DE4107271A1 - Fahrzeug mit einer seitentuer - Google Patents
Fahrzeug mit einer seitentuerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/042—Reinforcement elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/54—Automatic securing or unlocking of bolts triggered by certain vehicle parameters, e.g. exceeding a speed threshold
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0004—Additional locks added to existing lock arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Seitentür,
die einen Türrahmen und ein darin bewegliches Fenster
aufweist, wobei zumindest ein betätigbares Sperrelement
vorgesehen ist, das den Türrahmen im Fensterbereich bzgl.
der Fahrzeug-Karosserie verriegelt.
Ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 89 10 986 bekannt. Die dort
relativ aufwendige Verriegelungsvorrichtung bzw. das dort
in relativ aufwendiger Weise betätigte Sperrelement
dienen dazu, bei höheren Fahrgeschwindigkeiten aufgrund
der dann auftretenden Druckverhältnisse ein Abheben des
Fensterrahmens von der karosseriefesten Türdichtung zu
vermeiden. Konstruktive Vereinfachungen an diesem an sich
überzeugenden Grundprinzip aufzuzeigen, ist Aufgabe der
vorliegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das im
Türrahmen angeordnete Sperrelement vom Fenster im Ver
riegelungssinn oder im Entriegelungssinn betätigt wird.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung
beschreiben die Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird das Sperrelement vom ohnehin beweg
lichen Fenster betätigt, so daß kein separater Betäti
gungsmechanismus erforderlich ist. Soll das Sperrelement
somit in die Verriegelungsposition gelangen, so muß
lediglich das Fenster in die entsprechende Position, d. h.
vorzugsweise in die vollständig geschlossene Position
gefahren werden. Ist hingegen eine Entriegelung
erwünscht, so kann das Fenster geringfügig geöffnet
werden. Hierdurch wird das im Entriegelungssinn
beispielsweise federbelastete oder auch vorgespannte
Sperrelement aus seinem Verriegelungs-Gegenstück in der
Fahrzeug-Karosserie selbsttätig herausgefahren. Alterna
tiv kann selbstverständlich auch das sich üblicherweise
in der Verriegelungsposition befindende Sperrelement vom
Fenster in die entriegelte Position bewegt werden.
Die erforderliche Ansteuerung der Fensterbewegung kann
selbsttätig erfolgen. Ein ähnlicher Fenster-Ansteuerungs
mechanismus ist beispielsweise beim BMW 850i bekannt, bei
dem zur Vereinfachung des Schließens der rahmenlosen
Seitentür das an sich geschlossene Fenster beim Schließ
vorgang geringfügig absenkt und anschließend daran wieder
in die vollständig geschlossene Position gefahren wird.
Im Sinne einer besonders einfachen und betriebssicheren
Anordnung kann sich das Sperrelement im verriegelten
Zustand unter Zwischenschaltung einer Fensterführungs
dichtung an einer Fensterkante, insbesondere an der
Fensteroberkante, abstützen. Zur Entriegelung bzw. allge
mein zur Einleitung einer der Betätigungsbewegung durch
das Fenster entgegengerichteten Bewegung kann an dem im
Türrahmen geführten Sperrelement direkt ein entsprechend
gestaltetes Federelement angreifen. Beispielsweise bei
einem bolzenförmigen Sperrelement ist es möglich, dieses
partiell mit einer Schraubenfeder zu umgeben. Das Sperr
element kann jedoch auch Bestandteil eines verformbaren
Kunststoffprofiles sein. Beispielsweise kann eine in sich
vorgespannte Kunststofflippe durch das Fenster ent
sprechend verformt werden und dabei die Funktion des
Sperrelementes übernehmen. Generell empfiehlt es sich
jedoch, in der Fahrzeug-Karosserie eine dem Sperrelement
angepaßte Schiene vorzusehen oder die Fahrzeugkarosserie
selbst als Gegenstück für das bzw. die Sperrelement(e)
auszubilden.
In zwei Schnittdarstellungen ist ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bild 1 zeigt die
Oberkante eines Türrahmens, der über ein Sperrelement mit
der Fahrzeug-Karosserie verriegelt ist, während Bild 2
diesen Schnitt in entriegeltem Zustand zeigt.
Dargestellt sind Teilabschnitte eines Dachholmes 1 einer
Fahrzeug-Karosserie 2, sowie der obere Abschnitt eines
Türrahmens 3 einer Fahrzeug-Seitentür. Bei geschlossener
Seitentür liegt eine am Türrahmen 3 befestigte Türdich
tung 4 an einer an der Fahrzeug-Karosserie befestigten
Türausschnitt-Dichtung 5 an. Im Türrahmen 3 ist ferner
ein in bzw. gegen Pfeilrichtung 6 bewegliches Fenster 7
geführt, wobei zwischen dem Fenster 7 sowie dem Tür
rahmen 3 eine Fensterführungsdichtung 8 vorgesehen ist.
Im Türrahmen 3 geführt bzw. gelagert ist ferner ein
bolzenförmiges Sperrelement 9, das mit einer als Gegen
stück ausgebildeten und am Dachholm 1 befestigten
Schiene 10 verrasten kann. Am Sperrelement 9 greift eine
sich ebenfalls am Türrahmen 3 abstützende Druckfeder 11
an, die das Sperrelement 9 im Entriegelungssinne in
Pfeilrichtung 6 zu verschieben trachtet. Mit seinem der
Schiene 10 gegenüberliegenden Ende stützt sich das Sperr
element 9 darüber hinaus unter Zwischenschaltung der
Fensterführungsdichtung 8 an der Oberkante 12 des
Fensters 7 ab.
Die Türe bzw. der Türrahmen 3 kann gemäß Pfeilrichtung 13
geöffnet werden. Wird jedoch das Fahrzeug bewegt, so ist
es erwünscht, den Türrahmen 3 optimal innerhalb des Tür
ausschnittes der Fahrzeug-Karosserie zu fixieren. Auch
bei hohen, von außen auf die Türe einwirkenden Unter
drücken soll die Türdichtung 4 nicht von der Türaus
schnitts-Dichtung 5 abheben. Daher sind längs der Tür
oberkante mehrere Sperrelemente 9, von denen nur ein
einziges gezeigt ist, vorgesehen, die in der Schiene 10
verhaken und somit den Türrahmen 3 unverrückbar fixieren.
Diese Sperrelemente 9 verrasten in entsprechenden Aus
nehmungen in der Schiene 10, wenn das Fenster 7 gegen
Pfeilrichtung 6 in seinen oberen Anschlag gefahren wird.
Soll nun die Türe gemäß Pfeilrichtung 13 geöffnet werden,
so wird das Fenster gemäß Pfeilrichtung 6 geringfügig
abgesenkt. Unter Einfluß der Druckfeder 11 gelangt - aus
gehend von der in Bild 1 dargestellten Position - das
Sperrelement 9 somit in die in Bild 2 dargestellte Posi
tion. In dieser Lage verhaken sich die Sperrelemente 9
nicht weiter in der Schiene 10, so daß die
Tür (Türrahmen 3) einfach geöffnet werden kann.
Indem die Sperrelemente 9 durch das Fenster 7 betätigt
werden, sind keine zusätzlichen, aufwendigen Betätigungs
vorrichtungen erforderlich. Dabei ist unter allen Bedin
gungen eine sicherste Funktion gewährleistet. Vorteil
hafterweise kann der Türrahmen eines erfindungsgemäßen
Fahrzeuges auch leichter und optisch graziler ausgeführt
werden, da hiermit lediglich geringfügige Biegekräfte in
die Rahmenteile eingeleitet werden. Im wesentlichen
werden diese Biegekräfte nämlich von den Sperrelementen 9
aufgenommen, die sich wie beschrieben am Dach
holm 1 abstützen. Vorteilhafterweise ist bei der Ferti
gung eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges kein weiteres
Nachrichten der Türen erforderlich, da trotz der erfor
derlichen Toleranzen die Fahrzeugtüren durch das quasi
selbsttätige Zentrieren mittels der Sperrelemente 9 immer
exakt schließen. Wie bereits beschrieben, wird auch die
Gefahr von Windgeräuschen, die durch schlechtanliegende
Türdichtungen 4 bzw. Türausschnitts-Dichtungen 5 oder
durch zu geringe Verspannung des Türrahmens 3 hervorgeru
fen werden, weitgehend vermieden. Dabei sind neben dem
gezeigten Ausführungsbeispiel auch andere Ausführungs
formen möglich, die unter den Inhalt der Patentansprü
che fallen.
Claims (4)
1. Fahrzeug mit einer Seitentür, die einen Türrahmen (3)
und ein darin bewegliches Fenster (7) aufweist, wobei
zumindest ein betätigbares Sperrelement (9) vorgese
hen ist, das den Türrahmen (3) im Fensterbereich
bzgl. der Fahrzeug-Karosserie (2) verriegelt,
dadurch gekennzeichnet, daß das im Türrahmen (3)
angeordnete Sperrelement (9) vom Fenster (7) im
Verriegelungssinn (gegen Pfeilrichtung 6) oder
Entriegelungssinn betätigt wird.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das im Entriege
lungssinn (Pfeilrichtung 6) vorgespannte oder feder
belastete Sperrelement (9) im verriegelten Zustand
unter Zwischenschaltung einer Fensterführungsdich
tung (8) an der Fensterkante (12) abstützt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugkarosserie
(Dachholm 1) eine dem (den) Sperrelement(en) ange
paßte Schiene (10) trägt.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement Teil
eines verformbaren Kunststoffprofiles ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107271 DE4107271A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Fahrzeug mit einer seitentuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107271 DE4107271A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Fahrzeug mit einer seitentuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107271A1 true DE4107271A1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6426667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107271 Withdrawn DE4107271A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Fahrzeug mit einer seitentuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107271A1 (de) |
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Citations (2)
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DE8910986U1 (de) * | 1989-09-14 | 1989-11-16 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De |
-
1991
- 1991-03-07 DE DE19914107271 patent/DE4107271A1/de not_active Withdrawn
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US7392619B2 (en) | 2003-10-25 | 2008-07-01 | Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft | Method for controlling the movement of a window of a side door of a motor vehicle |
EP1526242A3 (de) * | 2003-10-25 | 2010-04-21 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG | Verfahren zur Bewegungssteuerung einer Seitenscheibe einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs |
DE102008023207A1 (de) | 2008-05-10 | 2008-12-18 | Daimler Ag | Scheibenführungsanordnung mit einem Fensterheberantrieb und zumindest einem Federelement |
DE102008051395A1 (de) | 2008-05-10 | 2009-06-10 | Daimler Ag | Scheibenführungsanordnung mit einem Fensterheberantrieb und zumindest einem Federelement |
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