DE4114025C1 - Labelling machine with work retaining plate(s) - has plunger inner and outer parts, between which is releasable lock - Google Patents

Labelling machine with work retaining plate(s) - has plunger inner and outer parts, between which is releasable lock

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DE4114025C1
DE4114025C1 DE19914114025 DE4114025A DE4114025C1 DE 4114025 C1 DE4114025 C1 DE 4114025C1 DE 19914114025 DE19914114025 DE 19914114025 DE 4114025 A DE4114025 A DE 4114025A DE 4114025 C1 DE4114025 C1 DE 4114025C1
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Georg 8401 Hagelstadt De Zepf
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Krones AG
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Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
    • B65C9/04Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles

Description

Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Etikettiermaschine bekannt, bei der neben dem Innenteil des Stempels auch dessen Außenteil eine eigene Steuereinrichtung in Form einer feststehenden Steuerkurve und einer diese abtastenden Kurvenrolle zugeordnet ist, wobei der Außenteil über ein Gestänge mit seiner Kurvenrolle verbunden ist (DE-GM 70 11 451). Bei dieser bekannten Etikettiermaschine wird der mit einer konischen Zentrierfläche versehene Außenteil zusammen mit dem Innenteil auf eine Flasche oder dgl. abgesenkt, wobei deren Kopf zuverlässig erfaßt, zentriert und eingespannt wird. Danach kann der Außenteil wieder angehoben werden, wonach die Flasche allein durch den Innenteil fixiert bleibt. Diese Anordnung ermöglicht es, Etiketten, Folienumhüllungen oder dgl. bis an den Flaschenverschluß heran oder gar darüber hinaus nach oben überstehend anzubringen. Der konstruktive Aufwand für die Hubbewegung des Außenteils und seine Synchronisierung mit dem Innenteil ist allerdings beträchtlich. Es ist eine spezielle Ausführung des die Stempel tragenden Rotors erforderlich; eine entsprechende Nachrüstung ausgelieferter Etikettiermaschinen ist daher kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Etikettiermaschine den konstruktiven Aufwand für die Steuerung des Außenteils des Stempels wesentlich zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine ist nur für den Innenteil des Stempels eine eigene Steuer- oder Hubeinrichtung erforderlich, während die Synchronisierung von Außen- und Innenteil und die Relativbewegung des Außenteils gegenüber dem Innenteil mit Hilfe der lösbaren Verriegelung bzw. des höhenfesten Anschlags unter Ausnutzung der Hubbewegung des Innenteils bewirkt wird. Ein speziell gestalteter Rotor zur Aufnahme der Stempel ist somit nicht erforderlich und eine Nachrüstung bereits ausgelieferter Etikettiermaschinen bereitet keine Schwierigkeiten. Trotz Fehlens der eigenen Hubeinrichtung für den Außenteil können alle in der Praxis erforderlichen Bewegungsabläufe für Innen- und Außenteil durchgeführt werden.
Das Öffnen und Schließen der Verriegelung kann gemäß der im Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung der Erfindung durch eine eigene Betätigungseinrichtung zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen.
Für die Praxis ist es jedoch meistens vollkommen ausreichend, wenn gemäß den in den Ansprüchen 3 bis 6 angegebenen Weiterbildungen der Erfindung die Betätigung der Verriegelung automatisch in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebszuständen erfolgt.
Für eine derartige Arbeitsweise ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verriegelung gemäß den Ansprüchen 7 und 8 als Kugelrastverbindung oder Kugelschnäpper ausgebildet ist.
Auch ist es im Sinne einer kompakten, einfachen Bauweise zweckmäßig, wenn gemäß den Ansprüchen 9 und 10 die Feder für die Erzielung der Relativbewegung zwischen dem Innen- und Außenteil direkt an diesen Teilen angreift und in diese integriert ist.
Wesentlich ist, daß bei einer Ausbildung der Verriegelung nach Anspruch 3 das Anheben des Außenteils zwangsläufig ausgelöst wird, wenn Innen- und Außenteil auf das Etikettierobjekt aufgesetzt worden sind. Diese Verriegelung ist besonders einfach und betriebssicher aufgebaut und in den meisten Einsatzfällen anwendbar. Bei einer Verriegelung nach Anspruch 4 dagegen kann das Anheben des Außenteils auch zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt durch das zusätzliche Absenken der Halterung des Innenteils erfolgen.
Die Gestaltung von Innen- und Außenteil des Stempels bezüglich ihrer Einwirkung auf das Etikettierobjekt ist frei wählbar. So kann z. B. der Außenteil mit einer ringförmigen, sich nach unten hin konisch erweiternden Zentrierfläche und der Innenteil gleichfalls mit einer konischen Zentrierfläche oder mit einer ebenen Spannfläche ausgestattet werden. Auch ist es möglich, insbesondere in Verbindung mit einer Gestaltung der Verriegelung nach Anspruch 4, den Außenteil mit einer Gegen- oder Haltefläche für ein Etikett zu versehen. Diese stützt das Etikett während des Aufbringens am Etikettierobjekt ab und wird dann vor dem endgültigen Anschmiegen des Etiketts an das Etikettierobjekt von diesem abgehoben.
Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Etikettiermaschine im Bereich eines Etikettierobjekts mit zugehörigem Stempel, in verschiedenen Betriebszuständen
Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Etikettiermaschine mit einem abgewandelten Stempel.
Die in den Fig. 1 bis 3 nur teilweise dargestellte Etikettiermaschine ist zum Anbringen von Etiketten an Etikettierobjekten in Form von Flaschen 17 mit Verschlußstopfen 18 aus Kunststoff eingerichtet. Sie weist einen um eine senkrechte Achse drehbaren Drehtisch 16 auf, in dem mehrere Teller 1 mit gleichfalls senkrechter Drehachse gleichmäßig über den Umfang verteilt gelagert sind. Die Teller 1 werden bei einer Rotation des Drehtisches 16 durch eine nicht gezeigte Einrichtung einer programmierten Drehung bzw. Positionierung unterworfen, wie sie der Etikettiervorgang erfordert.
Konzentrisch zum Drehtisch 16 ist mit Abstand eine kreisrunde Platte 15 vorgesehen, die drehfest mit dem Drehtisch 16 verbunden ist. Auf der Platte 15 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt Lagerböcke 9 befestigt, jeweils einer über jedem Teller 1. In jedem Lagerbock 9 ist ein an der oberen Stirnseite geschlossenes Rohr 19 höhenbeweglich gelagert. An der zur Drehachse der Platte 15 weisenden Seite des Rohrs 19 ist ein Gleitstein 20 und eine drehbare Kurvenrolle 21 befestigt. Der Gleitstein 20 ist zwecks Drehsicherung des Rohrs 19 in einer senkrechten Kulisse 22 des Lagerbocks 9 geführt, während die Kurvenrolle 21 in eine in sich geschlossene, nutförmige Hubkurve 23 eingreift, die an einer feststehenden Kurventrommel 24 ausgebildet ist. Durch die Hubkurve 23 und die in diese eingreifenden Kurvenrollen 21 wird eine Steuereinrichtung 3 gebildet.
In jedem Rohr 19 ist eine senkrechte Stange 25 höhenbeweglich gelagert, wobei zwischen deren obere Stirnseite und die geschlossene obere Stirnseite des Rohrs 19 eine Druckfeder 29 eingesetzt ist. Diese sucht die Stange 25 nach unten zu bewegen, in eine untere Endposition, die durch nicht gezeigte Anschläge an der Stange 25 und am Rohr 19 begrenzt ist. Die Druckfeder 29 dient zum Ausgleich von Toleranzen in der Höhe der Flaschen 17.
Am unteren Ende der Stange 25, welches aus dem Rohr 19 herausragt, ist ein Stempel 2 drehbar und als Baueinheit abnehmbar bzw. austauschbar gelagert. Der Stempel 2 weist einen stangenartigen Innenteil 4 und einen hülsenartigen Außenteil 5 auf. Der Innenteil 4 besitzt am oberen Ende eine zylindrische Verdickung mit einer senkrechten Lagerbohrung, welche unter Zwischenschaltung einer gehärteten Kugel drehbar auf der Stange 25 sitzt. Die Verdickung ist mit einer radialen Querbohrung versehen, in der ein Stift 26 mittels einer Klemmfeder lösbar gehalten ist. Der Stift 26 greift in eine auf gleicher Höhe ausgebildete Ringnut in der Stange 25 mit Spiel ein und hält so den Stempel 2 lösbar auf der Stange 25.
Der sich an die Verdickung nach unten hin konzentrisch zur Lagerbohrung anschließende Bereich des Innenteils 4 hat eine zylindrische Mantelfläche und ist am unteren Ende mit einer horizontal verlaufenden, geriffelten Stirnfläche 27 versehen. Auf der zylindrischen Mantelfläche ist der mit einer entsprechenden zylindrischen Bohrung ausgestattete Außenteil 5 höhenbeweglich gelagert. Der rotationssymmetrisch geformte Außenteil 5 besitzt im oberen Bereich gleichfalls eine Verdickung mit mehreren gleichmäßig über seinen Umfang verteilten radialen Querbohrungen. Jede Bohrung ist nach außen hin durch einen Gewindestift verschlossen, an den sich nach innen hin ein elastisches Element 13 in Form einer Druckfeder sowie eine Kugel 12 anschließen. Die Federn 13 und die Kugeln 12 bilden eine lösbare Verriegelung 8 in Form eines Kugelschnäppers. Die Verriegelung 8 wirkt mit einer ringnutförmigen Vertiefung 14 im Innenteil 4 zusammen. Diese kann die Kugeln 12 weniger als zur Hälfte aufnehmen, so daß diese entgegen der Kraft der Federn 13 bei einer zwangsweisen Relativbewegung zwischen Innenteil 4 und Außenteil 5 selbsttätig aus der Vertiefung 14 austreten können.
Die Vertiefung 14 ist höhenmäßig derart angeordnet, daß bei eingeschnappten Kugeln 12 der Außenteil 5 seine in Fig. 1 gezeigte, abgesenkte Arbeitsposition einnimmt. Dabei liegt das untere Ende des Außenteils 5, welches mit einer ringförmigen, sich nach unten hin konisch erweiternden und konzentrisch zum Innenteil 4 angeordneten Zentrierfläche 10 versehen ist, etwas tiefer als die Stirnfläche 27.
Zwischen der zylindrischen Mantelfläche des Innenteils 4 und der Bohrung des Außenteils 5 ist ein Ringraum ausgebildet, in dem eine als Druckfeder ausgebildete Feder 6 sitzt. Diese ist mit Vorspannung zwischen einen überhalb der Stirnfläche 27 befestigten Sicherungsring am Innenteil 4 und einer am oberen Ende des Ringraums ausgebildeten Schulter des Außenteils 5 eingesetzt und sucht den Außenteil 5 in jeder Position nach oben zu bewegen. Die Kraft der Feder 6, die Anzahl der Kugeln 12 und die Kraft der Federn 13 sind derart aufeinander abgestimmt, daß die Kugeln 12 in Zusammenwirkung mit der Vertiefung 14 den Außenteil 5 entgegen der Kraft der Feder 6 in seiner Arbeitsposition halten, wenn keine anderen Kräfte auf das System einwirken.
Die untere Schulterfläche der Verdickung des Innenteils 4, die mit einem Ring 28 aus dämpfendem Material belegt ist, dient als Nocken 7 zur Definition der angehobenen Neutralposition des Außenteils 5, wenn dieser unter dem Einfluß der Feder 6 mit seiner oberen, ebenen Stirnfläche am Ring 28 anliegt. Diese Neutralposition ist in Fig. 2 dargestellt. Die Kugeln 12 liegen dabei überhalb der Vertiefung 14 an der zylindrischen Mantelfläche des Innenteils 4 an. Das untere Ende des Außenteils 5 mit der Zentrierfläche 10 liegt um ein gewünschtes Maß höher als die Stirnfläche 27 des Innenteils 4.
An der Unterseite der Platte 15 ist für jeden Stempel 2 ein Anschlag 11 in Form einer senkrechten Stange verstellbar befestigt. Dieser Anschlag 11 wirkt genauso wie der Nocken 7 bzw. der Ring 28 mit der oberen Stirnfläche des Außenteils 5 zusammen. Der Anschlag 11 ist derart eingestellt, daß er beim Anheben des Innenteils 4 durch die Steuereinrichtung 3 auf den in der Neutralposition gemäß Fig. 2 befindlichen Außenteil 5 vor Beendigung der Hubbewegung auftrifft und diesen während des weiteren Verlaufs der Hubbewegung des Innenteils 4 festhält, bis der Außenteil 5 wieder in seine Arbeitsposition überführt worden ist und die Kugeln 12 in die Vertiefung 14 einrasten. Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Befindet sich der Außenteil 5 während des Anhebens des Stempels 2 bereits in seiner Arbeitsposition gemäß Fig. 1, so hat der Anschlag 11 während des Anhebens des Stempels 2 keine Funktion. Die Hubkurve 23 und der Anschlag 11 sind derart aufeinander abgestimmt, daß bei Beendigung des Anhebens des Innenteils 4 der Außenteil 5 exakt seine Arbeitsposition erreicht hat (siehe Fig. 3).
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Etikettiermaschine während einer vollständigen Umdrehung des Drehtisches 16 ist folgende: Im Bereich der Einlaufstation befindet sich der Stempel 2 in seiner oberen Endlage; der Außenteil 5 nimmt seine abgesenkte Arbeitsposition ein (Fig. 3). In dieser Position wird eine zu etikettierende Flasche 17 in üblicher Weise durch nicht gezeigte Transportmittel auf den Teller 1 überführt. Danach beginnt durch einen entsprechenden Abfall in der Hubkurve 23 die Absenkbewegung des Stempels 2, wobei sich Außenteil 5 und Innenteil 4 bei geschlossener Verriegelung 8 zunächst synchron zusammen bewegen. Als erstes trifft dann der Außenteil 5 mit seiner konischen Zentrierfläche 10 auf den Verschlußstopfen 18 auf, wodurch die Flasche 17 exakt zentriert und koaxial zum Stempel 2 ausgerichtet wird. Der Innenteil 4 ist hierbei mit seiner gezahnten Stirnfläche 27 noch eine geringe Strecke vom Verschlußstopfen 18 entfernt (Fig. 1). Die Absenkbewegung des Innenteils 4 mittels der Steuereinrichtung 3 wird noch weiter fortgesetzt, bis dessen Stirnfläche 27 auf dem Verschlußstopfen 18 auftrifft und damit die Flasche 17 fest gegen den Teller 1 gepreßt wird. Während dieser kurzen Relativbewegung zwischen Innenteil 4 und Außenteil 5 wird die Verriegelung 8 geöffnet, indem die Kugeln 12 entgegen der Kraft der Federn 13 aus der Vertiefung 14 gedrückt werden. Die Feder 29 im Rohr 19 muß entsprechend stark dimensioniert sein. Nach dem Öffnen der Verriegelung 8 kann die Feder 6 den Außenteil 5 aus seiner abgesenkten Arbeitsposition nach oben bewegen, bis er am Nocken 7 bzw. dem Ring 28 anschlägt und somit seine Neutralposition erreicht hat (Fig. 2). In dieser Position ist einerseits die Flasche 17 fest zwischen Innenteil 4 und Teller 1 eingespannt und es ist andererseits der Verschlußstopfen 18 gut zugänglich, so daß er weitgehend durch ein Etikett oder eine Metallfolie abgedeckt werden kann. In dieser Position durchläuft der Stempel 2 den gesamten Etikettierbereich. Beim Eintreffen in der Auslaufstation, wo die fertig etikettierte Flasche 17 wiederum in bekannter Weise durch Transportmittel erfaßt und vom Teller 1 weggeführt wird, wird der Stempel 2 bzw. dessen Innenteil 4 durch einen entsprechenden Anstieg in der Hubkurve 23 von der Flasche 17 abgehoben. Dabei wird als erstes die Flasche 17 freigegeben. Im weiteren Verlauf der Hubbewegung legt sich der Außenteil 5 mit seiner oberen Stirnfläche gegen den Anschlag 11 an. Die Hubbewegung des Innenteils 4 wird noch weitergeführt, so daß der Außenteil 5 relativ zum Innenteil 4 nach unten verschoben wird, bis er, entgegen der Kraft der Feder 6, in seiner Arbeitsposition eintrifft. Nun können die Kugeln 12 unter Einwirkung der Federn 13 selbsttätig in die Vertiefung 14 einschnappen; die Verriegelung 8 wird automatisch geschlossen. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Hubbewegung des Innenteils 5 beendet und der Stempel 2 ist bereit für einen neuen Arbeitszyklus (Fig. 3).
Die Etikettiermaschine nach Fig. 4 stimmt weitgehend mit der Etikettiermaschine nach Fig. 1 überein. Im nachstehenden werden daher nur die Abweichungen beschrieben. Der Innenteil 4a des Stempels 2 ist hier als kurzer Bolzen ausgebildet, der höhenbeweglich in einer senkrechten Bohrung seiner Halterung 4b gelagert ist. Die in Fig. 4 gezeigte untere Endposition des Innenteils 4a gegenüber der Halterung 4b ist durch nicht gezeigte Anschläge festgelegt. Zwischen dem Innenteil 4a und seiner Halterung 4b ist innerhalb der senkrechten Bohrung eine Druckfeder 30 angeordnet, die den Innenteil 4a nach unten drückt. Im übrigen stimmt die Halterung 4b hinsichtlich Form und Funktion mit dem mittleren und oberen Bereich des Innenteils 4 nach Fig. 1 überein. Insbesondere stützt sich auf ihr auch die Feder 6 ab.
Bei der Etikettiermaschine nach Fig. 4 können der Innenteil 4a mit seiner gezahnten Stirnfläche 27 und der Außenteil 5 mit seiner Zentrierfläche 10 nicht nur nacheinander sondern auch gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge auf den Verschlußstopfen 18 auftreffen und die Flasche 17 zentrieren und einspannen. Ein selbsttätiges Öffnen der Verriegelungsvorrichtung 8 tritt erst dann auf, wenn die Halterung 4b durch die Steuereinrichtung 3 weiter abgesenkt wird. Dieses Absenken kann in einem Zug mit der Absenkbewegung des Stempels 2 im Einlaufbereich der Etikettiermaschine, aber auch zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt erfolgen. Nach Lösen der Verriegelung 8 wird der Außenteil 5 unter Einwirkung der auf der Halterung 4b sitzenden Feder 6 in seine abgehobene Neutralposition gemäß Fig. 2 bewegt. Das Absenken des Außenteils 5 in seine Arbeitsposition mit Hilfe des Anschlags 11 erfolgt dann in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3.
Bei der Etikettiermaschine nach Fig. 4 kann der Ausgleich von Toleranzen in der Höhe der Flaschen 17 allein durch die Druckfeder 30 zwischen dem Innenteil 4a und dessen Halterung 4b übernommen werden. In diesem Falle kann die Stange 25 fest mit dem Rohr 29 verbunden werden.
Soll im Hinblick auf einen Höhenausgleich für den Außenteil 5 auf die Feder 29 im Inneren des Rohrs 19 nicht verzichtet werden, so wird zweckmäßigerweise das untere Ende des Rohres 19 gemäß Fig. 4 derart verlängert, daß während des Zusatzhubs für das Öffnen der Verriegelung 8 das untere Ende des Rohres 19 direkt auf die obere Stirnfläche der Halterung 4b einwirkt. Auf diese Weise ist unter allen denkbaren Bedingungen sichergestellt, daß die erforderliche Relativbewegung zwischen der Halterung 4b und dem Außenteil 5 entsteht.

Claims (12)

1. Etikettiermaschine mit mindestens einem ein Etikettierobjekt aufnehmenden Teller (1) und mit einem gesteuert heb- und senkbaren, das Etikettierobjekt (17) auf dem Teller fixierenden Stempel (2), der einen durch eine Steuereinrichtung (3) bewegbaren Innenteil (4, 4a) sowie einen konzentrisch zu diesem angeordneten Außenteil (5) aufweist, der mittels einer Feder (6) gegenüber dem Innenteil aus einer abgesenkten Arbeitsposition in eine angehobene Neutralposition bewegbar ist wobei die Neutralposition durch einen am Innenteil (4, 4a) oder dessen Halterung (4b) angeordneten Hocken (7) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenteil (4, 4a) oder dessen Halterung (4b) und dem Außenteil (5) eine lösbare Verriegelung (8) vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand den Außenteil (5) entgegen der Kraft der Feder (6) in seiner Arbeitsposition hält und im geöffneten Zustand zur Bewegung durch die Feder (6) gegen den Hocken (7) freigibt, und daß ein gegenüber dem Stempel (2) höhenfester Anschlag (11) für den Außenteil (5) vorgesehen ist, der diesen beim Anheben des Innenteils (4, 4a) durch die Steuereinrichtung (3) entgegen der Kraft der Feder (6) in seine Arbeitsposition bewegt.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelung (8) eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, welche die Verriegelung (8) öffnet, wenn der Außenteil (5) mit dem Etikettierobjekt Kontakt hat, und/oder schließt, wenn der am Anschlag (11) anliegende Außenteil (5) infolge der Hubbewegung des Innenteils (4, 4a) seine Arbeitsposition erreicht hat.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (8) derart ausgebildet ist, daß sie selbsttätig öffnet, wenn auf den Außenteil (5) in Richtung der Kraft der Feder (6) eine zusätzliche Kraft einwirkt.
4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) für den Innenteil (4, 4a) oder dessen Halterung (4b) derart ausgebildet ist, daß dessen oder deren Absenkbewegung, ggf. mit Verzögerung, noch etwas fortgesetzt wird, wenn der Außenteil (5) mit dem Etikettierobjekt (17) Kontakt hat.
5. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (8) derart ausgebildet ist, daß sie selbsttätig schließt, wenn der am Anschlag (11) anliegende Außenteil (5) infolge der Hubbewegung des Innenteils (4, 4a) seine Arbeitsposition erreicht hat.
6. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) für den Innenteil (4, 4a) oder dessen Halterung (4b) derart ausgebildet ist, daß dessen oder deren Hubbewegung endet, wenn der am Anschlag (11) anliegende Außenteil (5) seine Arbeitsposition erreicht hat.
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (8) als Kugelrastverbindung oder Kugelschnäpper ausgebildet ist.
8. Etikettiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenteil (5) mindestens eine von einem elastischen Element (13) beaufschlagte Kugel (12) in radialer Richtung bewegbar aufgenommen ist, und daß im Innenteil (4) bzw. dessen Halterung (4b) eine die Kugel (12) teilweise aufnehmende Vertiefung (14) ausgebildet ist.
9. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) einerseits unmittelbar am Außenteil (5) und andererseits unmittelbar am Innenteil (4) oder dessen Halterung (4b) angreift.
10. Etikettiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnest, daß die Feder (6) in einem Ringraum zwischen der Innenseite des hülsenförmigen Außenteils (5) und der Außenseite des Innenteils (4) oder dessen Halterung (4b) angeordnet und als Druckfeder ausgebildet ist.
11. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (4, 4a) und ggf. dessen Halterung (4b), der Außenteil (5), die Feder (6) und die Verriegelung (8) zu einer lösbar in der Etikettiermaschine befestigten Baueinheit zusammengefaßt sind.
12. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) durch eine verstellbar in einer gegenüber dem Stempel (2) höhenfesten Platte (15) der Etikettiermaschine befestigte Stange gebildet wird.
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