DE19537024A1 - System zur Überwachung eines Tankes für einen flüssigen Kraftstoff - Google Patents

System zur Überwachung eines Tankes für einen flüssigen Kraftstoff

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Unter anderem Speditionsunternehmen haben das Problem, daß der Kraftstoffverbrauch ihrer LKW mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln nicht zuverlässig überwacht werden kann. Die bisher zur Verfügung stehenden Mittel erlauben u. a. keine wirksame Kontrolle gegen unbefugtes Ablassen von Treibstoffen, beispielsweise für Privatzwecke aus dem Kraftstofftank eines LKW sowie auch keine wirksame Kontrolle darüber, zu welchem Zeitpunkt tatsächlich ein Betanken des Kraftstofftankes erfolgt ist.
Ganz ähnliche Probleme bestehen auch bei anderen gewerblich genutzten Maschinen oder Fahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor, beispielsweise bei Baumaschinen Baufahrzeugen, Firmen-PKW für Vertreter, Kundendienstmitarbeiter, Monteure usw. Weiterhin ist vielfach auch bei Mietautos erwünscht, den jeweiligen Tankinhalt genau angeben zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System aufzuzeigen, mit welchem eine wirksame Kontrolle des Füllens und des Verbrauchs von Treibstoff bei einem Treibstofftank möglich ist.
Bei dem erfindungsgemäßen System werden alle relevanten Daten als Rohdaten in einem Speicher der Überwachungselektronik gespeichert, und zwar jeweils zusammen mit der Uhrzeit und dem Datum. Ein Auswerten und Verarbeiten dieser Rohdaten erfolgt nicht in der Überwachungselektronik, sondern diese Rohdaten werden zu einem späteren Zeitpunkt durch besondere Zugangsberechtigung über die vorhandene Schnittstelle in einen Rechner oder PC ausgelesen und dort verarbeitet bzw. ausgewertet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt schematisch und als Funktions- und Block-Diagramm eine Überwachungselektronik 1 sowie einen an einem Fahrzeug vorgesehenen Tank 2 zur Aufnahme von Treibstoff, beispielsweise Dieseltreibstoff.
Die Überwachungselektronik 1 wird beispielsweise in einem LKW verwendet und ist dort an einer geeigneten, möglichst geschützten Stelle, beispielsweise innerhalb des Fahrerhauses oder aber innerhalb des Motorraumes usw. untergebracht.
Zentraler Bestandteil der Überwachungselektronik 1 ist ein Erfassungs- und Steuerschaltkreis bzw. Prozessor-Schaltkreis 3, der vorzugsweise unter Verwendung eines Mikroprozessors realisiert ist und dem bei der dargestellten Ausführungsform folgende Schaltkreise und Funktionselemente zugeordnet sind:
  • - Programmspeicher 4, der als Festspeicher, beispielsweise als EPROM ausgeführt ist;
    Datenspeicher 5, der als nicht flüchtiger Lese- und Schreibspeicher ausgeführt ist, beispielsweise als Flash-EPROM;
    Eingangsschaltkreis 6 für den Eingang von an die Überwachungselektronik übermittelter Meß-Signale und die Aufbereitung sowie Weiterleitung dieser Signale an den Prozessor-Schaltkreis 3;
    Ein- und Ausgabeschaltkreis 7 mit zugehöriger Schnittstelle zum Ein- und Auslesen von Daten in bzw. aus einem der Speicher 4 und 5 durch besondere Zugangsberechtigung;
    Ausgangsschaltkreis 8 zum Ansteuern von externen optischen und/oder akustischen Signalgebern;
  • - quarzgesteuerte Zeitbasis 9, die als Taktgeber dient und im Zusammenwirken mit dem Prozessor-Schaltkreis 3 auch die jeweils aktuelle Zeit sowie das aktuelle Datum liefert;
    Spannungs- und Stromversorgung 10, die permanent an den Plus-Pol der Batterie des Bordnetzes des Fahrzeugs angeschlossen ist und eine von der Spannung des Bordnetzes unabhängige konstante Spannung zur Versorgung sämtlicher Elemente der Überwachungselektronik liefert;
    eine Konstantstromquelle 12, die dem Eingangsschaltkreis 6 zugeordnet ist und der nachstehend noch näher beschriebenen Weise mit dem Tankgeber zusammenwirkt;
  • - Ausgangsschaltkreis 13 für Tankanzeige 34.
