DE4115764C2 - Trägeranordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Trägeranordnung für Kraftfahrzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trägeranordnung gemäß dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruchs.
Derartige Trägeranordnungen mit Verbindungsbereichen finden sich im Übergangsbereich Vorderwagen - Hinterwagen von Kraftfahrzeugen (FR 2 347 250 A1). Die Konstruktion dieser Übergangsbereiche ist schwierig, weil hier hohe Spannungen bzw. Kräfte und Momente von einem Element ins andere eingeleitet werden müssen und daher die Gefahr eines Ausknickens derselben besteht. Um diesem Problem zu begegnen, ist es an sich bekannt, dieselben mittels einfacher Winkelprofile zu versteifen, die ihrerseits mit den Profilflanschen an den Flächen der Träger befestigt sind (GB 231 594; DE 11 19 682 B). Sicher ist mit vorstehenden Maßnahmen ein gewisses Maß einer Erhöhung der Steifigkeit der Übergangsbereiche der in Rede stehenden Trägeranordnung zu erzielen, jedoch ist einzuschätzen, dass diese nicht ausreichend sind, den heutigen hohen Anforderungen an eine steife Trägerstruktur umfassend gerecht zu werden, da weitere Maßnahmen, die insbesondere ein Ausknicken der Trägeranordnung in den Verbindungsbereichen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen können, nicht angegeben wurden. Ferner ist es aus der DE 892 554 C bekannt, die Anlageflächen der besagten Trägeranordnung durch Abkröpfung zu vergrößern. Es wird bezweifelt, dass diese Maßnahme geeignet ist, eine gattungsgemäße Trägeranordnung in den Verbindungsbereichen gegen Ausknicken wirkungsvoll zu sichern.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Trägeranordnung hinsichtlich des Widerstands gegen Ausknicken zu optimieren. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des einzigen Patentanspruchs.
Bei der Erfindung wird eine gleichmäßige Spannungsverteilung im beschriebenen Übergangsbereich also auf einfache Weise, nämlich durch Aufsetzen zumindest eines Verstärkungswinkels auf beide Längsträger, erzielt, wobei der Verstärkungswinkel aber eine dreidimensionale Konfiguration mit einem abgestellten Randflansch bildet. In der Regel wird man einen derartigen Verstärkungswinkel auf beide Seiten der aus den beiden Längsträ­ gern gebildeten eigentlichen Trägeranordnung aufsetzen und mit diesen beiden Elementen beispielsweise in der im Anspruch angegebenen Weise verbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren
Fig. 1 eine Seitenansicht und deren
Fig. 2 eine Ansicht von vorn (bezogen auf den Einbau ins Kraftfahrzeug) wiedergibt.
Mit 1 ist allgemein der vordere, mit 2 allgemein der hintere Längsträger bezeichnet. Wie unmittelbar aus den Figuren ersicht­ lich, liegt der hintere Längsträger 2 höher als der vordere Längsträger 1. In einander überlappenden Bereichen sind diese beiden parallelen Elemente bei 3 durch Punktschweißverbindungen miteinander verbunden.
Besonders kritisch hinsichtlich der Gefahr des Ausknickens infolge Kerbwirkung verhält sich der Eckbereich 4 der Anordnung. Dieser Gefahr wird erfindungsgemäß durch Verwendung von zwei Verstärkungswinkeln 5 und 6 auf beiden Seiten der beschriebenen Anordnung entgegengewirkt, die beide dreidimensional geformt sind. Außer jeweils einem Grundbereich 7 bzw. 8, der parallel zu senkrechten Wänden der beiden Elemente 1 und 2 verläuft und der, wie in Fig. 1 bezüglich des Grundbereichs 7 bei 9 angedeutet, gleichsam mit einem Lappen mit dem vorderen Längs­ träger 1 durch Punktschweißung verbunden ist, weisen die Verstär­ kungswinkel 5 und 6 quer abgestellte Randflansche 10 und 11 auf, mit denen sie auf jeweils einem Querflansch 12 bzw. 13 des Längsträgers 2 aufliegen, wo sie mit diesem ebenfalls durch Punktschweißung verbunden sein können. Im vorliegenden Fall finden sich Punktschweißverbindungen zwischen Längsträger 2 und Verstärkungswinkel 5 bei 3', also im Grundbereich 7. Die Querflansche 12 und 13 können sich ihrerseits auf einem Flansch 14 des vorderen Längsträgers 1 abstützen und dort ebenfalls durch Punktschweißung mit diesem fest verbunden sein.
Insgesamt entsteht so eine Trägeranordnung der gattungsgemäßen Art, die in dem Verbindungsbereich zwischen den beiden Längs­ trägern durch Vermeidung unzulässig hoher Spannungsspitzen in ihrem Eckbereich hinsichtlich der Vermeidung einer Knickgefahr optimiert ist.

Claims (1)

1. Trägeranordnung für Kraftfahrzeuge mit zwei höhenversetzt verbundenen Längsträgern mit zumindest einem im Verbindungsbereich der Längsträger (1; 2) auf beide Längsträger (1; 2) aufgesetzten Verstärkungswinkel (5; 6) mit zumindest einem abgestellten Randflansch (10; 11), dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungswinkel (5; 6) zum einen mit dem Randflansch (10; 11) auf einem Querflansch (12; 13) des Längsträgers (2) und zum anderen mit einem sowohl zur Wand des Längsträgers (2) als auch zur Wand des Längsträgers (1) parallel verlaufenden Grundbereich (7; 8) an den Längsträgern (1; 2) befestigt ist.
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