DE4111883A1 - Airbag-anordnung - Google Patents
Airbag-anordnungInfo
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- DE4111883A1 DE4111883A1 DE19914111883 DE4111883A DE4111883A1 DE 4111883 A1 DE4111883 A1 DE 4111883A1 DE 19914111883 DE19914111883 DE 19914111883 DE 4111883 A DE4111883 A DE 4111883A DE 4111883 A1 DE4111883 A1 DE 4111883A1
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/203—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbag-Anordnung
Kraftfahrzeug, wobei die Anordnung ein Lenkrad mit einem
hohlen Pralltopf beinhaltet, der Pralltopf einen Airbag und
Mittel, den Airbag aufzublasen besitzt.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, einen Airbag in
einem Fahrzeug vorzusehen, wobei der Airbag mit Mitteln ver
sehen wird, um ihn immer dann, wenn Unfallsituationen ermit
telt werden, aufzublasen. Solche Unfallsituationen können
mittels einer Meßfühleranordnung, die auf ein schnelles Be
schleunigen des Fahrzeuges anspricht, ermittelt werden.
Der Airbag bildet, wenn er aufgeblasen wurde, ein "Kissen",
das vor dem Fahrer des Kraftfahrzeuges oder eines Passagieres
des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, und dient dazu, das Ri
siko zu minimieren, daß der Führer des Kraftfahrzeuges oder
der Passagier sich während des Unfalls verletzten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Airbag, der dazu
dienen soll, den Fahrer eines Kraftfahrzeuges zu schützen,
innerhalb des Pralltopfes des Lenkrades des Kraftfahrzeuges
zu befestigen. Bisher vorgeschlagene Anordnungen dieser Art
sind relativ komplex.
Zum Beispiel beschreibt die DE-C-38 17 481 einen Airbag, der in
dem Pralltopf eines Lenkrades befestigt ist. Die Anordnung
bedingt, daß die gesamte Airbag-Gruppe, mit dem Sensor und
den entsprechenden elektrischen Verbindungen entfernt werden
muß, wenn das Lenkrad relativ zur Lenkachse eingestellt wer
den soll. Auch wird darauf hingewiesen, daß alle Bestandteile
der Airbag-Anordnung an dem Lenkrad befestigt werden müssen,
nachdem das Lenkrad an die Lenkachse des Kraftfahrzeuges
angebracht wurde.
Aufgabe der Erfindung ist demzufolge, eine Airbag-Anordnung
zu schaffen, bei der die Wartung und der Zugang zur Lenkachse
problemlos ist.
Erfindungsgemäß wird eine Airbag-Anordnung in einem Kraft
fahrzeug vorgesehen, die sich dadurch auszeichnet, daß elek
tronische Schaltkreise, die dazu geeignet sind, das Aufblasen
des Airbags auszulösen, ebenfalls in dem Pralltopf vorgesehen
sind, wobei die Schaltkreise in einer Kammer oder einer Aus
nehmung enthalten sind, die im wesentlichen durch Material
umgeben ist, das die Schaltkreise von Störsignalen abschirmt.
Vorteilhafterweise wird die Kammer oder die Ausnehmung durch
ein erstes Pralltopf-Element, das senkrechte Wände und eine
Abdeckung, die auf den Wänden montiert ist, besitzt, gebil
det, wobei die Wände und die Abdeckung die Kammer begrenzen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Wände zwei konzentrische Flan
sche in Kreis- oder Teilkreisform beinhalten.
Weiter ist es vorteilhaft, daß die Wände sich radial erstrec
kende Wandabschnitte besitzen.
Vorteilhafterweise ist ein Flansch als ein am Rand angeordne
ter aufrechter Flansch auf einem plattenförmigen Prallteller-
Element des Lenkrades vorgesehen, und der zweite Flansch als
konzentrischer Flansch ausgebildet ist, und die Abdeckung
nicht den Zugang zu einer Ausnehmung, die durch den inneren
Flansch begrenzt wird, verhindert, wobei die Ausnehmung so
angeordnet ist, daß sie einen Endabschnitt der Lenk
achse des Kraftfahrzeuges und Mittel, die den Pralltopf auf
der Lenkachse befestigen, aufnehmen kann.
Vorzugsweise werden die Schaltkreise auf der Unterseite der
Abdeckung befestigt.
Es ist vorteilhaft, daß Kontaktstifte auf den Schaltkreisen
mit einer mit Spannung versorgenden Buchse auf dem Pralltel
ler in Verbindung treten.
Vorzugsweise werden die Abdeckung und der Prallteller aus Me
tall gefertigt.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß der Airbag und die Mittel,
den Airbag aufzublasen, austauschbare Module beinhalten.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Zusammensetzen
eines Lenkrades, das eine Airbag-Anordnung beinhaltet, wobei
das Verfahren aus den Schritten: Befestigen der steuernden
elektronischen Schaltkreise in dem Lenkrad, Befestigen des
Lenkrades auf der Lenkachse, und abschließendem Befestigen
eines Airbag-Moduls auf dem Lenkrad, das den Airbag und die
Mittel den Airbag aufzublasen, beinhaltet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und der sie kennzeich
nenden Merkmale wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen näher beschrie
ben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung mit teilweiser
Schnittdarstellung eines Lenkrades mit einem
Airbag-Modul,
Fig. 2 eine Explosions- und Schnittzeichnung eines Teils
des Lenkrades der Fig. 1, mit der Lenkachse,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht durch den Pralltopf der
Fig. 2, wobei Teile fortgelassen wurden, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Pralltopf der Fig. 3,
wobei wiederum Teile fortgelassen wurden.
Bezugnehmend anfänglich auf die Fig. 1 und 2 der begleitenden
Zeichnung besteht bei der vorliegenden Erfindung ein Lenkrad
für ein Kraftfahrzeug aus einem im wesentlichen kreisförmigen
äußeren Lenkradkranz 1, der mittels radial sich erstreckender
Speichen 2 mit einer Pralltopf-Anordnung 3 verbunden ist. Die
Pralltopf-Anordnung beinhaltet ein im wesentlichen röhren
förmiges Gehäuse 4, das einstückig mit den Speichen 2 ausge
führt ist, wobei das röhrenförmige Gehäuse 4 sich an seinem
unteren Ende verengt. Sicher in dem unteren Ende des Gehäuses
4 befestigt, befindet sich ein plattenförmiger Prallteller 5
aus Metall, zum Beispiel aus einem Spritzguß, wobei der
äußere Radius des Pralltellers mit dem inneren Radius des
unteren Teils des sich verengenden röhrenförmigen Gehäuses 4
korrespondiert. Der Prallteller 5 ist am Rand mit einem auf
rechten Flansch 6 versehen, der mit dem unteren Teil des
Gehäuses 4 in Verbindung tritt. Der Prallteller 5 ist auch
mit einem halbkreisförmigen aufrechten inneren Flansch 7
ausgestattet, der mit dem äußeren Flansch 6 konzentrisch
ausgebildet ist, wobei der halbkreisförmige Flansch 7 mittels
zweier im wesentlichen sich diametral gegenüberliegenden,
sich radial erstreckenden Wandabschnitten 8 und 9 mit dem
äußeren Flansch 6 verbunden ist. Die Flansche 6 und 7 und die
Wandabschnitte 8 und 9 besitzen die gleiche Höhe oberhalb der
Platte, die den Prallteller 5 formt. Eine Ausnehmung 10 ist
innerhalb des halbkreisförmigen inneren Flansches 7 vorge
sehen. Die Basis der Ausnehmung 10 ist mit einer konisch
zulaufenden Bohrung 11, die sich durch die Platte, die den
Prallteller 5 formt, erstreckt, versehen. Die konisch zulau
fende Bohrung 11 kann mit Längsnuten versehen sein und ist
dazu vorgesehen, mit einem konisch zulaufenden, mit
Längsnuten versehenem Abschnitt 12, der dem Ende der Lenk
achse 13 des Kraftfahrzeuges benachbart ist, zusammenzuwir
ken. Die Lenkachse 13 endet in einem mit einem Schraubgewinde
versehenen Abschnitt 14, der dazu vorgesehen ist, mit einer
Mutter 15 in Verbindung zu treten. Die Mutter 15 ist in die
Ausnehmung 10 einzusetzen.
