DE4120081C2 - Modem-Verbindungssystem - Google Patents
Modem-VerbindungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modem-Verbindungssystem, nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Zentraleinheit für
ein solches Modem-Verbidungssystem und ein Verfahren zum Aufbau
einer Übertragungskanales nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
16.
Ein ähnliches Modem-Verbindungssystem ist beispielsweise aus W.
Chabri´ et al. "Das Multikommunikations-Terminal TX 90",
Telenorma-Nachrichten 1989, Heft 93, S. 3 bis 10 beschrieben. Das
dort angegebene System umfaßt ein zwischen mehreren Terminals und
dem Fernmeldenetz angeschlossenes Modem zur Steuerung der
Datenübertragung.
In einem sogenannten Tastatur-Fernsprechsystem (key telephone
system) oder einer privaten Nebenstellenanlage, auch kurz mit PBX
(private branch-exchange) bezeichnet, ist ein Modem zum Modulie
ren und Demodulieren von Daten vorgesehen, um Verbindungen
zwischen Terminals, die an Telefonanschluß-Geräte angeschlossen
sind, und dem PSTN aufzubauen. Da es nicht wirtschaftlich ist,
für jedes Terminal ein relativ teures Modem bereitzuhalten,
werden in diesem Fall ein einzelnes oder mehrere Modems in einen
Verband aufgenommen, und das eingebundene Modem ist wählbar nur
dann an das Terminal angeschlossen, wenn das Terminal mit dem
PSTN in Verbindung stehen soll. In dieser Ausführung wird das
oben beschriebene System als Modem-Verbindungssystem bezeichnet.
Wenn ein Nummernsignal eines anrufenden Teilnehmers vom Terminal
übertragen wird oder ein Nummernsignal eines angerufenen Teil
nehmers aus dem PSTN vom Terminal empfangen wird, sendet bzw.
empfängt eine zentrale Steuereinheit zum Steuern der Ruf-
Verarbeitung und des Vermittlungsbetriebes in dem System
üblicherweise über die RS-232D Schnittstelle Befehle zwischen dem
Modem und dem Terminal, analysiert die zu/von der RS-232D
gesendeten/empfangenen Daten, und steuert verschiedene Ruf-
Verarbeitungsschritte, wie Betriebszustandsüberwachung des
Modems, Bereitschaft des Terminals, Übertragungskanalverbindung
zwischen dem Modem und dem Terminal, etc. aufgrund der Analyseer
gebnisse. Gleichzeitig wird zusätzlich zu obigen Verarbeitungs
schritten die Verbindung des Übertragungskanales zwischen Modem
und PSTN gesteuert. In diesem Fall empfängt das Modem automatisch
ein Nummernsignal eines angerufenen Teilnehmers und sendet ein
Nummernsignal eines anrufenden Teilnehmers gemäß dem in den V.25
bis der CCITT Empfehlungen beschriebenen Verfahren. Bei diesem
automatischen Betrieb ist es auch nötig, den Ablauf oder den
Zeittakt der übertragungskanal-Verbindung zu steuern, um unkon
trolliertes Aussenden von Daten zu verhindern.
Da die Verarbeitung, die von der zentralen Steuereinheit beim
senden eines Nummernsignales eines anrufenden Teilnehmers oder
beim Empfang eines Nummernsignales eines angerufenen Teilnehmers
ausgeführt wird, kompliziert ist, liegt bei herkömmlichen Modem-
Verbindungssystemen eine Schwierigkeit darin, daß die zentrale
Steuereinheit stark belastet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Modem-Verbindungs
system sowie ein Verfahren zum Aufbau eines Datenübertragungs
kanals ohne Selbstwählverkehr, beispielsweise über Standleitungen
anzugeben, die die Anforderungen, mit welchen die zentrale
Steuereinheit beim Senden eines Nummernsignales eines anrufenden
Teilnehmers und beim Empfang eines Nummernsignales eines
angerufenen Teilnehmers belastet wird, vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Modem-Verbindungs
system mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Ferner ist
erfindungsgemäß eine Zentraleinheit für ein Modem-Verbindungs
system mit den Merkmalen von Anspruch 9 und ein Verfahren zum
Aufbauen eines Datenübertragungskanals mit den Merkmalen von
Anspruch 16 vorgesehen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Systems einer Ausführung
des Modem-Verbindungssystemes nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Datenschnittstelle 35, die
in einem digitalen Fernsprechgerät gemäß der in Fig.
1 gezeigten Ausführung eingebaut ist,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Reflexionsübertragers aus
Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines in Fig. 2 gezeigten
Mikrocomputers 59 zum Steuern der Datenübertragung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten Daten
schnittstelle 29 (31),
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines in Fig. 5 gezeigten
Mikrocomputers 109 zum Steuern der Datenübertragung,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten Schnitt
stelle 13 für ein digitales Fernsprechgerät,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten ISDN-T-
Stellen Schnittstelle 9,
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines in Fig. 8 gezeigten
Mikrocomputers 157 zum Übertragen von Steuerdaten,
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer in Fig. 8 gezeigten Schnitt
stelle 171,
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten ISDN-S
Stellen Schnittstelle 19,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten
Amtleitungs-Schnittstelle 11,
Fig. 13 ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten
Schnittstelle 21 fuhr ein Standard-Fernsprechgerät,
Fig. 14, 15 und 17 Blockdiagramme eines in Fig. 1 gezeigten
Mikrocomputers 49, der in einer Steuereinheit 3
eingebaut ist,
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm, wie es beim Selbstwahlverkehr
ausgeführt wird, und
Fig. 18, 19 und 20 Ablaufdiagramme für die bessere Erklärung
des Betriebes des in Fig. 1 gezeigten Systems.
Fig. 1 zeigt die Systemkonfiguration einer Ausführung des Modem-
Verbindungssystems nach der Erfindung, in der das System als ein
vollständiges digitales Tastatur-Fernsprechsystem ausgestaltet
ist.
Eine (zentrale) Tastatur-Bedienungseinheit 1 umfaßt eine Steuer
einheit 3, die hauptsächlich die Rufverarbeitung und schnelle
Kanalvermittlungsoperationen steuert, eine Daten-Mehrfachleitung
5, die als Steuerdaten-Übertragungskanal dient, eine PCM-
Mehrfachleitung, die als Zeitmultiplex-Sprachkanal dient, und
verschiedene Schnittstellen 9, 11, 13, 15, 17 und 19. In der
Praxis sind diese Schnittstellen ISDN-T Stellen-Schnittstellen
9₁ bis 9m zum Anschließen von ISDN-Leitungen (integriertes
digitales Dienstnetz) 23₁ bis 23 m als Amtsleitungen, Amtleitungs-
Schnittstellen 11₁ bis 11 m zum Anschließen von PSTN-Leitungen
(öffentliches Fernsprechnetz) (analoges Netzwerk) 25₁ bis 25 m als
Amtsleitungen, digitale Fernsprechapparat-Schnittstellen 13₁ bis
13 n, 15 und 17 zum Anschließen digitaler Fernsprechapparate 27₁
bis 27n als Erweiterungs-Fernsprechapparate und
Datenschnittstellen 29 und 30, einer ISDN-S Stellen Schnittstelle
19 zum Anschließen eines ISDN-Terminals als ein Erweiterungs-
Fernsprechgerät, und eine Standardfernsprech-Schnittstelle 21 zum
Anschließen eines Standard-Fernsprechapparates als Erweiterungs-
Fernsprechapparat.
Die digitalen Fernsprechapparate 27₁ bis 27 n sind mit den
digitalen Fernsprech-Schnittstellen 13₁ bis 13 n der Tastatur-
Bedienungseinheit 1 verbunden. Der digitale Fernsprechapparat 27
beinhaltet eine Fernsprechapparat-Schaltung 33, die mit einer
Funktion zum internen A/D- oder D/A-Wandeln von Sprachsignalen
ausgestattet ist, die zwischen dem digitalen Fernsprechapparat
27 und der Tastatur-Bedienungseinheit 1 in Form digitaler Signale
empfangen wurden, und eine Datenschnittstelle 35 zum Übergeben
digitaler Signale bei der Kommunikation zwischen der Fernsprech
apparat-Schaltung 33 und der Tastatur-Bedienungseinheit 1. Diese
Datenschnittstelle 35, die an das Daten-Terminal 37 mit einer RS-
232D Schnittstelle angeschlossen ist, ist mit einer Funktion zum
Konvertieren von Sendedaten (SD) und Empfangsdaten (RD), die über
die RS-232D zwischen der Datenschnittstelle 35 und dem Daten-
Terminal 37 gesendet/empfangen wurden, in ein Datenformat, das
zwischen der Schnittstelle 35 und der Tastatur-Bedienungseinheit
1 übertragbar ist, ausgestattet.
In dieser Ausführung sind ein einzelner Terminaladapter (TA) 41
und ein einzelnes Modem 43 zusammengeschlossen.
Der TA 41 ist eine Vorrichtung zum Konvertieren der Sendedaten
(SD) und der Empfangsdaten (RD) der RS-232D in ein V.110 Format
entsprechend der CCITT Empfehlungen, derart, daß das Terminal 37,
einschließlich der RS-232D Schnittstelle, mit dem ISDN 23 Daten
austauschen kann. Ein ISDN-Verbindungsanschluß dieses TA 41 ist
mit der ISDN-S Stellen-Schnittstelle 19 der Tastatur-Bedienungs
einheit 1 verbunden, und ein Datengerät-Anschluß ist über die
Datenschnittstelle 29 mit der digitalen Fernsprechapparat-
Schnittstelle 15 der Tastatur-Bedienungseinheit verbunden.
Weiterhin ist die Datenschnittstelle 29 zwischen dem TA 41 und
der digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle 15 mit Funktionen
ausgestattet, welche in ungefähr gleich denen der Datenschnitt
stelle 35 in dem digitalen Fernsprechapparat 27 sind, bis auf
einige Einzelheiten. Das heißt, die Datenschnittstelle 29 weist
eine Funktion zum Konvertieren von Sendedaten (SD) und Empfangs
daten (RD) der RS-232D, die zwischen der Datenschnittstelle 29
und dem TA 41 gesendet/empfangen werden, in ein Datenformat, das
zwischen der Schnittstelle 29 und der digitalen Fernsprech
apparat-Schnittstelle 15 übertragbar ist, auf.
Ein Modem 43 moduliert und demoduliert Daten, so daß das Terminal
37 über die RS-232D Schnittstelle mit dem PSTN 25 Daten austau
schen kann. Dieses Modem 43 ist mit einer Netzwerk-Steuereinheit
(NCU) zum Senden eines Nummernsignales eines anrufenden Teil
nehmers und zum Empfangen eines Nummernsignales eines angerufenen
Teilnehmers zu und von dem Terminal auf der Basis von Sendedaten
(SD) und Empfangsdaten (RD) der RS-232D versehen. Ein PSTN-
Anschluß dieses Modems 43 ist mit einer Standard-Fernsprech
apparat-Schnittstelle 21 der Tastatur-Bedienungseinheit 1
verbunden; auf der anderen Seite ist ein Terminal-Anschluß mit
einer digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle 17 der Tastatur-
Bedienungseinheit 1 über die Datenschnittstelle 31 verbunden.
Weiterhin ist die Funktion der Datenschnittstelle 31 zwischen
diesem Modem 43 und der digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle
17 gleich der der Datenschnittstelle 39 zwischen dem TA 41 und
der digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle 15.
Eine Steuereinheit 3 der Tastatur-Bedienungseinheit 2 umfaßt
einen Mikrocomputer 49 zum Steuern aller Anrufe der Tastatur-
Bedienungseinheit 1, einen Zeit-Schaltkreis 51 zum von diesem
Mikrocomputer 49 gesteuerten Austauschen von Sprache oder Daten
durch gegenseitiges Verbinden von Zeitmultiplex-Sprachkanälen und
einen MF-Signalempfänger 53 zum Erkennen von Wählton-Mehrfrequenz
(MF)-Signalen (Auswahlsignale kombiniert mit zwei verschiedenen
Frequenzsignalen), die von einem nicht gezeigten (individuellen)
Fernsprechanschlußgerät oder einer Amtsleitung gesendet wurden,
und gibt die erfaßten Ergebnisse an den Mikrocomputer 49 aus.
In diesem System, in dem das Terminal 37 über das ISDN 23 Daten
nach außen überträgt, wird gesteuert vom Mikrocomputer 49 ein
Übertragungskanal über das ISDN 23, die ISDN-T Stellen-Schnitt
stelle 9, die PCM Mehrfachleitung 7, die ISDN-S Stellen-Schnitt
stelle 19, den TA 41, die RS-232D Schnittstelle 45, die Daten
schnittstelle 29, die digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle
14, die PCM Mehrfachleitung 7, die digitalen Fernsprechapparat-
Schnittstelle 13, die Datenschnittstelle 35, die RS-232D
Schnittstelle 39 und das Terminal 37 aufgebaut. Andererseits wird
bei der Datenübertragung über das PSTN 25 des Terminals 37 nach
außen ein Übertragungskanal aus dem PSTN 25, der Amtleitungs-
Schnittstelle 11, der PCM Mehrfachleitung 7, der Standard
fernsprechapparat-Schnittstelle 21, dem Modem 43, der RS-232D
Schnittstelle 47, der Datenschnittstelle 31, der digitalen
Fernsprechapparat-Schnittstelle 17, der PCM Mehrfachleitung 7,
der digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle 13, der Daten
schnittstelle 35, der RS-232D Schnittstelle 39 und dem Daten
terminal 37 aufgebaut.
Hauptmerkmal dieses Systems ist die Vorgehensweise beim Bilden
dieses Übertragungskanales beim Empfang eines Nummernsignales
eines angerufenen Teilnehmers aus dem ISDN 23 oder dem PSTN 25.
Die Anordnung der einzelnen Teile des Systems wird im folgenden
in weiteren Einzelheiten beschrieben.
Fig. 2 zeigt die Konfiguration der Datenschnittstelle 35 in dem
digitalen Fernsprechapparat 27. Die Datenschnittstelle 35 umfaßt
einen Reflexionsübertrager 55 zum Halbduplex-Übertragen digitaler
Signale über die digitale Fernsprechapparat-Schnittstelle 13 der
Tastatur-Bedienungseinheit 1 über zwei Leitungen, einen Fern
sprech-Steuer-Mikrocomputer 57 zum Steuern der Fernsprechapparat-
Schaltung 33, einen Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenüber
tragung, der das Terminals 37 ansteuert, einen RS-232D Schnitt
stellen-Treiber/Empfänger 61 zum Konvertieren verschiedener
Signalpegel, die über die RS-232D Schnittstelle 39 zum Daten
terminal 37 übertragbar sind, etc.
Der Reflexionsübertrager 55 überträgt über einen Zeitmultiplex-
Kanal des Formats 2B+D, der aus zwei B-Kanälen (B1- und B2-Kanal)
mit einer Geschwindigkeit von 64 Kbps und einem D-Kanal mit einer
Geschwindigkeit von 16 Kbps besteht, wechselseitig digitale
Signale zwischen dem Schaltkreis 55 und der Tastatur-Bedienungs
einheit. Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt der Reflexionsübertrager
55 einen 2B+D bildenden Schaltkreis 65 zum Empfangen eines
zufließenden Datenstromes für jeden Kanal, Zusammenfassen dieser
Daten in ein Datenpaket der Form 2B+D und Übertragen dieses
Paketes zu der Tastatur-Bedienungseinheit 1, und einen 2B+D-
Trennschaltkreis 67 zum Empfangen eines abfließenden Datenpaketes
der Form 2B+D von der Tastatur-Bedienungseinheit 1 und trennen
dieses Paketes in Daten für jeden Kanal. Hierbei ist dem B1-Kanal
die Übertragung von Sprachdaten zugeordnet, welche während des
Sprechvorgangs an einem Fernsprechapparat von dem Fernsprech-
Schaltkreis 33 empfangen und gesendet werden; dem B2-Kanal ist
die Übertragung von Übertragungsdaten zugeordnet, die während des
Datenaustausches mit dem Terminal 37 von diesem empfangen und
gesendet werden; und dem D-Kanal wird die Übertragung von
Steuerdaten zugeordnet, welche von dem Fernsprech-Steuer-
Mikrocomputer 57 und dem Mikrocomputer 59 zum Steuern der
Datenübertragung empfangen und gesendet werden. Dabei werden
Sprachdaten, die während eines Sprechvorgangs von dem Fernsprech
apparat-Schaltkreis 33 gesendet werden, als zufließende B1-Kanal-
Daten B1-IN, Übertragungsdaten, die während einer Datenüber
tragung von dem Terminal 37 gesendet werden, als zufließende B2-
Kanal-Daten B2-IN und von den Mikrocomputern 57 und 59 ausgegebe
ne Steuerdaten als zufließende Daten D-IN jeweils an den (2B+D)
bildenden Schaltkreis 63 übergeben, um ein Datenpaket der Form
2B+D zu bilden, und dann zur Tastatur-Bedienungseinheit 1
übertragen. Weiterhin wird ein von der Tastatur-Bedienungseinheit
1 an den 2B+D-Trennschaltkreis 65 übergebenes 2B+D Datenpaket
dabei in abfließende B1-Kanal-Daten B1-OUT, abfließende B2-Kanal-
Daten B2-OUT bzw. abfließende D-Kanal-Daten D-OUT getrennt und
dann gesondert zu dem Fernsprechapparat-Schaltkreis 33, dem
Terminal 37 und den Mikrocomputern 57 und 59 übertragen.
Sowohl die abfließenden als auch die zufließenden B2-Kanal-Daten
B2-OUT und B2-IN sind 8-bit serielle Daten (64 Kps), von denen
sechs Bit Übertragungsdaten (48 Kbps) darstellen. Weiterhin
stellen die zwei verbleibenden Bit der ab fließenden Daten B2-OUT
ein Empfangsträger-Detektorsignal CD (8 Kbps) bzw. ein Über
tragungs-Freigabe-Signal CS (8 Kbps) der RS-232D dar, und die
zwei verbleibenden Bit der zufließenden Daten B2-IN stellen ein
Sende-Anforderungs-Signal RS (8 Kbps) bzw. ein Sende-Freigabe-
Signal CS (8 Kbps) der RS-232D dar. Die abfließenden Daten B2-OUT
werden zunächst in einen Seriell/Parallel-Umsetzer 69 eingegeben
und in Übertragungsdaten, ein Empfangsträger-Detektorsignal CD
und ein Sende-Freigabe-Signal CS getrennt. Die Übertragungsdaten
werden weiterhin in einen Parallel/Seriell-Umsetzer 71 eingegeben
und damit wieder in 48 Kbps serielle Daten umgeformt. Weiterhin
werden die vom Terminal 37 zufließenden Daten zunächst in einen
Seriell/Parallel-Umsetzer 73 eingegeben, so daß sie in 64 Kbps
parallele Daten umgewandelt werden, und dann in einen Parallel/
Seriell-Umsetzer 75 eingegeben, so daß sie aus einem Sende-
Anforderungs-Signal RS und einem Sende-Freigabe-Signal CS
zusammengesetzt zufließende 8-bit Daten B2-IN bilden.
Der Fernsprech-Steuer-Mikrocomputer 57 weist Funktionen zum
Steuern des Fernsprech-Schaltkreises 33 (z. B. Klingelzeichen,
Ein/Aus-Schalten verschiedener Anzeigen, etc.) auf der Basis von
abfließenden D-Kanal-Daten D-OUT und zum Ausgeben von Steuerdaten
an einen Selektor 63 abhängig von vom Fernsprechapparat-Schalt
kreis 33 kommenden Signalen (z. B. Hörgabelsignale, Nummernwahlsi
gnale, etc.) auf. Der Selektor 63 wählt, gesteuert vom Fernsprech-
Steuer-Mikrocomputer 57, Steuerdaten von entweder dem Fernsprech-
Steuer-Mikrocomputer 57 oder dem Mikrocomputer 59 zum Steuern
der Datenübertragung und überträgt die ausgewählten Steuerdaten
als zufließende D-Kanal-Daten D-IN zu dem Reflexionsübertrager
55. Bei der Übertragung von Steuerdaten steuert der Fernsprech-
Steuer-Mikrocomputer 57 den Selektor 63 derart an, daß Steuer
daten, die von ihm selbst gesendet sind, selektiert werden
können, und hindert sich selbst daran, Steuerdaten an den
Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenübertragung zu senden.
Hierfür darf der Terminal-Steuer-Mikrocomputer 59 nur dann über
den D-Kanal Steuerdaten zu der Tastatur-Bedienungseinheit 1
übertragen, wenn der Fernsprech-Steuer-Mikrocomputer 57 keine
Steuerdaten überträgt.
Der Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenübertragung weist
Funktionen zum Steuern eines aufgerufenes Anzeigesignals CI und
eines Data-Set-Ready Signal DR der RS-232D Schnittstelle auf, die
dem Terminal 37 auf der Basis der abfließenden D-Kanal-Daten D-
OUT übergeben werden sollen, zum Bilden und Ausgeben von
Steuerdaten, welche zum Terminal 37 gesendet werden sollen, und
zum Auswählen entweder des Befehlempfangsmodus oder des Über
tragungsmodus. In diesem Falle, im Befehlempfangsmodus, hat nur
der Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenübertragung Zugang zu
den Sendedaten SD und den Empfangsdaten RD der RS-232D. Im
anderen Fall, dem Übertragungsmodus, werden die Sendedaten SD und
die Empfangsdaten RD der RS-232D über den B2-Kanal codeunabhängig
zu oder von der Tastatur-Bedienungseinheit 1 gesendet oder
empfangen. In der Praxis wird diese Modus-Auswahl von vom
Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenübertragung gesteuerten
Selektoren 65 und 67 ausgeführt. Im Übertragungsmodus selektiert
im einzelnen der Selektor 65 die abfließenden Übertragungsdaten
vom Parallel/Seriell-Umsetzer 71 als Empfangsdaten, und der
Selektor 67 die Sendedaten SD der RS-232D, um diese zum Seriell/
Parallel-Umsetzer 73 zu senden. Andererseits selektiert im
Befehlempfangsmodus der Selektor 65 Steuerdaten des Mikrocom
puters 59 zum Steuern der Datenübertragung als Empfangsdaten RD,
und der Selektor 67 ein konstantes "High"-Pegel-Signal (das keine
Daten anzeigt), welches der Versorgungsspannung V entspricht.
Darüberhinaus ist der Mikrocomputer 59 zum Steuern des Daten
terminals mit einer Funktion ausgestattet, um aufgrund des
Terminal-"ready"-Signales (Terminal betriebsbereit) ER und der
Sendedaten SD der RS-232D des Terminals 37 Steuerdaten, die an
die Tastatur-Bedienungseinheit 1 ausgegeben werden sollen, zu
bilden, und die gebildeten Steuerdaten als zufließende D-Kanal-
Daten D-IN an den Reflexionsübertrager 55 zu senden.
