DE4114184A1 - Verfahren und vorrichtung zum entsorgen von auf und/oder unter wasser befindlichen oelen und/oder emulsionen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entsorgen von auf und/oder unter wasser befindlichen oelen und/oder emulsionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindli
chen Ölen und/oder Emulsionen, sowie Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren.
Beim Entsorgen von Ölen und Emulsionen auf Wasserflächen wird bis heute in der Weise
vorgegangen, daß Entsorgungsschiffe in das Katastrophengebiet fahren und von der Ober
fläche her in die Schiffstanks Öle und Emulsionen bzw. auch das bereits verklumpte Öl
pumpen, zu Entsorgungsstationen an der Küste fahren und die Tanks für den nächsten Ent
sorgungseinsatz leeren.
Für diese Einsätze sind Spezialschiffe erforderlich. Sie sind zum Beispiel so ausgebildet,
daß im Einsatzgebiet der Rumpf scherenförmig auseinandergefahren wird, die Öle und
Emulsionen zwischen den Rumpfhälften gewissermaßen gesammelt werden und dann an
Bord gepumpt werden.
Generell kann auf diese Weise die Entsorgung auf Flüssen, auf Seen, auf hoher See und
vor Küsten erfolgen. Voraussetzung ist allerdings, daß kein stürmisches Wetter und auf
hoher See höchstens eine mäßige Wellenbewegung herrscht.
Nachteilig ist jedenfalls, daß durch die Schiffsschrauben und die Schiffskörper im Kata
strophengebiet eine Verwirbelung der Öle und Emulsionen mit Wasser zwangsläufig er
folgt, so daß bei der Entsorgung in die Tanks Öl- bzw. Emulsions-Wasser-Gemische mit
hohen Wasseranteilen gefördert werden.
Hinzu tritt noch, daß die Entsorgungsschiffe in den Zeiten, in denen sie mit ihrer Ladung
die Entsorgungsstationen an der Küste anlaufen und wieder zu den Katastrophengebieten
zurückfahren, für die Entsorgung nicht zur Verfügung stehen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß in vielen Fällen die Entsorgungs
schiffe erst nach Tagen in den Einsatz- bzw. Entsorgungsgebieten eintreffen.
Im allgemeinen haben diese Zeitverzögerungen zur Folge, daß zusammenhängende Öl
teppiche sich in einzelne Felder unterteilen, die dann je nach Windstärke und Strömung in
Richtung zur Küste treiben und erhebliche Umweltschäden anrichten.
Im Grunde genommen sollte jede Entsorgung möglichst ohne Zeitverzögerung durchge
führt werden, da sich zum einen die Ölteppiche ausbreiten - dies gilt vor allem bei Öl- und
Treibstoffkatastrophen auf Flüssen - zum anderen sind Rohöle, d. h. Öle, die noch nicht
raffiniert sind, Gemische aus Komponenten mit unterschiedlicher Siedetemperatur, so daß
zwangsläufig bei entsprechender Sonneneinstrahlung und auch ab gewissen Windstärken
die Komponenten mit niedrigen Siedetemperaturen sich verflüchtigen und die Komponen
ten mit den höheren Siedetemperaturen dazu neigen, eine zähflüssige bzw. teerartige Kon
sistenz anzunehmen bzw. Klumpen zu bilden, so daß die Entsorgung erheblich erschwert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zu schaffen, die ohne die bisherigen
Zeitverzögerungen bzw. Unterbrechungen durchführbar sind und die weiterhin auch dann
noch ein Entsorgen durchführen lassen, wenn bei rauher See das konventionelle Entsorgen
eingestellt werden muß.
Diese Aufgabe wird nach einem ersten Lösungsprinzip dadurch gelöst, daß zum Auffan
gen der Öle und/oder Emulsionen ein flexibler Materialbahnabschnitt unterhalb der
Schicht der Öle und/oder Emulsionen trichterförmig bzw. muldenförmig ausgebreitet und
sein Auftrieb so gesteuert wird, daß er bis in die Schicht der Öle und/oder Emulsionen
auftaucht und seine Ränder eine Überströmkante bilden und die sich innerhalb der Über
strömkante angesammelten bzw. ansammelnden Öle und /oder Emulsionen innerhalb
der Überströmkante und von der Unterseite der Schicht her abgepumpt und unterhalb der
Schicht einem Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
In völliger Abkehr vom Stand der Technik wird davon abgesehen, mit Schiffen und der
gleichen über Wasser in ein Entsorgungsgebiet hineinzufahren, wodurch zwangsläufig
eine Verwirbelung der Öl- bzw. Emulsionsschichten mit Wasser erfolgt bzw. Öl- bzw.
Emulsionsschichten in Felder unterteilt werden, vielmehr wird vom Rande des Katastro
phengebietes aus unter Wasser unter die Schichten der Öle und Emulsionen ein flexibler
Materialbahnabschnitt gebracht, dessen Zuschnitt derart ist, daß er beim Ausbreiten einen
Trichter oder eine Mulde bildet, wobei der Trichter oder die Mulde so ausgebildet ist, daß
der Trichter bzw. die Mulde mit dem Rand einen Überströmkante bildet, über die bei ent
sprechend eingestellter Eintauchtiefe die Öle oder die Emulsionen in den Trichter bzw.
die Mulde strömen.
Im einfachsten Falle ist der Rand des Trichters oder der Mulde als Wulst ausgebildet, dem
unterhalb der Schicht der Öle bzw. der Emulsionen aus ein zu Polyurethan ausreagierendes
Gemisch aus Isocyanat und Polyol zugeführt wird, das einerseits eine kurze Reaktions
zeit hat und das andererseits nach dem Ausreagieren den ausgeschäumten Wulst zu einem
starren Rand versteift, dessen Auftrieb ohne weiteres steuerbar ist.
Das sich innerhalb der gebildeten Überströmkante ansammelnde Öl bzw. die sich ansam
melnde Emulsion wird im tiefsten Bereich des gebildeten Trichters bzw. der gebildeten
Mulde unterhalb der Schicht der Öle und Emulsionen einem Entsorgungsbehälter zuge
führt, der zusammen mit dem flexiblen Materialbahnabschnitt zum Entsorgungsgebiet
bzw. Katastrophengebiet gebracht wurde.
Der Entsorgungsbehälter ist erfindungsgemäß gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel ein flexibler Behälter der im leeren Zustand zusammengefaltet ist, mit dem trichter
förmigen bzw. muldenförmigen Materialbahnabschnitt über eine flexible Schlauchleitung
in Verbindung steht und eine Pumpe aufweist, die die Öle und/oder die Emulsionen aus
dem Trichter bzw. der Mulde in den Behälter fördert.
Dieser flexible Entsorgungsbehälter verbleibt zusammengefaltet am Rande des Entsor
gungsgebietes und ist in seinem unteren Bereich über die flexible Schlauchleitung mit dem
unteren Bereich des Trichters bzw. der Mulde verbunden. Durch die Zufuhr der Öle
und/oder Emulsionen wird er entfaltet. Sobald er gefüllt ist, wird er von der Schlauchlei
tung entkoppelt und verschlossen. Anschließend werden weitere gefaltete Entsorgungsbe
hälter an die Schlauchleitung angeschlossen, gefüllt und geschlossen.
Die außerhalb des Katastrophengebietes schwimmenden gefüllten und geschlossenen Ent
sorgungsbehälter werden vorzugsweise später eingesammelt und im Verband zur Küste
von Schiffen, Schleppern und dergleichen geschleppt. Es ist auch möglich, die Entsor
gungsbehälter je nach den Abmessungen mit Hubschraubern an Lasthaken zu nehmen und
zu den Entsorgungsstationen zu fliegen.
Die gesamte Anordnung aus flexiblem Materialbahnabschnitt, Schlauchleitung, Pumpe
und flexiblem Behälter kann ohne weiteres mit Transportflugzeugen bis zum Rande der
Katastrophen- bzw. Entsorgungsgebiete geflogen werden. Der flexible Materialbahnab
schnitt, die Schlauchlauchleitung und die Pumpe werden dann unter Wasser von Frosch
männern oder Tauchern oder auch mit kleinen Unterseebooten unter die Öl- und/oder
Emulsion-Schichten transportiert und in den betriebsbereiten Zustand gebracht. Anschlie
ßend wird die flexible Schlauchleitung mit dem am Rande des Katastrophengebietes pake
tähnlich plazierten gefalteten Entsorgungsbehälter gekuppelt und die Entsorgung durchge
führt.
Die Entsorgungsbehälter können Peilsender aufweisen, so daß das Einsammeln jederzeit
und ohne weiteres möglich ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, in viel kürzerer Zeit als bisher
am Einsatzort einzutreffen und das Entsorgen mit größeren Durchsatz (Menge pro Zeit)
durchzuführen, so daß der insbesondere bei tropischen Temperaturen eintretende Abdampfprozeß
der Bestandteile mit niedrigen Siedepunkten in weit geringerem Maße auf
treten kann als bisher. Die Entmischung der Öle bzw. Emulsionen wird hierdurch weitge
hend unterbunden.
Da erfindungsgemäß die Entsorgungsbehälter zunächst vor Ort bleiben, entfallen die bis
herigen Ausfallzeiten beim Entsorgen, die sich beim Transport der von den Entsorgungs
schiffen übernommenen Öle und Emulsionen beim Transport zu den Entsorgungsstationen
an der Küste ergeben.
Die Aufgabe wird gemäß einem zweiten Lösungsprinzip dadurch gelöst, daß zum Auffan
gen der Öle und/oder Emulsionen ein flexibler Materialbahnabschnitt auf der Schicht der
Öle und/oder Emulsionen trichterförmig bzw. muldenförmig ausgebreitet und seine Ein
tauchtiefe über den Abtrieb so gesteuert wird, daß er bis unter die Schicht der Öle
und/oder Emulsionen eintaucht und seine Ränder eine Überströmkante bilden und die sich
innerhalb der Überströmkante angesammelten bzw. ansammelnden Öle und /oder Emul
sionen innerhalb der Überströmkante und von der Unterseite der Schicht her abgepumpt
und unterhalb der Schicht einem Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
Der Vorteil dieses zweiten Verfahrenprinzips besteht darin, daß zu Beginn des Ent
sorgens möglichst wenig Wasser in den Trichter bzw. in die Mulde gelangen kann.
In Abwandlung dieses zweiten erfindungsgemäßen Verfahrensprinzips wird zum
Auffangen der Öle und/oder Emulsionen auf die Schicht der Öle und/oder Emul
sionen eine trichterförmige bzw. muldenförmige Einrichtung bzw. nach oben of
fener Behälter aufgesetzt und ihre Eintauchtiefe über den Abtrieb so gesteuert, daß
die Einrichtung bzw. der Behälter bis unter die Schicht der Öle und/oder
Emulsionen eintaucht und ihre Ränder eine Überströmkante bilden und die sich in
nerhalb der Überströmkante angesammelten bzw. ansammelnden Öle und/oder
Emulsionen innerhalb der Überströmkante und von der Unterseite der Schicht her
abgepumpt und unterhalb der Schicht einem Entsorgungsbehälter zugeführt wer
den.
In diesem Falle ist die trichterförmige bzw. muldenförmige Einrichtung eine form
stabile Einrichtung bzw. ein nach oben offener Behälter, d. h. ein Behälter, der im
einfachsten Falle ein Kasten ohne Deckel ist, wobei die Öffnung des Kastens sich
zunächst oberhalb des Spiegels der Öl- und/oder Emulsionsschichten befindet.
Durch entsprechende Steuerung des Abtriebs wird auch in diesen Fällen erreicht,
daß die Kante bzw. der Rand des Trichters bzw. der Mulde bzw. der obere Rand
des nach oben offenen Behälters eine Überlaufkante bildet, über die das Öl bzw.
die Emulsion bzw. beide in den Trichter, die Mulde oder in den Behälter strömen.
Diese Ausführungsform ist besonders für Hafenbecken und Flußläufe geeignet, bei
denen weit geringere Menge zu entsorgen sind als bei Tankerunfällen auf See,
zumal dann die trichterförmige bzw. muldenförmige Einrichtung weit geringere
Abmessungen haben kann als bei diesen Tankerunfällen.
In den Fällen, in denen die trichterförmigen bzw. muldenförmigen Einrichtungen
zum Einsatz kommen, wird im tiefsten Bereich das sich angesammelte bzw. das
sich ansammelnde Öl bzw. die sich ansammelnden Emulsionen über eine Pumpe
ebenfalls in einen Entsorgungsbehälter gefördert.
Bei gesunkenen Tankern wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im obersten Bereich eines
gesunkenen Tankers eine pumpengesteuerte Absaugeinrichtung mit angeschlossener fle
xibler Schlauchleitung und damit verbundenem flexiblem Entsorgungsbehälter angeordnet
und im untersten Bereich des gesunkenen Tankers eine Einströmöffnung derart hergestellt
wird, daß durch die Absaugeinrichtung entnommenes Öl durch über die Einströmöffnung
einströmendes Wasser ausgeglichen wird.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß nach der Anlaufphase im Idealfall mit stark
reduzierter Pumpenleistung der flexible Entsorgungsbehälter gefüllt wird.
Durch diese Maßnahmen ist weiterhin ein Entsorgen auch dann noch sichergestellt, wenn
aufgrund der Witterungsverhältnisse die herkömmliche Entsorgung mit Schiffen nicht
mehr erfolgen kann.
Auf Seen und Flüssen, insbesondere bei fließenden Gewässern wird die Aufgabe erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Auffangen von auf Gewässern treibenden und/oder
von strömenden Gewässern mitgeführten Schichten aus Ölen und/oder Emulsionen vor den
Schichten eine Einrichtung bzw. ein Materialbahnabschnitt unter Ausbildung einer
Überströmkante stromaufwärts und unter Ausbildung einer Ölsperre stromabwärts ange
ordnet wird und zwischen der Ölsperre und der Überströmkante die Öle und Emulsionen
in einen Entsorgungsbehälter unterhalb der Schichten gepumpt werden.
In Abwandlung dieses Prinzips werden erfindungsgemäß an Ölsperren sich stauenden
Schichten von Ölen und/oder Emulsionen in einen flexiblen Entsorgungsbehälter ge
pumpt.
Generell können erfindungsgemäß sämtliche Verfahren in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung werden so durchgeführt werden, daß die in dem Entsorgungsbehälter sich
von den Ölen und/oder Emulsionen scheidenden Wassermengen durch eine auf die Öle
und/oder Emulsionen einwirkendes Druckpolster aus dem Entsorgungsbehälter entfernt
werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird erfindungsgemäß den in den Entsor
gungsbehälter strömenden Ölen und/oder Emulsionen ein Flockierungsmittel zugesetzt, so
daß sich kurzfristig Öle und Emulsionen vom Wasser scheiden, das im untersten Bereich
des Entsorgungsbehälters über auf das Wasser ansprechende Ventile nach außen gedrückt
wird. Derartige, auf unterschiedliche Medien ansprechende Ventile sind in der Raumfahrt
in der Brennstoffversorgung allgemein bekannt und werden deshalb nicht näher erläutert.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach dem ersten
Lösungsprinzip bzw. nach einem der weiteren oben erläuterten Lösungsprinzipe einen
faltbaren bzw. lammellenartig zusammenlegbaren Materialbahnabschnitt mit einem zur
Ausbildung der Überströmkante ausschäumbaren Randwulst auf, wobei der Material
bahnabschnitt im unteren entfalteten Bereich mindestens eine Pumpe mit einer flexiblen
Schlauchleitung hat und der von der Pumpe entlegene Endabschnitt der flexiblen
Schlauchleitung mit dem Entsorgungsbehälter lösbar verbunden ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in dem in den faltbaren Materialbahnab
schnitt mündende Endabschnitt des flexiblen Schlauches vor der Pumpe eine Zerhacker
einrichtung für Ölklumpen angeordnet.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß stets vorhandene Ölklumpen so zerkleinert
werden, daß die Pumpe funktionstüchtig bleibt und die flexible Schlauchleitung nicht
blockiert wird.
Erfindungsgemäß besteht der Entsorgungsbehälter aus einem faltbaren Materialbahnab
schnitt und kann zusätzlich Einrichtungen zum Steuern des Auftriebs aufweisen, so daß die
Zufuhr der Öle und /oder Emulsionen stets im untersten Bereich erfolgt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem zum Entsorgungsbehälter
führenden Endabschnitt der flexiblen Schlauchleitung und dem flexiblen Entsorgungsbe
hälter eine starre Kammer ausgebildet, wobei die starre Kammer eine Einrichtung auf
weist, die den dem Entsorgungsbehälter zuzuführenden Ölen und/oder Emulsionen ein
Flockierungsmittel zusetzt. Die Einrichtung ist im einfachsten Falle eine Dosierpumpe die
in Abhängigkeit des Durchsatzes der einströmenden Menge an Ölen und/oder Emulsionen
das Flockierungsmittel zufügt.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat die starre Kammer eine zusätzli
che Förderpumpe für die Öle und/oder Emulsionen und/oder für das außer Bordpumpen
des von den Ölen bzw. Emulsionen abgeschiedenen Wassers und/oder zum Steuern des
Auftriebs. Die Steuerung dieser Aggregate erfolgt vorzugsweise ferngesteuert bzw. vollau
tomatisch, indem an sich allgemein aus der Steuerungstechnik bzw. Regelungstechnik be
kannte Istwertaufnehmer (Sensoren) und Stellglieder (Aktoren) zum Einsatz kommen.
In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die starre Kammer
nach Art eines Schiffsbuges ausgebildet, wobei die Vorrichtung eine nach Art eines Hecks
ausgebildete, mit dem flexiblen Entsorgungsbehälter verbundene zweite Kammer aufweist
und beide Kammern in Ruhe- bzw. Transportstellung der Vorrichtung einen Aufbewah
rungsbehälter für den flexiblen Entsorgungsbehälter bilden. Falls die starre Kammer so aus
gebildet ist, daß sie für den Transport noch zusätzlich die Pumpe aufnimmt, bilden die
starre Kammer und die weitere Kammer einen geschlossenen Transportbehälter, der ohne
weiteres von Hubschraubern bzw. von Transportflugzeugen in das Entsorgungs- bzw. Ka
tastrophengebiet in Rekordzeit geflogen und dann nach dem Abwurf betriebsbereit ge
macht werden kann.
In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die eine starre Kam
mer bzw. der von beiden Kammern gebildete Aufbewahrungsbehälter eine Funkfernsteue
rung für die Stellglieder (Aktoren) der Steuerung und gegebenenfalls der e Antriebe
und/oder der Pumpen.
Für die flexiblen Materialbahnabschnitte, die faltbaren Entsorgungsbehälter und als Ma
terial für die flexiblen Schlauchleitungen kommt vorzugsweise das unter dem Handelsna
men Keflar erhältliche Kunststoffmaterial zum Einsatz, das zusätzlich eine Gummi
beschichtung aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung mit einem flexiblen Mate
rialbahnabschnitt, einer flexiblen Schlauchleitung und einem zusammenfaltbaren Entsor
gungsbehälter,
Fig. 1a und 1b im Ausschnitt Ausführungsbeispiele für die Ausbildung des faltbaren
Materialbahnabschnittes im unteren Bereich und zur Steuerung der Eintauchtiefe,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der starren Kammer,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der beiden starren Kammern und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung für die Entsorgung eines gesun
kenen Tankers.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Fig. 1 zeigt anhand eines Ausführungsbeispiels das erfindungsgemäße Prinzip des
Entsorgens von auf Wasser befindlichen Ölen und Emulsionen.
Mit 1 ist die Wasseroberfläche (zum Beispiel der Meeresspiegel) bezeichnet, auf dem eine
Ölschicht 2 der Schichtdicke d schwimmt. Am Rande der Ölschicht schwimmt der aus
flexiblem Material bestehende gefaltete Entsorgungsbehälter 3, der in seinem unteren Be
reich mit dem einen Endabschnitt der flexiblen Schlauchleitung 4 gekuppelt ist. Die
Schlauchleitung führt zu dem einen Trichter bildenden entfalteten Materialbahnabschnitt
5, der eine Randwulst 6 hat, der durch eingeschäumtes und ausreagiertes Polyurethan ver
steift ist. Zu diesem Zwecke ist mit dem flexiblen Materialbahnabschnitt eine nicht darge
stellte Einrichtung verbunden, die einen Vorratsbehälter für Isocyanat und einen Vorrats
behälter für Polyol, sowie eine Mischeinrichtung für beide Komponenten aufweist, und
weiterhin eine Pumpe, die nach dem Mischen das zu Polyurethan ausreagierende Gemisch
in die Randwulst fördert.
Die Randwulst kann auch eine in Ruhestellung spiralig aufgerollte Stahlbandeinlage auf
weisen, die in der Arbeitsstellung die Gestalt eines Ringes annimmt.
Der gebildete Trichter ist in seinem unteren Bereich - dort wo bei den bekannten Trichtern
der Auslaßstutzen ist - mit dem anderen Endabschnitt der flexiblen Schlauchleitung 4 ge
kuppelt bzw. verbunden.
Zwischen dem unteren Bereich des Trichters und der flexiblen Schlauchleitung ist eine
Förderpumpe 7 angeordnet.
Nicht dargestellt sind allgemein bekannte Sensoren für das Messen der Dicke der Öl
schicht, sowie Istwertaufnehmer zum Erfassen des Abstandes der Oberkante der Rand
wulst von der Oberfläche der Ölschicht, die erforderlich sind, um den Auftrieb bzw. den
Abtrieb so zu steuern, daß die Randwulst eine Überlaufkante für das Öl bildet. Diese Ist
wertnehmer dienen zum Steuern der Eintauchtiefe des Trichters in der Ölschicht und sind
ebenfalls allgemein bekannt.
Die Fig. 1a und 1b zeigen anhand von Ausschnitten Ausführungsbeispiele für die
Ausbildung des unteren Bereichs des gebildeten Trichters zum Steuern der Eintauchtiefe.
Gemäß Fig. 1a ist eine zusätzliche Pumpe 7′ Bestandteil einer Funktionseinheit 8, die
mehrere Bootsschrauben 9 bzw. 10 aufweist, mit deren Umdrehungszahlen und Drehrich
tungen der Auftrieb bzw. Abtrieb so gesteuert wird, daß der Randwulst des gebildeten
Trichters die Überströmkante bildet.
Zwischen dem als Abfluß dienenden Schlauchabschnitt 11 des gebildeten Trichters und
der Funktionseinheit ist eine Kupplung 12 und zwischen der Funktionseinheit und der fle
xiblen Schlauchleitung 4 eine Kupplung 13 angeordnet. Die Kupplungsteile 14 und 15 der
Kupplung 12 und die Kupplungsteile 16 und 17 der Kupplung 13 sind zusätzlich in an sich
bekannter Weise als Einwegventile ausgebildet, die beim Entkuppeln automatisch schlie
ßen, so daß Öle bzw. Emulsionen nicht austreten können. Entsprechend ist der andere
Endabschnitt der flexiblen Schlauchleitung mit dem flexiblen Entsorgungsbehälter gekup
pelt, so daß ebenfalls ohne Verluste von Ölen oder Emulsionen die gefüllten Entsorgungs
behälter gegen zu füllende ausgetauscht werden können.
