DE3509801A1 - Einrichtung zum reinigen der luft von festen, gasfoermigen und/oder fluessigen bestandteilen - Google Patents

Einrichtung zum reinigen der luft von festen, gasfoermigen und/oder fluessigen bestandteilen

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DE3509801A1
DE3509801A1 DE19853509801 DE3509801A DE3509801A1 DE 3509801 A1 DE3509801 A1 DE 3509801A1 DE 19853509801 DE19853509801 DE 19853509801 DE 3509801 A DE3509801 A DE 3509801A DE 3509801 A1 DE3509801 A1 DE 3509801A1
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Joachim 7012 Fellbach Förster
Dieter Ing.(grad.) 4019 Monheim Kroll
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Reisser Euosmon E GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/0002Casings; Housings; Frame constructions
    • B01D46/0013Modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
    • B01D46/72Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with backwash arms, shoes or nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2273/00Operation of filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D2273/28Making use of vacuum or underpressure

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Absaugen von festen, gasförmigen und/oder flüssigen Bestandteilen und Reinigen der Luft von diesen Bestandteilen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art, wie sie als stationäre Anlagen für Arbeitstische oder dgl. oder als bewegbare Einrichtungen verwendet werden, beinhalten in einem einzigen Gerät sowohl die Turbine zum Ansaugen der Luft als auch ein bestimmtes auf den Anwendungsfall abgestimmtes Filter. Dies bedeutet, daß derartige Geräte jeweils für den ganz bestimmten Anwendungsfall aufgebaut und ausgebildet sein müssen, insbesondere was die Art und Anordnung des Filters anbetrifft. Dies ist nicht nur konstruktiv sondern auch wirtschaftlich gesehen umständlich und aufwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in vielfältigerer Weise ohne größeren Aufwand einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, die Turbineneinheit für alle Einsatzfälle zu verwenden, also bspw. sowohl zur Absaugung von Holzstaub als auch zur Absaugung von Geruchspartikel als auch zur Absaugung von schädlichen Gasen, wie bspw. Schweiß-Rauch, und dgl.
  • zu verwenden. Lediglich die Filtereinheit muß an die jeweiligen Verhältnisse in der Weise angepaßt werden, daß sie mit den entsprechenden Filtereinsätzen bzw.
  • Filtern versehen wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die separate Turbineneinheit nicht nur mit einer sondern gleichzeitig auch mit mehreren separaten Filtereinheiten verbunden werden kann, so daß auf diese Weise in einem Betrieb, in welchem unterschiedliche Absaugprobleme auftreten, eine derartige Einrichtung in kostengünstiger und wirtschaftlicher Weise einsetzbar ist, da lediglich eine einzige Turbineneinheit benötigt wird. Desweiteren kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch bei Absaugproblemen in explosionsgefährdeten Räumen eingesetzt werden, da lediglich die keine elektrischen Teile aufweisende Filtereinheit in diesem Raum aufgestellt werden muß, während die in dieser Hinsicht problematische Turbineneinheit außerhalb eines solchen explosionsgefährdeten Raumes angeordnet werden kann.
  • Bei der Verbindung einer Turbineneinheit mit mehreren Filtereinheiten kann eine flexible Schlauchverbindung verwendet werden; es ist jedoch auch möglich, eine feste Rohrverbindung, zumindest von der zentralen Turbineneinheit zu einem Verteilerrohr vorzusehen.
  • In wirtschaftlicher Weise können die Turbineneinheit und die Filtereinheit bzw. Einheiten jeweils ein gleich großes Gehäuse aufweisen und ggf. mobil ausgebildet sein.
  • Dies hat sowohl herstellungstechnische Vorteile als auch Vorteile hinsichtlich der Verbindung der einzelnen Einheiten untereinander.
  • Insbesondere für kleinere Einrichtungen ist es zweckmäßig, die Turbineneinheit und eine Filtereinheit mittels beider in gleicher Höhe angeordneter starrer Anschlußstutzen unmittelbar miteinander koppelbar zu machen, so daß dadurch eine sehr mobile aus zwei Einheiten bestehende Einrichtung geschaffen ist. Die starre Verbindung zwischen den beiden Einheiten mittels der An- schlußstutzen schafft gleichzeitig die Möglichkeit eines Handgriffes, mit dem die so ausgebildete Einheit transportabel ist.
  • In vorteilhafter Weise ist der Turbine der Turbineneinheit ausblasseitig ein Schalldämpfer nachgeschaltet, was aufgrund der baukastenartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einfacher Weise möglich ist.
  • Die Filtereinheit kann mit einem auswechselbar gehaltenen Filter, wie bspw. einem Aktivkohlefilter versehen sein.
  • In vielen Fällen ist es jedoch möglich, in der Filtereinheit ein Filter vorzusehen, das reinigbar ist. Erfindungsgemäß gilt es, ein derartiges Filter in einfacher und schneller Weise reinigen zu können, ohne daß dabei die Umgebungsluft erneut belastet wird. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung innerhalb des reinigbaren, vorzugsweise zylindrischen Filters eine druckluftbetriebene, radial gerichtete Reinigungsdüse auf- und abbewegbar angeordnet ist. Dadurch kann in einfacher Weise die gesamte Filterhöhe beim Reinigungsvorgang überstrichen bzw. erfaßt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Reinigungsdüse an einem von außerhalb der Filtereinheit auf- und abbewegbaren Druckluftzuführungsrohr um die Rohrachse rotierend gehalten und mit einer ihre Rotation bewirkenden zusätzlichen Druckluftaustrittsöffnung versehen. Somit kann die Reinigungsdüse sich während der Auf- und Abbewegung automatisch drehen und so gleichzeitig auch den gesamten Innenumfang des Filters überstreichen.
  • Damit ist der Reinigungsvorgang wesentlich vereinfacht.
  • Zweckmäßigerweise ist über der Reinigungsdüse eine mit ihre bewegbare Deckplatte angeordnet, deren Größe etwa der Luftaustrittsöffnung aus dem Filterinnenraum entspricht, so daß auf diese Weise die Deckplatte als Leitblech für den Düsenstrahl wirkt und so verhindert, daß der Luftstrahl in den oberen Bereich des Filters gelangt.
  • Die Reinigung über das Druckluftzuführungsrohr erfolgt in zweckmäßiger Weise mit Hilfe einer üblichen Druckluftpistole, die mittels einer Schnellkupplung mit dem Rohr verbunden werden kann. Das Auf- und Abbewegen des Druckluftzuführungsrohres mit der im Inneren angebrachten Reinigungsdüse kann von Hand, aber auch mit Hilfe eines bspw. pneumatischen Antriebs erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigt: Figur 1 in schematischer Darstellung eine aus einer Turbineneinheit und mehreren Filtereinheiten bestehende Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Figur 2 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Turbineneinheit, Figur 3 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Filtereinheit gemäß einer Ausführungsform, Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3, jedoch gemäß einer Variante der Reinigungsdüse, und Figur 5 in schematischer Darstellung die Ansicht einer aus einer Turbineneinheit und einer Filtereinheit bestehenden mobilen Einrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 11 bzw. 11 t dient zum Absaugen von festen, gasförmigen und/oder flüssigen Bestandteilen und zum Reinigen der Luft von derartigen Bestandteilen. Diese baukastenartig aufgebaute Einrichtung 11 bzw. 11' kann stationär verwendet werden, sie kann aber auch zum mobilen Einsatz kommen. Außerdem kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 11 bzw. 11' ein sehr breites Einsatzgebiet abgedeckt werden, wobei nacheinander oder gleichzeitig Absaugungen der in verschiedenster Weise verunreinigten Luft vorgenommen werden können.
  • Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Einrichtung 11 entsprechend dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Turbineneinheit 12 und mehreren Filtereinheiten, von denen in Fig. 1 die zwei Filtereinheiten 13 und 14 dargestellt sind. Während die Turbineneinheit 12 für alle Anwendungsgebiete im wesentlichen denselben Aufbau besitzt, sich also im wesentlichen lediglich durch die vorgesehene Leistung von anderen unterscheidet, sind die Filtereinheiten 13 und 14 an den betreffenden Anwendungsfall angepaßt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist bspw. die Filtereinheit 13 über eine Schlauchverbindung 16 mit einer über einem Arbeitstisch 17 hängenden Absaughaube 18 verbunden. Ist der Arbeitstisch 17 bspw.
  • als Schweißplatz ausgebildet, so wird mittels der Filtereinheit 13 der dort entstehende Schweißrauch abgesaugt, so daß in der Filtereinheit 13 die abgesaugte Luft von den festen Schweißpartikeln und dem beim Schweißen entstehenden Gas gereinigt wird. Die Filtereinheit 14 dagegen ist über eine flexible Schlauchverbindung 21 mit dem Saugstutzen 22 eines handgeführten Bandschleifgerätes 23 verbunden, das bspw. zum Schleifen von Holz zum Einsatz kommt. Hier werden also die abgeschliffenen Holzpartikel angesaugt und in der Filtereinheit 14 wird die Ansaugluft von diesen Holzpartikeln gereinigt. Die beiden Filtereinheiten 13, 14, die mit ihrem Ansaugstutzen 26 mit der betreffenden Schlauchverbindung 16 bzw. 21 verbunden sind, besitzen diesem diametral gegenüberliegend einen Auslaßstutzen 27, der über eine Schlauchverbindung 28 bzw. 29 mit einem Verteilerrohr 31 verbunden ist, welches über eine Schlauch- oder Rohrverbindung 32 mit dem Ansaugstutzen 33 der Turbineneinheit 12 verbunden ist. Unterhalb dieses Ansaugstutzens 33 besitzt die Turbineneinheit 12 einen Ausblasstutzen 34, der ggf. ebenfalls mit einem Schlauch 36 verbindbar ist.
  • Es versteht sich, daß die Schlauchverbindungen 28 und 29 auch durch starre Rohrverbindungen gebildet sein können; entsprechendes gilt bspw. für die Schlauchverbindung 16 und solche Verbindungen von einer Filtereinheit zu einem ortsfesten Absaugbereich. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel können die Turbineneinheit 12 und die Filtereinheiten 13 und 14 in ein und demselben Raum untergebracht sein. Es ist aber auch möglich, bspw. in explosionsgefährdeten Räumen, die Turbineneinheit 12 außerhalb dieses Raumes zu stellen und die Filtereinheit oder -einheiten innerhalb dieses Raumes anzuordnen, wobei die Verbindung von den Filtereinheiten zur Turbineneinheit entsprechend über ein starres Rohrleitungssystem und/oder eine Schlauchverbindung vorgesehen sein kann.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten und auch in dem soeben erwähnten Falle ist die Turbineneinheit 12 als zentrale Einheit für die Einrichtung 11 ausgebildet.
  • Sowohl die Turbineneinheit 12 als auch die Filtereinheiten 13 und 14 besitzen ein zylindrisches Gehäuse 37, 38 identischer Abmessungen, d.h. Höhe und Durchmesser.
  • Die Gehäuse 37 und 38 sind außerdem in im wesentlichen demselben Höhenbereich mit dem Ansaugstutzen 26 bzw.
  • mit dem Ansaugstutzen 33 versehen, wobei alle Ansaugstutzen ein ineinander passendes Schnellkupplungssystem besitzen und die Ansaugstutzen 26 der Filtereinheiten 13, 14 mit einem Mutterstück und der Ansaugstutzen 33 der Tur- bineneinheit 12 mit einem dazu passenden Vaterstück versehen sind. Auch die Auslaßstutzen 27 der Filtereinheiten 13, 14 und ggf. der Auslaßstutzen 34 der Turbineneinheit 12 sind mit einer entsprechenden Schnellkupplung versehen, mit der ein entsprechendes Schnellkupplungsteil der erwähnten Schlauchverbindungen 16, 21, 28, 29, 32 zusammenpaßt. Die Gehäuse 37, 38 der Einheiten 12, 13, 14 sind auf Rollen 39 fahrbar oder, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, mit Füßen 41 versehen.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung 11' sind eine Turbineneinheit 12 und eine Filtereinheit 15 miteinander lösbar gekuppelt und zwar, wie oben erwähnt, über eine unmittelbare Steck- bzw. Schnellkupplungsverbindung von Auslaßstutzen 27 und Ansaugstutzen 33. Diese starre Verbindung der beiden Einheiten 12 und 15 zur Einrichtung 11' ermöglicht es, die zusammengesteckten Stutzen 27 und 33 als Handgriff 42 für den mobilen Einsatz dieser Einrichtung 11' zu verwenden. Es ist hier offen gelassen, für welchen Einsatz die Filtereinheit 15 dienen soll; es gilt für sie jedenfalls das oben Gesagte insofern, als ihr zylindrisches Gehäuse 38' dieselben Abmessungen wie die Gehäuse 37, 38 der Turbineneinheit 12 und der Filtereinheiten 13, 14 aufweist.
  • Die Einrichtung kann auch in anderer als in den Fig. 1 und 5 dargestellter Weise nach Art eines Baukastens zusammengestellt werden.
  • Gemäß Fig. 2 ist im oberen Bereich des Gehäuses 37 der Turbineneinheit 12 eine Turbine 46 befestigt, die aus einem Elektromotor 47 und einem von diesem angetriebenen Lüfterrad 48 besteht. Der Elektromotor 47 ist über einen Klemmenkasten 49 mit einem auf dem Deckel 51 des Gehäuses 37 befestigten Einschalter 52 und einem aus dem Deckel 51 herausgeführten elektrischen Anschlußkabel 53 verbunden. Unterhalb des Lüfterrades 48 ist ein Sicherheits- bzw. Schutzfilter bzw. -sieb 54 angeordnet. Durch dieses innerhalb einer Wanne 55 angeordnete Schutzfilter 54 wird über den Ansaugstutzen 33 vom Lüfterrad 48 die Luft axial angesaugt. Dabei ist der Ansaugstutzen 33 als Rohrkrümmer in Höhe der Turbine 46 angeordnet und in einen Raum 56 unterhalb des Schutzfilters 54 geführt. Der Ausblas vom Lüfterrad 48 erfolgt radial, wobei die Abluft über einen unterhalb der Wanne 55 angeordneten Schalldämpfer 57 zum Ausblasstutzen 34 geführt wird. Der Schalldämpfer 57 kann in üblicher Weise ausgebildet sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Gehäuses 37 sind der Deckel 51 und der Boden 58, über dem der Schalldämpfer 57 angeordnet ist, abnehmbar befestigt.
  • In Fig. 3 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Filtereinheit 13 oder 14 bzw. 15 dargestellt. Im oberen Bereich des Gehäuses 38 ist eine Reingaskammer 61 angeordnet, in die an einer Stelle des Umfanges der Auslaßstutzen 27 mündet und die einerseits von einem abnehmbaren Deckel 62 und andererseits von einer parallel zu diesem verlaufenden Zwischenwand 63 begrenzt ist. An der Unterseite der Zwischenwand 63 hängt mittels zweier diametral gegenüberliegender Gewindestangen 64 ein reinigbares Filter 68, das als bspw. Staubfilter hohlzylindrisch ausgebildet ist, wobei die gefalzte und zylindrisch angeordnete Filtereinlage 67 zwischen einem oberen Ring 68 und einer unteren Platte 69 angeordnet ist. Mittels eines über die Gewindestangen 64 geschobenen und durch Flügelmuttern 71 festgeschraubten stangen- oder plattenförmigen Elementes 72 ist der Filter 66 mit seinem oberen Ring 68 gegen eine Ringdichtung 73 gedrückt und damit luftdicht an die Unterseite der Zwischenwand 63 gedrückt. Im Bereich innerhalb des Ringes 68 des Filters 66 ist die Zwischenwand mit einem Durchgang 74 versehen, der eine Verbindung von Filterinnenraum 76 zur Reingaskammer 61 schafft.
  • Ein die Reingaskammer 61 und das Filter 66 aufnehmende Oberteil 77 des Gehäuses 38 ist auf ein Unterteil 78 lösbar befestigbar aufgesetzt. Die Verbindung von Oberteil 77 und Unterteil 78 erfolgt beim Ausführungsbeispiel mittels Schnallenverschlüsse 79. Im topfförmigen Unterteil 78, in das von einer Stelle am Außenumfang her der Ansaugstutzen 26 mündet, ist ein Einbauelement in Form eines Abscheiders 81, bspw. in Form eines Schwerteileabscheiders, eines Zyklons oder dgl. und/oder einer Absackvorrichtung oder dgl. vorgesehen, die zur Aufnahme von Partikeln aus dem Filter 66, nachdem dieses gereinigt worden ist, dient. Es ist möglich, Unterteile 78 mit dem einen oder anderen Einbauelement bereit zu halten, so daß je nach Filterart und/oder Anwendungsgebiet ein entsprechendes Unterteil 78 dem Oberteil 77 zugeordnet und mit diesem verbunden wird.
  • Die Filterung geschieht in folgender Weise: Die durch den Stutzen 26 angesaugte zu reinigende Luft gelangt ggf.
  • durch den Grobteileabscheider 81 radial von außen an das Filter 66, wird unter Reinigung durch die Filtereinlage 67 gedrückt und strömt aus dem Filterinnenraum 76 durch die Öffnung 74 in die Reingaskammer 61 zum Auslaßstutzen 27 und zur Turbineneinheit 12.
  • Wie erwähnt, ist das in der in Fig. 3 dargestellten Filtereinheit 13 eingebaute Filter 66 reinigbar, und zwar in folgender Weise: ein Druckluftzuführungsrohr 86, das an seinem einen äußeren Ende mit einer Schnellverschlußkupplung 87 versehen ist, ist durch eine Bohrung 88 im Deckel 62 und durch die oeffnung 74 in der Zwischenwand 63, in der es von einem Halter 89 geführt ist, mit seinem anderen Ende in den Filterinnenraum 76 eingeführt.
  • Das Druckluftzuführungsrohr 86 ist gemäß Doppelpfeil A, wie dies auch strichpunktiert dargestellt ist, auf- und abbeweglich#. An seinem inneren Ende trägt das Druckluftzuführungsrohr 86 eine Reinigungsdüse 91, die um die Längsachse des Druckluftrohres 86 drehbar ist. Die Reinigungsdüse 91 besitzt ein radial gerichtetes Mundstück 92 mit einer Düsenöffnung 93, welche mit der Druckluftzuführungsbohrung 86 mittels dort über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Bohrungen verbunden ist.
  • Am der Düsenöffnung 93 abgewandten Ende der Reinigungsdüse 91 ist eine zusätzliche Düsenöffnung 95 vorgesehen, die ebenfalls etwa radial, jedoch zur Strömungsrichtung durch die Hauptdüsenöffnung 93 unter einem von 900 verschiedenen Winkel gerichtet ist und die ebenfalls mit dem Druckluftzuführungsrohr 86 in Verbindung steht.
  • Zwischen zwei Befestigungselementen 96 und 97 ist die Reinigungsdüse 91 um die Achse des Rohres 86 rotierend gelagert. Uber der Reinigungsdüse 91 ist ein Leitblech 98 in Form einer Scheibe angeordnet, die etwa dem Querschnitt des Filterinnenraumes 76 bzw. dem Durchgang 74 entspricht und die mit der Reinigungsdüse 91 auf- und abbewegbar ist, also stets denselben Abstand zu ihr besitzt.
  • Wird in die Kupplung 87 des Druckluftrohres 86 das entsprechend ausgebildete vordere Ende einer mit einem Druckluftzuführschlauch 102 verbundenen Druckluftpistole 99 eingesteckt und die letztere betätigt, so wird Druckluft aus der Düsenöffnung 93 der Reinigungsdüse 91 auf die Innenseite des Filters 66 gerichtet ausgeblasen. Gleichzeitig erfolgt auch ein gerichteter kleinerer Druckluftstrahl aus der zusätzlichen Düsenöffnung 95, der bewirkt, daß die Reinigungsdüse 91 rotierend angetrieben wird.
  • Auf diese Weise wird mit dem Strahl aus der Hauptdüsenöffnung 93 der gesamte Innenumfang des Filters 66 bzw.
  • der Einlage 67 überstrichen. Durch das Auf- und Abbewegen des Druckluftzuführungsrohres 86 kann gleichzeitig die gesamte Höhe der Filtereinlage 67 überstrichen und damit gereinigt werden. Durch den den gesamten Innenumfang über streichenden Druckluftstrahl werden die vom Filter 66 aus der Saugluft aus gefilterten und an der Außenseite der Einlage 67 sich befindenden Partikel nach außen weggeblasen, so daß sie sich in der Absackvorrichtung 81 sammeln können. Der auf den Innenumfang der Filtereinlage 67 gerichtete Strahl wird darüber hinaus dadurch optimal ausgenützt, daß das Leitblech 98 verhindert, daß die Blasluft zum Reinigen des Filters durch den Durchgang 74 in die Reingaskammer 61 entweichen kann. Ist die Reinigung beendet, so ist im Betrieb der Filtereinheit 13 das Druckluftzuführrohr 86 mit der Reinigungsdüse 91 und dem Leitblech 98 in der in Fig. 3 strichpunktiert dargestellten Lage abgesenkt angeordnet.
  • Figur 4 zeigt eine Variante in einer Reinigungsdüse 91', bei welcher die zusätzliche Düsenöffnung 95' nahe der Düsenöffnung 93' im Mundstück 92' angeordnet ist, das über Bohrungen 94' mit dem Rohr 86 in Verbindung steht.
  • Es ist ersichtlich, daß diese zusätzliche Düsenöffnung 95' einen Winkel von =- 900 mit der Strömungsrichtung B der aus der Hauptdüsenöffnung 93' austretenden Druckluft bildet, so daß eine Umlenkung des Austrittsstrahls entsprechend Pfeil C erfolgt. Dadurchist ein rotierender Antrieb der Reinigungsdüse 91 gemäß Pfeil D während der Druckluftzufuhr automatisch gegeben. Die Hauptdüsenöffnung 93' besitzt einen etwa länglich ovalen Querschnitt, wobei die größere Öffnungsweite in Richtung der Höhe des Filters zeigt. Es versteht sich, daß das Druckluftzuführrohr 86 entweder von Hand oder durch einen bspw. pneumatischen Antrieb entsprechend dem Doppelpfeil A auf- und abbewegt werden kann.
  • Der Filter 66 kann entsprechend dem gewünschten Einsatz in vielfältiger Weise ausgebildet sein, d.h., er kann bspw. als Staubfilter, ölfilter, Schweiß-Rauchfilter oder dgl. Partikel- oder Gasfilter ausgebildet sein.
  • Die Art des reinigbaren Filters richtet sich insbesondere nach Art der abzufangenden Partikel oder Gase und ist somit in der Chemie-Industrie, Kunststoff-Industrie, Textilindustrie, in Labors und dgl., aber auch zum Reinigen von bspw. Heizkesseln oder auch zum mobilen Einsatz im Schiffsbau oder dgl. einsetzbar. Des weiteren ist es möglich, die Filtereinheiten 13, 14 oder 15 statt mit einem reinigbaren mit einem auswechselbaren Filter zu versehen, bspw. in Form eines Aktivkohlefilters.
  • - Ende der Beschreibung - - Leerseite -

Claims (11)

  1. Titel: Einrichtung zum Reinigen der Luft von festen, gasförmigen und/oder flüssigen Bestandteilen Patentansprüche 1. Einrichtung zum Absaugen von festen, gasförmigen und/oder flüssigen Bestandteilen und Reinigen der Luft von diesen Bestandteilen, mit einer Turbine zum Ansaugen der Luft und mit mindestens einem Filter zum Reinigen der Luft, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Art eines Baukastens durch eine separate Turbineneinheit (12) und eine oder mehrere damit lösbar verbindbare, separate Filtereinheit bzw. -einheiten (13 bis 15) gebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbineneinheit (12) mittels einer oder mehrerer Rohr - oder Schlauchverbindungen (21, 28, 29, 32) und eines Verteilerrohres (31) mit ein oder mehreren Filtereinheiten (13 bis 15) koppelbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbineneinheit (12) und die Filtereinheit bzw. -einheiten (13 bis 15) jeweils ein gleich großes Gehäuse (37, 38) aufweisen und vorzugsweise mobil ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbineneinheit (12) und eine Filtereinheit (15) mittels beider in gleicher Höhe angeordneter starrer Anschlußstutzen (27, 33) unmittelbar miteinander kuppelbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbine (46) der Turbineneinheit (12) ausblasseitig ein Schalldämpfer (57) nachgeschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (13 bis 15) mit einem reinigbaren und/oder auswechselbar gehaltenen Filter (66) versehen ist, unterhalb von dem eine Abscheide- und/oder Absackvorrichtung (81) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des vorzugsweise zylindrischen, reinigbaren Filters (66) eine druckluftbetriebene, radial gerichtete Reinigungsdüse (91) auf- und abbewegbar angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüse (91) an einem von außerhalb der Filtereinheit (13 bis 15) auf- und abbewegbaren Druckluftzuführungsrohr (86) um die Rohrachse rotierend gehalten und mit einer ihre Rotation bewirkenden zusätzlichen Druckluftaustrittsöffnung (95) versehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Druckluftaustrittsöffnung (95) unter einem Winkel von F 900 zur Richtung der Mündung der Reinigungsdüse (91) und in einer etwa radialen Richtung angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über der Reinigungsdüse (91) eine mit ihr bewegbare Deckplatte (98) angeordnet ist, deren Größe etwa der Luftaustrittsöffnung (74) aus dem Filterinnenraum (76) entspricht.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftzuführungsrohr (86) an seinem Ende außerhalb der Filtereinheit (13 bis 15) mit einer Schnellverschlußkupplung (87) für eine Druckluftpistole (99) versehen ist.
    - Ende der Ansprüche -
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5116219A (en) * 1991-03-12 1992-05-26 Zimmerman Mark R Insect collection apparatus
FR2706325A1 (fr) * 1993-06-18 1994-12-23 Celette Productions Sa Dispositif de filtration pour installation d'aspiration à usage professionnel.
DE19653336A1 (de) * 1996-12-20 1998-06-25 Knecht Filterwerke Gmbh Filteranlage

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