DE4117024C2 - Vorrichtung zum Auswerten von Aggregationsbildern - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerten von Aggregationsbildern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Bereich der medizinischen Technik ist bislang ein Verfahren üblich, mit welchem das Aggregationsbild von Blutpartikeln, Latexpartikeln, Partikel aus dem Bereich der organischen Chemie usw. untersucht werden und unterschiedliche Komponenten wie im Fall von Blut unterschiedliche Antikörper, unterschiedliche Proteine, usw. ermittelt und analysiert werden. Bei derartigen Untersuchungsverfahren ist das "microtiter"-Verfahren weit verbreitet.
Bei der Untersuchung der Aggregationsbilder wird das Vorhandensein oder Fehlen von Aggregation mittel eines Verfahrens untersucht, bei welchem die Verteilung der Partikel in einer Vertiefung, d. h. in einen Reaktionsgefäß, durch Bereiche unterschiedlicher Helligkeit ermittelt wird, wobei diese gleich oder kleiner als eine vorbestimmte Helligkeit sind oder mit einem Standardbild verglichen werden, bei welchem keine Aggregation vorhanden ist, oder weiter wobei eine kontinuierliche Serie von Intervalluntersuchungen der Proben vorgenommen wird, usw.
Ein bestimmter Schatten repräsentiert ein negatives Untersuchungsergebnis, d. h. das Fehlen von Aggregation, während im Gegensatz dazu ein anderer Schatten ein positives Untersuchungsergebnis repräsentiert, wonach die Aggregation stattgefunden hat.
Bei einer herkömmlichen Meßvorrichtung wird ein Aggregationsbild in einer Vertiefung (einem Reaktionsgefäß) auf einer Objektträgerplatte ausgebildet und optisch auf einen CCD- Liniensensor projiziert. Entweder der Liniensensor oder die Objektträgerplatte werden relativ zueinander bewegt, wobei eine zweidimensionales Aggregationsbild (hell und dunkel) ermittelt wird. Hierzu finden eine Lichtquelle, eine Abbildungslinse, und ein Linsenhalter Anwendung.
Die Objektträgerplatte ist mit einer Mehrzahl von konkaven Reaktionsgefäßen (Vertiefungen) versehen. Entsprechend den Antigen- und Antikörperreaktionen zwischen den Blutkomponenten und dem Reaktionsmittel wird das vorerwähnte positive bzw. negative Aggregationsbild in jeder der Vertiefungen ausgebildet.
Gemäß dem oben dargestellten herkömmlichen Beispiel wird vielfach die Unterscheidung, ob das Aggregationsbild positiv oder negativ ist, durch das Bedienpersonal vorgenommen, welches visuell ein wellenförmiges Bild im Bereich des Maximalwertes beurteilt; oder es wird aufgrund eines Schwellenwertes eines vorgegebenen Niveaus ein Bereich ermittelt, der das Vorhandensein oder Fehlen eines positiven Aggregationsbildes aufgrund der Größe des Bereichs unterscheidet.
Jedoch führt eine Unterscheidung aufgrund eines solchen Bereichs häufig zu einem falschen Ergebnis, da es vorkommen kann, daß bei gleichem Schwellenwert die Bereichsgröße für ein positives Aggregationsbild genauso groß ist wie die Bereichsgröße für ein negatives Aggregationsbild und daher fälschlicherweise häufig ein Aggregationsbild als negativ erkannt wird, welches in Wirklichkeit positiv ist.
Aus der DE 40 15 930 C2 ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser Vorrich­ tung wird eine Intensitätskurvenschar aufgenommen und zunächst deren Mittelwert gebildet. Unter Bezugnahme auf diesen Mittel­ wert werden zwei Prüfpegel durch den Benutzer festgelegt. Die Flächen der Pseudoebenen, die durch die Schnittpunkte der In­ tensitätskurvenschar mit den beiden Prüfpegeln umgrenzt wer­ den, werden jeweils bestimmt. Aus dem Verhältnis der beiden Flächeninhalte zueinander wird dann beurteilt, ob ein Aggrega­ tionsbild vorliegt.