Die Figur zeigt eine Abwandlung des in Fig. 1a dargestellten Ausführungsbeispiels in der
Weise, daß die Funktionseinheit anstelle der Bootsschrauben Tanks 18 aufweist, die in
Abhängigkeit der Ausgangssignale der Istwert-Aufnehmer für die Eintauchtiefe geflutet
bzw. entlastet werden, wie diese auf dem Gebiet der Tauchtechnik allgemein bekannt und
deshalb nicht näher erläutert ist.
Die Fig. 2 zeigt einen als Schiffsbug ausgebildeten starren Behälter 19, der mit dem ziehharmonikaartig
gefalteten Entsorgungsbehälter 20 verbunden ist.
Der starre Behälter weist eine Kammer 21 für ein Flockierungsmittel auf, das von der Do
sierpumpe 22 kontrolliert den in die Kammer 23 des Behälters einströmenden Menge der
Öle bzw. Emulsionen zugesetzt wird, die in den Entsorgungsbehälter 20 gepumpt werden.
Der Entsorgungsbehälter weist in seinem untersten Bereich die auf Wasser ansprechenden
Ventile 24 auf, die das sich abscheidende Wasser nach außen abströmen lassen. Ventile
diese Art, die jeweils auf ein bestimmtes Medium ansprechen, sind aus der Raumfahrt
technik in den Energieversorgungssystemen bekannt und deshalb nicht weiter beschrieben.
Der starre Behälter 19 weist weiterhin einen eigenen Antrieb 25, sowie eine Funkfernsteuerung
27 auf, so daß er aus der Ferne an die Öl- bzw. Emulsionsschichten manövriert
werden kann.
Die Fig. 3 zeigt in der Darstellung der Fig. 2 zusätzlich zu dem als Bug ausgebildeten
Behälter ein zusätzliches, als Heck ausgebildetes Behälterteil 28 mit einem Antrieb 29 und
einer Funkfernsteuerung 30, die beide in der gezeigten Stellung einen Transportbehälter für
den gefalteten Entsorgungsbehälter - schematisch dargestellt und durch das Bezugszeichen
31 bezeichnet -, die gefaltete flexible Schlauchleitung - schematisch dargestellt und durch
das Bezugszeichen 32 bezeichnet -, den gefalteten Materialbahnabschnitt - schematisch
dargestellt und durch das Bezugzeichen 33 bezeichnet -, bilden, wobei der Übersicht hal
ber die Pumpen usw. nicht dargestellt sind.
Nach dem Abwurf bzw. Absetzen der Vorrichtung an einem Öl- bzw. Emulsionsteppich
fährt das Behälterteil 28 unter die Öl- bzw. Emulsionsschicht, wo der flexible Material
bahnabschnitt, sowie die von ihm transportierten weiteren Komponenten wie oben be
schrieben in Betrieb genommen werden.
Die Fig. 4 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Entsorgen eines gesunkenen Öltan
kers 34. Der zu entsorgende Tank 35 weist einen Einfüllstutzen 36 auf, mit dem das unter
den Ölspiegel tauchende Absaugrohr 37 luftdicht verbunden wird.
An das Absaugrohr ist die flexible Schlauchleitung 38, an diese die Pumpe 39 und an diese
über eine oben beschriebene Kupplung 40 der gefaltete Entsorgungsbehälter 41 gekup
pelt.
Vor dem Entsorgen wird möglichst tief am Schiffsrumpf im Bereich des Tanks eine Ein
strömöffnung 42 gefräßt bzw. gebohrt. Beim Entsorgen des Öls strömt über die Einström
öffnung Wasser mit der Folge nach, daß für das weitere Entsorgen die Pumpenleistung
verringert werden kann. Nach Füllen des Entsorgungsbehälters 41 wird ein weiterer gefal
teter leerer Entsorgungsbehälter angekuppelt, gefüllt usw.
In den Fig. 1a und 1b ist mit 43 eine Zerhackereinrichtung für Ölklumpen bezeichnet,
die im Prinzip aus einem koaxial im Schlauchabschnitt 11 vor der Pumpe 7′ angeordneten
Antrieb besteht, auf dessen in den Trichter zum Teil ragenden Abtriebswelle zum Beispiel
ein L-Profil angeordnet ist, dessen rotierende Schenkel die Ölklumpen zerschlagen.