Eine weitere sich radial erstreckende Wand 16 erstreckt sich
zwischen dem inneren Flansch 7 und dem äußeren Flansch 6.
Diese Wand hat eine geringere Höhe, als die Wandabschnitte 8
und 9 und die Flansche 6 und 7. Zusätzlich ist eine Ausspa
rung 17 oben in der Wand 9 ausgebildet.
Ein Kabel oder eine Leitung 18, wie z. B. eine Spannungsver
sorgungsleitung, verläuft durch eine Öffnung, die in dem
Prallteller 5 vorgesehen ist, und erstreckt sich zu einer
Verbindungsbuchse 19, die sich in dem Raum der durch die
Wände 9 und 16 und den äußeren Flansch 6 zusammen mit dem in
neren Flansch 7 begrenzt wird, befindet.
Die inneren und äußeren Flansche 6 und 7 des Pralltopfes 5
besitzen eine Vielzahl von Bohrungen 20, die sich vertikal
erstrecken und nach oben offene Enden besitzen, die mit einem
Innengewinde versehen sein können, und dazu vorgesehen sind,
Befestigungsschrauben aufzunehmen.
Eine Metallabdeckung 21, die eine gebogene Formgebung be
sitzt, ist derart ausgebildet, daß sie die Wände 8 und 9 und
die Abschnitte des inneren Flansches 7 und des äußeren Flan
sches 6, die sich zwischen den Wänden 8 und 9 erstrecken,
überdecken kann. Die Abdeckung 21 besitzt Öffnungen 22, die
mit den Bohrungen 20 ausgerichtet sind, wenn die Abdeckung
ihren Platz einnimmt. Befestigungsschrauben 23 werden vorge
sehen, um die Abdeckung 21 in ihrer Position zu befestigen.
Teile der Abdeckung 21 tragen eine Vielzahl von nach unten
gerichteten Stiften 24, die so dimensioniert und positioniert
sind, daß sie dann, wenn die Abdeckung an ihrem Platz sitzt,
von der Verbindungsbuchse 19 aufgenommen werden. Befestigt
auf der Abdeckung 21 ist ein eingekapselter elektrischer
Schaltkreis 25, der mit den Stiften 24 verbunden ist, und der
dazu eingerichtet ist, die Auslösesequenz des aufblasbaren
Airbags zu starten. Der Schaltkreis 25 kann in einem Plastik
material oder in einem Kunstharz-Material eingekapselt wer
den. Die Einkapselung ist unterhalb der Abdeckung 21 darge
stellt und ist daher in der Kammer, die durch die Wände 8 und
16 zusammen mit dem inneren Flansch 7 und dem äußeren Flansch
6, die sich zwischen diesen Wänden erstrecken, gebildet wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß dieser Schaltkreis 25, wenn
er, wie beschrieben, montiert wurde, sich vollkommen inner
halb eines metallischen "Faraday"-Käfigs befindet, der durch
den Prallteller 5 und die Abdeckung 21 gebildet wird, die
beide aus Metall geformt sind. Daher ist der elektrische
Schaltkreis im wesentlichen vor allen Störsignalen geschützt.
Ein Kabel oder eine Leitung 26 ist derart vorgesehen, daß
sie durch die Aussparung oder die Nut 17, die im oberen Teil
der Wand 9 vorgesehen ist, passiert.
Das Kabel oder die Leitung 26 kann sich zu einem Airbag-Modul
erstrecken, wie z. B. dem Airbag-Modul 27, das in Fig. 1 dar
gestellt ist. Das Airbag-Modul 27 ist dazu vorgesehen, im we
sentlichen die Aussparung, die innerhalb des Gehäuses 4 ober
halb des beschriebenen Pralltellers 5 und der entsprechen
den Abdeckung 21 gebildet wird, auszufüllen. Das Airbag-Modul
27 ist mit einem Abdeckelement 28, das eine im wesentlichen
kreisförmige Form mit zwei sich gegenüberliegenden, sich
radial nach außen erstreckenden Ansätzen 29 besitzt, die im
wesentlichen mit den Speichen 2 des Lenkradkranzes 1 ausge
richtet sind, versehen. Weiter sind Stifte 30 vorgesehen, die
sich aufwärts durch Öffnungen 31, die in vertieften Abschnit
ten an den inneren Enden der Speichen 2 vorhanden sind, er
strecken, wobei die Stifte 30 dazu vorgesehen sind, in ent
sprechenden Öffnungen, die an den Unterseiten, der sich radi
al nach außen erstreckenden Ansätze 29 ausgebildet sind,
empfangen zu werden. Die Ansätze 29 ruhen in den vertieften
Abschnitten, die an den inneren Enden der Speichen 2 vorgese
hen sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Airbag-Modul 27 schnell
aus der beschriebenen Position herausgenommen werden kann,
indem man einfach das Airbag-Modul 27 aus den rückhaltenden
Stiften 30 vorsichtig herausbewegt, worauf dann ein leichter
Zugang zu der Mutter 15 erreicht wird, was dem Lenkrad er
laubt, auf den Längsnuten der Lenkachse 13 ohne das Erwach
sen unnötiger Schwierigkeiten ausgerichtet zu werden.
Dabei wird weiter darauf hingewiesen, daß beim Bauen eines
Kraftfahrzeuges, das eine derartige Airbag-Anordnung beinhal
tet, das Airbag-Modul 27 in dem Fahrzeug befestigt werden
kann, nachdem andere Montagevorgänge beendet wurden und man
dadurch das Risiko der ungewollten Auslösung des Airbags wäh
rend der Montage minimiert.
Es wird weiter darauf hingewiesen, daß in dem Airbag-Modul
ein entsprechender Starter oder Zünder, der eine pyrotech
nische Ladung startet oder zündet, vorgesehen ist, der, wenn
er gezündet wird, eine genügende Menge Gases produziert, um
den Airbag aufzublasen. Das Airbag-Modul wird dann dazu ver
anlaßt werden, sich aufzublasen, wenn eine Unfallsituation
ermittelt wird. Eine solche Unfallsituation kann durch ent
sprechende beschleunigungsempfindliche Geräte ermittelt wer
den. Das beschleunigungsempfindliche Gerät kann einen Teil
des eingekapselten Schaltkreises 25 ausmachen, der unter der
Abdeckung 21 angeordnet ist. Der Beschleunigungssensor muß
fest mit dem Kraftfahrzeug verbunden sein, um Vibrationen
und Abbremsungen des Fahrzeugs zu ermitteln. Es wurde durch
Versuche ermittelt, daß eine ideale Anbringung für ein der
artiges Beschleunigungs-Meßgerät der mechanische Kontakt mit
der Lenkachse ist. Auf jeden Fall wird die Leitung 18 Span
nung an die beschriebene Anordnung liefern.
Wenn einmal eine Unfallsituation entstanden ist, und der Air
bag aufgeblasen wurde, kann das Airbag-Modul 27 aus dem Lenk
rad entfernt werden und einfach durch ein neues Airbag-Modul
27 ersetzt werden, nachdem selbstverständlich der elektrische
Schaltkreis überprüft und getestet wurde.
