DE4113344C2 - Anordnung zur Überwachung einer großflächigen Schüttung - Google Patents

Anordnung zur Überwachung einer großflächigen Schüttung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung ei­ ner an der Basis abgedichteten, umfangsseitig von wenig­ stens einem Randdamm begrenzten großflächigen Schüttung, insbesondere einer Mülldeponie, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die Zeitschrift "Tiefbau-BG" 5/1989, Seite 357 ist eine Anordnung zur Überwachung einer an der Basis abge­ dichteten, umfangsseitig von einem Randdamm begrenzten großflächigen Mülldeponie bekannt, die in die Schüttungs­ basis integrierte leicht geneigte Dränrohre für flüssige Sickermedien umfaßt. Die Dränrohre sind mit durch den Randdamm abgedichtet geführten, mit ihren in Inspektions­ räumen liegenden freien Enden an eine Sammelleitung ange­ schlossenen Anschlußrohren verbunden, die im Bereich ih­ rer freien Enden revisionsfähig sind. Jeder Inspektions­ raum ist Bestandteil eines von außen in den Randdamm ein­ gegliederten, begehbaren schachtartigen Kammerbauwerks.
Ein Problem dieses Kammerbauwerks liegt darin, daß zwi­ schen seiner vertikalen Längsachse und den Längsachsen der sich aus Dränrohren und Anschlußrohren zusammenset­ zenden Dränleitungen ein Winkel von etwa 90° vorhanden ist. Dieser Winkel erschwert sowohl die manuelle als auch die automatisierte Kontrolle, Spülung und Reparatur der Dränleitungen. Um mithin die Revisionsbereiche der Drän­ leitungen zu inspizieren, ist es erforderlich, das Kam­ merbauwerk auf ganzer Tiefe bis zur Sohle hin begehen zu können. Mit auch auf der Strafe bewegbaren Fahrzeugen ist das Kammerbauwerk nicht zu befahren.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Benut­ zung des schachtartigen Kammerbauwerks, insbesondere im Hinblick auf ggf. austretende Gase, verschärften Arbeits­ schutzbestimmungen unterworfen ist. Darüberhinaus ist in diesem Zusammenhang die jeweilige Jahreszeit und die dann herrschende Witterung zu beachten. Dieser Sachverhalt er­ fordert demnach besondere Sicherheitsvorkehrungen mit dem Ergebnis eines erhöhten personellen Aufwands verbunden mit dem dadurch zwangsläufig bedingten Zeitbedarf, was letztlich die Wirtschaftlichkeit der Deponieüberwachung senkt.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Anordnung die Aufgabe zu­ grunde, diese so zu verbessern, daß eine wesentlich ein­ fachere Überwachung bei vermindertem und dazu sicherem Personaleinsatz gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge­ führten Merkmalen.
Ein Vorteil der Erfindung bildet der Sachverhalt, daß durch die Integration von auch horizontal befahrbaren Kammerbauwerken von außen in den Randdamm die Revisions­ bereiche der basisseitigen Dränleitungen über die um­ fangsseitig der Schüttung in aller Regel vorgesehene De­ poniestraße direkt mit den für die verschiedenen Arbeiten ausgelegten Spezialfahrzeugen problemlos zugänglich sind. Die Dränleitungen enden bei axialer Leitungsführung in den Kammerbauwerken, so daß von hier aus die notwendigen Kontroll-, Spül- und Reparaturarbeiten ohne weiteres durchgeführt werden können. Das Wartungspersonal muß nicht mehr in senkrechte Schächte hinabsteigen. Es kann zu ebener Erde arbeiten, so daß insbesondere den ver­ schärften Arbeitsschutzbestimmungen in einem hohen Male Rechnung getragen wird. Da die Kammerbauwerke in der Ho­ rizontalen unmittelbar frei zugänglich sind, brauchen auch keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen mehr getroffen zu werden. Im Prinzip ist eine Einmannbedienung möglich. Gasaustritte aus der Deponie sind vernachlässigbar. Des­ weiteren sind die Kontroll-, Spül- und Reparaturarbeiten in den Kammerbauwerken nahezu witterungsunabhängig.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß durch die Anordnung von T-förmigen Revisionsstücken endseitig der in den Kammerbauwerken endenden Anschluß­ rohre auch dann eine gesicherte Ableitung des zu erfas­ senden flüssigen Sickermediums, insbesondere Wasser, in die tiefer liegende Sammelleitung möglich ist, wenn die stirnseitigen Revisionsköpfe der Revisionsstücke z. B. für Spülarbeiten geöffnet sind.
