DE4117720A1 - Schirm, insbesondere sich automatisch oeffnender schirm - Google Patents
Schirm, insbesondere sich automatisch oeffnender schirmInfo
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- A45B25/16—Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms
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- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schirm, insbesondere einen
sich automatisch öffnenden Schirm mit flexibler Aus
fahr- und Klappstruktur.
Ein herkömmlicher automatischer Schirm, der in der
Fig. 1 gezeigt ist, weist im wesentlichen die folgen
den Bestandteile auf: eine Vielzahl von mehrteiligen
Streben R, die schwenkbar an einem unteren Schieber L
befestigt sind; einen mittleren Schieber M und einen
oberen Schieber U; einen zentralen Teleskop-Schirmstock
mit einem unteren (Innen-) Rohr S1 und einem oberen
(Außen-) Rohr S2, dessen Durchmesser größer ist als
derjenige des unteren Rohrs S1; und einen Griff G, der
an einem unteren Bereich des Stocks ausgebildet ist und
zwei durch Federkraft vorgespannte Einrastteile C1, C2
aufweist, mittels derer der zusammengeklappte Schirm
verriegelt wird, wobei die Spitzen T der Streben R
schützend in dem Griff G arretiert bzw. in diesem auf
genommen werden, wenn der untere Schieber L abwärts
bewegt wird.
Da das obere Rohr S2 einen größeren Durchmesser auf
weist als das untere Rohr S1 und eine zentrale Öffnung O
in dem unteren Schieber L größer ist als der Außen
durchmesser des oberen Rohrs S2, besteht ein großer
offener Bereich zwischen dem Rohr S1 und dem Schieber
L, so daß der untere Schieber L nicht stabil mit einem
der Einrastteile C1 oder C2 zusammenwirkt und deshalb
leicht ungewollt aus dem Einrastteil C1, C2 ausrückt und
ein plötzliches Öffnen des zusammengeklappten Schirms
verursacht.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schirm mit
zuverlässig funktionierender und stabil arretierbarer
Ausfahr- und Klappstruktur zu schaffen, bei dem die
Gefahr von unbeabsichtigtem Öffnen reduziert ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Schirm mit den jeweili
gen Merkmalen der unabhängigen Ansprüche vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schirms sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Der automatische Schirm der Erfindung ist versehen mit
einem zentralen Teleskop-Schirmstock, der ein unteres
(Außen-) Rohr aufweist, welches teleskopisch an einem
oberen (Innen-) Rohr geführt ist, und einer Verschluß
vorrichtung, die schwenkbar in dem Schirmgriff und
einem unteren Teil des zentralen Schirmstocks ausge
bildet ist. Die Verschlußvorrichtung weist ein einziges
Hakenteil auf, das wahlweise mit einer von zwei Haken-
Öffnungen zusammengreift, die in verschiedenen Höhen in
bezug auf den Stock radial auswärts gerichtet sind und
auf einer parallel zur Längsachse verlaufenden Linie im
unteren Schieber ausgebildet sind. Mit dem unteren
Schieber sind schwenkbar mehrere Spannstreben der
Strebenstruktur des Schirms verbunden. Die Verschluß
vorrichtung dient zum Verschließen des zusammengeklapp
ten Schirms, indem eine in dem unteren Schieber ausge
formte untere Haken-Öffnung mit dem einzigen Hakenteil
der Verschlußvorrichtung in Eingriff gebracht wird. Die
Spitzen, d. h. die äußeren Enden der Streben werden
schützend in dem Griff aufgenommen, indem der Hakenteil
mit einer in dem unteren Schieber ausgeformten oberen
Haken-Öffnung in Eingriff gebracht wird. Auf diese
Weise wird der zusammengeklappte Schirm stabil ge
schlossen.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen klapp
baren automatischen Schirms;
Fig. 2 eine seitliche Teilansicht eines ausgefahrenen
Schirms der Erfindung;
Fig. 2a eine seitliche Teilansicht des Schirms von Fig.