Es ist selbstverständlich, daß mit einem trichterförmig entfalteten Materialbahnabschnitt
oder gleichzeitig mit mehreren, sowie mit mehreren Pumpen, Schlauchleitungen usw. - auch
bei einem Materialbahnabschnitt - entsorgt werden kann. Die gefüllten Entsorgungsbehäl
ter werden vorzugsweise zu größeren Verbänden zusammengefaßt und dann von Schiffen,
Schleppern usw. zu den Entsorgungsstationen an der Küste gebracht.
Claims (17)
1. Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindlichen Ölen und/oder
Emulsionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Auffangen der Öle und/oder Emulsionen ein flexibler Materialbahnabschnitt unterhalb
der Schicht der Öle und/oder Emulsionen trichterförmig bzw. muldenförmig ausgebreitet
und sein Auftrieb so gesteuert wird, daß er bis in die Schicht der Öle und/oder Emulsionen
auftaucht und seine Ränder eine Überströmkante bilden und die sich innerhalb der Über
strömkante angesammelten bzw. ansammelnden Öle und/oder Emulsionen innerhalb der
Überströmkante und von der Unterseite der Schicht her abgepumpt und unterhalb der Schicht
einem Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
2. Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindlichen Ölen und/oder
Emulsionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Auffangen der Öle und/oder Emulsionen ein flexibler Materialbahnabschnitt auf der
Schicht der Öle und/oder Emulsionen trichterförmig bzw. muldenförmig ausgebreitet und
seine Eintauchtiefe über den Abtrieb so gesteuert wird, daß er bis unter die Schicht der Öle
und/oder Emulsionen eintaucht und seine Ränder eine Überströmkante bilden und die sich
innerhalb der Überströmkante angesammelten bzw. ansammelnden Öle und /oder Emul
sionen innerhalb der Überströmkante und von der Unterseite der Schicht her abgepumpt und
unterhalb der Schicht einem Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
3. Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindlichen Ölen und/oder
Emulsionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Auffangen der Öle und/oder Emulsionen auf die Schicht der Öle und/oder Emulsionen
eine trichterförmige bzw. muldenförmige Einrichtung bzw. nach oben offener Behälter auf
gesetzt und ihre Eintauchtiefe über den Abtrieb so gesteuert wird, daß sie bis unter die
Schicht der Öle und/oder Emulsionen eintaucht und ihre Ränder eine Überströmkante bilden
und die sich innerhalb der Überströmkante angesammelten bzw. ansammelnden Öle und
/oder Emulsionen innerhalb der Überströmkante und von der Unterseite der Schicht her ab
gepumpt und unterhalb der Schicht einem Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
4. Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindlichen Ölen und/oder
Emulsionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Auffangen der Öle und/oder Emulsionen auf die Schicht der Öle und/oder Emulsionen
ein gefalteter flexibler Materialbahnabschnitt unter die Schicht der Öle und/oder Emulsionen
gebracht und ausgebreitet und sein Auftrieb so gesteuert wird, daß er bis zur oder in die
Schicht der Öle und/oder Emulsionen auftaucht und eine Ränder eine Überströmkante bilden
und die sich innerhalb der Überströmkante angesammelten bzw. ansammelnden Öle und
/oder Emulsionen innerhalb der Überströmkante und von der Unterseite der Schicht her ab
gepumpt und unterhalb der Schicht einem Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
5. Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindlichen Ölen und/oder
Emulsionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Entsorgen von in gesunkenen Tankern befindlichen Ölen und/oder Emulsionen im
oberen Bereich eines zu entsorgenden Tanks eine pumpengesteuerte Absaugeinrichtung mit
angeschlossener flexibler Schlauchleitung und einem mit ihr verbundenem flexiblen Behälter
angeschlossen und zu Beginn des Entsorgens im untersten Bereich des Tanks eine
Einströmöffnung geschaffen wird.
6. Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindlichen Ölen und/oder
Emulsionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Auffangen von auf Gewässern treibenden und/oder von strömenden Gewässern mit
geführten Schichten aus Ölen und/oder Emulsionen vor den Schichten eine Einrichtung bzw.
ein Materialbahnabschnitt unter Ausbildung einer Überströmkante stromaufwärts und unter
Ausbildung einer Ölsperre stromabwärts angeordnet wird und zwischen der Ölsperre und der
Überströmkante die Öle und Emulsionen unterhalb der Schichten in einen flexiblen
Entsorgungsbehälter gepumpt werden.
7. Verfahren zum Entsorgen von auf und/oder unter Wasser befindlichen Ölen und/oder
Emulsionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
an Ölsperren sich stauenden Schichten von Ölen und/oder Emulsionen unterhalb der
Schichten in einen flexiblen Entsorgungsbehälter gepumpt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die unter Wasser abgepumpten Menge der Öle und/oder Emulsionen einem flexiblen Behälter
als Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das sich in dem Entsorgungsbehälter von den Ölen und/der den Emulsionen scheidende
Wasser aus dem Entsorgungsbehälter entfernt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
den Entsorgungsbehälter ein Flockierungsmittel für die Öle und/oder die Emulsionen zuge
setzt wird.
11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung einen faltbaren bzw. lammellenartig zusammenlegbaren Materialbahnab
schnitt (5) mit einem zur Ausbildung der Überströmkante ausschäumbaren Randwulst (6)
aufweist, der Materialbahnabschnitt im unteren entfalteten Bereich mindestens eine Pumpe
(7) mit einer flexiblen Schlauchleitung (4) hat und der von der Pumpe entlegene Endabschnitt
der flexiblen Schlauchleitung mit dem Entsorgungsbehälter (3) lösbar verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem in den faltbaren Materialbahnabschnitt mündende Endabschnitt des flexiblen
Schlauches vor der Pumpe eine Zerhackereinrichtung (43) für Ölklumpen angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Entsorgungsbehälter aus einem faltbaren Materialbahnabschnitt besteht und Einrichtungen
(9, 10 bzw. 18) zum Steuern des Auftriebs hat.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem zum Entsorgungsbehälter führenden Endabschnitt der flexiblen Schlauchlei
tung und dem flexiblen Entsorgungsbehälter eine starre Kammer (19) ausgebildet ist, die
starre Kammer eine Einrichtung (22) aufweist, die den dem Entsorgungsbehälter
zuzuführenden Ölen und/oder Emulsionen ein Flockierungsmittel zusetzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die starre Kammer eine zusätzliche Förderpumpe für die Öle und/oder Emulsionen und/oder
für das außer Bordpumpen des von den Ölen bzw. Emulsionen abgeschiedenen Wassers
und/oder zum Steuern des Auftriebs hat.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die starre Kammer nach Art eines Schiffsbuges ausgebildet ist, die Vorrichtung eine nach Art
eines Hecks ausgebildete, mit dem flexiblen Entsorgungsbehälter verbundene zweite Kammer
(28) aufweist und beide Kammern in Ruhe- bzw. Transportstellung der Vorrichtung einen
Aufbewahrungs- und Transportbehälter (31) für den flexiblen Entsorgungsbehälter bilden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine starre Kammer bzw. der Aufbewahrungsbehälter eine Funkfernsteuerung
(27) für die für die Stellglieder der Steuerung und/oder die Antriebe und/oder die Pumpen
hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114184A DE4114184A1 (de) | 1991-04-30 | 1991-04-30 | Verfahren und vorrichtung zum entsorgen von auf und/oder unter wasser befindlichen oelen und/oder emulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114184A DE4114184A1 (de) | 1991-04-30 | 1991-04-30 | Verfahren und vorrichtung zum entsorgen von auf und/oder unter wasser befindlichen oelen und/oder emulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114184A1 true DE4114184A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6430722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4114184A Withdrawn DE4114184A1 (de) | 1991-04-30 | 1991-04-30 | Verfahren und vorrichtung zum entsorgen von auf und/oder unter wasser befindlichen oelen und/oder emulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114184A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1459976A1 (de) * | 2003-03-21 | 2004-09-22 | Coperion Buss AG | Verfahren sowie Anordnung zum Bergen von umweltschädlichen Flüssigkeiten |
DE102012206986A1 (de) * | 2012-04-26 | 2013-10-31 | Reinhard Heuser | Verfahren zur Dekontaminierung eines verseuchten Gewässers und Kunststoffbehälter hierfür |
WO2015032446A1 (de) * | 2013-09-09 | 2015-03-12 | Reinhard Heuser | Verfahren zur dekontaminierung eines verseuchten gewässers und kunststoffbehälter hierfür |
-
1991
- 1991-04-30 DE DE4114184A patent/DE4114184A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1459976A1 (de) * | 2003-03-21 | 2004-09-22 | Coperion Buss AG | Verfahren sowie Anordnung zum Bergen von umweltschädlichen Flüssigkeiten |
DE102012206986A1 (de) * | 2012-04-26 | 2013-10-31 | Reinhard Heuser | Verfahren zur Dekontaminierung eines verseuchten Gewässers und Kunststoffbehälter hierfür |
DE102012206986B4 (de) * | 2012-04-26 | 2015-07-09 | Reinhard Heuser | Verfahren zur Dekontaminierung eines verseuchten Gewässers und Verwendung eines Kunststoffbehälters hierfür |
WO2015032446A1 (de) * | 2013-09-09 | 2015-03-12 | Reinhard Heuser | Verfahren zur dekontaminierung eines verseuchten gewässers und kunststoffbehälter hierfür |
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