Jedes in ein Kammerbauwerk mündende Anschlußrohr ist von einem endseitig geschlossenen Ringraum ummantelt, der in der Nähe des Revisionsstücks ein verschließbares Kon­ trollorgan besitzt. Auf diese Weise ist es ohne Schwie­ rigkeiten möglich, im Kammerbauwerk festzustellen, ob ein Anschlußrohr noch dicht ist. Dazu ist es lediglich not­ wendig, das Kontrollorgan zu öffnen. Das Kontrollorgan kann aus einem Ventil oder einem Abschlußhahn bestehen.
Im Hinblick auf den geradlinigen Zugang der Dränleitungen aus den Kammerbauwerken heraus kann jetzt z. B. zum Zwecke eines Spülvorgangs ein entsprechendes Spezialfahrzeug bis an das jeweilige Kammerbauwerk herangefahren oder bei Be­ darf mindestens teilweise hineingefahren und das An­ schlußrohr sowie ggf. das sich daran anschließende Drän­ rohr einwandfrei gespült werden.
Darüberhinaus macht sich die Erfindung bei der Kontrolle der Dränleitungen durch eine Kamera mit Vorteil bemerk­ bar. Auch in diesem Fall kann ein entsprechendes Spezial­ fahrzeug so weit wie nötig an den jeweiligen Revisions­ kopf herangefahren und anschließend die Kamera durch das Anschlußrohr sowie das sich daran anschließende Dränrohr hindurchbewegt werden.
Ferner ist es mit der Erfindung möglich, Setzungsmessun­ gen einer großflächigen Schüttung gezielt von den Kammer­ bauwerken aus durchführen zu können, ohne daß dies mit schwierigen und nicht ungefährlichen Begehungen von engen Schächten verbunden wäre.
Letztlich ist auch die Temperaturmessung einer großflä­ chigen Schüttung kein Problem mehr.
Da die Kammerbauwerke fest in den Randdamm eingegliedert werden, können sie auch mit den für Kontroll-, Spül- oder Reparaturvorgänge notwendigen Energieleitungen, wie z. B. Strom oder Wasser, ausgerüstet werden.
Die Kammerbauwerke können bei Neuerrichtung einer grob­ flächigen Schüttung leicht vorab erstellt und anschließend der Randdamm aufgeschüttet werden. Aber auch bei be­ reits bestehenden Schüttungen können die Kammerbauwerke ohne weiteres nachträglich von der Seite her in einen Randdamm eingebracht werden. Hierfür sind nur einfache Ausschachtungsarbeiten notwendig.
Obwohl die Kammerbauwerke in konventioneller Bauweise hergestellt werden können, sehen die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 2 eine Gestaltung in Container-Fertigbau­ weise vor. Dadurch können die Kammerbauwerke in einem Fertigbaubetrieb komplett hergestellt und brauchen letzt­ lich nur noch auf ein geeignetes Fundament positioniert zu werden.
Die Sammelleitung für das in der Schüttung anfallende Sickermedium ist entsprechend den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 3 zweckmäßig in unterhalb der Böden der Kammerbauwerke befindlichen kellerraumartigen Vertiefun­ gen verlegt. Diese Vertiefungen werden vor der Errichtung der Kammerbauwerke hergestellt. Sie sind vorteilhaft durch Gitterroste abgedeckt. Bei Bedarf können die Ver­ tiefungen auch noch von weiteren Leitungen durchzogen sein. Vorzugsweise handelt es sich um gemauerte und/oder betonierte Vertiefungen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen nach Patentanspruch 4. Danach ist in den kellerartigen Vertiefungen unterhalb der Kammerbauwerke auch eine Brauchwasserleitung verlegt. Diese Brauchwasserleitung ist mit Brauchwasseranschlüssen in den Kammerbauwerken verbunden. Über die Brauchwasser­ anschlüsse kann dann beispielsweise Wasser für die Spülung der Dränleitungen entnommen werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es entsprechend den Merkmalen nach Patentanspruch 5 ferner möglich, neben den keller­ raumartigen Vertiefungen für die Wasserleitungen weitere kellerraumartige Vertiefungen unterhalb der Böden der Kammerbauwerke vorzusehen, in welchen wenigstens eine Gasleitung verlegt ist. In diesem Fall sind die Vertie­ fungen gegenüber den Kammerbauwerken entsprechend abgesi­ chert und abgedichtet. Auch diese Vertiefungen können ge­ mauert und/oder betoniert sein.
Schließlich eröffnet die Erfindung auch bei hinsichtlich der Oberfläche abgedichteten Schüttungen und in diese Oberfläche verlegten Dränrohren die Möglichkeit, für Kon­ troll-, Spül- und Reparaturarbeiten eine fortlaufende axiale Leitungsführung bis in die Kammerbauwerke vorzuse­ hen. Diese Dränrohre bzw. sich daran anschließende An­ schlußrohre sind dann ebenfalls leicht mit Spezialfahr­ zeugen erreichbar. Vorteilhaft ist auch hierbei die Dop­ pelrohrausbildung, um undichte Anschlußrohre festzustel­ len. Dabei können die Anschlußrohre aus den Oberflächen­ abdichtungen in von den Anschlußrohren aus dem Basisbe­ reich einer Schüttung getrennte Sammelleitungen münden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im schematischen Vertikalschnitt eine Müll­ deponie nach beendeter Aufschüttung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 im Schema einen Spülvorgang für eine Drän­ leitung und
Fig. 5 ebenfalls im Schema einen Kontrollvorgang einer Dränleitung.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine fertig aufgeschüttete und oberseitig abgedichtete Mülldeponie bezeichnet. Die Müll­ deponie 1 setzt sich prinzipiell aus einer durch den Erdbo­ den 2 sowie durch einen Randdamm 3 begrenzten Schüttung 4 aus Müll zusammen, die sowohl an der Basis 5 als auch an der Oberfläche 6 fachgerecht abgedichtet ist.
Zum Auffangen von flüssigen Sickermedien, insbesondere Was­ ser, ist bodenseitig der Mülldeponie 1 eine Dränage vorgese­ hen, welche aus im Abstand parallel nebeneinander verlegten Dränrohren 7 besteht, die mit einem Gefälle von z. B. 1% gleichmäßig in eine Richtung R geneigt angeordnet sind. Die Dränrohre 7 sind im Bereich des Randdamms 3 mit Anschluß­ rohren 8 verbunden, welche den Randdamm 3 dicht durchsetzen und jeweils geradlinig in Kammerbauwerke 9 in Container- Fertigbauweise münden (siehe auch Fig. 2 und 3).
Die Anschlußrohre 8 sind doppellagig gestaltet, so daß zwi­ schen den Innenrohren 10 und den Außenrohren 11 Ringräume 12 gebildet sind. In den Inspektionsräumen 13 der Kammerbauwer­ ke 9 besitzt jedes Anschlußrohr 8 ein Kontrollorgan 14, z. B. in Form eines Hahns. Über dieses Kontrollorgan 14 kann fest­ gestellt werden, ob das Innenrohr 10, welches das Wasser aus der Mülldeponie 1 heranführt, noch dicht ist (Fig. 2).
