DE4117103A1 - Verfahren zur abscheidung von partikeln aus gasen oder gasgemischen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur abscheidung von partikeln aus gasen oder gasgemischen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abscheidung von
Partikeln aus Gasen oder Gasgemischen, insbesondere von
gesundheitsschädlichen Stauben und Fasern wie lungen
gängigen Fasern, z. B. Asbestfaser aus Luft oder Gasge
mischen. Ferner betrifft die Erfindung eine Anlage zur
Durchführung des Verfahrens.
Als Stand der Technik ist es beispielsweise bekannt, um
Baustellen herum, an denen gesundheitsschädliche
Materialien verarbeitet oder entsorgt werden, z. B.
asbesthaltige Materialien abgebrochen, zerkleinert,
verpackt und abtransportiert werden, einen sog.
"Schwarzbereich" zu schaffen, was dadurch geschieht, daß
die kontaminierten Bereiche der Baustelle mit Folien
materialien und dergleichen abgehängt werden und über
Unterdruck-haltende Mittel und Filter die Luft aus dem
Schwarzbereich abgesaugt und dadurch zumindest teilweise
gereinigt wird. Beim Stand der Technik verwendet man
nacheinander angeordnete unterschiedliche Filter, bei
spielsweise zunächst einen Taschenfilter mit einem
Filtergrad von EU5, dem sich dann beispielsweise ein
weiterer Taschenfilter mit einem feineren Filtergrad
EU7-EU9 folgen kann. Sodann ist es bekannt, diesen beiden
Filtern einen Schwebstoffilter einer höheren Güteklasse
nachzuschalten, nach dem Schwebstoffilter wird die so
gereinigte Luft wieder über Auslässe ins Freie gelassen,
wobei man unter Umständen noch schalldämpfende Maßnahmen
vorsehen kann.
Nachteilig an derartigen Verfahrensweisen ist die Ver
wendung der Taschenfilter. Bei Taschenfiltern wird ein
Differenzdruck gemessen, steigt der Differenzdruck als
zu sehr an, bedeutet dies, daß sich die Taschenfilter
weitgehend zugesetzt haben. Die Saugvorrichtung schaltet
dann unter Umständen ab, der Luftreinigungsvorgang ist
bis zum Wechseln der Filter unterbrochen.
Weit kritischer anzusehen sind die Schwebstoffilter,
wenn Schwebstoffilter gesättigt sind, haben sie keiner
lei Filterleistung mehr, so daß die Abluft zumindest die
Schwebstoffe enthält, die der Schwebstoffilter aufnehmen
sollte. Handelt es sich bei den abzufilternden Partikeln
um gesundheitsschädliche Staube und Fasern, so muß in
diesem Falle dringend die Anlage abgeschaltet werden.
Darüber hinaus besteht bei den vorbezeichneten Filtern
das Problem, daß auch diese wieder entleert werden
müssen, was nicht ohne Aufwand geschehen kann, da ver
mieden werden soll, daß von den Filtern beim Filter
reinigungs- und Filterwechselvorgang Partikel in die
Umwelt gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zunächst ein
Verfahren zur Abscheidung von Partikeln aus Gasen oder
Gasgemischen anzugeben mit welchem eine zuverlässige und
kontinuierliche Luftreinigung beispielsweise in Asbest
baustellenbereichen möglich ist, das ohne Gefährdung der
Umwelt eingesetzt werden kann und ohne allzu großen
Aufwand durchführbar ist. Darüber hinaus soll eine An
lage zur Partikelentsorgung angegeben werden die eine
zuverlässige Luftreinigung ermöglicht und wirtschaftlich
arbeitet. Diese Aufgabe wird - was das Verfahren anbe
langt - zunächst durch die Merkmalskombination des Ver
fahrensanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-7,
Patentanspruch 8 betrifft die Anlage zur Partikelent
sorgung, die Vorrichtungsunteransprüche 9-28 befassen
sich mit vorteilhaften Ausgestaltungen der Anlage.
Mit Hilfe des Zyklonabscheiders ist es möglich, zumindest eine
grobe Vorabscheidung vorzunehmen, wobei in dem dem
Zyklonabscheider zugeordneten Partikelsammelbehälter bereits
der größte Teil der zu entsorgenden Partikel bzw. insbesondere
die vergleichsweise großen bzw. schweren Partikel in an sich
bei solchen Zyklonabscheidern bekannter Art und Weise
abgeschieden und gesammelt werden. Das bedeutet, daß am Auslaß
des Zyklonabscheiders im Vergleich zu dem durch das Saugorgan
in die Anlage eingesaugten Partikel-Spektrum nur mehr eine
kleine Quantität von Partikeln kleiner Größe vorhanden sind
bzw. durch den Auslaß des Zyklonabscheiders dem bzw. dem in
Strömungsrichtung ersten naßmechanischen Abscheider zugeführt
werden. In dem mindestens einen naßmechanischen Abscheider
wird dann ein wesentlicher Anteil der nach dem Zyklonabscheider
verbleibenden kleinen Partikel in der von bekannten
naßmechanischen Abscheidern üblichen Weise im Flüssigkeitsbad
des mindestens einen naßmechanischen Abscheiders festgehalten.
Am Auslaß des in Strömungsrichtung letzten naßmechanischen
Abscheiders ist der Anteil der verbleibenden kleinen Partikel
folglich nur mehr sehr gering, so daß es im Endabscheider dann
zuverlässig möglich ist, die in ihn eingeleiteten kleinen
Partikel festzuhalten. Durch die dem Endabscheider
nachgeordnete Unterdruckerzeugungseinrichtung strömt dann
Reinluft durch.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und
mit der erfindungsgemäßen Anlage wurden in einem
asbestverseuchten Raum Versuche, d. h. nach der VDI-Richtlinie
3492 "Messen anorganischer faserförmiger Partikel in der
Außenluft; Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren" Messungen
der Faserkonzentration am Ausgang der
Unterdruckerzeugungseinrichtung durchgeführt, wobei die in der
nachfolgenden Tabelle angegebenen Bedingungen gegeben waren und
die in der Tabelle angegebenen Ergebnisse erzielt wurden:
Tabelle | ||
Probenluftmengen (m3) | ||
4,956 | ||
effektive Filtefläche (mm²) | 380 | |
ausgezählte Bildfelder | 400 | |
Zählfeldfläche (mm²) | 1,00 | |
Gezählte Fasern @ | Asbest 2,5 µm L 5 µm | 9 |
Asbest L 5 µm | 3 | |
Summe Calciumsulfatfasern | 7 | |
Summe sonst. anorg. Fasern | 16 | |
Konzentration (Meßwert) (F/m³) @ | Asbest 2,5 µm L 5 µm | 690 |
Asbest L 5 µm | 230 | |
Summe Calciumsulfatfasern | 537 | |
Summe sonst. anorg. Fasern | 1227 | |
95% Vertrauensintervall (F/m3) | 47-672 | |
Asbest 5 µm |
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß es mit der
erfindungsgemäßen Anlage in ausgezeichneter Weise möglich ist,
den Anteil an gesundheitsgefährdenden Asbestpartikeln auf ein
absolutes Minimum zu reduzieren, welches um ca. 75% unter dem
zulässigen Wert liegt.
Als zweckmäßig hat es sich bei der erfindungsgemäßen Anlage
erwiesen, wenn der Zyklonabscheider ein lotrechtes Zentralrohr
und ein das Zentralrohr in einem Abstand umgebendes
zylindrisches Gehäuse aufweist, wobei der Einlaß in den
Zyklonabscheider an dessen oberen Endabschnitt in tangentialer
und gegen die vertikale Längsachse des Zyklonabscheiders
geneigter Richtung in den Mantel des Gehäuses einmündet, der
Auslaß des Zyklonabscheiders aus dem oberen Endabschnitt des
Zentralrohres axial ausmündet, und der Mantel des Gehäuses
unterseitig mit einem nach unten konisch verjüngten
trichterförmigen Trennraum ausgebildet ist, welcher den
unterseitigen Endabschnitt des Zentralrohres umgibt und welcher
mit einem Verbindungsabschnitt in den Partikelsammelbehälter
einmündet. Durch eine solche Ausbildung des Zyklonabscheiders
bzw. seines in den Mantel des Gehäuses einmündenden Einlasses
ergibt sich im Ringraum zwischen dem Zentralrohr und dem
Gehäuse eine schraubenlinienförmige Bewegung der durch den
Einlaß in den Zyklonabscheider hinein beförderten Partikel,
wobei die Ganghöhe der schraubenlinienförmigen
Transportbewegung der Partikel von der auf die einzelnen
Partikel wirkenden Gravitation und vom am Eingang in den
Zyklonabscheider gegebenen Unterdruck abhängig ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der unterseitige Endabschnitt des
Zentralrohres mit einer konischen Erweiterung ausgebildet ist,
wobei der Außendurchmesser des unterseitigen Randes der
Erweiterung größer ist als der lichte Innendurchmesser des
Mantels des Gehäuses. Durch eine solche Ausbildung ergibt sich
insbesondere für relativ große Partikel im trichterförmigen
Trennraum eine sog. Falle, durch welche die genannten relativ
großen Partikel daran sicher und zuverlässig gehindert werden,
im Inneren des Zentralrohres zu dem mindestens einen an den
Zyklonabscheider angeschlossenen naßmechanischen Abscheider zu
gelangen. Vielmehr werden durch die erwähnte Falle die relativ
großen und schweren Partikel durch den Verbindungsabschnitt in
den Partikelsammelbehälter befördert.
Um den mit Partikel angefüllten Partikelsammelbehälter
problemlos vom Zyklonabscheider entfernen und ggfs. durch einen
unbenutzten leeren Partikelsammelbehälter ersetzen zu können,
ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsabschnitt zwischen
trichterförmigem Trennraum des Zyklonabscheiders und dem
Partikelsammelbehälter zwei Rohrabschnitte aufweist, wobei
jeder Rohrabschnitt mit einem Verschlußschieber und einem
Montageflansch zur abdichtenden Verbindung der beiden
Rohrabschnitte ausgebildet ist. Werden mit Hilfe der beiden
Schieber die zugehörigen Rohrabschnitte abgedichtet, so ist es
einfach und problemlos möglich, die Verbindung der beiden
Montageflansche zu lösen und den mit Hilfe des entsprechenden
Verschlußschiebers abgedichteten Partikelsammelbehälter vom
Zyklonabscheider, der hierbei mit Hilfe des zweiten
Verschlußschiebers abdichtend abgeschlossen ist, zu entfernen
und durch einen leeren neuen Partikelsammelbehälter zu
ersetzen. Sobald am Zyklonabscheider ein neuer leerer
Partikelsammelbehälter mittels der Montageflansche befestigt
ist, können die Verschlußschieber wieder in die
Betriebsstellung verstellt werden, in welcher durch den
Verbindungsabschnitt zwischen dem trichterförmigen Trennraum
des Zyklonabscheiders und dem leeren neuen
Partikelsammelbehälter eine fluidische Verbindung hergestellt
wird.
Eine unerwünschte Anlagerung einer größeren Quantität von zu
entsorgenden Partikeln an der Innenoberfläche des
trichterförmigen Trennraumes des Zyklonabscheiders wird
verhindert, wenn der trichterförmige Trennraum des
Zyklonabscheiders mit einer Rütteleinrichtung versehen ist. Bei
dieser Rütteleinrichtung kann es sich beispielsweise um einen
elektromechanischen Rüttler handeln.
In das Gehäuse des Zyklonabscheiders münden vorzugsweise
oberseitig Düsen ein, die zum Einleiten einer Reinigungs- bzw.
Partikelbindeflüssigkeit in den ringförmigen Zwischenraum
zwischen dem Zentralrohr und dem Gehäuse bzw. zum Besprühen der
Außenoberfläche des Zentralrohres und der Innenoberfläche des
Gehäuses vorgesehen sind. Mit Hilfe der zuletzt genannten Düsen
ist es demnach möglich, den Zyklonabscheider im Bedarfsfall zu
reinigen bzw. die in den Zyklonabscheider eingesaugten Partikel
zu benetzen, um sie zu binden und im Partikelsammelbehälter
sicher festzuhalten. Mit Flüssigkeit benetzte Partikel werden
zumindest größtenteils daran gehindert, durch das Zentralrohr
des Zyklonabscheiders zu dem mindestens einen naßmechanischen
Abscheider weitertransportiert zu werden. Damit ergibt sich mit
der erfindungsgemäßen Anlage ein gutes Abscheideverhalten.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei der
erfindungsgemäßen Anlage der mindestens eine naßmechanische
Abscheider ein vertikales Zentralrohr und ein das Zentralrohr
in einem Abstand umgegebendes zylindrisches Gehäuse aufweist,
wobei der Einlaß in den entsprechenden Abscheider in den oberen
Endabschnitt des zugehörigen Zentralrohres in axialer Richtung
einmündet, in welchem zum Ablenken von Flüssigkeit gegen die
Innenoberfläche des Zentralrohres ein sich nach unten konisch
erweiternder Ablenkkörper vorgesehen ist, der Auslaß am oberen
Endabschnitt des das entsprechende Zentralrohr umgebenden
Mantels des Gehäuses vorgesehen und in tangentialer und gegen
die zentrale Längsachse geneigter Richtung orientiert ist, und
das Gehäuse unterseitig mit einem Erweiterungsraum ausgebildet
ist, welcher den unterseitigen Endabschnitt des Zentralrohres
umgibt und welcher mit einem Verbindungsrohr in den zugehörigen
Wassersammelbehälter einmündet. Der/jeder naßmechanische
Abscheider ist demnach bzgl. Zentralrohr und zylindrischem
Gehäuse ähnlich ausgebildet wie der weiter oben beschriebene
Zyklonabscheider.
Wenn die erfindungsgemäße Anlage mehr als einen naßmechanischen
Abscheider aufweist, so sind diese nacheinander in Reihe
geschaltet, d. h. es ist jeweils der Auslaß eines
naßmechanischen Abscheiders mit dem Einlaß des nachfolgenden
naßmechanischen Abscheiders mittels einer entsprechenden
Rohrleitung verbunden.
Mit Hilfe des zuletzt erwähnten Ablenkkörpers im oberen
Endabschnitt des entsprechenden Zentralrohres ergibt sich eine
sichere Benetzung der Innenrohrfläche des besagten
Zentralrohres, so daß die mit einem entsprechend geringen
Anteil zu filtrierender bzw. zu entsorgender Partikel
befrachtete Flüssigkeit an der Innenoberfläche des
entsprechenden Zentralrohres hinunterrinnt, um in den
zugehörigen Erweiterungsraum hineinzufließen. Der besagte
Ablenkkörper kann hierbei unbeweglich oder um seine Längsachse,
die mit der zentralen Längsachse des entsprechenden
naßmechanischen Abscheiders bzw. dessen Zentralrohr axial
fluchtet, drehbar sein. Zu diesem Zweck kann eine externe
Antriebseinrichtung, d. h. ein Antriebsmotor vorgesehen sein; es
ist jedoch auch möglich den Ablenkkörper einfach durch die
entsprechende Beaufschlagung mit mit zu filtrierenden Partikeln
beladener Flüssigkeit anzutreiben, wenn der Ablenkkörper mit
geeigneten Schaufeln bzw. Antriebsflügeln ausgebildet ist.
Der/jeder naßmechanische Abscheider d. h. sein Erweiterungsraum
und der untere Endabschnitt seines Zentralrohres sind mit
Wasser gefüllt, so daß zwischen dem Innenraum des Zentralrohres
und dem das Zentralrohr ringförmig umgebenden Raum zwischen
Zentralrohr und zylindrischen Gehäuse eine Wassersperre nach
Art eines Syphons gegeben ist. Der hydrostatische Druck der
genannten Wassersperre entspricht der Höhe des Wasserspiegels
über dem unteren Rand des entsprechenden Zentralrohres. Der
Unterdruck der Unterdruckerzeugungseinrichtung muß also größer
sein als der besagte hydrostatische Druck bzw. die Summe der
hydrostatischen Drucke bei Anwendung von mehr als einem
naßmechanischen Abscheider.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der unterseitige
Endabschnitt des Zentralrohres des/jedes naßmechanischen
Abscheiders mit einem nach oben zusammenlaufenden
rotationssymmetrisch geformten Umlenkkörper ausgebildet ist,
der zur Einstellung eines gewünschten, um die zentrale
Längsachse umlaufenden Umlenkspaltes in axialer Richtung
relativ zum Zentralrohr verstellbar ist. Durch Einstellung
eines bestimmten gewünschten umlaufenden Umlenkspaltes ist es
nicht nur möglich, die in die Wassersperre des entsprechenden
naßmechanischen Abscheiders einströmende Strömungsmittelmenge,
die sich primär aus Luft und sekundär aus mit kleinen Partikel
befrachteter Flüssigkeit zusammensetzt, wunschgemäß
einzustellen, sondern durch Einstellung eines gewünschten
umlaufenden Umlenkspaltes ist es insbesondere auch möglich, die
unterdruckbedingte Aufwirbelung der Wassersperre, d. h. die in
der aufgewirbelten Wassersperre befindlichen Luftblasen sowohl
in ihrer Größe als auch in ihrer Anzahl pro Zeiteinheit
einzustellen.
Der Umlenkspalt ist vorzugsweise durch einen das Zentralrohr
des entsprechenden naßmechanischen Abscheiders umschließenden
ersten Umlenkring und einen den rotationssymmetrisch geformten
Umlenkkörper umgebenden zweiten Umlenkring begrenzt, bzw.
festgelegt.
Um die im Betrieb der Anlage aufgewirbelte Wassersperre, d. h.
die in der aufgewirbelten Wassersperre erzeugten Luftblasen,
die noch mit einer kleinen Quantität zu entsorgender Partikel
befrachtet sein können, zu vergleichmäßigen, und hierdurch
reproduzierbare Betriebseigenschaften zu realisieren, ist es
vorteilhaft, wenn am unteren Endabschnitt des Zentralrohres des
entsprechenden naßmechanischen Abscheiders zwischen dem
Zentralrohr und dem Mantel des Gehäuses mindestens ein
Gitterring vorgesehen ist. Als vorteilhaft hat es sich
erwiesen, wenn voneinander beabstandet wenigstens zwei
Gitterringe vorgesehen sind.
Demselben Zweck, d. h. der Vergleichmäßigung sowie der
Verkleinerung und reproduzierbaren Einstellung der eventuell
mit zu entsorgenden Partikel befrachteten Luftblasen in der
aufgewirbelten Wassersperre des mindestens einen bzw. des mit
dem Zyklonabscheider verbundenen ersten naßmechanischen
Abscheiders dient es, wenn in den Erweiterungsraum des besagten
naßmechanischen Abscheiders in der Nachbarschaft des Mantels
seines Gehäuses Fächerdüsen zum Einsprühen von Flüssigkeit
hineinragen. Mit Hilfe dieser Fächerdüsen, die entlang des
Umfangs des bzw. des ersten naßmechanischen Abscheiders
gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, werden nicht nur die im
Betrieb aufsprudelnde Wassersperre und die in ihr enthaltenen
Luftblasen vergleichmäßigt, sondern es erfolgt hierdurch
gleichzeitig auch eine Abbremsung der eventuell noch mit zu
entsorgenden Partikeln befrachteten Luftblasen. Hierdurch
ergibt sich im an den Zyklonabscheider angeschlossenen ersten
naßmechanischen Abscheider eine weitere erhebliche Reduktion
der in der Anlage weitertransportierten, zu entsorgenden
Partikel, die in den weiteren Entsorgungsstufen der Anlage bis
auf eine vernachlässigbar geringe Anzahl Partikel in der Anlage
festgehalten werden.
Um auch den zu dem mindestens einen naßmechanischen Abscheider
zugehörigen Wassersammelbehälter im Bedarfsfall, d. h. wenn er
mit mit zu entsorgenden Partikeln befrachtetem Abwasser gefüllt
ist, aus der Anlage problemlos und sicher entnehmen und durch
einen ungebrauchten leeren neuen Wassersammelbehälter ersetzen
zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Verbindungsrohr
zwischen dem Erweiterungsraum des entsprechenden
naßmechanischen Abscheiders und dem zugehörigen
Wassersammelbehälter zwei Rohrabschnitte aufweist, wobei jeder
Rohrabschnitt mit einem Sperrventil und einem
Verbindungsflansch zur abdichtenden Verbindung der beiden
Rohrabschnitte ausgebildet ist. Durch eine solche Ausbildung
ist der entsprechende Wassersammelbehälter an sich so zu
handhaben wie der weiter oben beschriebene, zum
Zyklonabscheider zugehörige Partikelsammelbehälter, so daß es
nicht erforderlich ist, hierauf detailliert einzugehen.
