DE4114293A1 - Verfahren zur aufzeichnung von temperatur, luftfeuchtigkeit, beschleunigungskraefte (stoesse, vibrationen/ u. dgl. sowie geraet zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur aufzeichnung von temperatur, luftfeuchtigkeit, beschleunigungskraefte (stoesse, vibrationen/ u. dgl. sowie geraet zur ausfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufzeichnung von
Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beschleunigungskräften (Stöße,
Vibrationen) u. dgl., die in einer auswählbaren, zeitweise
unzugänglichen Umgebung auftreten, mittels eines ent
sprechende Fühl- und Aufzeichnungseinrichtungen aufweisen
den, sich selbst mit Energie versorgenden, transportablen,
ein- und abschaltbaren Gerätes.
Es ist an sich bekannt, bestimmte Umgebungsparameter, wie
die Luftfeuchtigkeit, Temperatur und ähnliches mittels
Sensoren (wie Temperaturmesser, Feuchtemesser) zu erfassen
und diese dann mittels eines Aufzeichnungsgerätes fest
zuhalten, wobei derartige Verfahrensweisen in der Meteo
rologie üblich sind. Dort verwendet man Temperaturmeßgeräte
mit Tintenschreibern, die auf einem Papierstreifen die
Temperaturschwankungen in Abhängigkeit von einer bestimmten,
durch Uhrwerk festgelegten Zeit zu Papier bringen, wobei
diese Geräte beispielsweise in Wetterhäuschen untergebracht
sind und daher zu bestimmten Zeitabschnitten nicht zu
gänglich sind.
Es gibt auch Vibrationsmeßstationen, beispielsweise an
Erdbebenmeßstellen, die selbsttätig über bestimmte Zeitab
stände das Auftreten von Erdstößen aufzeichnen.
Die genannten Geräte arbeiten an sich zufriedenstellend,
sind aber für bestimmte Anwendungsfälle ungeeignet, weil sie
verhältnismäßig großen Platzbedarf haben und schon aus
diesem Grunde für viele Anwendungsfälle ungeeignet sind.
Bisher nicht bekannt ist eine Anordnung und Verfahrensweise,
bei der die Aufzeichnung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Beschleunigungskräften (z. B. Stöße, Vibrationen) in solchen
Umgebungen möglich machen, die nur wenig Platz zur Verfügung
stellen und auch nur wenig Gewicht ertragen.
Solche Anwendungsfälle sind beispielsweise die Aufzeichnung
der Temperatur, der Vibration und der Stöße in bestimmten
Umgebungen, wobei ein typischer Anwendungsfall die Über
wachung der Transportumgebung von verderblichen oder stoß
empfindlichen Waren ist.
In diesen Fällen ist es wichtig, daß das die Aufzeichnung
vornehmende Gerät möglichst nahe an dem zu überwachenden Gut
angeordnet wird, beispielsweise in der gleichen Verpackung,
in der auch die Ware untergebracht wird. Damit ist sicher
gestellt, daß die auf die Ware im Laufe der Transportzeit
einwirkende Umgebung (Temperatur, Stöße u. dgl.) in der
gleichen Weise aufgezeichnet werden, wie sie auf das Trans
portgut einwirkt, während es bei einer Anordnung von ent
sprechenden Meßeinrichtungen in größerer Entfernung von dem
Gut zu Unterschieden kommen kann, bedingt durch Stoßab
sorption, Temperaturabweichungen u. dgl., die durch die
zwischen dem zu überwachenden Gut und den Sensoren des
Gerätes vorhanden sind.
Das bedeutet, daß die Aufzeichnung von z. B. Temperatur und
Beschleunigungskräften u. dgl. in solcher Weise erfolgen
muß, daß sie genau den Zeitraum erfaßt, der auf andere Weise
nicht überwacht werden kann, beispielsweise deshalb, weil
sich das Transportgut in einer dann nicht mehr zugänglichen
Umgebung (wie Flugzeugrumpf) befindet, oder daß sie einem
Unternehmer übergeben wird, dessen Verhalten nicht direkt
überwacht werden kann. Des weiteren sollte das Verfahren mit
einem Gerät auskommen, das möglichst klein und handlich ist,
damit an sich für das zu versendende Gut vorgesehener Trans
portraum nicht unnötig in Anspruch genommen wird.
Des weiteren sollte die Auswertung der aufgezeichneten
Meßwerte möglichst umfassend und möglichst fälschungssicher
sein, damit der Beweiswert der aufgezeichneten Daten mög
lichst hoch ist.
Erfindungsgemäß erfolgt eine Lösung dieser Aufgabe dadurch,
daß ein Verfahren zur Verfügung gestellt wird, gemäß dem ein
entsprechendes Gerät zunächst für eine vorgewählte Zeit
spanne eingeschaltet wird, daß anschließend das Gerät in der
Umgebung für eine bestimmte Zeitdauer, die die vorgewählte
Zeitspanne zumindest teilweise erfaßt, angeordnet wird, daß
dann das Gerät aus der Umgebung wieder herausgenommen und
die aufgezeichneten Werte für Temperatur o. dgl. gelesen
werden, um sie dann in eine Verarbeitungseinrichtung oder
auf eine weitere Speichereinrichtung mit größerer Speicher
kapazität als die des Gerätes zu übertragen.
Damit sind die für die Überwachung vorgesehenen Daten voll
auswertbar, beispielsweise mittels eines weiteren Ver
fahrensschrittes des Aufzeichnens und/oder Verarbeitens
und/oder Darstellens der Werte auf einem Kleincomputer, wie
einem PC.
Das Einschalten des Gerätes für eine vorgewählte Zeitspanne,
die mit dem Beginn des Transportweges beispielsweise über
einstimmt, und für eine Zeitdauer, die der zu erwartenden
Transportdauer entsprechen mag, kann mittels des Klein
computers erfolgen, der in entsprechender Weise programmiert
sein mag.
Zur Ausführung des Verfahrens ist ein Gerät geeignet, das
eine netzunabhängige Aufzeichnungseinrichtung für Tempera
tur, Luftfeuchtigkeit, Beschleunigungskräfte u. dgl. dar
stellt, mit Fühlereinrichtungen für die aufzuzeichnenden
Umgebungsparameter, wie Temperaturfühler, Beschleunigungs
kraftfühler o. dgl., und mit den Fühlereinrichtungen nachge
schalteten Aufzeichnungseinrichtungen zur abrufbaren Auf
zeichnung der von den Fühlereinrichtungen gelieferten
Signale. Diese Aufzeichnungseinrichtungen speichern die
Signale als digitalisierte Daten mittels eines Mikropro
zessors in einen keine bewegte Teile umfassenden Digital
speicher, wie RAM-Speicher, aus denen diese Daten wieder
abrufbar sind, wobei die Aufzeichnungseinrichtungen einen
Taktgeber umfassen, der die Daten der einzelnen Fühler
zeitlich zueinander und/oder zu einem vom Mikroprozessor
lieferbaren Uhrzeitreferenzsignal in Beziehung setzt.
Die Aufzeichnungseinrichtung kann wiederaufladbare Zellen
für die Energieversorgung umfassen, wie auch Anschlußein
richtungen zur Verbindung der wiederaufladbaren Zellen mit
einem Ladegerät. Es ist günstig, wenn die Aufzeichnungsein
richtung eine Fühlereinrichtung für den Ladezustand dieser
Zellen umfaßt und ein Warnsignal abzugeben in der Lage ist,
wenn eine bestimmte Batterieentladung stattgefunden hat, so
daß eine Neuaufladung erforderlich wird.
Die Aufzeichnungseinrichtungen können auch eine Daten
schnittstelle bilden, oder an einer solchen mittels Kabel
steckverbindungen anschließbar sein, die eine Datenkommuni
kation mit
- a) einem Datenfernübertragungsnetz, wie Telefonnetz oder Datenübertragungsnetz aufweist, sowie
- b) einem Datenverarbeitungssystem, wie einem Personal computer oder einem ähnlichen Kleincomputer, ermöglicht.
Dem Datenverarbeitungssystem, wie beispielsweise einem PC,
kann ein Verarbeitungsprogramm zugeordnet sein, das dem
Mikroprozessor bestimmte Anfangswerte (wie Beginn der
Aufzeichnung, Ende der Aufzeichnung, Aufzeichnungswerte
bereich, Meßintervall, Auflösung) eingibt. Das hat den
Vorteil, daß für die Eingabe dieser Daten keine besonderen
Maßnahmen, wie mittels mechanischer Schalter, Einsteller,
Knöpfe oder ähnlichem einzugebende Werte, an dem Aufzeich
nungsgerät selbst vorgenommen werden müssen, was die
mechanische Zuverlässigkeit erhöht und seine noch notwendige
Größe verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen darge
stellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungs
gemäß ausgestaltete netzunabhängige Aufzeichnungs
einrichtung, hier in Verbindung mit einem Klein
computer zur Auswertung der aufgezeichneten Daten;
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Aufzeichnungsein
richtung;
Fig. 3 eine Darstellung des Gerätegehäuses mit Durch
brüchen;
Fig. 4 eine mit Hilfe eines Druckers erzeugte Auf
zeichnung von Daten, die die erfindungsgemäße
Aufzeichnungseinrichtung über einen bestimmten
Zeitraum gespeichert hat;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus
der Darstellung gemäß Fig. 4; und
Fig. 6 eine von dem Bildschirm des Kleincomputers mög
licherweise darstellbares Diagramm, anhand dem
bestimmte Daten in das erfindungsgemäße Gerät
eingegeben werden können.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung eine
Aufzeichnungseinrichtung 10 für Temperatur, Luftfeuchtig
keit, Beschleunigungskräfte (insbesondere Vibrationen und
Schockeinwirkungen) u. a., zu erkennen, bestehend aus einem
Gehäuse 12, das hier etwa handtellergroß ist, innerhalb dem
Fühlereinrichtung für die aufzuzeichnenden Umgebungs
parameter, wie Temperaturfühler, Beschleunigungskraftfühler
u. dgl. derart angeordnet sind, daß sie die auf das Gehäuse
einwirkende Beschleunigungskraft, oder auch die auf das
Gehäuse einwirkende Außentemperatur erfassen und an eben
falls in dem Gehäuse untergebrachte Aufzeichnungsein
richtungen weitergeben, die vorzugsweise in Form von mikro
prozessorgesteuerten Digitalspeichern vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild der Aufzeichnungsein
richtung 10 wiedergegeben, bestehend aus dem Gehäuse 12, an
dessen Oberfläche oder zumindest nahe dessen Oberfläche ein
Temperatursensor T, ein Feuchtesensor F sowie ein Be
schleunigungssensor G vorgesehen ist, wobei der letztere
nicht unbedingt nahe der Oberfläche angeordnet sein muß, da
die Beschleunigung in allen Bereichen des Gehäuses zu
gleicher Zeit und in gleicher Stärke auftritt, sofern nur
das Gehäuse 12 dieser Beschleunigung insgesamt ausgesetzt
wird und der Sensor mit diesem fest verbunden ist. Dagegen
ist die Feuchtigkeitsmeßeinrichtung direkt mit der Um
gebungsluft in Kontakt zu bringen, ebenso wie zweckmäßiger
weise die Temperaturmeßeinrichtung möglichst nahe oder sogar
an der Oberfläche angebracht sein muß, um Temperaturschwan
kungen möglichst ohne Zeitverzögerung und auch ohne Dämpfung
durch dazwischenliegende Materialschichten, die zu einer
Zeitverzögerung und auch zu einer Verschleifung der Meßwerte
führen können, vorzusehen.
Den entsprechenden Meßeinrichtungen T, F und G sind dann
Analog-Digital-Umsetzer 14, 16, 18 nachgeschaltet, die
wiederum mit einem Mikroprozessor 20 in Verbindung stehen,
der die digitalisierten Meßwerte der Sensoren T, F und G
aufnimmt und, unter Steuerung eines Taktgebers 22, der auch
eine Uhrzeit (in Echtzeit) zu liefern in der Lage ist,
miteinander und mit der Uhrzeit verknüpft und in geeigneter
Weise intern abspeichert oder einem an ihm angeschlossenen
wiederauslesbaren Speicher 24 zuführt, der die digitali
sierten Daten in geeigneter Verknüpfung mit den Taktzeiten
des Taktgebers 22 abspeichert. Die Betriebsenergie für die
verschiedenen Einrichtung wird von einer Batterie 26 ge
liefert, die in einem separaten Abteil des Gehäuses 12
untergebracht sein kann, so daß sie ausgewechselt werden
kann, wenn es sich um eine nicht wieder aufladbare Batterie
handelt, oder die mittels einer hier nicht dargestellten
Ladeeinrichtung, anschließbar beispielsweise über Steck
kontakte 28, wieder aufgeladen werden kann, welche Steck
kontakte an die äußere Oberfläche des Gehäuses 12 geführt
sind und mittels eines Anschlußsteckers 30, siehe Fig. 1 an
eine geeignete Zusatzeinrichtung geführt werden kann. Das
Gehäuse 12 kann auch eine Sichtdarstellung oder ein Display
32 aufweisen, auf der wichtigste Daten bei Bedarf darge
stellt werden können.
Im übrigen ist aber vorgesehen, die Aufzeichnungseinrichtung 10
über das bereits erwähnte Kabel 30 oder ein entsprechen
des anderes Kabel mit einer Auswerteeinrichtung, beispiels
weise mit einem Kleincomputer oder Personalcomputer 34 zu
verbinden, der in üblicher Weise aus zumindest einem Bild
schirm 36, einer Mikroprozessor- und Diskettenlaufein
richtung 38, sowie einer Eingabetastatur 40 oder auch noch
zusätzlich einer "Maus" besteht.
Zwischen dieser Auswerteeinrichtung 34 und dem Aufzeich
nungsgerät 10 kann auch eine Kommunikationsleitung ge
schaltet sein, beispielsweise ein Telefonnetz, um an einem
ersten Ort über eine ggf. vorzusehende Schnittstelle aus dem
Aufzeichnungsgerät 10 Daten über die Schnittstelle in das
Telefonnetz einzuspeisen, um an einer anderen Stelle, die
ebenfalls an dem Telefonnetz angeschlossen ist, diese über
das Telefonnetz gelaufenen Daten wieder aufzunehmen und
beispielsweise einer Kleincomputereinrichtung 34 zuzuführen.
Zu diesem Zweck könnte die kastenförmige Aufzeichnungs
einrichtung 10 in eine entsprechende Aufnahme eines Adapters
oder einer Interface-Einrichtung einschiebbar sein, die dann
automatisch die Aufzeichnungseinrichtung 10 bzw. dessen
Mikroprozessor veranlaßt, bestimmte Daten aus der Speicher
einrichtung innerhalb dieses Gerätes 10 auszulesen und
weiterzugeben oder aufzuzeichnen und anschließend das
Aufzeichnungsgerät neu zu formatieren, d. h. neue Auf
zeichnungszeiten, Aufzeichnungsparameter u. dgl. einzugeben
und damit neu "zu laden".
Auf diese Weise wäre es möglich, Manipulationen, die nicht
gewollt sind, zu verhindern.
Eine derartige Aufnahme könnte beispielsweise an der Auf
gabestelle für Fracht vorgesehen werden, an der eine ent
sprechende Bedienungsperson eine größere Anzahl derartiger
Aufnahmeeinrichtungen 10 gelagert hat, von diesen eine
nimmt, formatiert und dann in einen Frachtcontainer in eine
geeignete Stelle einsetzt, zusammen mit der von diesem
Container aufzunehmenden Fracht, woraufhin dann dieser
Container geschlossen und auf den Frachtweg gebracht wird.
An der Empfangsstelle für diesen Container wird dann ent
sprechend von dem Entladepersonal das Gerät wieder heraus
genommen, um dann in eine entsprechende Aufnahme an dieser
Stelle eingebracht zu werden und dann das "Schicksal" dieses
Gerätes 10, das mit dem Schicksal des Containers überein
stimmt, zu überprüfen, insbesondere daraufhin, ob das Gerät
und damit das in dem Container enthaltene Ladegut uner
laubten Stößen ausgesetzt gewesen ist, oder unerlaubt hohen
oder niedrigen Temperaturen, die das Ladegut evtl. be
schädigt haben. Anhand der Aufzeichnungen läßt sich also
feststellen, ob bestimmte Frachtvereinbarungen von dem
Frachtführer eingehalten worden sind, beispielsweise be
stimmte Temperaturbereiche bei verderblicher Ware, bestimmte
Beschleunigungswerte bei zerbrechlicher Ware und ähnliches.
Es ist auch zweckmäßig, wenn in dem Gehäuse 12 z. B. zwei
Querdurchbrüche 42, 44 angeordnet sind, durch die beispiels
weise Befestigungsschrauben zur Festlegung des Gehäuses 12
an einer Transportbehälterwand 46 gesteckt werden können, um
so den Kasten 12 gegen unbefugtes Austauschen zu sichern.
Aus ähnlichen Gründen kann durch die beiden Durchbrüche 42,
44 auch ein Blombierdraht 48 geführt sein. Eine derartige
Befestigung bzw. Blombierung verbindet gleichzeitig ein
Auseinandernehmen des Gehäuses zum Zwecke des unautori
sierten Eingriffs in die Schaltung und an die Sensoren.
Das Gehäuse 12 kann auch an beispielsweise der Transport
behälterwand 46 verbleiben, in welchem Falle ein Stecker mit
einem längeren Kabel an einem Anschlußkasten 28 eingesteckt
wird, um die Datenentnahme und die Dateneingabe sowie ggf.
die Aufladung der Batterien vornehmen zu können.
Die Datenübertragung erfolgt vorzugsweise seriell, um so die
Anzahl der Übertragungskanäle reduzieren zu können. Die
Verarbeitung der aus dem Speicher innerhalb des Gerätes 10
ausgelesenen Daten kann mit Hilfe eines speziell dafür
geschriebenen Rechenprogramms erfolgen, das hier nicht näher
beschrieben werden soll. Dieses Programm kann mit Dar
stellungs- oder Druckeinrichtungen in Verbindung treten, die
eine Ausgabe von Daten bewerkstelligen können, wie sie
beispielsweise in den Fig. 4 und 5 zu erkennen sind. So
zeigt die Fig. 4 eine Meßkurvendarstellung, bei der die eine
Kurve die Temperatur über einen bestimmten Zeitraum wieder
gibt, die andere Kurve die während des gleichen Zeitraums
auftretende Vibrationsstärke oder ähnliches. So zeigt die in
dieser Darstellung ausgezogene Linie die Temperatur, die
zwischen -30°C und +90°C liegen kann. Auf der Zeitskala ist
sowohl ein Datum (30. 01. 1991) angegeben, wie auch eine
Uhrzeit (in dem Beispiel beginnt die Aufzeichnung um 18.55
Uhr und 10 Sekunden des 30. Jan. 1991 und endet um 11.59 Uhr
und 10 Sekunden des 31. Jan. 1991). Die Vibration ist hier
in 0 bis 100% geeicht, wobei 100% beispielsweise die
Erdbeschleunigung (1G) bedeuten. Der Wert 100% kann aber
auch 10G oder 100G betragen.
Zur Unterscheidung von Vibration und Temperatur sind die
Kurven mit unterschiedlichen Farben oder auch unterschied
licher Strichstärke oder durchgezogen bzw. gepunktet wieder
gegeben.
Die Darstellung kann auch zeitlich gestreckt wiedergegeben
werden, wie es in Fig. 5 zu erkennen ist: Dort ist ein
Zeitraum von 21.03 Uhr und 10 Sekunden bis 23.11 Uhr und 10
Sekunden des 30. Jan. 1991 dargestellt. Dies entspricht dem
gekennzeichneten kurzen Abschnitt auf der Aufzeichnung gemäß
Fig. 4.
Auf der Aufzeichnung sind deutlich Temperaturschwankungen
zwischen -10° und +50° zu erkennen, ebenso Vibrationen, die
zwischen 0% und 90% liegen und aus teilweise sehr kurz
zeitigen Spitzen bestehen.
Anhand dieser Aufzeichnungen ist somit feststellbar, welchen
Belastungen (sei es Temperaturbelastungen oder Schockbe
lastungen oder Vibrationsbelastungen) ein Transportgut oder
ähnliches ausgesetzt war, wobei nicht nur die Temperatur
schwankungen und die maximal auftretende Beschleunigungs
kraft dokumentiert werden, sondern auch die entsprechende
Tageszeit und das zugehörige Datum wiedergegeben werden, so
daß in nachhinein genau festgestellt werden kann, wo bei
spielsweise eine so starke Stoßbelastung aufgetreten ist,
daß bestimmte Schäden bei dem Transportgut aufgetreten sind.
Entsprechend kann festgestellt werden, ob während eines
Transportweges an einem bestimmten Zeitpunkt eine so starke
Temperaturabweichung (beispielsweise nach oben) aufgetreten
ist, daß ein elektronisches Gerät Schaden genommen hat. Auf
diese Weise lassen sich dann später Haftungsschäden einer
bestimmten verantwortlichen Firma oder Person zuordnen.
Die Sensoreinrichtungen und die zugehörige Signalver
arbeitung kann so ausgestaltet sein, daß auch andere
Temperaturbereiche wählbar sind, wenn auch der Bereich von
-30° bis +90° meist ausreichend sein wird. Die gewünschte
Temperaturauflösung kann ebenfalls gewählt werden, sie kann
beispielsweise so gewählt sein, daß Temperatursprünge von
10°C aufgelöst werden. Bei der Darstellung gemäß Fig. 5 ist
die durch die Stufen erkennbare Temperaturauflösung größen
ordnungsmäßig 1°, sie kann aber auch beispielsweise 1/2°
betragen, je nach den gewünschten Anforderungen. Eine höhere
Auflösung ergibt eine genauere Ablesung, erfordert aber mehr
Speicherkapazität.
Ebenfalls wählbar ist die Abtastrate, d. h., die Zeit
periode, zu der jeweils ein ggf. gemittelter oder maximaler)
Meßwert aufgezeichnet wird. In Fig. 5 sind ebenfalls diese
Aufzeichnungsraten an den Stufen deutlich erkennbar. So kann
die Aufzeichnungsperiode beispielsweise sekundenweise, oder
auch minutenweise oder auch stundenweise gewählt sein. Auch
hier bedingt eine hohe Aufzeichnungsrate bzw. niedrige
Aufzeichnungsperiode zwar eine genauere Wiedergabe des
zeitlichen Verlaufes eines aufzuzeichnenden Parameters, wie
Temperatur, beginnt aber entsprechend hohen Speicherraum. Es
ist daher anzustreben, daß je nach Anwendungsfall unter
schiedliche Werte für beispielsweise die Aufzeichnungsrate
und die Auflösung wählbar sind.
Ebenso sollte wählbar sein, wann die Aufzeichnungszeit
bedingt und über welchen Zeitraum sie laufen soll. Dabei ist
nicht nur an eine bestimmte Tageszeit zu denken, sondern
auch an einen bestimmten Jahrestag.
Um dies ermöglichen zu können, ist vorgesehen, daß der
Mikroprozessor 20 in Verbindung mit dem Taktgeber 22 so
durch Eingabe von entsprechenden Daten über die Steckein
richtung 28 programmiert werden kann, daß er diese Werte
einzugeben ermöglicht. Diese Eingabe wird bequemerweise
beispielsweise über eine Kleincomputereinrichtung vorge
nommen, wie sie in Fig. 1 mit der Bezugszahl 34 bezeichnet
ist. Auf dem Bildschirm könnte beispielsweise gemäß Fig. 6
folgendes eingegeben werden: Eingabezeit in Echtzeit (Datum,
z. B. 13.03.1991), Eingabeuhrzeit (z. B. 15.39 Uhr), ge
wünschte Startzeit für die Aufzeichnung (kann durchaus
später liegen als die gegenwärtige Zeit). Des weiteren kann
eingegeben werden die Abtastperiode, die hier mit 2 Sekunden
gewählt ist, sowie auch die Aufzeichnungsperiode, die hier
mit 60 Sekunden gewählt ist. Angegeben ist auch die maximale
Aufzeichnungslänge, hier 750 Stunden, die gewünscht wird und
die abhängig ist von der Datenmenge, die in den innerhalb
des Gerätes 10 angeordneten Speichermitteln untergebracht
werden kann.
Schließlich ist zu erkennen, daß auch noch die Auflösung für
hier Temperatur und Vibration eingegeben werden kann,
beispielsweise in Form von 1° bei der Temperatur und 1 % des
ausgewählten Bereichs (z. B. 1G) bei der Beschleunigung oder
Vibration.
Diese "Fenster" -Darstellung von Fig. 6 kann Teil des Pro
gramms sein und ausgeblendet werden, so daß darunter eine
Darstellung erscheint, wie sie in den Fig. 4 und 5 bereits
erwähnt wurde.
Die Aufzeichnungsperiode von hier 60 Sekunden kann hier auch
die Bedeutung haben, daß nach Ablauf dieser Speicherzeit die
vorher gespeicherten Werte neu überschrieben werden, so daß
maximal immer nur eine Speichermenge von 60 Sekunden vor
handen ist. Also wenn innerhalb dieser Speicherperiode
außergewöhnliche Ereignisse eintreten, beispielsweise eine
bestimmte Temperatur oder eine bestimmte Beschleunigung
überschritten wird, wird in der Speichereinrichtung dieser
Werteverlauf zusammen mit der jeweiligen Uhrzeit abge
speichert und zur späteren Verfügung gehalten. Alle übrigen
Werte werden wieder gelöscht. Andererseits können jeweils
alle innerhalb der Aufzeichnungsperiode von z. B. 60
Sekunden abgetasteten Meßwerte (bei z. B. einer Abtast
periode von 2 sec sind dies 30 Meßwerte) gemittelt und
dieser Mittelwert abgespeichert werden, oder auch ein
Maximalwert ausgewählt und abgespeichert werden.
Es ist somit in der Tat möglich, über einen sehr langen
Zeitraum von vielen Tagen, Wochen oder Monaten die Speicher
einrichtung unbeaufsichtigt arbeiten zu lassen, ohne daß die
Gefahr besteht, daß wegen zu hohem Speichermaterial die
Speichereinrichtung überladen wird. Dies gilt zumindest
dann, wenn zu überwachende Ereignisse nicht allzu häufig
auftreten.
Alternativ kann eine feste Speicherzeit von z. B. 6 Wochen
eingestellt werden, wonach dann durch neue Daten die alten
Daten überschrieben werden. Dies ist dann von Vorteil, wenn
aufgrund anderer Daten festgestellt werden kann, ob
interessante Ereignisse innerhalb dieses Zeitraums aufge
treten sind, die zusätzlich durch von dem erfindungsgemäßen
Gerät aufgezeichnete Daten ergänzt werden sollen.
Es hat sich gezeigt, daß eine Batteriekapazität von einem
Jahr verwirklicht werden kann, da die für die Aufzeichnungs
vorgänge notwendige Energie sehr klein gehalten werden kann.
Es ist eine Interface-Einrichtung an das Gerät 10 anschließ
bar, die es ermöglicht, daß das Gerät beispielsweise auch
über ein Funknetz mit einer Auswerteeinrichtung wie dem PC
34 in Verbindung gesetzt werden kann, wobei beispielsweise
als Funknetz ein Autotelefon möglich wäre.
Das Gehäuse 12 kann so ausgeführt werden, daß es wasserdicht
ist und daher auch in feuchter Umgebung, wie sie bei manchen
Transportaufgaben oder sonstigen Untersuchungen vorkommen
kann, eingesetzt werden kann. Die elektronische Einrichtung
innerhalb des Gehäuses ist so aufgebaut, daß sie einen
außerordentlich kleinen Strom von beispielsweise weniger als
einem Milliampere im "Stand by"-Betrieb und von 3 Milli
ampere während des eigentlichen Meßbetriebs aufnimmt. Mit
Hilfe einer Batterieüberwachungsoperation der Mikropro
zessoreinrichtung 20 in dem Gerät 10 oder auch der Computer
einrichtung 34 gemäß Fig. 1 kann die noch vorhandene
Batteriekapazität überprüft werden, um so festzustellen, ob
sie für den vorgesehenen Anwendungszweck noch ausreichend
ist.
Als besonders günstig erwiesen hat sich für den Mikro
prozessor 20 ein 4-Bit-CMOS-Mikroprozessor, der mit internen
Analog-Digital-Umsetzern ausgestattet ist.
Die für eine praktische Ausführungsform vorgesehenen
Sensoren sind beispielsweise so ausgelegt, daß sie Vi
brationen innerhalb eines Frequenzbandes von 10 Hz bis 600 Hz
aufnehmen können, mit einer Empfindlichkeit, die von der
Vibrationssensorbauart abhängt und zwischen 0 und 1G
(G = Erdbeschleunigung) liegen kann.
Entsprechend wurde ein Temperaturfühler vorgesehen, dessen
Temperaturbereich von -25°C bis +80°C reicht, mit einer
Auflösung von weniger als 0,5°C im Bereich vom -5°C bis
+20°C oder auch innerhalb des gesamten Bereiches mit einer
Auflösung von kleiner als 1°C.
Ist eine Versorgungsspannung von 9 Volt vorgesehen und
handelt es sich um einen Mikroprozessor z. B. des Typs
TMP47C660, ergibt sich ein Stromverbrauch im Wartebetrieb
von weniger als 0,1 Milliampere. Die Anordnung kann so klein
gemacht werden, daß sie Dimensionen von 10 cm×70 cm×2,5 cm
nicht überschreiten, bei einem Gewicht von annähernd
150 g.
Diese Ausmaße gestatten die Einbringung des Gerätes auch in
kleine Postpakete, die hinsichtlich ihrer Behandlung bei
spielsweise durch den Transportführer überwacht werden
sollen.
Andere Anwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise die
Überwachung der Temperatur innerhalb eines Eisschrankes, die
Überwachung der Behandlung eines Leihwagens durch einen
Leihwagennehmer, und ähnliches.
Die innerhalb des beschriebenen kleinen kastenförmigen
Gerätes aufzunehmende Datenmenge beträgt beispielsweise
einige tausend Meßwerte, die für eine maximale Zeitdauer von
beispielsweise 6 Wochen gespeichert werden können. Wenn dann
die Anordnung mit einem Auswertegerät, wie es in Fig. 1
erkennbar ist, verbunden wird, können diese Daten auf
handelsübliche Disketten übertragen werden, unter Benutzung
eines entsprechend vorbereiteten Computerprogramms. Das
Computerprogramm kann dann gleichzeitig dazu verwendet
werden, das Gerät auf seine neue Aufgabe vorzubereiten,
nämlich durch Eingabe neuer Daten, wie sie in Fig. 6 dar
gestellt sind.
Die auf die Diskette genommenen Daten stehen dann für
spätere Auswertung, Analyse und Druck zur Verfügung.
Nach der Übernahme der Daten auf die Diskette kann somit das
Gerät neu geladen werden, indem der Benutzer die erforder
lichen Parameter eingibt, wie gegenwärtiges Datum und
Uhrzeit, Beginn der gewünschten Aufzeichnung, Länge der
gewünschten Aufzeichnung, Meßzeitintervall, Speicherzeit
intervall, Temperaturauflösung und Vibrationsauflösung.
Wenn die Aufzeichnungseinheit gelesen wird, nimmt die
Software der Auswerteeinrichtung alle Daten der Auf
zeichnungseinrichtung in einen Puffer auf und überprüft sie.
Anschließend wird die Software veranlaßt, eine grafische
Darstellung von Vibration und Temperatur zu liefern, welche
an eine bestimmte Skala angepaßt werden kann, so daß die
Zeitauflösung von beispielsweise zahlreichen Tagen bis zu
einer Zeitdauer von wenigen Sekunden reichen kann.
Mit dem Anschließen der Batterie an die Aufzeichnungseinheit
ist diese üblicherweise gebrauchsfertig. Die Einrichtung
kann dann mittels des Kleincomputers in der beschriebenen
Weise gestartet werden.
Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Abtastperiode einzu
geben, die angibt, wie oft die Sensoren abgelesen werden.
Ableseperioden zwischen 1 und 10 Sekunden sind üblich. Für
lange Aufzeichnungszeiten (beispielsweise von einem Monat
oder mehr) ist es zweckmäßig, Aufzeichnungswerte zwischen 7
und 10 Sekunden zu verwenden, bei kürzeren Aufzeichnungs
zeiten können auch 2 Sekunden zweckmäßig sein.
Die Speicherperiode legt fest, wie oft die Aufzeichnungs
einheit in ihren Speicher eingibt. Der maximal mögliche
positive oder der minimal mögliche negative Wert der
Temperatur wird von dem Zeitintervall gespeichert, der durch
die Speicherperiode festgelegt wird. Wenn dieser Wert
eingegeben wird, ist es notwendig, sicherzustellen, daß
genügend Speicherraum zur Verfügung steht, um auch lange
Aufzeichnungen zu ermöglichen, indem große Speicherperioden
oder grobe Auflösungen gewählt werden. Dies ist deshalb
zweckmäßig, weil die Aufzeichnungskapazität der Speicher
einheit begrenzt ist, beispielsweise auf etwa 7000 ge
trennte Messungen.
Die Auflösungsparameter sind deshalb insbesondere vor
gesehen, um unnötig kleine Änderungen bei den Messungen von
solchen abzuheben, die von Interesse sind.
Die Auflösung der Temperatur legt fest, wie groß die Ver
änderung in der Temperatur sein muß, verglichen mit dem
vorher gespeicherten Temperaturwert, um im Speicher erneut
gespeichert zu werden. Zweckmäßig ist die Verwendung des
Wertes von 1°, was bedeutet, daß hier alle wesentlichen
Änderungen gespeichert werden.
Bei den Vibrationen kann ausgewählt werden, welche Vi
brationsänderungen vorkommen müssen, damit sie in dem
Speicher aufgenommen werden. Dies hängt vom jeweiligen
Anwendungsfall ab.
Wenn diese Werte dann durch die Kleincomputereinrichtung 34
eingegeben sind, wobei diese Werte gleichzeitig auf dem
Bildschirm 36 darstellbar sind, kann durch einen ent
sprechenden Eingabebefehl die Einheit 10 veranlaßt werden,
ihre Arbeit zu beginnen.
Danach kann die Kabelverbindung 30 gelöst und die Einheit
zum Feld gebracht werden, wo sie dann ihrem jeweiligen
Einsatz zugeführt wird.
Kehrt sie aus dem Feld zurück, wird sie wieder mit dem Kabel
30 verbunden, woraufhin sie ihre Aufzeichnung abbricht und
stattdessen alle zwischenzeitlich gespeicherten Daten in den
Speicher der Aufzeichnungseinrichtung 34 überspielt. An
schließend kann auf dem Bildschirm 36 eine grafische Dar
stellung aller Ereignisse, die zwischenzeitlich statt
gefunden haben, und von dem Gerät 10 aufgezeichnet wurden,
wiedergegeben werden. Die Aufzeichnungseinheit behält ihre
Daten im Speicher, bis mittels des Computers 34 eine neue
Datenspeicheraufgabe eingegeben wird.
Claims (14)
1. Verfahren zur Aufzeichnung von Temperatur, Luft
feuchtigkeit, Beschleunigungskraft (Stöße, Vibrationen)
u. dgl., die in einer auswählbaren, zeitweise un
zugänglichen Umgebung auftreten, mittels eines ent
sprechende Fühl- und Aufzeichnungseinrichtungen auf
weisenden, sich selbst mit Energie versorgenden,
transportablen, ein- und ausschaltbaren Gerätes (10)
gekennzeichnet durch
- a) Einschalten des Gerätes durch eine vorgewählte Zeitspanne;
- b) Anordnen des Gerätes in der Umgebung für eine bestimmte Zeitdauer, die die vorgewählte Zeitspanne zumindest teilweise erfaßt;
- c) Herausnehmen des Gerätes aus der Umgebung und
- d) Lesen der aufgezeichneten Werte für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beschleunigung u. dgl. und Über tragung in eine Verarbeitungs- oder Speichereinrichtung mit größerer Speicherkapazität als die des Gerätes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung über eine Funkstrecke erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragung über ein öffentliches
Netz erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung und/oder Aus
wertung und/oder Darstellung der Daten mit Hilfe eines
Kleincomputers, wie Personalcomputers, erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe des Kleincomputers die Arbeitsbedingungen des
Mikroprozessors innerhalb des Gerätes (10) festgelegt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem Transport
mittel, wie Frachtgutcontainer, fest verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung eine Blombierverbindung darstellt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät für den Aufzeichnungs
betrieb in eine erste Station einsteckbar ist, und für
den Auslesbetrieb in eine zweite Station.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Station von der zweiten Station räumlich
getrennt ist.
10. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine netzunab
hängige Aufzeichnungseinrichtung für Umgebungseigen
schaften, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Be
schleunigungskräfte u. dgl., mit Fühlereinrichtungen
für die aufzuzeichnenden Umgebungseigenschaften, wie
Temperaturfühler (T), Beschleunigungskraftfühler (G),
Feuchtigkeitsfühler (F), u. dgl., und mit den Fühler
einrichtungen nachgeschalteten Aufzeichnungsein
richtungen (14 bis 24), zur abrufbaren Aufzeichnung der
von den Fühlereinrichtungen (T, F, G) gelieferten
Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeich
nungseinrichtungen die Signale als digitalisierte Daten
mittels eines Mikroprozessors (20) in Digitalspeicher
einrichtungen (24), wie RAM-Speicher, abrufbar ein
speichern, und daß die Aufzeichnungseinrichtungen einen
Taktgeber (22) umfassen, der die Daten der einzelnen
Fühler zeitlich zueinander und/oder zu einem vom
Mikroprozessor (20) lieferbaren Uhrzeitreferenzsignal
in Beziehung setzt.
11. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung eine
(ggf. wiederaufladbare) Zelle für die Energieversorgung
(26) und, bei Wiederaufladbarkeit, Anschlußeinrich
tungen (28) zur Verbindung der Zelle mit einem Lade
gerät aufweist.
12. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsein
richtungen eine Datenschnittstelle bilden, oder an eine
solche mittels Kabelsteckverbindungen (30) anschließbar
sind, die eine Datenkommunikation mit
- a) einem Datenfernübertragungsnetz (wie Funknetz oder Telefonnetz)
- b) einem Datenverarbeitungssystem (wie PC) (34) er möglicht.
13. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Datenverarbeitungssystem (wie
PC) (34) ein Verarbeitungsprogramm zugeordnet ist, das
dem Mikroprozessor (20) des Aufzeichnungsgerätes (10)
bestimmte Anfangswerte (wie Beginn der Aufzeichnung,
Ende der Aufzeichnung, Abtastfrequenz, zu ermittelndes
Meßintervall, Auflösung u. dgl.) eingibt.
14. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) der Aufzeichnungs
einrichtung (10) einen oder mehrere, insbesondere zwei
Axialdurchbrüche 42, 44 aufweist, zur Aufnahme von
Befestigungs- oder Blombiermitteln an einer Be
festigungsfläche, wie Containerwand (46).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114293 DE4114293A1 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Verfahren zur aufzeichnung von temperatur, luftfeuchtigkeit, beschleunigungskraefte (stoesse, vibrationen/ u. dgl. sowie geraet zur ausfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114293 DE4114293A1 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Verfahren zur aufzeichnung von temperatur, luftfeuchtigkeit, beschleunigungskraefte (stoesse, vibrationen/ u. dgl. sowie geraet zur ausfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114293A1 true DE4114293A1 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6430797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914114293 Withdrawn DE4114293A1 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Verfahren zur aufzeichnung von temperatur, luftfeuchtigkeit, beschleunigungskraefte (stoesse, vibrationen/ u. dgl. sowie geraet zur ausfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114293A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2710767A1 (fr) * | 1993-09-27 | 1995-04-07 | Moncuit De Boiscuille De Hugue | Station météorologique mobile automatique. |
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-
1991
- 1991-05-02 DE DE19914114293 patent/DE4114293A1/de not_active Withdrawn
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US9530296B2 (en) | 2011-02-22 | 2016-12-27 | Kelly Research Corp. | Graduated sensory alert for a perimeter security system |
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