In einem geänderten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
das Airbag-Modul 27 auf dem Prallteller des Lenkrades derart
befestigt werden, daß das Airbag-Modul 27 gegen eine Feder
kraft bewegt werden kann, um eine Hupe oder einen Signalgeber
des Kraftfahrzeuges zu betätigen.
Im vorangehenden wurde nur ein besonderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Detail beschrieben. Es wird darauf hinge
wiesen, daß das genaue Aussehen einer derartigen Steueran
ordnung jedes Kraftfahrzeuges anders ist. Es wird daher vor
hergesehen, das in veränderten Ausführungsbeispielen der Er
findung, die Form des Airbag-Moduls 27 sich entscheidend
ändern kann, und die Module nicht die nach außen vorstehenden
Ansätze 29 besitzen müssen. Während das Airbag-Modul 27 als
mittels der Stifte 30 befestigt beschrieben wurde, können
andere zweckdienliche Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben,
Klammern oder dergl. ebenso benutzt werden. Auch können, wäh
rend nur Schrauben 23 zum Befestigen der Abdeckung 21 be
schrieben wurden, wiederum alle geeigneten Befestigungsmittel
verwendet werden.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
eine Mutter 15 an dem Ende der Lenkachse 13 befestigt, um den
Prallteller 5 an seiner Position zu halten. Wiederum können
andersartige Befestigungs- oder Haltemittel benutzt werden,
wenn dies wünschenswert ist.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
sowohl der Prallteller und die Abdeckung 21 aus Metall gefer
tigt, so daß die Kammer oder Ausnehmung, die durch die Ver
bindung des Pralltellers 5 und der Abdeckung 21 entsteht und
die die elektrischen Schaltkreise aufnimmt, praktisch ganz
mit Metall umgeben ist, das einen idealen Faraday-Käfig
formt. In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung können
jedoch der Prallteller 5 und die Abdeckung 21 aus verschiede
nen Materialien, wie z. B. Plastik oder Kunstharz-Materialien
gefertigt werden wobei das Material z. B. mit einer Beschich
tung aus Metall versehen wird. Alternativ kann ein Metallgit
ter benutzt werden, um die Kammer oder die Ausnehmung zu
umgeben, und den erwünschten Abschirmungseffekt zu erhalten.
Es wird darauf verwiesen, daß bei Benutzung der Erfindung
eine Lenkrad-Anordnung in einem Kraftfahrzeug hergestellt und
positioniert werden kann, die einen eingekapselten elektri
schen Schaltkreis 25 beinhaltet, wobei der Schaltkreis 25
zusammen mit den übrigen Schaltkreisen, die in dem Fahrzeug
vorgesehen sind, getestet und überprüft werden kann. Als
praktisch letzten Schritt der Montage des Kraftfahrzeuges
kann das Modul, daß den Airbag und die Mittel, den Airbag
aufzublasen enthält, das typischerweise eine pyrotechnische
Ladung enthält in seiner Position befestigt werden. Dieses
kann in der Fabrik, in der das Fahrzeug gebaut wird, gesche
hen oder kann möglicherweise sogar erst dann geschehen, wenn
das Kraftfahrzeug verkauft wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen, sowie
in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh
rungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Lenkradkranz
2 Speichen
3 Pralltopf
4 Gehäuse
5 Prallteller
6 erster Flansch
7 zweiter Flansch
8 Wandabschnitt
9 Wandabschnitt
10 Ausnehmung
11 Bohrung
12 mit Längsnuten versehener Abschnitt
13 Lenkachse
14 Abschnitt mit Schraubgewinde
15 Mutter
16 Wand
17 Aussparung
18 Leitung
19 Verbindungsbuchse
20 Bohrung
21 Abdeckung
22 Öffnungen
23 Befestigungsschraube
24 Stift
25 elektrischer Schaltkreis
26 Leitung
27 Airbag-Modul
28 Abdeckelement
29 Ansatz