Der Erweiterungsraum des/jedes naßmechanischen Abscheiders ist
vorzugsweise mit einer auf hydrostatischen Druck ansprechenden
Schalteinrichtung versehen. Mit Hilfe dieser Schalteinrichtung
ist es automatisch möglich, den Wasserstand und damit den oben
erwähnten hydrostatischen Druck der Wasserfalle bzw. des
Syphons im entsprechenden naßmechanischen Abscheider
wunschgemäß einzustellen bzw. zu regulieren. Zu diesem Zweck
kann in den Erweiterungsraum des/jedes naßmechanischen
Abscheiders ein Frischwasserzulauf einmünden, der mit einem
Absperrhahn versehen ist. Dieser Absperrhahn ist dann bei einer
automatisch wirksamen Anlage mit der zuletzt erwähnten, auf
hydrostatischen Druck ansprechenden Schalteinrichtung passend
zusammengeschaltet. Selbstverständlich ist es auch möglich, den
entsprechenden Absperrhahn manuell zu betätigen, um den
zugehörigen naßmechanischen Abscheider mit einer bestimmten
Frischwassermenge zu befüllen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei der
erfindungsgemäßen Anlage in das Zentralrohr des mindestens
einen bzw. des mit den Zyklonabscheider verbundenen ersten
naßmechanischen Abscheiders oberseitig eine Düse einmündet, die
zum Beaufschlagen des entsprechenden Ablenkkörpers mit
Flüssigkeit vorgesehen ist, wobei die Düse über eine Pumpe mit
dem Erweiterungsraum des bzw. des ersten naßmechanischen
Abscheiders fluidisch verbunden ist. Auf diese Weise ergibt
sich zwischen dem mit Wasser nach Art eines Syphons gefüllten
Erweiterungsraum des bzw. des ersten naßmechanischen
Abscheiders, der besagte Pumpen und der in den genannten
naßmechanischen Abscheider einmündenden Düse ein geschlossener
Kreislauf, so daß sich die Wassermenge nicht verändert. Mit der
zuletzt erwähnten Pumpe sind vorzugsweise auch die in den
Zyklonabscheider einmündenden Düsen und die Fächerdüsen des
bzw. des ersten naßmechanischen Abscheiders fluidisch
verbunden, wobei in der die Pumpe mit den Düsen des
Zyklonabscheiders verbindenden Rohrleitung vorzugsweise eine
Zeitsteuerventileinrichtung vorgesehen sein kann. Mit Hilfe
dieser Zeitsteuerventileinrichtung ist es in vorteilhafter
Weise möglich, die in den Zyklonabscheider einmündenden Düsen
impulsweise in bestimmten Zeitabständen zu aktivieren, um den
Zyklonabscheider zeitlich aufeinanderfolgend immer wieder
einmal mit Flüssigkeit zu beaufschlagen und eine
Reinigungswirkung und/oder eine Partikel-Bindewirkung zu
erzielen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Endabscheider ein vertikales
Zentralrohr und ein das Zentralrohr in einem Abstand umgebendes
zylindrisches Gehäuse aufweist, wobei der Einlaß in den
Endabscheider in den oberen Endabschnitt des Zentralrohres
axial einmündet, in welchem zum Ablenken von Flüssigkeit gegen
die innere Oberfläche des Zentralrohres ein sich nach unten
konisch erweiternder Ablenkkörper vorgesehen ist, der Auslaß
sich am oberen Endabschnitt des Gehäuses befindet, und das
Gehäuse unterseitig einen Erweiterungsraum aufweist, welcher
den unterseitigen Endabschnitt des Zentralrohres umgibt und
welcher mit einem Verbindungsrohr in den zugehörigen
Wassersammelbehälter einmündet. Der Endabscheider ist demnach
ähnlich ausgebildet wie der mindestens eine naßmechanische
Abscheider, wobei sich der Endabscheider von dem/jedem
naßmechanischen Abscheider dadurch unterscheidet, daß der
Endabscheider keine als Syphon ausgebildete Wassersperre
besitzt. Durch den Ablenkkörper im Zentralrohr wird die in den
Endabscheider eingeleitete, relativ geringe Flüssigkeitsmenge,
die noch mit einer sehr kleinen Partikelmenge befrachtet sein
kann, gegen die Innenoberfläche des Zentralrohres gelenkt, von
welcher die besagte Flüssigkeitsmenge dann nach unten rinnt, um
dann im zugehörigen Wassersammelbehälter gesammelt zu werden.
Die danach den Ringraum zwischen Zentralrohr und zylindrischem
Gehäuse des Endabscheiders durchströmende Luft ist von
Partikeln quasi frei, wie eingangs ausgeführt worden ist.
Der unterseitige Endabschnitt des Zentralrohres des
Endabscheiders weist zur Ausbildung des mechanischen
Tropfenabscheiders vorzugsweise einen gezackten bzw. gezahnten
Rand auf. Durch die Zacken bzw. Zähne ergibt sich eine
ausgezeichnete Tropfenbildung und folglich ein optimales
Abtropfen des restlichen, vergleichsweise kleinen
Flüssigkeitsanteiles in den Wassersammelbehälter des
Endabscheiders hinein.
Vom unterseitigen Endabschnitt des Zentralrohres des
Endabscheiders steht zur Ausbildung des elektrostatischen
Entfeuchters vorzugsweise radial ein Schirm weg, dessen
Außenoberfläche eine auf einem Potential einer
elektrostatischen Hochspannungsquelle befindlichen Elektrode
aufweist, und der dem Schirm radial gegenüberliegende
Erweiterungsraum ist vorzugsweise an seiner Innenfläche mit
einer auf dem Gegenpotential der Hochspannungsquelle
befindlichen Gegenelektrode versehen. Zwischen der Elektrode
und der Gegenelektrode ergibt sich mit Hilfe der
elektrostatischen Hochspannungsquelle ein elektrostatisches
Feld, in welchem die restlichen, eventuell mit zu entsorgenden
Partikeln befrachteten Flüssigkeitsteilchen ionisiert und an
die entsprechende Elektrode bzw. Gegenelektrode angezogen
werden. Stromabwärts nach dem elektrischen Feld zwischen
Elektrode und Gegenelektrode, d. h. stromabwärts nach dem
elektrostatischen Entfeuchter befindet sich demnach im Ringraum
zwischen Zentralrohr und zylindrischen Gehäuse des
Endabscheiders Reinluft, dessen Fremdpartikelanteil weit unter
den zulässigen Grenzen liegt.
Eine optimale Anlagerung von ggfs. mit zu entsorgenden
Partikeln befrachteten Flüssigkeitsteilchen in Folge einer
ausgezeichneten Ionisierung derselben ergibt sich, wenn die
Elektrode und die Gegenelektrode jeweils eine spitz genoppte
Oberflächenstruktur aufweisen. Durch die zwischen benachbarten
Spitzen befindlichen Rinnen können die besagten
Flüssigkeitsteilchen wieder in den Sammelbehälter des
Endabscheiders abrinnen, wenn sich eine größere Quantität
solcher Flüssigkeitspartikel angesammelt hat.
Um auch den zum Endabscheider zugehörigen Wassersammelbehälter
im Bedarfsfall problemlos, einfach und sicher aus der
erfindungsgemäßen Anlage entfernen und durch einen leeren
ungebrauchten Sammelbehälter ersetzen zu können, ist es
vorteilhaft, wenn das Verbindungsrohr zwischen dem
Erweiterungsraum des Endabscheiders und dem zugehörigen
Wassersammelbehälter zwei Rohrabschnitte aufweist, von denen
jeder mit einem Absperrventil und einem Verbindungsflansch zum
abdichtenden Verbinden der beiden Rohrabschnitte ausgebildet
ist. Diese Konstruktion ist ähnlich der zwischen dem/jedem
naßmechanischen Abscheider und dem zugehörigen
Wassersammelbehälter gegebenen Konstruktion, so daß es nicht
erforderlich ist, hierauf detailliert einzugehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung in einem
stark verkleinerten Maßstab schematisch angedeuteten Ausbildung
der erfindungsgemäßen Anlage zur Partikelentsorgung.
Die Figur zeigt die Anlage 10 zur Partikelentsorgung mit einem
Zyklonabscheider 12, einem mit dem Zyklonabscheider 12
verbundenen ersten naßmechanischen Abscheider 14, einem mit dem
ersten naßmechanischen Abscheider 14 verbundenen zweiten bzw.
letzten naßmechanischen Abscheider 16, einem mit dem letzten
naßmechanischen Abscheider 16 verbundenen Endabscheider 18 und
einer mit dem Endabscheider 18 verbundenen
Unterdruckerzeugungseinrichtung 20, bei der es sich z. B. um
eine Saugturbine handelt.
Der Zyklonabscheider 12 weist ein lotrechtes Zentralrohr 22
sowie ein das Zentralrohr 22 in einem Abstand umgebendes
zylindrisches Gehäuse 24 auf. Am unteren Endabschnitt 26 des
Zentralrohres 22 ist eine konische Erweiterung 28 vorgesehen,
deren unterseitiger Rand 30 einen größeren Durchmesser aufweist
als der Mantel 32 des zylindrischen Gehäuses 24 des
Zyklonabscheiders 12.
Der Zyklonabscheider 12 ist mit einem Einlaß 34 ausgebildet,
der mittels einer Rohrleitung 36 mit einem in der Figur nicht
gezeichneten Saugorgan fluidisch verbunden ist. Bei diesem
Saugorgan kann es sich um eine flexible Saugdüse oder um ein
stationäres Düsengebilde handeln. Der Einlaß 34 mündet am
oberen Endabschnitt 38 des Zyklonabscheiders 12 in den Ringraum
40 zwischen Zentralrohr 22 und Mantel 32 des Gehäuses 24 in
tangentialer und gegen die zentrale Längsachse 42 geneigter
Richtung ein. Dadurch ergibt sich im zuletzt erwähnten Ringraum
40 eine schraubenlinienförmige Bewegung der durch die
Rohrleitung in den Zyklonabscheider 12 hingesaugten Partikel.
Die schraubenlinienförmige Transportbewegung der Partikel ist
durch die Linie 44 angedeutet.
Der Mantel 32 des zylindrischen Gehäuses 24 des
Zyklonabscheiders 12 ist unterseitig mit einem nach unten
konisch verjüngten trichterförmigen Trennraum 46 ausgebildet,
in welchen insbesondere schwere zu entsorgende Partikel
schraubenlinienförmig hineinbewegt werden, was durch die Linie
48 angedeutet ist. Die relativ schweren zu entsorgenden
Partikel werden in Folge ihrer Massenträgheit vom Trennraum 46
durch einen Verbindungsabschnitt 50 in einen
Partikelsammelbehälter 52 hineintransportiert. Der
Verbindungsabschnitt 52 weist zwei Rohrabschnitte 54 auf, von
denen jeder mit einem Verschlußschieber 56 und mit einem
Befestigungsflansch 58 ausgebildet ist.
Der Trennraum 46 des Zyklonabscheiders 12 ist mit einer
Rütteleinrichtung 60 versehen.
Der Zyklonabscheider 12 weist einen Auslaß 62 auf, der aus dem
oberen Endabschnitt 38 des Zentralrohres 22 ausmündet. In das
Gehäuse 24 bzw. in den Ringraum 40 zwischen dem Mantel 32 und
dem Zentralrohr 22 münden am oberen Endabschnitt 38 Düsen 64
ein, die mittels einer Rohrleitung 66 über einen Verteiler 68
mit einer Pumpe 70 verbunden sind. In der Rohrleitung 60
befindet sich eine Zeitsteuerventileinrichtung 72.
Der erste naßmechanische Abscheider 14 weist ein lotrechtes
Zentralrohr 74 und ein das Zentralrohr 74 in einem Abstand
umgebendes zylindrisches Gehäuse 76 auf. Am oberen Endabschnitt
78 des ersten naßmechanischen Abscheiders 14 mündet in den
durch das Zentralrohr 74 begrenzten Innenraum 80 ein Einlaß 82
ein, der mittels einer Rohrleitung 84 mit dem Auslaß 62 des
Zyklonabscheiders 12 verbunden ist. Im Innenraum 80 des
Zentralrohres 74 befindet sich am oberen Endabschnitt 78 ein
Ablenkkörper 86, der nach unten konisch erweitert ist. Eine
Düse 88 ragt in die Rohrleitung 84 bzw. in den Einlaß 82 des
ersten naßmechanischen Abscheiders 14 hinein, die mittels einer
Rohrleitung 90 über den Verteiler 68 mit der Pumpe 70 verbunden
ist.
Der unterseitige Endabschnitt 92 des ersten naßmechanischen
Abscheiders 14 ist mit einem Umlenkkörper 94 versehen, der in
axialer Richtung des Abscheiders 14 wunschgemäß verstellbar
ist. Der Umlenkkörper 94 ist nach oben spitz zusammenlaufend um
die zentrale Längsachse 96 des Abscheiders 14 herum
rotationssymmetrisch ausgebildet. Mit Hilfe des Umlenkkörpers
94 ist es möglich, einen gewünschten umlaufenden Umlenkspalt 96
einzustellen. Der Umlenkspalt 96 ist einerseits durch einen
ersten Umlenkring 98 und andererseits durch einen zweiten
Umlenkring 100 festgelegt. Der erste Umlenkring 98 ist am
unteren Endabschnitt 92 des Zentralrohres 74 an dessen
Außenseite befestigt und der zweite Umlenkring 100 umgibt den
Umlenkkörper 94.
In einem Abstand vom ersten Umlenkring 98 ist an der Außenseite
des Zentralrohres 74 ein Ring 102 befestigt, der vom
Zentralrohr 74 wegsteht und zur zentralen Längsachse 95
senkrecht ausgerichtet ist. In einem Abstand vom Ring 102 sind
zwischen dem Zentralrohr 74 und dem Mantel 104 des Gehäuses 76
voneinander beabstandet zwei Gitterringe 106 vorgesehen. In den
durch den Ring 102 und den zum Ring 102 benachbarten Gitterring
106 bestimmten Ringraum münden in den unterseitigen
Erweiterungsraum 108 des Abscheiders 14 Fächerdüsen 110 ein.