Das bei dieser bekannten Vorrichtung betrachtete Verhältnis der Flächeninhalte weist jedoch eine empfindliche Abhängigkeit von der Wahl der Prüfpegel auf, welche wie oben beschrieben dem Benutzer überlassen bleibt. Da in dieser Vorrichtung das Verhältnis der Flächeninhalte der Pseudoflächen der einzige betrachtete Kennwert ist, werden gegebenenfalls ungünstig ge­ wählte Prüfpegel nicht ausgeglichen. In solchen Grenzfällen wird ein tatsächlich positives Aggregationsbild als negatives betrachtet.
Eine andere Vorrichtung wird in DE 32 46 873 C2 offenbart, wo­ bei hier als Kennwert das Verhältnis zwischen der Intensität am Umfang des zu prüfenden Bildes zu der Intensität in dessen Zentrum betrachtet und mit festgelegten Schwellenwerten ver­ glichen. Zwar kann bei dieser Vorrichtung auch statt des Ver­ hältnisses das Produkt der genannten Intensitäten, der Log­ arithmus dieses Produkts oder auch der Logarithmus des obenge­ nannten Verhältnisses herangezogen werden, jedoch wird auch hier kein weiterer Kennwert benutz und bleibt es dem Benutzer überlassen, welcher Kennwert berechnet wird. Eine sichere Ent­ scheidung, ob ein Aggregationsbild vorliegt oder nicht, ist damit insbesondere in den genannten Grenzfällen nicht möglich.
Aus der US PS 4 794 450 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Standardableitungen der Lumineszenz auf allen Richtungen des zu untersuchenden Bildes berechnet werden, um dann mit festgelegten Erfahrungswerten verglichen zu werden. Zwar wird hierdurch der Einfluß des Benutzers gering gehalten, jedoch obliegt die Beurteilung des Bildes den zuvor festgelegten Er­ fahrungswerten. Darüber hinaus ist die Bildung aller denkbaren Standardableitungen auf dem zu untersuchenden Bild äußerst aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrich­ tung zum Auswerten von Aggregationsbildern vorzuschlagen, die bei der Entscheidung, ob ein Aggregationsbild vorliegt oder nicht, mit möglichst einfachen Mitteln den Einfluß des Benut­ zers ausschließt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 ein Diagramm zum Veranschaulichen eines Teils der von der Datenverarbeitungseinrichtung durchgeführten Arbeitsvorgänge;
Fig. 3 ein Diagramm zum Veranschaulichen von Bereichen, die zur Auswertung durch einen Auswertungsschaltkreis gemäß Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 4(a), 4(b), und 4(c) Diagramme zum Veranschaulichen der äußeren Bereiche der Schnittflächen einschließlich des maximalen Werts des Aggregationsbildes, wobei positive und negative Wellenformen dargestellt sind;
Fig. 5(a) und 5(b) schematische Darstellungen eines positiven bzw. negativen Aggregationsbilds,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zum Veranschaulichen einer herkömmlichen Anordnung von Reaktionsgefäßen, optischen Systemen und eines CCD-Liniensensors zum Ermitteln des Aggregationsbildes;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht einer herkömmlichen Objektträgerplatte mit einer Mehrzahl von Reaktionsgefäßen;
Die Fig. 5(a) zeigt einen Schatten, bei welchem das Aggregationsbild negativ ist, d. h. wobei keine Aggregation stattgefunden hat, während in Gegensatz dazu Fig. 5(b) ein positives Aggregationsbild repräsentiert, d. h. wobei die Aggregation erfolgt ist.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer herkommlichen Meßvorrichtung, wobei ein Aggregationsbild P in einer Vertiefung (einem Reaktionsgefäß) 100A auf einer Objektträgerplatte 100 ausgebildet wird und optisch auf einen CCD-Liniensensor projiziert wird. Der Liniensensor 101 oder die Objektträgerplatte 100 werden relativ zueinander senkrecht zur Zeichenebene bewegt, wobei eine zweidimensionales Aggregationsbild P (hell und dunkel) ermittelt wird. Weiter ist in Fig. 6 eine Lichtquelle 102, eine Abbildungslinse 103, und ein Linsenhalter 104 bezeichnet.