Der Spannungsversorgung 10 ist eine aufladbare Pufferbatterie 11 zugeordnet, die auch bei einem längeren Ausfall des Bordnetzes die Funktion der Überwachungselektronik 1 voll aufrechterhält.
Die gesamte Überwachungselektronik mit sämtlichen vorgenannten Elementen ist versiegelt in einem insbesondere auch staub- und feuchtigkeitsdichtem Gehäuse 14 untergebracht, welches beispielsweise durch Vergießen, Verschweißen usw. gegen unbefugtes Öffnen gesichert ist und aus welchem folgende Anschlüsse herausgeführt sind:
  • - Anschluß 15 am Eingangsschaltkreis 6 zum Anschließen an den Tankgeber 16 bzw. an den den Wandler dieses Tankgebers bildenden veränderbaren elektrischen Widerstand 17;
  • - Anschlüsse 18 und 19 am Eingangsschaltkreis 6 zum Anschließen eines am Fahrzeugtank 2 oder am Fahrzeugtank 2 vorgesehenen Temperatursensors 20;
  • - Anschluß 21 am Eingangsschaltkreis 6 zum Anschließen eines Drucksensors bzw. Druckschalters 22;
  • - Anschluß 23 am Eingangsschaltkreis 6 zum Anschließen einer an den Fahrtenschreiber oder an einen Namursensor führenden Signalleitung;
  • - Anschluß 24 am Eingangsschaltkreis 6 zum Anschluß einer an die Zündung führenden Signalleitung;
  • - Anschlüsse 25 und 26 am Eingangsschaltkreis 6, die über Signalleitungen mit Sensoren 27 und 28 verbunden sind, um unterschiedliche Betriebszustände des Fahrzeugs, wie Stand, Leerfahrt, Transportfahrt usw. zu erfassen;
  • - Ausgänge oder Anschlüsse 29, die am Ausgabeschaltkreis 7 die dortige Schnittstelle bilden;
  • - Anschluß 30 an dem Ausgangsschaltkreis 8 zum Anschließen der Überwachungselektronik 1 an äußere akustische Alarmgeber, beispielsweise an die vorhandene Fahrzeughupe 31;
  • - Anschluß 32 der Spannungsversorgung 10 zum Anschließen an den permanenten Pluspol der Batterie des Bordnetzes;
  • - Anschluß 33 des Schaltkreises 13 zum Anschließen an die im Fahrzeug vorhandene Tankanzeige 34.
Mit 35 ist noch ein Masseanschluß der Überwachungselektronik 1 bezeichnet. Über diesen Masseanschluß, der beispielsweise durch eine aus Metall bestehende Befestigung an dem Gehäuse 14 gebildet ist, ist die Überwachungselektronik 1 mit der Fahrzeugmasse, d. h. mit dem Fahrzeugrahmen elektrisch verbunden.
Wie die Figur weiterhin zeigt, besteht der Tankgeber 16 in der üblichen Weise aus einem im Tank 2 angeordneten Schwimmer 36, der über ein mechanisches Verbindungsglied mit dem Schleifer 17′ des potentiometerartig ausgeführten veränderbaren elektrischen Widerstandes 17 zusammenwirkt und diesen in Abhängigkeit vom Füllzustand bewegt und damit den Widerstandswert des Widerstandes 17 verändert. Letzterer ist mit einem Anschluß ebenfalls mit der Fahrzeugmasse verbunden. Der andere Anschluß, der mit dem Schleifer 17 verbunden ist, führt zum Anschluß 15. Hierfür ist die üblicherweise vom Tankgeber 16 an die im Fahrzeug vorgesehene Tankanzeige 34 führende Signalleitung 37 bei 38 unterbrochen. Über die den Anschluß mit dem Tankgeber 16 verbindende Leitung 39 wird der Widerstand 17 mit dem Strom der Konstantstromquelle 12 beaufschlagt, so daß sich eine zur Stellung des Schwimmers 36 und zum Tankinhalt linear-proportionale Spannung am Anschluß 15 bzw. an einem Meßpunkt der Eingangsschaltung 6 ergibt und somit ein lineares, dem jeweiligen Füllzustand des Tankes 2 proportionales Meßsignal für den Prozessorschaltkreis 3 zur Verfügung steht.
Es versteht sich, daß der Eingangsschaltkreis 6 wenigstens einen Analog-Digital-Wandler zur Umwandlung von analogen Signalen in digitale, durch den Prozessorschaltkreis 3 zu verarbeitende Signale aufweist.
Der Temperatursensor 20 ist am Tank 2 oder im Inneren des Tankes 2 vorgesehen und beispielsweise von einem Halbleiter-Temperatur-Sensor gebildet.
Die Tankanzeige 34 liegt bei der beschriebenen Aufschaltung bei eingeschalteter Zündung in Serie mit dem üblichen Vorwiderstand 39 zwischen der positiven Spannung des Bordnetzes und dem Anschluß 33. Der Schaltkreis 13 simuliert hierbei die Stellung des Widerstandes 17 des Tankgebers 16, und zwar in Abhängigkeit von der an der Leitung 39 anliegenden Spannung und gesteuert durch den Prozessorschaltkreis, so daß eine optische Anzeige in der üblichen Form an der Tankanzeige 34 erhalten wird, gleichzeitig aber durch die Unterbrechung 38 der Signalleitung 37 gewährleistet ist, daß eine zum Füllzustand des Tankes linear-proportionale Spannung an der Signalleitung 39 anliegt, was bei fehlender Unterbrechung 38 unter Berücksichtigung des Vorwiderstandes 40 und des Innenwiderstandes der Tankanzeige 34 bei einem Abgreifen der am Widerstand 17 anliegenden Spannung nicht der Fall wäre.
Die von den Anschlüssen 29 gebildete Schnittstelle ist als RS 232 Schnittstelle ausgebildet.
Die Speicherung der Daten erfolgt in einem Takt von einer Minute. Der Datenspeicher 5 besitzt eine Speichergröße von 1 MBit, so daß eine Speicherdauer von ca. 4 Wochen erreicht wird.
Mit der Überwachungselektronik 1 werden sämtliche für die spätere Auswertung und Überprüfung insbesondere auch des Treibstoffverbrauchs relevanten Daten als Rohdaten aufgezeichnet, und zwar jeweils mit der zugehörigen aktuellen Zeit und dem zugehörigen Datum, nämlich
  • - Tankinhalt über den Original-Tankgeber 16;
  • - Tanktemperatur bzw. Temperatur des Treibstoffes über den Temperatursensor 20;
  • - Geschwindigkeit des Fahrzeuges bzw. gefahrene Kilometer über das am Anschluß 23 anliegende Signal;
  • - Zeitpunkt der Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme des Fahrzeugs durch das an den Anschluß 21 und/oder 24 anliegende Signal;
  • - Betriebsart des Fahrzeugs durch das an den Anschlüssen 25 und 26 anliegenden Signal.
Ist das Fahrzeug eine Baumaschine, beispielsweise Bagger, mit hydraulischem Antrieb, so ist der Druckschalter 22 an der Hydraulik vorgesehen, d. h. der Druckschalter 22 schließt, sobald das Hydraulik-Aggregat eingeschaltet ist, und öffnet beim Abschalten des Hydraulik-Aggregates. Hierdurch ist in Verbindung mit dem am Anschluß 24 anliegenden Signal der genaue Zeitpunkt der Inbetriebnahme, der Außerbetriebnahme der Baumaschine sowie der Arbeitszeit definiert. Über den Druckschalter 22 an der Zentralhydraulik ist somit insbesondere bei Baumaschinen zusätzlich zu der Betriebszeit (Signal am Anschluß 24) auch die Ermittlung der reinen Arbeitszeit möglich (Signal am Anschluß 21).
Eine Besonderheit besteht darin, daß im Datenspeicher 5 nur jeweils das bei stehendem Fahrzeug ermittelte Signal des Tankgebers 16 gespeichert wird und daß außerdem eine Relativmessung und keine absolute Messung und entsprechende Speicherung der von dem Tankgeber gelieferten Werte erfolgt.
Neben den vorgenannten Daten werden in der Überwachungselektronik 1 auch solche Daten jeweils mit Uhrzeit und Datum gespeichert, die eine Manipulation an der Überwachungselektronik bzw. deren Anschaltung erkennen lassen. Zu diesem Zweck überwacht die Überwachungselektronik 1 bzw. ein in der dortigen Spannungs- und Stromversorgung 10 vorgesehener Meßkreis 41 ständig die ordnungsgemäße Verbindung der Überwachungselektronik 1 mit dem positiven Pol des Bordnetzes des Fahrzeugs sowie die ordnungsgemäße Verbindung des Masseanschlusses 35 mit der Fahrzeugmasse, und zwar durch Messung der Spannung zwischen dem Anschluß 32 und der Masse sowie durch Überwachung eines geringen Prüfstromes vorgegebener Größe. Weiterhin wird ständig der durch den Tankgeber 16 bzw. dessen Widerstand 17 fließende Strom überwacht. Jede Änderung der vorgenannten Spannungen und Ströme wird mit Zeit und Datum im Datenspeicher 4 abgespeichert.
Zusätzlich zu den vorgenannten Funktionen ist die Überwachungselektronik 1 auch in der Lage, Entnahme aus dem Tank 2 bereits am Fahrzeug, d. h. nicht erst bei der späteren Auswertung zu erkennen. Hierfür ist beispielsweise im Programmspeicher 4 für das betreffende Fahrzeug ein Schwellwert für einen maximalen Treibstoffverbrauch je Zeiteinheit vorgegeben. Wird dieser Schwellwert beispielsweise durch Entnahme von Treibstoff aus dem Treibstofftank 2 überschritten, so bewirkt der Prozessorschaltkreis 3 über den Ausgangsschaltkreis 6 eine Ansteuerung des äußeren Signalgebers 31, und zwar mit einer automatischen Abschaltung dieses Signals erst nach einer vorgegebenen Zeitdauer, beispielsweise nach einer Zeitdauer von 30 Sekunden.
Die Auswertung der im Datenspeicher 5 gespeicherten Daten erfolgt über die Schnittstelle 29 auf einem PC. Die Daten werden dann beispielsweise in Form von Listen am Bildschirm sowie am Drucker des PC ausgegeben. Diese Listen enthalten auch alle für einen Fuhrunternehmer oder Fuhrpark wichtige Daten:
  • - Durchschnittsverbrauch;
  • - Standzeiten, jeweils mit Beginn und Ende;
  • - Leerfahrten und Transportfahrten, jeweils mit Fahrtbeginn, Fahrtende und Fahrtdauer;
  • - Zurückgelegte Wege;
  • - Geschwindigkeit, jeweils mit Zeit und Datum;
  • - Liste der Auftankvorgänge, jeweils mit Zeit und Datum sowie getankter Menge;
  • - Liste der Entnahmevorgänge bzw. des Verbrauchs;
  • - Betriebsstunden;
  • - Gesamtstatistik.
Um eine möglichst genaue Auswertung bzw. Erfassung des Verbrauchs zu erreichen, erfolgt die Auswertung bevorzugt so, daß ab einem unteren und einem oberen, vorgegebenen Grenzwert des Meßsignals des Tankgebers 16, also außerhalb eines zulässigen Meßbereiches, eine Verwertung des von diesem Tankgeber 16 bzw. dem dortigen Widerstand 17 gelieferten Meßwertes nicht mehr erfolgt, sondern unter Berücksichtigung der gefahrenen Wegstrecke und des im zulässigen Meßbereich ermittelten Verbrauches der Verbrauch außerhalb des oberen und unteren Grenzwertes des zulässigen Meßbereiches ermittelt wird. Mit dem vom Temperatursensor 20 gelieferten Meßwerten werden bei der Auswertung temperaturbedingte Volumenänderungen im Treibstoff berücksichtigt.
Auch die Meßwerte des Temperatursensors 20 werden jeweils nur dann im Datenspeicher 5 gespeichert, wenn die Speicherung eines Meßwertes des Tankgebers 16 bei stehendem Fahrzeug erfolgt.
Bei Fahrzeugen mit einem elektronischen Tachosignal bzw. Geschwindigkeitssignal am Fahrtenschreiber wird dieses über den Anschluß 23 zugeführt. Bei mechanischen Tachometern wird die Fahrzeuggeschwindigkeit z. B. über einen Namursensor im Antriebsstrang des Fahrzeugs gemessen.
Über die Schnittstelle 29 erfolgt von denk angeschlossenen PC aus auch die Ersteinstellung sowie alle weiteren Änderungen der Überwachungselektronik 1. So können z. B. die Uhr, der Inhalt der Speicher 4 und 5, die Tank- und Entnahmeschwelle, die obere und untere Grenze des zulässigen Meßbereichs usw. neu initialisiert werden.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Überwachungselektronik 1 in den Fahrzeugtank 2 zu integrieren bzw. im Tank 2 unterzubringen, wobei dann vorzugsweise über einen weiteren Ausgang 42 ein am Tankauslaß vorgesehenes Steuerventil derart gesteuert wird, daß dieses Ventil sich nur dann in der geöffneten Stellung befindet, wenn die Überwachungselektronik 1 auch an die Spannungsversorgung bzw. an das Bordnetz des Fahrzeugs ordnungsgemäß angeschlossen ist, ansonsten aber den Tankauslaß verschließt.
Bezugszeichenliste
1 Überwachungselektronik
2 Fahrzeugtank
3 Prozessorschaltkreis
4 Programmspeicher
5 Datenspeicher
6-8 Schaltkreis
9 Zeitbasis
10 Strom- und Spannungsversorgung
11 Batterie
12 Konstantstromquelle
13 Ausgangsschaltkreis
14 Gehäuse
15 Anschluß
16 Tankgeber
17 Widerstand
18, 19 Anschluß
20 Temperatursensor
21 Anschluß
22 Druckschalter
23-26 Anschluß
27, 28 Sensor- oder Wahlschalter
29, 30 Anschluß
31 Hupe
32, 33 Anschluß
34 Tankanzeige
35 Masseanschluß
36 Schwimmer
37 Signalleitung
38 Unterbrechung
39 Signalleitung
40 Vorwiderstand
41 Meßkreis
42 Ausgangsschaltkreis
43 Kraftstoffventil

Claims (9)

1. System zur Überwachung eines Tankes (2) für einen flüssigen Kraftstoff, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit einem im Tank vorgesehenen Tankgeber (16) mit einem als Signalgeber dienenden veränderbaren Widerstand (17), der an zwei Anschlüssen einen zum Füllzustand des Tankes proportionalen Widerstandswert liefert, und mit einer Überwachungselektronik (1) mit wenigstens einem Meßeingang (15), an den der Sensor (17) des Tankgebers (16) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungselektronik einen zentralen Erfassungs- und Steuerschaltkreis oder Mikroprozessorschaltkreis (3) aufweist, dem zumindest zugeordnet sind
wenigstens ein Speicher (4, 5) zum Speichern von Programmen und Daten,
wenigstens ein Eingangsschaltkreis (6), an den der Tankgeber (16) bzw. dessen Sensor (17), wenigstens ein am Tank bzw. im Tank vorgesehener Temperatursensor (20) sowie wenigstens ein Weg- und/oder Geschwindigkeitssensor angeschlossen sind,
eine Zeitbasis oder Uhr,
ein eine Schnittstelle bildender Ausgangsschaltkreis (7) zum Einlesen und Auslesen von Daten und Programmen,
wobei von dem zentralen Schaltkreis (3) die an dem Eingangsschaltkreis anstehenden Meßsignale des Tankgebers (16), des Temperatursensors (20) sowie der Geschwindigkeits- und/oder Wegmeßeinrichtung erfaßt und jeweils zusammen mit Uhrzeit und Datum als Rohdaten im Speicher (5) automatisch abgespeichert werden, und zwar für ein späteres Auslesen dieser Rohdaten durch besondere Zugangsberechtigung in einen an die Schnittstelle (29) angeschlossenen Rechner und zum Auswerten dieser Rohdaten in diesem Rechner.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankgeber (16) der üblicherweise am Tank eines Fahrzeugs vorgesehene und mit einer optischen Tankanzeige (34) zusammenwirkende Tankgeber ist, daß die Verbindung zwischen dem Sensor (17) des Tankgebers (16) und der Tankanzeige (34) unterbrochen ist, daß der Sensor (17) des Tankgebers (16) an einen Meßeingang (15) des Eingangsschaltkreises (6) und die Tankanzeige (34) an einen gesonderten Ausgang (33) angeschlossen ist, und daß die Überwachungselektronik (1) eine Konstantstromquelle (12) aufweist, mit deren Strom der Sensor (17) des Tankgebers (16) beaufschlagt ist, um am Meßeingang (15) eine zum Inhalt des Tankes (2) proportionale Spannung zu erhalten.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Schaltkreis (3) jeweils eine Korrektur des Meßsignals des Tankgebers (16) in Abhängigkeit von dem Signal des Temperatursensors (20) bewirkt und diesen korrigierten Meßwert gespeichert.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Schaltkreis (3) den vom Temperatursensor (20) gelieferten Meßwert und den vom Tankgeber (16) gelieferten, nicht temperatur-korrigierten Meßwert im Speicher (5) als Rohdaten gespeichert.
5. System nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des vom Tankgeber gelieferten Meßwertes bei stehendem Fahrzeug erfolgt.
6. System nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungselektronik (1) über weitere Meßeingänge des Eingangsschaltkreises (6) ein die Inbetriebnahme und das Außerbetriebsetzen der Brennkraftmaschine anzeigendes Signal, beispielsweise ein von der Betriebsspannung der Zündung abgeleitetes Signal, und/oder ein die Arbeitszeit dokumentierendes Signal, beispielsweise ein von einem Druckschalter in einem Hydraulik- oder Druckluftsystem abgeleitetes Signal, und/oder ein den Zustand des Fahrzeugs dokumentierendes Signal zugeführt werden.
7. System nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zentralen Schaltkreis (3) durch Überwachung der Versorgungsspannung an einem Versorgungsspannungsanschluß (32) oder Spannungs- und Stromversorgungsschaltkreis (10) der Überwachungselektronik (1) und/oder durch Überwachung eines an den Versorgungsspannungsanschluß (32) der Überwachungselektronik (1) fließenden Prüfstromes und/oder durch Überwachung des an den Sensor (17) des Tankgebers (16) fließenden Meßstromes der ordnungsgemäßen Betriebszustand sowie die ordnungsgemäße Anschaltung der Überwachungselektronik (1) ständig überwacht werden, und daß die überwachten Größen und/oder jede Änderung in diesen Größen zusammen mit Zeit und Datum im Speicher (5) gespeichert werden.
8. System nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor- Schaltkreis (3) die Tankanzeige (34) ansteuert und hierfür für die Tankanzeige die Stellung des Widerstandes (17) des Tankgebers (16) simuliert, und zwar in Abhängigkeit vom Meßsignal des Tankgebers (16).
9. System nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswertung der Rohdaten ab einem unteren und einem oberen, vorgegebenen Grenzwert des Meßsignals des Tankgebers (16), also außerhalb eines zulässigen Meßbereiches, eine Verwertung des von diesem Tankgeber (16) bzw. dem dortigen Widerstand (17) gelieferten Meßwertes nicht mehr erfolgt, sondern unter Berücksichtigung der gefahrenen Wegstrecke und des im zulässigen Meßbereich ermittelten Verbrauches der Verbrauch außerhalb des des zulässigen Meßbereiches ermittelt bzw. extrapoliert wird.
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