DE4116898A1 - Strahlungsbrenner - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlungsbrenner,
insbesondere für gasförmigen Brennstoff, mit einem im
Querschnitt etwa trapezförmigen einseitig offenen doppel
wandigen Gehäuse mit Reflektorinnenwänden, in dem sich eine
Gemischkammer zur Aufbereitung des Brennstoff-Luft-Gemi
sches befindet, wobei an die Gemischkammer eine zahlreiche
Verbrennungskanäle aufweisende Brenner-Keramik-Platte ange
schlossen ist, wobei ferner auf der Abstrahlungsseite der
Brenner-Keramik-Platte ein Strahlungsgitter vorgesetzt ist,
und wobei eine Vorrichtung zum Zuführen von Brennstoff und
Luft zu der Gemischkammer vorgesehen ist, welche eine an
eine Brennstoffleitung angeschlossene Injektordüse sowie
ein Mischrohr aufweist.
Ein solcher Strahlungsbrenner ist aus der DE-PS 30 12 588
bekannt. Dieser Strahlungsbrenner ist hauptsächlich für den
Einsatz in solchen Bereichen bestimmt, in denen der Strah
lungsbrenner mehr oder weniger starkem Wind oder Sturm aus
gesetzt ist, z. B. in zugigen großen Werkshallen zur Strah
lungsbeheizung von Arbeitsplätzen oder zur Beheizung von
Zuschauerplätzen auf Sportstadien u. dgl. Hier hat sich der
Strahlungsbrenner überaus gut bewährt. Durch die zahl
reichen Schutzmaßnahmen, insbesondere für den Windschutz,
sowohl auf der Zuführungsseite der Verbrennungsluft als
auch auf der Abstrahlungsseite der Brennerplatte und bei
der Ableitung der Verbrennungsgase, ist ein verhältnismäßig
großer Bauaufwand erforderlich. Außerdem wird ein verhält
nismäßig großer Betriebsdruck des Brennstoff-Luft-Gemisches
erforderlich. Der Grund hierfür ist nach den Erkenntnissen
der Erfindung vor allem darin zu sehen, daß bei Anordnung
des Strahlungsbrenners mit Strahlungsrichtung vertikal nach
unten hin die gesamte Vorrichtung zum Zuführen von Brenn
stoff und Luft zu der Gemischkammer einschließlich einer
Injektordüse und eines Mischrohres oberhalb der Brenner
platte vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich einschließlich
der Gemischkammer ein verhältnismäßig großer Raum innerhalb
des Brennergehäuses oberhalb der Brennerplatte, wodurch
einmal Schwierigkeiten bei der gleichmäßigen Verteilung des
Brennstoff-Luft-Gemisches auf der Einlaßseite der Brenner
platte entstehen und zum anderen, soweit dies überhaupt
angestrebt wird, läßt sich das Brennstoff-Luft-Gemisch
nicht genügend intensiv und gleichmäßig vorwärmen.
Das Bauprinzip, die Vorrichtung zum Zuführen von Brennstoff
und Luft oberhalb der Brennerplatte anzuordnen, findet sich
immer wieder in dem gesamten einschlägigen Stand der
Technik. Als Beispiele seien die folgenden Druckschriften
genannt:
US-PS 34 34 466, DE-AS 11 64 059, CH-PS 3 59 861,
FR-OS 26 24 253 und DE-OS 28 29 075.
Da vielerorts, vor allem auch in anderen Ländern, nur
niedrige Gasdrücke in den Gasleitungen zur Verfügung
stehen, liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen
Strahlungsbrenner zu schaffen, der bei geringem Herstel
lungs- bzw. Bauaufwand und mit möglichst kleiner Gemisch
kammer einen zuverlässigen und wirkungsvollen Betrieb auch
dann gestattet, wenn nur niedrige Gasdrücke vorhanden sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Injektordüse und das Mischrohr nahe einem Längsrand
der offenen Gehäuseseite zu angeordnet sind, und daß zwi
schen dem Mischrohr und der Gemischkammer eine Zwischen
kammer vorgesehen ist, derart, daß die heißen Abgase die
Wandung der Zwischenkammer bestreichen und das in der
Zwischenkammer befindliche frische Brennstoff-Luft-Gemisch
vorgewärmt wird, und daß das Mischrohr und die Zwischen
kammer von dem einen Ende aus, an dem sich die Injektordüse
befindet, unter einem spitzen Winkel ansteigend in dem
Gehäuse angeordnet sind.
Eine alternative Lösung besteht darin, daß auf der Abstrah
lungsseite der Brenner-Kermaik-Platte mit möglichst gerin
gem Abstand mindestens eine Glaskeramikplatte derart vorge
setzt ist, daß die Abgase mindestens in einem Randbereich
abströmen können, daß die Injektordüse und das Mischrohr
nahe einem Längsrand der offenen Gehäuseseite zu angeordnet
sind, und daß zwischen dem Mischrohr und der Gemischkammer
eine Zwischenkammer vorgesehen ist, derart, daß die heißen
Abgase die Wandung der Zwischenkammer bestreichen und das
in der Zwischenkammer befindliche frische Brennstoff-Luft-
Gemisch vorgewärmt wird, und daß das Mischrohr und die
Zwischenkammer von dem einen Ende aus, an dem sich die
Injektordüse befindet, unter einem spitzen Winkel anstei
gend in dem Gehäuse angeordnet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungs
gemäßen Strahlungsbrenners im Schema dargestellt, und zwar
zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch einen
Strahlungsbrenner gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 4,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 gemäß dem
strichpunktierten Kreis II in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Kreisausschnitt aus dem
Strahlungsgitter,
Fig. 4 einen vereinfacht gezeichneten vertikalen Längs
schnitt zu Fig. 1 in verkleinertem Maßstab,
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch eine andere
Ausführung eines Strahlungsbrenners gemäß Schnittlinie V-V
in Fig. 8,
Fig. 6 eine Einzelheit aus Fig. 5 gemäß dem strich
punktierten Kreis VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt gemäß Schnittlinie
VII-VII in Fig. 8,
Fig. 8 einen vereinfacht gezeichneten vertikalen Längs
schnitt zu dem Strahlungsbrenner gemäß den Fig. 5 und 7,
Fig. 9 einen vertikalen Querschnitt durch ein anderes
Ausführungsbeispiel eines Strahlungsbrenners,
Fig. 10 einen vertikalen Querschnitt durch einen Strah
lungsbrenner mit zwei Brenner-Keramikplatten-Einheiten und
einer Zwischenhalterung,
Fig. 11 einen vertikalen Querschnitt durch einen Strah
lungsbrenner mit zwei Brenner-Keramikplatten-Einheiten,
Zwischenhalterungen und zwei symmetrisch zueinander ange
ordneten Vorrichtungen zum Zuführen von Brennstoff und
Luft,
Fig. 12 eine Einzelheit entsprechend Fig. 2, jedoch in
einer anderen Konstruktion,
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIII in Fig.
12,
Fig. 14 eine Ansicht, teils im Schnitt, auf die Unterseite
gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 12,
Fig. 15 eine Ansicht auf die Unterseite gemäß Pfeil XV in
Fig. 12, jedoch um 90° gedreht,
Fig. 16 eine Einzelheit entsprechend Fig. 2, jedoch in
einer anderen konstruktiven Ausgestaltung,
Fig. 17 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVII in Fig.
16,
Fig. 18 eine Ansicht, teils im Schnitt, auf die Unterseite
gemäß Linie XVIII-XVIII in Fig. 16,
Fig. 19 eine Ansicht auf die Unterseite gemäß Pfeil XIX,
jedoch um 90° gedreht,
Fig. 20 eine Einzelheit entsprechend Fig. 2, jedoch in
einer anderen konstruktiven Ausführung,
Fig. 21 eine Ansicht, teils im Schnitt, auf die Unterseite
gemäß Linie XXI-XXI in Fig. 20,
Fig. 22 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXII in Fig.
21,
Fig. 23 einen Vertikalschnitt entsprechend Fig. 1,
jedoch in einer anderen konstruktiven Ausgestaltung,
Fig. 24 einen vereinfacht gezeichneten Querschnitt gemäß
Schnittlinie XXIV-XXIV in Fig. 23 und
Fig. 25 einen Vertikalschnitt entsprechend Fig. 23 in
einer anderen Ausgestaltung.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellten Strahlungsbrenner sind als Infrarotstrahler
ausgebildet, die mit einem gasförmigen Brennstoff-Luft
gemisch betrieben werden. Der Strahlungsbrenner gemäß Fig.
1 weist ein einseitig offenes Gehäuse 1 auf, und zwar ist
die senkrecht zur Bildebene der Fig. 1 untere Seite offen,
so daß in der dargestellten Betriebsstellung die Abstrah
lungsrichtung vertikal nach unten hin gegeben ist. Es kann
aber auch jede andere beliebige Betriebsstellung gewählt
werden, wenn eine schräge Abstrahlungsrichtung gewünscht
wird. Vorzugsweise wird dann das Gehäuse 1 des Strah
lungsbrenners im Uhrzeigersinn entsprechend der Schräg
stellung geschwenkt. Dies gilt auch für die weiteren nach
folgend erläuterten Ausführungsbeispiele. Das Gehäuse
besitzt zwei seitliche Gehäusewandungsteile 2 und 4, die am
oberen Ende mit einem weiteren Gehäusewandungsteil, nämlich
einer Gehäusedeckwand 3 verbunden sind. Die beiden seit
lichen Gehäusewandungsteile 2 und 4 sind nach unten hin
gespreizt, so daß sich ein etwa trapezförmiger Querschnitt
ergibt. Wegen der nachfolgend noch näher erläuterten
trapezförmigen Verjüngung des Querschnittes der Gemisch
kammer 20 verläuft die Gehäusedeckwand 3 von der rechten
Seite zur linken Seite der Fig. 1 hin unter einem spitzen
Winkel leicht ansteigend, so daß der trapezförmige Quer
schnitt unsymmetrisch ist. Alle Gehäusewandungsteile 2, 3,
4 einschließlich der Stirnwände 5 und 6 (Fig. 2) sind
doppelwandig ausgeführt. Die Außenwandung 7 und die Innen
wandung 8 und auch die Stirnwände 5 und 6 bestehen aus
einfach geformten Blechteilen. An benachbarten Längsrändern
sind Umkantungen 9, 10 und 11 vorgesehen, an denen die
Blechteile miteinander verbunden werden können und die
gleichzeitig als Verstärkungen bzw. Abstandshalter dienen.
Am Rand der offenen Gehäuseseite sind noch Randabschluß
bleche 12 und 13 befestigt. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2 ist der Zwischenraum zwischen den
beiden mit Abstand voneinander verlaufenden Wänden 7 und 8
mit einem Wärmeisolationsmaterial 14, vorzugsweise aus
Mineralwolle, ausgefüllt.
Im oberen Teil des Gehäuses 1, einerseits begrenzt durch
die Innenwandung 8 des Gehäusewandungsteils 3 bzw. der
Gehäusedeckwand, befindet sich die Gemischkammer 20, die
möglichst klein bemessen ist, um eine weitgehend gleich
mäßige Verteilung des frischen Brennstoff-Luft-Gemisches
über die Oberfläche der Brenner-Keramik-Platte 27 zu
erzielen. Vorteilhafterweise ist die Gemischkammer 20 zu
diesem Zweck ausgehend von der Anschlußstelle 21 mit der
nachfolgend erläuterten Zwischenkammer 19 über ihre Breite
im Querschnitt etwa trapezförmig verjüngt, wie Fig. 1
veranschaulicht. Die Brenner-Keramik-Platte 27 weist zahl
reiche Verbrennungskanäle auf, die vertikal nach unten
durch die Brenner-Keramikplatte hindurchlaufen, wie Fig. 2
zeigt. Unter dem Begriff Brenner-Keramik-Platte ist nicht
nur ein einzelnes Plattenstück zu verstehen. Nur bei sehr
kurzen Strahlungsbrennern genügt unter Umständen eine
einzige rechteckige Brenner-Keramik-Platte. Um eine größere
Heizleistung zu erzielen, weist das Gehäuse 1 des Strah
lungsbrenners vorteilhafterweise eine im Verhältnis zu den
Querschnittsabmessungen langgestreckte Form auf (Fig. 4).
Die Brenner-Keramik-Platte 27 besteht dann aus einer ganzen
Reihe von Platten, die in einer Ebene senkrecht zur Bild
ebene der Fig. 1 dicht hintereinander liegend angeordnet
sind. Auf der Abstrahlungsseite der Brenner-Keramik-Platte
27 ist mit Abstand von dieser ein Strahlungsgitter 28 vor
gesetzt, das vorzugsweise aus Streckmetall besteht. Die
Ränder 29 und 30 des Strahlungsgitters 28 sind nach oben
hin umgekantet und durch Nietverbindungen 25 und 26 befe
stigt. Mit den gleichen Nietverbindungen 25 und 26 sind
auch die Ränder der Brenner-Keramik-Platte 27 gehalten. Zu
dieser gemeinsamen Befestigung ist zur Konstruktions
vereinfachung der innere Rand 24 der Innenwandung 22 der
Zwischenkammer 19 im Bereich der Anschlußstelle 21 mit der
Gemischkammer 20 nach innen umgekantet. Die gemeinsamen
Nietverbindungen 25 auf der einen Seite halten also den
Rand 29 des Strahlungsgitters 28, den waagerecht verlaufen
den Rand 24 und die Blecheinfassungen 31 und 32 zusammen.
Auf der anderen Seite erfolgt die gleiche Befestigung durch
gemeinsame Nietverbindungen 26 mit einem entsprechenden
waagerecht gekanteten Teil 103 der Gehäuseinnenwandung 8.
Zwischen den Blecheinfassungen 31, 32 einerseits und dem
Rand der Brenner-Keramik-Platte 27 andererseits ist eine L-
förmige feuerfeste Dichtung 33 eingesetzt. Der Strahlungs
brenner ist ferner mit einer Vorrichtung zum Zuführen von
Brennstoff und Luft zu der Gemischkammer 20 ausgestattet.
Die Vorrichtung weist eine Injektordüse 15 mit einem
Anschluß 16 an eine Brennstoffleitung auf. Der Brennstoff
gelangt von der Injektordüse über ein Anschlußstück 17 in
ein Mischrohr 18. Durch Injektionswirkung wird durch das
stirnseitig offene Anschlußstück eine angepaßte Menge
Verbrennungsluft von außen angesaugt, die sich dann in dem
Mischrohr mit dem gasförmigen Brennstoff vermischt. Von
Bedeutung ist nun, daß die Injektordüse 15 und das Misch
rohr 18 nach dem Rand 12 der offenen Gehäuseseite zu ange
ordnet sind, wie die Fig. 1 und 4 veranschaulichen. Wenn
das Gehäuse 1 eine langgestreckte Form aufweist, ist es
vorteilhaft, das Mischrohr 18 nach dem Längsrand 12 der
offenen Gehäuseseite, und zwar parallel zu diesem Längsrand
anzuordnen. Zwischen dem Mischrohr 18 und der Gemischkammer
20 ist eine Zwischenkammer 19 vorgesehen, die das Mischrohr
umgibt und allseitig geschlossen ist bis auf die Anschluß
stelle 21 bzw. eine freie Verbindung am oberen Ende zu der
Gemischkammer. In der Zwischenkammer erfolgt eine weitere
Aufbereitung und Vermischung von Brennstoff und Luft. Am
unteren Ende ist die Zwischenkammer 19 durch ein Randab
schlußblech 23 geschlossen. Vorteilhafterweise ragt das
Mischrohr 18 über einen Teil der Länge der Zwischenkammer
19 in diese hinein. Die Zwischenkammer 19 erstreckt sich
über die Länge des Gehäuses und ist bis zum längsseitigen
Anschluß 21 an die Gemischkammer 20 im Querschnitt trapez
förmig verjüngt, wie Fig. 1 zeigt. Das Brennstoff-Luft
gemisch, das durch die Brenner-Keramik-Platte hindurch
strömt, verbrennt auf der Unterseite der Brenner-Keramik
platte 27 flammenlos, erhitzt damit vor allem die Unter
seite der Brenner-Keramik-Platte, die ihrerseits haupt
sächlich Infrarot-Strahlung aussendet. Eine weitere
Strahlung wird durch Erhitzen des Strahlungsgitters 28
erzeugt. Die Strahlungswirkung wird dadurch verbessert, daß
das Gehäuse im Querschnitt trapezförmig gestaltet ist, so
daß vor allem die Innenwände 8 und 22 eine Reflektorwirkung
erzeugen. Die heißen Abgase können nur auf der offenen
Unterseite des Gehäuses austreten. Auf dieser Unterseite
ist zwar zweckmäßigerweise ein Schutzgitter 44 befestigt,
das aber so gestaltet ist, daß es den heißen Abgasen keinen
nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Die heißen Abgase,
die das Bestreben haben, um die unteren Gehäusekanten
herumzuströmen, um anschließend außerhalb des Gehäuses auf
zusteigen, bestreichen auf diesem Weg vor allem die Innen
wandung 22 der Zwischenkammer, so daß durch Wärmetausch das
in der Zwischenkammer 19 befindliche frische Brennstoff-
Luft-Gemisch vorgewärmt wird. Diese Wirkung kann auch
dadurch verstärkt werden, daß das Gehäuse des Strahlungs
brenners gegenüber der Darstellung in Fig. 1 im Uhrzeiger
sinn um einen gewissen Winkel unter 90° geschwenkt wird,
beispielsweise um 30° oder 45°. Die heißen Abgase steigen
dann bereits inerhalb des Gehäuses einseitig auf und be
streichen dann besonders intensiv die besagte Innenwandung
22 der Zwischenkammer 19. In jedem Fall kann eine Vorwär
mung des frischen Brennstoff-Luft-Gemisches innerhalb der
Zwischenkammer auf etwa 300°C erreicht werden. Durch diese
Vorwärmung in der Zwischenkammer werden mehrere Vorteile
erzielt. Einmal erhält das frische Brennstoff-Luft-Gemisch
einen Auftrieb, so daß hierdurch die Luftansaugung am
Eingang des Mischrohres 18 erheblich begünstigt wird. Dies
ist gleichzeitig eine wesentliche Voraussetzung zum Betrieb
des Strahlungsbrenners auch mit niedrigen Gasdrücken.
Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind für gleiche oder gleichartig wirkende Bauteile die
gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 verwendet
worden, so daß die diesbezüglichen Erläuterungen auch für
diese nachfolgenden Ausführungsbeispiele gelten.
Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Strahlungsbrenners. Bei
dieser Ausführung sind das Mischrohr 18 und die Zwischen
kammer 37 von dem einen Ende aus, an dem sich die Injektor
düse 15 befindet, unter einem spitzen Winkel 102 ansteigend
in dem Gehäuse 1 angeordnet. Auf diese Weise wird eine
verstärkte Auftriebswirkung des vorerwärmten Brennstoff-
Luft-Gemisches erzielt. Zur Konstruktionsvereinfachung
weist die Zwischenkammer 37 einen zylindrischen Hohlkörper
mit einem Längsschlitz 43 auf. An den Längsschlitz 43 ist
ein Schacht 38 angeschlossen, welcher in die Gemischkammer
20 mündet. Zur weiteren Konstruktionsvereinfachung bestehen
die Zwischenkammer 37 und der Schacht 38 aus zwei im
wesentlichen symmetrischen Schalen 39, 40 bzw. 41, 42. Das
Mischrohr 18 ist vorteilhafterweise als Venturirohr ausge
bildet.
Fig. 6 zeigt eine etwas andere Gestaltung der gemeinsamen
Nietverbindung 25 verglichen mit Fig. 2. Hier ist eine
weitere gekantete Blecheinfassung 35 sowie eine angepaßt
gekantete Halteleiste 35 vorgesehen. In ein U-förmig gekan
tetes Teil der Halteleiste 36 greift die Randkante 34 des
Gitterrandes 29 ein.
Zur weiteren Konstruktionsvereinfachung kann die äußere
Zylinderschale 40 der Zwischenkammer 37 aus einem entspre
chenden einwärts gewölbten Teil der Innenwand 8 des doppel
wandigen Gehäuses 1 gebildet sein.
Fig. 9 veranschaulicht ein weiteres besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Strahlungs
brenners. Hierbei sind die beiden Wände 7 und 8 des
Gehäuses 1 derart mit Abstand voneinander angeordnet, daß
ein freier Zwischenraum 47, 48 und 49 gebildet wird. Die
äußere Wand 7 des Gehäuses 1 ist einseitig über den linken
unteren Rand 12 der offenen Gehäuseseite hinaus verlängert.
Das Verlängerungsteil 50, 51 ist mit Abstand von dem Rand
12 nach innen umgekantet, und zwar derart, daß die heißen
Abgase, die vorher die Innenwandung 22 der Zwischenkammer
19 bestrichen haben, in den Zwischenraum 49 geleitet werden
und sodann zusätzlich auch die Außenwand der Zwischenkammer
19 bestreichen. Die heißen Abgase treten somit durch den
Durchtrittsschlitz 54 hindurch und strömen in Richtung der
Pfeile 55, 56 und 57 aufwärts. Vor den gegenüberliegenden
Rand 13 ist ein weiterer Längsschlitz 52 oder eine Reihe
von Öffnungen vorgesehen, durch welche ein weiterer Teil
der heißen Abgase in Richtung der Pfeile 53 und 58 ab
strömen kann. Im mittleren Bereich der Gehäuseaußenwand 7
sind Abströmöffnungen 59 und 60 für die heißen Abgase vor
gesehen. Wenn eine weitgehendere Vorerwärmung des frischen
Brennstoff-Luft-Gemisches auch in der Gemischkammer 20
gewünscht wird, können die Abströmöffnungen 59 und ggf.
auch 60 weiter nach innen zu angeordnet sein. Die Abström
öffnungen 59 und 60 können als Löcher oder Längsschlitze
ausgebildet sein. Um ein eventuell zu starkes Aufheizen der
Innenwandung 8 des rechten Gehäusewandungsteils 4 zu ver
meiden, kann in dem Zwischenraum 47, der der Zwischenkammer
19 gegenüberliegt, auf der Außenseite der inneren Gehäuse
wandung 8 eine Platte 61 aus wärmeisolierendem Material,
vorzugsweise aus dichter Mineralwolle, befestigt sein.
Besonders bei sehr langgestreckten Strahlungsbrennern kann
es von Vorteil sein, daß in der Zwischenkammer 19 Vertei
lerleitbleche 45 und 46 für das Brennstoff-Luft-Gemisch
vorgesehen sind.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Strahlungsbrenners, der auf der Konstruktion gemäß den
Fig. 1 und 4 beruht, der aber eine vergleichbar größere
Heizleistung dadurch bietet, daß zwei Brenner-Keramik
platten-Einheiten 62 und 63 in einer Ebene nebeneinander in
einem entsprechend verbreiterten Gehäuse 1 angeordnet sind.
Jede dieser Einheiten kann, wie oben beschrieben wurde,
wiederum aus einer Mehrzahl von dicht hintereinander
liegenden einzelnen Brenner-Keramik-Platten gebildet sein.
Entsprechend den beiden Brenner-Keramik-Platten-Einheiten
sind auch zwei für jede Einheit gemeinsame Strahlungsgitter
64 und 65 vorgesehen. Zwischen den beiden Brenner-Keramik-
Platten-Einheiten 62, 63 und den Strahlungsgittern 64, 65
ist eine gemeinsame Zwischenhalterung 66 vorhanden. Beide
Brenner-Keramik-Platten-Einheiten werden von einer gemein
samen Gemischkammer 20 aus beaufschlagt.
Fig. 11 zeigt vereinfacht ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Strahlungsbrenners, der aus zwei symmetrisch zuein
ander angeordneten und gleichgestalteten Gehäuseteilen 67
und 68 zusammengesetzt ist. Hierdurch werden für einen
großen, leistungsfähigen Strahlungsbrenner die Herstel
lungskosten gering gehalten. Vereinfacht gezeichnet sind
die beiden Gehäuseteile 67, 68 mit Hilfe von Verbindungs
blechen 69 und 70 miteinander verbunden. Es sind hier
wieder zwei Brenner-Keramik-Platten-Einheiten 77 und 78 in
einer Ebene nebeneinander in dem entsprechend verbreiterten
Gesamtgehäuse mit den Gehäuseteilen 67 und 68 angeordnet.
Jede Einheit ist aber hier von einer eigenen Gemischkammer
75 bzw. 76 beaufschlagt. Jede Einheit besitzt auch ein
eigenes Mischrohr 71 bzw. 72 und eine eigene Zwischenkammer
73 bzw. 74 und demgemäß eigene Vorrichtungen zum Zuführen
von Brennstoff und Luft. Ferner sind zwei Zwischenhal
terungen 79 und 80 vorhanden.
Je nach den konstruktiven Gegebenheiten kann die Zwischen
kammer auch eine andere räumliche Gestalt aufweisen, und
sie kann einfach auf der Innenwandung des Gehäuses 1 befe
stigt werden.
Wie bereits oben beschrieben worden ist, erfolgt die Befe
stigung der Brenner-Keramik-Platten und der Strahlungs
gitter mittels einer Reihe gemeinsamer Nietverbindungen 25
bzw. 26, die über die Länge des Strahlungsbrenners verteilt
sind. Wegen der unterschiedlichen Materialausdehnungen beim
Betrieb des Strahlungsbrenners sollten einerseits gewisse
Bewegungsspiele in den Nietverbindungen möglich sein,
andererseits muß aber gewährleistet sein, daß die Ränder
der Brenner-Keramik-Platten gasdicht eingefaßt bleiben. In
den nachfolgend beschriebenen Fig. 12 bis 22 sind bevor
zugte Konstruktionen von Nietverbindungen dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 15
greift die Blecheinfassung 31 am Rand 24 der Innenwandung
22 mit einem umgebogenen leistenförmigen Teil 81 um die L-
förmige Dichtung 33. Von unten wird ein Zwischenblech 82
mit einer Falzung 83 gegen die Dichtung 33 gedrückt.
Gleichzeitig wird durch das innere leistenförmige Teil des
Zwischenbleches der Rand der Brenner-Keramik-Platte 27 auf
der Unterseite gehalten. Die Befestigung des Gitterrandes
29 mittels des Nietbolzens 84 erfolgt unter Zwischen
schaltung einer U-förmigen Halteleiste 87. Es sind entspre
chende Bohrungen bzw. Langlöcher 90 für den Durchtritt des
Nietbolzens 84 vorhanden. Der untere Schenkel der Halte
leiste 87 liegt auf dem Nietkopf 85 auf. Der andere ver
formte Nietkopf 86 drückt auf das Blechteil 24. Um eine
Montagevereinfachung und eine gewisse Beweglichkeit bei der
Befestigung des Gitterrandes 29 zu erhalten, sind Blech
teile 88 und 89 aus dem Zwischenblech 82 ausgeklinkt und
nach unten in Schrägstellung gemäß Fig. 13 gebogen. Aus
dem unteren Schenkel der Halteleiste 87 ist ein weiteres
Blechteil 91 ausgeklinkt, das als Verschiebesicherung
dienen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 bis 19 sind
für die mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel über
einstimmenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet
worden. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Niet
verbindung einen U-förmigen Keil 93, dessen beiderseitige
Schenkel 94 und 95 über eine zylindrische Verstärkung 92
des Nietbolzens greifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind zur Verschiebesicherung des Keiles aus dem Zwischen
blech 82 zwei Blechteile 97 und 98 ausgeklinkt, gegen die
sich der Steg 96 des Keiles 93 anlegen aber nicht weiter
verschieben kann.
Eine ähnliche Befestigungsart der Nietverbindung zeigen die
Fig. 20 bis 22. Es sind hier wieder Langlöcher und aus
geklinkte Blechteile 97 und 98 vorgesehen, so daß der Niet
bolzen 101 nach Fig. 21 wahlweise in die obere oder in
eine untere Position verschoben und dann durch die Blech
teile 97, 98 gegen größeres Verschieben gesichert ist. Es
sind hier Auswölbungen 99 und 100 vorgesehen, die an einer
zylindrischen Verstärkung 92 des Bolzens anliegen und eine
gewisse Federwirkung und damit Nachgiebigkeit erzeugen.
Die Fig. 23 und 24 veranschaulichen ein Ausführungsbei
spiel eines Strahlungsbrenners, der im grundsätzlichen
Aufbau und in der Wirkungsweise demjenigen nach den oben
erläuterten Ausführungsbeispielen entspricht. Dieses Aus
führungsbeispiel bringt jedoch den wesentlichen Vorteil
einer Konstruktions- und vor allem Fertigungsvereinfachung
mit sich, und zwar dadurch, daß im wesentlichen alle Blech
teile, nämlich das Seitenblech 104, das Mischkammer-Innen
blech 105, das Mischkammer-Außenblech 106, das Verteiler
kammer-Blech 107, das weitere Verteilerkammer-Blech 108,
die beiden Stirnwand-Bleche 109 und 110 sowie die Außen
bleche 122, 123 und 124, aus ebenflächigen Blechen gebildet
sind und die endgültige Formgestaltung nicht durch Biegen
oder Tiefziehen bzw. Wölben ausschließlich durch Umkantun
gen oder Falzen gewonnen wird. Eine Herstellungsverein
fachung wird auch dadurch erreicht, daß die Verbindungen
zwischen den einzelnen Blechteilen durch Punktschweißen
erstellt werden. Nur beispielsweise sind in der Fig. 24
Falze 111 und 112 sowie Flanschverbindungen 113, 114, 115
und 116 dargestellt.
Fig. 25 veranschaulicht einen Strahlungsbrenner, der im
wesentlichen mit demjenigen nach den Fig. 23 und 24
übereinstimmt und für den auch sinngemäß die obige
Beschreibung zu den anderen Ausführungsbeispielen gilt, so
daß für gleiche oder gleichwirkende Teile die gleichen
Bezugszeichen verwendet worden sind und sich eine dies
bezügliche Wiederholung der Beschreibung erübrigt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 25 ist jedoch auf der
Abstrahlungsseite der Brenner-Keramik-Platte 27 mindestens
eine Glaskeramikplatte 117 mit möglichst geringem Abstand
derart vorgesetzt, daß die Abgase mindestens in einem
Randbereich der Glaskeramikplatte, die auch Ceran-Platte
genannt wird, abströmen können, wie dies mit dem Pfeil 120
angedeutet ist. Vorteilhafterweise ist die Glas-Keramik-
Platte 117 von einem vereinfacht gezeichneten Rahmen 118,
119 über Abstandshalter getragen. Obwohl die Glaskeramik
platten bei Erhitzung praktisch keine Ausdehnung aufweisen,
ist es bei Strahlungsbrennern mit größeren Abmessungen, d. h.
großer Länge und / oder Breite zweckmäßig, die Glas
keramikplatte in einer gemeinsamen Ebene aus zwei oder
mehreren Plattenteilen zusammenzusetzen und die Platten
teile durch einen entsprechenden Gitterrahmen zu halten. Je
nach den gegebenen Abmessungen und Verhältnissen kann der
Spalt zwischen dem Rand der Glaskeramikplatte 117 einer
seits und der Brenner-Keramik-Platte 27 andererseits all
seitig offen sein. Die Strömungsverhältnisse der abströmen
den Abgase aus dem Zwischenraum zwischen der Brenner-
Keramik-Platte 27 und der Glaskeramikplatte 117 können
dadurch beeinflußt werden, daß die Spalte an einer oder an
beiden Stirnseiten geschlossen werden, vorzugsweise an der
Stirnseite, an welcher der Zünder sitzt. Alternativ kann
auch der Spalt im Bereich des vereinfacht gezeichneten
Rahmenteiles 119 geschlossen werden, so daß die Abgase nur
nach einer Seite in Richtung des Pfeiles 120 ausströmen
können, wodurch das Abströmen der Abgase in Richtung der
eingezeichneten Pfeile aus dem Innenraum des Reflektors und
weiter in Richtung der Pfeile 55, 56 und 57 und damit die
Vorwärmung begünstigt wird. Da die von der Brenner-Keramik-
Platte 27 ausgehende Infrarot-Strahlung nahezu ungehindert
durch die Glaskeramikplatte 117 hindurchgeht, werden die im
Reflektorraum befindlichen Abgase weiter aufgeheizt, so daß
diese ihre Wärme, wie oben beschrieben, zur Luftvorwärmung
in noch stärkerem Maße abgeben können. Es sei in diesem Zu
sammenhang noch bemerkt, daß der Reflektorraum praktisch
ausschließlich mit Abgas gefüllt ist, daß hier also kaum
eine Luftbeimischung vorhanden ist. Um die Abströmungsver
hältnisse noch zu verbessern, ist ein besonders großer Ab
strömspalt 121 vorgesehen.
Claims (20)
1. Strahlungsbrenner, insbesondere für gasförmigen
Brennstoff, mit einem im Querschnitt etwa trapez
förmigen einseitig offenen doppelwandigen Gehäuse (1)
mit Reflektorinnenwänden (8), in dem sich eine
Gemischkammer (20) zur Aufbereitung des Brennstoff-
Luft-Gemisches befindet, wobei an die Gemischkammer
(20) eine zahlreiche Verbrennungskanäle aufweisende
Brenner-Keramik-Platte (27) angeschlossen ist, wobei
ferner auf der Abstrahlungsseite der Brenner-Keramik
platte (27) ein Strahlungsgitter (28) vorgesetzt ist,
und wobei eine Vorrichtung zum Zuführen von Brennstoff
und Luft zu der Gemischkammer (20) vorgesehen ist,
welche eine an eine Brennstoffleitung (16) angeschlos
sene Injektordüse (15) sowie ein Mischrohr (18) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse
(15) und das Mischrohr (18) nahe einem Längsrand (12)
der offenen Gehäuseseite zu angeordnet sind, und daß
zwischen dem Mischrohr (18) und der Gemischkammer (20)
eine Zwischenkammer (19) vorgesehen ist, derart, daß
die heißen Abgase die Wandung (22) der Zwischenkammer
(19) bestreichen und das in der Zwischenkammer (19)
befindliche frische Brennstoff-Luft-Gemisch vorgewärmt
wird, und daß das Mischrohr (18) und die Zwischen
kammer (19) von dem einen Ende aus, an dem sich die
Injektordüse (15) befindet, unter einem spitzen Winkel
(102) ansteigend in dem Gehäuse (1) angeordnet sind.
2. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) eine im Verhältnis zu
den Querschnittsabmessungen langgestreckte Form
aufweist.
3. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischrohr (18) über einen Teil
der Länge der Zwischenkammer (19) in diese hineinragt,
und daß die Zwischenkammer (19) sich über die Länge
des Gehäuses (1) erstreckt und bis zum längsseitigen
Anschluß (21) an die Gemischkammer (20) im Querschnitt
trapezförmig verjüngt.
4. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenkammer (37) einen zylindri
schen Hohlkörper mit einem Längsschlitz (43) aufweist,
und daß an den Längsschlitz (43) ein Schacht (38) an
schlossen ist, welcher in die Gemischkammer (20)
mündet.
5. Strahlungsbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenkammer (37) und der Schacht
(38) aus zwei im wesentlichen symmetrischen Schalen
(39, 40; 41, 42) bestehen.
6. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr
(18) als Venturirohr ausgebildet ist.
7. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (40)
der Wandung der Zwischenkammer (37) aus einem entspre
chenden einwärts gewölbten Teil der Innenwand (8) des
doppelwandigen Gehäuses (1) gebildet ist.
8. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gemisch
kammer (20) ausgehend von der Anschlußstelle (21) mit
der Zwischenkammer (19) über ihre Breite im Quer
schnitt trapezförmig verjüngt ist.
9. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Brenner-
Keramik-Platten-Einheiten (62, 63) in einer Ebene
nebeneinander in einem entsprechend verbreiterten
Gehäuse (1) angeordnet sind und von einer gemeinsamen
Gemischkammer (20) aus beaufschlagt sind.
10. Strahlungsbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Brenner-Keramik-
Platten-Einheiten (77, 78) in einer Ebene neben
einander in einem entsprechend verbreiterten Gehäuse
(67, 68) angeordnet sind, welche in symmetrischer
Anordnung von je einer eigenen Gemischkammer (75, 76)
und angeschlossenen Vorrichtungen (71, 72, 73, 74) zum
Zuführen von Brennstoff und Luft beaufschlagt sind.
11. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wände (7, 8) des Gehäuses (1) mit Abstand voneinander
angeordnet sind, und daß der Zwischenraum zwischen den
beiden Wänden mit einem Wärmeisolationsmaterial (14),
vorzugsweise Mineralwolle, ausgefüllt sind.
12. Strahlungsbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände (7, 8)
des Gehäuses (1) mit Abstand voneinander angeordnet
sind, so daß ein freier Zwischenraum (47, 48, 49)
gebildet ist, daß die äußere Wand (7) des Gehäuses (1)
über den Rand (12) der offenen Gehäuseseite hinaus
verlängert und das Verlängerungsteil (50, 51) mit
Abstand von dem Rand (12) nach innen umgekantet ist,
derart, daß die heißen Abgase in den Zwischenraum (49)
geleitet werden und zusätzlich die Außenwand der Zwi
schenkammer (19) bestreichen, und daß im mittleren
Bereich der Gehäuseaußenwand Abströmöffnungen (59, 60)
für die Abgase vorgesehen sind.
13. Strahlungsbrenner nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem der Zwischenkammer (19) gegen
überliegenden Zwischenraum (47) auf der Außenseite der
inneren Gehäusewandung (8) eine Platte (61) aus wärme
isolierendem Material, vorzugsweise Mineralwolle, be
festigt ist.
14. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenkammer (19; 37) auf der
Innenwandung (8) des Gehäuses (1) befestigt ist.
15. Strahlungsbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Zwischenkammer (19) Verteiler
leitbleche (45, 46) für das Brennstoff-Luft-Gemisch
vorgesehen sind.
16. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand
(24) der Zwischenkammerwandung (22) im Bereich der
Anschlußstelle (21) mit der Gemischkammer (20) nach
innen umgekantet ist, daß an diesem Rand die einen
Längsränder der Brenner-Keramikplatten (27) und des
Strahlungsgitters (28) und deren anderen Längsränder
mit einem entsprechend gekanteten Teil (103) der
Gehäuseinnenwandung (8) durch jeweils gemeinsame
Nietenverbindungen (25, 26) befestigt sind.
17. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im wesentlichen alle Blechteile (104,
105, 106, 107, 108, 109, 110) aus ebenflächigen
Blechen durch Umkantungen oder Falzen gebildet sind.
18. Strahlungsbrenner, insbesondere für gasförmigen
Brennstoff, mit einem im Querschnitt etwa trapez
förmigen einseitig offenen doppelwandigen Gehäuse (1)
mit Reflektorinnenwänden (8), in dem sich eine
Gemischkammer (20) zur Aufbereitung des Brennstoff-
Luft-Gemisches befindet, wobei an die Gemischkammer
(20) eine zahlreiche Verbrennungskanäle aufweisende
Brenner-Keramik-Platte (27) angeschlossen ist, und
wobei eine Vorrichtung zum Zuführen von Brennstoff und
Luft zu der Gemischkammer (20) vorgesehen ist, welche
eine an eine Brennstoffleitung (16) angeschlossene
Injektordüse (15) sowie ein Mischrohr (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abstrahlungsseite
der Brenner-Kermaik-Platte (27) mit möglichst geringem
Abstand mindestens eine Glaskeramikplatte (117) derart
vorgesetzt ist, daß die Abgase mindestens in einem
Randbereich abströmen können, daß die Injektordüse
(15) und das Mischrohr (18) nahe einem Längsrand (12)
der offenen Gehäuseseite zu angeordnet sind, und daß
zwischen dem Mischrohr (18) und der Gemischkammer (20)
eine Zwischenkammer (19) vorgesehen ist, derart, daß
die heißen Abgase die Wandung (22) der Zwischenkammer
(19) bestreichen und das in der Zwischenkammer (19)
befindliche frische Brennstoff-Luft-Gemisch vorgewärmt
wird, und daß das Mischrohr (18) und die Zwischen
kammer (19) von dem einen Ende aus, an dem sich die
Injektordüse (15) befindet, unter einem spitzen Winkel
(102) ansteigend in dem Gehäuse (1) angeordnet sind.
19. Strahlungsbrenner nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glas-Kermaik-Platte (117) von einem
Rahmen (118, 119) über Abstandshalter getragen ist.
20. Strahlungsbrenner nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glas-Keramik-Platte (117) aus
zwei oder mehreren Plattenteilen zusammengesetzt ist
und die Plattenteile von einem Gitterrahmen getragen
sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4116898A DE4116898A1 (de) | 1990-05-25 | 1991-05-23 | Strahlungsbrenner |
DE9117075U DE9117075U1 (de) | 1990-05-25 | 1991-05-23 | Strahlungsbrenner |
DE59200896T DE59200896D1 (de) | 1991-05-23 | 1992-05-22 | Strahlungsbrenner für gasförmigen Brennstoff. |
ES92108692T ES2065106T3 (es) | 1991-05-23 | 1992-05-22 | Quemador de radiacion para combustible gaseoso. |
EP92108692A EP0514930B1 (de) | 1991-05-23 | 1992-05-22 | Strahlungsbrenner für gasförmigen Brennstoff |
AT92108692T ATE115261T1 (de) | 1991-05-23 | 1992-05-22 | Strahlungsbrenner für gasförmigen brennstoff. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4016803 | 1990-05-25 | ||
DE4116898A DE4116898A1 (de) | 1990-05-25 | 1991-05-23 | Strahlungsbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4116898A1 true DE4116898A1 (de) | 1991-11-28 |
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ID=25893527
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9117075U Expired - Lifetime DE9117075U1 (de) | 1990-05-25 | 1991-05-23 | Strahlungsbrenner |
DE4116898A Ceased DE4116898A1 (de) | 1990-05-25 | 1991-05-23 | Strahlungsbrenner |
Family Applications Before (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9117075U1 (de) |
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WO2003064924A1 (fr) * | 2002-01-30 | 2003-08-07 | Nikolai Maximovich Lipoviy | Bruleur a gaz a rayonnement |
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- 1991-05-23 DE DE9117075U patent/DE9117075U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102015226553A1 (de) | 2015-11-23 | 2017-05-24 | Gvp Gesellschaft Zur Vermarktung Der Porenbrennertechnik Mbh | Ofen |
DE102015226554A1 (de) | 2015-11-23 | 2017-05-24 | Gvp Gesellschaft Zur Vermarktung Der Porenbrennertechnik Mbh | Ofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9117075U1 (de) | 1995-10-05 |
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