DE4115568A1 - Automobil der zukunft mit neuartigem elektromotorischen antriebs- und bremssystem sowie integrierter energierueckgewinnung - Google Patents
Automobil der zukunft mit neuartigem elektromotorischen antriebs- und bremssystem sowie integrierter energierueckgewinnungInfo
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Description
Am Beginn der Automobil-Entwicklung gab es bekanntlich für den Straßenverkehr
neben dem (Benzin- und Diesel-)Verbrennungsmotor als Antriebsquelle auch
mannigfache Versuche, Dampfmaschinen einzusetzen und daneben eine Vielzahl
elektromotorischer Antriebe.
In der Anfangszeit war der Sieg des Verbrennungsmotors auch von Fachleuten
keineswegs vorhersehbar.
Wie bekannt hat beim Straßen-Automobil aus verschiedenen Gründen der Ver
brennungsmotor sich durchgesetzt, während der elektromotorische Antrieb in
den Industrieländern fast ausnahmslos bei Eisen- (und Straßen-)bahnen im
Einsatz ist und hier die zwischenzeitlich antiquierten Dampf- und Dieselmotor
antriebe ersetzt hat.
Nun stellt sich aber heutzutage berechtigterweise die Frage, ob das Automobil
in der derzeit bekannten technischen Ausgestaltung überhaupt noch eine Zu
kunft in den hochindustriealisierten, dichtbesiedelten Ländern haben kann.
Denn nach dem genau wie in der Natur ebenso in der Technik gültigen Evo
lutionsprinzip: "Versuch, Irrtum und Ausmerzung von Fehlentwicklungen" zeigt
sich in den vom Verkehrkollaps bedrohten industriellen Ballungsgebieten
immer deutlicher, daß hier das Automobil zwar (noch) nicht als Verkehrsträger
ausgedient hat, dies aber auf jeden Fall in seiner zwischenzeitlich prinzipiell
längst überholten Form mit einem Verbrennungsmotor als Antriebsquelle.
Auch wenn es die einschlägige Industrie und ihre Protagonisten zumindest
öffentlich nicht wahrhaben will und verzweifelt nach Auswegen sucht, z. B.
mit Wasserstoff als Substitution des Mineralöls: Bei vernünftiger und
unvoreingenommener Betrachtung der Situation muß festgestellt werden, daß
der Verbrennungsmotor trotz aller technischen Raffinesse ausgedient hat und
durch einen elektromotorischen Antrieb ersetzt werden muß und zweifellos
auch wird.
Der Hauptgrund ist jedenfalls primär nicht die schädlichen Auswirkungen
der Abgasemissionen auf Mensch und Natur, sondern die unabänderlich zur Neige
gehenden Erdölvorräte auf der Welt.
Die ersten politischen Weichen zum elektromotorischen Automobilantrieb wurden
bereits gestellt, wie z. B. die gesetzliche Vorschrift in Kalifornien/USA,
daß ab 1998 mindestens 2% aller verkauften Automobile "zero-emission"-
Fahrzeuge sein müssen, oder wie in Los Angeles, daß ab dem Jahr 2007 kein
einziges Automobil mit Verbrennungsmotor mehr dort fahren darf.
Dies zeigt schon überdeutlich die Richtung der künftigen antriebstechnischen
Entwicklung beim Automobil an.
Der heute öffentlich bekannte Stand der Technik bei automobiltechnischen
elektromotorischen Antriebssystemen ist durch folgende Fakten gekennzeichnet:
Der grundsätzliche technische Weg, den die Industrie beschreitet um elektro motorische Antriebe für Automobile zu entwickeln kann objektiv betrachtet, nur als halbherzig oder kurzsichtig bezeichnet werden, denn hier wird versucht, die bisherigen, bekannten technischen Konstruktionsprinzipien des Verbrennungs motors sinngemäß beim Elektromotor anzuwenden. Das heißt, der im Fahrzeug eingebaute Motor wird durch einen Energiespeicher, der im Auto mitgeführt wird (Benzintank) mit der nötigen (Fahr-)Energie versorgt. Dem entsprechend wird bei den bisherigen Elektrofahrzeug-Entwicklungen statt dem Benzintank eine "hochleistungsfähige" Batterie verwendet bzw. entwickelt, die nun ebenso als im Auto "mitgeführter Energiespeicher" für den Elektromotor dienen soll.
Der grundsätzliche technische Weg, den die Industrie beschreitet um elektro motorische Antriebe für Automobile zu entwickeln kann objektiv betrachtet, nur als halbherzig oder kurzsichtig bezeichnet werden, denn hier wird versucht, die bisherigen, bekannten technischen Konstruktionsprinzipien des Verbrennungs motors sinngemäß beim Elektromotor anzuwenden. Das heißt, der im Fahrzeug eingebaute Motor wird durch einen Energiespeicher, der im Auto mitgeführt wird (Benzintank) mit der nötigen (Fahr-)Energie versorgt. Dem entsprechend wird bei den bisherigen Elektrofahrzeug-Entwicklungen statt dem Benzintank eine "hochleistungsfähige" Batterie verwendet bzw. entwickelt, die nun ebenso als im Auto "mitgeführter Energiespeicher" für den Elektromotor dienen soll.
Und exakt dieses Konzept ist das eigentliche Haupthindernis bei der Entwick
lung elektromotorisch betriebener Automobile.
Dies oben beschriebene, bislang von der Automobilindustrie favorisierte
Konstruktionsprinzip hat erhebliche prinzipielle und wahrscheinlich nicht
lösbare, bzw. mit gravierenden negativen Kompromissen nicht voll kompensier
bare generelle Nachteile.
Diese wären zum Beispiel:
- 1. Der erforderliche Energiespeicher (Batterien) ist relativ voluminös und schwer, was Nutzvolumen und Antriebsenergie vermindert.
- 2. Die Leistungsdichte (gespeicherte Energiemenge) ist nach wie vor zu gering.
- 3. Die bisher entwickelten, sogenannten "Höchstleistungsbatterien" sind sehr teuer (zur Zeit ca. DM 30 000,-) und haben eine durchschnittliche Le bensdauer von nur ca. 2 Jahren.
- 4. Die Fahrt-Reichweite ist wegen mangelnder Batteriekapazität begrenzt (derzeit beträgt die max. Reichweite nur ca. 200 km).
- 5. Die Nachladezeit der Batterie ist zu lang.
- 6. Die erzielbare Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigungsvermögen, Fahrzeug nutzlast läßt zu wünschen übrig und ist bei weitem nicht vergleichbar mit heutigen Verbrennungsmotorantrieben.
- 7. Die bei Elektromobilen auf Grund mangelnder Antriebsleistung erforderliche "Leichtbauweise" der Karosserie ist der Insassensicherheit abträglich.
Nach Meinung des Verfassers können selbst weitere intensive Entwicklungsar
beiten und partielle Fortschritte diese o. g. prinzipiellen Nachteile bestens
falls verringern aber nicht grundsätzlich beseitigen.
Der Treppenwitz der "Elektro"-Automobiltechnik nach bisherigem Stand dabei
ist, daß es schon heute elektromotorische Antriebssysteme gibt, die seit Jahr
zehnten im Einsatz sind und mit zum Teil mehreren Tausend "PS" und vielen
Tonnen Gewicht auf über 300 km/h beschleunigen können und das alles mit
prinzipiell unbegrenzter Fahrtreichweite.
Daraus ergibt sich eindeutig, daß der bislang verfolgte Entwicklungsweg für
"Elektroautos" ein Irrweg, wenn nicht gar eine Sackgasse ist, denn die haupt
sächlichen bisherigen Probleme sind ohne weiteres lösbar, nämlich mit den
seit langem bekannten Konstruktionsprinzipien der Eisen-(und Straßen-)bahn.
Was jedoch ist der funktionelle Unterschied bzw. der andere technische Weg
bei den elektrifizierten Eisenbahnen gegenüber den bisherigen Elektroauto
mobilen? Ganz einfach! Einzig und allein die Tatsache, daß die vom Elektromotor
benötigte Antriebsenergie nicht in einem fahrzeuginternen "Speicher" mitge
führt wird, sondern von einem fahrzeugexternen Kraftwerk über entsprechende
Leitungen dem Fahrzeug zugeführt wird.
Und exakt dies ist die grundsätzliche Überlegung, die auch für das Straßen
automobil mit elektromotorischem Antriebskonzept den einzig richtigen, sinn
vollen technischen Weg darstellt.
Ausgehend von den obengenannten Grundüberlegungen wird also erfindungsge
mäß vorgeschlagen, dieses an sich bekannte Prinzip der externen Energiezufuhr
in geeignet modifizierter Form auch bei den Straßenautomobilen zu verwenden
und nicht wie bisher den elektromotorischen Automobilantrieb über einen
mitgeführten Energiespeicher (Batterie) mit der nötigen Fahrenergie zu
versorgen, sondern dies durch eine fahrzeugexterne Energiequelle (Kraftwerk)
zu bewerkstelligen, wobei also die fahrzeugexterne Energie dem Automobil
prinzipiell über geeignete Stromleitungen oder andere geeignete, im nachfol
genden näher beschriebene neuartige technische Methoden zugeführt wird.
Verschiedene technische Lösungen des Prinzips "Externe Energiezufuhr" bei
Automobilen können grundsätzlich wie im folgenden beschrieben, realisiert
werden.
Es sei hier angemerkt, daß die Beschreibungen schon aus Platzgründen nicht
alle denkbaren Variationen und konstruktiven Details darstellen können,
sondern eine Beschränkung auf die wichtigsten prinzipiellen Ausführungs
beispiele und deren generelle Funktionsprinzipien erfolgen muß. Der bisherige
Stand der Technik in konstruktiver, material- und fertigungstechnischer Hinsicht
sowie physikalisch-wissenschaftliches Allgemeinwissen wird als bekannt
vorausgesetzt.
Der Verfasser weist außerdem darauf hin, daß eine Patentanmeldung keine
detaillierte Konstruktionsanleitung ist und sein kann, sondern lediglich eine
neuartige technische Idee darzustellen hat, das heißt, technisch-konstruktive
"Selbstverständlichkeiten" werden weder in der Beschreibung noch in der
Zeichnung dargestellt.
Dies ist das altbekannte Prinzip, das schon seit Jahrzehnten bei Eisen- und
Straßenbahnen verwendet wird.
Es liegt nahe, dieses Prinzip auch für Automobile zumindest im inner
städtischen Bereich zu verwenden bzw. kompatibel zu machen. Die technisch
erforderlichen Modifikationen wären relativ gering und preisgünstig lösbar.
Als Nachteile wären jedoch folgende Feststellungen zu treffen:
- 1. Probleme beim Fahrspurwechsel und bei Kreuzungen
- 2. Erfordernis des Kolonnenfahrens
- 3. Technisch-ästhetische Vorbehalte/Einwände der Benutzer (Stromabnehmer auf dem Fahrzeugdach usw.)
Bei dieser Variation sind die Nachteile höhere Kosten, Sicherheitsprobleme
(Stromunfälle) sowie Schwierigkeiten durch Witterungseinflüsse.
Dies heißt aber keineswegs, daß eine Stromzufuhr von der Fahrbahn auf das
Automobil grundsätzlich unmöglich wäre. Hierfür hat der Verfasser eine
optimale und technisch-elegante Lösung erfunden, die nachfolgend als besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Externen Energiezufuhr näher beschrieben
wird. Das physikalisch-funktionale Prinzip dieser Lösung basiert erfindungs
gemäß auf der Verwendung der bekannten physikalischen Gesetze der "Elektro-
Magnetischen Induktion" ("EMI") nachzulesen bei den wissenschaftlichen
Arbeiten der Physiker Maxwell, Faraday, Lenz.
Diese Variante sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Denkbar ist
auch die Integration in die automobiltechnische "Zukunftsentwicklung" der
Volkswagen AG, bei der die Automobile im Konvoi auf einer Autobahn-Sonderspur
in eine starre seitliche Leiteinrichtung "eingeklinkt" werden sollen. Hierbei
ist, sofern dieses etwas exotische Konzept jemals verwirklicht werden sollte,
auch die Externe Energiezufuhr realisierbar ohne nennenswerten konstruktiven
oder finanziellen Mehraufwand.
- 4.1 "ISA" mit Induktivspule in Hilfsrahmen
- 4.2 "ISA" mit Induktivspule in Hilfsrad
- 4.3 "ISA" mit Induktivspule in den Fahrzeugrädern
- 4.2.1/4.3.1 Induktivspule in Reifenkarkasse integriert
- 4.2.2/4.3.2 Induktivspule kreisförmig im Reifenhohlraum angeordnet
Nach den bekannten physikalischen bzw. elektromagnetischen Induktionsgesetzten
von Maxwell, Faraday, Lenz, erzeugt ein von Strom durchflossener Leiter
("Spule" L1) in einem anderen Leiter L2 der als geschlossener Stromkreis
fungiert eine elektrische Ladung bzw. Strom, sofern L2 von dem elektromagne
tischen Feld des Leiters L1 durchdrungen wird. Die induzierte Spannung bzw.
der induzierte Strom entsteht nach dem Induktionsgesetz von Faraday durch:
- 1. Änderung der Feldstärke H
- 2. Änderung des Winkels (Winkel zwischen Flächennormale und Feldrichtung)
- 3. Änderung der Größe A von der wirksamen Leiterfläche
- 4. Änderung der Art des raumfüllenden Stoffes
Dieses seit langem bekannte physikalische Prinzip der elektromagnetischen
Induktion ("EMI") wird erfindungsgemäß verwendet zur berührungslosen
externen Zufuhr elektrischer Energie (Strom) für den elektromotorischen
Antrieb von Automobilen.
Dieses "EMI"-Prinzip hat erhebliche Vorteile gegenüber den diversen oben
genannten anderen Möglichkeiten der mechanischen Abgreifung der Leiterbahnen
(Stromleitung/Abnehmer).
Diese Vorteile wären:
- 1. Unempfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen
- 2. Verschleißfreiheit am Abnehmer
- 3. Freie Beweglichkeit des Automobiles auf der Fahrbahn (Spurwechsel)
- 4. Keine Probleme bei Kreuzungen
- 5. Möglichkeit des Einsatzes widerstandsloser Strom-"Supraleitung"
- 6. Bei Unfall keine Beschädigung/Ausfall der Stromleitung
- 7. Keine äußerlich sichtbaren Veränderungen an der Automobilkarosserie
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Induktiven Stromabnahme ("ISA")
bei in der Fahrbahn verlegter Stromzufuhrleitung sei im nachfolgenden
Beschrieb sowie den zugehörigen Zeichnungen näher dargestellt.
Hierbei ist benannt:
Blatt 1:
1 Fahrbahn (Straße)
2 Fahrspur (Fahrbahnhälfte)
3 Induktiv-Stromzuleitung (linear verlegt)
3a Induktiv-Stromzuleitung (quer verlegt über gesamte Straßenbreite)
3b Induktiv-Stromzuleitung (quer verlegt in jeder Fahrspur separat)
4 Stromverteiler (Anschluß)
2 Fahrspur (Fahrbahnhälfte)
3 Induktiv-Stromzuleitung (linear verlegt)
3a Induktiv-Stromzuleitung (quer verlegt über gesamte Straßenbreite)
3b Induktiv-Stromzuleitung (quer verlegt in jeder Fahrspur separat)
4 Stromverteiler (Anschluß)
Blatt 2:
1 Fahrzeug
2 Hilfsrahmen
3 Hub/Senkvorrichtung
4 Induktiv-Empfangsspule (L1)
5 Fahrbahn
6 Fahrbahnsonderteilfläche (mittig in Fahrspur angeordnet, farblich gekenn zeichnet, durchlässig für elektromagnetische Wellen)
7 Induktiv-Sendespule (L1)
8 Isolierung
9 Kühlmittel (Strom-"Supraleitung")
10 Kühlmittelmantel
11 Wärmeisolierung
12 Magnetfeldresonator
13 Abschirmung
14 Füll- und Tragmaterial
15 Tragschale (Betonfertigteil)
2 Hilfsrahmen
3 Hub/Senkvorrichtung
4 Induktiv-Empfangsspule (L1)
5 Fahrbahn
6 Fahrbahnsonderteilfläche (mittig in Fahrspur angeordnet, farblich gekenn zeichnet, durchlässig für elektromagnetische Wellen)
7 Induktiv-Sendespule (L1)
8 Isolierung
9 Kühlmittel (Strom-"Supraleitung")
10 Kühlmittelmantel
11 Wärmeisolierung
12 Magnetfeldresonator
13 Abschirmung
14 Füll- und Tragmaterial
15 Tragschale (Betonfertigteil)
Blatt 3:
1 Felge
2 Reifen
3 Strom-Abnahmeleitung
3a Strom-Abnahmeleitung (Variante)
4 Induktiv-Spule (kreisförmig angeordnet)
4a Induktiv-Spule (integriert in Reifenkarkasse)
5 Kontakt
6 Halterung
2 Reifen
3 Strom-Abnahmeleitung
3a Strom-Abnahmeleitung (Variante)
4 Induktiv-Spule (kreisförmig angeordnet)
4a Induktiv-Spule (integriert in Reifenkarkasse)
5 Kontakt
6 Halterung
Blatt 4:
1 Barlowsches Rad
2 Achse
3 Stromquelle
4 Stromfluß mit elektromagnetischer Induktionswirkung
2 Achse
3 Stromquelle
4 Stromfluß mit elektromagnetischer Induktionswirkung
Blatt 5:
1 Barlowsches Rad (Schnitt)
2 Isolierung
3 Elektromagnet
4 Lager mit Dichtung
5 Welle mit axialer Stromzufuhr
6 Stromabgreifung (360 Grad radial)
7 Kühlmittel (Strom-Supraleitung)
8 Gehäuse
9 Vakuum
2 Isolierung
3 Elektromagnet
4 Lager mit Dichtung
5 Welle mit axialer Stromzufuhr
6 Stromabgreifung (360 Grad radial)
7 Kühlmittel (Strom-Supraleitung)
8 Gehäuse
9 Vakuum
Die wesentlichen prinzipiellen Möglichkeiten der indiktiven Stromabnahme
("ISA") aus einer in der Fahrbahn geeignet angeordneter Stromzufuhrleitung
sind wie folgt:
Die vorteilhafteste Ausgestaltung der Induktivspule unter dem Fahrzeug
(Fig. 4 Blatt 2) ist konstruktiv abhängig von der Ausgestaltung (Form/Anordnung)
der in der Fahrbahn (5 Fig. 4) verlegten Stromzuleitung (3/3a/3b Fig. 1/2/3)
(= Induktiv-Sende-Spule L2). Das heißt, entweder wird die Stromleitung (3 Fig. 1)
in jeder Fahrspur (2 Fig. 1) der Fahrbahn (1 Fig. 1) linear mittig in Fahrt
richtung verlegt, oder aber in Schlangenlinien quer zur Automobil-Fahrtrichtung
(3a/3b Fig. 2/3). Hierbei besteht noch die Möglichkeit die Stromleitung über
die gesamte Breite der Fahrbahn (mit mehreren Fahrspuren zu verlegen
(3a Fig. 2) oder aber jeweils eine Stromleitung separat für jede Fahrspur
extra (3b Fig. 3).
Der Hilfsrahmen (2 Fig. 4), der die Stromabnahme-Induktivspule L2 (4 Fig. 4)
trägt, befindet sich vorzugsweise mittig unter dem Fahrzeugboden und sollte
federnd und elektromotorisch höhenverstellbar ausgeführt sein, damit sich
die Induktivspule L2 immer in einem definierten, möglichst geringem Abstand
zur Fahrbahnoberfläche (5 Fig. 4) befindet. Nur bei unebener Fahrbahn sollte
die Möglichkeit bestehen, den Hilfsrahmen (2 Fig. 4) zum Schutz vor Beschädi
gung nach oben zu ziehen, also den Abstand zur Fahrbahn zu vergrößern
(3 Fig. 4). Diese Konstruktion hat jedoch Nachteile:
- 1. Gefahr der Beschädigung
- 2. Aerodynamische Nachteile für Karosserie
- 3. Abstand zur Fahrbahn verringert den Wirkungsgrad der Strominduktion von Sendespule auf Empfängerspule.
Um die Nachteile von Vorschlag 4.1 zu beseitigen, wird erfindungsgemäß die
Stromabnahme-Induktivspule (4 Fig. 5) konstruktiv in die Reifenkarkasse
(2 Fig. 5) integriert, oder wie unten näher beschrieben, in den Hohlraum des
Reifeninneren (4 Fig. 5). Dies bedeutet, daß der Automobilreifen neben seiner
"normalen" Tragfunktion in neuartiger Bauweise gleichzeitig als Träger der
Abnahme-Induktionsspule dient.
Die Stromabnahme-Induktivspule (4 Fig. 5) in der Reifenkarkasse (2 Fig. 5)
ist ein Geflecht aus stromleitendem Material, das den induzierten Strom auf
nimmt von wo er über geeignete Leitungen (3 Fig. 5) zur Felge (1 Fig. 5) und
von dort über spezielle Leitungen auf das Fahrzeug bzw. zu dessen
elektromotorischem Antriebssystem gelangt. Das "Hilfsrad", das der Induktiv
stromabnahme dient kann an geeigneter Stelle der Karosserie federnd aufge
hängt an der Fahrzeugunterseite oder am Heck montiert sein.
Eine weitere Möglichkeit wäre, eines oder mehrere der Automobilreifen wie
unter 4.2.1 konstruktiv auszugestalten und damit als Induktiv-Stromabnahme-
Einheit zu nutzen.
Hierbei wird die Induktivspule (4 Fig. 5) vorzugsweise ringförmig im Reifen
hohlraum angeordnet. Dies wird prinzipmäßig dargestellt als generelles Aus
führungsbeispiel in Fig. 5 auf Blatt 4. Hierbei befindet sich die Induktiv
spule (4 Fig. 5) im inneren Hohlraum des Hilfsrades oder des üblichen Fahrzeug
reifens. Dies hat den Vorteil, daß die bisherigen konventionellen Reifen weiter
hin verwendet werden können und dadurch preisgünstiger sind. Außerdem ist
hierbei die Ableitung des induzierten Stromes einfacher und störungssicherer
zu bewerkstelligen (3 Fig. 5). Als prinzipieller Nachteil ist aber festzustellen,
daß der Abstand der Induktivspule (4 Fig. 5) wiederum größer ist als bei
Lösung 4.2.1 oder 4.3.1. Andererseits kann aber die Induktivspule (4 Fig. 5)
hier optimaler ausgestaltet werden (besserer Wirkungsgrad z. B. durch mehr
Spulenwicklungen bei optimaler Formgebung).
Die technisch-konstruktiven Details einer bevorzugten Ausgestaltung der
Induktiv-Sendespule können aus der Zeichnung Fig. 4 auf Blatt 2 entnommen
werden.
Hierbei ist als technisch innovative Bosonderheit hervorzuheben die Verwendung
eines Kühlmittels um eine widerstandslose Strom-"Supraleitung" zu erzielen
(9/10 Fig. 5) und weiterhin die Verwendung eines "Magnetfeldresonators" (12
Fig. 5) mit Abschirmung (13 Fig. 5).
Die hier vorliegende Erfindung bezüglich einem umfassenden "Automobilkon
zept der Zukunft" mit elektromotorischem Antrieb hat nicht nur die bislang
ungelösten Probleme der "Elektromobile" im Auge, die sich systemimmanent
aus dem mitgeführten fahrzeuginternen Energiespeicher ergeben, sondern befaßt
sich darüber hinaus auch mit dem Problemkreis der bisher bekannten, üblichen
Elektromotoren, die hier als Antriebsquelle dienen, bzw. ob diese wirklich das
technische Optimum für diesen Verwendungszweck darstellen oder ob möglicher
weise Verbesserungen oder grundsätzliche Neuerungen möglich sind.
Generell kann konstatiert werden, daß die modernen Elektromotoren verschiedener
Bauart/Konstruktion auf Grund jahrzehntelangen Einsatzes in anderen, vorzugs
weise stationären Systemen und dabei erfahrener konsequenter entwicklungs
technischer Evolution einen hervorragenden Standard in bezug auf Lebensdauer
und Leistung erreicht haben. Darüber hinaus stellen sie heute bezüglich
Wirkungsgrad (minimierte Verlustenergie) jeden noch so hochgezüchteten Ver
brennungsmotor weit in den Schatten. Doch trotz aller zwischenzeitlich auch
im Elektromotorenbau möglicher technischer Raffinesse und werkstoffmäßigen
und verarbeitungstechnischen Verbesserungen, ist zwar nicht für den statio
nären, aber umso mehr für den "mobilen" Einsatz nach wie vor ein erhebliches
Manko das relativ hohe Gewicht und Bauvolumen der Elektromotore bei ent
sprechend hoher (dem Verbrennungsmotor adäquater) Leistung.
Andererseits hat die Verwendung eines elektromotorischen Antriebs im Auto
mobil noch weitere, ganz erhebliche Vorteile gegenüber dem Verbrennungsmotor,
gleich welcher Bauart. (Anmerkung: Hierzu zählen nicht nur Benzin- und Diesel
motore sondern auch Wasserstoff- und Rapsölmotore usw.)
abgesehen von den bekannten Vorteilen "zero-emission" und "zero-noise",
nämlich:
- 1. Sehr hohe Lebensdauer (technisch im Prinzip möglich, nahezu unbegrenzt) jedenfalls um ein vielfaches besser als bei Verbrennungsmotoren
- 2. Kein Schmieröl ("Ölwechsel") als funktionaler Betriebsstoff notwendig.
Daraus ergeben sich auch erhebliche "Umwelt"-Vorteile:
- 2.1 Weniger Altölentsorgung
- 2.1.1 Umwelt- und Abfalldeponieentlastung
- 2.1.2 Resourcenschonung (Rohölersparnis)
- 2.2 Erheblich geringere Betriebskosten für Fahrzeugbesitzer
- 3. Unfallgefahrminimierung (Brandgefahr Benzintank)
- 4. Rückgewinnung kinetischer Energie (Bremsenergie) beim Fahrzeugabbremsen durch Generatorfunktion des Antriebsmotors
Als vorrangige Entwicklungsziele im elektromotorischen Antriebssystem für
Automobile ist also besonders wichtig:
- 1. Verringerung des Motoreigengewichtes
- 2. Verringerung des Motorbauvolumens
- 3. Erhöhung der Leistungsausbeute bei gleichem oder möglichst geringerem Strombedarf als bisher. (Minimierung Leistungsverluste durch Wärmeent wicklung infolge "Blindstrom"/"Wirbelstrom")
- 4. Erhöhung des Wirkungsgrades
- 5. Minimierung von Energieverlusten im Antriebsstrang des Automobiles (Wegfall Getriebe, Differential, "Direktantrieb" mit Radnabenmotoren)
- 6. Einfacher, kostengünstig zu fertigender technischer Aufbau
- 7. Einfache Regelmöglichkeit für Leistungsaufnahme bzw. Geschwindigkeit
- 8. Nutzungsmöglichkeit des Antriebsmotors als Bremse (Entlastung der kon ventionellen Fahrzeugbremse)
- 9. Nutzung des Antriebsmotors als Generator (Rückgewinnung kinetischer Energie in Stromenergie)
Bezüglich dieser wesentlichen Entwicklungsziele elektromotorischer Antriebs
systeme wird erfindungsgemäß das nachfolgend beschriebene neuartige elektro
motorische Prinzip insbesondere für Automobile vorgeschlagen, das die oben
genannten Kautelen weitestgehend erfüllt.
Hierzu sei angemerkt, daß die notwendigen physikalischen Grundprinzipien schon
seit den Anfängen der Elektrotechnik bekannt sind und ebenfalls auf den
Induktionsgesetzen von Maxwell, Faraday und Lenz basieren.
Insbesondere wird hierbei das zwischenzeitlich in Vergessenheit geratene
technische Prinzip des sogenannten "Barlowschen Rades" benutzt als physi
kalisch-technische Grundüberlegung für die Entwicklung eines völlig
neuartigen Elektromotors mit ganz erheblichen, oben angeführten Vorteilen.
In Fig. 6 auf Blatt 4 wird das physikalische Grundprinzip dargestellt. Hierbei
ist benannt:
1 Barlowsches Rad (mit radialer Stromzufuhr)
2 Achse (mit axialer Stromzufuhr)
3 Stromquelle
4 Stromfluß (mit elektromagnetischer Induktionswirkung)
2 Achse (mit axialer Stromzufuhr)
3 Stromquelle
4 Stromfluß (mit elektromagnetischer Induktionswirkung)
Das "Barlowsche Rad" ist prinzipiell eine zwischen den Polen eines Magneten
drehbar gelagerte Metallscheibe (1 Fig. 6), deren Ebene senkrecht zu den Feld
linien (H) eines Magneten verläuft. Wenn durch diese Scheibe (1 Fig. 6) radial
ein elektrischer Strom geschickt wird, werden die den Strom bildenden Elektro
nen durch die sogenannte "Lorentz-Kraft" senkrecht zur Stromrichtung (also
in der Scheibenebene) und zur Richtung der Feldlinien des Magneten abgelenkt.
(Anmerkung: Lorentzkraft "F" ist diejenige Kraft, die auf eine Ladung "e" wirkt, wenn diese sich mit der Geschwindigkeit "v" in einem Magnetfeld = magnetische Induktion "B" bewwegt: F = e[v×B])
(Anmerkung: Lorentzkraft "F" ist diejenige Kraft, die auf eine Ladung "e" wirkt, wenn diese sich mit der Geschwindigkeit "v" in einem Magnetfeld = magnetische Induktion "B" bewwegt: F = e[v×B])
Die als Strom hier fließenden Elektroden der Metallscheiben-Moleküle
erhalten durch diese "Ablenkung" infolge elektromagnetischer Induktionswirkung
einen tangentialen Bewegungs-Impuls, der sich nach dem bekannten physikalischen
Impulsprinzip: "actio = reactio" auf die atomaren Gitterbausteine der Metall
scheibe (Barlowsches Rad 1 Fig. 6) übertragen wird und dabei in der Summe
der Impulse eine entsprechende "Kraft" (Bewegungsenergie) entwickelt, die die
Metallscheibe (1 Fig. 6) in eine Drehbewegung versetzt.
Die Fig. 7 auf Blatt 5 zeigt in zeichnerischer Schnitt-Darstellung das grund
sätzliche Funktionsprinzip des "EIA"-Motors nach dem physikalischen Prinzip
des "Barlowschen Rades" ohne Anspruch auf vollständige technische Details
und ohne Darstellung weiterer diverser Konstruktionsvarianten.
Hierbei ist in der Zeichnung benannt:
1 Barlowsches Rad (Scheiben aus stromleitendem Material)
2 Isolierung
3 Elektromagnet
4 Lager mit Dichtung
5 Welle (mit axialer Stromzufuhr)
6 Stromabgreifung (360 Grad radial)
7 Kühlmittel (Strom-"Supraleitung")
8 Gehäuse
9 Vakuum
2 Isolierung
3 Elektromagnet
4 Lager mit Dichtung
5 Welle (mit axialer Stromzufuhr)
6 Stromabgreifung (360 Grad radial)
7 Kühlmittel (Strom-"Supraleitung")
8 Gehäuse
9 Vakuum
Dieses besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt erfindungsgemäß
diverse technische Details und konstruktive Lösungen zur Erhöhung des
Wirkungsgrades bzw. Leistungsausbeute.
Diese besonders wichtigen, im nachfolgenden benannten technischen Lösungen
und Konstruktionsdetails können einzeln, in ihrer Gesamtheit oder untereinan
der in verschiedenen Variationen kombiniert im "EIA"-Motor-Konzept verwendet
werden.
Dies wäre insbesondere folgende Details/Konstruktionsprinzipien:
(Nicht alle zeichnerisch dargestellt)
- 1. Mehrere bzw. vielfache "Barlow-Scheiben" (1 Fig. 7) dicht nebeneinander angeordnet, elektrisch getrennt durch Luftspalt oder stromisolierende Schichten (2 Fig. 7)
- 2. Möglichst große Flächen/Durchmesser der "Barlow-Scheiben" (1 Fig. 7)
- 3. Verwendung besonders wirksam stromleitender Materialien für die "Barlow- Scheiben" (1 Fig. 7)
- 4. Verwendung Strom-widerstandsloser ("supraleitender") Materialien für die "Barlow-Scheiben" (1 Fig. 7)
- 5. Wirksame Fläche des induzierten Drehmoment-Impulses 360 Grad durch vollkommene, umfassende Durchdringung der "Barlow-Scheibe" (1 Fig. 7) vom Magnetfeld und Stromfluß mit 360 Grad-Abgreifung
- 6. Verwendung eines Elektromagneten zur signifikanten Verstärkung des wirk samen Magnetfeldes (3 Fig. 7)
- 7. Volle radiale (360 Grad) Abgreifung des radial fließenden Stromes in der "Barlow-Scheibe" (1 Fig. 7) um die wirksamen elektromagnetisch indu zierten Elektronen-Impulse bzw. Drehmomentenergie aus der gesamten Barlow- Scheibenfläche zu gewinnen. (6 Fig. 7)
- 8. Verwendung eines Magnetfeldresonators (nicht gezeichnet)
- 9. Widerstandsloser Stromfluß durch Tiefkühlung (7 Fig. 7) "Supraleitung"
- 10. Vakuum (9 Fig. 7)
Die wesentlichen Konstruktionsmerkmale des "EIA"-Motors nach dem Prinzip
des "Barlowschen Rades" lassen sich unschwer aus der Darstellung Fig. 7 auf
Blatt 5 entnehmen, weswegen auf eine weitere Beschreibung verzichtet wird.
- 1. Anordnung des "EIA"-Motors als zentrales Antriebsaggregat
- 1.1 Zwischen den Fronträdern
- 1.2 Zwischen den Hinterrädern
- 1.3 In Karosseriemitte ("Unterflurmotor")
- 2. Anordnung des "EIA"-Motors für jedes Fahrzeugrad separat
- 2.1 mit Antriebsachsen-"Halbwelle"
- 2.1.1 nur Vorderräder
- 2.1.2 nur Hinterräder
- 2.2 als Radnabenmotor
- 2.2.1 nur Vorderräder
- 2.2.2 nur Hinterräder
- 2.3 Antrieb alle vier Räder (oder mehr bei Mehrachsenfahrzeugen)
- 2.3.1 mit Achsen-Halbwellen
- 2.3.2 Radnabenmotore
- 2.1 mit Antriebsachsen-"Halbwelle"
Eine zeichnerische Darstellung und nähere Beschreibung erübrigt sich wohl,
da diese verschiedenen Konstruktionsprinzipien auch bei den bisherigen
verbrennungsmotorischen Antrieben bekannt sind und gängige technische Praxis.
Der "EIA"-Motor eignet sich vorzüglich als elektromotorische Bremse für
das Fahrzeug, indem man die Stromzuleitung auf die Barlow-Scheiben (1 Fig. 7)
in umgekehrter Richtung fließen läßt, damit wirkt dann der induzierte elektro
magnetische Impuls in Gegenrichtung zur Drehung der Barlow-Scheiben (1 Fig. 7)
und entwickelt dadurch eine Bremswirkung, solange der Antriebsstrang zu den
Fahrzeugrädern gekoppelt bleibt.
Gleichzeitig wird dabei der "EIA"-Motor in seiner Funktion ein Strom-Generator
womit also Strom aus der kinetischen Energie (Bewegungsenergie des Fahrzeuges)
zurückgewonnen werden kann.
Die gewünschte Bremsleitung kann dabei feinfühlig elektronisch geregelt
werden. Die prinzipielle Funktion dieser Regelung ist im nachfolgenden
beschrieben.
Wie bekannt, können konventionelle Elektromotore bezüglich ihrer Drehzahl
(Geschwindigkeit) auf unterschiedliche Weise geregelt werden.
Dies ist möglich durch geeigneten Reglereinfluß auf Spannung, Strom oder
Stromamplitude. Zu diesen bekannten Regelmöglichkeiten, die jeweils ihre
spezifischen Vor- und Nachteile haben, kann beim "EIA"-Motor noch eine andere
Regelmöglichkeit (auch ergänzend) gewählt werden, die den Vorteil hat,
einfach und kostengünstig sowohl für die Geschwindigkeit (Beschleunigen)
als auch für das Abbremsen des Fahrzeuges eingesetzt werden zu können.
Das Funktionsprinzip ist einfach, indem nämlich radial am äußeren Rand der
Barlow-Scheibe (1 Fig. 7) eine Vielzahl von punktuellen Stromzufuhr-Kontakten
angeordnet wird. Das Barlow-Prinzip wirkt dabei immer nur dort, wo der Strom
durch die Scheibe fließt, dies ist mit kleinen Abweichungen immer der direkte
Weg zwischen den Spannungspolen (Scheibenrand zu Scheibenmitte). Daraus folgt,
daß bei punktueller Randabgreifung nur ein kleiner Teil der Scheibenelektronen
induktiv wirksam werden können, sowohl bei der Motor- als auch bei der Gene
rator-(Brems-)Funktion.
Das bedeutet, die Motorleistung (wirksame Energieabgabe bzw. -umwandlung) des
"EIA"-Motors kann leicht geregelt werden, indem für eine Anzahl n Stromkon
takten am Umfang der Barlow-Scheibe (1 Fig. 7) x Stück für den Stromfluß
geöffnet werden. Wenn x zum Beispiel 50% von n sind, dann ist die Leistungs
abgabe des "EIA"-Motors ebenfalls 50% usw.
Die jeweilige Anzahl der Öffnung von x Kontakten kann leicht über einen
elektronischen Regler geschehen, den der Fahrzeugführer bedient.
Das gleiche Prinzip wird bei der Generator-Funktion des "EIA"-Motors (Bremsen)
angewandt, nur dann mit umgekehrtem Stromfluß auf der Barlow-Scheibe (1 Fig. 7).
Claims (26)
1. Automobil mit neuartigem elektromotorischen Antriebs- und Bremssystem sowie
integrierter Energierückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß der elektro
motorische Automobilantrieb seine benötigte Stromenergie auch während der
Fahrt von einer fahrzeugexternen Energiequelle erhält, indem diese dem Fahr
zeug bzw. dessen elektromotorischem Antriebssystem über geeignete Stromlei
tungen oder andere, im nachfolgenden näher beschriebene, neuartige technische
Methoden zugeführt wird (sog. Prinzip "Externe Energie-Zufuhr EEZ")
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromenergie durch
elektrizitätsführende sog. "Oberleitungen" und geeignet gestaltete Abnehmer
dem Automobil-Elektromotor zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromenergie durch
elektrizitätsführende Leitungen, die in die Fahrbahnoberfläche eingebettet
sind und durch geeignet gestaltete Abnehmer dem Automobil-Elektromotor zuge
führt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromenergie durch
elektrizitätsführende Leitungen, die seitlich am Straßenrand angebracht
sind und durch geeignet gestaltete Abnehmer dem Automobil-Elektromotor zu
geführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromenergie vor
zugsweise durch elektromagnetische Induktion (sog. "Induktive Strom-Abnahme
ISA") von einer vorzugsweise in der Fahrbahn eingebetteten Induktions-Sende-
Spule auf eine im/am Fahrzeug geeignet angebrachte und geeignet gestaltete
Induktions-Empfangs-Spule übertragen und dem Automobil-Elektromotor zuge
führt wird (Blatt 2 und 3, Fig. 4 und 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktiv-Sende
spule vorzugsweise wie in Fig. 4 auf Blatt 2 dargestellt, konstruktiv ausge
staltet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktiv-Sendespule wie in Fig. 1 auf Blatt 1 prinzipiell dargestellt, in der
Fahrbahn verlegt wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktiv-Sendespule wie in Fig. 2 auf Blatt 1 prinzipiell dargestellt, in der
Fahrbahn verlegt wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktiv-Sendespule wie in Fig. 3 auf Blatt 1 prinzipiell dargestellt, in der
Fahrbahn verlegt wird.
10. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Induktiv-Sendespule in anderer Weise als in den Fig. 1, 2, 3 auf Blatt 1
dargestellt, in der Fahrbahn verlegt wird (z. B. oval, kreis- oder spiralförmig usw.).
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Induktiv-Empfangsspule in einem vorzugsweise höhenverstellbaren Hilfs
rahmen im/unter dem Automobil befindet.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Induktiv-Empfangsspule in einem an geeigneter Stelle des Automobils ange
brachten Hilfsrad bzw. Reifen sich befindet.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktiv-Empfangsspule sich in einem oder mehreren Fahrzeugrädern bzw. Reifen
sich befindet.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12, 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktiv-Empfangsspule in der Reifenkarkasse konstruktiv integriert ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12, 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktiv-Empfangsspule vorzugsweise kreisförmig im inneren Reifenhohlraum
angeordnet ist.
16. Automobil mit neuartigem elektromotorischen Antriebs- und Bremssystem sowie
intergrierter Energierückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Antriebsmotor nach dem physikalischen Prinzip der elektromagnetischen
Induktion, insbesondere vorzugsweise nach dem bekannten System des Barlowschen
Rades konzipiert ist. (Fig. 6 auf Blatt 4/Fig. 7 auf Blatt 5)
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere bzw. vielfache
"Barlowsche Räder" dicht nebeneinander angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Barlowschen Räder, die nebeneinander angeordnet sind, durch einen Luftspalt
elektrisch isoliert sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Barlowschen Räder, die nebeneinander angeordnet sind, durch geeignete Isolations
materialien elektrisch getrennt sind.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Barlowschen Räder einen möglichst großen Durchmesser haben zur Erhöhung
der Leistung und des wirksamen Drehmomentes.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Barlowschen Räder aus besonders wirksam stromleitenden Materialien bestehen,
insbesondere vorzugsweise aus stromwiderstandslosen "supraleitendem" Material.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 mit 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
wirksame Fläche des induzierten Drehmoment-Impulses 360 Grad beträgt, indem
das Magnetfeld die gesamte Scheibenfläche wirkt und ebenso der induktive
Stromfluß auf die gesamte Scheibenfläche wirkt durch eine 360 Grad Stromab
greifung am Scheibenrand.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 mit 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
wirksame Magnetfeld verstärkt wird durch Verwendung eines Elektromagneten.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 mit 21 und insbesondere 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Magnetfeldresonator die wirksame Feldstärke vervielfacht.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 mit 23, dadurch gekennzeichnet, daß wider
standsloser Stromfluß ("Supraleitung") im gesamten "EIA"-System durch Tief
kühlung bewirkt wird.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 mit 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein
elektronisches Beschleunigungs- und Bremssystem derart realisiert wird, indem
eine geeignet gestaltete Elektronik durch einen oder mehrere Regelelemente
auf die Barlowschen Räder einwirkt, um den Stromfluß auf die Barlowschen
Räder gegebenenfalls nur teilweise einwirken zu lassen und damit die Energie
ausbeute bzw. das Drehmoment (Kraftwirkung) regelnd zu beeinflussen, bzw. um
mit einer ebenso regelbaren Stromflußumkehrung eine Bremswirkung mit Generator
funktion des "EIA"-Motors zu erzielen.
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DE4115568A DE4115568A1 (de) | 1991-05-13 | 1991-05-13 | Automobil der zukunft mit neuartigem elektromotorischen antriebs- und bremssystem sowie integrierter energierueckgewinnung |
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