DE4107459A1 - Ueberspannungs-schutzgeraet fuer datenkabel - Google Patents
Ueberspannungs-schutzgeraet fuer datenkabelInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Schutzgerät der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art.
Damit soll die hausinterne Verkabelung und die daran angeschlossenen
Endgeräte gegen von außen kommende Überspannungen geschützt sein.
Solche Überspannungen können durch natürliche Blitzeinschläge, aber auch
durch technisch hervorgerufene Störungen entstehen. Hauseingangsseitig ist
ein schirmendes, elektrisch leitendes Gehäuse angeordnet, das mit
Durchführungen für die externen und internen Datenkabel, wie PG-
Verschraubungen, versehen ist. Das Gehäuse ist mit einem hausinternen
Erdleiter verbunden, z. B. mit der örtlichen Potentialausgleichsschiene. Die
zwischen zwei voneinander entfernten Gebäuden verlaufenden externen
Datenleitungen des externen Kabels sind natürlich geschirmt verlegt.
Bei dem bekannten Überspannungsschutzgerät (DE-PS 33 46 753) waren in
dem Gehäuse sowohl Grobschutzelemente angeordnet, wie Gasentladungsableiter,
als auch Feinschutzelemente, wie Varistoren und/oder Schutzdioden,
zwischen denen in der einen Datenleitung Entkopplungsglieder sich
befanden, nämlich Ansprechinpedanzen in Form von Widerständen oder
Induktivitäten, die zum Zünden des Gasentladungsableiters notwendig sind.
Deswegen mußte das Gehäuse entsprechenden Innenraum aufweisen, wie
auch zur Wartung, Prüfung und zum Austausch der zahlreichen Schutzelemente
entsprechende Vorkehrungen getroffen werden mußten.
Weil ein Entkopplungsglied nur in einer Datenleitung angeordnet war, ergab
sich eine Unsymmetrie, die beim Anschluß des Datenendgeräts berücksichtigt
werden mußte. Vor allem führten aber die Entkopplungsglieder zu
einer unnötigen Bedämpfung des Datensignals, weshalb durch den Einsatz
der bekannten Überspannungs-Schutzgeräte die Reichweite der Datensignale
deutlich reduziert wurde. Schließlich konnte es vor allem bei langen
Leitungsführungen zu einer Überkopplung zwischen den internen und
externen Datenkabeln kommen, was den Überspannungsschutz beeinträchtigte.
Das Datenendgerät war dann nicht ausreichend geschützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes und zuverlässiges
Schutzgerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu
entwickeln, das die Reichweite der Daten nicht schmälert und eine
unerwünschte Überkopplung bei langen Leitungsführungen vermeidet. Dies
wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zu
kommt:
Es liegt zunächst eine gezielte räumliche Trennung von Grob- und
Feinschutz bei der Erfindung vor. Vor allem entfällt ein besonderes
Kopplungsglied, das bei der bisher stets geübten eng beieinander liegenden
Anordnung dieser beiden Schutzelement-Typen erforderlich war. Die
Erfindung hat nämlich erkannt, daß die erforderliche Entkopplung der Grob-
und Feinschutzelemente bereits durch die Signallaufzeit der Transiente im
dazwischenliegenden Datenkabel erzielt wird, wenn dieses eine difinierte
Mindestlänge aufweist. Dadurch kommt bereits eine Zündung des stromtragenden
Gasableiters zustande. Außerdem wird eine Verkopplung der
internen und externen Datenkabel vermeiden, zumal wenn man dabei die in
Anspruch 3 erwähnte Schaltungs- und Gehäusegeometrie beachtet.
Selbst bei langen Leitungsführungen lassen sich solche unerwünschten
Überkopplungen vermeiden, wenn man, gemäß Anspruch 2, die Feinschutzelemente
unmittelbar vor dem Datenschutzgerät anordnet. Die Feinschutzelemente
können im übrigen mit den Anschlußstellen des Endgeräts zu
einer Baueinheit zusammengefaßt sein. Schon beim Grobschutz läßt sich ein
niedriger Schutzpegel erreichen, wenn man die in Anspruch 4 hervorgehobene
Parallelschaltung zweier unterschiedlich ansprechender Gasableiter
vornimmt. Davon werden sowohl schnelle als auch langsame Transiente
erfaßt.
Im Falle unterschiedlicher Erdungswiderstände treten normalerweise
Ausgleichsströme am externen Kabel auf, die den dortigen Kabelschirm
zerstören können. Beide Kabelenden werden nämlich an dem jeweiligen
hauseigenen Erdteiler angeschlossen. Um dies auszuschließen, wird die in
Anspruch 6 vorgeschlagene besondere Schutzschaltung gewählt. Diese sorgt
zugleich für eine Abhörsicherheit und eine von außen störsichere Anlage
und kann innerhalb des bereits die Grobschutzelemente aufnehmenden
Gehäuses integriert sein. Diesen Maßnahmen kommt eine von Anspruch 1
unabhängige erfinderische Bedeutung zu.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung. Die Erfindung richtet
sich dabei auf alle daraus entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmals
kombinationen, auch wenn diese in den Ansprüchen nicht ausdrücklich
angeführt sein sollten. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Aufbau des Überspannungsschutzes zwischen zwei
durch eine Datenleitung miteinander verbundenen Gebäuden und
Fig. 2 schematisch den Verlauf der Datenleitung innerhalb eines Gebäudes.
Die in Fig. 1 gezeigte Überspannungs-Schutzschaltung beschreibt die
Verhältnisse zwischen hausübergreifenden Datenleitungen, bestehend aus
einem externen Datenkabel 11, das zwischen den beiden Gebäuden 10, 10′
verläuft, um dort die internen LAN-Netze gemäß Fig. 2 zu betreiben.
Dieses externe Kabel 11 umfaßt zunächst Datenleitungen, von denen in den
Zeichnungen nur zwei gezeigt und mit 12, 13 bezeichnet sind. Die
Datenleitungen 12, 13 sind nach außen von einem Kabelschirm 14 geschützt.
Das externe Datenkabel 11 endet in den beiden Häusern 10, 10′
jeweils in einem geschirmten, elektrisch leitenden Gehäuse 20 bzw. 20′,
das deshalb als "Schirmgehäuse" bezeichnet werden kann, wo sich entsprechende
Durchführungen und Kabelanschlüsse befinden. Dies gilt auch für
das Ende des zugehörigen internen Datenkabels 31 bzw. 31′. Für diese
Anschlüsse ist im Gehäuse 20 eine Leiterplatte mit verschiedenen,
teilweise noch näher zu beschreibenden Bauelementen vorgesehen, an
welchen die jeweiligen Datenleitungen 12, 32 bzw. 13, 33 und Schirme 14,
34 des externen und internen Datenkabels 11, 31 angreifen. Das jeweilige
Schirmgehäuse 20, 20′ ist an den hauseigenen Erdleiter 21, 21′ angeschlossen,
der zu der jeweils vorhandenen Erdungsschiene 22, 22′ führt. Die
Erdungsschiene 22, 22′ ist, in Abhängigkeit von den jeweiligen örtlichen
Verhältnissen einem Erdungswiderstand 23 bzw. 23′ ausgesetzt, zwischen
denen es zu einem Potentialunterschied kommen kann.
In den abgeschirmten Schirmgehäusen 20, 20′ befinden sich zunächst
Überspannungsschutzelemente 24 bis 27, die im vorliegenden Fall in
besonderer Weise ausgebildet sind, wie noch näher beschrieben wird. Sie
sind zwischen die jeweilige Datenleitung 32, 33 des internen Kabels 31, 31′
und den hauseigenen Erdleiter 21 geschaltet. Außerdem ist jedes der beiden
Schirmenden 15, 15′ vom externen Datenkabel 11 über mindestens je eine
Brücke 16, 16′ mit dem Erdleiter 21, 21′ verbunden, wobei diese Brücke
nur ein Bestandteil einer besonderen Schutzschaltung 19, 19′ ist. Parallel
zu der Brücke 16 bzw. 16′ sind nämlich jeweils mindestens ein spannungsfester
Kondensator 18, 18′ und mindestens ein Gasableiter 17, 17′ angeordnet,
die ebenfalls das zugehörige Schirmende 15, 15′ mit dem Erdleiter 21,
21′ verbinden.
Durch unterschiedlichen Erdungswiderstand 23, 23′ kommt es in der Praxis
häufig zu einem unterschiedlichen Spannungsabfall U1, U2, so daß zwischen
den beiden Erdleitern 21, 21′ und damit zwischen den Schirmenden 15, 15′
ein Potentialunterschie entsteht. So kann z. B. der Erdungswiderstand 23′
am einen Schirmende 15′ bei 4Ω liegen, während der Widerstand am
anderen Schirmende 15 nur einen Wert von 2Ω aufweist. Dieser Spannungsunterschied
würde normalerweise zu Ausgleichsströmen über den externen
Schirm 14 führen, die zu dessen Zerstörung führen könnten. Dieser Strom
ist auch in der Lage, den Datenverkehr zu stören. Wird nun bei Fertigstellung
der Anlage vor Ort ein Spannungsunterschied zwischen U1 und U2
festgestellt, so wird die eine, z. B. auf der Leiterplatte im Gehäuse 20
befindliche Brücke 16, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, unterbrochen.
