DE4111377A1 - Gasentnahmesonde - Google Patents
GasentnahmesondeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasentnahmesonde, wie sie
als Zusatzgerät bei der Gasanalyse Verwendung findet.
In zahlreichen Bereichen der Technik ist es notwendig,
Gase zu analysieren. Dies gilt sowohl für Gase aus pyro
technischen Prozessen als auch für Gase, wie sie zum Bei
spiel in der metallerzeugenden, Grundstoff- oder Nahrungs
mittelindustrie anfallen.
Über die Gasentnahmesonde wird das Meßgas abgesaugt und
vorbehandelt, bevor es der eigentlichen Gasanalyse zuge
führt wird. Die Vorbehandlung besteht im wesentlichen
darin, das Meßgas zu filtrieren, um staubförmige Partikel
abzuscheiden. Die Vorbehandlung umfaßt teilweise aber
auch eine Erwärmung des Meßgases, um dieses oberhalb des
Taupunktes zu filtrieren.
Eine bekannte Gasentnahmesonde der Leybold-Heraeus GmbH,
D-6450 Hanau 1, ist so aufgebaut, daß das Rohgas über
ein Absaugrohr in ein Gehäuse geführt wird, das dem Roh
gaseinlaß gegenüber einen lösbaren Deckel aufweist. Ein
zylinderförmiges Filterelement ist an der Innenseite des
Deckels befestigt. Das über das Absaugrohr zugeführte
Rohgas strömt in das Gehäuseinnere und von außen nach
innen durch das Filterelement. Im Inneren des Filterele
mentes wird das Reingas gesammelt und über eine Reingas
leitung durch den Deckel nach außen weggeführt.
Zum Filterwechsel wird der Deckel mit dem daran befestigten
Filterelement abgenommen. Da auch die Reingasleitung,
die vom Deckel weg verläuft, mitbewegt werden muß, ist
die Handhabung relativ schwierig.
Eine weitere bekannte Gasentnahmesonde der Hartmann &
Braun AG, D-6000 Frankfurt am Main ist so aufgebaut, daß
das Rohgas über ein Absaugrohr in ein ebenfalls rohrförmiges
Gehäuse geführt wird, wo es in axialer Richtung ein Filter
element durchströmt und anschließend in axialer Richtung
über eine Reingasleitung weggeführt wird. Auch hier gilt,
daß insbesondere bei fester Montage der Gasentnahmesonde
eine Reinigung für das Filterelement wegen der direkt
angeschlossenen Reingasleitung nicht immer ohne Komplika
tionen möglich ist.
Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, eine
Gasentnahmesonde anzubieten, die auch unter beengten räum
lichen Verhältnissen eingesetzt werden kann und eine leichte
und sichere Auswechselbarkeit für das Filterelement er
möglicht.
Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß
dieses Ziel überraschend einfach dadurch erreicht werden
kann, daß die Reingasleitung nicht durch den Deckel des
Gehäuses hindurchgeführt wird, sondern im Deckel selbst
verläuft und an eine Anschlußleitung kuppelbar ist, die
im Gehäusekörper selbst ausgebildet wird. Auf diese Weise
entfallen jegliche nach außen vorstehenden Anschlußelemente
im Deckelbereich, so daß die Gasentnahmesonde ohne weiteres
auch unter beengten räumlichen Verhältnissen eingesetzt
werden kann. Bei der Demontage des Deckels, zum Beispiel
während eines Filterwechsels, stört die Reingas-/Anschluß
leitung also nicht mehr, weil sie nicht mehr nach außen
vorsteht. Vielmehr wird die Reingas-/Anschlußleitung direkt
im Gehäuse selbst ausgebildet und kann dann mit Abstand
zum Deckel seitlich auslaufen, wo sie an weitere Leitungen
angeschlossen wird.
Durch die integrale Ausbildung der Reingas-/Anschlußleitung
ergibt sich die Möglichkeit, die Reingasleitung von der
Anschlußleitung beim Abnehmen des Deckels automatisch
zu lösen. Es ist nicht mehr notwendig, die von der Anschluß
leitung zum Gasanalyse-Gerät verlaufende Leitung von der
Gasentnahmesonde zu trennen.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform ist die Gasentnahme
sonde durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- - Ein Absaugrohr für das Rohgas. Vorzugsweise besteht dieses aus einem temperaturbeständigen Stahl, wie Edel stahl.
- - Das Absaugrohr mündet in ein Gehäuse, das mit einem lösbaren Deckel verschließbar ist. Dabei wird der Deckel üblicherweise an dem Ende des Gehäuses angeordnet, der dem Eintrittsbereich des Absaugrohres gegenüberliegt.
- - Innerhalb des aus einem Gehäusekörper und dem Deckel bestehenden Gehäuses ist ein Filterelement angeordnet, das als Hohlkörper gestaltet und am Deckel lösbar be festigt ist. Der Begriff Hohlkörper umfaßt insbesondere zylinderförmige oder kugelförmige Konfigurationen. Um die Durchströmbarkeit des Filterelementes sicherzustellen, ist dieses mit Abstand zur Innenwand des Gehäusekörpers angeordnet, so daß das Rohgas das Filterelement von außen nach innen durchströmt. Die lösbare Verbindung des Filterelementes am Deckel dient dazu, es nach einer gewissen Benutzungszeit austauschen zu können, was nach stehend noch näher beschrieben wird.
- - Von der Reingasseite des Filterelementes (also von dem Raum innerhalb des Filterelementes) führt eine Reingas leitung in den Deckel.
- - Diese Reingasleitung ist schließlich an eine Anschluß leitung kuppelbar, die im Gehäusekörper selbst ausgebil det ist, so daß bei der Montage/Demontage des Deckels gegenüber dem Gehäusekörper die Reingasleitung ohne weitere Maßnahmen mit der Anschlußleitung verbunden beziehungsweise von dieser wieder gelöst wird.
Es ist selbstverständlich, daß die Anschlußleitung nicht
im Gehäusekörper endet, sondern mit Abstand zum Deckel
aus dem Gehäusekörper heraus verläuft und dort (seitlich)
an weitere Anschlußleitungen angeschlossen wird.
Eine Optimierung der beschriebenen Bauform in strömungs
technischer Hinsicht läßt sich dadurch erreichen, wenn
Gehäusekörper und/oder Absaugrohr und/oder Filterelement
konzentrisch zueinander angeordnet sind. In diesem Sinne
sind entsprechende Zylinderformen besonders vorteilhaft.
Dabei durchströmt das vom Absaugrohr kommende Rohgas zu
nächst den ringförmigen Raum zwischen Filterelement und
Gehäusekörper, bevor es durch das Filterelement in dessen
inneren Hohlraum dringt und über die Reingas-/Anschluß
leitung abgesaugt wird. Die hierzu notwendigen Absaug
einrichtungen entsprechen dem Stand der Technik und werden
deshalb nicht näher erläutert.
Für die konkrete Gestaltung und Anordnung des Filterele
mentes ergeben sich zahlreiche Ausführungsformen. So kann
das Filterelement zwischen der Innenfläche des Deckels
und einer im Abstand dazu angeordneten Halteeinrichtung
positioniert werden. Dazu verläuft dann vorzugsweise von
der Halteeinrichtung ein (stiftförmiges) Befestigungs
organ mit Abstand zur Innenfläche des Filterelementes
durch dieses hindurch, und das Befestigungsorgan wird
am Deckel befestigt.
Der hierdurch ausgebildete Raum zwischen der Innenfläche
des Filterelementes und der Außenfläche des Befestigungs
organs dient zur Aufnahme des Reingases (nach dem Filter
durchtritt). Dieser Ringraum kann dann entweder bis in
den Bereich des Deckels verlängert werden, um dort in
die Reingasleitung überzugehen. Es ist aber auch möglich,
die Reingasleitung bereits vom Befestigungsorgan aus ver
laufen zu lassen. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise
am oberen Ende des Befestigungsorgans (dem Deckel benach
bart) radial verlaufende Öffnungen vorgesehen, die in
eine Reingasleitung einmünden, die sich in Richtung der
Mittenlängsachse des Befestigungsorgans bis in den Deckel
fortsetzt und danach unter einem Winkel von etwa 90° in
Richtung auf den Umfangsrand des Deckels verläuft, wo
die Reingasleitung nach unten abgewinkelt ist und in der
Innenfläche des Deckels im Bereich des Gehäusekörpers
ausläuft. An dieser Stelle geht die Reingasleitung konti
nuierlich in die im Gehäusekörper ausgebildete Anschluß
leitung über, die sich danach vorzugsweise nach unten
(in Richtung auf das Absaugrohr) fortsetzt und schließ
lich mit Abstand zum Deckel seitlich austritt, wo weitere
Anschlußleitungen angeschlossen werden, die dann in die
Gasanalyse-Einrichtung führen.
Die beschriebene Halteeinrichtung für das Filterelement
ist vorzugsweise lösbar gegenüber dem Befestigungsorgan
angeordnet, um den Filterwechsel zu erleichtern. Dies
kann zum Beispiel mittels einer einfachen Schraubverbindung
zwischen der Halteeinrichtung und dem Befestigungsorgan
erfolgen.
Das Gehäuse selbst wird nach einer vorteilhaften Ausfüh
rungform auf einem Flansch befestigt, der eine Bohrung
aufweist, an die das Absaugrohr kuppelbar ist. Dabei kann
die Verbindung zwischen Absaugrohr und Bohrung ebenfalls
lösbar gestaltet werden. Dies ermöglicht es, je nach Anwen
dungsbereich, unterschiedlich lange Absaugrohre anzuordnen.
Im Anschlußbereich zwischen Deckel und Gehäusekörper und
im Anschlußbereich zwischen Deckel und Filterelement werden
vorzugsweise Dichtungen angeordnet, um zu verhindern,
daß Rohgas ungefiltert am Filter vorbei in die Reingas
leitung oder direkt aus dem Gehäuse strömt.
Der Deckel selbst wird zum Beispiel über einen Schnellver
schluß gegenüber dem Gehäusekörper befestigt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
das Gehäuse beheizbar auszubilden. Zu diesem Zweck ist
vor gesehen, die Heizung aus einem auf der Außenfläche
des Gehäusekörpers angeordneten elektrischen Heizelement
zu gestalten.
In diese in Zusammenhang bietet die Gasentnahmesonde den
weiteren Vorteil, nicht nur den Gehäusekörper beheizbar
auszuführen, sondern auch den Deckel des Gehäuses. Dazu
wird der Deckel umfangsseitig über den Gehäusekörper ver
längert und randseitig so ausgebildet, daß er in der Mon
tageposition flächig gegen das elektrische Heizelement
anliegt, so daß es zu einer Wärmeübertragung von der Heiz
einrichtung auf den Deckel kommt. Ebenso kann das Heizele
ment auch im Deckel fortgeführt werden. Deckel und Gehäuse
körper werden dabei über elektrische Kontakte miteinander
verbunden.
In diesem Fall werden die genannten Schnellverschlüsse
so angeordnet, daß der Deckel auf der den Gehäusekörper
umgebenden Heizeinrichtung befestigt wird.
Um die Wärmeübertragung zu verbessern, sollte der Deckel
ebenso wie der Gehäusekörper und der Flansch aus einem
gut wärmeleitenden Material bestehen. Die in Bezug auf
die Beheizung des Deckels gegebenen Merkmale gelten analog
auch für den Flansch, so daß eine gleichmäßige Beheizung
des gesamten Gehäuses und damit eine gleichmäßige Erwärmung
des Gases erfolgt.
Dabei können sowohl der Flansch als auch der Gehäusekörper
und der Deckel zum Beispiel aus Stahl (Edelstahl) oder
Aluminium bestehen.
Als Filterelement sind offenporige keramische Filterkörper
bevorzugt; es können aber auch andere Staubfilter verwendet
werden.
Die beschriebene Gasentnahmesonde wird nachstehend anhand
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
die einzige Figur einen Längsschnitt durch eine Gasentnahme
sonde.
Zu erkennen ist ein Absaugrohr 10, über das das Rohgas
in Pfeilrichtung P angesaugt wird. Das Absaugrohr 10 ist
an seinem in der Figur rechten Ende mit einer Muffe 12
ausgebildet, die in einer Bohrung 14 eines Stahl-Flansches
16 eingeschraubt ist. Eine Ringdichtung 18 sorgt für einen
gasdichten Anschluß.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches 16 ist
ein Gehäusekörper 20 befestigt, der eine Zylinderform
aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außen
durchmesser des Absaugrohres 10. Dabei sind Gehäusekörper
20 und Absaugrohr 10 konzentrisch zueinander angeordnet.
Um den Gehäusekörper 20 herum verläuft eine elektrische
Heizeinrichtung 22, die mit ihrem einen Ende am Flansch
16 anliegt und am gegenüberliegenden (rechten) Ende mit
einer Stufe 24 ausgebildet ist. Die elektrischen Anschluß
leitungen für die Heizung 22 sind nicht dargestellt.
Die Stufe 24 dient zur Aufnahme eines Deckels 26, der
ebenso wie der Gehäusekörper 20 aus einem gut wärmeleitenden
Material, hier aus Aluminium, besteht. Der Deckel 26 über
ragt seitlich den Gehäusekörper 20 und ist in seinem Umfangs
bereich mit einer Stufe 28 ausgebildet, die korrespondierend
zur Stufe 24 der Heizeinrichtung 22 gestaltet ist, so
daß zwischen Deckel 26 und Heizeinrichtung 22 eine flächige
Verbindung besteht, wenn der Deckel 26 auf den Gehäuse
körper 20 aufgesetzt wird. Dies erfolgt mittels dreier
Schnellverschlüsse 30, die von der Außenfläche des Deckels
26 zur Außenfläche der Heizeinrichtung 22 verlaufen.
Im Montagezustand liegt der Deckel 26 aber nicht nur gegen
über der Heizeinrichtung 22 an, sondern mit seiner Innen
fläche 26a auch gegenüber der korrespondierenden Stirn
fläche des Gehäusekörpers 20. Um in diesem Bereich eine
Gasdichtigkeit zu erreichen, sind Ringdichtungen 32a, b
zwischen Deckel 26 und Gehäusekörper 20 angeordnet.
Von der Innenfläche 26a des Deckels 26 verläuft ferner
ein Filterelement 34, das ebenfalls eine Zylinderform
aufweist. Das Filterelement 34 erstreckt sich bis kurz
vor den Bereich der Bohrung 14 und liegt dort gegen eine
Platte 36 an. Die Platte 36 weist eine Mittenbohrung 38
auf, durch die eine Schraube 40 hindurchgeführt ist, die
bis in den Bereich innerhalb des zylinderförmigen Filter
elementes 34 vorsteht und dort in einem Ende eines stift
förmigen Befestigungsorgans 42 verankert ist. Das Befesti
gungsorgan 42 verläuft mit Abstand zur Innenfläche 34a
des Filterelementes 34 durch dieses hindurch und ist am
gegenüberliegenden Ende an der Innenfläche 26a des Deckel
26 befestigt. Auf diese Weise wird zwischen dem Befestigungs
organ 42 und dem Filterelement 34 ein ringförmiger Raum
44 ausgebildet.
Wie sich der Figur entnehmen läßt, ist das Befestigungs
organ 42 an seinem in der Figur rechten Ende mit mehreren
radialen Bohrungen 46 ausgebildet, die von der Außenfläche
nach innen verlaufen und in eine Reingasleitung 48 münden,
die sich in Richtung der Mittenlängsachse M des Gehäuse
körpers 20 bis in den Deckel 26 hineinerstreckt und von
dort aus unter einem Winkel von 90° parallel zur Innen
fläche 26a des Deckels 26 verläuft, bevor sie vor dem
umfangsseitigen Ende des Deckels 26 wieder nach innen
in Richtung auf die Innenfläche 26a abgekröpft ist und
in der Innenfläche 26a bei 50 ausläuft. Diese Stelle be
findet sich im Kontaktbereich zur Stirnfläche des Gehäuse
körpers 20, von der aus in Verlängerung der Reingasleitung
48 eine Anschlußleitung 52 verläuft, die sich in Richtung
auf den Flansch 16 erstreckt und mit Abstand vor dem Flansch
16 seitlich in einen Anschlußstutzen 54 mündet. An den
Anschlußstutzen 54 wird später eine weitere Anschlußleitung
angeschlossen, die zur Gasanalyse-Vorrichtung führt.
Der Weg des entnommenen Prozeßgases ist wie folgt. Über
das Absaugrohr 10 wird das Rohgas in Pfeilrichtung P ange
saugt, durchströmt die Muffe und dringt danach in den
zwischen der Außenfläche 34b des Filterelementes 34 und
der Innenfläche 20a des Gehäusekörpers 20 ausgebildeten
Ringraum 56 ein. Auf diesem Weg wird das Rohgas indirekt
durch die elektrische Heizeinrichtung 22 beheizt, die
die Wärme an den Flansch 16, den Gehäusekörper 20 und
den Deckel 26 abgibt.
Das Rohgas durchströmt danach das Filterelement 34 von
außen nach innen. Staubförmige Teilchen setzen sich im
Filterelement 34 ab. Das an der Innenfläche 34a des Filter
elementes 34 austretende Reingas nimmt danach den Weg
entlang des ringförmigen Raumes 44 und strömt über die
Bohrungen 46 in die Reingasleitung 48 und von dort durch
den Deckel 26 in die Anschlußleitung 52 bis zum Anschluß
stutzen 54 und dann weiter über die (nicht dargestellten)
weiteren Anschlußleitungen.
Ist der Filter verstopft oder muß er aus anderen Gründen
ausgewechselt werden, werden die Schnellverschlüsse 30
gelöst. Der Deckel 26 kann danach abgenommen werden und
mit ihm das Filterelement 34. Durch Lösen der Schraube
40 kann das Filterelement 34 von der Platte 36 beziehungs
weise dem Befestigungsorgan 42 abgenommen und ausgetauscht
werden. Gleichzeitig wird der Verbindungsbereich zwischen
Reingasleitung 48 und Anschlußleitung 52 automatisch gelöst.
Im umgekehrten Fall, wenn der Deckel 26 wieder aufgesetzt
wird, wird umgekehrt vorgegangen, wobei die Verbindung
zwischen Reingasleitung 48 und Anschlußleitung 52 wiederum
unmittelbar hergestellt wird, ohne daß separate Kupplungen
nötig wären.
Die beschriebenen Dichtungen 32a dienen gleichzeitig dazu,
den Anschlußbereich zwischen Reingasleitung 48 und An
schlußleitung 52 abzudichten.
Weitere Dichtungen 60a, b sind an beiden Enden des Filter
elementes 34 angeordnet, also zwischen Deckel 26 und Filter
element 34 beziehungsweise zwischen Filterelement 34 und
Platte 36, um eine unkontrollierte Rohgasströmung am Filter
element 34 vorbei in den ringförmigen Raum 44 zu unter
binden. Das Filterelement 34 wird von einem offenporigen
keramischen Filterkörper gebildet.
Claims (15)
1. Gasentnahmesonde mit
- 1.1 einem Absaugrohr (10) für das Rohgas, das
- 1.2 in einen, mit einem lösbaren Deckel (26) versehenen Gehäusekörper (20) mündet, in dem
- 1.3 ein, vom Rohgas durchströmbares, als Hohlkörper gestaltetes und am Deckel (26) lösbar befestigtes Filterelement (34) angeordnet ist,
- 1.4 von dessen innerer Reingasseite eine Reingasleitung (48) in den Deckel (26) führt, die
- 1.5 bei der Montage/Demontage des Deckels (26) mit einer, im Gehäusekörper (20) ausgebildeten Anschluß leitung (52) für das Reingas kuppelbar ist.
2. Gasentnahmesonde nach Anspruch 1, bei der der Gehäuse
körper (20) im wesentlichen konzentrisch zum Absaug
rohr (10) angeordnet ist.
3. Gasentnahmesonde nach Anspruch 1 oder 2, bei der das
Filterelement (34) eine Zylinderform aufweist und unter
Ausbildung eines Ringspalts (56) zur Innenwand (20a)
des Gehäusekörpers (20) verläuft.
4. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3
bei der das Filterelement (34) zwischen der Innenfläche
(26a) des Deckels (26) und einer im Abstand dazu angeord
neten Halteeinrichtung (36) positioniert ist, von der
aus ein Befestigungsorgan (42) mit Abstand zur Innen
fläche (34a) des Filterelementes (34) durch dieses
hindurch verläuft und am Deckel (26) befestigt ist.
5. Gasentnahmesonde nach Anspruch 4, bei der die Halte
einrichtung (36) lösbar gegenüber dem Befestigungs
organ (42) angeordnet ist.
6. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dessen Gehäusekörper (20) auf einem Flansch (16) be
festigt ist, der eine Bohrung (14) aufweist, an die
das Absaugrohr (10) kuppelbar ist.
7. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei der der Deckel (26) und der Gehäusekörper (20)
sowie der Deckel (26) und das Filterelement (34) mittels
Dichtungen (32a, b, 60a) gasdicht verbunden sind.
8. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der der Deckel (26) über mindestens einen Schnell
verschluß (30) gegen den Gehäusekörper (20) mittelbar
oder unmittelbar festlegbar ist.
9. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei der die Anschlußleitung (52) für das Reingas in
Verlängerung der Reingasleitung (48)
in der Wand des Gehäusekörpers (20) verläuft und beab
standet zum Deckel (26) aus diesem austritt.
10. Gasentnahmesonde nach Anspruch 9, bei der im Anschluß
bereich von Reingasleitung (48) und Anschlußleitung
(52) eine Dichtung (32a, b) angeordnet ist.
11. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei der das Filterelement (34) aus einem offenporigen,
keramischen Filterkörper besteht.
12. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei der der Gehäusekörper (20), der Deckel (26) und/oder
der Flansch (16) aus einem gut wärmeleitenden Material
wie Stahl oder Aluminium besteht.
13. Gasentnahmesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
bei der der Gehäusekörper (22), der Deckel (26) und/oder
der Flansch (16) unmittelbar oder mittelbar beheizbar
ausgebildet ist (sind).
14. Gasentnahmesonde nach Anspruch 13, bei der die Heizein
richtung (22) aus einem auf der Außenfläche des Gehäuse
körpers (20) angeordneten elektrischen Heizelement
besteht.
15. Gasentnahmesonde nach Anspruch 13 oder 14, bei der
der Deckel (26) umfangsseitig über den Gehäusekörper
(20) vorsteht und in der Montageposition flächig gegen
das elektrische Heizelement (22) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111377 DE4111377A1 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-09 | Gasentnahmesonde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914111377 DE4111377A1 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-09 | Gasentnahmesonde |
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DE4111377A1 true DE4111377A1 (de) | 1992-10-22 |
DE4111377C2 DE4111377C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6429091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914111377 Granted DE4111377A1 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-09 | Gasentnahmesonde |
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Publication number | Publication date |
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DE4111377C2 (de) | 1993-06-03 |
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