DE4107785A1 - Vorrichtung zum messen der dichte bzw. der konzentration mehrerer komponenten einer fluessigkeit magneto-sensorisch nach dem archimedischen prinzip - Google Patents
Vorrichtung zum messen der dichte bzw. der konzentration mehrerer komponenten einer fluessigkeit magneto-sensorisch nach dem archimedischen prinzipInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Dichte von Flüssigkeiten
bzw. der Konzentration mehrerer Komponenten einer Flüssigkeit nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Unter den verschiedensten Detektionssystemen eines zu erfassenden bewegten
Mediums wurde unter anderem schon vorgeschlagen, eine optische Ablesung
über einen Lichtstrahl und Lichtsensoren vorzunehmen. Andere Vorschläge
ruhen auf dem Prinzip der Detektierung über induktive oder kapazitive Meßsysteme,
u. a. auf Wirbelstrombasis, oder als weitere Variante auf dem linear
induktiven Differential-Transformator-Prinzip. Am Beispiel induktiver Näherungsschalter
sei dessen Funktionsweise umrissen und auf Schwachpunkte hingewiesen:
Ein zu detektierender Bereich kann mit einer Induktionsspule in bevorzugter
räumlicher Anordnung abgegrenzt werden. Diese ist wechselstromdurchflossen,
aufgrund der Erfassung eines sich nicht bewegenden Körpers in der Spule, wobei
diese an einer Strom- oder Spannungsquelle angeschlossen sein kann. Abhängig
davon, ob sich in ihrer Nähe oder in dem von ihr umgebenen Bereich
Metall befindet oder nicht, ändert sich die Selbstinduktion der Spule, was
bei konstant anliegender Spannung eine Veränderung des Stromflusses und bei
vorliegender Konstantstromquelle eine Veränderung der über sie abfallenden
Spannung bewirkt. Diese Veränderung kann als Signal dafür verwendet werden,
ob - in Anwendung unseres bevorzugten Falles, nämlich einer Dichtemeßeinrichtung
nach dem Schwebekörperprinzip des Archimedes - ein Auftriebskörper sich
im Bereich der Spule befindet oder nicht. Dabei steigt der Auftriebskörper in
bekannter Weise im Meßrohr auf und ab, je nachdem ob seine Dichte unter oder
über der Dichte der ihn tragenden Flüssigkeit ist. Dieses System bietet jedoch
nur eine unbefriedigende Zwei-Punkt-Regelung mit Ein- und Aus-Schaltverhalten.
Ein weiteres Wegdetektionssystem ist aus dem DE-Gebrauchsmuster G 88 13 065.7
bekannt. Dieses System basiert ebenfalls wie nachfolgende erfindungsgemäße Vorrichtung
auf einer magneto-sensitiven Empfängeranordnung mit einem magnetischen
Geber im Auftriebskörper. Kennzeichnend ist hier die Arbeitsweise mit einer
stationären Empfängeranordnung, aufgebaut aus eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden
magneto-sensitiven Empfängern, die durch eine aufwendig vernetzte
Auswerteelektronik abfragbar sind. Nachteile des aufwendigen Materialeinsatzes
mit verbundener Verkabelung und Auswertung und zusätzlich begrenztem Anpassungsspielraum
bei zudem geringerer Auflösbarkeit einer zu detektierenden Wegstrecke
soll Fig. 4 vor Augen führen auf die nachfolgend näher eingegangen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, die eine aufwandlosere, kostengünstigere und gleichzeitig
höher auflösende Dichteüberwachung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden
Teil enthaltenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermag den Nachteil des Dichtemeßsystems
nach dem DE-Gebrauchsmuster, G 88 13 065.7, mit magneto-sensitiver
Arbeitsweise zu umgehen, bei dem bestenfalls eine Detektierung,
beispielsweise eines Eintauchwertes eines Schwimmers, nur über eine große
Anzahl von - von dem Magneto-Sender angesprochenen - magneto-sensitiven
Empfängern erfolgen kann (Fig. 4), die sogar bei ideell eng aufeinanderfolgender
Anordnung immer noch durch die Schaltgrenze zweier engst benachbarter
digitaler Sensoren (Empfänger) zueinander getrennt sind. Eine analoge
Sensorsignalaufnahme unter mehreren aneinandergekoppelten Wegstrecken abgedeckenden
Sensoren, um eine kleinst möglich auflösbare Wegstreckendetektierung
zu erreichen, ist schaltungstechnisch uninteressant aufwendig. Diese
Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise
überwunden. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
nachfolgender Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter der Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen
erläutert ist.
Eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in den Fig. 1-3 dargestellt, wobei Fig. 4 eine
mögliche Auslegung des DE-Gebrauchsmusters, Nr. G 88 13 065.7, aufzeigt. Gleiche
Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen wie in vorher erläuterten Figuren
ersichtlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (Fig. 1) zur Überwachung der Dichte oder der
Komponentenzusammensetzung einer Flüssigkeit weist ein Gefäß 11 zur Aufnahme
der Flüssigkeit auf. Das Gefäß 11 steht im wesentlichen senkrecht und hat
einen unteren Einlaß 6 sowie einen in seinem oberen Bereich befindlichen Auslaß
7. In das Gefäß mit Flüssigkeit 11 ist ein Schwimmkörper 5 eingetaucht,
der als solcher in Form eines herkömmlichen Taucharäometers ausgebildet ist.
In Fig. 2 weist dieser einen mehr länglich ausgebildeten Geber 4 auf, wodurch
ein relativ großer Detektionsraum geschaffen wird. In der Ausgestaltung in
Fig. 2 ist seitlich des Flüssigkeitsgefäßes 11 in geeigneter Justierung auf
den Dichteschwankungsbereich der interessierenden Flüssigkeit bei Betriebsbedingungen
ein stationärer magneto-sensitiver Sensor vorgesehen, der mit
einer nach Fig. 5 dargestellten Auswerteeinrichtung versehen ist, oder
aber, wie in Fig. 3 gezeigt ist, mit einer Auswerteelektronik 9, vorzugsweise
mit einem Mikroprozessor 15, verbunden ist. Die Auswertung der
durch den in Fig. 2 symbolisierten (siehe Zeichenadressierung) stationären
Empfänger aufgenommenen Meßwerte kann auf zweierlei Art geschehen.
Die erste Variante verwendet die schon in Fig. 5 dargestellte Auswerteeinrichtung,
wobei über den gesamten Flußdichteverlauf des im Schwimmkörper
5 befindlichen Permanentmagneten 4 eine linear verlaufende Ausgangsspannung
des Sensors erhaltbar ist. Damit kann auf eine beliebige Variable (z. B.
Dichtegehalt oder Konzentration der Lösung) durch ein Summationsglied (bestimmte
Spannung additiv beaufschlagt) zur Nullpunkteinstellung und durch
elektrische Verstärkerschaltung zur Anpassung der Sensorsteilheit ein Abgleich
erfolgen. Bei der zweiten Variante kann bei Verwendung der Auswerteelektronik
9 mittels einem zu dieser gehörenden Speicher 16, wie ROM oder
EPROM, die Meßwertverteilung bei einer bestimmten Eintauchtiefe des Schwimmkörpers
mit einer hierin in einem Kalibriervorgang erstellten und festgehaltenen
Zuordnungstabelle verglichen werden. Damit kann jedem Sensormeßwert
eine Dichte oder Konzentrationsangabe zugeordnet werden.
Kernpunkt der erfindungsgemäßen Dichtemeßeinrichtung bildet die in Fig. 3
symbolisierte Kombination eines Magneto-Senders mit einem magneto-sensitiven
Empfänger, der sich durch eine variable Verstelleinrichtung 8 auf einen definierten
Senderpunkt, hier der Schwankungsbereich einer vertikalen Schwimmerbewegung,
einreguliert. Der Vorteil gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Darstellung,
bei der der maximale Detektionsbereich von der Länge des Gebers 4(1₁)
festgelegt ist, da der Sensor bzw. Empfänger 2 nach der Festlegung auf einen
definierten Justierpunkt auf der Verstelleinrichtung 8, z. B. einer Gewindestange
12, stationär feststeht, liegt in dem in Fig. 3 symbolisierten weiträumigeren
Detektionsbereich der nur durch die Grenzen der empfängertransportierenden
Gewindestange 12 eingeschränkt wird (1₂). Damit muß der Empfänger bzw.
