DE4114025C1 - Labelling machine with work retaining plate(s) - has plunger inner and outer parts, between which is releasable lock - Google Patents
Labelling machine with work retaining plate(s) - has plunger inner and outer parts, between which is releasable lockInfo
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- B65C9/02—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
- B65C9/04—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles
Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Etikettiermaschine bekannt,
bei der neben dem Innenteil des Stempels auch dessen
Außenteil eine eigene Steuereinrichtung in Form einer
feststehenden Steuerkurve und einer diese abtastenden
Kurvenrolle zugeordnet ist, wobei der Außenteil über ein
Gestänge mit seiner Kurvenrolle verbunden ist (DE-GM
70 11 451). Bei dieser bekannten Etikettiermaschine wird der
mit einer konischen Zentrierfläche versehene Außenteil
zusammen mit dem Innenteil auf eine Flasche oder dgl.
abgesenkt, wobei deren Kopf zuverlässig erfaßt, zentriert
und eingespannt wird. Danach kann der Außenteil wieder
angehoben werden, wonach die Flasche allein durch den
Innenteil fixiert bleibt. Diese Anordnung ermöglicht es,
Etiketten, Folienumhüllungen oder dgl. bis an den
Flaschenverschluß heran oder gar darüber hinaus nach oben
überstehend anzubringen. Der konstruktive Aufwand für die
Hubbewegung des Außenteils und seine Synchronisierung mit
dem Innenteil ist allerdings beträchtlich. Es ist eine
spezielle Ausführung des die Stempel tragenden Rotors
erforderlich; eine entsprechende Nachrüstung ausgelieferter
Etikettiermaschinen ist daher kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
gattungsgemäßen Etikettiermaschine den konstruktiven Aufwand
für die Steuerung des Außenteils des Stempels wesentlich zu
verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine ist nur für
den Innenteil des Stempels eine eigene Steuer- oder
Hubeinrichtung erforderlich, während die Synchronisierung
von Außen- und Innenteil und die Relativbewegung des
Außenteils gegenüber dem Innenteil mit Hilfe der lösbaren
Verriegelung bzw. des höhenfesten Anschlags unter Ausnutzung
der Hubbewegung des Innenteils bewirkt wird. Ein speziell
gestalteter Rotor zur Aufnahme der Stempel ist somit nicht
erforderlich und eine Nachrüstung bereits ausgelieferter
Etikettiermaschinen bereitet keine Schwierigkeiten. Trotz
Fehlens der eigenen Hubeinrichtung für den Außenteil können
alle in der Praxis erforderlichen Bewegungsabläufe für
Innen- und Außenteil durchgeführt werden.
Das Öffnen und Schließen der Verriegelung kann gemäß der im
Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung der Erfindung durch
eine eigene Betätigungseinrichtung zu jedem beliebigen
Zeitpunkt erfolgen.
Für die Praxis ist es jedoch meistens vollkommen
ausreichend, wenn gemäß den in den Ansprüchen 3 bis 6
angegebenen Weiterbildungen der Erfindung die Betätigung der
Verriegelung automatisch in Abhängigkeit von den jeweiligen
Betriebszuständen erfolgt.
Für eine derartige Arbeitsweise ist es besonders
vorteilhaft, wenn die Verriegelung gemäß den Ansprüchen 7
und 8 als Kugelrastverbindung oder Kugelschnäpper
ausgebildet ist.
Auch ist es im Sinne einer kompakten, einfachen Bauweise
zweckmäßig, wenn gemäß den Ansprüchen 9 und 10 die Feder
für die Erzielung der Relativbewegung zwischen dem Innen-
und Außenteil direkt an diesen Teilen angreift und in diese
integriert ist.
Wesentlich ist, daß bei einer Ausbildung der Verriegelung
nach Anspruch 3 das Anheben des Außenteils
zwangsläufig ausgelöst wird, wenn Innen- und Außenteil auf
das Etikettierobjekt aufgesetzt worden sind. Diese
Verriegelung ist besonders einfach und betriebssicher
aufgebaut und in den meisten Einsatzfällen anwendbar. Bei
einer Verriegelung nach Anspruch 4 dagegen kann
das Anheben des Außenteils auch zu jedem beliebigen späteren
Zeitpunkt durch das zusätzliche Absenken der Halterung des
Innenteils erfolgen.
Die Gestaltung von Innen- und Außenteil des Stempels
bezüglich ihrer Einwirkung auf das Etikettierobjekt ist frei
wählbar. So kann z. B. der Außenteil mit einer ringförmigen,
sich nach unten hin konisch erweiternden Zentrierfläche und
der Innenteil gleichfalls mit einer konischen Zentrierfläche
oder mit einer ebenen Spannfläche ausgestattet werden. Auch
ist es möglich, insbesondere in Verbindung mit einer
Gestaltung der Verriegelung nach Anspruch 4, den
Außenteil mit einer Gegen- oder Haltefläche für ein Etikett
zu versehen. Diese stützt das Etikett während des
Aufbringens am Etikettierobjekt ab und wird dann vor dem
endgültigen Anschmiegen des Etiketts an das Etikettierobjekt
von diesem abgehoben.
Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 einen senkrechten Teilschnitt durch eine
Etikettiermaschine im Bereich eines
Etikettierobjekts mit zugehörigem Stempel, in
verschiedenen Betriebszuständen
Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt durch eine
Etikettiermaschine mit einem abgewandelten
Stempel.
Die in den Fig. 1 bis 3 nur teilweise dargestellte
Etikettiermaschine ist zum Anbringen von Etiketten an
Etikettierobjekten in Form von Flaschen 17 mit
Verschlußstopfen 18 aus Kunststoff eingerichtet. Sie weist
einen um eine senkrechte Achse drehbaren Drehtisch 16
auf, in dem mehrere Teller 1 mit gleichfalls senkrechter
Drehachse gleichmäßig über den Umfang verteilt gelagert
sind. Die Teller 1 werden bei einer Rotation des Drehtisches
16 durch eine nicht gezeigte Einrichtung einer
programmierten Drehung bzw. Positionierung unterworfen, wie
sie der Etikettiervorgang erfordert.
Konzentrisch zum Drehtisch 16 ist mit Abstand eine
kreisrunde Platte 15 vorgesehen, die drehfest mit dem
Drehtisch 16 verbunden ist. Auf der Platte 15 sind
gleichmäßig über den Umfang verteilt Lagerböcke 9 befestigt,
jeweils einer über jedem Teller 1. In jedem Lagerbock 9 ist
ein an der oberen Stirnseite geschlossenes Rohr 19
höhenbeweglich gelagert. An der zur Drehachse der Platte 15
weisenden Seite des Rohrs 19 ist ein Gleitstein 20 und eine
drehbare Kurvenrolle 21 befestigt. Der Gleitstein 20 ist
zwecks Drehsicherung des Rohrs 19 in einer senkrechten
Kulisse 22 des Lagerbocks 9 geführt, während die Kurvenrolle
21 in eine in sich geschlossene, nutförmige Hubkurve 23
eingreift, die an einer feststehenden Kurventrommel 24
ausgebildet ist. Durch die Hubkurve 23 und die in diese
eingreifenden Kurvenrollen 21 wird eine Steuereinrichtung 3
gebildet.
In jedem Rohr 19 ist eine senkrechte Stange 25
höhenbeweglich gelagert, wobei zwischen deren obere
Stirnseite und die geschlossene obere Stirnseite des Rohrs
19 eine Druckfeder 29 eingesetzt ist. Diese sucht die Stange
25 nach unten zu bewegen, in eine untere Endposition, die
durch nicht gezeigte Anschläge an der Stange 25 und am Rohr
19 begrenzt ist. Die Druckfeder 29 dient zum Ausgleich von
Toleranzen in der Höhe der Flaschen 17.
Am unteren Ende der Stange 25, welches aus dem Rohr 19
herausragt, ist ein Stempel 2 drehbar und als Baueinheit
abnehmbar bzw. austauschbar gelagert. Der Stempel 2 weist
einen stangenartigen Innenteil 4 und einen hülsenartigen
Außenteil 5 auf. Der Innenteil 4 besitzt am oberen Ende eine
zylindrische Verdickung mit einer senkrechten Lagerbohrung,
welche unter Zwischenschaltung einer gehärteten Kugel
drehbar auf der Stange 25 sitzt. Die Verdickung ist mit
einer radialen Querbohrung versehen, in der ein Stift 26
mittels einer Klemmfeder lösbar gehalten ist. Der Stift 26
greift in eine auf gleicher Höhe ausgebildete Ringnut in der
Stange 25 mit Spiel ein und hält so den Stempel 2 lösbar auf
der Stange 25.
Der sich an die Verdickung nach unten hin konzentrisch zur
Lagerbohrung anschließende Bereich des Innenteils 4 hat eine
zylindrische Mantelfläche und ist am unteren Ende mit einer
horizontal verlaufenden, geriffelten Stirnfläche 27
versehen. Auf der zylindrischen Mantelfläche ist der mit
einer entsprechenden zylindrischen Bohrung ausgestattete
Außenteil 5 höhenbeweglich gelagert. Der
rotationssymmetrisch geformte Außenteil 5 besitzt im oberen
Bereich gleichfalls eine Verdickung mit mehreren gleichmäßig
über seinen Umfang verteilten radialen Querbohrungen. Jede
Bohrung ist nach außen hin durch einen Gewindestift
verschlossen, an den sich nach innen hin ein elastisches
Element 13 in Form einer Druckfeder sowie eine Kugel 12
anschließen. Die Federn 13 und die Kugeln 12 bilden eine
lösbare Verriegelung 8 in Form eines Kugelschnäppers. Die
Verriegelung 8 wirkt mit einer ringnutförmigen Vertiefung 14
im Innenteil 4 zusammen. Diese kann die Kugeln 12 weniger
als zur Hälfte aufnehmen, so daß diese entgegen der Kraft
der Federn 13 bei einer zwangsweisen Relativbewegung
zwischen Innenteil 4 und Außenteil 5 selbsttätig aus der
Vertiefung 14 austreten können.
Die Vertiefung 14 ist höhenmäßig derart angeordnet, daß bei
eingeschnappten Kugeln 12 der Außenteil 5 seine in Fig. 1
gezeigte, abgesenkte Arbeitsposition einnimmt. Dabei liegt
das untere Ende des Außenteils 5, welches mit einer
ringförmigen, sich nach unten hin konisch erweiternden und
konzentrisch zum Innenteil 4 angeordneten Zentrierfläche 10
versehen ist, etwas tiefer als die Stirnfläche 27.
Zwischen der zylindrischen Mantelfläche des Innenteils 4 und
der Bohrung des Außenteils 5 ist ein Ringraum ausgebildet,
in dem eine als Druckfeder ausgebildete Feder 6 sitzt. Diese
ist mit Vorspannung zwischen einen überhalb der Stirnfläche
27 befestigten Sicherungsring am Innenteil 4 und einer am
oberen Ende des Ringraums ausgebildeten Schulter des
Außenteils 5 eingesetzt und sucht den Außenteil 5 in jeder
Position nach oben zu bewegen. Die Kraft der Feder 6, die
Anzahl der Kugeln 12 und die Kraft der Federn 13 sind derart
aufeinander abgestimmt, daß die Kugeln 12 in Zusammenwirkung
mit der Vertiefung 14 den Außenteil 5 entgegen der Kraft der
Feder 6 in seiner Arbeitsposition halten, wenn keine anderen
Kräfte auf das System einwirken.
Die untere Schulterfläche der Verdickung des Innenteils 4,
die mit einem Ring 28 aus dämpfendem Material belegt ist,
dient als Nocken 7 zur Definition der angehobenen
Neutralposition des Außenteils 5, wenn dieser unter dem
Einfluß der Feder 6 mit seiner oberen, ebenen Stirnfläche am
Ring 28 anliegt. Diese Neutralposition ist in Fig. 2
dargestellt. Die Kugeln 12 liegen dabei überhalb der
Vertiefung 14 an der zylindrischen Mantelfläche des
Innenteils 4 an. Das untere Ende des Außenteils 5 mit der
Zentrierfläche 10 liegt um ein gewünschtes Maß höher als die
Stirnfläche 27 des Innenteils 4.
An der Unterseite der Platte 15 ist für jeden Stempel 2 ein
Anschlag 11 in Form einer senkrechten Stange verstellbar
befestigt. Dieser Anschlag 11 wirkt genauso wie der Nocken 7
bzw. der Ring 28 mit der oberen Stirnfläche des Außenteils 5
zusammen. Der Anschlag 11 ist derart eingestellt, daß er
beim Anheben des Innenteils 4 durch die Steuereinrichtung 3
auf den in der Neutralposition gemäß Fig. 2 befindlichen
Außenteil 5 vor Beendigung der Hubbewegung auftrifft und
diesen während des weiteren Verlaufs der Hubbewegung des
Innenteils 4 festhält, bis der Außenteil 5 wieder in seine
Arbeitsposition überführt worden ist und die Kugeln 12 in
die Vertiefung 14 einrasten. Diese Stellung ist in Fig. 3
dargestellt. Befindet sich der Außenteil 5 während des
Anhebens des Stempels 2 bereits in seiner Arbeitsposition
gemäß Fig. 1, so hat der Anschlag 11 während des Anhebens
des Stempels 2 keine Funktion. Die Hubkurve 23 und der
Anschlag 11 sind derart aufeinander abgestimmt, daß bei
Beendigung des Anhebens des Innenteils 4 der Außenteil 5
exakt seine Arbeitsposition erreicht hat (siehe Fig. 3).