Der Erweiterungsraum 108 ist bis zum oberen Gitterring 106 mit
Wasser gefüllt, das als Syphon eine Wassersperre bildet.
Der sich nach unten konisch verjüngende Erweiterungsraum 108
ist mittels einer Rohrleitung 112 mit der Pumpe 70 verbunden.
In der Rohrleitung 112 ist ein Absperrhahn 114 vorgesehen. Im
Erweiterungsraum 108 ist eine auf einen bestimmten
hydrostatischen Druck ansprechende Schalteinrichtung 116
angeordnet. Dem naßmechanischen Abscheider 14 bzw. dessen
Erweiterungsraum 108 ist über ein Verbindungsrohr 118 ein
Wassersammelbehälter 120 zugeordnet. Das Verbindungsrohr 118
weist - ähnlich wie der Verbindungsabschnitt 50 zwischen dem
Zyklonabscheider 12 und dem zugehörigen Partikelsammelbehälter
52 zwei Rohrabschnitte 122 auf, von denen jeder mit einem
Absperrventil 124 und einem Verbindungsflansch 126 ausgebildet
ist. In den Erweiterungsraum 108 mündet ein Frischwasserzulauf
128 ein, der mit einem Absperrhahn 130 versehen ist.
Aus dem oberen Endabschnitt 78 des naßmechanischen Abscheiders
14 bzw. aus dessen Ringraum 132 zwischen Zentralrohr 74 und
zylindrischem Gehäuse 76 mündet ein Auslaß 134 aus, der -
ähnlich wie der Einlaß 34 in den Zyklonabscheider 12 -
tangential und gegen die zentrale Längsachse 95 des
naßmechanischen Abscheiders 14 geneigt orientiert ist. Der
Auslaß 134 ist mittels einer Rohrleitung 136 mit dem Einlaß 82
eines an den ersten naßmechanischen Abscheider 14
anschließenden zweiten bzw. letzten naßmechanischen Abscheiders
16 strömungsmitteltechnisch angeschlossen. Der naßmechanische
Abscheider 16 ist bis auf die Düse 88 und die Fächerdüsen 110
und die mit der Pumpe 70 verbundene Rohrleitung 112 gleich
ausgebildet wie der erste naßmechanische Abscheider 14, so daß
es sich erübrigt, den naßmechanichen Abscheider 16 detailliert
zu beschreiben. Gleiche Einzelheiten der naßmechanischen
Abscheider 14 und 16 sind jeweils mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet.
Der Auslaß 134 des letzten naßmechanischen Abscheiders 16 ist
mittels einer Rohrleitung 138 mit dem Endabscheider 18 bzw. mit
dessen Einlaß 140 verbunden. Der Einlaß 140 mündet am oberen
Endabschnitt 142 des Endabscheiders 18 in dessen lotrechtes
Zentralrohr 144, d. h. in den durch das Zentralrohr 144
begrenzten Innenraum 146 ein. Am oberen Endabschnitt 142 des
Innenraumes 146 ist ein nach unten konisch erweiterter
Ablenkkörper 148 angeordnet. Am oberen Endabschnitt 142 des
Endabscheiders 18 ist außerdem der Auslaß 150 aus dem
Endabscheider 18 vorgesehen, der aus dem Ringraum 152
ausmündet, der zwischen dem Zentralrohr 144 und dem das
Zentralrohr 144 in einem Abstand umgebenden Gehäuse 154 des
Endabscheiders 18 gegeben ist. Der Auslaß 150 ist mittels einer
Rohrleitung 156 mit der Unterdruckerzeugungseinrichtung 20
verbunden.
Der Endabscheider 18 ist mit einem Tropfenabscheider 158 und
mit einem elektrostatischen Entfeuchter 160 ausgebildet. Der
mechanische Tropfenabscheider 158 ist dadurch realisiert, daß
der unterseitige Endabschnitt des Zentralrohres 144 einen
gezackten bzw. gezahnten Rand 162 besitzt. Der elektrostatische
Entfeuchter 160 wird dadurch gebildet, daß am unterseitigen
Endabschnitt des Zentralrohres 144 ein Schirm 164 vorgesehen
ist, dessen Außenfläche eine Elektrode 166 aufweist. Am
unterseitigen Endabschnitt des Gehäuses 154 ist ein
Erweiterungsraum 168 angeordnet, der an seiner Innenfläche dem
Schirm 164 gegenüberliegend eine Gegenelektrode 170 aufweist.
Durch die Elektrode 166 und die Gegenelektrode 170 wird ein
Ringraum 172 festgelegt, in welchem ein elektrostatisches
Hochspannungsfeld gebildet wird, wenn an die Elektrode 166 und
die Gegenelektrode 170 eine elektrostatische Spannung angelegt
wird, die in einer Hochspannungsquelle 174 erzeugt wird.
Wie sich aus dem rechts vom Endabscheider 18 gezeichneten
Detailabschnitt 176 ergibt, sind die Elektrode 166 und die
Gegenelektrode 170 jeweils mit einer spitz genoppten
Oberflächenstruktur 178 ausgebildet.
In einem Abstand unter dem Tropfenabscheider 158 bzw. unter dem
Schirm 164 befindet sich im Erweiterungsraum 168 ein auf
Massenpotential liegender Sternkörper 180, der rechts neben dem
Endabscheider 18 im Detailabschnitt 182 räumlich verdeutlicht
ist.
Der Endabscheider 18 bzw. sein Erweiterungsraum 168 ist mittels
eines Verbindungsrohres 182 mit einem zugehörigen
Wassersammelbehälter 184 verbunden. Das Verbindungsrohr 182
weist - wie die Verbindungsrohre 118 der naßmechanischen
Abscheider 14 und 16 zwei Rohrabschnitte 186 auf, von denen
jeder mit einem Absperrventil 188 und einem
Verbindungsflansch versehen ist.
Im Betrieb der Anlage 10 wird durch die Rohrleitung 36
beliebiges Material eingesaugt, was durch die Pfeilspitze 192
angedeutet ist. In der Anlage 10 werden quasi alle Partikel
festgehalten, so daß stromabwärts nach der
Unterdruckserzeugungseinrichtung 20 Reinluft gegeben ist, was
durch die Pfeilspitze 194 angedeutet ist.
Wird die Anlage 10 beispielsweise für Asbestentsorgung
angewandt, so kann das in den Wassersammelbehältern 120 der
naßmechanischen Abscheider 14 und 16 sowie das im
Wassersammelbehälter 184 des Endabscheiders 18 gesammelte, mit
Asbestpartikeln befrachtete Wasser als Beton-Mischwasser
verwendet werden, mit dem in an sich bekannter Weise
Asbestteilchen zur Entsorgung zu einem Körper zusammenbetoniert
werden.
Anstelle voneinander getrennter Wassersammelbehälter 120 und
184 ist es selbstverständlich auch möglich, die Anlage 10 mit
einem gemeinsamen Wassersammelbehälter auszubilden.
