DE4116341A1 - Anschluss fuer koaxiallautsprecher - Google Patents
Anschluss fuer koaxiallautsprecherInfo
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- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Kontaktierung von
Koaxiallautsprechern.
Koaxiallautsprecher sind seit langem im Stand der Technik
bekannt und bewährt. Sie finden vor allem dort Anwendung,
wo es gilt, ein breites Frequenzspektrum bei nur geringem
Einbauvolumen wiederzugeben. Daher sind
Koaxiallautsprecher vor allem in Kraftfahrzeugen
anzutreffen.
Kennzeichnend für Koaxiallautsprecher ist, daß innerhalb
des Schalltrichters eines Konuslautsprechers ein weiterer,
gegenüber dem vorbenannten Lautsprecher verkleinerter
Lautsprecher angeordnet ist. Da der oben angeführte
Konuslautsprecher üblicherweise ein Tieftonlautsprecher
und der im Schalltrichter angeordnete Lautsprecher ein
Hochtonlautsprecher ist, soll diese Ausbildung eines
Koaxiallautsprechersystems für die weitere Erörterung
dieser Anmeldung beibehalten werden. Gleichzeitig sei
jedoch betont, daß die Erfindung nicht auf die zuvor
angegebene Bestückung eines Koaxiallautsprechersystems
beschränkt bleibt.
Bei dem im Schalltrichter des Tieftonlautsprechers
angeordnetem Hochtonlautsprecher kann es sich sowohl um
einen Konus- als auch um einen Kalottenhochtonlautsprecher
handeln. Werden zwei Konuslautsprecher zu einem
Koaxialsystem verbunden, wird - bei einfachen Systemen -
der Magnet des Hochtonlautsprechers auf oder im Polkern
des Tieftonlautsprechers angeordnet.
Auch sind Systeme bekannt, bei denen der
Hochtonlautsprecher mit Hilfe eines Zentrierteils, welches
auf dem Rand des Tieftonlautsprechers aufliegt, im
Schalltrichter des Tieftonlautsprechers gehalten wird. Die
Schallabstrahlung der vom Tieftonlautsprecher erzeugten
Schallwellen erfolgt durch Öffnungen, die im Zentrierteil
belassen worden sind.
Unabhängig davon, wie nun letztlich der
Hochtonlautsprecher im Schalltrichter des
Tieftonlautsprechers gehalten wird, sind im Stand der
Technik drei voneinander verschiedene Arten für die
Kontaktierung von Hochtonlautsprechern bekannt.
Die erste Art der Kontaktierung des Hochtonlautsprechers
erfolgt dadurch, daß die Anschlußleitungen für den
Hochtonlautsprecher durch den Polkern des
Tieftonlautsprechers geführt werden, der zu diesem Zwecke
mit einer Bohrung zur Kabeldurchführung versehen worden
ist. Abgesehen davon, daß diese Bohrung einen höheren
Aufwand erfordert, ist diese Kontaktierung auch deshalb
nachteilig, weil bevor der Hochtonlautsprecher im
Schalltrichter angeordnet ist, der Tieftonlautsprecher im
Bereich des Luftspalts weitgehend offen ist und auch durch
eine Staubschutzkalotte nicht abdeckbar ist. Hierdurch
wird die Lagerung von Tieftonlautsprechern für den
Koaxialeinsatz sowie allgemein die weitere Produktion von
Koaxialsystemen erschwert, da sichergestellt sein muß, daß
keine Fremdkörper in den Luftspalt des Tieftöners
eindringen können.
Eine sehr einfache Art der Kontaktierung des
Hochtonlautsprechers besteht darin, die Anschlußleitungen
des Hochtonlautsprechers außen um den Lautsprecherkorb
herum zu den Anschlußklemmen zu führen. Diese
Kontaktierungsart hat aber den Nachteil, daß beim
Einsetzen derartiger Lautsprecher in eine Einbauöffnung
die Anschlußleitungen zwischen dem Lautsprecherkorb und
der Einbauöffnung eingequetscht werden können. Dies kann
bereits beim Einsetzen der Lautsprecher in die
Einbauöffnungen zum Abreißen der Anschlußleitungen führen.
Sind die Ränder der Einbauöffnungen - etwa wie bei einem
Kraftfahrzeug - auch noch scharfkantig, kann nicht
ausgeschlossen werden, daß die Anschlußleitungen im Laufe
der Betriebszeit durchgescheuert werden. Diese Nachteile
lassen sich dadurch weitgehend beseitigen, daß die
Anschlußleitungen in speziell am Korb ausgebildeten
Kanälen verlegt werden. Abgesehen davon, daß diese
Maßnahme sehr aufwendig ist, kann diese Maßnahme wegen der
speziellen Kanäle eine eigenständige Geometrie der
Einbauöffnung erfordern. Letzteres ist außerordentlich
aufwendig, da zur Ausbildung neuer Einbauöffnungen auch
neue Werkzeuge erforderlich sind.
Bei der dritten Art der Kontaktierung von Hochtonlaut
sprechern im Schalltrichter von Tieftonlautsprechern
erfolgt der Anschluß des Hochtonlautsprechers durch die
Membran des Tieftonlautsprechers hindurch. Dazu weist die
Membran pro Anschlußkontakt ein in etwa nietförmig
ausgebildetes, leitfähiges Gebilde auf, welches die
Membran durchdringt. Von der Anschlußklemme ist die
Zuleitung für den Hochtonlautsprecher bis zu der dem
Lautsprecherkorb zugewandten Seite des nietförmigen
Gebildes geführt und mit diesem verlötet. An der anderen
Seite des nietförmigen Gebildes ist ebenfalls eine
Zuleitung angelötet, die mit dem Anschlußkontakt des
Hochtonlautsprechers verbunden ist. Diese Art der
Kontaktierung des Hochtonlautsprechers wird aber allgemein
als nachteilig angesehen, weil das durch die Membran
geführte nietförmige Gebilde den Membranfrequenzgang sehr
stark verändert.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Kontaktierung für den innerhalb des Schalltrichters eines
Lautsprechers angeordneten weiteren Lautsprechers
anzugeben, der die obigen Nachteile vermeidet und
besonders schnell und wenig aufwendig ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der im
Schalltrichter des einen Lautsprechers angeordnete andere
Lautsprecher in einem Zentrierteil eingesetzt ist, welches
so ausgebildet ist, daß beim Aufsetzen des Zentrierteils
auf den Rand des Lautsprechers der eine Lautsprecher mit
den zu diesem Zweck bis in den Rand des Lautsprechers
geführten Anschlußleitungen verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist es gemäß Anspruch 2, die im Rand
des Lautsprechers angeordneten Kontaktpunkte als
hochstehende, sich parallel zur Lautsprechermittelachse
erstreckende, starre Schwerter auszubilden, die sich beim
Aufsetzen des Zentrierteils in die dort angeordneten, mit
den Anschlüssen des im Schalltrichter angeordneten
Lautsprechers verbundenen Kontaktösen einschieben.
Ist die Kontaktöse gemäß Anspruch 4 so ausgebildet, daß
sie bei eingeschobenem Schwert auf dieses drückt, sind zur
Kontaktierung des im Schalltrichter angeordneten
Lautsprechers keine Lötvorgänge mehr erforderlich.
Durch die einfache Ausbildung der Zuleitung von der
Anschlußklemme bis zum Schwert - einschließlich - als
einstückiges, leitfähiges Blechformteil ist eine
kostengünstige, schnelle, sichere und gut kontaktierbare
Zuleitung geschaffen.
Ist an der Unterseite des Zentrierteils eine Leiterplatte
ausgebildet, welche zum einen die Öse mit den Anschlüssen
des im Schalltrichter angeordneten Lautsprechers verbindet
und zum weiteren durch ihre Bestückung die Funktion einer
Frequenzweiche übernimmt, ist eine sehr platzsparende
Anordnung für die Frequenzweiche innerhalb des
Lautsprechers gefunden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Koaxiallautsprecher in Seitenansicht,
Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Koaxiallautsprecher
kurz vor dem Aufsitzen des Zentrierteils auf dem
oberen Rand, und
Fig. 3 eine Detailvergrößerung des Kontaktbereichs.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert
werden. Gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren
beziehen sich auf gleiche Bauteile.
Fig. 1 zeigt einen Koaxiallautsprecher 10. Dieser
Koaxiallautsprecher 10 wird von einem (Konus-)
Lautsprecher 11 und einem Lautsprecher 12 gebildet. Der
Lautsprecher 12, der als Kalottenhochtonlautsprecher
ausgebildet ist, ist in einem Zentrierteil 13 eingesetzt.
Dieses Zentrierteil 13 ist auf dem oberen Rand 14 des
Lautsprechers 15 aufgesetzt und fest verbunden. Hierdurch
wird der Lautsprecher 12 gleichzeitig zentrisch im
Schalltrichter 16 des (Konus-) Lautsprechers 11 gehalten.
Die Kontaktierung des Lautsprechers 12 ist wie folgt
ausgeführt:
In den Lautsprecherkorb 15, der im vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus Kunststoff gebildet ist, ist
seitlich ein der Kontur des Lautsprecherkorbes 15
angepaßtes Blechformteil 17 eingesetzt. Dieses
Blechformteil 17 ist so ausgebildet, daß sein eines Ende
zusammen mit dem Lautsprecherkorb 15 eine Anschlußklemme
18 bildet. Das andere Ende des Blechformteils 17, welches
durch den Rand 14 hindurch geführt ist und dieses
überragt, ist als (Kontakt-) Schwert 19 ausgebildet.
An der Unterseite des Zentrierteils 13 ist eine Leiterbahn
20 ausgebildet. Das eine Ende der Leiterbahn ist mittels
eines Drahtes 21 mit dem Lautsprecher 12 leitend
verbunden. Das andere Ende der Leiterbahn ist mit einer
Kontaktöse 22 verbunden. Das Schwert 19, dessen
Längsausdehnung parallel zur Lautsprechermittelachse
verläuft, ist durch die Öffnung der Kontaktöse 22
hindurchgeführt.
Der Vorgang des Zusammenführens von (Konus-) Lautsprecher
11 und Zentrierteil 13 ist in Fig. 2 näher
veranschaulicht. Wird das Zentrierteil 13, in welches
bereits der Lautsprecher 12 eingesetzt und über die
Leiterbahn 20 mit der Kontaktöse 22 verbunden ist, in
Pfeilrichtung auf dem Rand 14 des (Konus-) Lautsprechers
11 abgesenkt, schiebt sich die im Rand des Zentrierteils
13 eingesetzte Kontaktöse 22 über das Schwert 19.
Ist - wie in Fig. 3 gezeigt - die Kontaktöse 22 mit einer
Kontaktzunge 23 versehen, ist eine hinreichend gute
Leitfähigkeit zwischen der Leiterbahn 22 und dem
Blechformteil 17 gegeben, sobald das Zentrierteil 13 auf
dem Rand 14 des (Konus-) Lautsprechers 11 abgesenkt und
mit diesem verbunden ist. Letzteres deshalb, weil beim
Aufschieben des Zentrierteils 13 auf den Rand 14 bzw. des
Einschiebens des Schwertes 19 in die Kontaktöse 22 die
Kontaktzunge 23 ausweicht und später - nachdem das
Zentrierteil 13 auf dem Rand 14 aufliegt - gegen das
Schwert 19 drückt.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausbildung des Kontaktbereichs 24
ist auch deshalb besonders vorteilhaft, weil hierdurch ein
sonst notwendiger Lötschritt, welcher das Schwert 19 mit
der Kontaktöse 22 leitend verbindet, entfallen kann.
Abschließend sei noch auf zwei Dinge besonders hingewiesen:
Daß in den Figuren nicht zwei Kontaktierungsstränge für
den Lautsprecher 12 ausgebildet sind, hat allein
zeichentechnische Gründe.
Fig. 2 zeigt deutlich, daß die beiden Lautsprecher 11, 12
bis zur Zusammenführung als zwei völlig voneinander
getrennte Bauteile angesehen werden können. Letzteres ist
deshalb besonders vorteilhaft, weil durch die freie
Einsetzbarkeit einer Schutzkalotte 25 ein Eindringen von
Gegenständen in den Luftspalt 26 ausgeschlossen werden
kann. Außerdem ist es möglich, den Lautsprecher 11 auch
ohne das Zentrierteil 13 und den dort eingesetzten
Lautsprecher 12 zu verwenden. Hierdurch erhöht sich die
Verwendbarkeit des Lautsprechers 11, was gleichzeitig mit
einer Kostenreduzierung verbunden ist.
Claims (5)
1. Lautsprechersystem, bei welchem ein Lautsprecher (12) im
Schalltrichter (16) eines anderen (Konus-)
Lautsprechers (11) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Schalltrichter (16) des einen Lautsprechers
(11) angeordnete Lautsprecher (12) in einem
Zentrierteil (13) eingesetzt ist, welches so
ausgebildet ist, daß beim Aufsetzen des Zentrierteils
(13) auf den oberen Rand (14) des Lautsprechers (11),
der eine Lautsprecher (12) mit den zu diesem Zweck bis
in den Rand (14) des Lautsprechers (11) geführten
Anschlüssen elektrisch leitend verbunden ist.
2. Lautsprechersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Rand (14) des Lautsprechers (11)
angeordneten Kontaktpunkte als hochstehende, sich
parallel zur Lautsprechermittelachse erstreckende,
starre Schwerter (19) ausgebildet sind, die sich beim
Aufsetzen des Zentrierteils (13) in die dort
angeordneten, mit den Anschlüssen (18) des
Lautsprechers (12) verbundenen Kontaktösen (22)
einschieben.
3. Lautsprechersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem aus Kunststoff gebildetem
Lautsprecherkorb (15) die Zuleitungen von den
Anschlußklemmen (18) bis zum Schwert (19)
- einschließlich - einstückig aus leitfähigem Material
gebildet sind und als Blechformteil (17) in den
Lautsprecherkorb (15) eingeschoben sind.
4. Lautsprechersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kontaktöse (22) so ausgebildet ist, daß sie
bei eingeschobenem Schwert (19) auf dieses drückt.
5. Lautsprechersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Zentrierteils (13) eine
Leiterplatte ausgebildet ist, die zum einen die
elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontaktösen
(22) und den Anschlüssen des Lautsprechers (12)
übernimmt und zum weiteren durch ihre Bestückung
gleichzeitig als Frequenzweiche wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116341 DE4116341A1 (de) | 1991-05-18 | 1991-05-18 | Anschluss fuer koaxiallautsprecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116341 DE4116341A1 (de) | 1991-05-18 | 1991-05-18 | Anschluss fuer koaxiallautsprecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116341A1 true DE4116341A1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6431968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914116341 Ceased DE4116341A1 (de) | 1991-05-18 | 1991-05-18 | Anschluss fuer koaxiallautsprecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4116341A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315398A1 (de) * | 1982-04-28 | 1983-11-03 | International Jensen Inc., Schiller Park, Ill. | Lautsprecherkonstruktion und verfahren zum zusammenbau |
DE3235071C2 (de) * | 1981-09-22 | 1986-02-27 | Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo | Mehrwege-Lautsprecheranordnung für den Gebrauch in Kraftfahrzeugen |
-
1991
- 1991-05-18 DE DE19914116341 patent/DE4116341A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235071C2 (de) * | 1981-09-22 | 1986-02-27 | Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo | Mehrwege-Lautsprecheranordnung für den Gebrauch in Kraftfahrzeugen |
DE3315398A1 (de) * | 1982-04-28 | 1983-11-03 | International Jensen Inc., Schiller Park, Ill. | Lautsprecherkonstruktion und verfahren zum zusammenbau |
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