DE4117289A1 - Lichtblitzwarneinrichtung fuer flugzeuge - Google Patents
Lichtblitzwarneinrichtung fuer flugzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtblitzwarneinrichtung für
Flugzeuge, mit einem Gehäuse zum versenkten Einbau, mit
einer kuppelförmigen Lichtscheibe, die das Gehäuse
abschließt, mit einem Reflektor in dem durch die
Lichtscheibe gebildeten Raum, der als ein
rotationssymmetrischer Körper mit einer Einschnürung
ausgebildet ist, mit einer kreisringförmigen
Lichtblitzröhre, die in der Einschnürung koaxial um die
Rotationsachse des Reflektors angeordnet ist, mit einer
Spannungsversorgungseinrichtung für die Lichtblitzröhre in
dem Gehäuse und mit einem zur Deckfläche und/oder
Bodenfläche geöffneten, hülsenförmigen Filter.
Aus den Werbeunterlagen der Firma Hella KG Hueck & Co.
"HELLA Aircraft Equipment" ist ein "high intensity
(2000/150 ECP) dual colour anticollision strobe light
system" vorbekannt (Bestellnummer 2LA 003-322-xx). Diese
Lichtblitzwarneinrichtung, die für den Einsatz in
Flugzeugen geeignet ist, weist ein Gehäuse auf, mittels dem
die Lichtblitzwarneinrichtung versenkt in dem Flugzeug
eingebaut werden kann. Zudem weist die
Lichtblitzwarneinrichtung eine das Gehäuse abschließende,
kuppelförmige Lichtscheibe auf, die aus dem Flugzeug
herausragt. In dem durch die Lichtscheibe gebildeten Raum
ist ein Reflektor angeordnet, der als ein
rotationssymmetrischer Körper mit einer Einschnürung
ausgebildet ist und um dessen Rotationsachse koaxial in der
Einschnürung angeordnet eine kreisringförmige
Lichtblitzröhre befestigt ist. In dem Gehäuse befindet sich
eine Spannungsversorgungseinrichtung für die
Lichtblitzröhre. Zur Abstrahlung von farbigem Licht ist der
Reflektor von einem zur Deckfläche und/oder Bodenfläche
geöffneten, hülsenförmigen Filter umgeben. Um neben der
Abstrahlung von farbigem Licht oder Licht sehr geringer
Intensität mit der gleichen Lichtblitzwarneinrichtung auch
die Abstrahlung von weißem Licht hoher Lichtintensität zu
erreichen, ist bei der vorbekannten
Lichtblitzwarneinrichtung oberhalb des Reflektors, der von
dem hülsenförmigen Filter umgeben ist, ein zweiter
rotationssymmetrischer Reflektor angeordnet, der eine
Einschnürung aufweist und in dessen Einschnürung eine
weitere kreisringförmige Lichtblitzröhre angeordnet ist.
Als besonders nachteilig erweist sich bei dieser Bauform
der Lichtblitzwarneinrichtung, daß die Lichtscheibe,
dadurch daß zwei Reflektoren übereinander angeordnet sind,
eine große Bauhöhe aufweist, wodurch der cw-Wert des
Flugzeugs negativ beeinflußt wird. Als besonders nachteilig
erweist sich hierbei auch, daß - obwohl häufig nur
alternativ farbiges und weißes Licht von der
Lichtblitzwarneinrichtung ausgesendet wird - ein zweiter
Reflektor, eine zweite Lichtblitzröhre und eine zweite
Spannungsversorgungseinrichtung in dem Gehäuse erforderlich
sind, was zu hohen Kosten, einer aufwendigen und teuren
Montage und zu einem hohen Gewicht der
Lichtblitzwarneinrichtung führt. Die genannten Nachteile
ergeben sich insbesondere dann, wenn das ausgesendete,
farbige Licht eine hohe Intensität aufweisen soll, da in
diesem Fall die Höhe des Reflektors, der von dem
hülsenförmigen Filter umgeben ist, sehr groß sein muß,
wodurch insbesondere die Bauhöhe der
Lichtblitzwarneinrichtung und insbesondere der Lichtscheibe
sehr groß wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Lichtblitzwarneinrichtung für Flugzeuge zu schaffen, die
einfach und kostengünstig herstellbar ist und die bei einem
geringen Gewicht eine möglichst geringe Bauhöhe und eine
hohe Lichtleistung zum Aussenden von Licht
unterschiedlicher Farbe und Lichtenergie aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem
Gehäuse eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Filters in
eine erste Position und eine zweite Position angeordnet
ist, daß der Filter in der ersten Position außerhalb des
Strahlengangs von dem Reflektor in dem Gehäuse angeordnet
ist und daß der Filter in der zweiten Position in dem
Strahlengang von dem Reflektor, den Reflektor umschließend,
angeordnet ist.
Es ist von Vorteil, daß in dem Gehäuse eine
Antriebseinrichtung zum Bewegen des Filters in eine erste
Position und eine zweite Position angeordnet ist, daß der
Filter in der ersten Position außerhalb des Strahlengangs
von dem Reflektor in dem Gehäuse angeordnet ist und daß der
Filter in der zweiten Position in dem Strahlengang von dem
Reflektor, den Reflektor umschließend, angeordnet ist, weil
somit bei einer alternativen Aussendung von weißem und
farbigem Licht durch die Lichtblitzwarneinrichtung diese
eine möglichst geringe Bauhöhe aufweisen kann, da nur ein
Reflektor mit einer Lichtblitzröhre erforderlich ist. Durch
die Verwendung von nur einem Reflektor mit einer
Lichtblitzröhre ergibt sich dabei zudem der Vorteil, daß
die gesamte Lichtblitzwarneinrichtung ein geringes Gewicht
aufweist, was im Flugzeugbau von besonderer Bedeutung ist.
Hierbei ist besonders wichtig, daß keine zweite
Spannungsversorgungseinrichtung, die z. B. ein Zündsystem
sein kann, erforderlich ist, was zudem das Gewicht
reduziert und eine einfache und kostengünstige
Herstellbarkeit gewährleistet. Durch die Verwendung nur
eines Reflektors mit einer Lichtblitzröhre, die durch nur
ein Zündsystem mit Spannung versorgt wird, ergibt sich
zudem der Vorteil, daß das von der
Lichtblitzwarneinrichtung abgestrahlte, farbige Licht, wenn
sich der Filter in der zweiten Position in dem Strahlengang
von dem Reflektor befindet, eine hohe Lichtenergie
aufweist. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei,
daß der Filter den Reflektor umschließt, so daß alles Licht
von dem Reflektor und der Lichtblitzröhre durch den Filter
dringen muß.
Dadurch daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor
aufweist, der über ein Getriebe ein ein Gewinde oder eine
Kulisse aufweisendes, hohlzylinderförmiges Drehteil in
Drehbewegung versetzt, ergibt sich der Vorteil einer
besonders einfachen, kostengünstigen und wirksamen
Anordnung für die Antriebseinrichtung, durch die der Filter
mit je nach Ausführungsform gewählten, konstruktiven
Merkmalen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in die
erste Position und die zweite Position bewegt werden kann.
Es ist von Vorteil, wenn die Antriebseinrichtung einen
elektrischen Hubmagneten aufweist, weil hierdurch der
Filter auf einfache und kostengünstige Weise besonders
schnell in die erste Position und die zweite Position
bewegt werden kann.
Es ist vorteilhaft, daß der ersten Position des Filters ein
erster Endlagenschalter zugeordnet ist und daß der zweiten
Position des Filters ein zweiter Endlagenschalter
zugeordnet ist, wodurch sichergestellt wird, daß bei
Erreichen sowohl der ersten Position als auch der zweiten
Position die Antriebseinrichtung zuverlässig abgeschaltet
wird und zudem eine Kontrollmöglichkeit gegeben ist, die
mit hoher Zuverlässigkeit erkennen läßt, ob der Filter die
erste Position und die zweite Position erreicht hat, was
für das sichere Betreiben des Flugzeugs von besonderer
Wichtigkeit ist.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daß die
Endlagenschalter elektrisch oder induktiv oder kapazitiv
oder optisch oder magnetisch wirkende Schalteinrichtungen
sind, weil sich somit je nach Ausführungsform und Bauart
der Lichtblitzwarneinrichtung und der Antriebseinrichtung
eine besonders zuverlässige Erkennung des Erreichens der
ersten Position und der zweiten Position durch den Filter
ergibt.
Dadurch daß der Reflektor eine lichtabdichtende Abdeckung
aufweist, ergibt sich der Vorteil, daß wenn der Filter in
der zweiten Position angeordnet ist, kein weißes Licht
durch die Lichtscheibe der Lichtblitzwarneinrichtung nach
außen dringt, was insbesondere bei Nachtbetrieb die
Sicherheit bei dem Betrieb des Flugzeugs erhöht.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß
der Filter hohlzylinderförmig ausgebildet ist, wodurch sich
eine besonders einfache Bauform des Filters ergibt, die
einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Es ist von Vorteil, daß der Reflektor ein
Rotationsparaboloid ist, wodurch sich ein besonders
günstiger Winkelbereich für die Abstrahlung des von der
Lichtblitzröhre erzeugten Lichts ergibt.
Dadurch daß der Filter ein Rotfilter ist, ergibt sich der
Vorteil, daß die Lichtblitzwarneinrichtung mit hoher
zuverlässigkeit sowohl bei Tag als auch bei Nacht betrieben
werden kann.
Es ist von Vorteil, wenn der Filter ein Schwarzfilter ist,
wodurch bei Verwendung nur eines Reflektors mit einer
Lichtblitzröhre unter Verwendung nur einer
Lichtblitzwarneinrichtung sowohl Lichtblitze hoher
Lichtenergie von der Lichtblitzwarneinrichtung ausgesendet
werden können als auch Lichtblitze mit einer derart
geringen Lichtenergie, die zum Betrieb von Flugzeugen bei
Nacht unter Verwendung von hochempfindlichen
Nachtsichtgeräten geeignet ist.
Dadurch daß der Filter eine sich von der Farbe weiß
unterscheidende Farbe aufweist, ergibt sich die
Möglichkeit, daß neben weißem Licht Licht unterschiedlicher
Farbe von der Lichtblitzwarneinrichtung ausgesendet werden
kann, wobei durch einfaches Auswechseln des Filters
unterschiedliche Farben erreichbar sind.
Dadurch daß der Filter optisch wirksame Elemente aufweist,
ergibt sich der Vorteil, daß das farbige Licht eine
besondere Richtcharakteristik aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in
der einzigen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine
erfindungsgemäße Lichtblitzwarneinrichtung, die in die
Fahrzeugwandung (W) eines Flugzeugs eingebaut ist.
Die einzige Figur zeigt eine Schnittdarstellung einer
erfindungsgemäßen Lichtblitzwarneinrichtung, die ein
Gehäuse (G) aufweist, das zum versenkten Einbau in der
Fahrzeugwandung (W) eines Flugzeugs geeignet ist. Das
Gehäuse (G) ist hier beispielhaft über Befestigungsmittel
(M) mit der Fahrzeugwandung (W) eines Flugzeugs verbunden.
Das Gehäuse (G) wird durch eine Lichtscheibe (L)
abgeschlossen, die hier kuppelförmig ausgebildet ist und
gegenüber der Fahrzeugwandung (W) des Flugzeugs erhaben
ist. Die Lichtscheibe (L) weist dabei eine aerodynamisch
günstige Form auf.
In dem durch die Lichtscheibe (L), die aus einem
durchsichtigen Material besteht, gebildeten Raum ist ein
Reflektor (R) angeordnet, der aus einem
rotationssymmetrischen Körper mit einer Einschnürung
besteht. Zur gleichmäßigen, breiten Lichtabstrahlung ist
eine kreisringförmige Lichtblitzröhre (B) koaxial um die
Rotationsachse (T) des Reflektors (R) in der Einschnürung
des Reflektors (R) angeordnet. Der Reflektor (R) besteht
hier beispielhaft aus einem Rotationsparaboloiden. Bei
anderen Ausführungen kann der Reflektor (R) auch anders
ausgebildet sein.
Die Lichtblitzröhre (B) ist hier beispielhaft über ein
angeformtes Endstück elektrisch mit einer
Spannungsversorgungseinrichtung (S) verbunden, die hier
beispielhaft als ein Zündtrafo ausgebildet ist. Die
Spannungsversorgungseinrichtung (S) ist in dem versenkt
eingebauten Gehäuse (G) angeordnet. Bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Spannungsversorgungseinrichtung
(S) über einen elektrischen Steckverbinder (V), der aus dem
Gehäuse (G) herausragt, elektrisch leitend über z. B. ein
hier nicht gezeigtes Hochspannungskabel mit einem hier
nicht gezeigten elektrischen/elektronischen Steuergerät zur
Erzeugung der Lichtblitzimpulse verbunden.
Ein dem Schutz vor Blitzeinschlägen dienender Bolzen (Z)
ist hier beispielhaft die gleiche Lage wie die
Rotationsachse (T) einnehmend in dem Reflektor (R)
angeordnet und ragt durch eine Öffnung in der Lichtscheibe
(L) durch diese hindurch nach außen. Der Bolzen (Z) ist mit
der Flugzeugmasse verbunden und dient auch der
Masseverbindung für die Blitzröhre (L) und eine
möglicherweise notwendige, um den Reflektor (R) angeordnete
Abschirmung.
In dem versenkt eingebauten Gehäuse (G) der
Lichtblitzwarneinrichtung ist eine Antriebseinrichtung (A)
angeordnet, die hier beispielhaft aus einem Elektromotor
(E) besteht, der über ein Getriebe (I), das je nach
Ausführungsbeispiel aus unterschiedlichen Zahnrädern
bestehen kann, ein ein Gewinde (D) aufweisendes,
hohlzylinderförmiges Drehteil (H) in Drehbewegung versetzen
kann. Ein zur Deckfläche und/oder Bodenfläche geöffneter,
hülsenförmiger Filter (F) ist mit dem Gewinde verbunden und
gegen eine Drehbewegung in dem Gehäuse (G) gesichert, so
daß dieser bei eingeschaltetem Elektromotor (E) über das
Getriebe (I) und das das Gewinde (D) tragende,
hohlzylinderförmige Drehteil (H) in der Höhe bewegt werden
kann. In einer ersten Position ist der Filter (F) außerhalb
des Strahlengangs von dem Reflektor (R) in dem Gehäuse (G)
angeordnet. Dies ist auf dem rechten Teil der einzigen
Zeichnung der Lichtblitzwarneinrichtung dargestellt. In
einer zweiten Position ist der Filter (F) in dem
Strahlengang von dem Reflektor (R) angeordnet und
umschließt den Reflektor (R). Dies ist in der linken
Zeichnungshälfte der einzigen Zeichnung dargestellt.
Ist der Filter (F), wie hier gezeigt, hohlzylinderförmig
ausgebildet, so kann der Reflektor (R) an seiner Oberseite
eine lichtabdichtende Abdeckung (C) aufweisen, so daß in
der zweiten Position des Filters (F) nur Licht durch die
Lichtscheibe (L) nach außen dringt, das durch den Filter
(F) gegangen ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann
der Filter (F) auch einen nach innen ragenden Kragen
aufweisen, der der Lichtabdichtung in der zweiten Position
mit dem Reflektor (R) an dessen Oberseite dient.
Auch kann der Filter (F) bei einem anderen
Ausführungsbeispiel eine nach innen oder außen geformte
Wölbung aufweisen, die z. B. auch optisch wirksame Elemente
zur Streuung oder zum Richten der Lichtstrahlen aufweist.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Filter
(F) über Gewindestücke (N) mit dem Gewinde (D) des
Drehteils (H) verbunden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Gewinde (D)
auf dem hohlzylinderförmigen Drehteil (H) auch innen
liegen, und die Gewindestücke (N) können mit dem Filter (F)
innerhalb des hohlzylinderförmigen Drehteils (H) angeordnet
sein.
Je nach der gewählten Steigung des Getriebes (D) auf dem
Drehteil (H) der gewählten Getriebeübersetzung des
Getriebes (I) und der Auslegung des Elektromotors (E) sind
je nach Anforderungen unterschiedliche
Bewegungsgeschwindigkeiten für den Filter (F) erreichbar.
Sollen hohe Bewegungsgeschwindigkeiten für den Filter (F)
erreicht werden, um z. B. in schneller Folge alternativ
weiße und andersfarbige Lichtblitze durch die
Lichtblitzwarneinrichtung auszusenden, kann anstelle des
Gewindes (D) auf dem Drehteil (H) auch eine hier nicht
gezeigte Kulisse, die z. B. aus einem über das Drehteil (H)
schräg verlaufendem Schlitz besteht, Verwendung finden,
indem ein Gegenstück, das mit dem Filter (F) verbunden ist,
gleitend gelagert ist.
Ist es erforderlich, den Filter (F) mit einer noch größeren
Geschwindigkeit zwischen der ersten Position und der
zweiten Position zu bewegen, kann die Antriebseinrichtung
(A) auch als ein elektrischer Hubmagnet ausgebildet sein.
Bei einer solchen Ausführung kann eine sehr schnelle
Blitzfolge zur Aussendung von Licht unterschiedlicher Farbe
erreicht werden.
Bei jeder dieser Ausführungsformen kann der ersten Position
des Filters (F) ein erster Endlagenschalter zugeordnet sein
und kann der zweiten Position des Filters (F) ein zweiter
Endlagenschalter zugeordnet sein. Diese Endlagenschalter
können je nach Anforderungen unterschiedliche Ausführungen
aufweisen, so können sie elektrisch, induktiv, kapazitiv,
optisch oder magnetisch wirksame Schalteinrichtungen sein.
Durch die Verwendung der Endlagenschalter, die in der
Zeichnung nicht gezeigt sind, ergibt sich zum einen eine
zuverlässige Abschaltfunktion für die Antriebseinrichtung
(A) und zum anderen eine zuverlässige Kontrolle, ob der
Filter die erste Position oder die zweite Position erreicht
hat, was für die Sicherheit bei dem Betrieb des Flugzeugs
sowohl bei Nacht- als auch bei Tagbetrieb von großer
Bedeutung ist.
Die üblicherweise Anwendung findenden Blitzlichtröhren (B)
erzeugen, je nach den verwendeten Gasmischungen, im
wesentlichen Lichtblitze, die die Farbe weiß aufweisen.
Weist der Filter (F) eine sich von der Farbe weiß
unterscheidende Farbe auf, so können, sobald der Filter (F)
in der zweiten Position in dem Strahlengang von dem
Reflektor angeordnet ist, Lichtblitze unterschiedlichster
Farbe erzeugt werden. Durch einfaches Auswechseln des
Filters (F) ist dies ohne großen Aufwand möglich.
üblicherweise werden Lichtblitzwarnanlagen dieser Art
eingesetzt, um Lichtblitze der Farbe weiß und alternativ
der Farbe rot zu erzeugen. Der Filter (F) wird somit
vorzugsweise ein Rotfilter sein.
Soll das Flugzeug bei Nacht eingesetzt werden und sollen
zudem hochempfindliche Nachtsichtgeräte bei dem Flugbetrieb
Verwendung finden, bei deren Verwendung Lichtblitze hoher
Lichtenergie stören, so kann der Filter (F) auch als ein
Schwarzfilter ausgebildet sein, damit die
Lichtblitzwarneinrichtung Lichtblitze sehr geringer
Lichtenergie ausstrahlen kann, die die Funktion von
Nachtsichtgeräten nicht stören. Durch die jeweils
konstruktiv bedingt lichtabdichtenden Maßnahmen, wie z. B.
die hier in der Zeichnung gezeigte Abdeckung (C), kann kein
direktes Licht von dem Reflektor (R) durch die Lichtscheibe
hindurch gelangen, so daß bei Verwendung eines
Schwarzfilters Lichtblitze niedriger Lichtenergie erzeugt
werden können.
Bezugszeichenliste
(A) Antriebseinrichtung
(B) Lichtblitzröhre
(C) Abdeckung
(D) Gewinde
(E) Elektromotor
(F) Filter
(G) Gehäuse
(H) Drehteil
(I) Getriebe
(L) Lichtscheibe
(M) Befestigungsmittel
(R) Reflektor
(S) Spannungsversorgungseinrichtung
(T) Rotationsachse
(V) Steckverbinder
(W) Fahrzeugwandung
(Z) Bolzen
(N) Gewindestücke
(B) Lichtblitzröhre
(C) Abdeckung
(D) Gewinde
(E) Elektromotor
(F) Filter
(G) Gehäuse
(H) Drehteil
(I) Getriebe
(L) Lichtscheibe
(M) Befestigungsmittel
(R) Reflektor
(S) Spannungsversorgungseinrichtung
(T) Rotationsachse
(V) Steckverbinder
(W) Fahrzeugwandung
(Z) Bolzen
(N) Gewindestücke
Claims (12)
1. Lichtblitzwarneinrichtung für Flugzeuge, mit einem
Gehäuse (G) zum versenkten Einbau, mit einer
kuppelförmigen Lichtscheibe (L), die das Gehäuse (G)
abschließt, mit einem Reflektor (R) in dem durch die
Lichtscheibe (L) gebildeten Raum, der als ein
rotationssymmetrischer Körper mit einer Einschnürung
ausgebildet ist, mit einer kreisringförmigen
Lichtblitzröhre (B), die in der Einschnürung koaxial um
die Rotationsachse (T) des Reflektors (R) angeordnet
ist, mit einer Spannungsversorgungseinrichtung (S) für
die Lichtblitzröhre (B) in dem Gehäuse (G) und mit
einem zur Deckfläche und/oder Bodenfläche geöffneten,
hülsenförmigen Filter (F), dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (G) eine Antriebseinrichtung (A) zum
Bewegen des Filters (F) in eine erste Position und eine
zweite Position angeordnet ist, daß der Filter (F) in
der ersten Position außerhalb des Strahlengangs von dem
Reflektor (R) in dem Gehäuse (G) angeordnet ist und daß
der Filter (F) in der zweiten Position in dem
Strahlengang von dem Reflektor (R), den Reflektor (R)
umschließend, angeordnet ist.
2. Lichtblitzwarneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (A) einen
Elektromotor (E) aufweist, der über ein Getriebe (I)
ein ein Gewinde (D) oder eine Kulisse aufweisendes,
hohlzylinderförmiges Drehteil (H) in Drehbewegung
versetzt.
3. Lichtblitzwarneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (A) einen
elektrischen Hubmagneten aufweist.
4. Lichtblitzwarneinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Position des
Filters (F) ein erster Endlagenschalter zugeordnet ist
und daß der zweiten Position des Filters (F) ein
zweiter Endlagenschalter zugeordnet ist.
5. Lichtblitzwarneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endlagenschalter elektrisch
oder induktiv oder kapazitiv oder optisch oder
magnetisch wirkende Schalteinrichtungen sind.
6. Lichtblitzwarneinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (R) eine
lichtabdichtende Abdeckung (C) aufweist.
7. Lichtblitzwarneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filter (F) hohlzylinderförmig
ausgebildet ist.
8. Lichtblitzwarneinrichtung nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reflektor (R) ein Rotationsparaboloid ist.
9. Lichtblitzwarneinrichtung nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (F) ein Rotfilter ist.
10. Lichtblitzwarneinrichtung nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (F) ein Schwarzfilter ist.
11. Lichtblitzwarneinrichtung nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (F) eine sich von der Farbe weiß unterscheidende
Farbe aufweist.
12. Lichtblitzwarneinrichtung nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (F) optisch wirksame Elemente aufweist.
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