Fig. 4 zeigt eine detaillierte Ausführung des Mikrocomputers 59
zum Steuern der Datenübertragung. In diesem Mikrocomputer 59
empfängt ein D-Kanal-Empfänger 77 die abfließenden D-Kanal-Daten
D-OUT von dem Reflexionsübertrager 55 und sendet eine in den
empfangenen Daten beinhaltete Sende-Bestimmungsadresse an ein
Adreßanalyseglied 79. Dieses Adreßanalyseglied 79 öffnet ein
Gatter 81, wenn die übertragene Zieladresse eine Adresse dieses
Mikrocomputers 59 zum Steuern der Datenübertragung ist, und
öffnet ein Gatter 81, wenn die gesendete Zieladresse eine Adresse
des Fernsprech-Steuer-Mikrocomputers 57 ist. Sobald das Gatter
81 öffnet, werden die abfließenden D-Kanal-Daten D-OUT zu einem
Datenanalyseglied 83 übertragen. Abhängig vom Ergebnis des
Datenanalysegliedes 83 steuert ein CI-Steuerglied das aufgerufene
Anzeigesignal CI der RS-232D, und ein DR-Steuerglied 87 das
"Data-Set-Ready"-Signal (Daten bereit) DR, ein Datensteuerglied
89 gibt Steuerdaten aus, oder wird das Modus-Auswahlsignal auf
Befehlsempfangmodus oder Übertragungsmodus geschaltet. Das Modus-
Auswahlsignal, das im Übertragungsmodus auf einem niedrigen Pegel
und im Befehlsempfangsmodus auf einem hohen Pegel liegt, wird
über einen Inverter 91 an ein Gatter 95 gelegt. Das Gatter 95
bleibt also nur im Befehlsempfangsmodus offen, um Steuerdaten als
Empfangsdaten RD der RS-232D vom Datensteuerglied 89 zum Terminal
37 zu übertragen.
Eine Datenüberwachungseinrichtung 97 empfängt die Sendedaten SD
vom Terminal 37 über ein Gatter 93, analysiert diese und sendet
das analysierte Ergebnis zu einem datenbildenden Glied 99. Diese
auf das Modus-Auswahlsignal ansprechende Datenüberwachungsein
richtung 97 überwacht Daten abhängig vom Befehlsempfangsmodus und
vom Übertragungsmodus auf verschiedene Weise, wie später
beschrieben werden wird. Wenn die Datenüberwachungseinrichtung
97 bestimmte Daten im Übertragungsmodus empfängt und dies einem
Datenanalyseglied 127 anzeigt, schaltet das Datenanalyseglied 127
das Modus-Auswahlsignal von Übertragungsmodus in Befehlsmodus um.
Eine ER-Überwachungseinrichtung 101 überprüft das Terminal
"ready"-Signal ER der RS-232D und sendet ein Datensignal, das
anzeigt ob der Datenterminal 37 bereit ist, an das datenbildende
Glied 99. Abhängig von obigen Daten bildet das datenbildende
Glied 99 die D-Kanal-Daten, die an die Tastatur-Bedienungseinheit
1 ausgegeben werden sollen, und übergibt sie an ein Gatter 103.
Gesteuert vom Fernsprech-Steuer-Mikrocomputers 57 wird das Gatter
103 nur dann offengehalten, wenn dieser Fernsprech-Steuer-
Mikrocomputer 57 keine Steuerdaten überträgt. Wenn das Gatter
103 offen ist, werden die vom datenbildenden Glied 99 gebildeten
D-Kanal-Daten an ein D-Kanal-Übertragungsglied 105 gesendet, und
dann über den Selektor 63 als zufließende D-Kanal-Daten D-IN an
den Reflexionsübertrager 55 übergeben.
Der Übertragungsvorgang eines Signales eines automatisch
wählenden Teilnehmers und der Empfangsvorgang für ein Nummernsi
gnale eines anrufenden Teilnehmers werden durch Verarbeiten der
Rufverbindung und -wiederherstellung abhängig von der Übertragung
und dem Empfang von Steuerdaten, die als Befehle (z. B. [Über
tragen des Nummernsignales des anrufenden Teilnehmers] bzw.
[Teilnehmer-Nummernsignal-Übertragung], [Empfangen des Nummernsi
gnales des angerufenen Teilnehmers] bzw. [Teilnehmer-Nummernsi
gnal-Empfang] [Verbinden, Wählsignal], [Trennaufforderung],
[Ende des Sprechvorgangs] etc.) bezeichnet sind, zwischen dem
Datenterminal 37 und der Datenschnittstelle 35 auf Grundlage der
Sendedaten SD und der Empfangsdaten RD ausgeführt. Die Daten
schnittstelle 35 steht im Befehlsempfangsmodus bereit, so daß der
Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenübertragung die beschriebe
nen verschiedenen Befehle überwacht und steuert. In der weiteren
Verarbeitung von Rufverbindungen wechselt die Datenschnittstelle
35 aus dem Befehlsempfangsmodus in den Übertragungsmodus. Nach
dem Wechsel in den Übertragungsmodus überwacht der Mikrocomputer
59 zum Steuern der Übertragung nur noch [Trennaufforderung] und
[Ende des Sprechvorgangs] und schaltet abhängig von diesen
Befehlen wieder in den Befehlsempfangsmodus um. Die Verfahrens
weise beim Senden des Nummernsignales des automatisch wählenden
Teilnehmers und beim Empfangen des Nummernsignales des angerufe
nen Teilnehmers sind beispielsweise in den V. 25 bis CCITT-
Empfehlungen beschrieben.
Fig. 5 zeigt die Datenschnittstelle 29 zum Anschließen des TA 41
mit der digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle 15 der
Tastatur-Bedienungseinheit 1. Ferner weist die zwischen dem Modem
43 und der Tastatur-Bedienungseinheit 1 angeschlossene Daten
schnittstelle 31 die selbe Konfiguration auf wie die Schnitt
stelle 29.
Obwohl diese Datenschnittstelle 29 der Datenschnittstelle 25 für
das in Fig. 2 gezeigte Terminal ähnlich ist, weist sie in ihrer
Konfiguration in den folgenden Punkten wesentliche Unterschiede
zur Konfiguration der Schnittstelle 35 auf: die Datenschnitt
stelle 29 für den TA 41 ist in Terminal-Modus gesetzt; dahingegen
ist die Datenschnittstelle 35 für das Terminal 37 in Modem-Modus
gesetzt. Mit anderen Worten, sind die Richtungen der Signallei
tungen der RS-232D Schnittstelle einander entgegengesetzt. Dar
überhinaus wird der B1-Kanal zum Übertragen von Sprachdaten nicht
gebraucht, weil die Datenschnittstelle 29 nicht in einen
Fernsprechapparat eingebaut ist, es ist kein Fernsprech-Steuer-
Mikrocomputer vorgesehen, sowie kein Selektor zum Selektieren der
zufließenden Steuerdaten für die Fernsprechsteuerung und der
zufließenden Steuerdaten für die Datenübertragungssteuerung.
Fig. 6 zeigt den Mikrocomputer 109 zum Steuern der Datenüber
tragung in der Datenschnittstelle 29. Der Hauptunterschied in der
Konfiguration dieses Mikrocomputers 109 zum in Fig. 4 gezeigten
Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenübertragung im Fernsprech
apparat liegt darin, daß die Richtungen der Signalleitungen der
RS-232D Schnittstelle entgegengesetzt zueinander sind. Dieser
Unterschied ist aufgrund der Beschreibung mit Bezug auf Fig. 4
gut verständlich, weshalb auf eine weitere ausführliche Be
schreibung verzichtet wird. Da hier kein Fernsprech-Steuer-
Mikrocomputer vorgesehen ist, besteht auch keine Notwendigkeit
für ein Gatter zum Selektieren der empfangenen ab fließenden Daten
D-OUT entsprechend der Übertragungs-Zieladresse. Ferner bleibt
das Gatter 145 zum Übertragen der zufließenden Daten D-IN offen.
Fig. 7 zeigt die digitale Fernsprechapparat-Schnittstelle 13, die
zum Verbinden des digitalen Fernsprechapparates 27 mit der
Tastatur-Bedienungseinheit 1 in die Tastatur-Bedienungseinheit
1 eingebaut ist. Weiterhin weisen die digitalen
Fernsprechapparat-Schnittstellen 15 und 17 zum Verbinden der
Datenschnittstellen 29 und 31 mit der Tastatur-Bedienungseinheit
1 dieselbe Konfiguration auf wie diese Schnittstelle 13.
Die Schnittstelle 13 weist acht Reflexionsübertrager 149₁ bis
149₈ auf, von denen jeder über einen Datenwandler 151 mit der
Datenschnittstelle 35 in jedem Fernsprechapparat 27 verbunden
ist, um über die (2B+D)-förmigen Zeitmultiplex-Kanäle wechsel
seitige Übertragung zwischen beiden zu bewirken. Die Konfigura
tion dieses Reflexionsübertragers 149 ist dieselbe wie die des
in Fig. 3 gezeigten Reflexionsübertragers 55 der
Datenschnittstelle 35, bis auf den Unterschied, daß der
erstgenannte im Master-Modus, der andere jedoch im Slave-Modus
aktiviert wird. Mit anderen Worten, übernimmt der im Master-Modus
aktivierte Reflexionsübertrager 129 die Führung bei der Paket-
Reflexionsübertragung.
Ein Zeitschlitz-Zuweiser 153 empfängt über eine PCM-Mehrfachlei
tung 7 ein Rahmen-Synchronisierungssignal und einen Takt und gibt
jedem Reflexionsübertrager 149 Zeitpunkte an, zu denen der
entsprechende Reflexionsübertrager 149 zu- und abfließende B-
Kanal zu oder von der PCM-Mehrfachleitung senden oder empfangen
soll. Daß heißt, jeder Reflexionsübertragung 149 hat zu einem von
Zeitschlitz-Zuweiser 153 zugewiesenen Zeitpunkt direkten Zugriff
auf die PCM-Mehrfachleitung 7 um mit einer Geschwindigkeit von
2,048 Mbps zu- und abfließende Daten zu empfangen und zu senden.
Ein Mikrocomputer 155 zum Steuern der Datenübertragung mit einem
Speicher-Schaltkreis überwacht die D-Kanal-(Steuer-) Daten,
welche von jedem der Reflexionsübertrager 149 gesendet oder
empfangen werden, und steuert die Übertragungen dieser
Steuerdaten zur Steuereinheit 3 über die Daten-Mehrfachleitung
5.
Fig. 8 zeigt eine ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9 in der Tastatur-
Bedienungseinheit 1 mit einer Leitung mit einer Basisrate 2B+D.
Ein Mikrocomputer 157 zum Steuern der Datenübertragung mit einem
Speicher-Schaltkreis überwacht die Steuerdaten des ISDN 23 und
steuert die Übertragung dieser Steuerdaten zur Steuereinheit 3
über die Daten-Mehrfachleitung 5. Ferner steuert dieser Mikrocom
puter 157 digitale Dämpfungsschaltungen (Pads) 163 und 165 auf
Grundlage der Steuerdaten aus den Steuerdaten.
Ein 2M Bus/Parallel-Bus-Umsetzer 159 ist mit einer Speicher
einheit zum Aufnehmen einer Phasenabweichung des Rahmen-Syn
chronisierungssignales zwischen dem ISDN 23 und der PCM-Mehr
fachleitung 7 ausgestattet und konvertiert Signale aus der PCM-
Mehrfachleitung 7 in solche für den Parallel-Bus 161 oder vice
versa. Die digitalen Dämpfungsschaltungen 163 und 165 sind
digitale Speichereinheiten zum Regulieren des Sprachpegels, die
beide während der Datenübertragung durchlaufen werden.
Ein Multiplex- und Seriell/Parallel-Wandler-Schaltkreis 167
schaltet zwei B-Kanal-Daten des ISDN 23 und wandelt diese von
seriellem in paralleles Format. Ferner trennt ein Trenn- und
Parallel/Seriell-Wandler-Schaltkreis 169 zwei B-Kanal-Daten des
Parallel-Buses 161 und wandelt diese von seriellem in paralleles
Format.
Eine Schnittstelle 171 steuert die Verarbeitung der ISDN- Ebenen
1 bis 3 und kombiniert und trennt zwei B-Kanal-Daten und ein D-
Kanal-Datensignal. Da diese Schnittstelle 171 auf Netzwerk-Modus
gesetzt ist, bildet sie ein zum ISDN 23 synchrones Rahmen-
Synchronisierungssignal und wird durch dieses Synchronisierungs
signal aktiviert. Das von der Schnittstelle 171 gebildete Rahmen-
Synchronisierungssignal wird auch an den einen Synchrontakt
bildenden Schaltkreis 173 ausgegeben. Der einen Synchrontakt
bildende Schaltkreis 173 bildet einen mit dem Rahmen-Synchroni
sierungssignal synchronisierten Takt (8,192 MHz) und überträgt
diesen über die PCM-Mehrfachleitung zur Steuereinheit 3, so daß
die Steuereinheit 1 vollständig mit dem ISDN 23 synchronisiert
ist.
Ein Treiber/Empfänger 175 wandelt ein für das ISDN 23 verwendetes
ternäres Signal (AMI Code) in ein binäres Signal (OV, +5V) für
die Tastatur-Bedienungseinheit oder vice versa. Dieser Treiber/-
Empfänger 175 ist mit dem ISDN 23 über digitale Übertragungs
takt-Wandler 177 und 179 verbunden.
Fig. 9 zeigt den Mikrocomputer zum Steuern der Datenübertragung
der ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9 mit weiteren Einzelheiten.
In diesem Computer 157 werden die von dem ISDN 23 über die
Schnittstelle 171 eingegebenen D-Kanal-Daten von einem D-Kanal-
Empfänger 195 empfangen; die Daten werden in einem Datenanalyse
glied 197 analysiert. Weiterhin werden die von der Steuereinheit
3 über die Daten-Mehrfachleitung 5 eingegebenen Steuerdaten von
einem Empfänger 199 für Mehrfachleitungsdaten empfangen. Eine
Übertragungszieladresse in den Steuerdaten wird zu einem
Adressenanalyseglied 201 übertragen, um diese Zieladresse
mit einer vorgegebenen Eigen-Adresse zu vergleichen. Wenn die
beiden Adressen übereinstimmen, werden zwei Gatter 203 und 205
geöffnet. Dafür wird das Analyseergebnis des Datenanalysegliedes
197 in einen Sender 209 für Mehrfachleitungsdaten eingegeben und
über die Daten-Mehrfachleitung 5 zur Steuereinheit 3 übertragen.
Gleichzeitig werden die von der Steuereinheit 3 gesendeten und
vom Empfänger 195 für Mehrfachleitungsdaten empfangenen Steuer
daten an den Datenanalyseglied 201 übergeben, und ein D-Kanal-
Sender 211 sendet in Abhängigkeit von dem Analyseergebnis des
Datenanalysators 201 D-Kanal-Daten, welche an das ISDN 23
übergeben werden sollen, zur Schnittstelle 171. Weiterhin steuern
digitale Dämpfungs-Steuereinheiten 213 und 215 die digitalen
Dämpfungsschaltungen 163 und 165.
Fig. 10 zeigt die Schnittstellenschaltung 171 der ISDN-T Stellen-
Schnittstelle 9 mit weiteren Einzelheiten.
In dieser Schnittstellenschaltung 171 wird ein von dem ISDN 23
über einen Treiber/Empfänger 175 eingegebenes 2B+D-Datenpaket von
einem 2B+D-Trennschaltkreis 181 in einzelne Kanaldaten getrennt.
Das D-Kanal-Datensignal wird zum Mikrocomputer 157 zum Steuern
der Datenübertragung übertragen und die beiden B-Kanal-Daten
werden an den Multiplex- und Seriell/Parallel-Wandler-Schaltkreis
169 übergeben. Andererseits kombiniert der 2B+D bildende
Schaltkreis 183 das vom Mikrocomputer 157 zum Steuern der
Datenübertragung eingegebene D-Kanal-Datensignal und die beiden
vom Trenn- und Parallel/Seriell-Wandler-Schaltkreis 169 eingege
benen B-Kanal-Daten zu einem (2B+D)-förmigen Datenpaket und
überträgt das so gebildete Datenpaket über den Treiber/Empfänger
175 zum ISDN 23.
Die Schnittstelle 171 wird in Netzwerk-Modus gesetzt, so daß das
Modus-Wahlsignal MODE auf einen hohen Pegel (+5V) zum Öffnen des
Gatters 187 und zum Schließen des Gatters 189 gesetzt ist. In
diesem Fall erfaßt die Startbit-Überwachungseinrichtung 18 ein
Startbit das Datenpakets aus dem ISDN. Das erfaßte Signal wird
über das Gatter 187 auf einen ein Synchronisierungssignal
bildenden Schaltkreis 191 gegeben, um ein mit dem Startbit
synchrones Rahmen-Synchronisierungssignal zu bilden. Das so
gebildete Synchronisierungssignal wird zu einem 2B+D-Trennschalt
kreis 181 und einem 2B+D bildenden Schaltkreis 183 übertragen.
Weiterhin bildet ein Taktgeber 193 einen mit dem Rahmen-Syn
chronisierungssignal synchronen Takt von 64 kHz und überträgt
diesen Takt auf den 2B+D-Trennschaltkreis 181 und den 2B+D
bildenden Schaltkreis 183. Hierfür arbeitet die Schnittstelle 171
mit dem ISDN synchron. Ferner wird das Rahmen-Synchronisie
rungssignal an den Synchrontakt bildenden Schaltkreis 173, den
Multiplex- und Seriell/Parallel-Wandler-Schaltkreis 167 und den
Trenn- und Parallel/Seriell-Wandler-Schaltkreis 169, und der 64
kHz Takt an den Multiplex- und Seriell/Parallel-Wandler-Schalt
kreis 167 und den Trenn- und Parallel/Seriell-Wandler-Schaltkreis
169 übergeben, so daß diese Schaltkreise synchron mit dem ISDN
aktiviert werden.
Fig. 11 zeigt die ISDN-S Stellen-Schnittstelle 19, die mit dem
das ISDN verbindenden Anschluß des TA 41 verbunden ist.
Die Konfiguration der Schnittstelle 19 ist dieselbe wie die der
in Fig. 8 gezeigten ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9, abgesehen
davon, daß der Schnittstellenschaltkreis 229 auf Terminal-Modus
gesetzt ist. Da dieser Schnittstellenschaltkreis 229, der ebenso
konfiguriert ist wie in Fig. 10, auf Terminal-Modus gesetzt ist,
ist das Modus-Auswahlsignal MODE auf niedrigem Pegel geerdet.
Hierfür wird das Rahmen-Synchronisierungssignal von der PCM-
Mehrfachleitung 7 über das offene Gatter 189 eingeführt, so daß
die ISDN-S Stellen-Schnittstelle 19 synchron mit dem Rahmen-
Synchronisierungssignal aktiviert wird. Wegen der Synchronisie
rung mit der Tastatur-Bedienungseinheit 1 ist kein in Fig. 8
gezeigter, synchrontaktbildender Schaltkreis 173 nötig.
Fig. 12 zeigt eine Amtleitungs-Schnittstelle 11 für den Anschluß
des PSTN (öffentliches Fernsprechnetz, Public Subscriber
Telephone Network) 25.
Ein Schnittstellen-Schaltkreis 237 mit einemAlarmsignal-Detektor
239, einem Detektor 241 für Polaritätsinversion und einer
Gleichstrom-Schleifenschaltung 243 ist mit einer Amtsleitung des
PSTN 25 verbunden, um ein Alarmsignal von einer Amtsleitung und
eine Polaritätsinversion einer Amtsleitung zu erfassen, die
Gleichstrom-Schleife zu öffnen/schließen und einen Wählpuls auf
die Amtsleitung zu übertragen. Ein Kodierer/Dekodierer (Codec)
245 A/D- oder D/A-wandelt Sprachsignale und ist mit der Amts
leitung AC-artig gekoppelt, wenn die Gleichstrom-Schleife von der
Gleichstrom-Schleifenschaltung 243 geschlossen wird. Mehrere
(beispielsweise 4) Paare aus Schnittstellen-Schaltkreis 237 und
Codec 245 sind in jede Amtleitungs-Schnittstelle 11 eingebaut.
Ein Zeitschlitz-Zuweiser 247 bestimmt mit einer vorgegebenen
Zeitschlitzadresse für jeden Codec das Rahmen-Synchronisierungs
signal der PCM-Mehrfachleitung und den Takt, Zeitpunkte, zu denen
jeder Codec 245 Sprachdaten über die PCM-Mehrfachleitung 7
empfängt und sendet, und zeigt darüberhinaus jedem Codec 245
jedes Zeitsignal an. Dadurch empfängt und sendet jeder Codec
Sprachdaten von und zu der PCM-Mehrfachleitung 7 zu den von dem
Zeitschlitz-Zuweiser 247 bestimmten Zeitpunkten.
Ein Mikrocomputer 249 zum Übertragen von Steuerdaten sendet und
empfängt Steuerdaten, die sich beziehen auf Signalüberwachung
durch den Alarmbereitschaftssignal-Detektor 239 und den Schalt
kreis 241 zum Erkennen einer Polaritätsinversion, die Steuerung
des Gleichstrom-Schleifen-Schaltkreises 243, die Erfassung von
Alarmbereitschaftssignalen zu und von der Steuereinheit 3 über
die Steuerdaten-Mehrfachleitung 5, das Erkennen einer Polaritäts
inversion, das Öffnen/Schließen der Gleichstrom-Schleife, die
Übertragung des Wählpulses, etc.
Fig. 13 zeigt die Standard-Fernsprechapparat-Schnittstelle 41,
an die das Modem 43 angeschlossen ist.
Ein Alarmbereitschaftssignal-Sender 251 sendet ein Alarmbereit
schaftssignal (16 Hz) aus einem Alarmbereitschaftssignal-
Generator 253 zum Modem 43. Eine Gleichspannungsversorgung 255
versorgt das Modem 43 mit einer vorgegebenen Spannung, invertiert
deren Polarität und erkennt das Öffnen/Schließen der Gleichstrom-
Schleife. Ein Wähldetektor 257 erkennt einen Wählimpuls.
Ein Codec 259 A/D- und D/A-wandelt Sprachsignale und sendet und
empfängt Sprachdaten zu von einem Zeitschlitz-Zuweiser 261
bestimmten Zeitpunkten zu und von der PCM-Mehrfachleitung 7.
Ein Mikrocomputer 263 zum Übertragen von Steuerdaten steuert das
Senden/Stoppen eines Alarmbereitschaftssignales, überwacht das
öffnen/Schließen der Gleichstrom-Schleife, steuert die Polari
tätsinversion, überwacht das Wählpuls-Detektorergebnis und
überträgt Steuerdaten über die Daten-Mehrfachleitung 5 zur
Steuereinheit 3.
Im folgenden ist der Mikrocomputer 49 der Steuereinheit 3 der
Tastatur-Bedienungseinheit 1 beschrieben. Dieser Mikrocomputer
49 steuert die vollständige Rufverarbeitung und den Vermittlungs
betrieb des Tastatur-Fernsprechapparates. Es ist jedoch nur die
Ausführung erklärt, die sich unmittelbar auf die vorliegende
Erfindung bezieht, das heißt auf die Rufverarbeitung und die
Vermittlungssteuerung des Terminals 37 beim Empfang des Nummern
signals eines angerufenen Teilnehmers.
Fig. 14 zeigt die Konfiguration für die Steuerung des Empfangs
eines Nummernsignals eines angerufenen Teilnehmers durch das ISDN
23 in dem Mikrocomputer 49.
Mit Bezug auf die Zeichnung empfängt und analysiert ein Empfänger
281 Steuerdaten, die von verschiedenen Schnittstellen der
Tastatur-Bedienungseinheit über die Daten-Mehrfachleitung 5
übertragen wurden. Wenn das Terminal 37 vom Zustand "busy"
(belegt) in den Zustand "standby" (bereit) wechselt, wird ein
Befehl [Anschluß bereit] von der digitalen Fernsprechapparat-
Schnittstelle 13 zum Empfänger 281 gesendet. Abhängig von diesem
Befehl schreibt ein Tabellen-Umschreibeglied 283 [0], als
Kennzeichen des Zustands "standby", in eine entsprechende
Telefonanschluß-Nummernspalte in einer Terminal-"busy"-Tabelle
285. Ähnlich wird, wenn der TA 41 vom Zustand "busy" in den
Zustand "standby" wechselt, ein Befehl [Anschluß bereit] von der
digitalen Fernsprechapparat-Schnittstelle 15 an den Empfänger 281
übergeben, so daß [0], als Kennzeichen des Zustands "Standby",
in eine TA-"busy"-Tabelle 287 geschrieben wird.
Der Empfang des Nummernsignales des angerufenen Teilnehmers aus
dem ISDN 23 wird durch Eingabe eines mit [SETUP] bezeichneten
Befehles über-den D-Kanal verarbeitet. Dieser [SETUP]-Befehl
beinhaltet Unteradressen (gewöhnlich Fernsprechnummern) als
Parameter, um ein beliebiges Fernsprechanschlußgerät auszuwählen.
Abhangig von diesem [SETUP]-Befehl analysiert ein Unteradressen-
Analyseglied 289 eine in dem Befehl mitinbegriffene Unteradresse
und zeigt sie einem "Standby"-Kontrollglied 291 an. Das "Stand
by"-Kontrollglied 291 prüft, ob ein ausgewähltes Terminal 37
bezüglich der Fernsprechanschluß-Nummernspalte, die der Sub
adresse in der Terminal-"busy"-Tabelle 285 entspricht, im Zustand
"standby" ist, und prüft gleichzeitig mit Bezug auf die TA-
"busy"-Tabelle den Zustand des TA 41. Wenn sich im Zustand
"standby" sind, schickt ein Befehlssender 295 einen Befehl
[Rufverarbeitung] zur ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9, die den
Befehl [SETUP] gesendet hat, zurück und senden zusätzlich das
ausgewählte Terminal 37 und der TA 41 einen Befehl [TA an
schließen] an die entsprechenden angeschlossenen Datenschnitt
stellen 35 und 29. Gleichzeitig weist ein Zeitschalt-Steuerglied
297 den Zeitschaltkreis 51 an dem B2-Kanal der Datenschnittstelle
35 bzw. der Datenschnittstelle 29 zugeordnete Zeitschlitze
aufeinander abzustimmen (das heißt, zwischen dem Terminal 37 und
dem TA 41 wird ein Datenübertragungskanal aufgebaut). Weiterhin
schreibt ein Tabellenumschreibglied 283 [1], als Kennzeichen des
Zustands "busy", in die Fernsprechanschluß-Nummernspalte, die der
Unteradresse der Terminal-"busy"-Tabelle 285 und der TA-"busy"-
Tabelle 287 entspricht.
Nach Beenden der Operationen des Befehlsenders 295 und des
Zeitschalt-Steuergliedes 297 sendet ein Befehlssender 301 einen
Befehl [SETUP], der den Empfang eines Nummernsignales eines
angerufenen Teilnehmers durch das ISDN anzeigt, an die ISDN-S
Stellen-Schnittstelle 19 und gleichzeitig einen Befehl [Alarmbe
reitschaft], der den Anruf eines Fernsprechanschlußgerätes
anzeigt, an die ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9.
Nachdem dieser Befehl [SETUP] übertragen worden ist, reagiert der
TA 41 darauf, so daß ein Befehl [Verbinden] von der ISDN-S
Stellen-Schnittstelle 21 in den Empfanger 281 eingegeben wird.
Darauf sendet ein Befehlssender 303 den Befehl [Verbinden] an die
ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9, und gleichzeitig weist ein
Zeitschalt-Steuerglied 305 den Zeitschaltkreis 51 an, der ISDN-T
Stellen-Schnittstelle 9 bzw. der ISDN-S Stellen-Schnittstelle 19
zugeordnete Zeitschlitze aufeinander abzustimmen (das heißt,
zwischen dem TA 41 und dem ISDN 23 wird ein Übertragungskanal
aufgebaut).
Wenn die Datenübertragung vom Terminal 37 aus beendet werden
soll, wird ein Befehl [Trennen] von der ISDN-S Stellen-Schnitt
stelle an den Empfänger 281 übergeben. Darauf steuert ein
Befehlssender 307 den Zeitschaltkreis 51 zum Trennen des
Datenübertragungskanal zwischen dem TA 41 und dem ISDN 23 an und
sendet einen Befehl [Trennen] an die ISDN-T Stellen-Schnittstelle
9 und einen Befehl [Freigeben] an die ISDN-S Stellen-Schnitt
stelle 19.
Darauf wird von der ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9 ein Befehl
[Freigeben] und von der ISDN-S Stellen-Schnittstelle 19 ein
Befehl [Freigeben beenden] zurückgeschickt. Abhängig von beiden
zurückgesandten Befehlen steuert ein Befehlssender 309 den
Zeitschaltkreis 51 zum Trennen des Datenübertragungskanals
zwischen dem Terminal 37 und dem TA 41 an und sendet einen Befehl
[Freigeben beenden] an die ISDN-T Stellen-Schnittstelle 9 und
einen Befehl [Trennen] an die mit dem Terminal 37 bzw. dem TA 41
verbundenen Datenschnittstellen 35 und 29.
Fig. 15 zeigt die Teilkonfiguration des Mikrocomputers 15, welche
sich auf die Steuerung und den Empfang des Nummernsignals des
angerufenen Teilnehmers von dem PSTN 25 bezieht. Elemente, die
in Fig. 1 gezeigten Elementen entsprechen, sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet. Diese Konfiguration beruht auf der
Annahme, daß das Tastatur-Fernsprechsystem Einwähl-Bedienung
durch das PSTN 25 erhält. Fig. 16 zeigt einen Übertragungs-
Ablauf, wie er durch das PSTN 25 beim Selbstwählverkehr zwischen
der Amtleitungs-Schnittstelle 11 der Tastatur-Bedienungseinheit
und dem PSTN 25 vorgeschrieben ist.
Vor der Beschreibung von Fig. 15 soll ein in Fig. 16 gezeigter
Ablauf vereinfacht beschrieben werden. Beim Empfang eines
Nummernsignales eines angerufenen Teilnehmers werden ein
Amtleitungs-Polaritätinversions-Signal und ein Alarmbereit
schafts-Signal nacheinander von dem PSTN 25 in die Amtleitungs-
Schnittstelle 11 eingegeben. Danach wird, wenn die Amtleitungs-
Schnittstelle 11 ein erstes Antwortsignal an das PSTN 25 sendet,
ein Fernsprechanschluß-Kennsignal (ein 4stelliges MF-Signal
entsprechend einer Fernsprechanschlußnummer) übergeben. Wenn die
Amtleitungs-Schnittstelle 11 ein Fernsprechanschluß-Kennummer-
Empfangssignal (die Gleichstrom-Schleife ist aufgetrennt) und ein
zweites Antwortsignal (die Gleichstrom-Schleife ist geschlossen)
an das PSTN 25 sendet, kann die Datenübertragung gestartet
werden.
Im folgenden ist Fig. 15 beschrieben.
Ebenso wie beim Terminal 37 und dem TA 41, wird, wenn das Modem
43 vom Zustand "busy" in den Zustand "standby" wechselt, ein
Befehl [Anschluß bereit] von der mit dem Modem 43 verbundenen
Datenschnittstelle 31 in einen Empfänger 281 eingegeben, so daß
ein Tabellenumschreibglied 283 eine [0], als Kennzeichen des
Zustands "standby", in eine Modem-"busy"-Tabelle 313 schreibt.
Wenn ein Polaritätinversions-Signal und darauf ein Alarmbereit
schafts-Signal von dem PSTN 25 zur Amtleitungs-Schnittstelle 11
gesendet werden, wird ein Befehl [Nummernsignal eines angerufenen
Teilnehmers empfangen] von der Amtleitungs-Schnittstelle 11 zum
Empfänger 281 gesendet. Hierfür steuert ein Zeitschalt-Steuer
glied 317 den Zeitschaltkreis 51, so daß ein Sprachkanal zwischen
der Amtleitungs-Schnittstelle 11 und dem MF-Empfänger 53 der
Steuereinheit aufgebaut wird. Gleichzeitig weist ein Befehls
sender 319 die Amtleitungs-Schnittstelle 11 an, das erste
Anwortsignal an das PSTN 25 zu senden.
Wenn ein Fernsprechanschluß-Kennsignal in Form des MF-Signales
von dem PSTN 25 übertragen wurde, wird daraufhin dieses Fern
sprechanschlußziel-Signal für dessen Analyse von dem MF-Signal
empfänger 53 empfangen. Das heißt, das bezeichnete Fernsprech
anschlußnummer-Datum wird von dem MF-Signalempfänger 53 an einen
Fernsprechanschlußnummern-Empfänger 321 übergeben und in einem
Register gespeichert. Diese gespeicherte Fernsprechanschlußnummer
wird von einem Fernsprechanschlußnummern-Analyseglied 325
analysiert, und das Analyseergebnis wird zu einem "Standby"-
Kontrollglied 291 übertragen.
Das "Standby"-Kontrollglied 291 prüft den Zustand des ausgewähl
ten Terminals 37 bezüglich der dem obigen Analyseergebnis
entsprechenden Spalte der Fernsprechanschlußnummer, und prüft
gleichzeitig mit Bezug auf eine Modem-"busy"-Tabelle 313 den
Zustand des Modems 43. Wenn beide gleichzeitig im Zustand
"standby" sind, sendet ein Befehlssender als Folge dieser
Kontrolle einen Befehl [Modem verbinden] an die mit dem Modem 43
verbundene Datenschnittstelle 31 bzw. die mit dem Terminal 37
verbundene Datenschnittstelle 35, und weiterhin steuert ein
Zeitschalt-Steuerglied 329 den Zeitschaltkreis 51 zum Aufbauen
einenes Übertragungskanals zwischen dem Modem 43 und dem Terminal
37. Weiterhin schreibt das Tabellenumschreibglied 283 eine [1],
als Kennzeichen des Zustands "busy", in die entsprechenden
zugeordneten Spalten der Terminal-"busy"-Tabelle 285 und der
Modem-"busy"-Tabelle 313.
Nach Beendigung dieser Arbeitsschritte sendet ein Befehlssender
333 einen Befehl [Alarmbereitschaftssignal] zur mit dem Modem 43
verbundenen Standard-Fernsprechapparat-Schnittstelle 21 und einen
Befehl [Empfang des Fernsprechanschlußzieles beendet] an die
Amtleitungs-Schnittstelle 11.
Daraufhin wird, wenn das Terminal 37 auf das Alarmbereitschafts-
Signal antwortet, ein Befehl [Verbinden] von der Standard-
Fernsprechapparat-Schnittstelle 21 zu dem Empfänger 281 überge
ben. Danach weist ein Befehlsübertrager 335 die Amtleitungs-
Schnittstelle 11 an, die Gleichstrom-Schleife zu schließen (das
zweite Antwortsignal wird übertragen), und zusätzlich steuert ein
Zeitschalt-Steuerglied 337 den Zeitschaltkreis 51 zum Aufbauen
eines Übertragungskanals zwischen dem Modem 43 und dem PSTN 25
an.
Wenn die Übertragung vom Terminal 37 aus beendet werden soll,
wird ein Befehl [Schleife offen] von der Standard-Fernsprech
apparat-Schnittstelle 21 an den Empfänger 281 übergeben.
Daraufhin sendet ein Befehlssender 339 diesen Befehl [Schleife
offen] an die Amtleitungs-Schnittstelle 11 und zusätzlich einen
Befehl [Anweisungen unterbrechen] an die Datenschnittstellen 31
und 35. Gleichzeitig steuert ein Zeitschalt-Steuerglied 341 den
Zeitschaltkreis 51 zum Trennen der Übertragungskanäle sowohl
zwischen dem Modem 43 und dem PSTN 25 als auch zwischen dem Modem
43 und dem Terminal 37 an.
Fig. 17 zeigt die Teilkonfiguration des Mikrocomputers 49, die
sich auf die Steuerung des Empfangs eines Nummernsignals eines
angerufenen Teilnehmers von dem PSTN 25 ohne Selbstwählverkehr
bezieht. Die Konfigurationen von Fig. 15 und 17 weisen viele
übereinstimmende Abschnitte auf, so daß im folgenden nur die
voneinander abweichenden Elemente beschrieben werden.
Im Falle von Nicht-Selbstwählverkehr oder Vermittlungsdienst wird
ein Empfang eines Nummernsignals eines angerufenen Teilnehmers
zur Anforderung von Datenübertragung nur dann bestätigt, wenn das
Nummernsignal des angerufenen Teilnehmers über eine vorher
bestimmte spezifische Amtsleitung empfangen wurde, um den Empfang
des Nummernsignals des angerufenen Teilnehmers nach Anforderungen
für Datenübertragungen und für Telefongespräche zu unterscheiden.
Wenn ein Befehl [Empfangen des Nummernsignales eines angerufenen
Teilnehmers], das die spezifische Amtsleitung angibt, von dem
Empfänger 281 empfangen worden ist, wählt ein Selektor 343 für
"Standby"-Terminals mit Bezug auf die Terminal-"busy"-Tabelle 285
einen der Terminals 37 im Zustand "standby" aus. In diesem Fall
wird ein Terminal 37 mit der höchsten Priorität aus den "Stand
by"-Terminals 37 entsprechend der zuvor in einer Prioritäts
tabelle 345 aufgeführten Prioritätsreihenfolge der Terminals 37
ausgewählt. Gleichzeitig prüft ein "Standby"-Terminal-Selektor
343 mit Bezug auf die Modem-"busy"-Tabelle, ob das Modem 43 im
Zustand "standby" ist. Wenn die Prüfung ergibt, daß das Modem 43
im Zustand "standby" ist, zeigt der "Standby"-Terminal-Selektor
343 einem Befehlssender 327 und einem Zeitschalt-Steuerglied 333
eine Fernsprechanschlußnummer des ausgewählten Terminals 37 an.
Daraufhin sendet der Befehlssender 327 einen Befehl [Modem
verbinden] zu den Datenschnittstellen 31 und 35. Weiterhin
steuert ein Zeitschalt-Steuerglied 329 den Zeitschaltkreis 51 zum
Aufbauen eines Übertragungskanals zwischen dem Modem 43 und dem
Terminal 37 an. Ferner schreibt das Tabellen-Umschreibglied 283
eine [1], als Kennzeichen des Zustands "busy", in die ent
sprechenden Spalten der Terminal-"busy"-Tabelle 285 bzw. der
Modem-"busy"-Tabelle 313.
Nach Beendigung dieser Arbeitsschritte sendet der Befehlssender 333
einen Befehl [Alarmbereitschaftssignal] an die mit dem Modem
43 verbundene Standard-Fernsprechapparat-Schnittstelle 21.
Die Reihenfolge der Prioritäten in der Prioritätstabelle 345 kann
durch Eingabe eines Befehles [Priorität setzen] über die
Tastaturschalter des digitalen Fernsprechapparates 27 gesetzt
werden. Gemäß diesem Befehl schreibt ein Prioritäts-Stellglied
347 die Prioritätstabelle 345 neu. Die Reihenfolge der Prioritä
ten kann in verschiedener Weise bestimmt werden. Es ist bei
spielsweise möglich, nur einem einzigen Terminal 37 eine
Priorität zuzuordnen, ohne den übrigen verbleibenden Terminals
einen Prioritätsrang zuzuweisen. In diesem Fall wird ein
Nummernsignal eines angerufenen Teilnehmers immer von dem
einzelnen selben Terminal empfangen. Ferner ist es auch möglich,
voneinander verschiedene oder dieselben Prioritätsränge einigen
ausgewählten oder allen Terminals 37 zuzuweisen.
Andere als die oben beschriebenen Elemente sind identisch mit den
in Fig. 15 gezeigten.
Die Arbeitsweise dieser so konfigurierten Ausführung ist im
folgenden beschrieben.
Die Vorgehensweise beim Verbinden des Terminals 37 mit dem ISDN
23 bei Empfang eines Nummernsignales eines angerufenen Teil
nehmers von dem ISDN 23 ist im in Fig. 18 gezeigten Ablaufdia
gramm dargestellt.
Die Datenschnittstelle 35 in jedem digitalen Fernsprechgerät 27
überwacht ständig den "ready"-Zustand (betriebsbereit) des
"Standby"-Terminals 37. Wenn das Terminal-"ready"-Signal ER aktiv
ist, erkennt der Mikrocomputer 59 zum Steuern der Datenüber
tragung dieses Signal ER, schaltet ein "data set-ready"-Signal
(Daten bereit) DR für das Terminal 37 an und sendet einen Befehl
[Anschlußbereit] an die Steuereinheit 3 der Tastatur-Bedienungs
einheit. Abhängig von diesem Befehl [Anschlußbereit] schreibt der
Mikrocomputer 49 der Steuereinheit 3 eine [0] in die zugeordnete
Terminal-Spalte der Terminal-"busy"-Tabelle 285. Auf dieselbe
Weise überwachen der TA 41 und die Datenschnittstelle 29
gegenseitig ihren "ready"-Zustand. Im Zustand "standby" schaltet
die Datenschnittstelle 29 immer das Terminal-"ready"-Signal ER
an. Unter diesen Voraussetzungen erkennt der Mikrocomputer 109
der Datenschnittstelle 29 diese Signal DR und sendet einen Befehl
[Anschlußbereit] an die Steuereinheit 3 der Tastatur-Bedienungs
einheit, wenn der TA 41 das "data set-ready"-Signal DR
einschaltet. Abhängig von diesem Befehle schreibt der
Mikrocomputer 49 der Steuereinheit 3 eine [0] in die TA-"busy"-
Tabelle 285.
Wenn ein Befehl [SETUP] von dem ISDN 23 eintrifft, trennt der
Schnittstellen-Schaltkreis 121 der ISDN-T Stellen-Schnittstelle
9 diesen Befehl von den Steuerdaten und überträgt ihn über die
Steuerdaten-Mehrfachleitung 5 vom Mikrocomputer zur Steuereinheit
3 der Tastatur-Bedienungseinheit. Abhängig vom Befehl [SETUP]
prüft der Mikrocomputer 49 der Steuereinheit 3 mit Bezug auf die
Terminal-"busy"-Tabelle 235, ob das Terminal 37 mit der Fern
sprechapparatnummer, die einer in diesem Befehl inbegriffenen
Unteradresse entspricht, im Zustand "standby" ist oder nicht, und
überprüft weiterhin die TA-"busy"-Tabelle 287. Wenn beide im
Zustand "standby" sind, sendet der Mikrocomputer 49 als Prüf
ergebnis einen Befehl [TA verbinden] zu den Datenschnittstellen
35 und 29 und schreibt ein "busy" Bit [1] in die entsprechenden
Spalten der Tabellen 285 und 287. Ferner weist der Mikrocomputer
49 den Zeitschaltkreis 51 an, den Zeitschlitz der Fernsprech
anschlußnummer und den Zeitschlitz des TA 41 aufeinander
abzustimmen, das heißt, einen Übertragungskanal zwischen dem
Terminal 37 und dem TA 41 aufzubauen, und er sendet weiterhin
einen Befehl [Rufverarbeitung] an das ISDN 23.
Abhängig vom Befehl [TA verbinden] steuert der Mikrocomputer 59
der Datenschnittstelle 35 die Selektoren 65 und 67 an und setzt
den Übertragungsmodus, bei dem Sende/Empfangsdaten SD und RD Code
unabhängig gesendet/empfangen werden. Wenn der Übertragungsmodus
einmal gesetzt ist überwacht der Mikrocomputer 59 die Sende
/Empfangsdaten SD und RD nicht mehr, bis er einen Befehl
[Trennaufforderung] empfängt.
Auf dieselbe Weise abhängig von dem Befehl [TA verbinden] steuert
der Mikrocomputer 109 der Datenschnittstelle 29 die Selektoren
117 und 119 im Übertragungsmodus. Ist der Übertragungsmodus
gesetzt so überwacht der Mikrocomputer 109 die Sende-/Empfangs
daten SD und RD nicht mehr, bis er einen Befehl [Trennaufforde
rung] empfängt.
Auf diese Weise wird ein Datenübertragungskanal zwischen dem TA
41 und dem Terminal 37 über den TA 41, die RS-232D-Schnittstelle
45, die Datenschnittstelle 29, die digitale Fernsprechapparat-
Schnittstelle 15, die PCM-Mehrfachleitung 7, die digitale
Fernsprechapparat-Schnittstelle 13, die Datenschnittstelle 35,
die RS-232D-Schnittstelle 39 und das Terminal 37 aufgebaut.
Zur Vervollständigung dieses Verfahrensablaufes sendet der
Mikrocomputer 49 der Tastatur-Bedienungseinheit über die ISDN-S
Stellen-Schnittstelle 19 einen Befehl [SETUP] zu dem TA 41 und
einen Befehl [Alarmbereitschaft] zu dem ISDN 23.
Abhängig vom Befehl [SETUP] sendet der TA 41 einen Befehl
[Nummernsignal des angerufenen Teilnehmers empfangen] als
Empfangsdaten RD der RS-232D 45 von dem TA 41 zur Datenschnitt
stelle 29. Dieser Befehl wird vom Terminal über den Datenüber
tragungskanal empfangen. Abhängig von diesem Befehl [Nummern
signal des angerufenen Teilnehmers empfangen] sendet das Terminal
37 einen Befehl [empfangenes Nummernsignal des angerufenen
Teilnehmers verbinden] als Sendedaten SD zur RS-232D 39 und
wartet auf die Ankunft eines Befehles [Verbinden].
Abhängig vom Befehl [empfangenes Nummernsignal des angerufenen
Teilnehmers verbinden] von dem Terminal 37 sendet der TA 41 einen
Befehl [Verbinden] zur ISDN-S Stellen-Schnittstelle 19 und einen
Befehl [Verbinden] als Empfangsdaten RD.
Abhängig vom Befehl [Verbinden] vom TA 41 sendet der Mikrocompu
ter 49 der Tastatur-Bedienungseinheit einen Befehl [Verbinden]
zum ISDN 23 und weist den Zeitschaltkreis 51 an, den der ISDN-T
Stellen-Schnittstelle 9 zugeordneten Zeitschlitz und den der
ISDN-S Stellen-Schnittstelle 19 zugeordneten Zeitschlitz
aufeinander abzustimmen, daß heißt, einen Übertragungskanal
zwischen dem ISDN 23 und dem TA 41 aufzubauen. Auf diese Weise
werden Datenübertragungen zwischen dem ISDN 23 und dem Terminal
37 gestartet.
Im Folgenden wird der Verbindungsvorgang beim Empfang eines
Nummernsignals eines angerufenen Teilnehmers im Wählverkehr über
das PSTN 25 mit Bezug auf Fig. 19 beschrieben.
Auf dieselbe Weise wie bei der bereits beschriebenen Zustands
überwachung des TA 41 überwachen das Modem 43 und die Daten
schnittstelle 31 gegenseitig ihren "ready"-Zustand. Im Zustand
"standby" schaltet die Datenschnittstelle 31 das Terminal
"ready"-Signal ER an. Wenn das Modem 43 das "data set-ready"-
Signal DR einschaltet, erkennt der Mikrocomputer 109 der Daten
schnittstelle 31 diesen Einschalt-Zustand und sendet einen Befehl
[Anschlußbereit] zur Steuereinheit 3 der Tastatur-Bedienungs
einheit 1. Abhängig von diesem Befehl schreibt der Mikrocomputer
49 eine [0] in die Modem-"busy"-Tabelle. Wenn die Amtleitungs-
Schnittstelle 11 die Polaritätsinversion vom PSTN 25 und
nachfolgend ein Alarmbereitschafts-Signal empfängt, erkennt der
Mikrocomputer 249 der Amtleitungs-Schnittstelle 11 dies als ein
Selbstwähl-Nummernsignal eines angerufenen Teilnehmers, und
sendet über die Steuerdaten-Mehrfachleitung 5 einen Befehl
[Nummernsignal eines angerufenen Teilnehmers empfangen] zur
Steuereinheit 3 der Tastatur-Bedienungseinheit. Abhängig von
diesem Befehl [Nummernsignal eines angerufenen Teilnehmers
empfangen] weist der Mikrocomputer 49 der Tastatur-Bedienungsein
heit den Zeitschaltkreis 51 an, den der Amtleitungs-Schnittstelle
11 zugeordneten Zeitschlitz und den dem MF-Signalempfänger 53
zugeordneten Zeitschlitz aufeinander abzustimmen, das heißt,
einen Übertragungskanal zwischen dem PSTN 25 und dem MF-Signal
empfänger 53 aufzubauen, und steuert weiterhin den Mikrocomputer
249 der Amtleitungs-Schnittstelle 11 zum Senden eines ersten
Antwortsignals zum PSTN 25 an. Darauf wird ein 1- bis 4stelliges
Fernsprechanschlußapparat-Kennsignal in MF-Signalform von dem
PSTN 25 über den beschriebenen Übertragungskanal gesendet und in
den MF-Signalempfänger 53 eingegeben.
Der MF-Signalempfänger 53 analysiert das empfangene MF-Signal und
gibt eine Fernsprechanschlußnummer an, welche mit dem Mikrocompu
ter 49 verbunden werden soll. Aufgrund dieser Fernsprechanschluß
nummer prüft der Mikrocomputer 49 anhand der Tabelle 285 sowie
der Modem-"busy"-Tabelle 313, ob der Terminal 37 mit dieser Fern
sprechanschlußnummer belegt ist. Wenn beide im Zustand "standby"
sind, sendet der Mikrocomputer 49 einen Befehl [Modem verbinden]
zu den Datenschnittstellen 31 und 35 und schreibt ein "busy" Bit
[1] in die entsprechende Spalte in den Tabellen 385 und 313.
Zusätzlich weist das Zeitschalt-Steuerglied 329 den Zeitschalt
kreis 51 an, den der Fernsprechanschlußnummer zugeordneten
Zeitschlitz und den dem Modem 43 zugeordneten Zeitschlitz
aufeinander abzustimmen, daß heißt, einen Datenübertragungskanal
zwischen dem Terminal 37 und dem Modem 43 aufzubauen.
Wenn der Mikrocomputer 59 einen Befehl [Modem verbinden]
empfängt, steuert die Datenschnittstelle 35 die Selektoren 65 und
67 zum Setzen des Übertragungsmodus an. Auf dieselbe Weise wird
der Übertragungsmodus in der Datenschnittstelle 31 gesetzt.
Auf diese Weise kann ein Datenübertragungskanal zwischen dem
Modem 43 und dem Terminal 37 über das Modem 43, die RS-232D-
Schnittstelle 47, die Datenschnittstelle 31, die digitale
Fernsprechapparat-Schnittstelle 17, die PCM-Mehrfachleitung 7,
die digitale Fernsprechapparat-Schnittstelle 13, die Daten
schnittstelle 35, die RS-232D-Schnittstelle 39 und das Terminal
37 aufgebaut werden.
Zur Vervollständigung dieses Verfahrensablaufes steuert der
Mikrocomputer der Tastatur-Bedienungseinheit den Mikrocomputer
263 der Standard-Fernsprechapparat-Schnittstelle 21 zum Senden
eines Alarmbereitschaftssignals zum Modem 43 an und fernen die
Amtleitungs-Schnittstelle 11 zum Senden eines Signals "Empfang
der Fernsprechanschlußkennung beendet" (Gleichstrom-Schleife
getrennt) zum PSTN 25 an.
Abhängig vom Alarmbereitschaftssignal sendet das Modem 43 einen
Befehl [Nummernsignal des führenden Teilnehmers empfangen] als
Empfangsdaten RD der RS-232D vom Modem 43 zur Datenschnittstelle
31. Dieser Befehl wird vom Terminal 37 über den beschriebenen
Datenübertragungskanal empfangen. Abhängig von diesem Befehl
sendet das Terminal 37 einen Befehl [Empfang des Nummernsignals
des führenden Teilnehmers verbinden] als Sendedaten SD der RS-
232D und wartet auf die Ankunft eines Befehles [Verbinden].
Abhängig vom Befehl [Empfang des Nummernsignales des führenden
Teilnehmers verbinden] vom Terminal 37 schließt das Modem 43 die
Gleichstrom-Schleife und sendet einen Befehl [Verbinden] als
Empfangsdaten RD.
Wenn der Mikrocomputer 47 der Tastatur-Bedienungseinheit erkannt
hat, daß die Gleichstrom-Schleife durch das Modem 43 geschlossen
wurde, steuert er die Amtleitungs-Schnittstelle 11 zum Senden
eines zweiten Antwortsignal (um die Gleichstrom-Schleife zu
schließen) an das PSTN 25 an, und weist weiterhin den Zeitschalt
kreis 51 an, den der Amtleitungs-Schnittstelle 11 zugeordneten
Zeitschlitz und den der Standard-Fernsprechapparat-Schnittstelle
21 zugeordneten Zeitschlitz aufeinander abzustimmen, daß heißt,
einen Verbindungskanal zwischen dem PSTN 25 und dem Modem 43
aufzubauen. Auf diese Weise kann der Datenaustausch zwischen dem
PSTN 25 und dem Terminal 37 gestartet werden.
Im folgenden ist mit Bezug auf Fig. 20 der Verbindungsvorgang
eines Empfangs eines Nummernsignals eines angerufenen Teilnehmers
im Nicht-Selbstwählverkehr bzw. Vermittlungsdienst über das PSTN
25 beschrieben.
Der Mikrocomputer 249 der Amtleitungs-Schnittstelle 11 erkennt
ein vom PSTN 25 ankommendes Alarmbereitschaftssignal als
Nummernsignal eines angerufenen Teilnehmers und sendet über die
Steuerdaten-Mehrfachleitung 5 einen Befehl [Nummernsignal eines
angerufenen Teilnehmers empfangen] an die Steuereinheit 3 der
Tastatur-Bedienungseinheit. Abhängig von diesem Befehl prüft der
Mikrocomputer 49 der Steuereinheit 3 die Spalten der Terminal
"busy"-Tabelle 285 abhängig von der in der Prioritätstabelle 345
gespeicherten Prioritätsreihenfolge und die Modem- "busy"-Tabelle
313. Wenn ein "Standby"-Terminal 37 gefunden ist und wenn auch
das Modem 43 im Zustand "standby" ist, wird als Ergebnis ein
Befehl [Modem verbinden] zu den Datenschnittstellen 35 und 31
gesendet, und weiterhin ein "busy" Bit [1] in die entsprechenden
Spalten sowohl der Tabelle 285 als auch der Tabelle 313 ge
schrieben. Ferner wird durch den Zeitschaltkreis 51 ein Über
tragungskanal zwischen dem Terminal 37 und dem Modem 43 aufge
baut. Abhängig vom Befehl [Modem verbinden] kehren die Daten
schnittstellen 35 und 31 in den Normal-Betriebszustand zurück.
Bei Beendigung dieses Vorgangs steuert der Mikrocomputer 49 der
Tastatur-Bedienungseinheit die Standard-Fernsprechapparat-
Schnittstelle 21 zum Senden eines Alarmbereitschaftssignals zum
Modem 43 an. Abhängig von diesem Alarmbereitschaftssignal sendet
das Modem 43 einen Befehl [Nummernsignal des angerufenen
Teilnehmers empfangen] als Empfangsdaten RD der RS-232D. Dieses
Signal wird vom Terminal 37 über den beschriebenen Datenüber
tragungskanal empfangen. Abhängig von diesem Befehl schickt das
Terminal 37 einen Befehl [Empfang des Nummernsignals des
angerufenen Teilnehmers verbinden] als Sendedaten SD der RS-232D
zurück und erwartet die Ankunft eines Befehles [Verbinden].
Abhängig vom Befehl [Empfang des Nummernsignals eines anrufenden
Teilnehmers verbinden] reagiert das Modem 43 auf das Schließen
der Gleichstrom-Schleife und sendet einen Befehl [Verbinden] als
Empfangsdaten RD.
Wenn der Mikrocomputer der Tastatur-Bedienungseinheit erkannt
hat, daß die Gleichstrom-Schleife vom Modem 43 geschlossen worden
ist, steuert er die Amtleitungs-Schnittstelle 11 zum Schließen
der Gleichstrom-Schleife des PSTN 25 an, und weist weiterhin den
Zeitschaltkreis 51 an, einen Sprachübertragungskanal zwischen dem
PSTN 25 und dem Modem 43 aufzubauen. Auf diese Weise kann die
Datenübertragung zwischen dem PSTN 25 und dem Terminal 37
gestartet werden.
Beispielhaft wurde lediglich eine Ausführung der Erfindung
beschrieben. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht darauf,
sondern kann auf verschiedene Weise variiert sein. Beispielsweise
kann die Erfindung auf eine Vielzahl eingebundener TA oder Modems
angewendet werden. In diesem Fall wird ein einzelner TA oder ein
einzelnes Modem im Zustand "standby" beim Empfang des Nummernsi
gnals eines angerufenen Teilnehmers selektiert und mit einem
Terminal verbunden.
Claims (19)
1. Modem-Verbindungssystem, in das ein Modem (43) zur
Ermöglichung von Verbindungen zwischen einer Fernsprechleitung
(PSTN) (25) und einer Vielzahl von Datenterminals (37)
eingebunden ist,
mit Schaltelementen (51) zum Öffnen/Schließen eines Übertragungskanals zwischen der Fernsprechleitung und dem Modem sowie eines Übertragungskanals zwischen jedem der Vielzahl der Datenterminals und dem Modem, und
mit einer Zentraleinheit (3) zur Steuerung der Rufverarbeitung und des Vermittlungsbetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (3) folgende Merkmale aufweist:
Terminal-Selektoren (343) zur Auswahl eines bestimmten Datenterminals unter mehreren Datenterminals, wenn von der Fernsprechleitung ein Anruf ankommt,
eine Vermittlungssteuerung (329) zum Schließen eines Übertragungskanales zwischen dem angewählten Datenterminal und dem Modem durch Steuerung der Schaltelemente in Abhängigkeit von dem ankommenden Anruf, um so einen Zustand herzustellen, der demjenigen äquivalent ist, bei dem das angewählte Datenterminal unmittelbar mit einem Modem gekoppelt ist, und
einer Rufsteuerung (333), die dem Modem den Empfang eines ankommenden Anrufes auf der Fernsprechleitung anzeigt, um so dem Modem zu ermöglichen, dem angewählten Datenterminal ein Rufsignal zurückzugeben, und zwar nachdem der Übertragungskanal zwischen dem angewählten Datenterminal und dem Modem geschlossen ist.
mit Schaltelementen (51) zum Öffnen/Schließen eines Übertragungskanals zwischen der Fernsprechleitung und dem Modem sowie eines Übertragungskanals zwischen jedem der Vielzahl der Datenterminals und dem Modem, und
mit einer Zentraleinheit (3) zur Steuerung der Rufverarbeitung und des Vermittlungsbetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (3) folgende Merkmale aufweist:
Terminal-Selektoren (343) zur Auswahl eines bestimmten Datenterminals unter mehreren Datenterminals, wenn von der Fernsprechleitung ein Anruf ankommt,
eine Vermittlungssteuerung (329) zum Schließen eines Übertragungskanales zwischen dem angewählten Datenterminal und dem Modem durch Steuerung der Schaltelemente in Abhängigkeit von dem ankommenden Anruf, um so einen Zustand herzustellen, der demjenigen äquivalent ist, bei dem das angewählte Datenterminal unmittelbar mit einem Modem gekoppelt ist, und
einer Rufsteuerung (333), die dem Modem den Empfang eines ankommenden Anrufes auf der Fernsprechleitung anzeigt, um so dem Modem zu ermöglichen, dem angewählten Datenterminal ein Rufsignal zurückzugeben, und zwar nachdem der Übertragungskanal zwischen dem angewählten Datenterminal und dem Modem geschlossen ist.
2. Modem-Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (3) zwischen der
Fernsprechleitung (25) und der Vielzahl der Datenterminals
(37) vorgesehen ist und auch die Schaltelemente umfaßt.
3. Modem-Verbindungssystem nach Anspruch 2, bei dem die
Zentraleinheit (3) einen mit der Fernsprechleitung (25), den
Datenterminals (37), dem Modem (43) und den Schaltelementen
(51) verbundenen Steuerrechner (49) umfaßt, der die Terminal-
Selektoren, die Vermittlungssteuerung und die Rufsteuerung
aufweist.
4. Modem-Verbindungssystem nach Anspruch 3, bei dem der
Steuerrechner (49) nicht mit dem Datenaustausch zwischen dem
ausgewählten Datenterminal (37) und dem Modem (43) befaßt ist,
wenn das ausgewählte Datenterminal und das Modem in einem
einer direkten Kopplung entsprechenden Zustand sind.
5. Modem-Verbindungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei dem die Vermittlungssteuerung (329) den
Übertragungskanal zwischen dem Modem (43) und der
Fernsprechleitung (25) schließt, wenn ein ausgewähltes
Datenterminal auf den Anruf vom Modem reagiert.
6. Modem-Verbindungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei dem die Terminal-Selektoren (343) abhängig vom
ankommenden Anruf auf der Fernsprechleitung (25) überprüfen,
ob das ausgewählte Datenterminal und das Modem im Zustand
"busy" (belegt) oder "standby" (bereit) sind, und der
Vermittlungssteuerung das ausgewählte Datenterminal nur dann
anzeigt, wenn sowohl mindestens eines der Datenterminals als
auch das Modem im Zustand "standby" sind.
7. Modem-Verbindungssystem nach Anspruch 6, bei dem die
Terminal-Selektoren (343) aufweisen:
Zustandstabellen (285, 313) zum Aufzeichnen des aktuellen Zustandes der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems,
Umschreibe-Elemente (283) zum Umschreiben von Datensätzen in diesen Zustandstabellen entsprechend der Veränderungen des aktuellen Zustands der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems und
Selektoren zum Auswählen eines Datenterminals aus in der Zustandstabelle im Zustand "standby" geführten Datenterminals in Abhängigkeit von einem von der Fernsprechleitung ankommenden Anruf.
Zustandstabellen (285, 313) zum Aufzeichnen des aktuellen Zustandes der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems,
Umschreibe-Elemente (283) zum Umschreiben von Datensätzen in diesen Zustandstabellen entsprechend der Veränderungen des aktuellen Zustands der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems und
Selektoren zum Auswählen eines Datenterminals aus in der Zustandstabelle im Zustand "standby" geführten Datenterminals in Abhängigkeit von einem von der Fernsprechleitung ankommenden Anruf.
8. Modem-Verbindungssystem nach Anspruch 6 oder 7, bei dem
die Terminal-Selektoren (343) ferner eine Prioritätstabelle
(345) zum Aufzeichnen einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge
der Datenterminals (37) aufweisen, um ein einzelnes
Datenterminal mit der höchsten, in dieser Prioritätstabelle
festgehaltenen Priorität aus den Datenterminals im Zustand
"standby" auszuwählen.
9. Zentraleinheit für ein Modem-Verbindungssystem, in das
ein Modem (43) zur Ermöglichung von Verbindungen zwischen
einer Fernsprechleitung (PSTN) (25) und einer Vielzahl von
Datenterminals (37) über die mit der Fernsprechleitung
verbundene Zentraleinheit (3) eingebunden ist,
mit Schaltelementen (51) zum Öffnen/Schließen eines
Übertragungskanals zwischen der Fernsprechleitung und dem
Modem sowie eines Übertragungskanals zwischen jedem der
Vielzahl der Datenterminals und dem Modem,
gekennzeichnet durch
Terminal-Selektoren (343) zur Auswahl eines bestimmten Datenterminals unter mehreren Datenterminals, wenn von der Fernsprechleitung ein Anruf ankommt,
eine Vermittlungssteuerung (329) zum Schließen eines Übertragungskanales zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem durch Steuerung der Schaltelemente in Abhängigkeit von dem ankommenden Anruf, um so einen Zustand herzustellen, der demjenigen äquivalent ist, bei dem das ausgewählte Datenterminal unmittelbar mit dem Modem gekoppelt ist, und
eine Rufsteuerung (333), die dem Modem den Empfang eines ankommenden Anrufs von der Fernsprechleitung anzeigt, um so dem Modem zu ermöglichen, dem ausgewählten Datenterminal ein Rufsignal zurückzugeben, und zwar nachdem der Übertragungskanal zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem geschlossen ist.
Terminal-Selektoren (343) zur Auswahl eines bestimmten Datenterminals unter mehreren Datenterminals, wenn von der Fernsprechleitung ein Anruf ankommt,
eine Vermittlungssteuerung (329) zum Schließen eines Übertragungskanales zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem durch Steuerung der Schaltelemente in Abhängigkeit von dem ankommenden Anruf, um so einen Zustand herzustellen, der demjenigen äquivalent ist, bei dem das ausgewählte Datenterminal unmittelbar mit dem Modem gekoppelt ist, und
eine Rufsteuerung (333), die dem Modem den Empfang eines ankommenden Anrufs von der Fernsprechleitung anzeigt, um so dem Modem zu ermöglichen, dem ausgewählten Datenterminal ein Rufsignal zurückzugeben, und zwar nachdem der Übertragungskanal zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem geschlossen ist.
10. Zentraleinheit nach Anspruch 9, bei der die
Zentraleinheit (3) einen mit der Fernsprechleitung (25), den
Datenterminals (37), dem Modem (43) und den Schaltelementen
(51) verbundenen Steuerrechner (49) umfaßt, der die Terminal-
Selektoren, die Vermittlungssteuerung und die Rufsteuerung
aufweist.
11. Zentraleinheit nach Anspruch 10, bei der der Steuer
rechner (49) nicht mit dem Datenaustausch zwischen dem
ausgewählten Datenterminal (37) und dem Modem (43) befaßt ist,
wenn das ausgewählte Datenterminal und das Modem in einem
einer direkten Kopplung entsprechenden Zustand sind.
12. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der
die Vermittlungssteuerung (329) den Übertragungskanal zwischen
dem Modem und der Fernsprechleitung schließt, wenn ein
ausgewähltes Datenterminal auf den Anruf vom Modem reagiert.
13. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der
die Datenterminal-Selektoren (343) abhängig von dem von der
Fernsprechleitung ankommenden Anruf überprüfen, ob das
ausgewählte Datenterminal (37) und das Modem (43) im Zustand
"busy" oder "standby" sind, und der Vermittlungssteuerung das
ausgewählte Datenterminal nur dann anzeigen, wenn sowohl
mindestens eines der Datenterminals als auch das Modem im
Zustand "standby" sind.
14. Zentraleinheit nach Anspruch 13, bei der die Terminal-
Selektoren (343) aufweisen:
Zustandstabellen (285, 313) zum Aufzeichnen des aktuellen Zustandes der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems,
Umschreibe-Elemente (283) zum Umschreiben von Datensätzen in diesen Zustandstabellen entsprechend der Veränderungen des aktuellen Zustand der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems und
Selektoren zum Auswählen eines Datenterminals aus in der Zustandstabelle im Zustand "standby" geführten Datenterminals in Abhängigkeit von einem ankommenden Anruf von der Fernsprechleitung.
Zustandstabellen (285, 313) zum Aufzeichnen des aktuellen Zustandes der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems,
Umschreibe-Elemente (283) zum Umschreiben von Datensätzen in diesen Zustandstabellen entsprechend der Veränderungen des aktuellen Zustand der Vielzahl der Datenterminals bzw. des Modems und
Selektoren zum Auswählen eines Datenterminals aus in der Zustandstabelle im Zustand "standby" geführten Datenterminals in Abhängigkeit von einem ankommenden Anruf von der Fernsprechleitung.
15. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei der
die Datenterminal-Selektoren ferner eine Prioritätstabelle
(345) zum Aufzeichnen einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge
der Datenterminals aufweist, um ein einzelnes Datenterminal
mit der höchsten, in dieser Prioritätstabelle festgehaltenen
Priorität aus den Datenterminals im Zustand "standby"
auszuwählen.
16. Verfahren zum Aufbauen von Datenübertragungsabschnitten
zwischen einerseits einer Fernsprechleitung (PSTN) (25) und
andererseits einer Vielzahl von Datenterminals (37) über ein
Modem (43) in einem Modem-Verbindungssystem, in das das Modem
zur Ermöglichung von entsprechenden Verbindungen zwischen der
Fernsprechleitung und der Vielzahl der Datenterminals
eingebunden ist, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
Auswählen eines bestimmten Datenterminals aus der Vielzahl der Datenterminals, wenn von der Fernsprechleitung ein Anruf ankommt,
Schließen eines Übertragungskanales zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem in Abhängigkeit von dem ankommenden Anruf, um so einen Zustand zu schaffen, der dem gleich ist, bei dem ein ausgewähltes Datenterminal direkt mit dem Modem gekoppelt ist, und
Anzeigen eines Empfangs eines Nummernsignals eines angerufenen Teilnehmers durch die Fernsprechleitung für das Modem, so daß das Modem an das ausgewählte Datenterminal ein Rufsignal zurückgeben kann, nachdem der Übertragungskanal zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem geschlossen ist.
Auswählen eines bestimmten Datenterminals aus der Vielzahl der Datenterminals, wenn von der Fernsprechleitung ein Anruf ankommt,
Schließen eines Übertragungskanales zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem in Abhängigkeit von dem ankommenden Anruf, um so einen Zustand zu schaffen, der dem gleich ist, bei dem ein ausgewähltes Datenterminal direkt mit dem Modem gekoppelt ist, und
Anzeigen eines Empfangs eines Nummernsignals eines angerufenen Teilnehmers durch die Fernsprechleitung für das Modem, so daß das Modem an das ausgewählte Datenterminal ein Rufsignal zurückgeben kann, nachdem der Übertragungskanal zwischen dem ausgewählten Datenterminal und dem Modem geschlossen ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, mit dem weiteren Verfahrens
schritt, den Übertragungskanal zwischen dem Modem und der
Fernsprechleitung zu schließen, wenn das ausgewählte
Datenterminal auf das Rufsignal vom Modem reagiert.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, mit dem weiteren
Verfahrensschritt, zu prüfen, ob das ausgewählte Datenterminal
bzw. das Modem im Zustand "busy" oder "standby" sind, abhängig
vom ankommenden Anruf von der Fernsprechleitung, und den
Übertragungskanal zwischen dem ausgewählten Datenterminal und
dem Modem nur dann zu schließen, wenn sowohl das ausgewählte
Datenterminal als auch das Modem im Zustand "standby" sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18, in dem der Verfahrensschritt
zur Auswahl des Datenterminals Auswählen eines Datenterminals
mit der höchsten vorgegebenen Priorität aus den Datenterminals
im Zustand "standby" beinhaltet.
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