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Etikettiermaschine
während einer vollständigen Umdrehung des Drehtisches 16 ist
folgende: Im Bereich der Einlaufstation befindet sich der
Stempel 2 in seiner oberen Endlage; der Außenteil 5 nimmt
seine abgesenkte Arbeitsposition ein (Fig. 3). In dieser
Position wird eine zu etikettierende Flasche 17 in üblicher
Weise durch nicht gezeigte Transportmittel auf den Teller 1
überführt. Danach beginnt durch einen entsprechenden Abfall
in der Hubkurve 23 die Absenkbewegung des Stempels 2, wobei
sich Außenteil 5 und Innenteil 4 bei geschlossener
Verriegelung 8 zunächst synchron zusammen bewegen. Als
erstes trifft dann der Außenteil 5 mit seiner konischen
Zentrierfläche 10 auf den Verschlußstopfen 18 auf, wodurch
die Flasche 17 exakt zentriert und koaxial zum Stempel 2
ausgerichtet wird. Der Innenteil 4 ist hierbei mit seiner
gezahnten Stirnfläche 27 noch eine geringe Strecke vom
Verschlußstopfen 18 entfernt (Fig. 1). Die Absenkbewegung
des Innenteils 4 mittels der Steuereinrichtung 3 wird noch
weiter fortgesetzt, bis dessen Stirnfläche 27 auf dem
Verschlußstopfen 18 auftrifft und damit die Flasche 17 fest
gegen den Teller 1 gepreßt wird. Während dieser kurzen
Relativbewegung zwischen Innenteil 4 und Außenteil 5 wird
die Verriegelung 8 geöffnet, indem die Kugeln 12 entgegen
der Kraft der Federn 13 aus der Vertiefung 14 gedrückt
werden. Die Feder 29 im Rohr 19 muß entsprechend stark
dimensioniert sein. Nach dem Öffnen der Verriegelung 8 kann
die Feder 6 den Außenteil 5 aus seiner abgesenkten
Arbeitsposition nach oben bewegen, bis er am Nocken 7 bzw.
dem Ring 28 anschlägt und somit seine Neutralposition
erreicht hat (Fig. 2). In dieser Position ist einerseits die
Flasche 17 fest zwischen Innenteil 4 und Teller 1
eingespannt und es ist andererseits der Verschlußstopfen 18
gut zugänglich, so daß er weitgehend durch ein Etikett oder
eine Metallfolie abgedeckt werden kann. In dieser Position
durchläuft der Stempel 2 den gesamten Etikettierbereich.
Beim Eintreffen in der Auslaufstation, wo die fertig
etikettierte Flasche 17 wiederum in bekannter Weise durch
Transportmittel erfaßt und vom Teller 1 weggeführt wird,
wird der Stempel 2 bzw. dessen Innenteil 4 durch einen
entsprechenden Anstieg in der Hubkurve 23 von der Flasche 17
abgehoben. Dabei wird als erstes die Flasche 17 freigegeben.
Im weiteren Verlauf der Hubbewegung legt sich der Außenteil
5 mit seiner oberen Stirnfläche gegen den Anschlag 11 an.
Die Hubbewegung des Innenteils 4 wird noch weitergeführt, so
daß der Außenteil 5 relativ zum Innenteil 4 nach unten
verschoben wird, bis er, entgegen der Kraft der Feder 6, in
seiner Arbeitsposition eintrifft. Nun können die Kugeln 12
unter Einwirkung der Federn 13 selbsttätig in die Vertiefung
14 einschnappen; die Verriegelung 8 wird automatisch
geschlossen. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Hubbewegung des
Innenteils 5 beendet und der Stempel 2 ist bereit für einen
neuen Arbeitszyklus (Fig. 3).
