr) * | 2014-04-03 | 2015-10-09 | Sepal | Joint de cardan comportant des moyens de sa lubrification. |
-
1991
- 1991-06-21 DE DE4120885A patent/DE4120885A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |