DE4118773C2 - Positionsdetektor - Google Patents
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- DE4118773C2 DE4118773C2 DE4118773A DE4118773A DE4118773C2 DE 4118773 C2 DE4118773 C2 DE 4118773C2 DE 4118773 A DE4118773 A DE 4118773A DE 4118773 A DE4118773 A DE 4118773A DE 4118773 C2 DE4118773 C2 DE 4118773C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Positionsdetektor mit magneti
schen Widerstandselementen. Ein solcher Detektor dient dazu,
die Stellung oder die Geschwindigkeit einer magnetisierten
Skala oder dergleichen festzustellen.
Es ist bekannt, daß das Signal von einem Positionsdetektor
mit magnetischen Widerstandselementen außer einer Grundwelle
noch harmonische Komponenten enthält. Um letztere zu vermei
den, bemüht man sich, zwischen der Magnetskala und einem
Sensor einen möglichst konstanten Spalt einzuhalten. Wenn
dies gelingt, sind die harmonischen Komponenten ausreichend
unterdrückt. Es ist jedoch erforderlich, die mechanische
Genauigkeit des Gerätes zu erhöhen, um den möglichst kon
stanten Spalt zu erzielen, was schwierig ist.
Bekannte Detektoren mit magnetischen Widerstandselementen
werden so ausgelegt, daß die Längen magnetischer Wider
standslinien im wesentlichen der Wellenlänge einer harmoni
schen Komponente entsprechen, was dazu führt, daß das gemes
sene Signal im wesentlichen nur eine Sinusschwingung der
Grundmode aufweist.
Die Fig. 12A, 12B, 13 sowie 14A und 14B zeigen Beispiele für
bekannte Positionsdetektoren.
Fig. 12A stellt eine magnetisierte Skala 1 dar, bei der in
Skalenrichtung aufeinanderfolgend abwechselnd magnetisierte
Magnete 3 mit einem Gitterabstand λ angeordnet sind, wodurch
ein Polarisationswechsel-Gitter 2, 2, ... hergestellt wird.
Fig. 12B zeigt einen Magnetsensor 4 mit einem vorgegebenen
Muster magnetischer Sensorelemente, nämlich einem streifen
förmigen Muster. Im Magnetsensor 4 sind magnetische Sensor
elemente A1, A2, ... A4 sowie magnetische Sensorelemente B1,
B2, ... B4 mit einem gegenseitigen Abstand von λ/4 angeord
net, wobei magnetische Widerstandselemente A1a, A2a, ... A4a
sowie magnetische Widerstandselemente A1b, A2b, ... A4b mit
einem gegenseitigen Abstand von jeweils λ/6 die magnetischen
Sensorelemente A1, A2, ... A4 bilden. Magnetische Wider
standselemente B1a, B2a, ... B4a sowie magnetische Wider
standselemente B1b, B2b, ... B4b halten ebenfalls einen ge
genseitigen Abstand von λ/6 ein und bilden die magnetischen
Sensorelemente B1, B2, ... B4.
Wenn an den so ausgebildeten Magnetsensor 4 eine Spannung
mit den Polaritäten (+) und (-), wie in Fig. 13 dargestellt,
angelegt wird und wenn (nicht dargestellte) Differenzver
stärker mit den Ausgangsanschlüssen A, A', bzw. B, B' ver
bunden werden, geben sie Signale mit Phasen A bzw. B aus. Da
die magnetischen Widerstandselemente den Abstand λ/6 und die
magnetischen Widerstandselemente den Abstand (n + 1/2)λ ein
halten, liefert der Magnetsensor 4 Signale, in denen eine
geradzahlige Harmonische und eine ternäre Harmonische feh
len.
Fig. 14A zeigt dieselbe magnetisierte Skala 1 wie Fig. 12A,
jedoch stellt Fig. 14B einen Magnetsensor 5 mit einem ande
ren Muster magnetischer Sensorelemente, nämlich einem soge
nannten gefalteten Muster dar. Bei diesem Magnetsensor 5
sind zwei gefaltete Muster 6 mit jeweils 19λ/3 in Längsrich
tung der magnetisierten Skala 1 mit einem Intervall von
22λ/24 angeordnet. Der in Fig. 14B gepunktet eingezeichnete
Bereich stellt einen Leiterbereich 7 dar, der als Dünnfilm
ausgebildet ist.
Wenn an den so aufgebauten Magnetsensor 5 eine Spannung mit
den Polaritäten (+) und (-) angelegt wird, wie in Fig. 14B
dargestellt, werden an den Ausgangsanschlüssen E und G Sig
nale ausgegeben, wie sie durch die folgenden Gleichungen (1)
und (2) wiedergegeben werden. Es fehlen eine geradzahlige
Harmonische und die ternäre Harmonische. In den folgenden
Gleichungen (1) und (2) fehlt eine Verzerrungskomponente, um
das Prinzip des Magnetsensors 5 klarer darzustellen.
sinθ + sin (θ + 60) ...(1)
cosθ + cos (θ + 60) ...(2)
Auf diese Weise werden die geradzahlige Harmonische und die
ternäre Harmonische aus dem Signal entfernt. Wenn hierbei
das gefaltete Muster modifiziert wird, ist es auch möglich,
geradzahlige Harmonische oberhalb der ternären Harmonischen
aus den gemessenen Signalen fernzuhalten, was weiter unten
beschrieben wird.
Wenn bei einem Positionsdetektor zusammen mit einem Magnet
sensor 4 bzw. 5, wie in den Fig. 13B bzw. 14B dargestellt,
ein magnetisierter Rotor 8 verwendet wird, wodurch ein Dreh
kodierer gebildet ist, bei dem sich der Magnetrotor in der
durch einen Pfeil AW in Fig. 15 eingezeichneten Richtung
dreht, ist ein Abstand S1 zwischen dem mittleren Bereich des
Magnetsensors 4 bzw. 5 in tangentialer Umfangsrichtung des
Magnetrotors 8 und dem Rotor selbst unterschiedlich zu einem
Abstand S2 zwischen dem Endbereich des Sensors 4 bzw. 5 und
dem Rotors 8. Infolgedessen schwankt die Amplitude des ge
messenen Signals, weswegen der Sensor in der Praxis nicht
als genauer Positionsdetektor verwendet werden kann.
Wenn die magnetisierte Skala 1 dagegen gerade für einen li
nearen Kodierer ausgebildet ist und dabei die Sensoren 4
bzw. 5 gegen die magnetisierte Skala 1 etwas verkippt sind,
nehmen die beiden Enden der Sensoren 4 bzw. 5 unterschiedli
che Abstände S3 und S4 zur maunetisierten Skala ein. Auch in
diesem Fall ändert sich die Amplitude des gemessenen Sig
nals. Wenn dies vermieden werden soll, muß die mechanische
Positionsgenauigkeit der Vorrichtung erhöht werden.
Ein weiteres Problem ist, daß beim streifenförmigen Muster
gemäß Fig. 12B die magnetischen Widerstandselemente A1b bis
A4b und die magnetischen Widerstandselemente B1b bis B4b
parallel zu den magnetischen Widerstandselementen A1a bis
A4a bzw. B1a bis B4a mit dem gegenseitigen Abstand λ/6 ange
ordnet werden müssen, um die ternäre Harmonische zu verhin
dern, und daß beim Verringern des Gitterabstandes λ der mag
netisierten Skala 1 es zu gegenseitiger Interferenz zwischen
benachbarten magnetischen Widerstandselementen wegen des
gleichzeitigen Verringerns des Abstandes λ/6 kommt, was zu
einer neuen harmonischen Komponente im gemessenen Signal
führt. Wenn der Gitterabstand λ immer weiter verringert
wird, ist es nicht mehr möglich, die magnetischen Wider
standselemente A1b bis A4b und die magnetischen Widerstands
elemente B1b bis B4b um λ/6 versetzt gegenüber den anderen
Elementen in das Muster einzufügen. Erst recht können magne
tische Widerstandselemente, die um λ/10 gegenüber anderen
Elementteilen versetzt sind, in den Magnetsensor eingesetzt
werden, um eine quinäre Harmonische auszulöschen.
Wenn andererseits beim gefalteten Muster gemäß Fig. 14B Ab
stände aufeinanderfolgender Faltmuster 6 zur magnetisierten
Skala 1 voneinander unterschiedlich sind, wie in bezug auf
Fig. 16 beschrieben, tritt eine Amplitudendifferenz zwischen
den gemessenen Signalen auf, was zu einem Meßfehler führt.
Daher versucht man, das gefaltete Muster in Längsrichtung
der magnetisierten Skala 1 so weit wie möglich zu verkürzen.
Soll jedoch eine quinäre Harmonische zusätzlich z. B. zur
ternären Harmonischen unterdrückt werden, muß ein weiteres
Faltmuster hinzugefügt werden, was unvermeidlich zu einem
vergrößerten Abstand zwischen den Faltmustern führt.
In der US 4,786,870 ist ein Magnetsensor zum magnetischen Erfassen der
Position eines beweglichen Körpers beschrieben, bei dem Widerstandselemente
jeweils in Reihe über einer Spannungsquelle liegen, wobei die einzelnen
Reihenschaltungen parallel zueinander geschaltet sind. An den Mittenabgriffen
der jeweiligen Reihenschaltungen liegen Ausgangsspannungen. Durch eine
derartige Anordnung wird die Anzahl der Spannungsversorgungsanschlüsse
sowie der Ausgangsanschlüsse auf einem Substrat des Magnetsensors mini
miert, so dass dieser klein ausgeführt werden kann. Auch wird der Aufwand
für die Verdrahtung zwischen Spannungsversorgung und Ausgangsanschlüs
sen gering gemacht, was die Rauscheigenschaften verbessert. Die Widerstands
elemente können zwar als linear angeordnet betrachtet werden, wobei jedes
der Widerstandselemente in einer Reihenschaltung liegt. Die Reihenschaltun
gen sind aber parallel zueinander ausgeführt, woraus sich letztlich eine Über
lappung der Widerstandselemente in Längsrichtung einer magnetisierten Skala
ergibt.
Weiterhin ist in der US 4,818,939 ein Gerät zum Erfassen der magnetischen
Position oder Geschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers beschrieben,
wobei hier eine gesonderte Ausgangsschaltung benötigt wird, mit der die von
den einzelnen Widerstandselementen gelieferten Signale zusammengefasst
werden.
Schließlich ist aus der US 4,429,276 ein magnetischer Verschiebungssensor
bekannt, der aus einzelnen geradlinigen Widerstandselementen besteht, die
mäanderförmig angeordnet sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Positions
detektor mit magnetischen Sensorelementen anzugeben, der
harmonische Oberwellen unterdrückt und bei dem magnetische
Widerstandselemente sehr dicht beieinander, gesehen in
Längsrichtung der magnetisierten Skala, angeordnet sein kön
nen.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegen
stand abhängiger Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Positionsdetektor zeichnet sich dadurch
aus, daß in seinem Sensor die magnetischen Widerstandsele
mente in jedem Sensorelement so gegeneinander versetzt sind,
daß sie in Längsrichtung der magnetisierten Skala gesehen,
einander nicht überlappen. Dadurch können sie in der genann
ten Längsrichtung gesehen sehr dicht hintereinander angeord
net werden, ohne daß sie sich mechanisch oder elektromagne
tisch wesentlich stören. Dadurch, daß sich die einzelnen
magnetischen Widerstandselemente praktisch nicht stören, ist
es möglich, nicht nur zwei magnetische Widerstandselemente
innerhalb eines Sensorelementes mit einem gegenseitigen Ab
stand von λ/6 anzuordnen, sondern es ist z. B. sogar mög
lich, vier magnetische Widerstandselemente mit Abständen von
λ/10, λ/6 und λ/15 anzubringen, wodurch zahlreiche harmoni
sche Oberwellen unterdrückt werden können.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Elemente symmetrisch
zu einer in der genannten Längsrichtung verlaufenden Linie
angeordnet werden. Dadurch werden Fehler ausgemittelt, wie
sie auftreten, wenn der Sensor gegenüber der magnetisierten
Skala verkippt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 12 bis 16: bereits erläuterte schematische Darstellun
gen zu bekannten Positionsdetektoren;
Fig. 1: perspektivische Darstellung zum Erläutern einer er
sten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Positionsdetek
tors, mit kurbelwellenförmig angeordneten magnetischen Wi
derstandselementen;
Fig. 2: eine Draufsicht auf den Sensor im Detektor gemäß
Fig. 1;
Fig. 3: ein Schaltbild zum Erläutern der Beschaltung des
Sensors gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4: eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Sensors für einen erfindungsgemäßen Positionsdetektor
mit treppenförmig angeordneten Widerstandselementen in jedem
Sensorelement;
Fig. 5: eine Draufsicht auf einen Sensor gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit topfförmig angeordne
ten magnetischen Widerstandselementen in jedem Sensorele
ment;
Fig. 6: eine perspektivische Darstellung einer magnetisier
ten Skala und eines Sensors gemäß Fig. 5 zum Erläutern, wie
Verkippfehler ausgeglichen werden;
Fig. 7: eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Sensors für einen erfindungsgemäßen Positionsdetektor;
Fig. 8A: eine Draufsicht auf eine magnetisierte Skala;
Fig. 8B: eine Draufsicht entsprechend der von Fig. 7, jedoch
über einen größeren Sensorbereich und dafür mit weniger De
tails zu den einzelnen Sensorelementen;
Fig. 9: ein Schaltbild zum Erläutern der Beschaltung des
Sensors gemäß Fig. 8; und
Fig. 10 und 11: Draufsichten auf ein fünftes und sechstes
Ausführungsbeispiel eines Sensors für einen erfindungsgemä
ßen Positionsdetektor, mit gefaltetem Muster.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird zunächst ein er
stes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es weist
eine magnetisierte Skala 10 auf, die dadurch gebildet ist,
daß mehrere Magnete 13 abwechselnd mit N- und S-Polen mit
einem Gitterabstand λ angeordnet werden, wodurch Gitterli
nien 11, 11 gebildet werden.
Der Detektor weist weiterhin einen Magnetsensor 14 mit meh
reren Magnetsensorelementen 12a bis 12h auf, von denen jedes
ein vorgegebenes Muster magnetischer Widerstandselemente
aufweist, und zwar ein kurbelwellenförmiges Muster. Der Mag
netsensor 14 steht der magnetisierten Skala 10 gegenüber und
bildet mit dieser den Positionsdetektor, der die Stellung
eines Gegenstandes oder dessen Geschwindigkeit messen kann.
Jedes der magnetischen Sensorelemente 12a bis 12h weist er
ste und zweite magnetische Widerstandselemente 18 und 19
entlang parallelen Linien 16 bzw. 17 auf, die voneinander um
λ/6 in Längsrichtung 15 der magnetisierten Skala 10 angeord
net sind. Die magnetischen Widerstandselemente stehen also
rechtwinklig zu dieser Richtung. Die magnetischen Sensorele
mente 12a bis 12h sind entlang parallelen Linien 24, 25 aus
gebildet, die gegeneinander um λ/4 in der genannten Längs
richtung 15 versetzt sind. Die magnetischen Sensorelemente
12a und 12g sind demgemäß entlang parallelen Linien angeord
net, die um (1 + (1/2))λ versetzt sind. Der Abstand zwischen
den genannten Sensorelementen liegt nicht als (1 + (1/2))λ
fest, sondern für ihn gilt allgemein der Wert (n + (1/2))λ,
wobei n eine positive ganze Zahl ist. Das erste magnetische
Widerstandselement 18 erstreckt sich von der Mittellinie 15
aus nach einer Richtung (in Fig. 1 nach oben) und weist eine
vorgegebene Länge L auf, während sich das zweite magnetische
Widerstandselement 19 von der Mittellinie 15 nach der ande
ren Richtung (in Fig. 1 nach unten) erstreckt. Die beiden
magnetischen Widerstandselemente 18 und 19 sind an ihren be
nachbarten Enden entlang der Mittellinie 15 verbunden. Auf
diese Weise bilden die magnetischen Sensorelemente 12a bis
12h ein Muster magnetischer Widerstandselemente.
Beim Magnetsensor 14 dieses Ausführungsbeispiels sind die
ersten und zweiten magnetischen Widerstandselemente 18 und
19, die jeweils eines der magnetischen Sensorelemente 12a
bis 12h bilden, so angeordnet, daß sie einander, gesehen in
einer Richtung X parallel zur Längsrichtung, in der die
Magnete 13 in der Skala angeordnet sind, nicht überlappen.
Ein (in Fig. 2 nicht dargestellter) gepunkteter Bereich, der
etwas breiter ist als die Musterbreite der magnetischen Wi
derstandselemente bildet, wie in Fig. 1 dargestellt, einen
Leiterbereich 20, der als Dünnfilm ausgebildet ist. Der Lei
terbereich 20 dient zum Verhindern eines Rauschsignals. Wäh
rend bei der Darstellung gemäß Fig. 1 die magnetischen Wi
derstandselemente 18 und 19 auf derjenigen Oberfläche ausge
bildet sind, die nicht der magnetisierten Skala 10 gegen
übersteht, welche Darstellung der Veranschaulichung halber
gewählt ist, sind in der Praxis diese Elemente tatsächlich
auf der der Skala 10 gegenüberstehenden Seite angeordnet,
wodurch die Meßempfindlichkeit erhöht wird. Entsprechendes
gilt auch für die Darstellungen der anderen Figuren im Ge
gensatz zur praktischen Ausführungsform.
Wenn an den so ausgebildeten Sensor 14 (gemäß den Fig. 1 und
2) eine Spannung mit den Polaritäten (+) und (-) angelegt
wird, wie in Fig. 3 dargestellt, die ein Schaltbild der mag
netischen Sensorelemente 12a bis 12h zeigt, und wenn (nicht
dargestellte) Differenzverstärker mit Ausgangsanschlüssen 26
und 27 bzw. 28 und 29 verbunden sind, geben diese Differenz
verstärker Meßsignale einer Phase A bzw. einer Phase B aus,
die um 90° gegeneinander versetzt sind, und eine geradzahli
ge Harmonische und eine ternäre Harmonische sind unter
drückt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Magnetsensor 14
kurbelwellenförmig ausgebildete Magnetsensorelemente 12a bis
12h auf, was dazu führt, daß dann, wenn der Gitterabstand λ
der magnetisierten Skala 10 immer weiter verringert wird,
die ersten und zweiten magnetischen Widerstandselemente 18
und 19, die in Reihe geschaltet sind, einander nicht über
lappen, was dazu führt, daß der Positionsdetektor hohe Meß
genauigkeit aufweist.
Fig. 4 zeigt die Anordnung für ein zweites Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Positionsdetektors. Dabei ist
ein Magnetsensor 49 so ausgebildet, daß acht magnetische
Sensorelemente 54a, 54b, ... 54g jeweils aus vier treppen
förmig angeordneten magnetischen Widerstandselementen 50,
51, 52 und 53 mit jeweils gleicher Länge L gebildet sind.
Die Sensorelemente halten einen gegenseitigen Abstand von
λ/4 ein. Fig. 4 zeigt der Einfachheit halber nur zwei magne
tische Sensorelemente 54a und 54b der insgesamt acht Elemen
te. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die magnetischen Wi
derstandselemente 51 und 53 jeweils um λ/10 gegenüber den
magnetischen Widerstandselementen 50 bzw. 52 versetzt, die
ihrerseits um λ/6 gegeneinander versetzt sind. Das heißt,
daß das zweite bis vierte magnetische Widerstandselement 51,
52 bzw. 53 um λ/10, λ/6 und 4λ/15 gegenüber dem ersten mag
netischen Widerstandselement 50 in Richtung X parallel zur
Längsrichtung der (nicht dargestellten) magnetisierten Skala
versetzt sind. Wenn der so ausgebildete Magnetsensor 49 ent
sprechend angeschlossen und betrieben wird, wie dies anhand
von Fig. 3 erläutert wurde, gibt er ein Signal aus, bei dem
nicht nur die ternäre Harmonische und geradzahlige Harmoni
sche unterdrückt sind, sondern auch eine quinäre Harmoni
sche. Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß dann, wenn der
Gitterabstand λ der magnetisierten Skala 10 (siehe Fig. 1)
weiter verringert wird, die vier magnetischen Widerstands
elemente 50, 51, 52 und 53 einander nicht überlappen, was
dazu führt, daß der Detektor hohe Meßgenauigkeit aufweist.
Fig. 5 ist eine Teilansicht auf ein drittes Ausführungsbei
spiel eines Sensors. Teile mit gleicher Wirkung wie beim
Sensor von Fig. 2 tragen die jeweils gleichen Bezugszeichen.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist ein Magnetsensor 30 so ausge
bildet, daß magnetische Sensorelemente 34a, 34b, ..., von
denen insgesamt acht vorhanden sind, aus jeweils drei magne
tischen Widerstandselementen 31 bis 33 bestehen, die ent
lang paralleler Linien 16 und 17 angeordnet sind, die um λ/6
gegeneinander in Richtung der Mittellinie 15 versetzt sind.
Die einzelnen Sensorelemente halten einen gegenseitigen Ab
stand von λ/4 ein, entsprechend wie bei Fig. 2. Das erste
magnetische Widerstandselement 31 ist auf der ersten Linie
der beiden parallelen Linien 16 und 17 angeordnet und er
streckt sich von der Mittellinie 15 aus nach oben und unten,
mit einer Gesamtlänge L. Das zweite magnetische Widerstands
element 32 ist dagegen entlang der anderen Linie 16 ausge
bildet und erstreckt sich von einem um die Länge L/2 von der
Mittellinie 15 beabstandeten Punkt mit der Länge L/2 nach
oben. Das dritte magnetische Widerstandselement 33 ist in
bezug auf die Mittellinie 15 symmetrisch zum zweiten magne
tischen Widerstandselement 32 angeordnet. Die zwei Endberei
che des ersten magnetischen Widerstandselements 31 sind mit
dem zweiten bzw. dritten magnetischen Widerstandselement 32
bzw. 33 in Bereichen verbunden, die jeweils um L/2 von der
Mittellinie 15 entfernt liegen.
Wenn der so ausgebildete Magnetsensor 30, entsprechend wie
anhand von Fig. 3 erläutert, angeschlossen und betrieben
wird, ist es möglich, ein Signal zu erhalten, in dem die
ternäre Harmonische und die geradzahlige Harmonische ent
fernt sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis der Längen
der drei magnetischen Widerstandselemente 31, 32 und 33
2 : 1 : 1. Damit ergibt sich aus Fig. 6, daß selbst dann,
wenn der Magnetsensor 30 um die Mittellinie 15 verkippt ist
(Rotationsrichtung R in Fig. 6), was zu unterschiedlichen
Abständen zur magnetisierten Skala 10 führt, das Meßsignal
hiervon unberührt bleibt. Weiterhin tritt gegenüber dem
Stand der Technik eine geringere Änderung des gemessenen
Signals auf, wenn der Magnetsensor 30 in Längsrichtung der
Mittellinie 15 verkippt wird, wie durch den Verdrehpfeil P
in Fig. 6 angedeutet, da der Musterabstand in Richtung der
Mittellinie 15 verkürzt werden kann.
Die Fig. 7, 8A und 8H zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Positionsdetektors. Ein Magnetsensor
59 weist acht magnetische Sensorelemente 69a bis 69h auf,
von denen in Fig. 7 nur zwei eingezeichnet sind. Die magne
tischen Sensorelemente sind jeweils um λ/4 gegeneinander be
abstandet, und sie weisen jeweils magnetische Widerstands
elemente 60 bis 68 auf. Dabei sind die magnetischen Wider
standselemente 60, 62, 66 und 68 jeweils um λ/6 gegenüber
den magnetischen Widerstandselementen 63 und 65 versetzt,
jedoch nur um λ/10 gegenüber den magnetischen Widerstands
elementen 61, 67 und 64 versetzt. Die magnetischen Sensor
elemente 69a und 69f sind entlang parallelen Linien angeord
net, die um (1 + (1/2))λ versetzt sind. Wenn der Magnetsensor
59 mit den magnetischen Sensorelementen 69a bis 69h gemäß
den Fig. 7 und 8B angeschlossen wird, wie in Fig. 9 darge
stellt und an eine Spannung mit Polaritäten (+) und (-) an
geschlossen wird, wie ebenfalls aus Fig. 9 ersichtlich, und
wenn (nicht dargestellte) Differenzverstärker mit den Aus
gangsanschlüssen 73 und 74 bzw. 75 und 76 verbunden werden,
geben die Verstärker Meßsignale der Phasen A bzw. B aus, die
um 90° gegeneinander versetzt sind und in den die geradzah
lige Harmonische sowie ternäre und quinäre harmonische Kom
ponenten entfernt sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis der Längen
der magnetischen Widerstandselemente 60 bis 68, die jeweils
eines der magnetischen Sensorelemente 69a bis 69h bilden,
zu 1 : 2 : 1 : 2 : 4 : 2 : 1 : 2 : 1 (siehe Fig. 7) gewählt,
so daß selbst dann, wenn der Magnetsensor 59 in der Rota
tionsrichtung R um die Mittellinie 15 verkippt ist, keine
Änderung der Signalamplitude im Meßsignal auftritt. Wenn der
Magnetsensor 59 gegenüber der magnetisierten Skala in der
Kipprichtung P verkippt wird, ist die Amplitudenänderung des
Meßsignals aufgrund des Verkippens geringer als beim Stand
der Technik, da das Musterintervall in Richtung der Mittel
linie 15 verkürzt ist.
Eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik wird be
reits dann erzielt, wenn die Magnetsensoren 14, 49, 30 und
59 gemäß den Fig. 1, 4, 5 und 7 so abgewandelt werden, daß
nur jeweils das erste magnetische Sensorelement 12a, 54a,
34a bzw. 69a wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist und
die restlichen sieben magnetischen Sensorelemente (12b bis
12h usw.) als einzelner Widerstand (z. B. als metallisch
abgeschiedener fester Widerstand) ausgebildet sind. Auch
dann können geradzahlige und ungeradzahlige Harmonische ent
fernt werden.
Wenn magnetische Sensorelemente 69a gemäß Fig. 7 eine Anord
nung erfahren, wie sie in den Fig. 10 und 11 dargestellt
ist und dabei jeweils benachbarte Enden miteinander verbun
den sind, wodurch Magnetsensoren 81 bzw. 82 mit gefalteten
Mustern mit Ausgangsanschlüssen 79 bzw. 80 gebildet werden,
ist es möglich, Positionsdetektoren mit verbesserter Mitte
lung zu erhalten. Die Amplituden der Ausgangssignale an den
Anschlüssen 79 und 80 hängen dann nicht mehr wesentlich vom
Ausmaß der Verkippung in Richtung P ab. Die magnetischen
Sensorelemente bei einem gefalteten Muster gemäß den Fig. 10
und 11 können auch ausgebildet sein wie die magnetischen
Sensorelemente 54a in Fig. 4.
Die vorstehend beschriebenen Positionsdetektoren können
nicht nur zum Ermitteln der Stellung von Gegenständen ver
wendet werden, sondern auch z. B. zum Ermitteln von deren
Geschwindigkeit oder Beschleunigung.
Da beim erfindungsgemäßen Detektor die magnetischen Sensor
elemente mit dem jeweils ersten und zweiten magnetischen
Widerstandselement im wesentlichen als einzelnes Muster an
gesehen werden können, ist es möglich, einen Detektor mit
kleinen Abmessungen in Längsrichtung zu erhalten, bei dem
aber dennoch die ternäre Harmonische unterdrückt werden
kann.
Für einen Detektor mit drei magnetischen Widerstandselemen
ten pro magnetischem Sensorelement gilt das Entsprechende,
wobei die ternären und quinären harmonischen Komponenten un
terdrückt werden können.
Da bei den bevorzugten Weiterbildungen die magnetischen Wi
derstandselemente symmetrisch zu einer Mittellinie ausgebil
det sind, die parallel zur Längsrichtung der magnetischen
Skala liegt, lassen sich auch dann Meßsignale ohne Amplitu
denänderungen erzielen, wenn Änderungen im Spalt zwischen
dem Sensor und der magnetiesierten Skala auftreten, da sich
Änderungen aufheben, die durch derartiges Verkippen hervor
gerufen werden.
Da mehrere magnetische Sensorelemente mit einem gegenseiti
gen Abstand von λ/4 in Längsrichtung der magnetisierten Ska
la angeordnet sind, wird ein Detektor mit kleinen Abmessun
gen erhalten, der die geradzahlige Harmonische wie auch ter
näre und quinäre harmonische Komponenten unterdrücken kann,
ohne daß dazu ein Vergrößern der Abmessungen in Längsrich
tung der magnetisierten Skala erforderlich ist.
Claims (5)
1. Positionsdetektor mit:
- 1. einer magnetisierten Skala (10) mit mehreren Magneten (13), die mit einem Gitterabstand λ aufeinanderfolgend angeordnet sind;
- 2. und einem Magnetsensor (23, 49, 30, 59, 81, 82), der der magnetisier
ten Skala gegenüberstehend in solcher Weise angeordnet ist, daß diese beiden
Teile gegeneinander bewegbar sind, welcher magnetische Sensor mehrere
magnetische Sensorelemente (12a-12h; 54a, 54b; 34a, 34b; 69a-69g) aufweist,
von denen jedes über mehrere magnetische Widerstandselemente (18, 19;
50-53; 31-33; 60-68) verfügt, die in Reihe geschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Widerstandselemente über einen Leiterbereich (20) direkt miteinander verbunden und in einem kurbelwellenförmigen Muster so angeordnet sind, daß sie einander, gesehen in Längsrichtung der magnetisierten Skala, nicht überlappen.
2. Positionsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
magnetisches Sensorelement (12a-12h) zwei magnetische Widerstands
elemente (18, 19) aufweist, die gegeneinander um λ/6 in der genannten
Längsrichtung versetzt sind.
3. Positionsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
magnetisches Sensorelement (z. B. 54a) erste bis vierte magnetische
Widerstandselemente (50-53) aufweist, von denen die zweiten bis vierten
magnetischen Widerstandselemente (51-53) um λ/10, 246 und 4 λ/15 gegen
über dem ersten magnetischen Widerstandselement (20) versetzt sind.
4. Positionsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß magnetische Widerstandselemente (60-64 bzw. 64-68) symme
trisch zu einer Mittellinie angeordnet sind, die parallel zur Längsrichtung der
magnetischen Skala (10) liegt.
5. Positionsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Sensorelemente um λ/4 in der genannten
Längsrichtung gegeneinander versetzt sind.
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JPH0443915A (ja) | 1992-02-13 |
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