Die Etikettiermaschine nach Fig. 4 stimmt weitgehend mit der
Etikettiermaschine nach Fig. 1 überein. Im nachstehenden
werden daher nur die Abweichungen beschrieben. Der Innenteil
4a des Stempels 2 ist hier als kurzer Bolzen ausgebildet,
der höhenbeweglich in einer senkrechten Bohrung seiner
Halterung 4b gelagert ist. Die in Fig. 4 gezeigte untere
Endposition des Innenteils 4a gegenüber der Halterung 4b ist
durch nicht gezeigte Anschläge festgelegt. Zwischen dem
Innenteil 4a und seiner Halterung 4b ist innerhalb der
senkrechten Bohrung eine Druckfeder 30 angeordnet, die den
Innenteil 4a nach unten drückt. Im übrigen stimmt die
Halterung 4b hinsichtlich Form und Funktion mit dem
mittleren und oberen Bereich des Innenteils 4 nach Fig. 1
überein. Insbesondere stützt sich auf ihr auch die Feder 6
ab.
Bei der Etikettiermaschine nach Fig. 4 können der Innenteil
4a mit seiner gezahnten Stirnfläche 27 und der Außenteil 5
mit seiner Zentrierfläche 10 nicht nur nacheinander sondern
auch gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge auf den
Verschlußstopfen 18 auftreffen und die Flasche 17 zentrieren
und einspannen. Ein selbsttätiges Öffnen der
Verriegelungsvorrichtung 8 tritt erst dann auf, wenn die
Halterung 4b durch die Steuereinrichtung 3 weiter abgesenkt
wird. Dieses Absenken kann in einem Zug mit der
Absenkbewegung des Stempels 2 im Einlaufbereich der
Etikettiermaschine, aber auch zu jedem beliebigen späteren
Zeitpunkt erfolgen. Nach Lösen der Verriegelung 8 wird der
Außenteil 5 unter Einwirkung der auf der Halterung 4b
sitzenden Feder 6 in seine abgehobene Neutralposition gemäß
Fig. 2 bewegt. Das Absenken des Außenteils 5 in seine
Arbeitsposition mit Hilfe des Anschlags 11 erfolgt dann in
gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
bis 3.
Bei der Etikettiermaschine nach Fig. 4 kann der Ausgleich
von Toleranzen in der Höhe der Flaschen 17 allein durch die
Druckfeder 30 zwischen dem Innenteil 4a und dessen Halterung
4b übernommen werden. In diesem Falle kann die Stange 25
fest mit dem Rohr 29 verbunden werden.
Soll im Hinblick auf einen Höhenausgleich für den Außenteil
5 auf die Feder 29 im Inneren des Rohrs 19 nicht verzichtet
werden, so wird zweckmäßigerweise das untere Ende des Rohres
19 gemäß Fig. 4 derart verlängert, daß während des
Zusatzhubs für das Öffnen der Verriegelung 8 das untere Ende
des Rohres 19 direkt auf die obere Stirnfläche der Halterung
4b einwirkt. Auf diese Weise ist unter allen denkbaren
Bedingungen sichergestellt, daß die erforderliche
Relativbewegung zwischen der Halterung 4b und dem Außenteil
5 entsteht.
Claims (12)
1. Etikettiermaschine mit mindestens einem ein
Etikettierobjekt aufnehmenden Teller (1) und mit einem
gesteuert heb- und senkbaren, das Etikettierobjekt (17) auf
dem Teller fixierenden Stempel (2), der einen durch eine
Steuereinrichtung (3) bewegbaren Innenteil (4, 4a) sowie
einen konzentrisch zu diesem angeordneten Außenteil (5)
aufweist, der mittels einer Feder (6) gegenüber dem
Innenteil aus einer abgesenkten Arbeitsposition in eine
angehobene Neutralposition bewegbar ist wobei die
Neutralposition durch einen am Innenteil (4, 4a) oder dessen
Halterung (4b) angeordneten Hocken (7) festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenteil (4,
4a) oder dessen Halterung (4b) und dem Außenteil (5)
eine lösbare Verriegelung (8) vorgesehen ist, die im
geschlossenen Zustand den Außenteil (5) entgegen der
Kraft der Feder (6) in seiner Arbeitsposition hält und
im geöffneten Zustand zur Bewegung durch die Feder (6)
gegen den Hocken (7) freigibt, und daß ein gegenüber dem
Stempel (2) höhenfester Anschlag (11) für den Außenteil
(5) vorgesehen ist, der diesen beim Anheben des
Innenteils (4, 4a) durch die Steuereinrichtung (3)
entgegen der Kraft der Feder (6) in seine
Arbeitsposition bewegt.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelung (8) eine
Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, welche die
Verriegelung (8) öffnet, wenn der Außenteil (5) mit dem
Etikettierobjekt Kontakt hat, und/oder schließt, wenn
der am Anschlag (11) anliegende Außenteil (5) infolge
der Hubbewegung des Innenteils (4, 4a) seine
Arbeitsposition erreicht hat.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung (8) derart
ausgebildet ist, daß sie selbsttätig öffnet, wenn auf
den Außenteil (5) in Richtung der Kraft der Feder (6)
eine zusätzliche Kraft einwirkt.
