DE4108402A1 - Positioniersystem - Google Patents
PositioniersystemInfo
- Publication number
- DE4108402A1 DE4108402A1 DE19914108402 DE4108402A DE4108402A1 DE 4108402 A1 DE4108402 A1 DE 4108402A1 DE 19914108402 DE19914108402 DE 19914108402 DE 4108402 A DE4108402 A DE 4108402A DE 4108402 A1 DE4108402 A1 DE 4108402A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stop
- positioning system
- stops
- positioning
- stop bar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 8
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 abstract 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 3
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 2
- 108010076504 Protein Sorting Signals Proteins 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/19—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
- G05B19/39—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using a combination of the means covered by at least two of the preceding groups G05B19/21, G05B19/27 and G05B19/33
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein System zum stufenlosen Positionieren
von "schweren" Maschinen bzw. Anlagenelementen bei "hoher" Vor
schubgeschwindigkeit und exakter Positionier - und Wiederholge
nauigkeit über "lange" Strecken.
Bezüglich der Funktion und Aufgabenstellung kann ein Positionier
system in folgende Baugruppen aufgeteilt werden.
1. Antrieb mit hochdynamischen
- - Servomotoren
- - Gleichstrommotoren oder
- - Schrittmotoren
2. Organe zur Herstellung der Linearbewegung.
- Hierzu gehören:
- - Zahnstange - Zahnrad Verbindungen
- - Kugelgewindetriebe
- - Planeten - Rollengewindetriebe
- - Rollengewindetriebe mit Rollenrückführung usw.
4. Positionierelemente
5. Positionerfassungseinheiten wie
inkrementale Drehgeber
- - Meßzahnstangen - Drehgeber Kombination
- - photoelektrische Meßsysteme
- - Ultraschall Meßsysteme usw.
Hauptmerkmale der konventionellen Positioniersysteme: die gesamte
Verstellstrecke wird bei digitaler Erfassung je nach gewünschter
Genauigkeit, in kleine, gleichmäßige Abstände "aufgeteilt" für
jeden dieser Abstände steht ein elektrisches Signal des Position
erfassungssystems.
Eine bestimmte Position von einem fix gewählten Nullpunkt wird so
erreicht, daß die Verfahrstrecke (= vorgewählte Anzahl der Signale
vom Steuergerät quittiert wird und ein Stoppbefehl die Bewegung
unterbricht.
Das erfindungsgemäße Positioniersystem kann bezüglich seiner
Funktion in zwei Bereiche geteilt werden, nämlich dem
- Leistungsbereich und den
- Feinpositionierbereich.
- Leistungsbereich und den
- Feinpositionierbereich.
Im Leistungsbereich wird für die entsprechende Beschleunigung
Vorschubgeschwindigkeit und den Schleichgang (mit Bremsfunktion)
des Systems gesorgt. Die verschiedenen Phasen dieses Bewegungs
ablaufes werden von einer "grob" ausgelegten Positionerfas
sungseinheit "gesteuert". Diese Einheit liefert die Befehlssignale
für
- das Aus- und Einfahren eines Anschlagbolzens
- sowie das Startsignal für den Feinpositionierbereich: nach Stopp (Anschlagbolzen erreicht Referenzanschlag; siehe später unter Feinpositionierbereich) des Supports wird die Signalfolge von der Positioniereinheit des Leistungsbreiches unterbrochen und der nächste Positioniervorgang im Feinpositionierbereich wird eingeleitet.
- das Aus- und Einfahren eines Anschlagbolzens
- sowie das Startsignal für den Feinpositionierbereich: nach Stopp (Anschlagbolzen erreicht Referenzanschlag; siehe später unter Feinpositionierbereich) des Supports wird die Signalfolge von der Positioniereinheit des Leistungsbreiches unterbrochen und der nächste Positioniervorgang im Feinpositionierbereich wird eingeleitet.
- Antrieb mit, vorzugsweise, Drehstrommotor, Getriebe, Frequenz
umrichter und Bremsen (Druckluft oder Druckölantriebe sind auch
möglich)
- Organe zur Herstellung der Linearbewegung, wie Zahnrad- Zahn stangenverbindung, Zahnscheibe - Zahnriemenverbindung, usw.
- Positionerfassungseinheit mit inkrementalem Drehgeber.
- Organe zur Herstellung der Linearbewegung, wie Zahnrad- Zahn stangenverbindung, Zahnscheibe - Zahnriemenverbindung, usw.
- Positionerfassungseinheit mit inkrementalem Drehgeber.
Der entscheidende Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen und
einem konventionellen Positioniersystem besteht darin, daß beim
erfindungsgemäßen Positioniersystem nicht die gesamte Verstell
strecke. Sondern nur ein Bruchteil davon für das exakte Positio
nieren zuständig ist.
Im Feinpositionierbereich befinden sich über die gesamte Verstell
strecke miteinander fest verbundene und in gleichen Abständen
angebrachte Anschläge.
Diese "Anschlagstange" mit den gleichmäßig verteilten
Anschlägen,
ist parallel zur Bewegungsachse des Supports, in beide Richtungen
verschiebbar.
Die gewünschte Position des Supports wird dadurch erreicht, daß
ein Anschlag der Anschlagstange (samt Anschlägen) in die
Referenzposition (Sollposition) geschoben wird, wobei ein
ausfahrbarer Bolzen des Supports zu dem jeweiligen Referenz
anschlag gefahren wird. Mittels des Referenzanschlags wird die
Bewegung des Supports unterbrochen.
Um den jeweiligen Referenzpunkt stufenlos erreichen zu können,
genügt es, wenn die Anschlagstange maximal um die Hälfte des
Abstandes zwischen zwei Anschlägen in beide Richtungen verschieb
bar ist. Aus steuerungstechnischen Gründen wählt man aber sinn
gemäß das Verhältnis : nach "vorn"/nach "hinten"=51/49 oder
umgekehrt.
Es ist natürlich auch möglich, statt die Anschlagstange zu ver
schieben, den ausfahrbaren Anschlagbolzen des Supports in die je
weilige Referenzposition zu bringen.
Wählt man z. B. für den festen Abstand zwischen den Anschlägen
100 mm, so bedeutet das eine maximal notwendige Verschiebung der
Anschlagstange von 51 mm nach vorn und 49 mm nach hinten oder um
gekehrt.
1. Der Support soll, von einem fixen Nullpunkt gerechnet, die
Position 1 737 erreichen. Hierzu wird der
Referenzanschlag "n" so in diese Position gebracht, daß
die Anschlagstange um 37 mm nach "vorn" geschoben wird.
2. Sollte die Position 1 769 erreicht werden, wird der Referenz
anschlag "n + 1" um 100 - 69 = 31 mm nach hinten geschoben
usw.
Die exakte Einstellung der Anschlagstange in die Referenzposition
wird von der Feinpositioniereinheit vorgenommen.
Der Feinportionierbereich besteht z. B. aus:
- Anschlagstange, mit den, in gleichen Abständen angebrachten Anschlägen
- Verstellmutter mit Verstellspindel
- Antrieb, mit vorzugsweise Drehstrommotor, Getriebe und Frequenz umrichter
- inkrementaler Drehgeber.
- Anschlagstange, mit den, in gleichen Abständen angebrachten Anschlägen
- Verstellmutter mit Verstellspindel
- Antrieb, mit vorzugsweise Drehstrommotor, Getriebe und Frequenz umrichter
- inkrementaler Drehgeber.
Die o.g. Aufteilung des erfindungsgemäßen Positioniersystems er
möglicht die
- Erhöhung der Positionier- und Wiederholgenauigkeit
- Erhöhung der Verstellgeschwindigkeit
- störungsfreier Betrieb über die gesamte Lebensdauer der Maschine
- den Einsatz von wesentlich preisgünstigeren Bauelementen
- eine kostengünstigere Fertigung und Montage.
- Erhöhung der Positionier- und Wiederholgenauigkeit
- Erhöhung der Verstellgeschwindigkeit
- störungsfreier Betrieb über die gesamte Lebensdauer der Maschine
- den Einsatz von wesentlich preisgünstigeren Bauelementen
- eine kostengünstigere Fertigung und Montage.
Diese Aussage wird im Folgenden an einigen Beispielen näher
erläutert.
Weil beim erfindungsgemäßen Positioniersystem das Support mittels
der "festen" Anschläge positioniert wird, können durch die
entsprechend niedrige Anforderung an die Positionierfähigkeit und
die Antriebsdynamik im Leistungsbreich Drehstrommotoren in
Verbindung mit Frequenzumrichtern eingesetzt werden.
Ein Frequenzumrichter kann mehrere, nicht gleichzeitig arbeitende
Achsen bedienen.; damit sind die Kosten für diesen Umrichter pro
Achse entsprechend geringer.
Im Feinpositionierbereich können ebenfalls Drehstrommotoren in
Verbindung mit Frequenzumrichter aus folgenden Gründen eingesetzt
werden:
Weil während des Positioniervorganges die Anschlagstange nicht belastet wird, ist das für die Verschiebung dieser Stange an der Motorwelle benötigte Drehmoment sehr gering. In diesem Falle liegt der Regelbereich bei n max/n min≅200; im Zusammenhang mit den oben erwähnten kurzen Verstellwegen von 49 bzw. 51 mm wird eine sehr hohe Systemdynamik, d. h. schnelle Zustellgeschwindigkeit und sehr langsame Rampen ermöglicht.
Weil während des Positioniervorganges die Anschlagstange nicht belastet wird, ist das für die Verschiebung dieser Stange an der Motorwelle benötigte Drehmoment sehr gering. In diesem Falle liegt der Regelbereich bei n max/n min≅200; im Zusammenhang mit den oben erwähnten kurzen Verstellwegen von 49 bzw. 51 mm wird eine sehr hohe Systemdynamik, d. h. schnelle Zustellgeschwindigkeit und sehr langsame Rampen ermöglicht.
Die Positionier- und Wiederholgenauigkeit des Systems liegt im
0;01 mm Bereich.
Bei konventionellen Positioniersystemen benötigt man hochdyna
mische
- Gleichstrommotoren, Servomotoren oder Schrittmotoren
- je eine Steuereinheit pro Achse deren Kosten weit über den Kosten der oben erwähnten Drehstromsysteme liegen.
- Gleichstrommotoren, Servomotoren oder Schrittmotoren
- je eine Steuereinheit pro Achse deren Kosten weit über den Kosten der oben erwähnten Drehstromsysteme liegen.
Beim erfindungsgemäßen System werden
- Zahnstange
- Zahnradverbindungen
- Zahnscheibe
- Zahnriemenverbindungen usw. benutzt.
Am Positioniervorgang nehmen sie nicht teil, erlauben deshalb hohe Beschleunigungen und Verstellgeschwindigkeiten des Supports.
- Zahnstange
- Zahnradverbindungen
- Zahnscheibe
- Zahnriemenverbindungen usw. benutzt.
Am Positioniervorgang nehmen sie nicht teil, erlauben deshalb hohe Beschleunigungen und Verstellgeschwindigkeiten des Supports.
Bei konventionellen Systemen sind hier folgende
Antriebsverbindungen bekannt:
- Zahnstange - Zahnradverbindungen, bei denen das Gesamtsystem nur in Verbindung mit sehr kostspieligen Meßsystemen (Positioner fassungssystemen funktionsfähig ist.
- Kugelgewindetriebe
- Planeten - Rollengewindetriebe
- Rollengewindetriebe mit Rollenrückführung.
Mit den letzteren kann man nur verhältnismäßig niedrige Supportgeschwindigkeiten erzeugen, ( z. B. 250-300 mm/sec bei Einspannlängen von über 2000 mm ), da das
- Schwingungsverhalten der Spindel sowie die
- Kugelgeschwindigkeit bei der Kugelrückführung in der Mutter die zulässige Drehzahl begrenzen.
Diese Systeme sind sehr teuer. Eine Spindel mit 3000 mm Arbeitslänge kostet
- gerollt ca. DM 3000.-
- geschliffen ca. DM 5000.-
Planeten - Rollengewindetriebe sind noch teurer.
- Zahnstange - Zahnradverbindungen, bei denen das Gesamtsystem nur in Verbindung mit sehr kostspieligen Meßsystemen (Positioner fassungssystemen funktionsfähig ist.
- Kugelgewindetriebe
- Planeten - Rollengewindetriebe
- Rollengewindetriebe mit Rollenrückführung.
Mit den letzteren kann man nur verhältnismäßig niedrige Supportgeschwindigkeiten erzeugen, ( z. B. 250-300 mm/sec bei Einspannlängen von über 2000 mm ), da das
- Schwingungsverhalten der Spindel sowie die
- Kugelgeschwindigkeit bei der Kugelrückführung in der Mutter die zulässige Drehzahl begrenzen.
Diese Systeme sind sehr teuer. Eine Spindel mit 3000 mm Arbeitslänge kostet
- gerollt ca. DM 3000.-
- geschliffen ca. DM 5000.-
Planeten - Rollengewindetriebe sind noch teurer.
Beim erfindungsgemäßen Positioniersystem gehören eine
1- Anschlagstange sowie eine
- kurze Gewindespindel und eine Mutter zu den Positionierelementen.
1- Anschlagstange sowie eine
- kurze Gewindespindel und eine Mutter zu den Positionierelementen.
Die Anschlagstange mit den Anschlägen kann sehr preisgünstig
und äußerst genau gefertigt werden
Nimmt man z. B. eine Gewindespindel, M 16 als Kaufteil (zur Zeit
DM 6.40.-/Meter ) und für jeden Anschlag zweigehärtete und ge
schliffene Muttern, die man nach Schablone einstellt, kontert und
eventuell anklebt entsteht eine Anschlagstange
- die über die gesamte Lebensdauer der Maschine keine Abnutzung und dadurch keine Maßänderung erleidet,
- bei der keine Addition von längenabhängigen Fertigungstoleranzen auftreten,
- keine Temperaturerhöhung und dadurch keine Maßänderung während des Betriebs auftritt,
- die keine Schmierung benötigt, und dadurch vollkommen unempfindlich gegen Staub und jegliche Verschmutzung ist.
- die über die gesamte Lebensdauer der Maschine keine Abnutzung und dadurch keine Maßänderung erleidet,
- bei der keine Addition von längenabhängigen Fertigungstoleranzen auftreten,
- keine Temperaturerhöhung und dadurch keine Maßänderung während des Betriebs auftritt,
- die keine Schmierung benötigt, und dadurch vollkommen unempfindlich gegen Staub und jegliche Verschmutzung ist.
Die Linearbewegung der Anschlagstange kann in Verbindung mit der
entsprechenden Mutter von einer relativ kurzen, und mit metnischer
Feingewinde versehenen Gewindespindel erzeugt werden.
Bei entsprechender Fertigungsqualität und Schmierung ist bei einer
solchen Spindel die hohe Positioniergenauigkeit und eine
ausreichende Lebensdauer gesichert.
Beim konventionellen System hat z. B. eine Gewindespindel zwei
Funktionen zu erfüllen, nämlich das Beschleunigen und Schieben des
Supports und unter Last das Support zu positionieren, wozu
Abbremsen und Stoppen des Supports gehört.
- Je nach Einsatz muß man bei einem
- Kugelgewindetrieb während der Lebensdauer mit einem Verschleiß und dadurch einer Verschlechterung der Positioniergenauigkeit rechnen.
- Durch Addition von Steigungstoleranzen (ca. 0,25 mm bei 3000 mm Arbeitslänge bei gerollten Spindeln) können Positionierfehler auftreten.
- Da Kugelgewindetriebe geschmiert werden müssen, können beim staubigen Betrieb (z. B. Holzstaub) Störungen, insbesondere bei der Kugelrückführung in der Mutter auftreten.
- Je nach Einsatz muß man bei einem
- Kugelgewindetrieb während der Lebensdauer mit einem Verschleiß und dadurch einer Verschlechterung der Positioniergenauigkeit rechnen.
- Durch Addition von Steigungstoleranzen (ca. 0,25 mm bei 3000 mm Arbeitslänge bei gerollten Spindeln) können Positionierfehler auftreten.
- Da Kugelgewindetriebe geschmiert werden müssen, können beim staubigen Betrieb (z. B. Holzstaub) Störungen, insbesondere bei der Kugelrückführung in der Mutter auftreten.
Zusammenfassend gilt für das erfindungsgemäße Positioniersystem
folgendes.
Obwohl Leistungsbereich und Feinpositionierbereich zeitlich
getrennt im Einsatz sind, bedeutet dies keine Erhöhung der
Positionierzeit gegenüber konventionellen Systemen, zumal das
Feinpositionieren eines Referenzanschlags innerhalb der Zeit
eines Arbeitstaktes (Bohren z. B. einer Lochgruppe) vorgenommen
wird
- Sehr hohe Positionier - und Wiederholgenauigkeit
- unempfindlicher Betrieb
- niedrige Anschaffungskosten.
Das Kostenverhältnis zwischen dem konventionellen und er findungsgemäßen Positioniersystem liegt bei ca. 4 : 1 zu Gunsten des erfindungsgemäßen Positioniersystems.
- Sehr hohe Positionier - und Wiederholgenauigkeit
- unempfindlicher Betrieb
- niedrige Anschaffungskosten.
Das Kostenverhältnis zwischen dem konventionellen und er findungsgemäßen Positioniersystem liegt bei ca. 4 : 1 zu Gunsten des erfindungsgemäßen Positioniersystems.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein Antrieb 1 treibt über ein Zahnriemen - Zahnscheiben
system 5 einen auf Führungswellen 6 geführten Support 3 mit dem
zustellbaren (aus- und einfahrbaren) Anschlagbolzen 4 und
Bremsen 7 an. Eine Positionerfassungseinheit 2 sorgt für die
"grobe" Erfassung der Position des Supports 3 und liefert
entsprechende Befehlssignale für den geregelten Ablauf des Vor
schubes, das Aus- und Einfahren des Anschlagbolzens 4, sowie das
Startsignal für den Feinpositionierbereich. Bremsen 7 halten den
Support in der Sollstellung.
Auf einer Anschlagstange 8 befinden sich in gleichen Abständen
"A" Anschläge 9. Die Anschlagstange 8 ist parallel zur Bewe
gungsachse des Supports 3 verschiebbar. Die Linearbewegung und
somit die Feinpositionierung eines der Referenzanschläge 9
wird vom Antrieb 10 mit Hilfe einer nicht gezeigten Positionier
einheit mit einem Drehgeber 13 über eine Gewindespindel 12 sowie
eine Mutter 11 vorgenommen. Der Positioniereinheit wird die Soll
stellung vorgegeben.
Claims (12)
1. Positioniersystem für Maschinen- oder Anlagenelemente, bei dem
das zu positionierende Element entlang einer linearen Bahn
mittels eines Antriebs in eine Sollposition gefahren wird,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Bahn eine
Anschlagleiste mit mehreren, gleiche Abstände A zueinander
aufweisende Anschläge verschiebbar angeordnet ist, daß ein
Antrieb und ein Steuergerät für die Anschlagsleiste vorgesehen
sind, die diese im Betrieb um maximal den Abstand A
verschieben, daß die Sollposition durch einen der Anschläge
(Sollanschlag) bestimmt ist und von einem Bezugspunkt durch
eine Anzahl von Abständen A und die Verschiebung der
Anschlagsleiste um einen Anteil von A gegeben ist, daß mit dem
zu positionierenden Element ein weiterer, mit den anderen
Anschlägen zusammenarbeitender Anschlag verbunden ist,
daß der Anschlag und die anderen Anschläge rechtwinklig zur
Bahn relativ zueinander bewegbar sind und daß das zu
positionierende Element so lange verfahren wird, bis es am
Sollanschlag anliegt.
2. Positioniersystem für Maschinen- oder Anlagenelemente nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der weitere Anschlag
ausfahrbar ausgebildet ist.
3. Positioniersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Positionerfassungseinheit für das zu positionierende
Element sowie ein Steuergerät für den Antrieb des zu posi
tionierende Elements vorgesehen ist, das das Ausfahren des
weiteren Anschlag bei Erreichen des Bereichs des n. Abstands
aus löst.
4. Positioniersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß
die Positionerfassungseinheit einen vorzugsweise inkremen
talen Drehgeber aufweist.
5. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste um maximal ca. A/2 in
beide Richtungen verstellt wird.
6. Positioniersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximalen Verstellwege in die beiden Richtungen leicht
verschieden sind.
7. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb für das zu portionierende
Element ein Drehstrommotor in Verbindung mit einem Fre
quenzumrichter ist.
8. Positioniersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzumrichter nacheinander mehreren Drehstrom
motoren (mehreren Achsen) zugeordnet ist.
9. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Anschlagleiste ein
Drehstrommotor mit vorgeschaltetem Frequenzumrichter ist.
10. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste mittels einer ange
triebenen Gewindespindel und einer Mutter verschiebbar ist.
11. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste durch eine Gewinde
spindel gebildet wird, auf die pro Anschlag wenigstens eine
vorzugsweise zwei gekonterte Muttern aufgeschraubt sind.
12. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste feststeht und der
weitere Anschlag relativ zum zu portionierenden Element um
maximal A vorzugsweise ca. A/2 verstellbar ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116703U DE9116703U1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Positioniersystem |
DE19914108402 DE4108402A1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Positioniersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914108402 DE4108402A1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Positioniersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108402A1 true DE4108402A1 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=6427356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914108402 Withdrawn DE4108402A1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Positioniersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4108402A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8903603U1 (de) * | 1989-03-22 | 1989-05-11 | Dewert Antriebs- und Systemtechnik GmbH & Co KG, 32278 Kirchlengern | Verstelleinrichtung |
-
1991
- 1991-03-15 DE DE19914108402 patent/DE4108402A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8903603U1 (de) * | 1989-03-22 | 1989-05-11 | Dewert Antriebs- und Systemtechnik GmbH & Co KG, 32278 Kirchlengern | Verstelleinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4495551C2 (de) | Z-Achsen-Antrieb für eine Werkzeugmaschine | |
DE69507742T2 (de) | Luftangetriebene Werkzeugmaschine | |
DE19525482A1 (de) | Vorrichtung zur Verschiebung und Positionierung eines Objektes in einer Ebene | |
DE3916169A1 (de) | Antriebssystem fuer zweidimensionalen antrieb | |
EP2732895A1 (de) | Werkzeugmaschine zur Herstellung von Profilen | |
DE2442547C2 (de) | Winkelschere zum Zerteilen von Tafeln oder Platten | |
DE69301154T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Messung der Dicke eines Zahnradzahns | |
DE4224032A1 (de) | Antriebssystem | |
DE3027504C2 (de) | Schleifmaschine | |
DE102005028794B3 (de) | Vorrichtung zum Fixieren von Werkstücken | |
EP0193749A1 (de) | Mechanische Linearantriebseinheit | |
DE2009432B2 (de) | Werkzeugmaschine zum nacharbeiten der verzahnung eines werkstuecks | |
EP0472979B1 (de) | Werkzeugmaschine zur Bearbeitung flächiger Werkstücke | |
DE10331338B4 (de) | Automatisches Positioniersystem | |
EP0672976B1 (de) | Elektronische Steuereinrichtung für Einzelantriebe von Bearbeitungsmaschinen und Verfahren zum Steuern der Einzelantriebe | |
EP0307830B1 (de) | Antriebsvorrichtung für eine Bewegungseinheit einer Werkzeugmaschine | |
DE3305631C2 (de) | ||
DE4108402A1 (de) | Positioniersystem | |
DE4140687A1 (de) | Roboter-antriebsvorrichtung nach dem kartesischen prinzip fuer mehrachsige, raeumlich angeordnete transportsysteme, insbesondere fuer nc-linearachsen | |
DE1096240B (de) | Laengenteiler fuer spindelgetriebene Werkzeug-, z.B. Schleifmaschinenschlitten | |
DE9116703U1 (de) | Positioniersystem | |
DE3411991C2 (de) | Positionierverfahren und Positioniereinrichtung zum Positionieren von Trägern für Werkstücke, Werkzeuge o. dgl. an Handhabungsvorrichtungen | |
DE3609409C1 (en) | Grinding machine for grinding elongated workpieces | |
DE2420981C3 (de) | Koordinatenmeßmaschine | |
DE3503300A1 (de) | Fraesmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |