DE4109907A1 - Bauspiel und spielzeug-bausteine dafuer - Google Patents
Bauspiel und spielzeug-bausteine dafuerInfo
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- A63F9/1252—Three-dimensional jig-saw puzzles using pegs, pins, rods or dowels as puzzle elements
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Description
Für die Förderung der kreativen Tätigkeit bei Kindern wie bei Erwachsenen
steht bisher nur eine recht beschränkte Anzahl an Spielen zur Verfügung.
In diesem Zusammenhang sei etwa an Geschicklichkeitsspiele erinnert, bei
denen es sich darum handelt, bestimmte farbliche Kombinationen aus beweglich
angeordneten Bausteinen aufzubauen. Auch gibt es einige Denkspiele, die
auf dem Erraten bestimmter variabler Kombinationen von Bausteinen beruhen.
Hingegen sind sehr wenige Spiele bekannt, die einer rein kreativen Tätigkeit
förderlich sind und die nicht gleichzeitig eine bestimmte Zielkombination
verlangen, sei dies nun ein bestimmtes Farbmuster, eine bestimmte räumliche
Anordnung oder dergleichen.
Die nun vorliegende Erfindung ist als wesentliche Erweiterung des bestehenden
Angebotes an rein kreativen Spielen zu verstehen.
Zu den heute bekannten Spielen gehören etwa die sogenannten Holzkniffelspiele,
bei denen es darum geht, bestimmte vorgegebene Figuren aus einzelnen
Teilen zusammenzusetzen. Die Variabilität der Figuren ist bei diesen Spielen
zwar größer als bei herkömmlichen Puzzles, dennoch ist die Anzahl der
Figuren relativ beschränkt.
Diese Spiele sind auch dadurch charakterisiert, daß die einzelnen Teile
eine sehr unterschiedliche Form aufweisen. Da die Teile aus Holz gefertigt
sind, können sie sich unter dem Einfluß verschiedener Luftfeuchtigkeitswerte
verziehen. Das kann zur Folge haben, daß die Teile nicht mehr vollständig
ineinander passen.
Neben dem "Lego"-System ist kein Bausteinsystem bekannt, das lediglich
aus verschieden großen Bausteinen besteht, die sich außer in ihrer Größe
durch nichts voneinander unterscheiden und die infolge ihrer Formschlüssigkeit
zu beliebigen räumlichen Strukturen und Figuren zusammengestellt werden
können.
Die vorliegende Erfindung besteht aus zwei verschieden großen Bausteinen
gemäß den Fig. 1 und 2. Wie den Darstellungen zu entnehmen ist, stimmen
die Bausteine in ihrer äußeren Form völlig überein. Die Bausteine lassen
sich formschlüssig miteinander verbinden. Ein Baustein besteht aus einem
flachen, quaderförmigen Körper, der gegen außen mit zwei Vorsprüngen
versehen ist. Im Längsschnitt weisen die Vorsprünge die Form eines Vierecks
mit mindestens einem 90-Grad-Winkel auf. Beide Vorsprünge sind nach außen
geneigt, zur inneren Seite des Baustein-Körpers fallen sie senkrecht ab,
d. h. sie bilden auf der Innenseite einen rechten Winkel mit der Oberfläche
des Baustein-Körpers.
In ihrem Scheitelbereich sind die beiden Vorsprünge abgeflacht, sie weisen
also eine schmale Fläche auf, die parallel zur Oberfläche des Baustein-Körpers
verläuft.
Die Breite b und die Tiefe d (s. Fig. 1) ist bei jedem Baustein-Körper
gleich und gegeben durch eine Beziehung, welche die Breite b, die Tiefe
d sowie den Abstand der Innenseiten beider Vorsprünge X (bei den großen
Bausteinen) bzw. Y (bei den kleinen Bausteinen) miteinander verknüpft.
Diese Beziehung lautet für die kleinen Bausteine:
Y = b + 2*d + Toleranz
Für die großen Bausteine lautet die entsprechende Beziehung:
X = 3*b + 4*d + Toleranz
In Worten: Der Abstand zwischen den Innenseiten der Vorsprünge eines kleinen
Bausteines, Y, ist gleich der Summe aus der Breite, b, und der doppelten
Tiefe des Bausteines, 2*d, sowie einem Toleranzwert.
Der Abstand zwischen den Innenseiten der Vorsprünge eines großen Bausteines,
X, ist gleich der Summe aus der dreifachen Breite, 3*b, der vierfachen
Tiefe, 4*d, und einem Toleranzwert.
Es existiert ein Abschluß-Baustein, der aus zwei Untereinheiten (s. Fig. 3a,
3b) durch einfaches Zusammenschieben aufgebaut wird und dann in seiner
Form völlig identisch ist zu den anderen Bausteinen.
Die beiden Untereinheiten sind derart geformt, daß sie sich problemlos
zusammenschieben lassen. Jede der beiden Untereinheiten weist einen zahnförmigen
Vorsprung auf, der sich auf einem quaderförmigen Teil befindet.
In einer Untereinheit ist eine in der Längsrichtung derselben verlaufende
Aussparung eingelassen. Diese Aussparung ist in ihren Dimensionen gerade
derart bemessen, daß die zweite Untereinheit mühelos in die Aussparung
eingesteckt werden kann.
Die Funktion des Abschluß-Bausteines besteht darin, beim Aufbau größerer
Strukturen den Zusammenhalt aller Bausteine zu gewährleisten. Nachdem der
Abschluß-Baustein in eine bestehende Struktur eingesetzt worden ist, läßt
sich dieselbe nur durch größeren Kraftaufwand wieder in die einzelnen
Bauteile zerlegen.
Entfernt man andererseits den Abschluß-Baustein aus einer bestimmten Struktur,
indem man eine Schiebebewegung ausführt und damit den Abschluß-Baustein
in seine beiden Untereinheiten zerlegt, so können die anderen Bausteine
mühelos und ohne großen Kraftaufwand entfernt werden.
Die Zerlegung einer bestehenden Struktur kann auch ausgeführt werden, ohne
daß der Abschluß-Baustein in seine beiden Untereinheiten zerlegt wird.
Dazu ist allerdings ein größerer Kraftaufwand erforderlich. Man erreicht
eine derartige Zerlegung, indem man eine einfache Kippbewegung ausführt
(s. Fig. 5). Allerdings lassen sich nicht alle Bausteine innerhalb einer
bestimmten Struktur auf diese Weise entfernen. Hierzu sowie zum weiteren
Verständnis des Aufbauprinzips werden im folgenden 2 Beispiele für den
Aufbau räumlicher Strukturen gegeben.
Zum Aufbau dieser einfachen Struktur benötigt man zwei große sowie 6 kleine
Grundbausteine. Ein Abschluß-Baustein wird nicht notwendigerweise benötigt.
Zunächst werden die beiden großen Bausteine 1, 2 parallel zueinander
aufgestellt. Dabei sollen die beiden nicht ebenen Oberflächen mit den Zähnen
einander gegenüberstehen, d. h. sie sollen auf die Innenseite der entstehenden
Struktur zu liegen kommen. Ein kleiner Baustein 3 wird sodann zwischen
die beiden großen Bausteine geschoben, so daß jener mit seiner flachen
Außenseite auf die beiden unteren, nach innen gerichteten Zähne der beiden
großen Bausteine zu liegen kommt. Die Struktur ist in diesem Stadium noch
nicht stabil, es erfordert daher zunächst eine gewisse Geschicklichkeit,
dieselbe aufzubauen. Je mehr Bausteine an ihren vorgesehenen Platz zu liegen
kommen, um so stabiler wird die gesamte Struktur jedoch.
Die Zähne des eingefügten kleinen Bausteines ragen etwas über die Außenkanten
der beiden großen Bausteine hinaus. Es bleibt gerade genügend Zwischenraum,
daß zwei weitere kleine Bausteine, 4, 5, von außen her mit ihrer
schmalen Kante in diesen Zwischenraum eingeschoben werden können. Die Zähne
dieser weiteren Bausteine zeigen zur Mitte der Außenseite der beiden großen
Bausteine.
Um die Struktur zu stabilisieren, hält man die eingefügten Bausteine mit
zwei Fingern fest. Danach kippt man die Struktur um 180 Grad, die beiden
oberen, nach innen gerichteten Zähne der großen Bausteine 1, 2 kommen
nun nach unten zu liegen. Nach demselben Verfahren wie vorhin werden nun
weitere drei kleine Bausteine 6, 7, 8 eingefügt. Danach ist die Struktur
selbsttragend und stabil. Sie sieht jetzt aus, wie in der Fig. 4 gezeigt
wird. Als zusätzliche Stabilisierung könnten noch weitere zwei kleine Bausteine
eingefügt werden. Diese kämen spiegelbildlich zu den untersten respektive
zu den obersten kleinen Bausteinen zu liegen, ihre beiden Zähne
würden also nach außen gerichtet sein.
Diese Struktur ist etwas größer und komplexer im Aufbau als diejenige
des ersten Beispieles. Insbesondere soll nun die Wirkungsweise des Abschluß-Bausteines
demonstriert werden. Anhand dieses Beispieles werden
auch die beiden verschiedenen Arten zur Zerlegung einer aufgebauten Struktur
verdeutlicht.
Zum Aufbau der Struktur benötigt man sechs große Bausteine sowie siebzehn
kleine Bausteine, zusätzlich benötigt man einen Abschluß-Baustein.
Zunächst nimmt man zwei große Bausteine 1, 2 und stellt diese spiegelbildlich
zueinander auf. Die Zähne beider Bauteile sind gegeneinander gerichtet.
In einem ersten Schritt werden nun drei kleine Bausteine 3, 4, 5 eingefügt.
Der erste der kleinen Bausteine, 3, kommt mit seiner flachen Außenseite
auf die beiden gegeneinander gerichteten Zähne der großen Bausteine 1,
2 zu liegen. Die Zähne des kleinen Bausteines 3 überragen die Breite der
großen Bausteine 1, 2. Zwischen den beiden Zähnen des kleinen Bausteines
3 und der Kante der großen Bausteine 1, 2 bleibt ein Zwischenraum, der
gerade der Tiefe eines kleinen Bausteines entspricht. Die Tiefe eines Bausteines
ist gleich der Raumdimension mit der kleinsten Ausdehnung. Man
kann daher in die zwei vorhandenen Zwischenräume zwei weitere kleine Bausteine,
4, 5 einfügen, die zueinander spiegelbildlich zu beiden Seiten
der großen Bausteine 1, 2 angeordnet sind. Die Zähne dieser zwei kleinen
Bausteine sind gegeneinander gerichtet.
Die nun bestehende Struktur wird durch Einfügen der Bausteine 6, 7 und
8 wiederholt. Die Wiederholung geht geometrisch aus einer Parallelverschiebung
der bereits eingebauten drei kleinen Bausteine hervor, so daß
man von einer räumlich periodischen Struktur sprechen kann. Durch eine
dritte periodische Verschiebung würde man mit drei weiteren kleinen Bausteinen
ebenfalls eine stabile Struktur erhalten. In diesem Beispiel soll
aber eine andere Struktur erzeugt werden.
Nach der zweiten periodischen Wiederholung, d. h. nach Gebrauch von sechs
kleinen Bausteinen, 3-8, werden daher statt zwei kleinen Bausteinen zwei
große Bausteine, 9, 10 eingefügt. Die geometrische Lage dieser großen
Bausteine erhält man, indem man sich die beiden großen Bausteine 1, 2
um 90 Grad um ihre Längsachse gedreht denkt und zusätzlich um 90 Grad um
einen ihrer Endpunkte dreht. Die räumliche Lage geht auch aus der Fig. 5
hervor.
Durch das Einfügen zweier weiterer kleiner Bausteine 11, 12 (in der Fig. 5
ist der Baustein Nr. 12 nicht sichtbar), deren Lage man sich ebenfalls
aus einer Parallelverschiebung hervorgegangen denken kann, wird der erste
Teil der Grundstruktur vervollständigt.
Die großen Grundbausteine 1, 2 sind nun vollständig mit Bausteinen besetzt,
d. h. es finden keine weiteren Bausteine mehr Platz. Die großen
Bausteine 9, 10 ragen hingegen weiter hinaus, und der Weiterbau der Struktur
vollzieht sich dort.
Zunächst werden zwei weitere kleine Bausteine 13, 14 spiegelbildlich zueinander
von außen her über die großen Bausteine 9, 10 geschoben. Die
Zähne der beiden kleinen Bausteine sind einander zugerichtet. Da der Zwischenraum
der beiden großen Bausteine plus ihre Tiefe gerade dem Abstand
von einem Zahn eines kleinen Bausteines zum anderen Zahn entspricht, bereitet
das keinerlei Schwierigkeiten, die kleinen Bausteine können mit ihren
Zähnen gerade einrasten.
Nun werden zwei große Bausteine 15, 16 verwendet. Ihre Längsrichtung
zeigt in diejenige Raumdimension, die sich senkrecht zu den beiden Längsachsen
der anderen vier großen Bausteine erstreckt. Die beiden großen
Bausteine 9, 10 sind noch nicht vollständig besetzt. Das ist erst nach
dem Einfügen von weiteren zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten
kleinen Bausteinen 17, 18 der Fall. Diese zwei kleinen Bausteine passen
genau zwischen die zuletzt eingefügten großen Bausteine 15, 16.
Nun folgen fünf weitere kleine Bausteine 19-23. Zuerst werden zwei davon,
19, 20, spiegelbildlich zueinander mit gegeneinander gerichteten Zähnen
von außen her gegen die Schmalseite der großen Bausteine 15, 16 geschoben,
so daß die Zähne einrasten können. Zur Stabilisierung der Struktur
wird ein dritter Baustein, 21, von oben über die zwei eingefügten Bausteine
19, 20 geschoben. Die Zähne des dritten kleinen Bausteines passen exakt
über die Schmalseiten der zwei anderen kleinen Bausteine. Man erhält die
räumliche Lage des dritten Bausteines, 21, indem man einen der beiden anderen
kleinen Bausteine um zweimal je 90 Grad dreht. Die erste Drehachse
erhält man durch eine Parallelverschiebung der Längsachse der großen Bausteine
9, 10, die Drehung erfolgt im Gegenuhrzeigersinn (od. im Uhrzeigersinn,
je nach dem kleinen Baustein, den man betrachtet). Die zweite 90-Grad-Drehung
erfolgt um die Längsachse der großen Bausteine 15, 16, die
Richtung dieser Drehung spielt wegen der Symmetrie der kleinen Bausteine
keine Rolle.
Die Unterstruktur, die aus den drei kleinen Bausteinen 19, 20, 21 besteht,
wird räumlich periodisch durch Einfügen der Bausteine 22, 23 und 24 wiederholt.
Das kann man genau ein einziges Mal ausführen, dann sind die großen
Bausteine 15, 16 vollständig besetzt. Die räumliche Periodizität wird
insofern durchbrochen, als daß der letzte kleine Baustein, 24, speziell
ist. Es ist dies der Abschluß-Baustein, der aus zwei Untereinheiten entsteht,
indem man dieselben zusammenschiebt. In Fig. 5 ist der Aufbau des
Abschluß-Bausteines schraffiert angedeutet.
Wie zu Beginn erwähnt, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten,
die solchermaßen aufgebaute Struktur wieder in ihre Bausteine zu zerlegen.
Die erste Möglichkeit besteht darin, den Abschluß-Baustein wieder in seine
beiden Untereinheiten zu zerlegen. Danach können die einzelnen Bausteine
ohne jeden Kraftaufwand aus der Struktur entfernt werden.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß man diejenigen kleinen Bausteine,
die nur auf einer Seite von einem Zahn eines anderen Bausteines umfaßt
werden (s. hierzu Fig. 5), durch eine kleine Kraftanstrengung aus der Struktur
herauskippt. Der Vorgang ist in der Fig. 5 anhand des Bausteines Nr.
4 schraffiert angedeutet. Diese zweite Möglichkeit ist von praktischem
Nutzen, denn vielleicht hat man beim Aufbau einer Struktur nicht immer
einen Abschluß-Baustein zur Hand. Es kann auch sein, daß man eine bestimmte
Struktur überhaupt nicht vollständig zerlegen, sondern an einer
bestimmten Stelle erweitern möchte. In diesem Fall ist es einfacher, an
der betreffenden Stelle einen Baustein durch eine Kippbewegung aus der
Struktur zu entfernen und durch einen bestimmten anderen Baustein zu ersetzen,
als die gesamte Struktur ausgehend vom Abschluß-Baustein zu zerlegen
und anschließend neu aufzubauen.
Neben den ausführlich beschriebenen zwei Beispielen gibt es selbstverständlich
eine beinahe unbegrenzte Anzahl weiterer Kombinationsmöglichkeiten
zum Aufbau räumlicher Strukturen. Der Phantasie des "Baumeisters" sind
kaum Grenzen gesetzt.
Auch können Grundmuster beliebig viele Male wiederholt, d. h. zu räumlich
periodischen Strukturen zusammengefügt werden. Die Ausdehnung solcher Strukturen
wird allein durch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Bausteine
begrenzt.
Fig. 6 zeigt zusätzlich ein Beispiel für eine Struktur, die aus sechs
großen und sechs kleinen Bausteinen besteht. Zur Stabilisierung wären
allerdings weitere kleine Bausteine erforderlich, die aus graphischen Gründen
nicht eingezeichnet worden sind. Eine Besonderheit bei diesem Beispiel
ist die Anordnung der vier mittleren großen Bausteine. Je zwei große
Bausteine stoßen im Zentrum der Struktur zusammen. Das ist eine Möglichkeit,
die Maximalgröße der gesamten Struktur zu erhöhen.
Wie im zweiten Beispiel beschrieben, kann die Zerlegung aufgebauter Strukturen
auf zwei verschiedene Arten erfolgen, was praktisch eine Vereinfachung
bedeutet und beim Ausbau oder bei Abänderungen von Modellstrukturen eine
nützliche Eigenschaft darstellt.
Es muß auch erwähnt werden, daß es das Format der Bausteine auch kleineren
Kindern oder manuell weniger geschickten Menschen erlaubt, mit den Bausteinen
problemlos umzugehen.
Claims (10)
1. Bauspiel mit Bausteinen, welche derart ausgebildet sind,
daß sie sich formschlüssig untereinander verbinden lassen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Form der Bausteine (1-23) gleich ist und daß die
Bausteine (1-23) zwei Größen aufweisen.
2. Bauspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Baustein (1-23) einen flachen quaderförmigen Körper
aufweist, daß die jeweilige Endpartie dieses Körpers mit
einem Vorsprung versehen ist, daß die Vorsprünge des
Bausteines (1-23) von derselben Seiten- bzw. Grundfläche
des Bausteinkörpers abstehen, daß der jeweilige Vorsprung
im Längsschnitt die Form eines Dreieckzahnes aufweist, daß
eine der Flanken bzw. Flächen des zahnförmigen Vorsprunges
praktisch rechtwinklig zur Oberfläche des Bausteinkörpers
steht und daß diese Steilflanke des zahnförmigen
Vorsprunges von der Endfläche der mit diesem Vorsprung
versehenen Endpartie des Bausteines abgewandt ist.
3. Bauspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
Scheitelbereich des sägezahnförmigen Vorsprunges eine
Fläche ausgeführt ist, welche parallel zu jener Oberfläche
des Bausteinkörpers verläuft, von der der Vorsprung
absteht.
4. Bauspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Körpers und die
Dicke (d) desselben bei allen Bausteinen (1-23) gleich
groß ist.
5. Bauspiel nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (y) zwischen den Steilflächen der zahnförmigen
Vorsprünge des kleinen Bausteines (3-8, 11-14, 17-23) der
Summe aus einer Breite (b) und zwei Dicken (d) des Körpers
eines Bausteines (1-23) entspricht.
6. Bauspiel nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (x) zwischen den Steilflächen der zahnförmigen
Vorsprünge des großen Bausteines (1, 2, 9, 10, 15, 16) der Summe
aus n mal die Breite (b) und (n+1) mal die Dicke (d) des
Körpers eines Bausteines (1-23) entspricht.
7. Bauspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Bausteine (1-23) aus zwei
Untereinheiten (Fig. 3a, b) zusammengesetzt ist und daß
diese Untereinheiten (Fig. 3a, b) derart geformt sind, daß
sie sich zusammenschieben lassen, wobei der dadurch
entstandene Baustein die gleiche Form aufweist wie die
übrigen Bausteine des Spieles.
8. Bauspiel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Untereinheiten (Fig. 3a, b) einen der zahnförmigen
Vorsprünge aufweist, daß der sich an einen der Vorsprünge
anschließende Teil des Bausteinkörpers im wesentlichen
quaderförmig ist, daß in diesem ersten Teilkörper eine in
der Längsrichtung des Teilkörpers verlaufende Aussparung
ausgeführt ist, welche in jener Stirnfläche des Teilkörpers
mündet, die vom Vorsprung abgewandt ist, daß der sich an
den anderen Vorsprung anschließende Teilkörper ebenfalls
länglich ausgebildet ist und daß der Querschnitt und die
Abmessungen dieses zweiten Teilkörpers derart gewählt bzw.
bemessen sind, daß dieser zweite Teilkörper sich in die
Aussparung im ersten Teilkörper einstecken läßt.
9. Bauspiel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkante der schrägen Wand des
sägezahnförmigen Vorsprunges mit der diesem Vorsprung
zugeordneten Stirnkante des Bausteinkörpers zusammenfällt.
10. Bauspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorsprung im Querschnitt die Form eines Zahnes mit zwei
Schrägflanken aufweist und daß die Außenkanten der
Schrägflächen des Vorsprunges mit den zugeordneten
Seitenkanten des Bausteinkörpers zusammenfallen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH106090 | 1990-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109907A1 true DE4109907A1 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=4201512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914109907 Withdrawn DE4109907A1 (de) | 1990-04-01 | 1991-03-26 | Bauspiel und spielzeug-bausteine dafuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4109907A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0583563A1 (de) * | 1992-08-13 | 1994-02-23 | Albert Prof. Dipl.-Ing. Schmidt | Raumzellenverbund aus ineinandersteckbaren Wandelementen |
-
1991
- 1991-03-26 DE DE19914109907 patent/DE4109907A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0583563A1 (de) * | 1992-08-13 | 1994-02-23 | Albert Prof. Dipl.-Ing. Schmidt | Raumzellenverbund aus ineinandersteckbaren Wandelementen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |