DE4109186A1 - Druckluftversorgungseinrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents
Druckluftversorgungseinrichtung fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungseinrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere für Druckluftbremsanlagen von
Straßenfahrzeugen, mit einem ölgeschmierten Kompressor und einem
Druckregler zum alternierenden Umschalten der
Druckluftversorgungsanlage auf Druckluftförderung und Leerlauf,
wobei im Leerlauf der Kompressor zumindest annähernd überdrucklose
Luft aus einem ggf. schallgedämpften Auslaß zur Atmosphäre fördert.
Derartige, weitverbreitete Druckluftversorgungseinrichtungen weisen
die Eigenheit auf, daß während des Leerlaufs die durch den Auslaß
geförderte Luft ölhaltig sein kann; es kann damit gerechnet werden,
daß der durchschnittliche Ölverbrauch von 2 kg Öl pro Jahr eines in
einer derartigen Druckluftversorgungseinrichtung befindlichen
Kompressors großenteils auf mit der abströmenden Luft mitgeführtem
und so in die Umwelt gelangendem Öl beruht. Geht man davon aus, daß
allein im Bundesgebiet ca. 660 000 Fahrzeuge mit mehr als 6 Tonnen
im Verkehr sind und derartige Druckluftversorgungseinrichtungen
besitzen, so ergibt sich bei dem erwähnten Durchschnitts-Ölverbrauch
eine Umweltbelastung von mehr als 1300 Tonnen Öl pro Jahr.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Druckluftversorgungseinrichtung
der eingangs genannten Art in einfacher und billiger und zumeist
auch nachrüstbarer Weise derart auszugestalten, daß diese
Umweltbelastung durch aus diesen Druckluftversorgungseinrichtungen
stammendes Öl zumindest weitgehend verringert, möglichst aber ganz
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in den
Auslaß ein Ölauffangbehälter eingeordnet ist, in welchem sich in
auswechselbarer Anordnung ölaufnahmefähiges Material derartig
befindet, daß es von der zur Atmosphäre strömenden Luft durchströmt
wird. Falls das Material dabei gemäß Anspruch 2 derart ist, daß es
kein Wasser aufnimmt, muß dieses Material lediglich die erwähnte
Ölmenge von ca. 2 Liter je Jahr aufnehmen, wozu bei geeignetem
Material nur eine relativ geringe Materialmenge von ca. 2,5 bis 3
Liter nötig ist. Der Ölauffangbehälter muß dann also bei etwa
jährlichem Wechsel des Materials lediglich 2,5 l bis 3 l des
Materials beinhalten und kann dementsprechend klein, leicht
montierbar und leicht handhabbar gestaltet werden.
Nach der weiteren Erfindung vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Druckluftversorgungseinrichtung sind den weiteren
Unteransprüchen entnehmbar.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung
ausgebildete Druckluftversorgungseinrichtungen schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Druckluftversorgungseinrichtung, wobei der
Ölauffangbehälter in vergrößertem Maßstab und
aufgeschnitten dargestellt ist und
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsart des
Ölaufwandbehälters in der Darstellungsart nach Fig. l.
Aus Fig. 1 ist ein Kompressor 1 ersichtlich, der über ein Luftfilter
2 angesaugte Luft in eine zu einem Druckregler 3 führende Leitung 4
fördert. Der Kompressor 1 ist ölgeschmiert, er kann ein üblicher
Hubkolbenkompressor oder ein andersartiger Kompressor sein. Vom
Druckregler 3 führt eine Leitung 5 zu einer im weiteren nicht
dargestellten Druckluftanlage, insbesondere Druckluftbremsanlage
eines Fahrzeuges, insbesondere Straßenfahrzeuges. Der Auslaß des
Druckreglers 3 ist über eine Leitung 6 mit dem Eingangsanschluß 7
eines Ölauffangbehälters 8 verbunden.
Der Ölauffangbehälter 8 weist ein im Fahrzeug fest montiertes
Deckelteil 9 mit dem Eingangsanschluß 7 auf, an welches dicht, aber
leicht abnehmbar ein Topfteil 10 angesetzt ist. Der Eingangsanschluß
7 mündet im Deckelteil 9 in ein dieses durchziehendes
Luftverteilrohr 11 ein, welches seitlich mit einer Vielzahl von
relativ kleinquerschnittigen Öffnungen 12 versehen ist und durch
diese die durch den Eingangsanschluß 7 einströmende Luft über den
ganzen Innenraum des Deckelteiles 9 verteilt. Das Topfteil 10
beinhaltet einen mit einem Material 13 gefüllten Raum, das Material
13 ist ölaufnahmefähig, es nimmt jedoch kein Wasser auf. Derartiges
Material kann aus einer spezialbehandelten Naturborke bestehen,
welche von Baumwolle umhüllt ist und keine weiteren, chemischen
Zusätze beinhaltet. Ein derartiges Material ist beispielsweise unter
dem Handelsnamen Bioreg der Firma Este im Handel erhältlich. Eine
Menge von ca. 2,5 Liter dieses Materials ist in der Lage, ca. 1,8
Liter Öl aufzunehmen, ohne sich mit Wasser, insbesondere
Kondenswasser zu sättigen. Dieses, den größten Teil des Volumens des
Topfteiles 10 einnehmende Material 13 ist oberseitig durch eine
Halterung 14 abgedeckt, welche zwar luftdurchlässig, für das
Material 13 jedoch undurchlässig ist; diese Halterung 14 kann
beispielsweise aus einem Drahtgewebe bestehen, das zusätzlich durch
ein Lochblech verstärkt sein kann. Die Halterung 14 grenzt das
Material 13 gegen einen Raum 15 im Deckelteil 19 ab, in welchem sich
das Luftverteilrohr 11 befindet. Das Topfteil 10 ist seitlich des
das Material 13 aufnehmenden Raumes von einem Luftführungskanal bzw.
Rohr 16 durchsetzt, welcher bzw. welches einerseits in den Raum 15,
gegenüberliegend zu einer in bezug auf die Öffnungen 12 einen
größeren Querschnitt aufweisenden Öffnung 12′ des Luftverteilrohres
11 einmündet und welcher bzw. welches dem Bodenteil 17 des
Topfteiles 10 gegenüber einem diesen durchsetzenden Luftaustritt 18
offen endet. Der das Material 13 aufnehmende Raum steht so am Ende
des Luftkanals bzw. Rohres 16 mit dem zur Atmosphäre führenden
Luftaustritt 18 in Verbindung; zweckmäßig wird eine nicht
dargestellte Halterung ähnlich der Halterung 14 vorgesehen, welche
zwar luftdurchlässig ist, aber das Material 13 zurückhält und welche
der Verbindung vom das Material 13 aufnehmenden Raum zum
Luftaustritt 18 vorgeschaltet ist.
Die Druckluftversorgungsanlage arbeitet derart, daß der Kompressor 1
bei ungenügendem Druck in der Leitung 5 und damit der
Druckluftanlage des Fahrzeuges komprimierte Luft durch die Leitung
4, den Druckregler 3 und die Leitung 5 zu der Druckluftanlage
fördert, bis diese einen Abschaltdruck erreicht. Die Leitung 6 ist
während dessen von der Leitung 4 abgetrennt. Bei Erreichen des
Abschaltdruckes schaltet der Druckregler 3 um, er trennt hierbei die
Leitung 4 von der Leitung 5 ab und verbindet die Leitungen 4 und 6
miteinander, wodurch die vorangehende Förderphase beendet wird und
eine Leerlaufphase beginnt. Während dieser Leerlaufphase fördert der
Kompressor 1 durch das Luftfilter 2 angesaugte Luft nahezu ohne
Oberdruck durch die Leitung 4, den Druckregler 3, die Leitung 6 und
den Ölauffangbehälter 8 zu dessen Luftaustritt 18, wo diese Luft
wieder zur Atmosphäre abströmt. Sobald in der Druckluftanlage der
Druck unter einem bestimmten Einschaltdruck sinkt, schaltet der
Druckregler 3 von der Leerlaufphase wieder auf die Förderphase um.
Der Kompressor 1 ist ölgeschmiert, er weist die Eigenheit auf, daß
in ihm die während der Leerlaufphase geförderte Luft Schmieröl zur
Leitung 6 mitnimmt.
Die während der Leerlaufphase durch die Leitung 6 und den
Eingangsanschluß 7 in das Luftverteilrohr 11 des Ölauffangbehälters
8 einströmende Luft wird durch die Öffnungen 12 größtenteils im Raum
15 gleichmäßig verteilt, während ein gewisser Anteil durch die
Öffnung 12′ zum Luftkanal bzw. Rohr 16 strömt. Aus dem Raum 15
strömt diese Luft durch die Halterung 14, durchströmt das Material
13 und gelangt nahe des Bodenteils 17 zum Luftaustritt 18, wo sie
gemeinsam mit der den Luftkanal bzw. das Rohr 16 durchströmenden
Luft durch den Luftaustritt 18 zur Atmosphäre austritt. Beim
Durchströmen des Materials 13 gibt diese Luft das von ihr
mitgenommene Öl an das Material 13 ab, welche es aufnimmt; die in
der Luft enthaltene Feuchtigkeit durchströmt das Material 13 und
wird von diesem nicht aufgenommen oder zurückgehalten. Aus dem
Luftaustritt 18 tritt somit großenteils vom mitgenommenen Schmieröl
des Kompressors 1 befreite Luft zur Atmosphäre aus. Der Luftkanal
bzw. das Rohr 16 überbrückt strömungsmäßig das Material 13, er dient
zur Senkung des Staudruckes für die von der Leitung 16 in den
Ölauffangbehälter 8 einströmende und durch dessen Luftaustritt 18
wieder abströmenden Luft, also zur Senkung des Strömungswiderstandes
für die den Ölauffangbehälter 8 durchströmende Luft, wodurch die
Leerlaufverluste des Kompressors 1 während der Leerlaufphase niedrig
gehalten werden. Das Öl reichert sich im Material 13 an, bei
Erschöpfung der Ölaufnahmefähigkeit ist das Material gegen neues zu
tauschen, wozu das Topfteil 10 vom Deckelteil 9 abzunehmen ist. Bei
ca. 2,5 bis 3 Liter Materialvolumen und durchschnittlichem Betrieb
der Druckluftversorgungsanlage ist es zweckmäßig, das Material 13
ein Mal jährlich zu wechseln. Selbstverständlich kann auch ein
kleinerer Öl Auffangbehälter mit einer geringeren Materialmenge
verwendet werden, die Wechselintervalle für das Material sind dann
entsprechend häufiger.
Der den Luftkanal bzw. das Rohr 16 während Leerlaufphasen
durchströmende Luftanteil wird nicht vom mitgenommenen Öl befreit.
Soll dies vermieden werden, so kann in den Luftkanal bzw. das Rohr
16 ein Überströmventil eingeordnet werden, welches nur bei
Überschreiten eines allerdings noch sehr niedrigen Überdruckes im
Raum 15 in Strömungsrichtung zum Luftaustritt 18 öffnet; bei
ordnungsgemäßem Material 13 ist diese Überströmventil geschlossen,
so daß den Luftkanal bzw. das Rohr 16 keine Luft durchströmen kann
und somit die ganze, vom Kompressor 1 geförderte Leerlaufluft das
Material 13 durchströmt und von Öl gereinigt wird. Nur dann, wenn
der Durchströmungswiderstand des Materials 13 aus irgend welchen
Gründen, beispielsweise infolge einer Überlastung durch
aufgenommenes Öl, über einen bestimmten Grenzwert ansteigt, wird im
Raum 15 der Öffnungsdruck des Überströmventils erreicht, so daß ab
diesem Zeitpunkt Luft auch den Luftkanal bzw. das Rohr 16
durchströmen und ungereinigt durch den Luftaustritt 18 zur
Atmosphäre austreten kann, wodurch der Gegendruck für den Kompressor
1 in der Leerlaufphase niedrig gehalten wird. Das Material 13 ist
bei Erreichen dieses Zustandes baldmöglichst zu wechseln.
Der in Fig. 2 dargestellte Ölauffangbehälter entspricht im
wesentlichen demjenigen nach Fig. 1, gleiche Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Bei dem Ölauffangbehälter 8 nach Fig. 2
schließt an den Eingangsanschluß 7 ein Schalldämpfer 19 üblicher
Bauart an, welcher im Raum 15 angeordnet ist und zugleich der
Luftverteilung der durch den Eingangsanschluß 7 eintretenden Luft im
Raum 15 dient. Die Halterung 14 ist verschieblich im Topfteil 10
gehalten, sie wird von einer im Raum 15 befindlichen Druckfeder 20
in Andrückrichtung an das Material 13 belastet. Nahe des Bodenteiles
17 befindet sich im Topfteil 10 ein Raum 21, welcher durch eine
Halterung 22 vom das Material 13 aufnehmenden Raum abgetrennt ist;
die Halterung 22 ist wie die Halterung 14 luftdurchlässig, aber das
Material 13 zurückhaltend ausgebildet, sie kann identisch gleich der
Halterung 14 sein und durch an topfteilfeste Auflager 23 im Topfteil
10 gehaltert sein. Weiterhin befindet sich im Topfteil 10 ein den
das Material 13 aufnehmenden Raum überbrückender Luftkanal bzw. Rohr
16, welcher vom Raum 15 zum Raum 21 und dem mit diesem verbundenen
Luftaustritt 18 führt und welcher wie der Luftkanal bzw. das Rohr 16
des Ölauffangbehälters 8 mit einem nicht dargestellten
Überströmventil ausstattbar ist. Die Funktionsweise des
Ölauffangbehälters 8 nach Fig. 2 entspricht derjenigen des
Ölauffangbehälters 8 nach Fig. 1, wobei lediglich das Abströmen der
Luft aus dem das Material 13 aufnehmenden Raum zum Luftaustritt 18
durch die großflächige Halterung 22 und den Raum 21 verbessert ist.
Die Druckfeder 20 hält das Material 13 unter geringer, mechanischer
Verspannung, so daß beim Ein- und Abschalten der Luftdurchströmung
und auch bei Fahrerschütterungen Bewegungen und Reibungen zwischen
den Teilchen dieses Materials weitgehend vermieden werden, das
Material somit keine mechanischen Beschädigungen erleidet.
In Abänderung zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist es selbstverständlich auch möglich, dem Luftaustritt 18 einen
Schalldämpfer nachzuschalten. Weiterhin ist es möglich, das Material
13 in einem ringzylindrischen Raum anzuordnen, dessen zylindrische
Begrenzungsflächen als Halterungen 14 bzw. 22 ausgebildet sind und
welcher beispielsweise von der abströmenden Luft radial von innen
nach außen oder umgekehrt durchströmt wird. Bei allen
Ausführungsformen ist es schließlich möglich, das Material 13 in
einer als auswechselbare Baueinheit ausgebildeten Patrone
einzubringen, wobei die Patrone nach Lösen lediglich eines
Deckel teils in ein am Fahrzeug fest montiertes, den Eingangsanschluß
7 und auch den Luftaustritt 18 aufweisendes Gehäuse einsetzbar und
aus diesem Gehäuse auch wieder entfernbar ist.
Die Druckluftversorgungseinrichtung ist insbesondere für
Druckluftbremsanlagen von Straßenfahrzeugen vorgesehen, sie umfaßt
einen ölgeschmierten Kompressor (1) und einen Druckregler (3) zur
alternierenden Umschaltung auf Druckluftförderung und Leerlauf. Im
Leerlauf fördert der Kompressor (3) zumindest annähernd drucklos
Luft durch einen Luftaustritt (18) zur Atmosphäre. Dem Luftaustritt
(18) ist ein Ölauffangbehälter (8) vorgeschaltet, welcher ein
Material (13) enthält, welches von der im Leerlauf vom Kompressor
(1) geförderten Luft durchströmt wird und von dieser Luft
mitgenommenes Schmieröl des Kompressors aufnimmt. Durch den
Luftaustritt (18) strömt somit während der Leerlaufphase nur
weitgehend von Öl befreite Luft zur Atmosphäre ab.
Bezugszeichenliste
1 Kompressor
2 Luftbehälter
3 Druckregler
4 Leitung
5 Leitung
6 Leitung
7 Eingangsanschluß
8 Ölauffangbehälter
9 Deckelteil
10 Topfteil
11 Luftverteilerrohr
12 Öffnung
12′ Öffnung
13 Material
14 Halterung
15 Raum
16 Luftkanal bzw. Rohr
17 Bodenteil
18 Luftaustritt
19 Schalldämpfer
20 Druckfeder
21 Raum
22 Halterung
23 Auflager
2 Luftbehälter
3 Druckregler
4 Leitung
5 Leitung
6 Leitung
7 Eingangsanschluß
8 Ölauffangbehälter
9 Deckelteil
10 Topfteil
11 Luftverteilerrohr
12 Öffnung
12′ Öffnung
13 Material
14 Halterung
15 Raum
16 Luftkanal bzw. Rohr
17 Bodenteil
18 Luftaustritt
19 Schalldämpfer
20 Druckfeder
21 Raum
22 Halterung
23 Auflager
Claims (9)
1. Druckluftversorgungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für
Druckluftbremsanlagen von von Straßenfahrzeugen, mit einem
ölgeschmierten Kompressor (1) und einem Druckregler (3) zum
alternierenden Umschalten der Druckluftversorgungsanlage auf
Druckluftförderung und Leerlauf, wobei im Leerlauf der Kompressor
(1) zumindest annähernd überdrucklose Luft durch einen ggf.
schallgedämpften Auslaß (18) zur Atmosphäre fördert, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Auslaß (18) ein Ölauffangbehälter (8)
eingeordnet ist, in welchem sich in auswechselbarer Anordnung
ölaufnahmefähiges Material (3) derart befindet, daß es von der zur
Atmosphäre strömenden Luft durchströmt wird.
2. Druckluftversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material (3) kein Wasser aufnimmt.
3. Druckluftversorgungsanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material (3) baumwollumhüllte Naturborke
ist.
4. Druckluftversorgungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölauffangsbehälter (8)
einen mit dem Material (3) gefüllten Raum aufweist, welchem die dem
Ölauffangbehälter (8) über einem Eingangsanschluß (7) zugeführte
Luft über eine Luftverteileinrichtung (11) zugeführt wird, daß das
Material (3) in Strömungsrichtung gesehen zwischen zwei siebartigen
Halterungen (14; 22) gehaltert ist, daß an die abströmseitige
Halterung (22) ein mit einem Luftaustritt (18) aus dem
Ölauffangbehälter (8) verbundener Raum (21) angrenzt und daß der
Eingangsanschluß (7) und der mit dem Luftaustritt (18) verbundene
Raum (15; 21) durch einen den materialgefüllten Raum umgehenden
Oberbrückungs-Luftkanal (16) miteinander verbunden sind, der
zumindest bei einen bestimmten Durchströmungswiderstandswert
übersteigerndem Durchströmungswiderstand des materialgefüllten
Raumes offen ist.
5. Druckluftversorgungsanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Ölauffangbehälter (8) eingangs- oder
ausgangsseitig ein Schalldämpfer (19) integriert ist.
6. Druckluftversorgungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material (3) sich zwischen einer unteren und
einer oberen, siebartigen Halterung (14; 22) befindet und daß die
untere Halterung (22) gehäusefest und die obere Halterung (14)
vertikal beweglich und materialabgewandt von einer Druckfeder (20)
belastet ist.
7. Druckluftversorgungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (14; 22) aus
ggf. durch Lochbleche verstärktem Drahtgewebe bestehen.
8. Druckluftversorgungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölauffangbehälter (8) ein
am Fahrzeug fest montiertes Deckelteil (9) mit dem Eingangsanschluß
(7) und der Luftverteileinrichtung (9) und ein leichtlösbar an
dieses dichtend ansetzbares Topfteil (10), enthaltend das Material
(3) mit dessen Halterungen (14; 22) und den Luftaustritt (18),
aufweist.
9. Druckluftversorgungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölauffangbehälter ein
fahrzeugfest montiertes Gehäuse mit einem lösbaren Deckelteil
aufweist, wobei das Material sich in einer als auswechselbare
Baueinheit ausgebildeten Patrone befindet, die bei abgenommenem
Deckelteil in das Gehäuse einsetz- und aus diesem entfernbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109186 DE4109186A1 (de) | 1991-03-20 | 1991-03-20 | Druckluftversorgungseinrichtung fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109186 DE4109186A1 (de) | 1991-03-20 | 1991-03-20 | Druckluftversorgungseinrichtung fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109186A1 true DE4109186A1 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6427816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914109186 Ceased DE4109186A1 (de) | 1991-03-20 | 1991-03-20 | Druckluftversorgungseinrichtung fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4109186A1 (de) |
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1991
- 1991-03-20 DE DE19914109186 patent/DE4109186A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KNORR-BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH, 8080 |
|
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