DE4109788C2 - - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Porzellanzusammensetzung, die
bei niederen Temperaturen sintert und, insbesondere Porzellanzusammensetzung
zum Sintern bei niederen Temperatur, die
für ein Substrat für einen elektrischen Schaltkreis, zum
Beispiel ein Substrat für einen mehrschichtigen elektrischen
Schaltkreis geeignet sind, bei dem eine Vielzahl von
schichtförmigen Porzellanen laminiert sind und elektrische
Schaltkreise auf den Porzellanen ausgebildet werden.
Bisher ist ein Substrat für einen mehrschichtigen elektri
schen Schaltkreis entwickelt worden, der elektrische Schalt
kreiselemente wie Induktionen, Kapazitäten und Widerstände
in einem Substrat umfaßt.
In jüngster Zeit sind Mehrschichtsubstrate für elek
trische Schaltkreise dieser Art in zunehmendem Maße bei An
wendungen im Hochfrequenzbereich verwendet worden. Kup
fer oder ähnliche Materialien, die in dem Hochfrequenzbereich einen ge
ringen spezifischen Widerstand besitzen, ziehen die Aufmerk
samkeit als Leitermaterial auf sich.
Die Erfinder dieser Erfindung haben verschiedene Arten von
Porzellanbestandteilen vorgeschlagen, die bei niederer Tem
peratur gebrannt werden können und ein Porzellan mit einem
großen Isolierwiderstand und einer geringen dielektrischen
Konstante besitzen. Diese Porzellanzusammensetzung sind zum
Beispiel in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
1 28 964/1987 und der japanischen Offenlegungsschrift
2 26 855/1987 geoffenbart. In der erstgenannten Offenlegungsschrift
sind Porzellanbestandteile geoffenbart, deren
Hauptbestandteile 25 bis 80 Gewichtsprozent SiO2, 15 bis
70 Gewichtsprozent entweder BaO oder SrO oder beides und 1,5
bis 5,0 Gewichtsprozent B2O3 und ferner 30 oder weniger Gewichtsprozente
Al2O3 wenn erforderlich enthalten, und wobei
irgendeine der Verbindungen von Cr2O3, CuO, NiO, Co2O3 und Fe2O zugeschlagen
wird. Wenn der Zuschlag Cr2O3 oder CuO ist, wird dieses mit
0,2 bis 10 Gewichtsprozent hinzugefügt, und wenn der
Zuschlag NiO, Co2O3 oder Fe2O3 ist, wird dieses innerhalb des
Bereiches von 1 bis 10 Gewichtsprozent zugegeben.
Diese herkömmliche Porzellanzusammensetzung kann in einer
nichtoxidierenden Umgebung bei 1000°C gesintert werden, und
Kupfer kann als Leitermaterial verwendet werden.
Jedoch weist das aus dieser herkömmlichen Porzellanzusammensetzung
hergestellte Porzellan eine dielektrische Konstante
ε von 6,1, einen Q-Wert von 1400 (bei 1 MHz) und eine Bruchfestigkeit
von 160 N/mm² auf, so daß also der Q-Wert klein
und die Bruchfestigkeit gering ist.
Um auch die Packungsdichte bei einem elektrischen Schalt
kreissubstrat zu erhöhen, ist es erforderlich, daß in ihm
Cermetwiderstände vorgesehen sind. Jedoch besitzen diese
herkömmlichen Porzellanzusammensetzungen eine optimale
Brenntemperatur im Bereich von 970 bis 1000°C, bei der ein
Widerstandsmaterial wie zum Beispiel ein Cermetwiderstand
bei diesen Brenntemperaturen wegen ihrer Höhe nicht
verwendet werden kann. Ferner wird im allgemeinen eine
Inconelmuffel in einem Muffelofen verwendet, jedoch liegt
deren höchste Arbeitstemperatur bei 1000°C, und wenn sie
fortwährend bei dieser Temperatur verwendet wird, wird der
Brennofens beträchtlich abgenutzt.
Es ist bekannt, daß die Brenntemperatur durch Hinzufügen von
Alkalimetalloxyden wie zum Beispiel Li2O oder Na2O oder PbO
als Technik zum Brennen von Porzellanzusammensetzungen bei
niederer Temperatur verringert werden kann. Allgemein ist
zum Verringern der Brenntemperatur eine Technik vorgeschlagen
worden, bei der PbO in der Form einer Glaskomponente wie
zum Beispiel Borsilikatblei hinzuzugefügt wird.
Jedoch wird bei der vorgenannten Technik eine große Menge
der Glaskomponente wie zum Beispiel Borsilikatblei zum Ver
ringern der Brenntemperatur hinzugefügt und die Bruchfestig
keit wird verbessert, jedoch nimmt der Isolationswiderstand
aufgrund des metallischen Niederschlags von PbO ab, wenn ein
Leitermaterial der inneren Elektrode wie zum Beispiel Kupfer
gleichzeitig in einer nichtoxydierenden Umgebung gebrannt
wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Porzellanzusammensetzung,
die bei niederen Temperaturen sintert,
zu schaffen, die zusammen mit dem Kupfer des Leitermaterials
auch bei Verwendung von PbO gebrannt werden kann und durch
die ein Porzellan erzeugt werden kann, welches eine verbesserte
Bruchfestigkeit, einen besseren Q-Wert und auch einen
größeren Isolierwiderstand und eine niedere dielektrische
Konstante hat.
Diese Aufgabe wird durch eine Porzellanzusammensetzung gemäß
dem Patentanspruch gelöst.
In vorteilhafter Weise stellt die vorliegende Erfindung eine
Pozellanzusammensetzung zum Sintern bei niederer Temperatur
bereit, die die Zerstörung beziehungsweise die Beschädigung
eines Brennofens verhindert.
Erfindungsgemäß werden Porzellanzusammensetzungen zum Sintern
bei niederer Temperatur erhalten, die zusammen mit dem
Kupfer des Leitermaterials und bei niederer Temperatur gebrannt
werden können und ein Porzellan mit einer verbesserten
Bruchfestigkeit und einem verbesserten Q-Wert sowie
zusätzlich einen hohen Isolierwiderstand und einer niedrigen
dielektrischen Konstante erzeugen.
Die Porzellanzusammensetzungen zur Sinterung bei niederen
Temperaturen nach der Erfindung können zusammen mit dem
Kupfer des Leitermaterials der inneren Elektrode auch bei
Verwendung von PbO gebrannt werden, so daß ein mehrschichtiges,
elektrisches Schaltkreissubstrat erhalten werden kann,
welches in seinem Inneren zum Beispiel Cermetwiderstände
enthält.
Ferner können die Sinterporzellanzusammensetzungen für niedere
Temperaturen nach der Erfindung bei einer Temperatur von
rund 900°C, zum Beispiel bei 850°C, gebrannt werden. Deshalb
können die Porzellanzusammensetzungen zur Sinterung bei niederer
Temperatur nach der Erfindung verhindern, daß ein
Brennofen beim Brennen beschädigt wird.
Zusätzlich besitzt das aus der Porzellanzusammensetzung zur
Sinterung bei niederer Temperatur nach der Erfindung erhaltene
Porzellan zum Beispiel eine dielektrische Konstante ε
von 6.1, einen Q-Wert von 2500 (bei 1 MHz) eine Bruchfestigkeit
von ungefähr 200 N/mm², so daß es einen besseren
Q-Kennwert besitzt, der sich verglichen mit den herkömmlichen
Porzellanen für den Hochfrequenzbereich besser eignet
und eine verbesserte Bruchfestigkeit besitzt.
Der Erfindunsgegenstand wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
SiO2, BaCO3, Al2O3, B2O3, Cr2O3 und CaCO3 wurden gewogen und
vermischt, um Rohmaterialien I, II und III in Übereinstimmung
mit dem Zusammensetzungsverhältnis der Tabelle 1 zu
erhalten. Diese Materialmischungen wurden kalziniert und
dann gemahlen und sind als Rohmaterialien I, II und III
bezeichnet.
Ferner wurden die Rohmaterialien I, II oder III mit Pb3O4
vermischt und unter Hinzufügen eines organischen Binders geknetet
und dann mittels eines Streichmesserverfahrens zu einer
Platte mit einer Dicke von 1 mm geformt und so zu einer
ungebrannten Platte geformt, um Porzellan mit den in der Ta
belle 2 angegebenen Zusammensetzungsverhältnissen zu erhal
ten.
Diese ungebrannte Platte wurde in rechteckige Platten mit
einer Länge von 30 mm und einer Breite von 10 mm geschnit
ten, und auf die Oberflächen dieser Platten wurde eine Kup
ferpaste aufgedruckt, die durch Vermischen von Kupferpulver
und einem organischen Träger mit einem Gewichtsverhältnis
von 80 : 20 hergestellt worden ist, um Kupferelektroden zu
bilden. Dann wurden diese bedruckten Platten in Brennkästen
aus Keramikmaterial eingesetzt und bei einer Temperatur in
nerhalb des Bereiches von 850° bis 1000°C während einer
Stunde in einer reduzierenden Stickstoff-Wasserstoff-Umge
bung oder einer nichtoxydierenden Umgebung gebrannt, um Pro
ben herzustellen.
Die Reaktionen der Brennkästen bei diesen Proben wurden vi
suell überprüft. Bei einem Kasten, bei dem die Probe fest
klebte, oder einem Kasten, bei dem sich die Farbe der Pro
benoberfläche teilweise änderte, wurde mit einem "X" mar
kiert, da es sich um eine ernstzunehmende Reaktion des
Kastens handelte, und die anderen Kästen wurden mit einem
"O" markiert, da keine beträchtlichen Reaktionen dieser Kä
sten auftraten. Dies ist in Tabelle 2 zu sehen.
Ferner wurde die Lötfähigkeit dieser Proben geprüft. Die
Lötfähigkeit wurde dadurch geprüft, daß die Proben in ein
Lötbad getaucht wurden, dessen Löttemperatur bei 250°C auf
rechterhalten worden ist, und wenn mehr als 95% des Ober
flächenbereiches der Kupferelektrode von dem Lötmaterial
überdeckt war, wurde die Probe mit "O" wegen des guten Löt
vermögens in Tabelle 2 markiert, und im anderen Fall wurde
die Probe mit "X" wegen des schlechten Lötvermögens mar
kiert.
Die dielektrische Konstante und der Isolierwiderstand dieser
Proben wurde gemessen. Jede Probe besaß eine gute dielektri
sche Konstante von 6.1 und einen guten Isolierwiderstand, so
daß diese Eigenschaften nicht besonders in Tabelle 2 angege
ben sind.
Die Q-Werte, d. h. die Gütewerte, und die Bruchfestigkeits
kräfte der Proben mit den Nummern 6 bis 9 wurden ge
messen und jede dieser Proben besaß einen Q-Wert von 2500
und eine Bruchfestigkeitskraft von rund 1,96 · 10⁸ Nm-2.
Die mit einem Stern (*) auf der rechten Seite der Probennum
mer bezeichneten Proben liegen außerhalb des Bereiches die
ser Erfindung und die anderen sind innerhalb des Bereiches
der Erfindung.
Bezüglich der Gründe, warum die Zusammensetzungsbereiche für
die Porzellanzusammensetzung zum Sintern bei niederer Tempera
tur nach der Erfindung festgelegt worden sind, gilt:
- 1) Wenn der Anteil an SiO2 kleiner als 40 Gewichtsprozent ist, nimmt die dielektrische Konstante auf mehr als 9,0 zu und dies beeinträchtigt die Eigenschaften elektronischer Schaltkreise in einem Hochfrequenzbereich. Wenn der Anteil an SiO2 mehr als 70 Gewichtsprozent beträgt, überschreitet die Brenntemperatur 1000°C, so daß zum Beispiel Kupfer nicht als inneres Leitermaterial verwendet werden kann, und dies ist nicht erstrebenswert.
- 2) Wenn der Anteil an BaCO3 kleiner als 25 Gewichts prozent ist, beträgt die Bruchfestigkeit 1,47 · 10⁸ Nm-2, das ist etwas wenig und die Brenntemperatur neigt dazu, anzu steigen, und dies ist nicht erwünscht. Wenn der Anteil an BaCO3 größer als 55 Gewichtsprozent ist, überschreitet die dielektrische Konstante 9 und dies ist nicht günstig.
- 3) Wenn der Anteil an Al2O3 kleiner als 2 Gewichtsprozent oder größer als 10 Gewichtsprozent ist, dann neigt die Brenntemperatur dazu, anzusteigen, und dies wird nicht erwünscht.
- 4) Wenn der Anteil an B2O3 kleiner als 1 Gewichtsprozent ist, überschreitet die Brenntemperatur 1000°C, und wenn der Anteil an B2O3 größer als 3 Gewichtsprozent ist, wird der optimale Brenntemperaturbereich schmaler als 15°C, und diese beiden Dinge sind nicht wünschenswert.
- 5) Wenn der Anteil an Cr2O3 kleiner als 0,3 Gewichtspro zent ist, wird das Lötvermögen schlecht, und wenn der Anteil an Cr2O3 größer als 3 Gewichtsprozent ist, nimmt der Iso lierwiderstand manchmal ab, und diese beiden Vorkommnisse sind nicht erwünscht.
- 6) Wenn der Anteil an CaCO3 kleiner als 0,3 Gewichts prozent ist, wird der optimale Brenntemperaturbereich auf eine Weite von weniger als 15°C eingeengt, und wenn der An teil an CaCO3 größer als 3 Gewichtsprozent ist, überschrei tet die Brenntemperatur 1000°C, und diese beiden Dinge sind nicht wünschenswert.
- 7) Wenn das Zuschlagsverhältnis von Pb3O4 20 Gewichts prozent überschreitet, werden manchmal die Reaktionen der Kästen beträchtlich und gleichzeitig wird das Lötvermögen schlecht und dies bewirkt ein Problem bei der praktischen Verwendung, und wenn das Zusatzverhältnis 0 Gewichtsprozent beträgt, kann ein Brennen bei niederer Temperatur nicht erhalten werden.
Die Porzellanzusammensetzungen zum Sintern bei niederen Temperaturen
innerhalb des Bereiches der Erfindung können zusammen mit
Kupfer als internem Leitermaterial und bei einer niederen
Temperatur gebrannt werden, wobei solches Porzellan eine
verbesserte Bruchfestigkeit und einen besseren Q-Wert auf
weist und ferner können ein großer Isolierwiderstand und ei
ne niedere dielektrische Konstante erhalten werden.
Die Porzellanzusammensetzungen zum Sintern bei niederen Temperaturen
nach der Erfindung können gleichzeitig mit Kupfer des Lei
termaterials der inneren Elektrode ohne Berücksichtigung der
Verwendung von PbO gebrannt werden, so daß ein mehrschichti
ges Substrat für einen elektrischen Schaltkreis erzeugt wer
den kann, der innen zum Beispiel Cermetwiderstände enthält.
Ferner können die Porzellanzusammensetzungen zum Sintern bei nie
deren Temperaturen nach der Erfindung bei einer niederen Tem
peratur von ungefähr 900°C, zum Beispiel bei 850°C, gebrannt
werden und Pozellan mit einem hohen Isolierwiderstand und
einer niederen Dielektrizitätskonstante kann erzeugt wer
den. Deshalb können die Porzellanzusammensetzungen zum Sintern
bei niederer Temperatur nach der Erfindung Beschädigungen
eines Brennofens verhindern, in dem die Bestandteile ge
brannt werden.
Hinzu kommt, daß die Porzellanzusammensetzungn zum Sintern bei
niederen Temperaturen nach der Erfindung nahezu nicht mit dem
Brennkasten reagieren, in dem das Porzellan hergestellt
wird, und ein gutes Lötvermögen an der Elektrode auf der
Porzellanoberfläche schaffen.
Ferner besitzt das aus der Porzellanzusammensetzung zum Sintern
bei niederen Temperaturen nach der Erfindung hergestellte Por
zellan zum Beispiel eine dielektrische Konstante ε von 6,1,
einen Q-Wert von 2500 (bei 1 MHz) und eine Bruchfestigkeit
von ungefähr 1,96 · 10⁸ Nm-2, d. h. einen guten Q-Kennwert, der
für den Hochfrequenzbereich geeignet ist, und eine verbes
serte Bruchfestigkeit verglichen mit den herkömmlichen Bei
spielen.
Ferner kann Porzellan mit den Porzellanzusammensetzungen zum Sin
tern bei niederen Temperaturen nach der Erfindung erhalten
werden, bei dem Änderungen der dielektrischen Konstante in
Abhängigkeit von der Temperatur gering sind.
Claims (2)
- Porzellanzusammensetzung, die bei niederen Temperaturen sintert, gekennzeichnet durch
- - eine mit A bezeichnete Hauptbestandteilsgruppe, die
- 40,0 bis 70,0 Gewichtsprozent SiO₂,
- 25,0 bis 55,0 Gewichtsprozent BaCO₃,
- 2,0 bis 10,0 Gewichtsprozent Al₂O₃,
- 1,0 bis 3,0 Gewichtsprozent B₂O₃,
- 0,3 bis 3,0 Gewichtsprozent Cr₂O₃, und
- 0,3 bis 3,0 Gewichtsprozent CaCO₃ enthält,
- - ein mit B bezeichnetes Pb₃O₄,
- - eine mit A bezeichnete Hauptbestandteilsgruppe, die
- wobei die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
80 Gewichtsprozent A <100 Gewichtsprozent; und 0 <B 20 Gewichtsprozent.
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