2 im zusammengeklappten Zustand, wobei die
Enden der Streben schützend in dem Schirmgriff
aufgenommen sind;
Fig. 3 eine explodierte Ansicht des zentralen Schirm
stocks;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Schieber;
Fig. 5 eine seitliche Teilansicht einer weiteren Aus
führungsform des Schirms;
Fig. 6 eine explodierte Ansicht der im unteren Bereich
von Fig. 5 gezeigten Teile;
Fig. 7 eine geschnittene Teilansicht des unteren Teils
eines Schirms bei einer weiteren Ausführungs
form; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einzelner Teile
aus der in Fig. 7 gezeigten Ansicht.
Wie in den Fig. 2-4 gezeigt ist, besteht der Schirm
im wesentlichen aus einer Teleskop-Schirmstockeinrich
tung 1, einem Griff 2, einer Strebenstruktur 3, einem
unteren Schieber 4, einem mittleren Schieber 5 und
einer oberen Kappe oder Schirmkrone 6.
Die teleskopische, d. h. ein- und ausfahrbare Schirm
stockeinrichtung weist auf: ein unteres (Außen-) Rohr
11; ein oberes (Innen-) Rohr 12, das teleskopisch in
dem unteren Rohr 11 montiert ist; eine untere Hülse 13,
die in einen unteren Bereich des unteren Rohres 11 ein
geführt ist; eine Stockausfahrfeder 14, die ausfahrbar
(vorgespannt) gehalten ist zwischen der unteren Hülse
13 und einem an einem Bodenteil des oberen Rohrs 12
befestigten Stopfen 15; und eine Blattfeder 16, die ein
die beiden Rohre 11, 12 verbindendes Arretierteil feder
belastet.
Der Stopfen 15 weist einen oberen Stopfenteil 151, der
in einem Bodenteil des oberen Rohrs 12 befestigt ist,
sowie einen unter dem oberen Stopfenteil 151 befestig
ten unteren Flansch 152 auf, dessen Durchmesser größer
ist als derjenige des gleitbar in dem unteren Rohr 11
gehaltenen oberen Stopfenteils 151.
Ein oberer Teil 110 des unteren Rohrs 11 kann als Kon
traktionsteil (sich verjüngender Teil) oder hexagonaler
Teil ausgebildet sein, dessen Querschnitt sich von dem
Rohr 11 ausgehend verringert, um beim Ausfahren des
Schirmstocks 1 die Aufwärtsbewegung des Stopfens 15 zu
begrenzen. Das obere Rohr 12 kann ebenfalls hexagonalen
Querschnitt haben. Die Gestalt der Rohre 11, 12 des
Schirms ist nicht auf die angeführten Beispiele be
schränkt.
Die Blattfeder 16 kann, wie die Fig. 2 zeigt, V-förmig
ausgebildet sein, wobei ihre beiden Federenden federnd
gegen zwei Kugeln 161 (Arretierteile) drücken, die in
Kugelöffnungen 121, 114 eingreifen, welche in dem oberen
Rohr 12 und dem unteren Rohr 11 vorgesehen sind. Durch
diese Anordnung werden beim Ausfahren des Schirmstocks
1 die beiden Rohre 11, 12 federnd miteinander verrie
gelt.
Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, ist die untere Hülse 13
generell als zylindrischer Kernkörper ausgebildet, der
in einen unteren Bereich des unteren Rohrs 11 einge
führt ist. Die Hülse 13 weist einen in deren Längsrich
tung verlaufenden länglichen Schlitz 131 und einen Vor
sprung 133 auf, der in einem Bodenteil der Hülse 13
angeordnet ist und gleitbar in einen in einem Bodenteil
des unteren Rohrs 11 vorgesehenen Vorsprungsschlitz 113
umschlossen und geführt ist, um Drehung der Hülse 13 in
dem Rohr 11 zu verhindern.