Andernfalls, wenn kein Spannungsunterschied besteht, können beide Brücken
16, 16′ geschlossen bleiben. Weil die Datenleitungen hochfrequent betrieben
werden, könnte es zu einer Abstrahlung der Daten kommen, wie auch bei
hohen Störspannungen ein Überschlag erfolgen würde, wenn nicht die
besondere erfindungsgemäße Schutzschaltung 19 bzw. 19′ vorhanden wäre.
Den Überschlag am nicht geerdeten Schirmende 15 vermeidet nämlich der
parallel zur Brücke 16 bzw. 16′ geschaltete Gasableiter 17 bzw. 17′, der
über seine Gasstrecke mit dem jeweiligen Erdleiter 21 bzw. 21′ verbunden
ist und bei einer Spannungsbeaufschlagung wirksam wird. Die Abstrahlung
ist aus folgendem Grund vermieden: Für niederfrequente Störströme (z. B.
50 Hz), ist die Schutzschaltung 19, 19′ hochohmig. Durch den jeweiligen
Kondensator 18, 18′ ist aber diese Schaltung 19, 19′ hochfrequenzmäßig
niederohmig mit dem jeweiligen Erdleiter 21, 21′ verbunden, weshalb es
nicht zu dem unerwünschten hochfrequenten Abstrahlen der Daten kommt.
Auch hinsichtlich des Überspannungsschutzes des internen Datenkabels 31
liegen besondere Schaltungsmaßnahmen vor, wie Fig. 2 zeigt. Hauseingangsseitig,
innerhalb des jeweiligen Schirmgehäuses 20, 20′ sind zwischen jeder
der beiden Datenleitungen 32, 33 und dem Erdleiter 21 ausschließlich
sogenannte Grobschutzelemente geschaltet, die z. B. aus einer Entladungsstrecke
oder einem Varistor bestehen. Diese sind entsprechend dem
gewünschten Blitzschutz-Potentialausgleich bemessen. Die zugehörigen
Feinschutzelemente 28, 29 sind demgegenüber räumlich getrennt angeordnet
und nicht mehr Bestandteil des jeweiligen Schirmgehäuses 20, 20′. Die
Grobschutzelemente im eingangsseitigen Gehäuse 20 sind jeweils durch
Parallelschalten zweier Gasableiter 24, 25 einerseits und 26, 27 anderer
seits gebildet, die ein zueinander unterschiedliches dynamisches Ansprechverhalten
aufweisen. So ist von den beiden zwischen dem Erdleiter 21 und
der Datenleitung 33 geschalteten Gasableitern der eine, z. B. 24 bezeichnete,
für langsame und der andere, mit 25 bezeichnete für schnelle
Transiente zuständig. In entsprechender Weise ist der eine Gasableiter 26
an der Datenleitung 32 schneller als der andere 27 wirksam. Der langsame
Gasableiter 24 bzw. 26 kann viel Energie ableiten, weshalb beim Grobschutz
bereits ein niedriger Schutzpegel erreicht wird. Der entsprechende
Aufbau der Grobschutzelemente in dem anderen Schirmgehäuse 20′ des im
gegenüberliegenden Gebäude 10′ befindlichen internen Datenkabels 31′ wird
in entsprechender Weise vorgenommen.
Wie bereits erwähnt wurde, befinden sich die Feinschutzelemente 28, 29
der beiden Datenleitungen 32, 33 um eine bestimmte Strecke 38 des
internen Kabels 31 voneinander getrennt. Die Feinschutzelemente bestehen
aus Dioden, z. B. Suppressor-Dioden, Zenerdioden oder Varistoren. Sie sind
entsprechend der Empfindlichkeit des zu schützenden Endgerätes 35
bemessen. Die Erfindung hat nämlich erkannt, daß diese Leitungsstrecke 38
bereits wie ein "Entkopplungsglied" wirkt, weshalb die bisher in eine der
beiden Datenleitungen 32 oder 33 zu schaltenden Entkopplungsglieder, wie
Widerstände, Induktivitäten, Kapazitäten oder Filter, zwischen den
Grobschutz- und Feinschutzelementen grundsätzlich entbehrlich sind. Die
Praxis zeigte, daß diese Kabelstrecke 38 größer/gleich 6 Meter sein sollte.
Damit sind nicht nur Bauteile vermieden, sondern es ist vor allem für eine
niederohmige, also verlustfreie Übertragung der Daten gesorgt. Es ergibt
sich folglich eine große Reichweite des erfindungsgemäßen LAN-
Überspannungsschutzes. Eine unnötige Dämpfung der Datensignale ist
vermieden. Die Entkopplung des Grob- und Feinschutzes wird über die
Signallaufzeit der Transiente in den Datenleitungen 32, 33 innerhalb der
Kabelstrecke 38 erreicht, die das Zünden des stromtragenden Gasableiters
ermöglicht.
Die Feinschutzelemente 28, 29 sind also in einem gesonderten Gehäuse 37
angeordnet, das über einen Erdleiter 36 wieder mit der zugehörigen
Erdungsschiene 22 verbunden ist. Dieses Feinschutzgehäuse 37 sollte
möglichst unmittelbar vor dem zu schützenden Datenendgerät 35 angeordnet
sein. Man integriert daher diesen Feinschutz 37 am Leitungseingang
des Datenendgerätes 35. Man könnte das Datenendgerät 35 mit dem
Feinschutzgehäuse 37 zu einer Baueinheit 30 gemäß Fig. 2 zusammen
fassen. In diesem Fall kann jedes Endgerät 35 bereits für sich, bei Auslieferung,
mit einer Feinschutzschaltung 37 ausgerüstet sein. Dadurch werden
auch unerwünschte Überkopplungen von langen Leitungsführungen zwischen
dem Feinschutz und dem zu schützenden Endgerät vermieden. Während bei
den bekannten Gehäusen 20, 20′ die Ein- und Ausgänge der Kabel 11, 31
bzw. 11, 31′ nebeneinander auf der gleichen Gehäuseseite lagen, wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür die einander diametral gegenüberliegenden
Enden 39, 40 des Gehäuses 20, 20′ zu verwenden, wie sich das aus
den Fig. 1 und 2 auch ergibt. Durch diese geometrische Vorgabe der
Anschlußlage der ungeschützten und der geschützten Datenleitungen ist
eine Verkoppelung der Innen- und Außenkabel vermieden. Auch dies ist eine
wichtige Folge der räumlichen Trennung 38 zwischen dem Grobschutz 24
bis 27 einerseits und dem Feinschutz 28, 29. Durch diese geometrische
Vorgabe ist eine Parallelführung der Datenleitungen ausgeschlossen.
Geschützte und ungeschützte Datenstränge liegen nicht mehr nebeneinan
der.
Die internen und externen Kabel 11, 31 lassen sich montagefreundlich an
der Leiterplatte im jeweiligen Gehäuse 20 anschließen. Durch Anpassungsglieder
wird dabei für einen wellenwiderstandsrichtigen Aufbau des LAN-
Überspannungsschutzes gesorgt. Es finden keine Datenreflexionen statt.
Bezugszeichenliste
10, 10′ Haus
11 externes Kabel
12 eine Datenleitung
13 andere Datenleitung
14 Schirm von 11
15 erstes Schirmende
15′ zweites Schirmende
16, 16′ Brücke
17, 17′ Gasableiter
18, 18′ Kondensator
19, 19′ Schutzschaltung bei 15, 15′
20, 20′ Schirmgehäuse
21, 21′ Erdleiter
22, 22′ Erdungsschiene
23, 23′ Erdungswiderstand
24 Grobschutz, erster Gasableiter
25 Grobschutz, zweiter Gasableiter
26 Grobschutz, erster Gasableiter
27 Grobschutz, zweiter Gasableiter
28 Feinschutz, Schutzdiode
29 Feinschutz, Schutzdiode
30 Baueinheit aus 37, 35
31, 31′ internes Datenkabel
32 erste Datenleitung
33 zweite Datenleitung
34 Schirm von 31
35 Datenendgerät
36 Erdleiter
37 Feinschutz-Gehäuse
38 Kabelstrecke
39 Gehäuseende von 20
40 Gehäuseende von 20
11 externes Kabel
12 eine Datenleitung
13 andere Datenleitung
14 Schirm von 11
15 erstes Schirmende
15′ zweites Schirmende
16, 16′ Brücke
17, 17′ Gasableiter
18, 18′ Kondensator
19, 19′ Schutzschaltung bei 15, 15′
20, 20′ Schirmgehäuse
21, 21′ Erdleiter
22, 22′ Erdungsschiene
23, 23′ Erdungswiderstand
24 Grobschutz, erster Gasableiter
25 Grobschutz, zweiter Gasableiter
26 Grobschutz, erster Gasableiter
27 Grobschutz, zweiter Gasableiter
28 Feinschutz, Schutzdiode
29 Feinschutz, Schutzdiode
30 Baueinheit aus 37, 35
31, 31′ internes Datenkabel
32 erste Datenleitung
33 zweite Datenleitung
34 Schirm von 31
35 Datenendgerät
36 Erdleiter
37 Feinschutz-Gehäuse
38 Kabelstrecke
