DE4107531C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/0015—Preparing the labels or articles, e.g. smoothing, removing air bubbles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/20—Gluing the labels or articles
- B65C9/24—Gluing the labels or articles by heat
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- Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
- Image Analysis (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rundumetikettieren
von Gegenständen, insbesondere von zylindrischen Batterie
körpern, bei dem unterseitig mit einer Haftklebstoffschicht
versehene Etiketten den Gegenständen auf einem Trägerband
zugeführt werden, auf dem sie lösbar haften, bei dem die
Etiketten vor den Gegenständen durch Umlenken des Trägerbands
von dem Trägerband gelöst werden und bei dem die Etiketten
auf die Gegenstände und dabei unterseitige Randbereiche
der Etiketten in einem Überlappungsbereich auf gegenüber
liegende oberseitige Randbereiche der jeweils gleichen
Etiketten geklebt werden.
Bei einem aus der DE-34 30 162 C2 bekannten Verfahren dieser
Art hat sich gezeigt, daß sich gelegentlich die Überlappungsbereiche
bei hohen Rückstellkräften der Etiketten
voneinander abheben, wenn die Rückstellkräfte größer sind
als die Klebekraft in den genannten Überlappungsbereichen.
Diese Rückstellkräfte sind u. a. von der Biegesteifigkeit
der verwendeten Etiketten sowie von der Krümmung der zu
etikettierenden Gegenstände in dem Überlappungsbereich
abhängig.
Eine Vorbehandlung von zu etikettierenden Oberflächen durch
Beflammung, Abrasion, Koronabehandlung oder Glimmentladung
ist aus der DE-24 46 373 C2 bekannt, eine chemische Vorbehandlung
aus dem Buch von Käufer, Helmut, "Arbeiten mit
Kunststoffen", Band 2, Verarbeitung, Berlin, Heidelberg,
New York 1981, Tabelle 8.4.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 anzugeben, das das Abheben der Etiketten
voneinander in den Überlappungsbereichen in einfacher
Weise vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenenergie der Oberseiten der
Etiketten wenigstens in den oberseitigen Randbereichen
zur Erhöhung der Klebekraft der Haftklebstoffschicht
an ihnen durch eine mindestens einmalige Korona-Vorbehand
lung unmittelbar vor dem Umlenken erhöht wird.
Erfolgt das Umlenken des Trägerbands - wie an sich bekannt -
am Ende einer Unterlagsplatte, so wird bevorzugt oberhalb
der Unterlagsplatte in Abstand von den auf dem Trägerband
befindlichen Etiketten wenigstens ein Koronaentladungsdraht
quer zur Bewegungsrichtung des Trägerbands angeordnet.
Dabei hat es sich bewährt, den Koronaentladungsdraht in
einem dielektrischen Zylinder einzubetten. In der Praxis
wurden besonders gute Ergebnisse erzielt, wenn das Verhältnis
der Abmessungen von Abstand zwischen Etiketten und Koronaentladungsdraht zu Überlappungsbereich 0,5
bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, beträgt und wenn der Durchmesser
des dielektrischen Zylinders das 0,6- bis 1,4
fache, vorzugsweise das 0,8- bis 1,2fache, des Abstands
beträgt.
In der Mehrzahl der Fälle hat der Überlappungsbereich eine
Breite von 3 bis 5 mm, so daß ein Abstand zwischen Überlappungsbereich
und Koronaentladungsdraht von etwa 10 mm
besonders geeignet ist, um eine gleichmäßige Vorbehandlung
in dem genannten Randbereich zu erzielen.
Dabei sollte die Koronabehandlung mit einem Koronaentladungsdraht
bzw. jedem Koronaentladungsdraht 2 bis 5 ms,
vorzugsweise 3 bis 4 ms, betragen.
Um die Oberflächenergie hinreichend zu erhöhen, hat es
sich bewährt, dem Koronaentladungsdraht eine elektrische
Leistung von 100 W bis 300 W pro 100 mm Länge, vorzugs
weise 150 bis 200 W pro 100 mm Länge bei einer Spannung
von 20 bis 35 kV, insbesondere 25 bis 30 kV, mit einer
Frequenz von 15 bis 25 kHz, insbesondere 18 bis 22 kHz,
zuzuführen.
In der Regel soll die Oberflächenenergie erheblich erhöht
werden, nämlich auf mehr als 40 mN pro m, insbesondere mehr
als 45 mN pro m.
Enthalten die Etiketten eine Metallschicht, insbesondere
eine durch Bedampfen erzeugte Metallschicht und an dieser
Metallschicht angrenzende Kunststoffschichten, so kann es
geschehen, daß die Metallschichten bei der Koronabehandlung
verdampfen und die Kunststoffschichten schmelzen, wodurch
die Etiketten wenigstens randseitig beschädigt werden. Um
dennoch die erhöhte Oberflächenenergie aufbringen zu können,
ohne daß solche Schäden am etikettierten Gegenstand bemerk
bar und schädlich werden, werden bevorzugt die Überlappungs
bereiche breiter gemacht als diejenigen Randbereiche der
Etiketten, die durch die Vorbehandlung Randfehler erhalten
können.
