DE411426C

DE411426C - Positionslaterne

Info

Publication number: DE411426C
Application number: DEP48576D
Authority: DE
Original assignee: INH ERNST GOERLER; Pohl & Helbig Fa
Current assignee: INH ERNST GOERLER; Pohl & Helbig Fa
Priority date: 1924-08-12
Filing date: 1924-08-12
Publication date: 1925-03-20

Description

Positionslaterne. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positionslaterne mit elektrischer Glühlampe für Wasserfahrzeuge, insbesondere Motorboote, Segelboote u. dgl., welche abnehmbar in einem Flansch befestigt ist.
Bisher wurden die Positionslaternen auf einem Flansch: oder Ständer des Deckrandes befestigt, oder sie wurden zum Schiffsdeck senkrecht versenkbar angeordnet.
Beide Anordnungen haben Nachteile, entweder müssen die Laternen oder die Ständer auch beim Nichtgebrauch. während der Tagfahrt auf dem Deckrand verbleiben, oder aber die Montage, das Auswechseln der Glühlampen und eventuelle Reparaturen sind umständlich und unbequem, wodurch leicht weitere Schädigungen entstehen können.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Laterne mit Steckerstiften versehen ist, die in einen auf dem Boot befestigten Flansch gesteckt werden. Der ringförmige Flansch besitzt eine Scheibe, die mittels der an der Lampe angeordneten Stekker gedreht wird, wodurch die unterhalb, der Verschlußscheibe im Flansch angeordneten öffnungen der Steckerbuchsen freigegeben werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb, t den Flansch in Draufsicht, Abb. 2 eine Drauf -sicbt des Flansches von unten, Abb.3 eine Draufsicht des Flansches, bei welcher die eingelassene Scheibe im Flansch ums 9o° gedreht ist, Abb. 4 einen Längsschnitt der Abb.. z, Abb. 5 die Laterne allein.
Die Einrichtung ist folgende: An einer Positionslaterne üblicher Bauart sind unten zwei Steckerstifte 3, 4 angeordnet, welche als Kontaktstifte und gleichzeitig als Stiftschlüssel für eine drehbare Scheibe 6 dienen.
Flansch 2 hat eine Ausnelunung 5, in die eine Scheibe 6 eingelegt ist. In der Mitte dieser Ausnehmung ist eine Bohrung für den Zapfen, 7 der Scheibe 6.
Auf den; Zapfen 7 ist eine Spiralfeder 8 gesteckt, deren eines Ende um einen Stift 9 des Zapfens gelegt ist, mittels welchem der zapfen im Flansch befestigt ist.
Die Feder 8 stützt sich: einerseits gegen den Stift 9 und anderseits mit ihrem freien Ende gegen die Stetkerbuchse io.
Hierdurch: ist die Scheibe 6 unter Einwirkung der Feder 8 gestellt. Um der Scheibe 6 eine begrenzte Drehung zu geben, ist pni Flansch 2 ein Ausschnitt 12 und in der Scheibe 6 ein Anschlagstift 13, der in. dem Ausschnitt bzw. Kulisse gleitet, angeordnet. Die Länge der bogenförmigen Kulisse ist Ün Ausführungsbeispiel so gewühlt, daß bei; einer Drehung der Scheibe 6 tun- 9o° die Bohrungen der S.teckerbuchsen i o, i i am Flansch 2 mit den Bobrungen 14, 15 der Scheibe 6 sich decken.
Diese Stellung ist in Abb.3 gekennzeichnet und wird die Feder 8 durch Drehung der Seheibe 6 in dieser Stellung gespannt und führt somit nach Loslassen der Scheibe die Feder diese in ihre Anfangsstellung zurück, wodurch die Öffnungen der Scheibe zur Stekkerbuchse um 9o° verschoben sind, d. h. der Flansch. wird durch die Scheibe wasserdicht abgeschlossen.
Die Handhabung ist folgende: Die Steckerstifte 2, 3 der Laterne werden in die Bohrungen 14; 15 der Scheibe 6 eingeführt und gedreht, irr Ausführungsbeispid um 9o°, wudurch die Öffnungen der Steckerbuchhen sich mit denen der Scheibe 6 dekken. In die freigelegten Löcher werden die Stifte 3, 4 der Lgterne eingeführt.
Beim Herausziehen: der Laterne aus dem flansch gleitet die Scheibe in ihre Ruhestellung zurück, in welcher die Öffnungen. im Flansch wasserdicht abgeschlossen sind.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Positionslaterne mit elektrischer Glühlampe für wasserfahxzeuge, insbesondere Motorboote, Segelboote u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß der Laterne Steckerstifte (3, 4) angeordnet sind, vermittels derer die Laterne in einem auf dem Deckrand befindlichen Flansch (2) abneh#nbar befestigt ist.
2. Positionslaterne. nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßc in dem Flansch (2) eine drehbare Scheibe K(6) als Verschlu.ßtscheib.e für die hn Flansch (2) befndlichen öfinungen der Steckerbucbsen (10, 11) angeordnet ist.
3. Positionslaterne mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß: die drehbare Verschlußscheibeunter Federwirkung steht und daß! die- Drehung der Verschlußschelbe durch die Länge einer im Flansch( (2) angeordneten Kulisse (12) und ein in der Kulisse gleitenden Anschlagstift (13) in der Scheibe (6) begrenzt ist.