39 Gehäuseende von 20
40 Gehäuseende von 20
Claims (6)
1. Überspannungsschutzgerät für Datenkabel (11), bestehend aus
Datenleitungen (12, 13) mit einem diese umschließenden Schirm (14),
und mit einem geerdeten Gehäuse (20, 20′), welches Anschlüsse für das externe und interne Datenkabel (12, 13; 32, 33) besitzt und worin Überspannungs-Schutzelemente (24 bis 27) angeordnet sind, die zwischen dem Erdleiter (21, 21′) einerends und der einen bzw. anderen Datenleitung (32, 33) anderends angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (20, 20′) ausschließlich die Grobschutzelemente (24 bis 27) sich befinden, während die Feinschutzelemente (28, 29), davon räumlich getrennt, hinter einem Teilstück definierter Mindestlänge (38) der internen Datenleitung angeordnet sind, das als Entkopplungsglied zwischen den Fein- und Grobschutzelementen fungiert.
und mit einem geerdeten Gehäuse (20, 20′), welches Anschlüsse für das externe und interne Datenkabel (12, 13; 32, 33) besitzt und worin Überspannungs-Schutzelemente (24 bis 27) angeordnet sind, die zwischen dem Erdleiter (21, 21′) einerends und der einen bzw. anderen Datenleitung (32, 33) anderends angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (20, 20′) ausschließlich die Grobschutzelemente (24 bis 27) sich befinden, während die Feinschutzelemente (28, 29), davon räumlich getrennt, hinter einem Teilstück definierter Mindestlänge (38) der internen Datenleitung angeordnet sind, das als Entkopplungsglied zwischen den Fein- und Grobschutzelementen fungiert.
2. Schutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feinschutzelemente (28, 29) jeweils im Bereich des Datenendgeräts
(35), insbesondere unmittelbar vor diesem (35), angeordnet sind.
3. Schutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Gehäuse (20) befindlichen Grobschutzgeräte ihrerseits aus
wenigstens zwei verschiedenen, parallelen Gasableitern (24, 25; 26,
27) bestehen, die ein zueinander unterschiedliches dynamisches
Ansprechverhalten aufweisen.
4. Schutzgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einführstellen des externen
Datenkabels (11) gegenüber denjenigen des internen Datenkabels (31)
auf zueinander gegenüberliegenden Seiten (39, 40) des Gehäuses (20)
angeordnet sind und voneinander weg gerichtet sind.
5. Schutzgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (20), vorzugsweise auf einer
gemeinsamen Leiterplatte, außer den Grobschutzelementen (24 bis
27) auch noch Anpassungsglieder für den Wellenwiderstand des
Datenkabels (11, 31) angeordnet sind.
6. Schutzgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (20) zwischen dem
jeweiligen Ende (15, 15′) des externen Schirms (14) einerseits und
dem zugehörigen Erdleiter (21, 21′) mindestens eine fallweise
auftrennbare Brücke (16, 16′) und parallel zu dieser sowohl mindestens
ein Kondensator (18, 18′) als auch mindestens ein Gasableiter
(17, 17′) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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DE4008297 | 1990-03-15 | ||
DE19914107459 DE4107459C2 (de) | 1990-03-15 | 1991-03-08 | Vorrichtung zum Überspannungsschutz eines an ein Kabel angeschlossenen elektrischen Endgerätes |
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ID=25891163
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DE9116301U Expired - Lifetime DE9116301U1 (de) | 1990-03-15 | 1991-03-08 | Überspannungs-Schutzgerät für Datenkabel |
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Family Applications Before (1)
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DE9116301U Expired - Lifetime DE9116301U1 (de) | 1990-03-15 | 1991-03-08 | Überspannungs-Schutzgerät für Datenkabel |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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