Sensor 2 entweder auf der Justiereinrichtung 8 auf den zu detektierenden
Dichteschwankungsbereich der interessierenden Flüssigkeit stationär auf ein
Lageoptimum eingestellt werden (Fig. 2, Unteranspruch 3) oder aber der Empfänger
2 versucht sich aktuell einer veränderten Schwimmerstellung 5 auf
einer ihn transportierenden Gewindestange 12 nachlaufend anzupassen. Die wegstreckenmessende
Einheit bildet vorzugsweise ein mit pro Impuls definiertem
Drehwinkel antreibender Schrittmotor, durch Verstelleinheit 10 symbolisiert,
der den über eine Gewindestange 12 laufenden Empfänger 2 genau an den Ort
transportiert, an welchem sich der Geber bzw. Sender 4 zu erkennen gibt.
Eine senderspezifische Eigenschaft kann die Polteilung (Nord-Süd) eines
Permanentmagneten als Geber bzw. Sender 4 sein. Damit läßt sich jede von
dem transportierten Empfänger 2 zurückgelegte Wegstrecke, je nach Anzahl
der Gewindegänge der transportierenden Stange 12 und nach Größe des Schrittwinkels
des bis zu 500schrittigen Motors auf eine 360°-Drehung des Rotors
10, kleinst detektierbar aufteilen. Fig. 6 zeigt die bevorzugte Ausgestaltung
der in Fig. 3 symbolisierten Verstelleinheit 10 am Beispiel
eines Prinzipschemas eines zweipoligen 4-Strang-Schrittmotors.
Fig. 6a zeigt einen 4-Strang-Schrittmotor, dessen Stränge P und R
gespeist werden. Dabei nimmt der Rotor die gezeichnete Position ein.
Nach Umschalten von Schalter S1 (Speisung der Stränge Q und R, vgl.
Fig. 6b) dreht sich der Rotor um 90°. Bei Betrieb des Motors mit abwechselnder
Umschaltung von S1 und S2 macht der Motor dann 90°-Schritte.
Die Drehrichtung kann durch abwechselndes Umschalten in anderer Reihenfolge
umgekehrt werden. Dabei entspricht die Position, die von der Welle
des Schrittmotors eingenommen wird, der Beziehung zwischen der Anzahl der
Magnetpole des Rotors. Da der Rotor Permanentmagnete besitzt, sind dadurch
die Pole festgelegt. Der Statoraufbau besteht immer aus zwei oder mehreren
Polpaaren, wobei jeder Pol von einer Wicklung umgeben ist, die zur Bildung
eines Magnetpols von einem Strom durchflossen wird. Durch Umkehrung der
Stromrichtung in den Magnetwicklungen läßt sich auch eine Umkehrung des
Magnetfeldes erreichen. Wird die Umkehrung in den Statorspulen nacheinander
in einer Richtung vorgenommen, so entsteht ein rotierendes magnetisches Feld,
dem die Permanentmagnete des Rotors folgen. Die Drehgeschwindigkeit wird dadurch
bestimmt, mit welcher Geschwindigkeit die Statorspulen umgeschaltet
werden. Jede Statorspule eines für Unipolar-Betrieb entwickelten Schrittmotors
ist mit einem Mittelabgriff versehen, welcher mit einer Versorgungsleitung
(z. B. Plus) verbunden ist. Die Richtung des Stromes durch die Statorspule ist
abhängig von der Spulenhälfte, die über den Steuerschalter mit der Minus-Versorgungsleitung
verbunden ist. Durch Umschalten der Spulenhälften wird in den
Magnetpolen des entsprechenden Stators eine Umpolung des Magnetfeldes erreicht.
Um langfristigen Verschleißerscheinungen eines ewig des Abgleichs versuchten
Motors, verursacht durch eine schwingende Schwimmerbewegung, entgegenzuwirken,
wird die Schwellwertgrenze der Schrittmotoransteuerung variabel an eine gewünschte
Detektionsempfindlichkeit angepaßt. Somit wird erst durch Erreichen
dieses festgelegten Schwellwertes bei einer Messung ein Schaltpunkt ausgelöst,
der über eine Zentralprozessoreinheit 15 den Schrittmotor ansteuert und die
Gewindestange 12 in eine Richtung drehen läßt, bei der die Anzahl der
Schritte durch eine Pulszählereinheit 13 in der jeweiligen Richtung
mittels einer in der Auswerteelektronik 9 "abgelegten" (ROM, EPROM),
sich pro Impuls ändernden Dichte oder anderen Konzentrationsangabe,
die durch Kalibrierung darstellende Zuordnungsgröße, summativ verrechnet
wird, und zwar solange bis die Empfängereinheit 2 sich mit
dem Sender 4 nach vorgegebener Empfindlichkeit abgeglichen hat.
Die durch die Pulszählereinheit 13 schrittgenau ermittelte zurückgelegte
Wegstrecke wird durch diesen Zählerinhalt einer sich pro
Impuls ändernden Zustandsgröße (Mengeneinheit) äquivalent zugeordnet,
und somit von einem eingegebenen senderspezifischen Analysenwert als
Null- oder Bezugspunkt nach dieser einmal ermittelten pro Wegänderung
verbundenen Zustandsänderung je nach Richtung addiert oder vermindert,
wodurch die augenblicklich angezeigte Dichte oder Menge durch diese
veränderte Schwimmerbewegung neu bestimmt wird.
Hautvorzug dieser in Fig. 3 symbolisierten erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit sich automatisch einregulierender Empfängereinheit 2 ist die auf
den Benutzer anwenderfreundliche Bedienungsform und Korrekturmöglichkeit
zur Ausschaltung vorhandener Störgrößen, die eine nichtfachmännische
Prozeßüberwachung ermöglicht. Dies zeichnet sich durch den Wegfall einer
notwendig gewordenen Nachstellung stationärer Empfänger von ihrer festgelegten
Lage auf der Justiereinrichtung bei veränderlichen Betriebsbedingungen
aus.
Grund ist der festgelegte Detektionsraum stationärer Empfängeranordnungen,
der beispielsweise bei der in Fig. 2 symbolisierten Art durch die Geberlänge
4 bestimmt wird und in Fig. 4 nur durch eine Vielzahl aufeinanderfolgender
Digitalsensoren flächenabdeckend auf eine erweiterte
Schwimmerbewegung ausdehnbar wäre. Außerdem ist - der bei stationären
Empfängeranordnungen so wichtige optimale Justierpunkt, der in Fig. 2
eine mögliche Schwimmerbewegung in eine vom Empfänger aus linear aufnehmbare
Flußdichtenkennlinie legt, dargestellt in Fig. 5, und in Fig. 4 eine
vom Schwimmkörper maximale vertikale Ausschlagbewegung durch minimalen
aufeinanderfolgenden Sensorbedarf festlegt, zwar geeignet aufgenommene Meßwerte
mit einer in einem zur Auswerteelektronik 9 gehörenden Speicher,
wie ROM oder EPROM "abgelegten" im Kalibriervorgang erstellten Zuordnungstabelle
zu vergleichen, um somit einem Sensorwert eine Dichteabgabe zuzuordnen,
jedoch weniger geeignet eine Schwimmerbewegung auf die Änderung
einer hauptvariablen Größe in der Lösung zu beziehen und gleichzeitig auch
andere beeinflussende Faktoren, die ebenfalls die Schwimmerstellung
beeinflussen zu berücksichtigen.
Diese Eignung erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung, symbolisiert
durch Fig. 3, die jede noch so große vertikale Schwimmerbewegung
mitverfolgen kann, ohne dabei an einen begrenzten Detektionsbereich
gebunden zu sein. Ist einmal mittels Kalibrieraräometer eine Konzentrationsänderung
der interessierenden Größe mit einer definierten
vertikalen Wegänderung ermittelt, so bedarf es nur noch der Eingabe
einer aktuell analytisch ermittelten Mengenangabe, die als Bezugspunkt
die aktuelle Schwimmerlage (5) repräsentiert. Des weiteren wird jede
Veränderung der Schwimmerlage durch die des Abgleichs bestrebte Empfängereinheit
als eine vom Bezugspunkt zurückgelegte Wegstrecke detektiert und
somit mittels ermittelter Abhängigkeit auf die veränderte Konzentration
der hauptvariablen Größe geschlossen. Wird bei der Prozeßüberwachung
stichprobenartig die von der Auswerteelektronik 9 aktuelle angezeigte
Konzentration einer interessierenden Stoffmenge in der Lösung durch eine
Analyse überprüft, so kann bei einer Abweichung auf eine dichtemitbestimmende
Störgröße geschlossen werden und diese weiterhin im Vorfeld mitberücksichtigen
und eleminieren. Eine anwenderfreundliche Korrektur der Anzeige
auf den aktuell ermittelten Wert bietet eine Tastatur mit Dualtasten,
bei denen jeweils die "+" bzw. "-" Taste zu Erhöhung bzw. Verringerung
eines Effektes solange gedrückt wird bis der Anzeigenwert mit dem aktuell
ermittelten übereinstimmt. Mit dieser bedienungsfreundlichen Nachkorrektur
vermindert sich erfahrungsgemäß der kontrollierende Stichprobenumfang,
da in einer erfaßten Störgrößencharakteristik hauptvariabler Größen in
einer zu untersuchenden Lösung diese problemlos durch den in der Auswerteelektronik
9 enthaltenen Speicher 16 mitberücksichtigt werden können.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Messen der Dichte von Flüssigkeiten, insbesondere