30 Stift
31 Öffnung
2 Speichen
3 Pralltopf
4 Gehäuse
5 Prallteller
6 erster Flansch
7 zweiter Flansch
8 Wandabschnitt
9 Wandabschnitt
10 Ausnehmung
11 Bohrung
12 mit Längsnuten versehener Abschnitt
13 Lenkachse
14 Abschnitt mit Schraubgewinde
15 Mutter
16 Wand
17 Aussparung
18 Leitung
19 Verbindungsbuchse
20 Bohrung
21 Abdeckung
22 Öffnungen
23 Befestigungsschraube
24 Stift
25 elektrischer Schaltkreis
26 Leitung
27 Airbag-Modul
28 Abdeckelement
29 Ansatz
30 Stift
31 Öffnung
Claims (10)
1. Airbag-Anordnung in einem Kraftfahrzeug, wobei die Anordnung
ein Lenkrad mit einem hohlen Pralltopf (3) beinhaltet, der Prall
topf (3) einen Airbag und Mittel, den Airbag aufzublasen, besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß elektronische Schaltkreise (25), die
dazu vorgesehen sind, das Aufblasen des Airbags auszulösen, eben
falls in dem Pralltopf (3) vorhanden sind, wobei die elektrischen
Schaltkreise in einer Kammer oder einer Ausnehmung vorgesehen
sind, die im wesentlichen von einem Material umgeben ist, das die
Schaltkreise von Störsignalen abschirmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer oder die Ausnehmung durch ein erstes Prallteller-Element
(5), das aufrechte Wände (6, 7) besitzt, und eine Abdeckung (21)
gebildet wird, die auf den Wänden (6, 7) befestigt wird, wobei
die Wände (6, 7) und die Abdeckung (21) die Kammer begrenzen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, in der die Wände (6, 7) aus
zwei konzentrischen Flanschen mit kreisförmiger oder teilkreisför
miger Form bestehen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wände (6, 7) sich radial erstreckende Wandabschnitte (8, 9) be
inhalten.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Flansch (6) als ein am Rand ange
ordneter aufrechter Flansch an einem plattenförmigen Prallteller-
Element (5) des Lenkrades vorgesehen ist, der zweite innere
Flansch (7) ein konzentrischer Flansch ist, und die Abdeckung (21)
nicht den Zugang zu einer Ausnehmung (10), die durch den inneren
Flansch (7) begrenzt wird, verhindert, wobei die Ausnehmung (10)
zur Aufnahme eines Endabschnittes (14) der Lenkachse (13) des
Kraftfahrzeuges und von Mitteln, den Prallteller (5) auf die
Lenkachse (13) zu montieren, vorgesehen ist.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkreise (25) an der Unterseite der
Abdeckung (21) befestigt sind.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Verbindungsstifte (24) auf den Schaltkreisen (25),
die vorgesehen sind, um mit einer Verbindungsbuchse (19) zur
Spannungsversorgung auf dem Prallteller (5) in Verbindung zu tre
ten.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21) und der Prallteller (5) aus
Metall gefertigt sind.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Airbag und die Mittel, den Airbag aufzu
blasen, aus einem ersetzbaren Modul (27) bestehen.
10. Verfahren ein Lenkrad, das eine Airbag-Anordnung beinhal
tet, zu montieren, bestehend aus den Schritten:
- - Befestigen der steuernden elektronischen Schalt kreise in dem Lenkrad,
- - Befestigen des Lenkrades auf der Lenkachse (13), und
- - abschließendem Befestigen eines Airbag-Moduls (27) auf dem Lenkrad, das einen Airbag und Mittel, den Airbag aufzublasen, enthält.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914111883 Withdrawn DE4111883A1 (de) | 1990-04-12 | 1991-04-09 | Airbag-anordnung |
Country Status (3)
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JP (1) | JPH068785A (de) |
DE (1) | DE4111883A1 (de) |
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