Claims (28)
1. Verfahren zur Abscheidung von Partikeln aus Gasen
oder Gasgemischen, insbesondere von gesundheitsschäd
lichen Stauben und Fasern wie lungengängigen Fasern
(z. B. Asbestfasern) aus Luft, mit den folgenden
Merkmalen:
- 1. Vorreinigung des Gases/Gemisches in einem Grob abscheider, insbesondere einem Zyklon,
- 2. Nachreinigung des vorgereinigten Gases mittels naßmechanischer Behandlung des Gases zur Aus waschung von Partikeln,
- 3. Endreinigung des nachgereinigten, feuchten Gases/Gemisches durch Kondensation der Rest feuchte des Gases, Bildung von Tröpfchen, ins besondere partikelbefrachteten Wassertröpfchen, Ionisierung der Wassertröpfchen, Anziehung der Tröpfchen an eine Elektrode eines elektrischen Feldes und Ablauf der angezogenen Tröpfchen in einen Kontaminationswassersammler,
- 4. Absaugung des Gases aus dem Ionisationsfeld bereich.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugung der Luft aus dem Ionisationsfeld
bereich entgegengesetzt zur Einströmrichtung des
Gases/Gemisches in den Ionisationsfeldbereich er
folgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Nachreinigung das Gas/Gemisch durch eine
Vielzahl von Wasservorhängen/Wasserverdüsungen ge
führt wird, wodurch die Staubteilchen mit Wasser
benetzt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Nachreinigung das Gas/Gemisch unter die
Oberfläche mindestens einer Wasservorlage eingedüst
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas/Gemisch bei Eindüsung unter die Wasser
vorlage durch einen kreisförmigen Wirbelwäscher
geführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Strömungsquerschnitt des Gases/Gemisches vor
der Eindüsung des Gases/Gemisches unter die Wasser
vorlage an der Innenwandung der gasführenden, zur
Wasservorlage hin gerichteten Gasleitung ein gleich
mäßiger Rieselfilm erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas/Gemisch vor Absaugung auf 25% Luft
feuchtigkeit getrocknet wird.
8. Anlage zur Partikelentsorgung mit einer Einrichtung
(20) zur Erzeugung eines Unterdrucks, einem Saug
organ und einer zwischen dem Saugorgan und der
Unterdruckerzeugungseinrichtung (20) vorgesehenen
Abscheidungseinrichtung für die Partikel
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidungseinrichtung zur groben
Partikel-Vorabscheidung einen einen Einlaß (34),
einen Auslaß (62) und einen Partikelsammelbehälter
(52) aufweisenden Zyklonabscheider (12), mindestens
einen an den Zyklonabscheider (12) angeschlossenen,
einen Einlaß (82) einen Auslaß (134) und einen
Flüssigkeitssammelbehälter (120) aufweisenden naß
mechanischen Abscheider und einen an den mindestens
einen bzw. an den vom Zyklonabscheider (12) in
Strömungsrichtung am weitesten entfernten, letzten
naßmechanischen Abscheider (16) angeschlossenen,
einen Einlaß (140), einen Auslaß (150) und einen
Wassersammelbehälter (148) aufweisenden Endab
scheider (18) mit einem mechanischen Tropfenab
scheider (158) und einem elektrostatischen Ent
feuchter (160) aufweist, wobei der Einlaß (83) des
Zyklonabscheider (12) mit dem Saugorgang, der Auslaß
(62) des Zyklonabscheider (12) mit dem Einlaß des
mindestens einen bzw. ersten naßmechanischen Ab
scheiders (14), der Auslaß (134) des mindestens
einen bzw. letzteren naßmechanischen Abscheiders
(16) mit dem Einlaß (140) des Endabscheiders (18)
und dessen Auslaß (150) mit der Unterdrucker
zeugungseinrichtung (20) mittels Rohrleitungen (36,
84, 136, 138, 156) verbunden ist.
9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zyklonabscheider (12) ein lotrechtes
Zentralrohr (22) und ein das Zentralrohr (22) in
einem Abstand umgebendes zylindrisches Gehäuse (24)
aufweist, wobei der Einlaß (34) in den Zyklonab
scheider (12) an dessen oberem Endabschnitt (38) in
tangentialer und gegen die vertikale Längsachse (42)
des Zyklonabscheiders (12) geneigter Richtung in den
Mantel (32) des Gehäuses (24) einmündet, der Auslaß
(62) des Zyklonabscheiders (12) aus dem oberen End
abschnitt (38) des Zentralrohres (22) axial aus
mündet, und der Mantel (32) des Gehäuses (24)
unterseitig mit einem nach unten konisch verjüngten
trichterförmigen Trennraum (46) ausgebildet ist,
welche den unterseitigen Endabschnitt (26) des
Zentralrohres (22) umgibt und welcher mit einem
Verbindungsabschnitt (50) in den Partikelsammel
behälter (52) einmündet.
10. Anlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unterseitige Endabschnitt (26) des Zentral
rohres (22) mit einer konischen Erweiterung (28)
ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser des
unterseitigen Randes (30) der Erweiterung (28)
größer ist als der lichte Innendurchmesser des
Mantels (32) des zylindrischen Gehäuses (24).
11. Anlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt (50) zwischen trichter
förmigem Trennraum (46) und Partikelsammelbehälter
(52) zwei Rohrabschnitte (54) aufweist, wobei jeder
Rohrabschnitt (54) mit einem Verschlußschieber (56)
und einem Montageflansch (58) zur abdichtenden Ver
bindung der beiden Rohrabschnitte (54) ausgebildet
ist.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der trichterförmige Trennraum (46) des Zyklonab
scheiders (12) mit einer Rütteleinrichtung (60)
versehen ist.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Gehäuse (24) des Zyklonabscheiders (12)
oberseitig Düsen (64) einmünden, die zum Einleiten
einer Reinigungs- und/oder Partikelbinde-Flüssigkeit
in den ringförmigen Raum (40) zwischen Zentralrohr
(22) und Gehäuse (24) bzw. zum Besprühen der Außen
oberfläche des Zentralrohres (22) und der Innenober
fläche des Gehäuses (24) vorgesehen sind.
14. Anlagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine naßmechanische Abscheider
(14, 16) ein vertikales Zentralrohr (74) und ein das
Zentralrohr (74) in einem Abstand umgebendes
zylindrisches Gehäuse (76) aufweist, wobei der Ein
laß (82) in den entsprechenden Abscheider (14, 16)
in den oberen Endabschnitt (78) des zugehörigen
Zentralrohres (74) in axialer Richtung einmündet, in
welchem zum Ablenken von Flüssigkeit gegen die
innere Oberfläche des Zentralrohres (74) ein sich
nach unten konisch erweiternder Ablenkkörper (86)
vorgesehen ist, der Auslaß (134) am oberen Endab
schnitt (78) des das entsprechende Zentralrohr (74)
umgebenden Mantels (104) des Gehäuses (76) vorge
sehen und in tangentialer und gegen die zentrale
Längsachse (95) geneigter Richtung orientiert ist,
und das Gehäuse (76) unterseitig mit einem Er
weiterungsraum (108) ausgebildet ist, welcher den
unterseitigen Endabschnitt (92) des Zentralrohrs
(74) umgibt und welcher mit einem Verbindungsrohr
(118) in den zugehörigen Wassersammelbehälter (120)
einmündet.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unterseitige Endabschnitt (92) des Zentral
rohres (74) des/jedes naßmechanischen Abscheiders
(14, 16) mit einem nach oben zusammenlaufenden,
rotationssymmetrisch geformten Umlenkkörper (94)
ausgebildet ist, der zur Einstellung eines ge
wünschten, um die zentrale Längsachse (95) um
laufenden Umlenkspaltes (96) in axialer Richtung
relativ zum Zentralrohr (74) verstellbar ist.
16. Anlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlenkspalt (96) durch einen das Zentralrohr
(74) des entsprechenden naßmechanischen Abscheiders
(14, 16) umschließenden ersten Umlenkring (98) und
einen den Umlenkkörper (94) umgebenden zweiten Um
lenkring (100) begrenzt bzw. festgelegt ist.
17. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Endabschnitt (92) des Zentralrohres
(74) des entsprechenden naßmechanischen Abscheiders
(14, 16) zwischen dem Zentralrohr (74) und dem
Mantel (104) des Gehäuses (76) mindestens ein
Gitterring (106) vorgesehen ist.
18. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Erweiterungsraum (108) in der Nachbar
schaft des Mantels (104) des Gehäuses (76) des
mindestens einen bzw. des mit dem Zyklonabscheider
(12) verbundenen ersten naßmechanischen Abscheiders
(14) Fächerdüsen (110) hineinragen.
19. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsrohr (118) zwischen dem Er
weiterungsraum (108) des entsprechenden naß
mechanischen Abscheiders (14, 16) und dem zuge
hörigen Wassersammelbehälter (120) zwei Rohr
abschnitte (122) aufweist, wobei jeder Rohrabschnitt
(122) mit einem Absperrventil (124) und einem Ver
bindungsflansch (126) zur abdichtenden Verbindung
der beiden Rohrabschnitte (122) ausgebildet ist.
20. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erweiterungsraum (108) des/jedes naß
mechanischen Abscheiders (14, 16) mit einer auf
hydrostatischen Druck ansprechenden Schaltein
richtung (116) versehen ist.
21. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Erweiterungsraum (108) des/jedes naß
mechanischen Abscheiders (14, 16) ein Frischwasser
zulauf (128) einmündet, der mit einem Absperrhahn
(130) versehen ist.
22. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Zentralrohr (74) des mindestens einen
bzw. des mit dem Zyklonabscheider (12) verbundenen
ersten naßmechanischen Abscheiders (14) oberseitig
eine Düse (88) einmündet, die zum Beaufschlagen des
entsprechenden Ablenkkörpers (86) mit Flüssigkeit
vorgesehen ist, wobei die Düse (88) über eine Pumpe
(70) mit dem Erweiterungsraum (108) des bzw. des
ersten naßmechanischen Abscheiders (14) fluidisch
verbunden ist.
23. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Pumpe (70) auch die in den Zyklonab
scheider (12) einmündenden Düsen (64) und die
Fächerdüsen (110) des bzw. des ersten naß
mechanischen Abscheiders (14) fluidisch verbunden
sind, wobei in der die Pumpe (70) mit den Düsen (64)
des Zyklonabscheiders (12) verbindenden Rohrleitung
(66) eine Zeitsteuerventileinrichtung (72) vorge
sehen ist.
24. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endabscheider (18) ein vertikales Zentral
rohr (44) und ein das Zentralrohr (144) in einem
Abstand umgebendes zylindrisches Gehäuse (154) auf
weist, wobei der Einlaß (140) in den Endabscheider
(18) in den oberen Endabschnitt (142) des Zentral
rohres (144) axial einmündet, in welchem zum Ab
lenken von Flüssigkeit gegen die Innenoberfläche des
Zentralrohres (144) ein sich nach unten konisch
erweiternder Ablenkkörper (148) vorgesehen ist, der
Auslaß (150) sich am oberen Endabschnitt des Ge
häuses (154) befindet und das Gehäuse (154) unter
seitig einen Erweiterungsraum (168) aufweist,
welcher den unterseitigen Endabschnitt des Zentral
rohres (144) umgibt und welche mit einem Ver
bindungsrohr (182) in den zugehörigen Wassersammel
behälter (184) einmündet.
25. Anlage nach Anspruch 7 oder 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unterseitige Endabschnitt des Zentralrohres
(144) des Endabscheiders (18) zur Ausbildung des
mechanischen Tropfenabscheiders (158) einen ge
zackten bzw. gezahnten Rand (162) aufweist.
26. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom unterseitigen Endabschnitt des Zentralrohrs
(144) des Endabscheiders (18) zur Ausbildung des
elektrostatischen Entfeuchters (160) radial ein
Schirm (164) wegsteht, dessen Außenfläche eine auf
einem Potential einer elektrostatischen Hoch
spannungsquelle (174) befindliche Elektrode (166)
aufweist, und das der dem Schirm radial gegenüber
liegende Erweiterungsraum (168) an seiner Innen
fläche mit einer auf dem Gegenpotential der Hoch
spannungsquelle (174) befindlichen Gegenelektrode
(170) versehen ist.
27. Anlage nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (166) und die Gegenelektrode (170)
jeweils eine spitz genoppte Oberflächenstruktur
(178) aufweisen.
28. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsrohr (182) zwischen dem Er
weiterungsraum (168) und dem zugehörigen Wasser
sammelbehälter (184) des Endabscheiders (18) zwei
Rohrabschnitte (186) aufweist, von denen jeder mit
einem Absperrventil (188) und einem Verbindungs
flansch (190) zum abdichtenden Verbinden der beiden
Rohrabschnitte (176) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117103A DE4117103A1 (de) | 1991-05-25 | 1991-05-25 | Verfahren zur abscheidung von partikeln aus gasen oder gasgemischen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117103A DE4117103A1 (de) | 1991-05-25 | 1991-05-25 | Verfahren zur abscheidung von partikeln aus gasen oder gasgemischen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117103A1 true DE4117103A1 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6432403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4117103A Ceased DE4117103A1 (de) | 1991-05-25 | 1991-05-25 | Verfahren zur abscheidung von partikeln aus gasen oder gasgemischen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4117103A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119123A1 (de) * | 1991-06-10 | 1992-12-17 | Ulli Weinberg Neuentwicklung U | Verfahren zum beseitigen von partikeln |
CN103908867A (zh) * | 2014-04-29 | 2014-07-09 | 山东一清环保设备有限公司 | 一种新型工业烟尘处理系统 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3244075A1 (de) * | 1981-12-01 | 1983-07-28 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V., 2596 Den Haag | Verfahren zum reinigen und kuehlen eines heissen gases und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3621150A1 (de) * | 1986-06-24 | 1988-01-07 | Joachim Prof Dr In Tischendorf | Reinraumzuluftgeraet |
-
1991
- 1991-05-25 DE DE4117103A patent/DE4117103A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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CN103908867A (zh) * | 2014-04-29 | 2014-07-09 | 山东一清环保设备有限公司 | 一种新型工业烟尘处理系统 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |