DE4116074A1 - Als fusstritt ausgebildeter widerstandstester fuer personen, die elektrostatische ladungen ableitende schuhe tragen - Google Patents
Als fusstritt ausgebildeter widerstandstester fuer personen, die elektrostatische ladungen ableitende schuhe tragenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Widerstandstester, der als Trittfläche ausgebildet ist,
auf die Personen treten können, die Schuhe tragen, welche
eine elektrostatische Ladung ableiten (ESD), und
insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Prüfgerät
für elektrostatische Ladungen ableitende Schuhe, welches
an Ort und Stelle durch Personen benutzt werden kann, die
zwei solche Schuhe tragen, damit der ungefähre
elektrische Widerstand zwischen dem Boden und solchen
Schuhen in solchen Räumen bestimmt werden kann, die im
Hinblick auf elektrostatische Entladungen empfindlich
sind.
Es sind spezielle Schuhe bekannt, die einen elektrischen
Schutz geben, und hierunter gibt es elektrisch
isolierende Schuhe oder für elektrische Stoßwellen
widerstandsfähige Schuhe (ESR), Schuhe, die eine
elektrostatische Ableitungen bewirken (ESD), und Schuhe,
die leitfähig sind. Die ESR-Schuhe haben einen
Widerstandsbereich von etwa unendlich, die ESD-Schuhe
haben einen Widerstandsbereich von etwa 10⁶ Ohm bis etwa
10⁹ Ohm, während die leitfähigen Schuhe einen Widerstand
von etwa einem Megohm oder weniger besitzen.
Es gibt Stellen, beispielsweise im Operationssaal von
Krankenhäusern, und andere Orte, wo beispielsweise
explosive Gegenstände hergestellt oder verarbeitet werden
und die als potentiell explosiv-gefährdet betrachtet
werden müssen und wo ein einziger elektrostatischer Funke
möglicherweise schwerwiegende Konsequenzen haben kann.
Leitfähige Schuhe sind für Personen verfügbar, die in
solchen Räumen arbeiten, die funkenverhindernde
Widerstände bis zu 1 000 000 Ohm besitzen. Die Nationale
Feuerschutzbehörde empfiehlt aber, daß die leitfähigen
Schuhe und andere zwischen Personen und Boden befindliche
leitfähige Vorrichtungen immer dann geprüft werden, wenn
eine Benutzung beabsichtigt ist. Ein derartiges Prüfgerät,
welches seit einigen Jahren verfügbar ist, ist das Modell
TM, welches von Dwyer Instruments Inc., Michigan City,
Indiana, hergestellt wird und welches in der Zeitschrift
unter dem Titel "Safe-T-Ohm Schuhprüfgerät" beschrieben
ist.
Herkömmliche Schuhprüfgeräte dieser Bauart, die bisher
verfügbar sind, basieren auf der Voraussetzung, daß der
kombinierte Widerstand beider Schuhe und des Körpers der
Person, die die Schuhe trägt, niedriger als 1 Megohm ist,
wobei dieser Pegel immer noch zu einer unerwünschten
Funkenbildung führen kann, wie Versuche erwiesen haben.
Ein Hauptziel vorliegender Erfindung ist die Schaffung
eines ESD-Schuh-Testgerätes dieser allgemeinen Bauart zur
Benutzung in ESD-Umgebungen, welches einsteckbar ist wie
das Dwyer-Modell TM, welches eine derart erhöhte
Empfindlichkeit hat, daß es zuversichtlich Widerstände
mit einer Größe von etwa 2000 Megohm mißt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt der verbesserte
Tester die gleiche Grundhardwarezusammensetzung wie der
Dwyer-Modell-TM-Schuhtester, einschließlich von zwei
Bodenplatten, dem Verbindungsteil hierfür, einem
Meßgehäuse, einer Skala am Meßgehäuse, eines drehbar
gelagerten Anzeigearms, der annehmbare und nicht
annehmbare Widerstandswerte gegenüber einer Skala ablesen
läßt, wobei eine elektronische Schaltung in geeigneter
Weise innerhalb des Gehäuses angeordnet und elektrisch
über eine Steckverbindung mit einer herkömmlichen
geerdeten Netzleitung von beispielsweise 115 V
Wechselspannung zur elektrischen Erregung des Testgerätes
verbunden werden kann.
Vorrichtungen dieser Bauart erfordern jedoch, daß die
jeweilige Spannung an den Körper der die ESD-Schuhe
tragenden Person angelegt wird. Daher muß die Spannung
auf einen Wert begrenzt werden, der eine Verletzung des
Schuhträgers ausschließt. Bisher war eine
Widerstandsmessung für ESD-Schuhe mit einem Widerstand
von etwa 2000 Megohm praktisch nicht durchführbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine
Elektronikschaltung vorgesehen, die aus kommerziell
verfügbaren Schaltungselementen und Verstärkeranordnungen
besteht, die die Möglichkeit schaffen, daß der Prüfstrom,
der durch die die Schuhe tragende Person geschickt wird,
unter einem Sicherheitspegel bleibt, wobei gleichzeitig
der Widerstand der Schuhe mit dem gewünschten
2000-Megohm-Widerstand gemessen werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein
ESD-Schuh-Prüfgerät zu schaffen, welches ein hochwertiges
elektronisches Instrument aufweist, das präzise gebaut
ist und hochfein polierte Aluminiumfußtrittplatten
besitzt und so ausgebildet ist, daß es jahrelang
wartungsfrei arbeitet und stets betriebsbereit ist, wenn
der Stecker in einen Netzanschluß eingesteckt wird, wobei
die Abmessungen des Gerätes klein und das Gewicht gering
sind.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Prüfgerät, woraus die
prinzipiellen Hardwarekomponenten ersichtlich
sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Prüfgerätes, von der
Unterseite gemäß Fig. 1 her betrachtet,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Skalenplatte,
die von dem Meßgerätegehäuse des Prüfgerätes
gelagert wird,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Prüfgerätes,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Elektronikschaltung
des erfindungsgemäßen Prüfgerätes,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der
Erregerschaltung für das Prüfgerät,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der
Prüfschaltung, die durch die Schaltung gemäß
Fig. 6 erregt wird.
Es ist jedoch klar, daß die Zeichnung nur
Ausführungsbeispiele veranschaulicht und daß zahlreiche
Abwandlungen möglich sind.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform 10 eines
Prüfgerätes für ESD-Schuhe dargestellt. Das Prüfgerät 10
besteht in üblicher Weise aus zwei
Aluminiumschuhtrittplatten 12, die jeweils fein polierte
Oberflächen 14 besitzen, auf die die Person, die die
(nicht dargestellten) ESD-Schuhe trägt, tritt, wobei
jeweils ein Schuh auf eine Platte aufgesetzt wird. Ferner
ist eine Bodenplatte 16 für jede Schuhplatte 12
vorgesehen, und ein Verbindungsträger 18 verbindet in
geeigneter Weise die nach oben abgewinkelten Enden 20 der
jeweiligen Schuhplatten 12 derart miteinander, daß die
Schuhplatten 12 in der üblichen Weise seitlich
nebeneinanderliegen. Ein Meßgerätegehäuse 22 ist in
geeigneter Weise an dem Träger 18 befestigt, und es
enthält die benutzte elektronische Schaltung und die
elektrische Verdrahtung 24 für die Energiezufuhr, wobei
die Zuleitung 24 mit einem Stecker 26 ausgerüstet ist,
damit das Prüfgerät 10 mit einem Netzanschluß von
beispielsweise 115 V Wechselspannung angeschlossen werden
kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Bodenplatten 16
jeweils mit den Fußplatten 12 durch (nicht dargestellte)
Schrauben mit Verankerungsgummifüßen 28 und mit Ansätzen
30 der jeweiligen Fußplatten 12 verbunden, wie dies
üblich ist. Die Schrauben sind innerhalb der Füße 28
untergebracht, und für jede Platte 12 sind mehrere Füße
28 und Distanzstücke 30 vorgesehen, so daß das Gewicht
der die zu prüfenden Schuhe tragenden Person auf den
jeweiligen Fußplatten 12 der Vorrichtung 10 vom Boden 31
über jede Schuhplatte 12 abgestützt werden kann.
Der Träger 18 kann an den jeweiligen Enden 20 der
Fußplatten 12 fixiert werden, indem herkömmliche Schraub-
und Mutterverbindungen 32 oder dergleichen benutzt
werden, wie dies in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist.
In herkömmlicher Weise ist das Gehäuse 22 an der
Trägerplatte 18 und den Enden 20 der jeweiligen Platten
12 durch ähnliche Schraubverbindungen 33 festgelegt. Das
Gehäuse 22 trägt eine Skalenplatte 34 (Fig. 3) und eine
Abdeckung 35 hierfür, die bei 35A transparent und bei 35B
opak ist. Mit der Skalenplatte 34 wirkt ein Zeiger 36
zusammen, wobei die Skalenplatte 34 eine Skala 37 in Form
eines Schlitzes 39 trägt, der mit dem Radius des
Zeigerarms 36 um dessen Drehachse geschlagen ist, wobei
gefärbte Bereiche, beispielsweise grüne Bereiche, 38
einen annehmbaren Widerstandspegel anzeigen, während an
den Enden der Skalenfläche 38 auf der gleichen Krümmung
Indexlinien 39 und 41 den Beginn von Anlaufflächen 40 und
42 anzeigen, die beispielsweise rot gefärbt sind und
unzulässige Widerstandswerte an beiden Enden des Bereichs
38 anzeigen. Die Skala 37 ist vorzugsweise in Megohm
geeicht, und gemäß dieser Art des Schuhprüfgerätes ist
die Elektronikschaltung des Gehäuses 22 ganz oder
teilweise auf Printplatten untergebracht, die in
geeigneter Weise innerhalb des Gehäuses 22 untergebracht
sind, wodurch der Zeigerarm 36 eines geeigneten
Meßgerätes 57 im Gehäuse 22 (Fig. 5 und 7) aktiviert
werden kann, wenn der Stecker 26 in eine Netzdose
eingesteckt ist. Die Vorrichtung 10 läßt man erst
aufwärmen, und danach werden die einzelnen getragenen
ESD-Schuhe auf die jeweiligen Schuhplatten 12 in der
angegebenen Weise abgestellt, wobei die Schuhe
vorzugsweise in Richtung auf das Gehäuse 22 hin weisen,
während die Prüfung durchgeführt wird. Der
Abdeckabschnitt 35A gibt die Skala 37 frei und auch den
Teil des darüberwandernden Zeigers 36.
Es ist wichtig, daß die Sohlen der zu prüfenden Schuhe
frei von Wachs und Schmutz sind. Infolgedessen müssen
die der Prüfung zu unterwerfenden Sohlen der Schuhe in
geeigneter Weise gereinigt werden, bevor die Prüfung
stattfindet, und wenn die Ergebnisse unbefriedigend sind,
kann eine Reinigung der Schuhe zu befriedigenden
Testergebnissen führen. In gleicher Weise sollten die
Oberflächen 14 der Fußplatten 12 gereinigt werden,
sollten sie schmutzig geworden sein, und zwar sollte die
Reinigung mit einem weichen Tuch erfolgen, oder es sollte
mit Stahlwolle oder feinem Sandpapier poliert werden.
Das Gehäuse 22 kann von herkömmlicher Bauart sein, wobei
die einzelnen Teile durch Schrauben 45 miteinander
verbunden sind.
Die unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 beschriebene
Hardware für den Schuhtester ist grundsätzlich durch den
Dwyer-Modell-TM-Schuhtester bekannt. Die Verbesserung
vorliegender Erfindung betrifft die in den Fig. 5 und 7
dargestellte Verstärkeranordnung.
Im Blockschaltbild gemäß Fig. 5 ist das Netzgerät mit 50
bezeichnet, welches in Fig. 6 im Schaltbild dargestellt
ist. Das Netzgerät 50 speist den Verstärker 52, der gemäß
der Erfindung vorgesehen ist, einen Differenzverstärker
54 und eine Meßschaltung 56 für ein herkömmliches
Meßgerät 57 sowie einen Komparator 58, der Leuchtdioden
steuert, die in geeigneter Weise mit der Skalenplatte 34
und dem Zeigerarm 36 und der Skala 37 zusammenwirken, um
zulässige und unzulässige Widerstandspegel anzuzeigen.
Unter der Annahme, daß eine ein Paar ESD-Schuhe tragende
Person in der beschriebenen Weise auf der Vorrichtung 10
steht und daß die Vorrichtung 10 mit dem Netzstecker 26
an eine geeignete Wechselspannungsquelle angeschlossen
ist (als Wechselspannungsquelle kommt eine Steckdose in
Betracht, die üblicherweise 115 V Wechselspannung hat)
und aufgewärmt ist, dann arbeitet das elektronische
System wie folgt:
Es wird auf Fig. 6 Bezug genommen. Das Netzgerät 50 wird
aus der Steckdose 60 gespeist und liefert einen
gefilterten ungeregelten Gleichstromausgang von 18 V.
Dieser Ausgang wird einem Spannungsregler 62 zugeführt,
der in herkömmlicher Weise so programmiert ist, daß er
eine geregelte Gleichspannung von 16 V abgibt, wobei
Widerstände 64 und 66 als Spannungsteiler geschaltet
sind. Die Kondensatoren 68 und 70 sind herkömmliche
Filterkondensatoren, die Schwingungen dämpfen. Weitere
Widerstände 72 und 74 bilden einen Spannungsteiler 76,
der zusammen mit einem Operationsverstärker 78 und einem
Transistor 80 eine Gleichspannung von 8 V liefert. Die
positive Seite 81 der Gleichspannung ist an den
Verstärker 52 bei 85 (Fig. 7) angeschaltet. Der
Komparator 58 ist bei 87 und 87A (Fig. 7) an die
positive Seite 81 der Spannungsquelle angeschlossen und
außerdem ist hieran ein Operationsverstärker 132 bei 89
angeschlossen (Fig. 7), der als Komparator wirkt. Die
negative Seite 83 der Spannungsquelle ist bei 91
(Fig. 7) an den Verstärker 54 angelegt und bei 93 und 95
(Fig. 7) an den Komparator.
Der Verstärker 52 (Fig. 7), der die Meßschaltung 81 gemäß
der Erfindung einschließt, muß betriebsmäßig mit den
Schuhplatten 12 des Prüfgerätes 10 verbunden werden. Die
Schaltung 81 hat die Gestalt eines invertierenden
Verstärkers 82. Im Verstärker 52 bilden die Widerstände
84 und 86 einen Spannungsteiler 88, der ein Eingangssignal
von etwa 45 mV an den Bereichswiderstand 90 anlegt. Wie
in Fig. 7 dargestellt, sind die Platten 12 des
Instrumentes 10 in der Rückkopplungsschleife 92 des
Operationsverstärkers 94 angeordnet. Der Träger der
ESD-Schuhe überbrückt den Spalt zwischen den
Instrumentenplatten 12, und auf diese Weise werden die
Schuhe überprüft. Die Rückkopplungsschleife ist mit den
Fußplatten des Testgerätes in herkömmlicher Weise
verbunden. Die Verstärkung des Operationsverstärkers 94
wird während des Versuchs durch den Widerstand zwischen
den zu prüfenden Schuhen und den jeweiligen Platten 12
und den Widerstandsbereichs-Widerstand 90 bestimmt. Eine
Änderung des Widerstandswertes des Widerstandes liefert
den gewünschten Widerstandsbereich, der für die
jeweiligen zu prüfenden ESD-Schuhe ausgewählt ist. Die
Widerstände 96 und 98 liegen zum Zwecke der
Strombegrenzung in Reihe mit den jeweiligen Platten 12,
da der Strom auch der Person zugeführt wird, die die
Schuhe trägt, und deshalb muß der Strom innerhalb
sicherer Grenzen liegen und einen für die Person
harmlosen Pegel von nicht mehr als etwa 8 V
Gleichspannung aufweisen. Der resultierende Strom liefert
das Prüfsignal.
Ein Kondensator 100 liegt in der Rückkopplungsschleife 92
des Operationsverstärkers 94, um zu verhindern, daß der
Operationsverstärker 94 zu schwingen beginnt. Bei der in
Fig. 7 dargestellten Schaltung beträgt der zwischen den
Platten 12 über die die ESD-Schuhe tragende Person
fließende Strom etwa 5 V Gleichspannung bei 200 nA.
Dieses Prüfsignal vom Operationsverstärker 94 wird dem
Spannungsteiler 102 zugeführt, der durch den Widerstand
104 und den geerdeten Widerstand 106 gebildet wird, und
danach nach dem nicht invertierenden Eingang des
Differenzverstärkers 108 des Differenzverstärkers 54. Der
Differenzverstärker 108 benutzt eine Versetzungsspannung,
die in geeigneter Weise vorher mit einem
Nullpotentiometer 112 eingestellt wurde (das durch die
Schaltung 50 erregt ist), und diese eingestellte
Versetzungsspannung ist außerdem in geeigneter Weise
korrigiert und stabilisiert, wie dies von den Widerständen
111 und 113 und dem Kondensator 115 gefordert wird, und
diese Spannung wird dem invertierenden Eingang des
Differenzverstärkers 108 zugeführt. Der Ausgang des
Differenzverstärkers 108 wird dann dem geerdeten
Potentiometer 114 zugeführt, das vorher so eingestellt
wurde, daß das gewünschte Signal geliefert wird, das dann
in die zwei Schaltungen 56 und 58 geschickt wird, die zur
Anzeige des Widerstandes dienen, der zwischen den Platten
12 gemessen wird. Die betreffende Spannung wird in
üblicher Weise so ausgebildet und eingestellt, daß die
Skalenabschnitte 38, 40 und 42 des Prüfgerätes beleuchtet
sind, wenn der Anzeigearm 36 des Meßgerätes darüberliegt
(die Skalenabschnitte 40 und 42 können gleichzeitig durch
eine einzige Leuchtdiode beleuchtet werden, indem
geeignete optische Techniken benutzt werden).
Die Schaltung 56 (Fig. 7) weist eine
Spannungsfolgeschaltung 116 auf, die durch das durch den
Widerstand 117 fließende Signal aktiviert wird, der in
herkömmlicher Weise benutzt wird, um das Meßgerät 57 zu
erregen, das in geeigneter Weise geerdet ist und den
Anzeigearm 36 relativ zur Skala 37 eingestellt, um eine
Ablesung für die Schaltung 56 in Ausdrücken von Megohm
bei dem 2000-Megohm-Pegel zu liefern.
Eine zweite Ausleseschaltung, die durch das Signal
aktiviert wird, ist die Schaltung 58, die ihrer Natur
nach eine Komparatorschaltung ist, welche Leuchtdioden
134 und 136 schaltet, um eine Anzeige auf der Skala 37 zu
liefern, die eine annehmbare oder nicht annehmbare
Widerstandsbedingung für das betreffende zu untersuchende
Schuhpaar liefert. Das Signal für die Schaltung 58
durchläuft zuerst einen Korrekturwiderstand 117 und wird
danach durch die Operationsverstärker 119 und 121 nach
dem Operationsverstärker 132 geschickt, wobei die
Schaltung 58 so ausgebildet ist, daß das Vorhandensein
einer Spannung zwischen den beiden Grenzwerten
festgestellt wird, die vorher durch die Bedienungsperson
des Instrumentes durch geeignete Einstellpotentiometer
120 und 122 und den Widerstand 123, Kondensator 125 und
Widerstand 127 eingestellt wurde. Die Dioden 124, 126,
128 und 130 werden benutzt, um das resultierende Signal
von dem falschen Pfad abzusperren. Der
Operationsverstärker 132 wird als Komparator benutzt, der
einen Spannungspegel innerhalb solcher Grenzen und in der
Nähe der Nullspannung sucht, und nach Auffinden liefert
der Operationsverstärker 132 eine Spannung, die die
Leuchtdiode 134 anschaltet, die den Bereich 38 der Skala
37 beleuchtet. Ein Widerstand 140 befindet sich in der
negativen Spannungszuführungsleitung, um zu
gewährleisten, daß der Verstärker 132 ordnungsgemäß
arbeitet. Wenn das Signal, welches von den
Operationsverstärkern 119 und 121 bei einem speziellen
Versuch geliefert wird, außerhalb dieser eingestellten
Grenzen liegt, wird nur die Leuchtdiode 136 angeschaltet,
um die Bereiche 40 und 42 der Skala 37 zu beleuchten. Die
Widerstände 138 und 142 sind jeweils vorgesehen, um den
Erdstrom zu vermindern oder auszulöschen, je nachdem, wie
es der Benutzer wünscht.
Wie erwähnt, wird nur die Leuchtdiode 134 angeschaltet,
wenn das Eingangssignal des Operationsverstärkers 132
innerhalb der erwähnten Grenzen der Vorrichtung liegt,
während nur die Leuchtdiode 136 angeschaltet wird, wenn
dieses Signal außerhalb der angegebenen Grenzen liegt.
Zum Zwecke der Ablesung kann die Skala 37 auf der
Skalenplatte 34 natürlich andere unterschiedliche Farben
tragen, um annehmbare und nicht annehmbare Pegel von
Megohm zu liefern, und die Diode 136 kann in üblicher
Weise so angeordnet sein, daß die beiden Bereiche 40 und
42 auf der Skala 37 beleuchtet werden.
Da die Vorrichtung 10 auf einen Widerstandspegel von etwa
2000 Megohm ausgelegt ist, ist es erforderlich, ein sehr
empfindliches Instrument vorzusehen, welches einen
geringen Eingangsstrom über den Platten 12 und bei einer
Spannung aufweist, die sicher ist für alle Personen, die
ESD-Schuhe tragen, welche zu prüfen sind. Daher ist es
zweckmäßig, daß die Spannung über den Platten 12 im
Bereich nahe Null liegt, wobei die Plusplatte etwa 12 V
Gleichspannung aufweist, während der Strom im Bereich
zwischen 1 nA und etwa 1000 nA liegt.
Die vorstehende Beschreibung und Zeichnung dienen nur der
Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels, ist aber
für die Erfindung nicht beschränkend. Es können
Abwandlungen getroffen werden, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. ESD-Schuh-Prüfgerät zur Benutzung bei der
Widerstandsprüfung von ESD-Schuhen, die von einer
Person in einer elektrostatische Ladungen ableitenden
Umgebung getragen werden, wobei das Prüfgerät zwei
metallische Schuhplatten aufweist, die jeweils eine
obere polierte Schuhaufnahmeoberfläche definieren,
auf der die Person, die die zu prüfenden ESD-Schuhe
trägt, mit diesen Schuhen steht, wobei die zu
prüfenden Schuhe gegen die jeweiligen Schuhplatten
gedrückt werden und wobei die beiden Schuhplatten im
wesentlichen parallel und seitlich zueinander in
einem Abstand durch einen Träger gehalten werden,
wobei elektrisch isolierende Füße von den Platten
getragen werden, damit die Platten auf dem Boden zur
Prüfung in einer solchen Umgebung und nebeneinander
ruhen können, mit einem am Träger befestigten
Gehäuse, mit einer elektronischen Schaltung, die im
Gehäuse gelagert ist, um den Widerstand einer solchen
Person und der zu prüfenden Schuhe zu messen, wobei
das Gehäuse einen Skalenteil mit einer
Codierungsskala trägt, die annehmbare und
nicht annehmbare Schuhwiderstände liefert, und mit
einem Zeigerarm, der mit der Skala zusammenwirkt und
von der Schaltung betätigt wird, wenn er elektrisch
erregt wird, wodurch einer der Skalenteile beim
Prüfen der Schuhe den Widerstand anzeigt, und mit
einem Netzstecker zur Erregung der Schaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine
Verstärkeranordnung mit einem Operationsverstärker
aufweist, wobei die Schuhplatten elektrisch im
Abstand zueinander in die Rückkopplungsschleife des
Operationsverstärkers geschaltet sind, daß Mittel
vorgesehen sind, die das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers benutzen, wenn derartige
ESD-Schuhe von einer Person getragen werden, die auf
den Prüfplatten steht, um den Widerstand der
ESD-Schuhe zu überprüfen, wobei der Zeigerarm auf
eine der Anzeigestellen gebracht wird.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker
so eingestellt ist, daß er den ESD-Schuh-Widerstand
bei einem Pegel mißt, der etwa 2000 Megohm beträgt.
3. Prüfgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung über den
Platten im Bereich nahe Null V Gleichspannung bis
etwa 12 V Gleichspannung liegt.
4. Prüfgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strom über den
Platten in einem Bereich zwischen etwa 1 nA und etwa
1000 nA liegt.
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