DE4118305A1 - Vorrichtung zum schrittweisen drehen von zu bearbeitenden werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum schrittweisen drehen von zu bearbeitenden werkstuecken

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DE4118305A1
DE4118305A1 DE19914118305 DE4118305A DE4118305A1 DE 4118305 A1 DE4118305 A1 DE 4118305A1 DE 19914118305 DE19914118305 DE 19914118305 DE 4118305 A DE4118305 A DE 4118305A DE 4118305 A1 DE4118305 A1 DE 4118305A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen Drehen von zu bearbeitenden Werkstücken mit einer ein Werkstück haltenden Halteeinrichtung, welche auf einer Drehwelle sitzt, der ein Schrittantrieb zugeordnet ist, wobei auf der Drehwelle ein freilaufendes Zahnrad auf­ sitzt, welches mit einer Zahnstange kämmt, die selbst als Schlitten ausgebildet oder mit einem Schlitten verbunden ist, der über eine Schubstange mit einem Antrieb in Ver­ bindung steht, entsprechend P 40 27 465.9.
Die allseitige Bearbeitung von Werkstücken findet heute in der Regel in NC - bzw. CNC - gesteuerten Maschinen statt. Da diese Maschinen außerordentlich aufwendig sind, sollte möglichst ein zeitaufwendiges Umspannen von Werkstücken vermieden werden, sofern diese Werkstücke von mehreren Seiten bearbeitet werden sollen. Eine entsprechende Vor­ richtung ist in der o.g. P 40 27 465.9 beschrieben. Dabei sitzen dort dem Schlitten Säulen auf, welche mit einem der Welle aufgeschobenen Anschlagelement zur Begrenzung der Endlage des Schlittens zusammenwirken.
Obwohl diese Vorrichtung außerordentlicch rationell arbeitet, hat sich in der Praxis der Wunsch herausgestellt, das Werkstück auch in wesentlich kleineren Winkelgraden drehen zu können und dennoch eine gesicherte Verriegelung und Entriegelung zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Drehwelle eine Sperreinrichtung zugeordnet ist, welche die Drehwelle nach einer vorbestimmten Winkeldrehung festlegt.
Diese Sperreinrichtung ist nun losgelöst von der Schlit­ tenbewegung und steht mit dieser, wie oben näher beschrie­ ben, bevorzugt lediglich über eine Schaltleitung in Ver­ bindung.
Bevorzugt arbeitet die Sperreinrichtung mit einem Zahnrad zusammen, welches der Drehwelle aufsitzt. Im Rahmen der Erfindung liegen jedoch auch andere Räder, welche von der Sperreinrichtung in Sperrstellung gehalten werden können. Für diese Halterung bieten sich Sperrklinken, Bremsen od. dgl. an. In dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbei­ spiel wirkt mit dem Zahnrad eine Sperrklinke zusammen, welche in Sperrstellung zwischen die Zähne eingreifen kann. Hierzu wird diese Sperrklinke mit einem Druck­ medium beaufschlagt, durch welches die Sperrklinke in Sperrstellung führbar ist. Die Herausnahme der Sperrklinke aus der Sperrstellung wird bevorzugt selbsttätig durch eine Schraubenfeder bewirkt, welche sich zwischen einer ortsfesten Führungslasche und einem auf der Sperrklinke befindlichen Ring abstützt.
Der Einfachheit halber ist die Sperrklinke in einen Zylinder eingesetzt, der mit Druckmedium beaufschlagt werden kann. Sobald dieses Druckmedium aufgehoben wird, gelangt schlagartig die Schraubenfeder zur Wirkung und zieht die Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung.
Die Schaltung der Sperreinrichtung wird bevorzugt von einem Schalter bewirkt, der vor einer Bewegung der Zahnstange betätigt wird, damit eine Entriegelung stattfindet. Bevorzugt geschieht die Betätigung des Schalters durch die Schubstange, welche auch später die Zahnstange bzw. den Schlitten mitnimmt. Im Einzelfall kann auf einen gesonderten Schlitten verzichtet werden, wobei dann die Schubstange die Zahnstange selbst durchsetzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist allerdings die Zahn­ stange mit einem separaten Schlitten gekoppelt, der dann weitere Funktionen unabhängig von der Zahnstange über­ nehmen kann. Eine Funktion dient der Führung der Schubstange und der Steuerung der Entriegelung sowie der Steuerung einer später beschriebenen Hubbewegung zwischen einem ortsfesten und einem verstellbaren Anschlag.
Zur Führung der Schubstange besitzt der Schlitten eine Bohrung, in welcher die Schubstange zwischen zwei Mit­ nehmern in einem bestimmten Bereich frei gleiten kann. Dies bedeutet, daß die Schubstange vor einer Mitnahme des Schlittens bereits einen bestimmten Weg zurücklegen kann, der dazu dient, den oben erwähnten Schalter zu betätigen, damit die Sperreinrichtung bzw. die Sperrklinke entriegelt werden kann. Hierzu besitzt die Schubstange einen Schaltkonus, welcher einen Schaltstift des Schalters untergreift. Gleitet dieser Schaltstift auf dem Konus ab, so wird ein Schaltsignal an die Sperreinrichtung erzeugt, welche das Zahnrad freigibt. Dies geschieht kurz bevor der Mitnehmer auf den Schlitten auftrifft und diesen ver­ schiebt.
In entgegengesetzter Richtung wird bei einem Zurückziehen der Schubstange der Schlitten ebenfalls durch einen Mitnehmer mitgenommen, bis er an dem ortsfesten Anschlag anliegt. Auf diese Weise findet eine gesicherte Entrie­ gelung vor der Bewegung des Schlittens bzw. der Zahnstange statt.
Die Bewegung des Schlittens kann nun, wie oben angedeutet, zwischen dem ortsfesten Anschlag und dem verstellbaren Anschlag erfolgen, wobei sich als verstellbarer Anschlag ein einfach drehbarer Schraubenbolzen anbietet. Hierdurch kann der Hub des Schlittens vergrößert oder verringert werden. Da dieser Hub aber direkt auf das mit der Zahnstange zusammmenwirkende Zahnrad und damit auf die Drehwelle übertragen wird, erfolgt über den verstellbaren Anschlag eine Einstellung der Winkelgrade, um welche die Drehwelle gedreht wird. Findet ein Zahnrad Anwendung, welches mit einer Sperrklinke zusammenwirkt, so sollten die Drehwinkel den Winkelgraden entsprechen, mit welchen die Zähne auf dem Zahnrad voneinander beabstandet sind. Je mehr Zähne auf einem Zahnrad vorhanden sind, umso geringer können die Winkelgrade sein, um welche die Drehwelle gedreht wird.
Da bei einem Zahnrad aber für die Beabstandung der Zähne voneinander gewisse Grenzen gesetzt sind, können in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auf die Dreh­ welle ein oder mehrere weitere Zahnräder aufgeschoben sein, welche mit eigenen Sperrklinken zusammenwirken. Das weitere Zahnrad ist dann gegenüber dem ersten Zahnrad um einen bestimmten Winkelgrad gedreht angeordnet, so daß durch dieses weitere Zahnrad im Zusammenwirken mit der Sperrklinke eine Festlegung der Drehwelle in einem Zwi­ schenwinkelbereich erfolgen kann. Insofern kann eine Drehung um beinahe beliebigen Winkelgrade erfolgen.
Vereinfacht wird die Einstellung des verstellbaren An­ schlags noch durch einen Rastflansch, welcher dem Zahnrad aufgeschoben wird. Dieser Rastflansch besitzt in seinem Flanschring Öffnungen, durch welche die Sperrklinke in Raststellung eingreifen kann. Hierdurch wird ein mühse­ liges Abzählen der Zähne für eine Bestimmung der Winkelgrade vermieden. Die Öffnungen auf dem Flanschring sind in bestimmten Winkelgraden zueinander beabstandet angeordnet, so daß anhand deren Abstand auch eine Einstellung des verstellbaren Anschlages möglich ist. Ferner ist der Rastflansch sehr einfach auf das Zahnrad aufzusetzen und somit auch auszutauschen. Für eine erfindungsgemäße Vorrichtung können eine Mehrzahl derartiger Rastflansche mit unterschiedlich beabstandeten Öffnungen mitgeliefert werden.
Insgesamt bietet diese Vorrichtung eine außerordentlich hohe Vielzahl von Möglichkeiten des Drehens von Werk­ stücken zu deren Bearbeitung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor­ zugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum schrittweisen Drehen von zu bearbeitenden Werkstücken;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gem. Fig. 1 in einer weiteren Gebrauchslage;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schaltelementes für die Vorrichtung gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schaltelementes gem. Fig. 3 in einer weiteren Gebrauchslage;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum schrittweisen Drehen von zu bearbeiten Werkstücken;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rast­ flansches.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung P zum schrittweisen Drehen von zu bearbeitenden Werkstücken weist gem. Fig. 1 ein Gehäuse 1 auf, wobei Stirnwände 2 und 3 sowie Seitenwände 4 und 5 einen Aufnahmeraum 6 umgeben. Diesen Aufnahmeraum 6 durchsetzt eine Drehwelle 7, welche in den beiden Seitenwänden 4 und 5 gelagert ist. Dabei durch­ greift die Drehwelle 7 sowohl die Seitenwand 4 wie auch die Seitenwand 5. Einerseits ist ihr von außen her eine Scheibe 8 und andererseits ein Zahnrad 9 aufgesetzt. An die Scheibe 8 schließen nicht näher gezeigte Halteelemente für ein ebenfalls nicht gezeigtes Werkstück an, welches bearbeitet werden soll. Diese Halteelemente können beispielsweise entsprechende Spannfutter, -zangen od. dgl. sein. Wesentlich ist, daß die Drehwelle 7 und damit die Scheibe 8 um die Drehachse A drehen können.
Zum Drehen der Drehwelle 7 um die Drehachse A wirkt ein weiteres Zahnrad 10 mit einer Zahnstange 11 zusammen. Die Zahnstange 11 kämmt das Zahnrad 10 beim Verschieben in Richtung des Doppelpfeiles 12, wobei das Zahnrad 10 die Zahnstange 11 abläuft und infolge der ortsfesten Lagerung in dem Gehäuse 1 um die Drehachse A dreht. Dieser Drehung folgt auch das Zahnrad 9 und die Scheibe 8.
Die Zahnstange 11 ist innerhalb des Aufnahmeraumes 6 mit einem Schlitten 13 verbunden, der ebenfalls in Richtung des Doppelpfeiles 12 verschiebbar ist. Das Verschieben des Schlittens 13 ist zwischen einem ortsfesten Anschlag 14 und einem verstellbaren Anschlag 15 möglich. Der ver­ stellbare Anschlage 15 besteht aus einem Gewindebolzen 16, der die Stirnwand 2 durchsetzt und dort mit einem Innen­ gewinde einer Gewindebohrung 17 in Eingriff steht. Außer­ halb des Gehäuses 1 ist dem Gewindebolzen 16 eine Rändel­ scheibe 18 aufgesetzt, mittels welcher der Gewindebolzen 16 gedreht werden kann.
Die Bewegung des Schlittens 13 in Richtung des Doppel­ pfeiles 12 wird durch eine Schubstange 19 bewirkt, welche eine Bohrung 20 innerhalb des Schlittens 13 durchsetzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Bohrung 20 parallel zur Zahnstange 11 angeordnet. Ferner gleitet die Schubstange 19 zwischen zwei Mitnehmermuttern 21 und 22 frei in der Bohrung 20. Hierzu hält die Mitnehmermutter 22 in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage einen Abstand a von einer Schlittenwand 23 ein. Erst nach Überwindung dieses Abstandes a wird der Schlitten 13 von der Mitneh­ mermutter 22 und damit der Schubstange 19 mitgenommen.
Die Schubstange 19 durchsetzt im übrigen eine Lagerhülse 24 und die Stirnwand 3. Danach greift sie in einen nicht näher gezeigten Zylinder eines Pneumatikantriebes ein. Selbstverständlich kann die Schubstange 19 auch durch andere bekannte Antriebe in Richtung des Doppelpfeiles 12 bewegt werden.
Andernends der Lagerhülse 24 durchsetzt die Schubstange 19 auch die Stirnwand 2 und untergreift mit einem Schaltkonus 25 einen Schalter 26, der in den Fig. 3 und 4 schema­ tisch näher gezeigt ist. Der Einfachheit halber befindet sich in dem Schalter 26 bzw. in einem entsprechenden Sackloch 27 ein gegen eine Schraubenfeder 28 abgestützter Schaltstift 29, der auf dem Schaltkonus 25 aufsitzt. Sobald der Schaltstift 29 entlang einer Steigfläche 30 des Schaltkonus 25 herabgleitet, wird ein Schaltimpuls über eine Leitung 31 an eine Sperreinrichtung 32 abgegeben.
Über die Sperreinrichtung 32 wird eine Sperrklinke 33 betätigt, welche in oder außer Eingriff mit dem Zahnrad 9 gebracht werden kann. Über die Sperrklinke 33 wird das Zahnrad 9 in einer vorbestimmten Stellung gehalten, so daß keine weitere Drehung der Drehwelle 7 und damit der Scheibe 8 erfolgen kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel durchsetzt die Sperr­ klinke 33 zuerst eine dem Gehäuse 1 angesetzte Führungs­ lasche 34 und danach eine Schraubenfeder 35, die sich zwischen der Führungslasche 34 und einem an der Sperr­ klinke 33 festgelegten Ring 36 abstützt. Danach greift die Sperrklinke 33 in einen Zylinder 37 ein, welcher mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist. Sobald der Zylinder 37 unter Druck gesetzt wird, wird die Sperrklinke 33 in die in Fig. 1 gezeigte Raststellung geführt, wobei dies gegen den Druck der Schraubenfeder 35 geschieht, die sich, wie oben beschrieben, zwischen dem Ring 36 und der Führungs­ lasche 34 abstützt. Wird der Druck im Zylinder 37 aufge­ hoben, so springt die Sperrklinke 33 aus ihrer Rast­ stellung unter dem Druck der Schaubenfeder 35 in eine entriegelte Stellung zurück. Diese Schaltung des Zylinders 37 geschieht über den Schaltkonus 25 in Zusammenspiel mit dem Schaltstift 29.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die folgende:
In Fig. 1 ist die Ausgangslage der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum schrittweisen Schalten von zu bear­ beitenden Werkstücken dargestellt. Hierbei schlägt der Schlitten 13 an dem ortsfesten Anschlag 14 an und wird zwischen dem ortsfesten Anschlag 14 und der Mitnehmer­ mutter 21 gehalten. Die Sperreinrichtung 32 bzw. der Zylinder 37 ist mit Druck beaufschlagt, so daß die Sperrklinke 33 in Raststellung das Zahnrad 9 hält. Eine Drehung der Drehwelle 7 ist nicht möglich.
Soll nun die Drehwelle 7 um einen weiteren Schritt gedreht werden, wird die Schubstange 19, wie in Fig. 2 gezeigt, nach oben bewegt. Dabei überwindet die Mitnehmermutter 22 den Abstand a und schlägt als erstes an der Schlittenwand 23 an. Während dieser Bewegung hat aber auch der Schalt­ konus 25 einen Weg zurückgelegt, bei dem der Schaltstift 29 auf der Steigfläche 30 des Schaltkonus 25 nach unten geglitten ist. Dabei wurde über die Leitung 31 ein Schaltsignal an die Sperreinrichtung 32 abgegeben und der Druck in dem Zylinder 37 aufgehoben. Hierdurch kann die Sperrklinke 33 mit einem Schlag aus der Sperrstellung unter dem Druck der Schraubenfeder 35 herausfahren, wobei dann der Ring 36 direkt an einer Wand 38 der Sperreinrich­ tung 32 anschlägt.
Somit ist in dem Augenblick, wenn die Mitnehmermutter 22 auf die Wand 23 des Schlittens 13 auftrifft, das Zahnrad 9 entriegelt, so daß die Drehwelle 7 gedreht werden kann. Dies geschieht über die Zahnstange 11, welche ihre Linear­ bewegung in eine Rotationsbewegung des Zahnrades 10 über­ trägt.
Der Hub des Schlittens 13 wird durch den verstellbaren Anschlag 15 begrenzt, wobei durch diesen verstellbaren Anschlag 15 der Drehwinkel des Zahnrades 9 und damit auch des Werkstückes über die Scheibe 8 bestimmt wird. Der Drehwinkel kann eine beliebige Größe sein, wobei dies von den Zähnen des Zahnrades 9 bestimmt wird. Besitzt das Zahnrad 9 beispielsweise 48 Zähne, so beträgt der Dreh­ winkel 360 Grad : 48 = 7,5 Grad. Durch den verstellbaren Anschlag 15 kann dann beispielsweise bewirkt werden, daß die Sperrung erst nach jedem zweiten Zahn, d. h. nach einer Drehung um 15 Grad erfolgt.
Um eine vielfältige Anwendung der Vorrichtung zu ermög­ lichen ist beispielsweise daran gedacht, das Zahnrad 9 leicht austauschbar auf der Drehwelle 7 festzulegen, damit jederzeit ein Austauschen des Zahnrades gegen ein anderes mit einer anderen Teilung erfolgen kann.
Eine weitere Variation der Erfindung ist in Fig. 5 angedeutet. Dort sind an der Drehwelle 7 zwei Zahnräder 9a und 9b vorgesehen, welche von entsprechenden Sperr­ klinken 33a und 33b verriegelt werden können. Zur Steuerung der beiden Sperklinken 33a und 33b genügt eine Sperreinrichtung 32a. Ansonsten weist dieses Ausführungs­ beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung P dieselben Merkmale wie dasjenige nach Fig. 1 und 2 auf.
Die Zahnräder 9a und 9b sind im Verhältnis zueinander gedreht und zwar bevorzugt um die Hälfte des Drehwinkels. Somit liegt ein Zahnscheitel 39 des Zahnrades 9b in Höhe eines Zahngrundes 40 des Zahnrades 9a. Hierdurch ist nochmals die Halbierung des Drehwinkels möglich, so daß beispielsweise bei einer 48er Teilung die Drehmöglich­ keit auf 3,75 Grad erniedrigt wird. Die Sperrung durch die Sperreinrichtung 32a erfolgt dann bevorzugt durch ein wechselseitiges Beaufschlagen der Sperrklinken 33a bzw. 33b mit Druckluft. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß beide Sperrklinken immer mit Druckluft beaufschlagt werden, wobei dann jeweils eine Sperrklinke zwischen zwei Zähnen ihres Zahnrades 9a bzw. 9b einfährt, während die andere Sperrklinke auf einem Zahnscheitel 39 aufsteht.
Zur einfacheren Handhabung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ist ferner vorgesehen, daß auf ein Zahnrad 9 bzw. die Zahnräder 9a bzw. 9b ein Rastflansch 41 aufgescho­ ben wird. Dieser Rastflansch 41 besitzt geeichte Öff­ nungen 42 auf seinem Flanschring 43, deren Abstand zueinander genau dem Winkelgrad entspricht, um den die Scheibe 8 gedreht werden soll. In Gebrauchslage fährt die Sperrklinke 33 in die entsprechenden Öffnungen 42 ein.
Der Flanschring 43 umgibt im übrigen eine Scheibe 44, welche eine zentrische Bohrung 45 besitzt, durch welche die Drehwelle 7 gesteckt werden kann. Auf diese Weise wird der Rastflansch 41 bzw. der Flanschring 43 einfach auf das Zahnrad 9 aufgeschoben. Er kann leicht ausgetauscht und durch einen Rastflansch mit anderen Öffnungen ersetzt werden, welche in anderen Winkelgraden zueinander ange­ ordnet sind. Hierdurch wird vor allem auch die Einstellung des verstellbaren Anschlags 15 erleichtert.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum schrittweisen Drehen von zu bearbei­ tenden Werkstücken mit einer ein Werkstück haltenden Halteeinrichtung, welche auf einer Drehwelle sitzt, der ein Schrittantrieb zugeordnet ist, wobei auf der Drehwelle ein freilaufendes Zahnrad aufsitzt, welches mit einer Zahnstange kämmt, die selbst als Schlitten ausgebildet oder mit einem Schlitten verbunden ist, der über eine Schubstange mit einem Antrieb in Ver­ bindung steht, entsprechend P 40 27 465.9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwelle (7) eine Sperreinrichtung (32) zuge­ ordnet ist, welche die Drehwelle (7) nach einer vorbestimmten Winkeldrehung festlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (32) eine Sperrklinke (33) aufweist, welche zwischen Zähne eines Zahnrades (9) eingreift, das der Drehwelle (7) aufsitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (33) in einem Zylinder (37) der Sperreinrichtung (32) von Druckmedien beaufschlagbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (33) durch das Druckmedium gegen die Kraft einer Schraubenfeder (35) in Sperrstellung führbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubenfeder (35) einerseits gegen eine Führungslasche (34) und andererseits gegen einen Ring (36) auf der Sperrklinke (33) abstützt.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (32) mit einem Schalter (26) in Verbindung steht, welcher vor einer Bewegung der Zahnstange (11) betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (19) für die Zahnstange (11) bzw. den Schlitten (13) auch den Schalter (26) betätigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (19) einen Schaltkonus (25) aufweist, auf dem ein Schaltstift (29) gleitet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schubstange (19) den Schlitten (13) bzw. die Zahnstange (11) in einer Bohrung (20) durch­ setzt und in dieser Bohrung (20) zwischen zwei Mit­ nehmern (21 und 22) frei gleitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Mitnehmer (22) in einer Ausgangslage einen Abstand (a) von einer Wand (23) des Schlit­ tens (13) bzw. der Zahnstange (11) einhält.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) bzw. die Zahnstange (11) zwischen einem ortsfesten Anschlag (14) und einem verstellbaren Anschlag (15) hin und her bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (15) aus einem Gewinde­ bolzen (16) besteht, der eine Gewindebohrung (17) durchsetzt.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwelle (7) zwei oder mehr Zahnräder (9a, 9b) aufgesetzt sind, die mit entsprchenden Sperrklinken (33a, 33b) zu­ sammenwirken.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (9a, 9b) jeweils um Winkelgrade zueinander verdreht auf der Drehwelle (7) sitzen.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zahnrad (9) ein Rastflansch (41) aufsetzbar ist, dessen Flanschring (43) mit Öffnungen (42) in vorbestimmten Winkelgraden durchsetzt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastflansch (41) leicht austauschbar auf dem Zahnrad (9) sitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999020436A1 (de) * 1997-10-21 1999-04-29 Eberhard Kuhnle Einspannvorrichtung
EP3219436A1 (de) * 2016-03-19 2017-09-20 Expert-Tünkers GmbH Vorrichtung zum motorischen drehen eines starren werkstückträgers in entgegengesetzten drehrichtungen

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