DE4111949A1 - Steuergeraet fuer verbrennungsmotoren - Google Patents

Steuergeraet fuer verbrennungsmotoren

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Anton Dipl Ing Zimmerer
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
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    • F02D41/2406Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
    • F02D41/2425Particular ways of programming the data
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    • F02D41/2432Methods of calibration
    • F02D41/2435Methods of calibration characterised by the writing medium, e.g. bar code
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für Ver­ brennungsmotoren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Steuergerät ist beispielsweise aus der DE-A 36 16 455 bekannt. Dort sind in einem Steuergerät ein Prozessor und ein entsprechender Datenspeicher vor­ gesehen, wobei im Datenspeicher die Daten von verschie­ denen Motoren gespeichert sind. Der Prozessor wählt in Abhängigkeit von dem jeweiligen Motorentyp die diesem Motorentyp zugeordneten Daten aus.
Dazu ist jedoch notwendig, daß für jeden Motor ein je­ weils unterschiedlicher Prozessor ausgewählt wird bzw. eine entsprechende Programmierung des Prozessors erfor­ derlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für die Um­ schaltung zu erleichtern.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Datenspeicher nicht mit dem Prozessor in einer einzigen Einheit zusam­ mengefaßt ist, sondern daß der Datenspeicher physisch vom Prozessor getrennt ist. Die Umschaltung zwischen den verschiedenen in dem Datenspeicher abgelegten Kennfel­ dern geschieht durch die Ansteuerung eines Adresspins, kann also vollständig hardwaremäßig durch Aufbringung eines unterschiedlichen Potentials an den Adresspin ge­ schehen und erfordert keinerlei Eingriffe in den Pro­ zessor. Je nach Beschaltung des Adresspins steht dem Prozessor ein unterschiedlicher Satz von Werten für die Ansteuerung des Motors zur Verfügung.
Eine der in dem Datenspeicher, der vorzugsweise als EPROM ausgeführt ist, abgelegten Kennfelder kann für den Serienmotor ausgelegt sein, während ein weiteres Kenn­ feld für Tuning-Zwecke vorgesehen ist, um die Leistung zu erhöhen, wobei jedoch beispielsweise ein erhöhter Benzinverbrauch in Kauf genommen wird.
Die Notwendigkeit eines weiteren Kennfeldes zum Umschal­ ten kann sich auch ergeben, um einen Motor mit einem "Sparkennfeld" zu betreiben, dem Prozessor wird also ein Datensatz zur Verfügung gestellt, der einen besonders sparsamen Betrieb des Motors - vorzugsweise bei vermin­ derter Leistung - ermöglicht.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figur im De­ tail dargestellt:
Die einzige Figur zeigt die schematische Beschaltung. Ein Mikroprozessor 10 ist vorgesehen, um über eine Bus­ leitung 14 einem Motor 12 Steuerwerte zuzuführen. In bekannter Weise erhält der Prozessor Informationen über bestimmte Betriebsparameter, und zudem sind in einem Datenspeicher, ausgebildet als EPROM, Werte abgelegt, mit denen der Prozessor 10 aus den Betriebsparametern die entsprechenden Steuerparameter ermittelt. Diese Werte werden über eine Busleitung 38 dem Prozessor 10 zugeführt. Wie schematisch dargestellt, ist in dem EPROM 16 ein erstes Kennfeld 18 und ein zweites Kennfeld 20 abgelegt. Mit 22 sind die verschiedenen Anschlüsse des EPROMs dargestellt, der als integrierte Schaltung ausge­ führt ist.
Das Kennfeld 18 ist beispielsweise ein Normalkennfeld für den üblichen Betrieb des Kraftfahrzeuges, während das Kennfeld 20 für Tuning-Zwecke einen Betrieb des Mo­ tors 12 unter anderen Leistungswerten ermöglicht. Selbstverständlich können, je nach Kapazität des EPROMs 16, weitere Kennfelder neben den Kennfeldern 18 und 20 in dem EPROM 16 abgelegt werden.
Ein Anschluß 24 ist als Adresspin zur Umschaltung zwi­ schen den Kennfeldern vorgesehen. Über einen Schalter 26, der auch als jeweilige Lotbrücke ausgeführt werden kann, kann der Adresspin 24 mit einem Anschluß 28 bzw. einem Anschluß 30 verbunden werden, der Anschluß 28 liegt über die Datbrücke 34 an positiver Spannung, zum Masseanschluß 32 hin ist ein Widerstand 36 vorgesehen, so daß der Anschluß 24 auf positiver Spannung liegt.
Bei Verbindung des Anschlusses 24 mit dem mit Masse 32 verbundenen Anschluß 30 ist der Anschluß 24 gegenüber der positiven Spannung 34 durch den Widerstand 36 bloc­ kiert, der Anschluß 24 liegt auf Masse. Je nachdem, ob der Anschluß 24 auf +UB oder auf Masse liegt, ist das Kennfeld 18 oder 20 aktiviert.
Damit ist es möglich, die unterschiedlichen Kennfelder durch einfaches Umschalten des Schalters 26 bzw. Umlöten zu aktivieren, ein Eingriff in den Prozessor 10 ist nicht notwendig.

Claims (3)

1. Steuergerät für Verbrennungsmotoren, mit einem Pro­ zessor und einem Datenspeicher, wobei in dem Daten­ speicher die Daten verschiedener Motoren abgelegt sind und in Abhängigkeit von dem jeweiligen Motoren­ typ die diesem Motorentyp zugeordneten Daten zur Wei­ terverarbeitung in dem Prozessor ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (16) physisch getrennt ist vom Prozessor (10), und die Auswahl des Datensatzes durch Beschaltung (24) des Datenspeichers (16) erfolgt.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (16) als EPROM ausgeführt ist, das mindestens zwei Kennfeldtabellen (18, 20) ent­ hält.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ansteuerung durch Umschaltung (26) eines Adresspins (24) erfolgt.
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