Wie bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 2 und 3 zu er­ kennen ist, ist an das in den Inspektionsraum 13 eines Kammerbauwerks 9 mündende Ende eines Anschlußrohrs 8 ein T- förmiges Revisionsstück 15 angesetzt. An der zum verschließ­ baren Eingang 16 des Kammerbauwerks 9 gerichteten Stirnseite weist das Revisionsstück 15 einen Revisionskopf 17 auf, der als Ganzes vom Revisionsstück 15 abnehmbar ist. Ferner besitzt der Revisionskopf 17 eine Verschlußkappe 18, die für sich entfernbar ist.
Ein nach unten weisender Stutzen 19 des Revisionsstücks 15 ist an eine Sammelleitung 20 angeschlossen, die eine unterhalb des Bodens 21 des Kammerbauwerks 9 vorgesehene kellerraumartige Vertiefung 22 durchzieht. Die Vertiefung 22 ist durch einen Gitterrost 23 abgedeckt. Alle Kammerbauwerke 9 der Mülldeponie 1 sind an die Sammelleitung 20 ange­ schlossen.
Neben der Sammelleitung 20 für das Sickerwasser aus der Mülldeponie 1 können noch weitere Leitungen 24-27 die Ver­ tiefung 22 durchziehen. So ist beispielsweise eine Brauch­ wasserleitung 26 vorgesehen, die über eine Stichleitung 28 mit einem Brauchwasseranschluß 29 im Inspektionsraum 13 des Kammerbauwerks 9 verbunden ist. Auch können in den Inspektionsraum 13 Entwässerungsrohre aus der Oberflächen­ dichtung der Mülldeponie 1 geradlinig münden und in nicht näher dargestellter Weise z. B. mit den Leitungen 24 oder 27 verbunden sein, die die kellerraumartige Vertiefung 22 unterhalb des Bodens 21 des Kammerbauwerks 9 quer durch­ ziehen.
In der Vertiefung 22 können außerdem noch elektrische Lei­ tungen 30 verlegt sein, um im Inspektionsraum 13 elektrische Energie zur Verfügung zu haben.
Neben der von der Sammelleitung 20, der Brauchwasserleitung 26 bzw. den anderen Leitungen 24, 25, 27 durchzogenen Ver­ tiefung 22 ist eine abgesicherte weitere kellerraumartige Vertiefung 31 für Gasleitungen 32-35 unterhalb des Bodens 21 des Kammerbauwerks 9 vorgesehen.
Wie aus den Fig. 2 bis 5 zu sehen ist, besteht das Kammer­ bauwerk 9 aus einem Container in Fertigbauweise. Dieser ist auf ein vorab erstelltes Fundament 36 gesetzt. Das Kammerbau­ werk 9 befindet sich im Randdamm 3. Der Eingang 16 ist durch seitliche Stützmauern 37 geschützt. Vor den Kammerbauwerken 9 verläuft eine mit Fahrzeugen befahrbare Deponiestraße 38.
Der Inspektionsraum 13 innerhalb des Kammerbauwerks 9 ist von der Deponiestraße 38 aus horizontal begeh- und befahr­ bar. Das heißt, daß der Eingang 16 des Kammerbauwerks 9 unmittelbar von der Deponiestraße 38 aus mit Fahrzeugen 39, 40 zugänglich ist.
Dieser Sachverhalt ermöglicht es dann gemäß der Darstellung der Fig. 4, die sich aus den Dränrohren 7 und den Anschluß­ rohren 8 zusammensetzenden Dränleitungen bei Bedarf mit Hilfe eines Spülfahrzeugs 39 zu spülen. Dazu wird von dem Spülfahrzeug 39 aus eine Spüllanze 41 über den Revisionskopf 17 bei abgenommener Verschlußkappe 18 in das Anschlußrohr 8 der Dränleitung eingeführt und beispielsweise mit Hilfe eines die Dränleitung für die gesamte Erstreckung der Müll­ deponie 1 durchsetzenden Zugseils 42 bis zu dem auf der anderen Seite geführten Kammerbauwerk 9 gezogen (siehe auch Fig. 1). Das zum Spülen der Dränleitung erforderliche Was­ ser kann über den Brauchwasseranschluß 29 im Inspektionsraum 13 entnommen werden (Fig. 2 und 3). Der vom Spülfahrzeug 39 zur Spüllanze 41 führende Spülschlauch ist mit 43 be­ zeichnet.
Das Spülwasser kann dann über das T-förmige Revisionsstück 15 problemlos in die Sammelleitung 20 abfließen.
Desweiteren ist es gemäß der Darstellung der Fig. 5 mög­ lich, jede Dränleitung mit Hilfe einer Ex-geschützten Kamera 44 von einem Kamerafahrzeug 40 aus zu kontrollieren. Diesbe­ züglich ist wiederum ein Zugseil 42 in Längsrichtung der Dränleitung durch die gesamte Erstreckung der Mülldeponie 1 verspannt, so daß die Kamera 44 hin- und herbewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Revisionskopf 17 komplett vom Revisionsstück 15 entfernt. Die Elektroversorgung er­ folgt über den entsprechenden Anschluß im Inspektionsraum 13.

Claims (5)

1. Anordnung zur Überwachung einer an der Basis abge­ dichteten, umfangsseitig von wenigstens einem Rand­ damm (3) begrenzten großflächigen Schüttung (4), ins­ besondere einer Mülldeponie, welche in die Schüt­ tungsbasis (5) integrierte leicht geneigte Dränrohre (7) für flüssige Sickermedien umfaßt, die mit durch den Randdamm (3) abgedichtet geführten, mit ihren in Inspektionsräumen (13) liegenden freien Enden an min­ destens eine Sammelleitung (20) angeschlossenen An­ schlußrohren (8) verbunden sind, welche im Bereich ihrer freien Enden revisionsfähig sind, wobei jeder Inspektionsraum (13) Bestandteil eines von außen in den Randdamm (3) eingegliederten begehbaren Kammer­ bauwerks (9) ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich in dem auch horizontal be­ fahrbaren Kammerbauwerk (9) ein an das freie Ende des in den Inspektionsraum (13) des Kammerbauwerks (9) geradlinig mündenden Anschlußrohrs (8) angesetztes T- förmiges Revisionsstück (15) befindet, welches an der zum Eingang (16) des Kammerbauwerks (9) gerichteten Stirnseite einen Revisionskopf (17) aufweist und mit einem abwärts gerichteten Stutzen (19) an die Sammel­ leitung (20) angeschlossen ist, wobei jedes Anschluß­ rohr (8) einen endseitig geschlossenen Ringraum (12) aufweist, der in der Nähe des Revisionsstücks (15) ein verschließbares Kontrollorgan (14) besitzt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kammerbauwerk (9) in Container- Fertigbauweise gestaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß unterhalb des Bodens (21) des Kammerbauwerks (9) eine durch mindestens einen Gitter­ rost (23) abgedeckte und von der Sammelleitung (20) durch­ zogene kellerraumartige Vertiefung (22) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vertiefung (22) von einer Brauch­ wasserleitung (26) durchzogen und in dem Kammerbauwerk (9) ein mit der Brauchwasserleitung (26) verbundener Brauchwas­ seranschluß (29) vorgesehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß neben der von der Sammellei­ tung (20) und der Brauchwasserleitung (26) durchzogenen Vertiefung (22) eine abgesicherte weitere kellerraumartige Vertiefung (31) für zumindest eine Gasleitung (32-35) unter­ halb des Bodens (21) des Kammerbauwerks (9) vorgesehen ist.
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