DE102009023333A1 - Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug - Google Patents

Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion (1) für ein Großraumfahrzeug, insbesondere für einen Omnibus, die in einem Vorderachsbereich eine vordere Querträgereinheit (2.1), eine hintere Querträgereinheit (2.2), eine erste Längsträgereinheit (3.1) und eine zweite Längsträgereinheit (3.2) aufweist. Die Querträgereinheiten (2.1, 2.2) und die Längsträgereinheiten (3.1, 3.2) sind jeweils im Wesentlichen zweidimensional ausgebildet und derart an Lenker von Vorderradaufhängungen des Großraumfahrzeuges koppelbar, dass über die Lenker in die Rahmenkonstruktion (1) eingeleitete Kräfte wenigstens annähernd momentenfrei von den Querträgereinheiten (2.1, 2.2) und/oder den Längsträgereinheiten (3.1, 3.2) aufgenommen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug, insbesondere für einen Omnibus.
  • Eine Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug ist in einem Vorderachsbereich an Vorderradaufhängungen des Großraumfahrzeuges gekoppelt und muss von den Vorderradaufhängungen in die Rahmenkonstruktion eingeleitete Kräfte aufnehmen und daher zur Aufnahme dieser Kräfte ausgebildet sein.
  • Aus der DE 1755811 A ist ein Fahrgestell für Nutzfahrzeuge mit zwei oder mehr unabhängig voneinander aufgehängten lenkbaren Vorderrädern und zwei oder mehr unabhängig voneinander nicht lenkbaren Hinterrädern sowie mit einem sich zwischen den Vorder- und Hinterrädern erstreckenden Rahmen bekannt. Der einen im Wesentlichen viereckigen Querschnitt aufweisende Rahmen besitzt einen oberen, oberhalb der Scheitelpunkte der Räder verlaufenden, im Wesentlichen horizontalen, gitterartigen Tragrost für eine Ladefläche und einen unteren, unterhalb der Radmittelpunkte verlaufenden, im Wesentlichen horizontalen Rost, dessen Mindesthöhe von der Bodenfreiheit abhängt. Der obere und untere Rost werden durch nach unten verlaufende, die sich gegenüberliegenden Seiten des Rahmens bildende Streben im Abstand voneinander gehalten. Die Roste in den Rostebenen quer zum Rahmen sind hinreichend steif und die Streben verhindern eine Relativbewegung der Roste in Rahmenlängsrichtung. An einer Seite des Fahrzeugrahmens am oberen Rost befestigte Diagonalträger erstrecken sich zu einem Ort des unteren Rostes auf der anderen Fahrzeugseite.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte, insbesondere in einem Vorderachsbereich gewichtsreduzierte Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rahmenkonstruktion mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug, insbesondere für einen Omnibus, weist in einem Vorderachsbereich eine vordere Querträgereinheit, eine hintere Querträgereinheit, eine erste Längsträgereinheit und eine zweite Längsträgereinheit auf. Dabei sind die Querträgereinheiten jeweils im Wesentlichen in einer auf einer Längsachse der Rahmenkonstruktion senkrecht stehenden Querträgerebene angeordnet. Die Längsträgereinheiten verlaufen jeweils zwischen der vorderen Querträgereinheit und der hinteren Querträgereinheit und sind im Wesentlichen in auf den Querträgerebenen senkrecht stehenden Längsträgerebenen angeordnet. Die Querträgereinheiten und die Längsträgereinheiten sind jeweils im Wesentlichen zweidimensional ausgebildet und derart an Lenker von Vorderradaufhängungen des Großraumfahrzeuges koppelbar, dass Wirklinien von über die Lenker in die Rahmenkonstruktion eingeleiteten Kräften wenigstens annähernd in einer der Querträgerebenen oder einer der Längsträgerebenen verlaufen.
  • Dadurch, dass die Wirklinien der von den Vorderradaufhängungen über die Lenker in die Rahmenkonstruktion eingeleiteten Kräften wenigstens annähernd in einer Querträgerebene oder einer Längsträgerebene verlaufen, verursachen diese Kräfte keine oder nur sehr geringe auf eine Querträgereinheit und/oder Längsträgereinheit wirkende Momente. Diese nahezu momentenfreie Krafteinleitung ermöglicht es, die erforderliche Stabilität der Rahmenkonstruktion mit einem geringeren Materialaufwand umzusetzen als bei aus dem Stand der Technik bekannten Rahmenkonstruktionen. Dadurch werden der Materialaufwand und die Komplexität und dadurch die Herstellungskosten und insbesondere das Gewicht der Rahmenkonstruktion vorteilhaft reduziert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Rahmenkonstruktion für einen Omnibus in einem Vorderachsbereich in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 einen Teilbereich einer Rahmenkonstruktion für einen Omnibus mit oberen Querlenkerkonsolen in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 Längsträgereinheiten einer Rahmenkonstruktion für einen Omnibus in einer perspektivischen Darstellung,
  • 4 eine Federbalgkonsole einer Rahmenkonstruktion für einen Omnibus in einer perspektivischen Darstellung, und
  • 5 eine hintere Querträgereinheit einer Rahmenkonstruktion für einen Omnibus in einer Rückansicht.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Rahmenkonstruktion 1 für einen Omnibus in einem Vorderachsbereich in einer perspektivischen Darstellung. Die Rahmenkonstruktion 1 ist im Wesentlichen fachwerkartig aus verschweißten Profilelementen aus Stahl aufgebaut. Sie umfasst in dem Vorderachsbereich eine vordere Querträgereinheit 2.1, eine hintere Querträgereinheit 2.2, eine erste Längsträgereinheit 3.1 und eine zweite Längsträgereinheit 3.2.
  • Die Querträgereinheiten 2.1, 2.2 und die Längsträgereinheiten 3.1, 3.2 sind jeweils im Wesentlichen zweidimensional ausgebildet. Dabei ist die vordere Querträgereinheit 2.1 im Wesentlichen in einer vorderen Querträgerebene 5.1 angeordnet, die senkrecht auf einer in eine x-Richtung verlaufenden Längsachse 4 der Rahmenkonstruktion 1 steht. Die hintere Querträgereinheit 2.2 ist im Wesentlichen in einer zu der vorderen Querträgerebene 5.1 parallelen hinteren Querträgerebene 5.2 angeordnet. Die Querträgereinheiten 2.1, 2.2 sind jeweils fachwerkartig aus Hohlprofilelementen aufgebaut.
  • Die Längsträgereinheiten 3.1, 3.2 verlaufen jeweils zwischen der vorderen Querträgereinheit 2.1 und der hinteren Querträgereinheit 2.2 und im Wesentlichen in einer auf den Querträgerebenen 5.1, 5.2 senkrecht stehenden Längsträgerebene 6.1, 6.2. Die beiden Längsträgerebenen 6.1, 6.2 verlaufen auf verschiedenen Seiten einer zu den Längsträgerebenen 6.1, 6.2 parallelen Mittelebene 7 der Rahmenkonstruktion 1 in jeweils gleichem Abstand von der Mittelebene 7.
  • Im Bereich der Mittelebene 7 unterhalb der Längsträgereinheiten 3 sind zwei untere Querlenkerkonsolen 8.1, 8.2 zur Kopplung an Querlenker einer Vorderradaufhängung angeordnet. Sie sind über eine Achsbrücke 9 miteinander verbunden, die zwei zueinander parallele und nebeneinander in x-Richtung verlaufende Hohlprofilelemente aufweist.
  • Im Bereich jeder Längsträgerebene 3.1, 3.2 sind jeweils zwei obere Querlenkerkonsolen 10.1, 10.2 zur Kopplung an jeweils einen Querlenker einer Vorderradaufhängung angeordnet. Dabei sind zwei erste obere Querlenkerkonsolen 10.1 durch V-förmig angeordnete Zwischenquerträger 11 mit einer darunter angeordneten ersten unteren Querlenkerkonsole 8.1 und zwei zweite obere Querlenkerkonsolen 10.2 mit der darunter angeordneten zweiten unteren Querlenkerkonsole 8.2 verbunden. Die zweite Querlenkerkonsole 8.2 ist ferner durch zwei L-förmige Winkelprofilelemente 12 mit den vorderen Zwischenquerträgern 11 verbunden.
  • Die erste untere Querlenkerkonsole 8.1 ist durch ein im Wesentlichen dreieckig ausgebildetes erstes Knotenblech 13.1 und ein von diesem in einer xz-Ebene schräg nach oben verlaufenden ersten Längsträger 14.1 mit der vorderen Querträgereinheit 2.1 verbunden. Dabei weist die z-Richtung vertikal nach oben.
  • Entsprechend ist die zweite untere Querlenkerkonsole 8.2 durch ein zweites Knotenblech 13.2 und einen zweiten Längsträger 14.2 mit der hinteren Querträgereinheit 2.2 verbunden.
  • Wenn an die unteren Querlenkerkonsolen 8.1, 8.2 Querlenker von Vorderradaufhängungen gekoppelt werden, leiten diese Kräfte in die Rahmenkonstruktion 1 ein, deren y-Komponenten durch die Knotenbleche 13.1, 13.2 im Wesentlichen zu den Querträgereinheiten 2.1, 2.2 abgeleitet werden, so dass die Wirklinien dieser Kräfte im Wesentlichen in den Querträgerebenen 5.1, 5.2 liegen. Dadurch üben diese Kräfte nur geringe Torsionskräfte auf die Rahmenkonstruktion 1 aus.
  • An jeder Längsträgereinheit 3.1, 3.2 ist ferner eine Federbalgkonsole 15 mit einer Dämpferkonsole 16 angeordnet, die unten anhand von 4 näher beschrieben werden. Weitere Elemente der Rahmenkonstruktion 1 werden ebenfalls anhand der folgenden Figuren beschrieben.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teilbereiches der in 1 dargestellten Rahmenkonstruktion 1, in dem die oberen Querlenkerkonsolen 10.1, 10.2 angeordnet sind.
  • Die oberen Querlenkerkonsolen 10.1, 10.2 sind jeweils in einer Ecke einer unter ihnen angeordneten Blechwanne 17 angeordnet und dort mit der Blechwanne 17 verbunden. Die Blechwanne 17 fungiert als Dichtebene zwischen den oberen Querlenkerkonsolen 10.1, 10.2 und als Längs- und Querverbindung der oberen Querlenkerkonsolen 10.1, 10.2. Ferner dient sie der Aufnahme eines Lenkgetriebes für Vorderräder des Omnibusses und weist dazu Durchbrüche auf, durch die Elemente des Lenkgetriebes führbar sind.
  • Die ersten oberen Querlenkerkonsolen 10.1 sind jeweils über ein in x-Richtung verlaufendes erstes Längsverbindungsprofilelement 18 sowie überein schräg in einer xy-Ebene verlaufendes erstes Diagonalverbindungsprofilelement 19.1 mit der vorderen Querträgereinheit 2.1 verbunden. Die zweiten oberen Querlenkerkonsolen 10.2 sind über jeweils ein in x-Richtung verlaufendes zweites Längsverbindungsprofilelement 20 sowie über jeweils ein schräg in einer xy-Ebene verlaufendes zweites Diagonalverbindungsprofilelement 19.2 mit der hinteren Querträgereinheit 2.2 verbunden. Die oberen Querlenkerkonsolen 10.1, 10.2 stellen somit Knotenelemente der fachwerkartigen Rahmenkonstruktion 1 dar.
  • Wenn an die oberen Querlenkerkonsolen 10.1, 10.2 Querlenker von Vorderradaufhängungen des Omnibusses gekoppelt werden, leiten diese Kräfte in die Rahmenkonstruktion 1 ein, deren y-Komponenten durch die Längsverbindungsprofilelemente 18, 20 und die Diagonalverbindungsprofilelemente 19.1, 19.2 im Wesentlichen zu den Querträgereinheiten 2.1, 2.2 abgeleitet werden, so dass die Wirklinien dieser Kräfte im Wesentlichen in den Querträgerebenen 5.1, 5.2 liegen. Die x- und z-Komponenten dieser Kräfte liegen jeweils fast in einer der Längsträgerebenen 6.1, 6.2. Dadurch üben auch diese Kräfte vorteilhaft nur geringe Torsionskräfte auf die Rahmenkonstruktion 1 aus.
  • 3 zeigt die beiden Längsträgereinheiten 3.1, 3.2 der in 1 dargestellten Rahmenkonstruktion 1 in einer perspektivischen Darstellung.
  • An einer Oberseite jeder Längsträgereinheiten 3.1, 3.2 ist ein im Wesentlichen in x-Richtung verlaufendes Laufgangprofil 21 angeordnet und somit in die Rahmenkonstruktion 1 integriert.
  • Jede Längsträgereinheit 3.1, 3.2 weist ferner in einem mittleren Bereich zwei in z-Richtung verlaufende Vertikalgurte 22 auf, deren untere Enden jeweils mit einer der oberen Querlenkerkonsolen 8.1, 8.2 verbunden sind, und die außerdem jeweils mit einer Federbalgkonsole 15 verbunden sind.
  • Die Längsträgereinheiten 3.1, 3.2 weisen außerdem jeweils flächige Beblechungen 23 auf, die als Schubaussteifungs- sowie als Abdichtungselemente fungieren.
  • 4 zeigt eine der Federbalgkonsolen 15 der in 1 dargestellten Rahmenkonstruktion 1 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die Federbalgkonsole 15 weist zwei jeweils im Wesentlichen in Form eines rechtwinkligen Dreiecks ausgebildete und in einer yz-Ebene verlaufende Stegbleche 24 auf, die an einer in z-Richtung verlaufenden Kathete des Dreiecks jeweils mit einem Vertikalgurt 22 einer Längsträgereinheit 3.1, 3.2 verbunden sind. Zwischen den beiden Stegblechen 24 ist ein im Wesentlichen in einer xy-Ebene verlaufendes rechteckiges Abstützungsblech 25 zur Abstützung eines Federbalges eines Querlenkers einer Vorderradaufhängung des Omnibusses angeordnet.
  • Ferner ist zwischen den Stegblechen 24 eine in x-Richtung verlaufende Längsstrebe 26 angeordnet, an der eine Dämpferkonsole 16 zur Kopplung an einen Dämpfer eines Querlenkers einer Vorderradaufhängung des Omnibusses angeordnet ist.
  • An einer in y-Richtung verlaufenden Kathete sind die Stegbleche 24 jeweils über ein schräg in einer xy-Ebene verlaufendes Podestdiagonalprofilement 27 mit einer der Querträgereinheiten 2.1, 2.2 verbunden.
  • Über eine Federbalgkonsole 15 oder Dämpferkonsole 16 von einem Federbalg oder Dämpfer eines Querlenkers in die Rahmenkonstruktion 1 eingeleitete vertikale Kräfte wirken fast in einer Längsträgerebene 6.1, 6.2 und üben daher vorteilhaft nur geringe Torsionskräfte auf die Rahmenkonstruktion 1 aus. Ein von einem Federbalg eines Querlenkers ausgeübtes Wankmoment wird von der Rahmenkonstruktion 1 über die Podestdiagonalprofilemente 27 aufgenommen.
  • 5 zeigt die hintere Querträgereinheit 2.2 der in 1 dargestellten Rahmenkonstruktion 1 in einer Rückansicht.
  • Die hintere Querträgereinheit 2.2 weist in einem mittleren Bereich zwei Knotenbleche 28 auf, die mit dort zusammen treffenden Hohlprofilelementen verschweißt sind und als Verstärkungselemente der hinteren Querträgereinheit 2.2 fungieren.
  • 1
    Rahmenkonstruktion
    2.1
    vordere Querträgereinheit
    2.2
    hintere Querträgereinheit
    3.1
    erste Längsträgereinheit
    3.2
    zweite Längsträgereinheit
    4
    Längsachse
    5.1
    vordere Querträgerebene
    5.2
    hintere Querträgerebene
    6.1
    erste Längsträgerebene
    6.2
    zweite Längsträgerebene
    7
    Mittelebene
    8.1
    erste untere Querlenkerkonsole
    8.2
    zweite untere Querlenkerkonsole
    9
    Achsbrücke
    10.1
    erste obere Querlenkerkonsole
    10.2
    zweite obere Querlenkerkonsole
    11
    Zwischenquerträger
    12
    Winkelprofilelement
    13.1
    erstes Knotenblech
    13.2
    zweites Knotenblech
    14.1
    erster Längsträger
    14.2
    zweiter Längsträger
    15
    Federbalgkonsole
    16
    Dämpferkonsole
    17
    Blechwanne
    18
    erstes Längsverbindungsprofilelement
    19.1
    erstes Diagonalverbindungsprofilelement
    19.2
    zweites Diagonalverbindungsprofilelement
    20
    zweites Längsverbindungsprofilelement
    21
    Laufgangprofil
    22
    Vertikalgurt
    23
    Beblechung
    24
    Stegblech
    25
    Abstützungsblech
    26
    Längsstrebe
    27
    Podestdiagonalprofilement
    28
    Knotenblech
    x, y, z
    kartesische Koordinatenachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1755811 A [0003]

Claims (6)

  1. Rahmenkonstruktion (1) für ein Großraumfahrzeug, insbesondere für einen Omnibus, die in einem Vorderachsbereich eine vordere Querträgereinheit (2.1), eine hintere Querträgereinheit (2.2), eine erste Längsträgereinheit (3.1) und eine zweite Längsträgereinheit (3.2) aufweist, wobei die Querträgereinheiten (2.1, 2.2) jeweils im Wesentlichen in einer auf einer Längsachse (4) der Rahmenkonstruktion (1) senkrecht stehenden Querträgerebene (5.1, 5.2) angeordnet sind, und wobei die Längsträgereinheiten (3.1, 3.2) jeweils zwischen der vorderen Querträgereinheit (2.1) und der hinteren Querträgereinheit (2.2) verlaufen und im Wesentlichen in auf den Querträgerebenen (5.1, 5.2) senkrecht stehenden Längsträgerebenen (6.1, 6.2) angeordnet sind, und wobei die Querträgereinheiten (2.1, 2.2) und die Längsträgereinheiten (3.1, 3.2) jeweils im Wesentlichen zweidimensional ausgebildet sind und derart an Lenker von Vorderradaufhängungen des Großraumfahrzeuges koppelbar sind, dass Wirklinien von über die Lenker in die Rahmenkonstruktion (1) eingeleiteten Kräften wenigstens annähernd in einer der Querträgerebenen (2.1, 2.2) oder einer der Längsträgerebenen (3.1, 3.2) verlaufen.
  2. Rahmenkonstruktion (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (1) im Bereich einer zu den Längsträgerebenen (6.1, 6.2) parallelen Mittelebene (7) unterhalb der Längsträgereinheiten (3.1, 3.2) wenigstens zwei untere Querlenkerkonsolen (8.1, 8.2) zur Kopplung an Querlenker einer Vorderradaufhängung des Großraumfahrzeuges aufweist, wobei die unteren Querlenkerkonsolen (8.1, 8.2) durch eine Achsbrücke (9) miteinander verbunden sind.
  3. Rahmenkonstruktion (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jeder Längsträgerebene (6.1, 6.2) wenigstens eine obere Querlenkerkonsole (10.1, 10.2) zur Kopplung an einen Querlenker einer Vorderradaufhängung des Großraumfahrzeuges angeordnet ist, die mit wenigstens einer Längsträgereinheit (3.1, 3.2) und wenigstens einer Querträgereinheit (2.1, 2.2) direkt oder über wenigstens ein Profilelement verbunden sind.
  4. Rahmenkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Längsträgereinheit (3.1, 3.2) eine Federbalgkonsole (15) zur Kopplung an einen Federbalg eines Querlenkers einer Vorderradaufhängung des Großraumfahrzeuges angeordnet ist.
  5. Rahmenkonstruktion (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Federbalgkonsole (15) eine Dämpferkonsole (16) zur Kopplung an einen Dämpfer eines Querlenkers einer Vorderradaufhängung des Großraumfahrzeuges angeordnet ist.
  6. Rahmenkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Längsträgereinheit (3.1, 3.2) an einer Oberseite ein im Wesentlichen in Richtung der Längsachse (4) der Rahmenkonstruktion (1) verlaufendes Laufgangprofil (21) aufweist.
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