Der Griff 2 weist die folgenden Teile auf: eine eine
Aufnahme 22 für die Schirmstrebenspitzen bildende Aus
nehmung 20, die, wie die Fig. 2a zeigt, die Streben
enden 30 aufnimmt, wenn der Schirm zusammengeklappt
wird; eine weitere Aufnahme 21, die an einem zentralen
Teil des Griffs 2 ausgebildet ist und in der das untere
Rohr 11 gehalten ist; einen Druck-Knopf 23, der seit
wärts nach außen durch den Griff 2 vorsteht; eine un
tere Verschlußvorrichtung, die im wesentlichen als
längliche Platte 24 vorgesehen ist, die um einen
Schwenkstift 25 schwenkbar in dem unteren Teil des
unteren Rohrs 11 angeordnet ist und mit einem zentralen
Vorsprung 26 versehen ist, der seitwärts nach außen
durch den in der Hülse 13 ausgebildeten Schlitz 131 und
einen in dem Rohr 11 ausgebildeten Vorsprungs-Schlitz
112 vorsteht; und ein oberes Hakenteil 27, das an einem
oberen Teil der Verschlußeinrichtung 24 vorgesehen ist
und durch den Schlitz 131 und einen in dem Rohr 11 über
dem Vorsprungs-Schlitz 112 ausgebildeten Haken-Schlitz
111 nach außen vorsteht, wobei das Hakenteil 27 federnd
gehalten ist von einer Hakenfeder 28, die in einer
Federaufnahme 132 gehalten ist, welche in einem oberen
Bereich des länglichen Schlitzes 131 der Hülse 13 aus
geformt ist. Das Hakenteil 27 ragt normalerweise über
das untere Rohr 11 nach außen vor und weicht nach innen
zurück, wenn der Druck-Knopf 23 gedrückt wird. Die
Hülse 23 kann im Spritzgußverfahren aus Kunststoff oder
mittels anderer Verfahren oder Materialien hergestellt
sein.
Der untere hülsenförmige Schieber 4 weist auf: einen
oberen Flansch 40, mit dem schwenkbar die Streckstreben
32 der die Schirmbespannung haltenden Strebenstruktur 3
verbunden sind; eine zentrale zylindrische Öffnung 41,
die durch den Schieber 4 verläuft und deren Durchmesser
geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des
unteren (Außen-) Rohrs 11; eine untere Haken-Öffnung
42, die im unteren Teil der Hülsenwand des Schiebers 4
verläuft; und eine obere Haken-Öffnung 43, die im
oberen Teil der Hülsenwand des Schiebers 4 verläuft.
Beide Haken-Öffnungen 42, 43 lassen sich je nach Posi
tion des unteren Schiebers 4 mit dem oberen Hakenteil
27 der Verschlußvorrichtung 24 in Eingriff bringen.
Der mittlere Schieber 5 weist auf: einen unteren
Flansch 50, der schwenkbar mit einer Hauptstrebe 31 der
Strebenstruktur 3 verbunden ist; eine im wesentlichen
zylindrisch ausgebildete Schieberhülse 51, in der eine
zylindrische Öffnung 510 definiert ist; eine in der
Hülse 51 gehaltene Strebenausfahrfeder 52, die (vor
gespannt) eingefügt ist zwischen der Hülse 51 und dem
oberen Flansch 40 des unteren Schiebers 4; und eine
kegelstumpfförmige Öffnung 53, die in einem oberen
Bereich der Hülse 51 ausgebildet ist und sich nach
unten hin verjüngt.
Die obere Kappe bzw. Schirmkrone 6 weist auf: einen
oberen Flansch 60, der schwenkbar mit einer oberen
Strebe 33 der Strebenstruktur 3 verbunden ist; eine
obere Hülse 61, die von dem Flansch 60 am oberen Teil
des oberen (Innen-) Rohrs 12 nach unten hin vorragt
und, wie in der Fig. 2 gezeigt, beim Aufklappen des
Schirms operativ mit dem mittleren Schieber 5 zusam
mengreift, um die Feder 52 zusammen mit der Hülse 51
des mitteren Schiebers 5 zu halten; einen Verjüngungs
bereich 62, der am Umfang des Bodens der Hülse 61 aus
gebildet ist und zur tangentialen gleitenden Einführung
der Hülse 61 (mit deren Verjüngungsbereich 61) in die
kegelstumpfförmige Öffnung 53 des Schiebers 5 dient;
und eine Dämpferfeder 63, die unter dem Flansch 60
(vorgespannt) gehalten ist, um beim Öffnen des Schirms
die schnelle Aufwärtsbewegung des Schiebers 5 abzufe
dern.
Die Strebenstruktur 3 kann eine größere Anzahl von
Streben bzw. Rohren aufweisen, mittels derer sich der
Schirm mit Mehrfachklappung bzw. Mehrfachzusammen
schiebung zusammenlegen läßt.
Wenn der Schirm aus dem zusammengeklappten Zustand ge
öffnet werden soll, wird der Druck-Knopf 23 gedrückt,
so daß die Haken-Öffnung 42 oder 43 des unteren Schie
bers 4 aus dem oberen Hakenteil 27 der Verschlußvor
richtung 24 ausrückt. Die Ausfahrfeder 14 drückt die
eingefahrene Schirmstockeinrichtung 1 in die ausgefah
rene Stellung, und die Ausfahrfeder 52 bewirkt das Aus
fahren der Streben 3 zum Öffnen des Schirms. Die Dämp
fungsfeder 63 dient zum Abfedern der Aufwärtsbewegung
der Schieber 5, 4 beim Öffnen des Schirms. Beim Aus
fahren des zentralen Schirmstocks 1 wird der Flansch
152 des an dem oberen (Innen-) Rohr 12 befestigten
Stopfens 15 an dem am oberen Teil des unteren (Außen-)
Rohres 11 ausgebildeten Kontraktionsteil 110 in seiner
Bewegung begrenzt. Die beiden von der Blattfeder 16
auswärts gedrückten Kugeln 161 verbinden die beiden
Rohre 12, 11 an den Öffnungen 121, 114 federnd miteinan
der, um die ausgefahrenen Rohre des Schirmstocks 1 zu
stabilisieren.
Während der Aufwärtsbewegung des mittleren Schiebers 5
gelangt die kegelstumpfförmige Öffnung 53 des mittleren
Schiebers 5 gleitend in Eingriff mit dem Verjüngungs
bereich 62 der unter der oberen Krone 6 angeordneten
oberen Hülse 61. Die Strebenausfahrfeder 52 ist zwi
schen der oberen Hülse 61 und der Schieber-Hülse 51 des
mittleren Schiebers 5 angeordnet. Somit werden die
Streben 3 und die arretierte Schirmbespannung nach dem
Öffnen des Schirms sicher in ihrem ausgeklappten Zu
stand gehalten.
Wenn der Schirm zusammengeklappt werden soll, wird der
untere Schieber 4 abwärts gezogen, um die Streben 3
zurückzuziehen, und das obere (Innen-) Rohr 12 wird in
das untere (Außen-) Rohr 11 zurückgezogen, wobei die
untere Haken-Öffnung 42 des Schiebers 4 mit dem Haken
teil 27 der Verschlußvorrichtung 24 in Eingriff kommt
und somit der zusammengeklappte Schirm stabil geschlos
sen bzw. verriegelt wird. Da die zylindrische Öffnung
41 in dem Schieber 4 geringfügig größer ist als der
Außendurchmesser des unteren Rohrs 11, ist ein Vibrie
ren, eine Schrägstellung oder eine Lockerung des Schie
bers 4 auf dem Rohr 11 bei zusammengeklapptem Schirm
ausgeschlossen, so daß ein effizientes Zusammengreifen
des Hakenteils 27 mit der Schieber-Öffnung 42 gewähr
leistet ist und somit das Zusammenklappen des Schirms
unter stabilem Zusammenwirken der betreffenden Teile
durchführbar ist.
Durch Umgreifen sämtlicher Spitzen oder Enden 30 der
Schirmstreben 3 und ein Niederdrücken des Griffes 2,
das die obere Haken-Öffnung 43 in dem Schieber 4 mit
dem Hakenteil 27 in Eingriff bringt, werden anschlie
ßend die Enden 30 geschützt in der Ausnehmung 20 des
Griffes 2 aufgenommen, so daß sich der Schirm problem
los vom Benutzer mitführen läßt. Das Hakenteil 27 weist
einen einzigen Haken auf und unterscheidet sich somit
von den doppelten Einrastteilen C2 des in der Fig. 1
gezeigten herkömmlichen Schirms, so daß der hier be
schriebene Schirm hinsichtlich Aufbau und Konstruktion
gegenüber dem herkömmlichen Schirm in vorteilhafter
Weise vereinfacht ist.
Der automatische Schirm der Erfindung ist aufgrund der
beschriebenen Konstruktion sowohl im geöffneten als
auch im geschlossenen Zustand sehr stabil.
Bei einer Modifikation des Schirms kann dessen Kon
struktion so angelegt sein, daß er einen Schirm mit
Mehrfach-Ausfahrtechnik bzw. -Falttechnik, etwa einen
dreifach ausfahrbaren Schirm, bildet, wie in den Fig.
5, 6 gezeigt ist, wobei ein mittleres Rohr 10 teles
kopartig verschiebbar zwischen dem oberen (Innen-) Rohr
12 und dem unteren (Außen-) Rohr 11 montiert ist. Dabei
ist in das mittlere Rohr 10 eine weitere Ausfahrfeder
14 eingeführt, die zwischen einem unteren Teil des
oberen Rohrs 12 und einem unteren Kragenteil 101 ge
halten ist, der an einem unteren Teil des Rohrs 10
angeordnet ist. Zwei Blattfedern 16 sind zum Ankoppeln
des oberen Rohrs 12 bzw. des unteren Rohrs 11 vorge
sehen. Der Stopfen 15 ist in einem unteren Teil des
Rohrs 10 derart befestigt, daß er nach oben hin durch
den oberen Teil 110 des Rohrs 11 arretiert ist.
Die in den Fig. 3 und 6 gezeigte untere Hülse 13
kann durch eine U-förmigen Halter 13a ersetzt werden,
der in den Fig. 7, 8 abgebildet ist. Der U-förmige
Halter 13a weist zwei untere Vorsprünge 133a auf, die
in zwei in dem Rohr 13 ausgebildete Schlitze 113 ein
rasten können. Die längliche Platte der Verschlußvor
richtung 24 ist, wie Fig. 7 zeigt, gleitbar in dem
U-förmigen Halter 13a gehalten, wobei deren oberes
Hakenteil 27 der Spannung einer V-förmigen Feder 28
ausgesetzt ist, die in dem Rohr 11 gehalten ist. Der
U-förmige Halter 13a vereinfacht den Aufbau der in der
Fig. 3 gezeigten Hülse 13. Die Ausfahrfeder 14 kann
direkt an einem oberen Teil des U-förmigen Halters 13a
gehalten sein.
Der Schirm kann ferner dahingehend modifiziert sein,
daß beim Zurückziehen des Schirmstocks 1 die Rippen
enden 30 so abwärts bewegt werden, daß sie beim Zu
sammengreifen der oberen Öffnung 43 mit dem Hakenteil
27 eine Position außerhalb der Ausnehmung 20 des Grif
fes 2 einnehmen.
Claims (11)
1. Schirm insbesondere sich automatisch öffnender
Schirm, mit
- - einem teleskopisch ausfahrbaren zentralen Schirm stock (1) mit einem unteren Rohr (11) und einem oberen Rohr (12), die teleskopisch gelenkig mit einander verbunden sind,
- - einer Strebenverbindungsanordnung (3; 31, 32, 33), die zum Halten der Schirmbespannung mit dem Schirmstock (1) verbunden ist,
- - einer in dem Schirmstock (1) gehaltenen Schirm stockausfahrfeder (14), die beim Öffnen der Strebenverbindungsanordnung das obere Rohr (12) über das untere Rohr (11) hinaus ausfährt,
- - einem an einem unteren Teil des unteren Rohrs (11) befestigten Griff (2) mit einem von der Außenfläche des Griffs (2) manuell zugänglichen Druck-Knopf (23),
- - einem mit dem Druck-Knopf (23) zusammenwirkenden Verriegelungsteil (24) mit einem Verriegelungs haken (27), der von einer Haken-Feder (28) durch einen in dem unteren Rohr (11) ausgebildeten Haken-Schlitz (111) mittels Federkraft auswärts gedrückt wird,
- - einem auf dem Schirmstock (1) angeordneten, mit der Strebenverbindungsanordnung gelenkig verbun denen Schieber (4), in dem seitwärts eine untere Haken-Öffnung (42) und eine obere Haken-Öffnung (43) ausgebildet sind, wobei der Verriegelungs haken (27) selektiv mit der unteren Haken-Öffnung (42) zusammengreift, um den Schirmstock (1) und die Strebenverbindungsanordnung in einer vorläu figen Einklapp-Position zu halten, und mit der oberen Haken-Öffnung (43) zusammengreift, um den Schirmstock (1) und die Strebenverbindungsanord nung in einer endgültigen Einklapp-Position zu halten.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere (12) und das untere Rohr (11) so bemessen
und ausgestaltet sind, daß das obere Rohr (12)
teleskopisch in dem unteren Rohr (11) verfahrbar
ist.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Griff (2) mit einer Ausnehmung (20)
versehen ist, die im oberen Ende des Griffes (2)
ausgebildet ist, wobei die Enden der Streben (32)
der Strebenverbindungsanordnung eine Position in
nerhalb der Ausnehmung (20) einnehmen, wenn der
Verriegelungshaken (27) mit der oberen Haken-Öff
nung (43) in Eingriff gelangt, und die Enden der
Streben (32) keine Position innerhalb der Ausneh
mung (20) einnehmen können, wenn beim Zusammen
klappen der Strebenverbindungsanordnung der Ver
riegelungshaken (27) mit der unteren Haken-Öffnung
(42) in Eingriff gelangt.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verriegelungshaken (27) mit
einem Betätigungsvorsprung (26) versehen ist, der
mit dem Druck-Knopf (23) zusammenwirkt und an dem
Verriegelungshaken (27) anliegt, wobei der Betäti
gungsvorsprung (26) von der Haken-Feder (28)
federnd durch einen in dem unteren Rohr (11) aus
gebildeten Vorsprungs-Schlitz (112) nach außen
gedrückt wird, wobei der Betätigungsvorsprung (26)
auch den Druck-Knopf (23) federnd in Richtung aus
dem Griff (2) heraus drückt.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (24) auf
weist:
- - einen Arm (24), dem der Verriegelungshaken (27) und der Betätigungsvorsprung (26) einstückig an geformt sind,
- - einen Kernkörper, der durch einen Teil des unte ren Rohres (11) gebildet ist und einen länglichen Schlitz (131) aufweist, in dem der Arm (24) gleit bar aufgenommen ist, und
- - einen Drehstift (25) zur schwenkbaren Befestigung des Arms (24) in dem länglichen Schlitz (131).
6. Schirm nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (24) auf
weist:
- - einen Arm (24), dem der Verriegelungshaken (27) und der Betätigungsvorsprung (26) einstückig an geformt sind,
- - einen in dem unteren Rohr (11) befestigten U-för migen Halter (13a), der einen Raum bildet, in dem der Arm (24) schwenkbar gehalten ist, und
- - einen Stift (25) zur schwenkbaren Befestigung des Arms (24) in dem Raum.
7. Schirm, insbesondere sich automatisch öffnender
Schirm, mit
- - einem teleskopisch ausfahrbaren zentralen Schirm stock (1) mit einem unteren Rohr (11) und einem oberen Rohr (12), die teleskopisch gelenkig mit einander verbunden sind, wobei das obere (12) und das untere Rohr (11) so bemessen und ausgestaltet sind, daß das obere Rohr (12) teleskopisch in dem unteren Rohr (11) verfahrbar ist,
- - einer in dem Schirmstock (1) gehaltenen Schirm stockausfahrfeder (14) , die beim Öffnen der Stre benverbindungsanordnung das obere Rohr (12) über das untere Rohr (11) hinaus ausfährt,
- - einem an einem unteren Teil des unteren Rohrs (11) befestigten Griff (2) mit einem von der Außenfläche des Griffs (2) manuell zugänglichen Druck-Knopf (23),
- - einem auf dem Schirmstock (1) angeordneten, mit der Strebenverbindungsanordnung gelenkig verbun denen Schieber (4), in dem eine zentrale zylin drische Öffnung (41) ausgebildet ist, deren Quer schnittsbereich geringfügig größer ist als der jenige des unteren Rohrs (11), und
- - einem mit dem Druck-Knopf (23) zusammenwirkenden Verriegelungsteil (24) mit einem Verriegelungs haken (27), der von einer Haken-Feder (28) fe dernd in Verriegelungseingriff mit dem Schieber (4) gedrückt wird, wobei der innere Querschnitts bereich des Schiebers (4) relativ zu dem unteren Rohr (11) so bemessen ist, daß bei der Verriege lung des Schiebers (4) und des Verriegelungs hakens (27) der Schirm stabil eingeklappt ist und unbeabsichtigte Freigabe der Verriegelung und somit unbeabsichtigtes Öffnen des Schirms ver mieden werden.
8. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schieber (4) seitwärts eine untere Haken-
Öffnung (42) und eine obere Haken-Öffnung (43) aus
gebildet sind, wobei der Verriegelungshaken (27)
selektiv mit der unteren Haken-Öffnung (42) zusam
mengreift, um den Schirmstock (1) und die Streben
verbindungsanordnung in einer vorläufigen Einklapp-
Position zu halten, und mit der oberen Haken-
Öffnung (43) zusammengreift, um den Schirmstock (1)
und die Strebenverbindungsanordnung in einer end
gültigen Einklapp-Position zu halten.
9. Schirm, insbesondere sich automatisch öffnender
Schirm, mit
- - einem teleskopisch ausfahrbaren zentralen Schirm stock (1) mit einem unteren Rohr (11) und einem oberen Rohr (12), die teleskopisch gelenkig mit einander verbunden sind,
- - einer Strebenverbindungsanordnung (3, 31, 32, 33), die zum Halten der Schirmbespannung mit dem Schirmstock (1) verbunden ist,
- - einer in dem Schirmstock (1) gehaltenen Schirm stockausfahrfeder (14), die beim Öffnen der Stre benverbindungsanordnung das obere Rohr (12) über das untere Rohr (11) hinaus ausfährt,
- - einer mit dem oberen Ende des Schirmstocks (1) verbundenen Kappe (6), mit der die Schirmstruktur gelenkig verbunden ist, wobei die Kappe (6) mit einer Ausrichtungshülse (61) versehen ist, die sich von der Kappe (6) längs des Schirmstocks (1) abwärts erstreckt, und
- - einem gleitbar auf dem Schirmstock (1) angeordne ten und mit der Strebenverbindungsanordnung ver bundenen hülsenartigen Schieber (5), in dem eine längliche zylindrische Öffnung (510) ausgebildet ist, die so bemessen ist, daß sie die Ausrich tungshülse (61) aufnehmen kann, und
- - eine Eintritts-Führung, die teilweise von der Ausrichtungshülse (61) und teilweise von dem Schieber (5) gebildet ist und die beim Öffnen des Schirms die Ausrichtungshülse (61) und den Schie ber (5) relativ zueinander zentriert ausrichtet, wobei nach dem Öffnen des Schirms zur Verbesse rung der Stabilität des geöffneten Schirms die Ausrichtungshülse (61) gleitbar mit dem Schieber (5) zusammengreift.
10. Schirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eintritts-Führung gebildet ist durch einen am
unteren Ende der Ausrichtungshülse (61) ausgebil
deten abgeschrägten Bereich (62) und einen am obe
ren Ende des Schiebers (5) ausgebildeten entspre
chend abgeschrägten Sitz (53).
11. Schirm nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Schraubenfeder (63) in der Öff
nung (510) des Schiebers (5) angeordnet ist und bei
geöffnetem Schirm die Ausrichtungshülse (61) sich
zwischen dem Schirmstock (1) und der Schraubenfeder
(63) erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/605,666 US5020558A (en) | 1990-10-29 | 1990-10-29 | Automatic umbrella having stable extending and folding structure |
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DE4117720A1 true DE4117720A1 (de) | 1992-04-30 |
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