der Konzentration der Anteile eines Flüssigkeitsgemisches, mit einem
Flüssigkeitsgefäß zur Aufnahme der Flüssigkeit (11) und einem in die
Flüssigkeit tauchenden Schwimmkörper 5, mit dem eine Sensoranordnung
(1) berührungslos verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgefäß
(11) einen unteren Einlaß (6), und einen oberen Auslaß (7)
aufweist, daß der Auslaß (7) mit einem Überlauf (14) versehen ist, und
daß der Schwimmkörper (5) einen Geber (4) trägt, dem ein eine Auswerteeinheit
(3) aufweisender varrierbarer Empfänger (2) auf einer Verstelleinrichtung
(8) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung
(1) einen Geber oder Sender (4) beinhaltet und einen Ausgang
zu einer Auswerteelektronik (9) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (4)
ein Permanentmagnet ist und daß in bevorzugt seitlicher Annäherung des
Flüssigkeitsgefäßes (11) ein einstellbar auf einer Verstelleinrichtung
(8) stationärer Empfänger, in Form eines magneto-sensitiven Sensors (2)
angeordnet ist, dem eine Auswerteelektronik (9) oder eine Auswerteschaltung
der Auswerteeinheit (3) zugeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik
(9) einen Anschluß an eine Zentralprozessor-Einheit (15) aufweist,
die einen Zugriff auf einen elektronischen Speicher (16) steuert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bevorzugt
seitlicher Annäherung des die zu untersuchende Flüssigkeit aufnehmenden
Gefäßes (11) eine Verstelleinheit (10) in geeigneter Ausgestaltung
Mittel schafft, durch die der magneto-sensitive Sensor (2) innerhalb
der Grenzen der Verstelleinrichtung (8) beliebig variierbar wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheit
(10) ein Schrittmotor ist, der durch eine einen Teil der Auswerteeinheit
(3) bildenden Auswerteelektronik (9) mittels einer im elektronischen
Speicher (16) liegenden Zuordnung in Verrechnung einer innewohnenden
Pulszählereinheit (13) abfragbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (1, 10)
zur Bestimmung einer Größe in der interessierenden Flüssigkeit des beherbergenden
Gefäßes (11) einen der Auswerteelektronik (9) verbundenen Mikrocomputer
(15) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrocomputer (15) eine Berechnung aus gemessenen Variationen
des Schwimmers (5) über einen elektronischen Speicher (16) mit
abgespeicherter Zuordnungsgröße und Pulszählereinheit (13) der
impulsgebenden Verstelleinheit (10), auf eine tatsächliche
Größe in der zu untersuchenden Flüssigkeit durchführt.
9. Vorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß im Flüssigkeitsgefäß (11) mit beinhaltender Flüssigkeit
ein Temperaturfühler (17) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Magnetsensor (2) empfangene Meßsignal unter Berücksichtigung der
durch den Temperaturfühler (17) gemessenen aktuellen Temperatur
mittels Auswerteelektronik (9) mit geeigneten Mitteln auf eine
Normtemperatur umrechenbar bzw. normierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107785 DE4107785A1 (de) | 1991-03-11 | 1991-03-11 | Vorrichtung zum messen der dichte bzw. der konzentration mehrerer komponenten einer fluessigkeit magneto-sensorisch nach dem archimedischen prinzip |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4107785A1 true DE4107785A1 (de) | 1992-09-24 |
DE4107785C2 DE4107785C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6426996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107785 Granted DE4107785A1 (de) | 1991-03-11 | 1991-03-11 | Vorrichtung zum messen der dichte bzw. der konzentration mehrerer komponenten einer fluessigkeit magneto-sensorisch nach dem archimedischen prinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107785A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102023203256A1 (de) | 2023-04-11 | 2024-10-17 | Franz Xaver Mittermaier | Messsonde |
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1991
- 1991-03-11 DE DE19914107785 patent/DE4107785A1/de active Granted
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Also Published As
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DE4107785C2 (de) | 1993-01-07 |
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