Fig. 7 zeigt eine Objektträgerplatte 100 mit einer Mehrzahl von konkaven Reaktionsgefäßen (Vertiefungen) 100A. Das in den Fig. 5 (a) und (b) gezeigte positive bzw. negative Aggregationsbild wird in jeder der Vertiefungen entsprechend den Antigen- und Antikörperreaktionen zwischen den Blutkomponenten und dem Reaktionsmittel ausgebildet.
Der CCD-Liniensensor 101 in Fig. 1 ist unterhalb der mit Reaktionsgefäßen versehenen Objektträgerplatte 100 angeordnet und kann Licht durch eine optische Einrichtung wie hier einer Abbildungslinse 103 ähnlich der in Fig. 6 dargestellten herkömmlichen Meßvorrichtung empfangen. Die Objektträgerplatte 100 wird durch einen Antrieb 110 angetrieben und Stück für Stück relativ zu dem CCD-Liniensensor 101 über jeweils kleine Entfernungen in eine erste Richtung senkrecht zu der Abtastrichtung des CCD-Liniensensors 101 bewegt sowie in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung bewegt. Weiter ist ein Lagesensor 111 vorgesehen, der die Entfernung bei der Hin- und Herbewegung der Objektträgerplatte 100 erfaßt. Ein Ausgang des Lagesensors 111 führt zu einem ersten Steuerschaltkreis 1A in einer Hauptsteuereinrichtung 1. Aufgrunddessen ist die Lage der Objektträgerplatte 100 stets bekannt und die Objektträgerplatte 100 kann vorwärts oder rückwärts bewegt oder falls erforderlich angehalten werden.
Der CCD-Liniensensor 101 wird mittels eines Bewegungs-Abtast- Schaltkreises 112 bewegt, der von einem zweiten Steuerschaltkreis 2A gesteuert wird, wird in Betriebsbereitschaft versetzt und kann Stück für Stück das Aggregationsbild auf der Objektträgerplatte in Bildliniendaten umwandeln, wobei das Aggregationsbild in kleinste Abschnitte unterteilt wird. Dazu wird die Objektträgerplatte 100 Stück für Stück zu einer Mehrzahl von sehr dicht beieinander liegenden Positionen bewegt. Der CCD-Liniensensor 101 erfaßt einen Satz von Bildliniendaten für jede Lage der Objektträgerplatte 100. Jeder Satz von Bildliniendaten legt eine Wellenform oder eine Kurve fest, wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Jede dieser Kurven stellt eine im wesentlichen eindimensionale Komponente des zweidimensionalen Aggregationsbildes dar. Die x-Achse stellt die Abtastrichtung des CCD-Liniensensors 101 dar.
Darüberhinaus hat das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einen Datenspeicher-Schaltkreis 3 zum sequentiellen Speichern einer Mehrzahl von Liniendaten eines Aggregationsbildes, welche von dem CCD-Liniensensor 101 mit einer vorbestimmten Frequenz übermittelt werden; Datenverarbeitungs-Einrichtungen 4 zum Ermitteln vorbestimmter charakteristischer Werte zum Bestimmen aufgrund der in dem Speicherschaltkreis 3 gespeicherten Daten, ob das Aggregationsbild ein positives oder negatives Untersuchungsergebnis bedeutet; sowie Aufzeichnungs-Anzeigemittel 7. Die Datenverarbeitungs-Einrichtung 4 hat einen Bildniveau- Ausgabeschaltkreis, nachfolgend als Schnittniveau- Ausgabeschaltkreis 21 bezeichnet, zur Ausgabe eines niedrigen und eines hohen Bildniveaus, nachfolgend als Schnittniveau bezeichnet, entsprechend dem maximalen Bildwert, d. h. dem Maximalwert, der Liniendaten des Aggregationsbildes; eine Bereichsdifferenz- Berechnungseinheit 22 zum Ermitteln der Differenz zwischen Bereichen niedriger und hoher Werte, die das Aggregationsbild charakterisieren und aufgrund des niedrigen und hohen Schnittniveaus ermittelt wurden; einen Schnittniveaudifferenz- Berechnungsschaltkreis 23 zum Ermitteln der Differenz zwischen dem hohen und niedrigen Schnittniveau, und einer HA-Datenberechnungs- Einheit 24 zum Berechnen des Verhältnisses der Bereichsdifferenz zu der Schnittniveaudifferenz. Die Ausgabewerte der Bereichsdifferenz-Berechnungseinheit 22 und der HA- Datenberechnungs-Einheit 24 werden zu einem Auswerteschaltkreis 6 als bestimmte charakteristische Werte übermittelt, aufgrund deren die Unterscheidung eines für ein positives Untersuchungsergebnis charakteristischen, oben erwähnten Aggregationsbildes erfolgt.
Der Schnittniveau-Ausgabeschaltkreis 21 hat eine erste Schnittniveau-Ausgabeschaltkreis-Einheit 21A zur Ausgabe desjenigen Schnittniveaus mit dem höheren Wert und eine zweite Schnittniveau-Ausgabeschaltkreis-Einheit 21B zur Ausgabe desjenigen Schnittniveaus mit dem geringeren Wert. Die erste und zweite Schnittniveau-Ausgabeschaltkreiseinheit 21A bzw. 21B haben Multiplikationsparameter HQ (z. B. 80%) bzw. LQ (z. B. 20%). Ein maximaler Bildwert H wird aus den Aggregationsbilddaten mittels eines Maximalwert-Ermittlungsschaltkreises 200 ermittelt. Die Schnittniveau-Ausgabeschaltkreis-Einheiten 21A bzw. 21B liefern Ergebnisse der Multiplikation von HQ und LQ mit dem Maximalwert H als ein erstes Schnittniveau (d. h. Bildniveau) Ca und zweites Schnittniveau (d. h. Bildniveau) Cb, wobei gilt:
Ca = H . HQ = erstes Schnittniveau, und
Cb = H . LQ = zweites Schnittniveau.
Die Bereichsdifferenz-Berechnungseinheit 22 hat einen ersten Bereichs-Berechnungsschaltkreis 22A zum Berechnen eines ersten Bereichs (Bereich H), der sich bei 80% des Maximalwertes H des Aggregationsbildes befindet, aufgrund des ersten Schnittniveaus Ca, und einen zweiten Bereichs-Berechnungsschaltkreis 22B zum Berechnen eines zweiten Bereichs (Bereich L), der sich bei 20% des Maximalwertes H des Aggregationsbildes befindet, aufgrund des zweiten Schnittniveaus Cb. Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Bereich H und dem Bereich L. Weiter hat die Bereichsdifferenz- Berechnungseinheit 22 einen Bereichsdifferenz- Berechnungsschaltkreis 22C zum Berechnen eines Absolutwertes SA der Differenz zwischen den Bereichen H und L. Der von dem Bereichsdifferenz-Berechnungsschaltkreis 22C ausgegebene Absolutwert SA, nachfolgend als SA-Kennwert bezeichnet, ist einer der die Aggregation charakterisierenden Kennwerte.
Die HA-Datenberechnungs-Einheit 24 führt folgende oben erwähnte Berechnungen durch:
HA = | Bereich H - Bereich L | ÷ | Ca - Cb |
Die Ausgangsdaten der HA-Datenberechnungs-Einheit 24, nachfolgend als HA-Kennwert bezeichnet, werden an den Auswertesschaltkreis 6 übermittelt und stellen einen weiteren die Aggregation charakterisierenden Kennwert dar, aufgrunddessen die Unterscheidung eines für ein positives Untersuchungsergebnis charakteristischen, weiter oben erwähnten Aggregationsbildes erfolgt.
Der Auswerteschaltkreis 6 empfängt des SA-Kennwert und den HA- Kennwert von der Bereichsdifferenz-Berechnungseinheit 22 bzw. von der HA-Datenberechnungs-Einheit 24 als für die Aggregation charakteristische Kennwerte, wobei die Auswertung erfolgt, ob aufgrund des Aggregationsbildes für das untersuchte Objekt ein positives Untersuchungsergebnis vorliegt. Für den Auswerteschaltkreis 6 ist auch ein Werte-Festsetzschaltkreis 5 vorgesehen. Der Werte-Festsetzschaltkreis 5 sendet für die Auswertung Bezugswerte SA0 und HA0 aus, um aufgrund der Beziehung zwischen den Ausgangs-Kennwerten SA und HA und den Bezugswerten SA0 und HA0 unterscheiden zu können, ob das untersuchte Aggregationsbild einem positiven Untersuchungsergebnis zuzuordnen ist oder nicht. Die Werte SA0 und HA0 werden von dem Bedienpersonal voreingestellt.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für ein Versuchsergebnis der Analyse. Aus dem in Fig. 3 dargestellten Experiment kann geschlossen werden, daß die jeweilige Wellenform der Bereiche TAR1 und TAR3 positiv und die Wellenform gemäß TAR3 negativ ist. In der Fig. 4 sind typische Wellenformen dargestellt, welche den Maximalwert des Aggregationsbildes enthalten, wobei diese Wellenformen 4(a)-4(c) durch visuelle Prüfung wahrgenommen werden können. Bei einer herkömmlichen Auswertung aufgrund der Größe des Bereichs, wird die Höhe des Schnittniveaus b1 (%) = b2 (%) = b3 (%) zunächst festgesetzt. Wenn eine merkliche Ausdehnung (d. h. ein großer Bereich) bei dem Schnittniveau b3 in Fig. 4(c) festgestellt werden kann, wird dies als eine positive Wellenform bestimmt. Ist jedoch keine große Ausdehnung vorhanden (d. h. kein großer Bereich), wie dies bei den Schnittebenen b1 und b2 in den Fig. 4 (a) und 4(b) der Fall ist, werden diese Wellenformen aufgrund herkömmlicher Technik als negativ bestimmt.
Durch Erforschen typischer Wellenformen konnte jedoch festgestellt werden, daß die Wellenform entsprechend Fig. 4(b) typisch für ein positives Aggregationsbild ist. Hier ist ein Widerspruch zu herkömmlicher Untersuchungstechnik vorhanden.
Im Gegensatz dazu werden die Schnittniveaus Ca und Cb mittels des anhand von Fig. 2 veranschaulichten Verfahrens festgesetzt und die charakteristischen HA-Kennwerte werden für die Wellenform gemäß den Fig. 4(a)-4(c) berechnet. Infolgedessen ist die Wellenform gemäß Fig. 4(a) in Fig. 3 in TAR2 plaziert, die Wellenform gemäß Fig. 4(b) in Fig. 3 in TAR1 plaziert, und die Wellenform gemäß Fig. 4(c) in Fig. 3 in TAR3 plaziert. Deshalb wird ein Aggregationsbild mit einem HA-Kennwert größer als der Bezugswert HA0 als positiv erkannt. Infolgedessen können die Nachteile der herkömmlichen Bereichsgrößen-Untersuchung beseitigt werden und alle Auswertungen können automatisiert werden, wobei eine Beurteilung mit bloßem Auge nicht erforderlich ist.
Andere Beispiele für Unterscheidungskriterien, ob das Aggregationsbild positiv ist, sind (1) SA < SA0; oder (2) SA < SA0 und HA < HA0. Es wird damit ermöglicht, eine ausgezeichnetes Verfahren und eine ausgezeichnete Vorrichtung zum Auswerten eines Aggregationsbildes zu schaffen, welche durch herkömmliche Techniken nicht erreicht werden und welche es ermöglichen, die Unterscheidung ob ein Aggregationsbild positiv ist, zu automatisieren. Aus diesem Grund läßt sich eine Vielzahl von Auswertevorgängen in einem kurzen Zeitraum durchführen und auch Aggregationsbilder mit einem kleinen Diffusionsbereich, die nach dem herkömmlichen Verfahren der Auswertung der Bereichsgröße als negativ beurteilt wurden, werden gegebenenfalls zu Recht als positiv erkannt, so daß die Auswertegenauigkeit der gesamten Vorrichtung merklich verbessert wird.
Aus dem weiter oben Erwähnten kann gefolgert werden, daß die Hauptsteuereinrichtung 1 und die Datenverarbeitungs-Einrichtungen 4 mit herkömmlichen Mikroprozessor-Schaltkreisen versehen sein können.
Obgleich zur Veranschaulichung ein spezielles Ausführungsbeispiel detailliert beschrieben wurde, sind viele Variationen und Modifikationen einschließlich einer anderen Anordnung der einzelnen Teile der Meßvorrichtung möglich.

Claims (1)

1. Vorrichtung aufweisend:
Eine Lichtquelle (102), die Licht auf ein ausgewähltes Muster richtet, um ein optisches Abbild des ausgewähl­ ten Musters zu erzeugen,
einen CCD-Zeilensensor (101),
eine Einrichtung (112) zum Bewegen des CCD-Zeilensen­ sors (101) relativ zu dem optischen Abbild, wobei der CCD-Zeilensensor (101) Bildzeilendaten an vorbestimmten Punkten im Zeitraum während der Relativbewegung aus­ gibt,
gekennzeichnet durch:
eine Datenspeicherschaltung (3), die mit dem CCD-Zei­ lensensor (101) verbunden ist und die Bildzeilendaten sequentiell speichert, die durch den CCD-Zeilensensor (101) zu vorbestimmten Zeitpunkten ausgegeben werden, eine Datenverarbeitungseinrichtung (4), die mit der Da­ tenspeicherschaltung (3) zusammenwirkt, um erste und zweite Kennwerte auf Grundlage der Bildzeilendaten zu erzeugen, und
eine Auswerteeinrichtung (6) zum Auswerten, ob oder ob nicht das ausgewählte Muster ein Aggregationsmuster ist, und zwar auf Grundlage der ersten und zweiten Kennwerte, die von der Datenverarbeitungseinrichtung (4) ausgegeben werden,
wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (4) eine Maxi­ malwertgewinnungseinrichtung (200) aufweist, die auf die Datenspeicherschaltung (3) anspricht, um einen Ma­ ximalbildwert der Bildzeilendaten zu ermitteln, eine Bildpegelausgangeinrichtung (21), die auf die Maximal­ wertgewinnungseinrichtung (200) anspricht, um einen ho­ hen Bildpegel auszugeben, bei welchem es sich um einen Wert handelt, der niedriger ist als der maximale Bild­ wert, und um einen niedrigen Bildpegel auszugeben, bei dem es sich um einen Wert handelt, der niedriger ist als der hohe Bildpegel, eine Bereichsermittlungsein­ richtung (24), die auf die Datenspeicherschaltung (3) und die Bildpegelausgabeeinrichtung (21) anspricht, um aus den Bildzeilendaten in der Datenspeicherschaltung (3) erste und zweite Bereiche der ausgewählten Muster zu ermitteln, welche lediglich Bildwerte aufweisen, die zumindest so groß sind, wie der hohe Bildpegel bzw. der niedrige Bildpegel, wobei der erste Bereich einen Teil des zweiten Bereichs bildet, eine Bereichsdifferenzbe­ rechnungseinrichtung (22), die auf die Bereichsermitt­ lungseinrichtung (24) anspricht, um eine Bereichsdiffe­ renz zwischen den ersten und zweiten Bereichen auszuge­ ben, eine Pegeldifferenzberechnungseinrichtung (23), die auf die Bildpegelausgabeeinrichtung (21) anspricht, um eine Pegeldifferenz zwischen den hohen und niedrigen Bildpegeln auszugeben, eine Datenberechnungseinrich­ tung, die auf die Bereichsdifferenzberechnungseinrich­ tung (22) und die Pegeldifferenzberechnungseinrichtung (23) anspricht, um ein Verhältnis der Bereichsdifferenz zu der Pegeldifferenz auszugeben, und eine Einrichtung zum jeweiligen Auswählen der Ausgangssignale der Be­ reichsdifferenzberechnungseinrichtung (22) und der Da­ tenberechnungseinrichtung, um dadurch die ersten und zweiten Kennwerte festzulegen, die der Auswerteeinrich­ tung zugeführt werden.
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