4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3)
für den Innenteil (4, 4a) oder dessen Halterung (4b)
derart ausgebildet ist, daß dessen oder deren
Absenkbewegung, ggf. mit Verzögerung, noch etwas
fortgesetzt wird, wenn der Außenteil (5) mit dem
Etikettierobjekt (17) Kontakt hat.
5. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (8) derart
ausgebildet ist, daß sie selbsttätig schließt, wenn der
am Anschlag (11) anliegende Außenteil (5) infolge der
Hubbewegung des Innenteils (4, 4a) seine Arbeitsposition
erreicht hat.
6. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3)
für den Innenteil (4, 4a) oder dessen Halterung (4b)
derart ausgebildet ist, daß dessen oder deren
Hubbewegung endet, wenn der am Anschlag (11) anliegende
Außenteil (5) seine Arbeitsposition erreicht hat.
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (8) als
Kugelrastverbindung oder Kugelschnäpper ausgebildet ist.
8. Etikettiermaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Außenteil (5) mindestens eine von
einem elastischen Element (13) beaufschlagte Kugel (12)
in radialer Richtung bewegbar aufgenommen ist, und daß
im Innenteil (4) bzw. dessen Halterung (4b) eine die
Kugel (12) teilweise aufnehmende Vertiefung (14)
ausgebildet ist.
9. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) einerseits
unmittelbar am Außenteil (5) und andererseits
unmittelbar am Innenteil (4) oder dessen Halterung (4b)
angreift.
10. Etikettiermaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnest, daß die Feder (6) in einem Ringraum
zwischen der Innenseite des hülsenförmigen Außenteils
(5) und der Außenseite des Innenteils (4) oder dessen
Halterung (4b) angeordnet und als Druckfeder ausgebildet
ist.
11. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (4, 4a) und
ggf. dessen Halterung (4b), der Außenteil (5), die Feder
(6) und die Verriegelung (8) zu einer lösbar in der
Etikettiermaschine befestigten Baueinheit zusammengefaßt
sind.
12. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) durch eine
verstellbar in einer gegenüber dem Stempel (2)
höhenfesten Platte (15) der Etikettiermaschine
befestigte Stange gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914114025 DE4114025C1 (en) | 1991-04-29 | 1991-04-29 | Labelling machine with work retaining plate(s) - has plunger inner and outer parts, between which is releasable lock |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914114025 DE4114025C1 (en) | 1991-04-29 | 1991-04-29 | Labelling machine with work retaining plate(s) - has plunger inner and outer parts, between which is releasable lock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4114025C1 true DE4114025C1 (en) | 1992-11-05 |
Family
ID=6430630
Family Applications (1)
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DE19914114025 Expired - Lifetime DE4114025C1 (en) | 1991-04-29 | 1991-04-29 | Labelling machine with work retaining plate(s) - has plunger inner and outer parts, between which is releasable lock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114025C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008046366A1 (de) * | 2008-09-09 | 2010-03-11 | Krones Ag | Zentriereinheit zum Ausrichten von mindestens zwei gruppierten Gefäßen sowie Verfahren zum Ausrichten von zwei gruppierten Gefäßen |
DE102012007778A1 (de) * | 2012-02-01 | 2013-08-01 | Khs Gmbh | Ovale Behälterbehandlungsvorrichtung |
DE202014101722U1 (de) | 2014-04-11 | 2015-04-14 | Krones Aktiengesellschaft | Behälterhandhabungsvorrichtung zum Halten, Greifen und/oder Drehen von Behältern |
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- 1991-04-29 DE DE19914114025 patent/DE4114025C1/de not_active Expired - Lifetime
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