Im folgenden wird eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens unter Hinweis auf die Zeichnung
beschrieben.
In der Zeichnung ist im Schnitt eine Unterlagsplatte 2
dargestellt, über die ein Trägerband 4, auf dem sich unter
seitig mit einer Haftklebstoffschicht 6 versehene Etiketten
8 befinden, um eine Umlenkkante 10 gezogen wird. An der
Umlenkkante 10 lösen sich die Etiketten 8 mit ihrer Haft
klebstoffschicht 6 in bekannter Weise vom Trägerband 4,
um auf zu etikettierende Gegenstände aufgebracht zu werden.
Über der Unterlagsplatte 2 ist eine Koronaentladungsein
richtung 12 mit einem Abschirmgehäuse 14 und in Bewegungs
richtung des Trägerbands 4 zwei Koronaentladungsdrähten
16, 18 angeordnet. Die Koronaentladungsdrähte 16, 18 sind
von Quarzglaszylindern 20, 22 umschlossen.
In dem dargestellten Zustand werden die in Bewegungsrich
tung vorderen oberen Randbereiche 24, 26 der Etiketten in
zwei Schritten koronabehandelt. Die Abmessungen und Bemes
sungen sind bevorzugt so, wie oben angegeben. Bei der Koro
nabehandlung freiwerdende schädliche Gase werden durch eine
Absaugvorrichtung 28 abgesaugt.
Die Koronabehandlung kann auch so durchgeführt werden,
daß sie noch anderen Zwecken nutzt. Beispielsweise werden
die Etiketten nach ihrem Aufbringen auf die Gegenstände noch
bedruckt, etwa mittels eines Tintenstrahl-Druckverfahrens.
Die Druckfestigkeit wird erhöht, wenn sich noch Reste der
Koronabehandlung auf den Oberflächen der Etiketten befin
den. Nicht nur aus einem solchen Grunde, sondern vor allem,
um nicht sich voneinander abhebende Überlappungsbereiche der Etiketten
zu erhalten, ist es erforderlich, die Vorbehandlung wenig
stens der Randbereiche der Etiketten erst kurz vor dem Auf
kleben der Etiketten auf die Gegenstände vorzunehmen, weil
eine solche Vorbehandlung nur eine verhältnismäßig kurze
Wirklebensdauer hat.
Claims (8)
1. Verfahren zum Rundumetikettieren von Gegenständen, ins
besondere von zylindrischen Batteriekörpern, bei dem un
terseitig mit einer Haftklebstoffschicht (6) versehene
Etiketten (8) den Gegenständen auf einem Trägerband (4)
zugeführt werden, auf dem sie lösbar haften, bei dem die
Etiketten (8) vor den Gegenständen durch Umlenken des
Trägerbands (4) von dem Trägerband (4) gelöst werden und
bei dem die Etiketten (8) auf die Gegenstände und dabei
unterseitige Randbereiche der Etiketten (8) in einem
Überlappungsbereich auf gegenüberliegende oberseitige
Randbereiche (24, 26) der jeweils gleichen Etiketten
(8) geklebt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenenergie der Oberseiten der Etiketten
(8) wenigstens in den oberseitigen Randbereichen (24, 26)
zur Erhöhung der Klebekraft der Haftklebstoffschicht (6)
an ihnen durch eine mindestens einmalige Korona-Vorbe
handlung unmittelbar vor dem Umlenken erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Umlenken am Ende
einer Unterlagsplatte (2) erfolgt, über die das Träger
band (4) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Unterlagsplatte (2) in Abstand von den
auf dem Trägerband (4) befindlichen Etiketten (8) wenig
stens ein Koronaentladungsdraht (16, 18) quer zur Be
wegungsrichtung des Trägerbands (4) angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Koronaentladungsdraht (16, 18) in einem di
elektrischen Zylinder (20, 22) eingebettet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis der Abmessungen von Abstand
zwischen Etiketten (8) und Koronaentladungsdraht (16, 18)
zu Überlappungsbereich 0,5 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2,
beträgt und der Durchmesser des dielektrischen Zylinders
(20, 22) das 0,6- bis 1,4fache, vorzugsweise das
0,8- bis 1,2fache, des Abstands beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Koronabehandlungsdauer mit einem
Koronaentladungsdraht (16, 18) 2 bis 5 ms, vorzugsweise
3 bis 4 ms, beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Koronaentladungsdraht (16, 18)
eine elektrische Leistung von 100 W bis 300 W pro 100 mm
Länge, vorzugsweise 150 bis 200 W pro 100 mm Länge,
bei einer Spannung von 20 bis 35 kV, insbesondere 25
bis 30 kV, mit einer Frequenz von 15 bis 25 kHz, ins
besondere 18 bis 22 kHz, zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberflächenenergie auf
mehr als 40 mN/m, insbesondere mehr als 45 mN/m, erhöht
wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei Etiketten (8), die eine
Metallschicht enthalten, der Überlappungsbereich breiter
ist als diejenigen Randbereiche der Etiketten (8), die
durch die Vorbehandlung Randfehler erhalten können.
Priority Applications (5)
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