DE4118261A1 - Geblaesebrenner fuer heizkessel - Google Patents
Geblaesebrenner fuer heizkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C9/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
- F23D11/406—Flame stabilising means, e.g. flame holders
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gebläsebrenner für Heizkes
sel zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe bei
Abgasrückführung aus der mit dem Brenner bestückten
Brennkammer des Heizkessels gemäß Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1.
Derartige Gebläsebrenner sind hinlänglich bekannt, so daß
es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen
Nachweises bedarf. Maßnahmen zur sogenannten Abgasrück
führung aus der Brennkammer des betreffenden Heizkessels
sind ebenfalls allgemein und in verschiedenen Ausfüh
rungsformen bekannt, die zu mehr oder weniger guten Ef
fekten bezüglich der Schadstoffreduzierung bei Heizkes
seln führen. Eine solche Abgasrückführung mit Hilfe von
Zusatzgebläsen oder mit Hilfe des Brennergebläses selbst
erfolgt bei Brennern der gattungsgemäßen Art durch die
Doppelwand des den Luftzuführungskanal bildenden und den
Düsenstock koaxial enthaltenden Rohres bzw. Gehäuses, das
brennkammerseitig in der Regel kegelstumpfförmig eingezo
gen bzw. durchmesserreduziert ausgebildet ist, wobei das
rückgeführte Abgas aus dem brennerseitigen Ringspalt aus
tritt. Diese Art der Abgaszuführung zur Brennerflamme
wird im allgemeinen bevorzugt, da dadurch die
"Brennerinnereien" (Düsenstock, Stauscheiben u. dgl.)
nicht mit den Abgasen in Berührung kommen und diese di
rekt der Flamme zugeführt werden. Eine Heranführung der
Abgase an die Flammenwurzel ist damit jedoch nicht mög
lich, da die Abgase auf diese Weise mit etwas gemindertem
Reduzierungseffekt nur von außen an die Flamme herange
führt werden können.
Soweit bekannt ist eine Einführung eines gewissen Antei
les der rückgeführten Abgase in den Bereich der Flammwur
zel bisher nur dadurch möglich, daß man die Abgase der
mit Gebläse zugeförderten Verbrennungsluft zumischt, was
jedoch, wie vorerwähnt, zu einer entsprechenden Belastung
der "Brennerinnereien" und ggf. auch des Brennergebläses
führt, sofern dieses gleichzeitig zur Förderung der Ab
gase ausgenutzt wird. bezüglich der Abgasentnahme sind
ebenfalls verschiedene Methoden bekannt und werden auch
praktiziert, wobei mittlerweile bevorzugt eine Entnahme
der Abgase unmittelbar aus dem Umgebungsbereich des in
die Brennkammer ragenden Teiles des Brenners bevorzugt
wird, da dies mit dem geringsten apparativen Aufwand be
werkstelligt werden kann und keine starken Sauggebläse
erforderlich sind, wenn das Abgas bspw. an der Abzugs
seite des betreffenden Heizkessels abgesaugt wird und zur
Brennerseite gefördert werden muß. Bei unmittelbarer Ent
nahme aus dem Brennerbereich spielt sich die ganze Abgas
rückführung im heißen Bereich des Kessels ab, wodurch der
rückgeführte Abgasanteil weniger abkühlt und Abgaskonden
sationen weitgehend vermieden werden können und außerdem
führen höhere Temperaturen des rückgeführten Abgases zu
einer Reduzierung der CO-Bildung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehal
tung der äußeren Heranführung der rückgeführten Abgase an
die Brennerflamme dafür zu sorgen, daß ein Teil davon
auch der Flammwurzel zugeführt werden kann, und zwar mit
der Maßgabe, daß dadurch die "Brennerinnereien" nicht mit
diesem Abgasanteil belastet werden sollen.
Diese Aufgabe ist mit einem Gebläsebrenner der eingangs
genannten bzw. gattungsgemäßen Art nach der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angeführ
ten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich nach den Unteransprüchen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung, die mit relativ
einfachen Mitteln zu verwirklichen ist, wird der Brenner
flamme rückgeführtes Abgas nicht nur von außen relativ
weit entfernt von der Flammwurzel zugeführt, sondern auch
direkt im Bereich der Flammwurzel, womit, wie sich ge
zeigt hat, die Reduzierung der Schadstoffe noch weiter
verbessert werden kann, als dies mit den bisherigen Ab
gasrückführungsmethoden schon möglich ist. Trotz der
flammwurzelnahen Zuführung eines Abgasanteiles bleiben
dabei die "Innereien" des Brenners von diesem zentrumnah
zugeführten Abgasanteil unbelastet. Anfängliche Bedenken,
ob es überhaupt gelingt, aus dem rückgeführten Abgas
einen Teil für die Flammwurzelbeaufschlagung abzuzweigen,
haben sich nicht bestätigt, was seine Erklärung offenbar
darin findet, daß unmittelbar in Abströmrichtung hinter
der Stau- und Drallscheibe durch die Flamme ein gewisser
Sog entsteht.
Genauso wie für die Ausbildung der Drallschlitze an der
Stauscheibe längs der Schlitze kleine Blechlappen abge
winkelt werden, ließen sich im übrigen auch die Aus
trittsöffnungen in der Stauscheibe ebenfalls nur zum Teil
ausstanzen und die dadurch entstehenden kleinen Blechlap
pen gegen die Flammwurzel orientiert anwinkeln. Es könn
ten aber auch die von Röhrchen gebildeten Verbindungslei
tungen am Ausmündungsende in diesem Sinne orientiert bzw.
verformt werden.
Der erfindungsgemäße Gebläsebrenner, praktische Ausfüh
rungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen werden nach
folgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 im Schnitt den Gebläsebrenner mit Gebläsen und
in Anordnung an einer Kesseltür;
Fig. 2 vergrößert eine spezielle Ausführungsform des
Brenners;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Brenner gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine besondere Ausführungsform der Abgaszufüh
rung zum Brenner;
Fig. 5 im Schnitt zwei Ausführungsformen der Abgasaus
mündungen und
Fig. 6 im Schnitt eine besondere Ausführungsform.
Der Gebläsebrenner besteht in bekannter Weise aus einem
den Düsenstock 1 umgebenden, doppelwandigen und rohrför
migen Gehäuse 2 mit Abgasrückführungsanschluß 3 zum In
nenraum 4 der Doppelwand 2′ des Gehäuses 2, das brenner
kammerseitig konvergierend kegelstumpfförmig ausgebildet
und im Inneren des Gehäuseluftführungskanales 5 vor der
Gehäusemündung 6 eine Luftstau- und Drallscheibe 7 ange
ordnet ist.
Unter Verweis auf Fig. 1 ist für einen derartigen Brenner
wesentlich, daß an der Stau- und Drallscheibe 7 zwischen
deren Drallschlitzen 8 mindestens eine Abgasaustrittsöff
nung 9 angeordnet und diese mit einer Verbindungsleitung
10 mit dem abgasführenden Innenraum 4 der Doppelwand 2′
des Gehäuses 2 verbunden ist. Bei vorhandenen vier Drall
schlitzen 8 in der Scheibe 7 sind zwischen allen Schlit
zen 8 Abgasaustrittsöffnungen 9 angeordnet, wie dies bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 2, 3 der Fall ist, wobei
jeweils zwei der Abgasaustrittsöffnungen 9 über einen ge
meinsamen Anschluß 11 mit dem abgasführenden Innenraum 4
der Doppelwand 2′ verbunden sind.
Da die Stau- und Drallscheibe 7 in der Regel bei derar
tigen Brennern axial zum Düsenstock 1 verstellbar im
Luftzuführungskanal 5 angeordnet ist, sind die Verbin
dungsleitungen 10 in ihrem parallel zum Düsenstock 1 er
streckten Teil 10′ in Form eines Teleskoprohres ausgebil
det.
Um die auf kürzestem Wege mittels eines kleinen Gebläses
20 aus dem heißen Bereich B der Brennerumgebung abgesaug
ten Abgase und in den Innenraum 4 der Doppelwand 2′ ge
förderten Abgase in diesem möglichst gleichmäßig auf den
Umfang zu verteilen, hat es sich als vorteilhaft erwie
sen, den Abgasrückfuhranschluß 3 am Gehäuse 3 spiralför
mig in dessen Außenwand 2′′ übergehend anzuordnen und aus
zubilden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Außerdem
kann auch im Innenraum 4 der abgasführenden Doppelwand 2′
eine schraubenlinienförmig erstreckte Abgasleitfläche 12
mit mindestens einer Ganghöhe angeordnet sein (siehe
strichpunktierte Linien in Fig. 1).
Die Abgaseinströmöffnungen 9 können vorteilhafte Weiter
bildungen dahingehend erfahren, daß die Abgasaustritts
öffnungen 9 der Stauscheibe 7 bzw. der die Verbindungs
leitungen 10 bildenden Röhrchen mit gegen die Düse 1′ des
Düsenstockes 1 orientierten Strömungsleitflächen oder -
leitverformungen 13, 13′ versehen sind. Diese beiden Va
rianten sind zusammen in Fig. 5 verdeutlicht. Dadurch
werden, wie erwähnt, die ausströmenden Abgase zur Bren
nerlängsachse 1′′, d. h. zur Flammwurzel hin orientiert,
wie dies in Fig. 5 mit Pfeilen angedeutet ist.
Bei den Verbindungsleitungen 10 und den zugehörigen Ab
gasaustrittsöffnungen 9 kann es sich im übrigen auch um
Gebilde mit im Querschnitt gekrümmter Langlochform han
deln oder auch um eine Ringdüse 14, und zwar ähnlich wie
das Gehäuse 2, wobei innen und außen kleine Blechringe 15
auf gleicher Höhe angesetzt sind, die dann zusammen die
Stauscheibe 7 bilden. An diesen kleinen Blechringen 15
lassen sich auch ohne weiteres einen Strömungsdrall be
wirkende Blechwinkelungen 16 anbringen, wie dies in Fig. 6
stark schematisiert dargestellt ist.
Claims (8)
1. Gebläsebrenner für Heizkessel zum Verbrennen insbe
sondere flüssiger Brennstoffe bei Abgasrückführung
aus der mit dem Brenner bestückten Brennkammer des
Heizkessels, bestehend aus einem den Düsenstock (1)
umgebenden, doppelwandigen und rohrförmigen Gehäuse
(2) mit Abgasrückführungsanschluß (3) zum Innenraum
(4) der Doppelwand (2′) des Gehäuses (2), das brenn
kammerseitig konvergierend kegelstumpfförmig ausge
bildet und im Inneren des Gehäuseluftführungskanales
(5) vor der Gehäusemündung (6) eine Luftstau- und
Drallscheibe (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stau- und Drallscheibe (7) zwischen deren
Drallschlitzen (8) mindestens eine Abgasaustrittsöff
nung (9) angeordnet und diese mit einer Verbindungs
leitung (10) mit dem abgasführenden Innenraum (4) der
Doppelwand (2′) des Gehäuses (2) verbunden ist.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vorhandenen drei oder mehr Drallschlitzen (8)
in der Scheibe (7) zwischen allen Schlitzen (8) Ab
gasaustrittsöffnungen (9) angeordnet sind.
3. Brenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei der Abgasaustrittsöffnungen (9) über
einen gemeinsamen Anschluß (11) mit dem abgasführen
den Innenraum (4) der Doppelwand (2′) verbunden sind.
4. Brenner nach einem der Ansprüch 1 bis 3, bei dem die
Stau- und Drallscheibe (7) axial zum Düsenstock (1)
verstellbar im Luftzuführungskanal (5) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (10) in ihrem parallel zum
Düsenstock (1) erstreckten Teil (10′) in Form eines
Teleskoprohres ausgebildet ist.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgasrückführanschluß (3) am Gehäuse (2) spi
ralförmig in dessen Außenwand (2′′) übergehend ange
ordnet und ausgebildet ist.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum (4) der abgasführenden Doppelwand
(2′) eine schraubenlinienförmig erstreckte Abgasleit
fläche (12) mit mindestens einer Ganghöhe angeordnet
ist.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgasaustrittsöffnungen (9) der Stauscheibe
(7) bzw. der die Verbindungsleitungen (10) bildenden
Röhrchen mit gegen die Düse (1′) des Düsenstockes (1)
orientierten Strömungsleitflächen oder -leitverfor
mungen (13, 13′) versehen sind.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 1, 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (10) aus einer Ringdüse
(14) gebildet ist, an der die Stauscheibe (7) aus
zwei innen und außen angesetzten Blechringen (15) ge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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ID=6433134
Family Applications (1)
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1991
- 1991-06-04 DE DE19914118261 patent/DE4118261A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
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