DE4109275A1 - Verpackung fuer walzen - Google Patents
Verpackung fuer walzenInfo
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- DE4109275A1 DE4109275A1 DE19914109275 DE4109275A DE4109275A1 DE 4109275 A1 DE4109275 A1 DE 4109275A1 DE 19914109275 DE19914109275 DE 19914109275 DE 4109275 A DE4109275 A DE 4109275A DE 4109275 A1 DE4109275 A1 DE 4109275A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/20—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for incompressible or rigid rod-shaped or tubular articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Ver
packung für Walzen bestehend aus einer runden, insbeson
dere im mittleren Teil berührungsfreien Umhüllung und
stirnseitigen Halterungen.
Eine derartige Verpackung ist beispielsweise bekannt aus
der PCT/EP90/00 532. Die dort beschriebene Verpackungs
hülse für längliche Gegenstände besteht aus Innen- und
Außenteil, welche ineinander einschiebbar und miteinander
verrastbar ausgebildet sind und im Inneren das Verpackungs
gut aufnehmen. Innen- und Außenteil weisen stirnseitig
konische oder zentrische Aufnahmen auf, in welche stirn
seitige Teile des Verpackungsgutes eingreifen und dort
getragen werden. Diese Verpackungshülsen haben sich in
der Praxis aus mehreren Gründen nicht in dem gewünschten
Maße bewährt. Insbesondere bei schwereren Walzen reicht
das Verrasten nicht aus, die beiden Teile der Hülse beim
Transport ausreichend zu sichern. Bei Verwendung stärker
einrastender Konstruktionen ist es wiederum kaum möglich,
die beiden Teile der Verpackungshülse voneinander zu
trennen. Weiterhin hat sich gezeigt, daß beim Verpacken
von Walzen in derartigen Hülsen eine Berührung der
empfindlichen Oberflächen mit der Wand der Hülse nicht
immer vermeiden läßt, wodurch es zu Beschädigungen der
hoch empfindlichen Oberflächen gekommen ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine neue
und verbesserte Verpackung für Walzen zur Verfügung zu
stellen, welche eine Reihe von Anforderungen zu erfüllen
hat. So soll die neue Verpackung die Walzen beim Trans
port und bei der Lagerung gegen Beschädigungen aber auch
Licht und Staub schützen. Die Walzen sollen in dieser
Verpackung nach Möglichkeit auf üblichen Transportwegen,
wie Post, Bahn, Paketdiensten oder Lastkraftwagen ver
sandt werden können. Sowohl beim Verpacken wie beim Aus
packen sollen Berührungen der empfindlichen Oberfläche
vermeidbar sein. Das Verpacken und das Auspacken soll
einfach handzuhaben und möglichst von nur einer Person
durchführbar sein. Die Verpackung soll schließlich stan
dardisierbar sein, so daß die Vorratshaltung der Ver
packung sowie der verpackten Walzen vereinfacht werden
kann. Dabei ist zu beachten, daß Walzen in den ver
schiedensten Ausführungen, Dicken und Längen anfallen.
Außer Hohlwalzen handelt es sich insbesondere um Walzen
mit stirnseitig herausragenden Zapfen, wobei diese teil
weise nochmals Absätze aufweisen. Schließlich handelt es
sich um Walzen, deren Zapfen Kugellager aufweisen.
Schließlich soll es möglich sein, die Verpackung außen zu
markieren und den Inhalt von außen zu identifizieren.
Gegebenenfalls sollen sogar Walzenpaß und Versandpapiere
in oder an der Verpackung untergebracht oder angebracht
werden. Die Verpackung soll darüber hinaus entweder häu
fig wiederverwendbar oder als Einmalverpackung leicht
entsorgbar sein.
Diese Aufgabe kann überraschend gut und einfach gelöst
werden durch eine gattungsgemäße Verpackung, bei der die
Umhüllung aus einer in Längsrichtung durchschnittenen
Röhre besteht, die an den Schnittkanten durch zwei
flexible Klebebänder verschlossen ist und die Halterung
aus zwei stirnseitig auf die Walzenenden aufsteckbaren
Scheiben besteht, welche durch zwei zumindest in einer
Röhrenhälfte eingeklebte verschlossene Innenrohrstücke
fixiert sind, wobei deren Außendurchmesser gleich dem
Innendurchmesser der Röhre ist.
Vorzugsweise weist mindestens eines der Klebebänder
mittig einen Aufreißfaden auf. Dieser gestattet ein
leichtes Auspacken einerseits und eine einfache Kontrolle
andererseits, daß es sich um unbeschädigte, unberührte,
unverfälschte Originalware handelt.
Die erfindungsgemäße Verpackung kann vorzugsweise an den
Röhrenenden mit einsteckbaren Deckeln verschlossen sein.
Diese Deckel sind einerseits geeignet, Kennzeichnungen,
Markierungen etc. zu tragen. Andererseits verschließen
sie einen Hohlraum am Ende der Verpackung, in welchen
Walzenpaß und/oder Versandpapiere eingelagert werden
können.
Sofern die Verpackung mehrfach zur Anwendung kommen soll,
kann diese aus einem entsprechend geeignetem Kunststoff
gefertigt sein. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ver
packung, bei der die Röhre, die Scheiben und die Innen
rohrstücke aus Pappe gefertigt sind. In diesem Fall soll
ten auch die flexiblen Klebebänder aus verrottbarem
Textilmaterial gefertigt sein. Eine derartige Verpackung
kann dann als Altpapier recycelt, gegebenenfalls auch
kompostiert und verrottet sowie notfalls problemlos ver
brannt werden.
Diese Einmalverpackung bietet sich vor allem deshalb an,
weil Walzen in den verschiedensten Dimensionen anfallen
und es außerordentlich aufwendig ist, für jeden Walzentyp
eine eigene Verpackung bereitzustellen. Erfindungsgemäß
ist es hingegen möglich, mit nur wenigen standardisierten
Teilen für jeden Walzentyp eine geeignete Verpackung zur
Verfügung zu stellen. So können beispielsweise die in
Längsrichtung durchschnittenen Röhren als lange Stücke
zur Verfügung gestellt werden, von denen erst im letzten
Augenblick die benötigte Länge abgeschnitten wird. Die
Durchmesser können beispielsweise auf zwei besonders häu
fig benötigte Durchmesser, wie 80 mm und 120 mm, standar
disiert werden, da in diese Durchmesser praktisch alle
gängigen Walzen verpackt werden können.
Für diese standardisierten Durchmesser sind dann wiederum
nur entsprechend standardisierte Innenrohrstücke notwen
dig sowie entsprechend dimensionierte Scheiben. Die
Scheiben werden bei Zapfenwellen entsprechend dem Durch
messer des Zapfens gelocht und auf den Zapfen aufge
steckt. Bei Hohlwalzen verwendet man hingegen Scheiben,
die ihrerseits einen in die Hohlwelle passenden Zapfen
aufweisen. Bei Walzen, die auf dem Zapfen ein Kugellager
aufweisen, verwendet man vorzugsweise eine Scheibe mit
einer einseitigen Aussparung in der Größe des Außendurch
messers des Kugellagers. Am einfachsten stellt man der
artige Scheiben dadurch her, daß man eine Scheibe ent
sprechend ausstanzt und mit einer zweiten Scheibe ohne
Ausstanzung verklebt.
Die Verklebung der Innenrohrstücke erfolgt beispielsweise
mit Hilfe eines Heißschmelzklebers, jedoch können auch
andere für das jeweils verwendete Material geeignete Kle
ber verwendet werden. Durch die Verklebung in nur einer
Röhrenhälfte läßt sich die Verpackung nach Aufreißen des
einen Klebebandes leicht öffnen und die Walze berührungs
frei entnehmen. Beim Einpacken verfährt man vorzugsweise
derart, daß die beiden Rohre einseitig mit einem Klebe
band verbunden werden, so daß diese um das Klebeband wie
um ein Scharnier aufgeklappt werden können. In eine der
artige liegende, aufgeklappte Verpackung läßt sich die
jeweilige Walze von oben einlegen, wobei man zuvor stirn
seitig auf die Walzenenden die Scheiben aufgesteckt hat.
Gewünschtenfalls kann bereits zuvor das eine Innenrohr
stück eingeklebt worden sein. Das zweite Innenrohrstück
wird nach Einlegen der Walze eingeklebt, so daß die auf
gesteckten Scheiben fixiert werden und ein seitliches
Verrutschen unmöglich wird. Jetzt kann durch Umklappen
die Röhre geschlossen und mit dem zweiten Klebeband ver
schlossen werden. Die dabei entstehenden Hohlräume an den
Röhrenenden werden vorzugsweise mit einsteckbaren Deckeln
verschlossen. Diese können wiederum aus Kunststoff oder
Pappe sein. Vorzugsweise sind diese einsteckbaren Deckel
aus dem gleichen Material gefertigt wie die Röhren, die
Scheiben und die Innenrohrstücke.
Gewünschtenfalls können die Innenrohrstücke Aussparungen
enthalten, um überstehende Stücke von Zapfen aufzunehmen.
Es kann dann der Verschluß der Innenrohrstücke direkt an
die Scheiben herangeführt werden. Bei Hohlwalzen und bei
Zapfenwalzen mit Kugellager ist dies jedoch nicht nötig.
Um beim Transport ein unerwünschtes Rollen der verpackten
Walzen zu verhindern, können diese beispielsweise zu Bündeln
von zwei und mehr zusammengefaßt und mittels Band,
Klebeband oder ähnlichen Hilfsmitteln miteinander verbun
den werden. Ein unerwünschtes Wegrollen einer Einzelrolle
kann natürlich auch dadurch verhindert werden, daß man
ein oder mehrere Lochscheiben aufzieht, deren Innendurch
messer gleich dem Außendurchmesser der Gesamtverpackung
entspricht. Die Außenkante dieser Lochscheiben sollte
dann eckig ausgestaltet sein, beispielsweise dreieckig,
viereckig oder sechseckig.
In den anliegenden Zeichnungen sind einige bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verpackung dar
gestellt. Hierin bedeuten:
1 die Teile, der in Längsrichtung durchschnittenen
Röhre,
2 die flexiblen Klebebänder,
3 die stirnseitig auf die Walzenenden aufsteckbaren
Scheiben,
4 die in einer Röhrenhälfte eingeklebten verschlossenen
Innenrohrstücke,
5 eine besondere Ausführungsform der Scheiben 3 für
Hohlwalzen.
Claims (5)
1. Verpackung für Walzen, bestehend aus einer runden, ins
besondere im mittleren Teil berührungsfreien Umhüllung
und stirnseitigen Halterungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung aus einer in Längsrichtung durch
schnittenen Röhre (1) besteht, die an den Schnittkan
ten durch zwei flexible Klebebänder (2) verschlossen
ist und die Halterung aus zwei stirnseitig auf die
Walzenenden aufsteckbaren Scheiben (3) besteht, welche
durch zwei zumindest in einer Röhrenhälfte eingeklebte
verschlossene Innenrohrstücke (4) fixiert sind, wobei
deren Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der
Röhre ist.
2. Verpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Klebebänder mittig einen Auf
reißfaden aufweist.
3. Verpackung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Röhrenenden mit einsteckbaren
Deckeln verschlossen sind.
4. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhre, die Scheiben und die
Innenrohrstücke aus Pappe gefertigt sind.
5. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexiblen Klebebänder aus ver
rottbarem Textilmaterial gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109275 DE4109275A1 (de) | 1991-03-21 | 1991-03-21 | Verpackung fuer walzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109275 DE4109275A1 (de) | 1991-03-21 | 1991-03-21 | Verpackung fuer walzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109275A1 true DE4109275A1 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6427882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914109275 Withdrawn DE4109275A1 (de) | 1991-03-21 | 1991-03-21 | Verpackung fuer walzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4109275A1 (de) |
Cited By (7)
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-
1991
- 1991-03-21 DE DE19914109275 patent/DE4109275A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |