DE4107074A1 - Oberleitungs-stuetzpunkt - Google Patents
Oberleitungs-stuetzpunktInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/20—Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Oberleitungs-Stütz
punkt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und kann -
vorzugsweise unter Bauwerken - beispielsweise für Ket
tenwerke eingesetzt werden.
Ein derartiger Oberleitungs-Stützpunkt ist beispielswei
se aus der BBC-Druckschrift "Fahrleitungen für die S-
Bahn München" von F. Gerichten, MnL 1004/SD (1072. 1A)
bekannt.
Oberleitungs-Stützpunkte unter Bauwerken dienen allge
mein zur Befestigung von Tragseilen und zur Führung der
Fahrdrähte von Fahrleitungen unter Bauwerken. Bei der
Herstellung der aus der vorstehend angeführten Druck
schrift bekannten Oberleitungs-Stützpunkten sind zeit
aufwendige Zuschnitte der Einzelteile und lohnintensive
Schweißarbeiten notwendig. Desweiteren ist die umständ
liche Einstellung des Auslegerrohres von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oberlei
tungs-Stützpunkt der eingangs genannten Art anzugeben,
der eine einfache Höhen-Einstellmöglichkeit des Ausle
gerrohres gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des
Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß die Höhen-Einstellung des Ausleger
rohrs des Oberleitungs-Stützpunktes in einfacher Weise
und stufenlos durch Verdrehen der Spannschloßmutter er
folgen kann. Dies ermöglicht eine kostengünstige Montage
auf der Baustelle, indem z. B. Bauungenauigkeiten mit
geringstem Zeitaufwand ausgeglichen werden können. Alle
Bauteile bestehen aus korrosionsbeständigem Material,
insbesondere kann auf marktübliche Aluminium-Profile
(z. B. für den Auslegerarm und das Auslegerrohr) bzw.
Halbzeuge und handelsübliche Edelstahl-Konstruktions
teile (z. B. die Spannschloßmutter) zurückgegriffen wer
den, was eine wirtschaftliche Fertigung und hohe Wertbe
ständigkeit gewährleistet.
Gleichzeitig entfallen hierdurch die bei Verzinkung oder
bei Auftragung eines Farbaufstriches allgemein bekannten
Nachteile, z. B. das zusätzliche, Lohnkosten verursachen
de Entfernen der Zinkrückstände (Zinkfahnen) in Bohrun
gen oder die ebenfalls lohnintensive Gewindeherstellung
nach der Feuerverzinkung. Schweißarbeiten sind lediglich
in sehr geringem Umfang notwendig, insbesondere sind an
den stark beanspruchten Bauteile keine Festigkeits
schweißungen erforderlich. Dies ist insbesondere bei
Einsatz von Aluminium-Bauteilen von Vorteil.
Mit Ausnahme des Auslegerrohres - dessen Länge sich nach
dem Gleisabstand richtet und die deshalb variabel ist -
sind sämtliche Bauteile des Stützpunktes universell ver
wendbar, d. h. sie müssen nicht speziell an unterschied
liche Gegebenheiten angepaßt werden, sondern sind se
rienmäßig produzierbar und können lagermäßig bevorratet
werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen an einer Tunnelwand montierten Stütz
punkt,
Fig. 2 einen an eine Hängesäule montierten Stütz
punkt,
Fig. 3 eine Ansicht auf einen Stützpunkt,
Fig. 4 eine komplette Auslegerarm-Befestigung,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Auslegerarm,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Platte,
Fig. 7 eine komplette Tragseil-Drehklemme,
Fig. 8 eine Ansicht auf eine Tragseil-Drehklemme,
Fig. 9 ein komplettes Befestigungsteil in Vorderan
sicht,
Fig. 10 eine seitliche Ansicht auf ein Befestigungs
teil.
In Fig. 1 ist ein an einer Tunnelwand montierter Stütz
punkt dargestellt. Es ist ein Tunnel mit Tunnelwand 1
und Tunneldecke 30 zu erkennen, wobei ein Befestigungs
teil 2 an der Tunnelwand 1 befestigt ist (Einzelheiten
hierzu in den Fig. 9 und 10). Das Befestigungsteil 2
besteht im wesentlichen aus einem Zwischenstück 3 mit
einem oberen Schwenkauslegergelenk 4 und einem unteren
Schwenkauslegergelenk 5. Am Schwenkauslegergelenk 4 bzw.
5 ist ein Stabisolator 6 bzw. 7 mittels Nietbolzen 8
bzw. 9 befestigt.
Die jeweils weiteren Enden der beiden Stabisolatoren 6
bzw. 7 sind an der oberen Kante bzw. im unteren Bereich
einer rechteckförmigen, vertikal angeordneten Platte 10
montiert. An der oberen Kante der Platte 10 ist eben
falls das erste Ende eines Auslegerarms 11 befestigt,
während zwischen dem unteren Bereich der Platte 10 und
der Mitte des Auslegerarms 11 eine Spannschloßmutter 12
diagonal angeordnet und über eine obere Zugstange 13 mit
Rechtsgewinde am Auslegerarm 11 bzw. über eine untere
Zugstange mit Linksgewinde an der Platte 10 verankert
ist.
Das zweite Ende des Auslegerarms 11 ist in das erste
Ende eines Auslegerrohrs 15 eingeschoben und über Ver
schraubungen 16, 17 befestigt. Die Länge des Ausleger
rohrs 15 richtet sich nach dem Gleisabstand und ist
prinzipiell variabel. Am zweiten Ende des Auslegerrohres
15 befinden sich Verschraubungen 18, 19 zur Befestigung
eines in das Auslegerrohr 15 eingeschobenen Vierkantroh
res einer Tragseil-Drehklemme 20. Die Tragseil-Drehklem
me 20 weist andererseits eine Rohrhalterung 21 zum Ein
schub des ersten Endes eines Rohres 22 auf, wobei das
Rohr 22 zur Fixierung eines Fahrdrahtseitenhalters 24
dient. Die Befestigung des Fahrdrahtseitenhalters er
folgt mittels eines am zweiten Ende des Rohres 22 mon
tierten Abzughalters 23, in den ein Gelenkhaken 25 des
Fahrdrahtseitenhalters 24 eingreift. Am dem Gelenkhaken
25 gegenüberliegenden Ende des Fahrdrahtseitenhalters
ist eine Fahrdrahtklemme 26 zur Befestigung des Fahr
drahtes 27 vorgesehen. Der Abzughalter 23 ist beispiels
weise mittels eines U-förmigen Spanngliedes 27 am Rohr
22 befestigt. Durch die vorstehend beschriebene Konfigu
ration ist gewährleistet, daß sich die Fahrdrahtklemme
26 im Bereich unterhalb der Tragseil-Drehklemme 20 be
findet.
In Fig. 2 ist ein an eine Hängesäule montierter Stütz
punkt dargestellt. Eine Hängesäule 28 ist über eine Be
festigungsplatte 31 an der Tunneldecke 30 befestigt. Die
Schwenkauslegergelenke 4, 5 sind über U-förmige Spann
glieder 29 an die Hängesäule 28 montiert. Das Befesti
gungsteil 2 mit Zwischenstück 3 gemäß Fig. 1 entfällt
bei dieser alternativen Befestigungsart. Die übrige Aus
führung ist jedoch wie in Fig. 1 beschrieben und des
halb nicht dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Ansicht Y (siehe Fig. 1) auf einen
Stützpunkt gemäß Fig. 1 oder 2 dargestellt. Es ist die
Tragseil-Drehklemme 20 mit eingeschobenem Rohr 22, daran
mittels Spannglied 77 befestigtem Abzughalter 23 mit
eingehängtem Fahrdrahtseitenhalter 24 zu erkennen. Der
Fahrdraht 27 ist unter Einsatz der Fahrdrahtklemme 26 am
Fahrdrahtseitenhalter 24 befestigt. Das Tragseil 32 ist
mit der Tragseil-Drehklemme 20 verbunden (Einzelheiten
hierzu siehe Fig. 7 und 8). Am Tragseil 32 ist ein
ebenfalls mit der Tragseil-Drehklemme 20 verbundener
Stromverbinder 35 über Stromklemmen 33 und 34 befestigt.
Dieser Stromverbinder 35 ist über Stromklemmen 36, 37 am
Fahrdraht 27 montiert. Eine weitere Stromklemme 38 dient
zur Verbindung eines Seiles 39 mit dem Stromverbinder
35. Das Seil 39 ist andererseits an der Tragseil-Dreh
klemme 20 befestigt.
Durch die vorstehend beschriebene Konfiguration ist eine
einwandfreie elektrische Stromübertragung von Tragseil
32 zum Fahrdraht 27 ohne Potentialdifferenzen zwischen
den einzelnen Bauteilen gewährleistet.
In Fig. 4 ist eine komplette Auslegerarm-Befestigung
dargestellt. Es ist die Platte 10 zu erkennen, an deren
oberer Kante sowohl der Stabisolator 6 über eine relativ
starre Befestigung 40 mittels Schraube/Mutter/Scheibe als
auch das erste Ende des Auslegerarms 11 über eine dreh
bewegliche Befestigung 44 mittels Bolzen/Splint/Scheibe
montiert sind. Im unteren Bereich der Platte 10 ist der
Stabisolator 7 über eine Befestigung 41 mittels Schrau
be/Mutter/Schraube montiert, wobei beidseits dieser Be
festigung 41 zusätzliche Befestigungen 42 und 43 mittels
Bolzen/Splint/Scheibe vorgesehen sind, die die Isolator
kappe des Stabisolators im Stegbereich blockieren und
somit insgesamt eine relativ starre Verbindung zwischen
Stabisolator 7 und Platte 10 gewährleisten.
Die stufenlose Höheneinstellung des Auslegerarms 11 er
folgt durch die Spannschloßmutter 12 in Verbindung mit
den beiden Zugstangen 13 und 14. Das Auge der Zugstange
14 ist unter Einsatz einer Befestigung 45 mittels
Schraube/Mutter/Scheibe im unteren Bereich der Platte 10
montiert, während das Auge der Zugstange 13 etwa in der
Mitte des Auslegerarms unter Einsatz einer drehbewegli
chen Befestigung 46 mittels Bolzen/Splint/Scheibe mit
dem Auslegerarm 11 verbunden ist. Eine zum Einstecken
eines Bolzens geeignete Bohrung 48 in der Spannschloß
mutter 12 erleichtert die genaue Einstellung der Spann
schloßmutter infolge Drehung. Durch Einstellung der
Spannschloßmutter und damit durch Längenveränderung der
aus den beiden Zugstangen 13, 14 und der Spannschloßmut
ter bestehenden Anordnung können die Vordurchbiegung des
Auslegerrohres 15 sowie Bauungenauigkeiten mit geringem
Zeitaufwand ausgeglichen werden. Nach erfolgter Justie
rung wird die Spannschloßmutter 12 durch eine Gegenmut
ter 47 auf der Gewindestange der Zugstange 13 gegen Her
ausdrehen gesichert.
In Fig. 4 sind desweiteren zwei Bohrungen 16′, 17′ für
die Verschraubungen 16, 17 mit dem Auslegerrohr 15 zu
erkennen.
In Fig. 5 ist ein Schnitt A-B (siehe Fig. 5) durch
einen Auslegerarm dargestellt. Es ist zu erkennen, daß
der Auslegerarm 11 aus zwei Flachprofilen - vorzugsweise
aus Aluminium - besteht, die hochkantförmig mit räumli
chem Abstand nebeneinander angeordnet sind. Der Schnitt
A-B verläuft durch die bewegliche Befestigung 46 (Bol
zen/Splint/Scheibe) und es ist der durch das Auge der
Zugstange 13 geschobene Bolzen der Befestigung 46 zu
erkennen. Die Zugstange 13 befindet sich zwischen beiden
Flachprofilen des Auslegerarms 11, wobei Distanzrohre 49
beidseitig des Auges die mittlere Lage der Zugstange 13
zwischen beiden Flachprofilen gewährleisten.
In Fig. 6 ist eine Ansicht X (siehe Fig. 4) auf eine
Platte dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die Platte
10 aus zwei Flachprofilen - vorzugsweise aus Aluminium -
besteht, die hochkantförmig mit räumlichem Abstand ne
beneinander angeordnet sind. Die beiden rechteckförmi
gen, vertikal angeordneten Flachprofile sind über geeig
nete Distanzklötze miteinander verschweißt. Diese Ver
schweißungen sind jedoch keinerlei Beanspruchungen (Zug
kräfte, Druckkräfte etc.) ausgesetzt. Die Ansicht X
zeigt die Befestigungen 41, 42, 43 bei abgenommenem Sta
bisolator 7 sowie die Befestigung 45 für die Zugstange
14.
In Fig. 7 ist eine komplette Tragseil-Drehklemme darge
stellt. Die Tragseil-Drehklemme 20 ist mit ihrem Vier
kant 52 in das ebenfalls vierkantrohrförmige Ausleger
rohr 15, das vorzugsweise aus Aluminium besteht, einge
schoben und dort mittels der Verschraubungen 18, 19 und 50, 51
fixiert. Das Mittelteil 54 der Tragseil-Drehklem
me 20 weist die eigentliche Klemmvorrichtung 53 für das
Tragseil 32 und das zur Stromübertragung dienende Strom
verbinder 35 auf. Die Klemmvorrichtung 53 besteht aus
einem Klemmkörper 55 zur Halterung eines Klemmunterteils
57 mit aufgesetztem Klemmdeckel 56. Zwischen Klemmdeckel
56 und Klemmunterteil 57 sind zwei Ausnehmungen 58, 59
zur Aufnahme des Tragseils 32 und des Stromverbinder 35
vorhanden.
Die Fixierung des Tragseils 32 und des Stromverbinder 35
erfolgt durch Anziehen einer auf den Klemmdeckel 56
drückenden Schraube 67, welche mit einem unterhalb des
Klemmkörpers 55 angeordneten Zapfen 60 verschraubbar
ist. Der Zapfen 60 ist durch eine Bohrung im Mittelteil
54 der Tragseil-Drehklemme 20 geführt und durch einen
Spannstift 62 an seinem über das Mittelteil 54 ragenden
Ende gesichert. Eine zwischen Klemmkörper 55 und Mittel
teil 54 befindliche Scheibe 61 erleichtert eine Drehbe
wegung des Zapfens 60 mit Klemmvorrichtung 53 und damit
des montierten Tragseils 32.
Das Mittelteil 54 wird an seinem dem Vierkant 52 gegen
überliegenden Ende durch eine Platte 63 begrenzt, an die
andererseits die Rohrhalterung 21 zur Montage des Rohres
22 angeschweißt ist. Nach Einschieben des Rohres 22 in
die Rohrhalterung 21 erfolgt eine Befestigung des Rohres
22 durch eine Klemmverschraubung 64 unter Einsatz einer
Schraube und einer am Außenmantel der Rohrhalterung an
geschweißten Mutter. Die Platte 63 dient darüberhinaus
zur Befestigung des Kabelschuhs 65 des Seils 39 mittels
einer Verschraubung 66.
In Fig. 8 ist eine Ansicht Z (siehe Fig. 7) auf eine
Tragseil-Drehklemme dargestellt. Im einzelnen ist die
Platte 63 mit angeschweißter Rohrhalterung 21 und einge
schobenem Rohr 22 zu erkennen. Zur Befestigung des Roh
res 22 ist neben der bereits erwähnten Klemmverschrau
bung 64 eine weitere, ebenfalls aus Schraube und an den
Außenmantel der Rohrhalterung angeschweißter Mutter be
stehende Klemmverschraubung 68 vorgesehen. Ferner ist
das Seil 39 mit Kabelschuh 65 und Verschraubung 66 ge
zeigt. Das Mittelteil der Tragseil-Drehklemme 20 ist
zwar im wesentlichen durch die Platte 63 verdeckt,
gleichwohl sind der Klemmkörper 55, der Klemmdeckel 56
mit fixiertem Tragseil 32 und die Schraube 67 auf dem
Klemmdeckel teilweise zu erkennen.
In Fig. 9 ist ein komplettes Befestigungsteil in Vor
deransicht dargestellt. Das Zwischenstück 3 des Befesti
gungsteils 2 ist aus drei jeweils rechteckförmigen
Flachprofilen I-förmig zusammengeschweißt, wobei sich
die Schwenkauslegergelenke 4 und 5 jeweils an den beiden
äußeren Flachprofilen des Zwischenstücks befinden. Eine
Montage des Befestigungsteils 2 auf in der Tunnelwand 1
verankerte Ankerschienen 74 erfolgt durch Verschraubun
gen 73, die durch Bohrungen im Zwischenstück 3 und in
horizontal angeordneten U-Profilen 69, 70 der Schwenk
auslegergelenke 4, 5 greifen.
Mit den horizontal angeordneten U-Profilen 69, 70 sind
vertikal angeordnete U-Profile 71, 72 drehbeweglich über
vertikal angeordnete Nietbolzen 75, 76 verbunden. Auf
diese Weise ergibt sich eine horizontale Schwenkmöglich
keit. Die vertikal angeordneten U-Profile 71, 72 wieder
um weisen Bohrungen zur Durchführung der bereits unter
Fig. 1 erwähnten Nietbolzen 8, 9 zur Stabisolator-Befe
stigung auf. Diese Nietbolzen 8, 9 sind horizontal ange
ordnet, so daß sich eine vertikale Schwenkmöglichkeit
ergibt. Insgesamt erlauben die Schwenkauslegergelenke 4,
5 somit sowohl eine horizontale als auch eine vertikale
Schwenkbewegung.
In Fig. 10 ist eine seitliche Ansicht auf ein Befesti
gungsteil dargestellt. Es ist das aus drei miteinander
verschweißten Teilen bestehende Zwischenstück 3 zu er
kennen, wobei auf die beiden äußeren Zwischenstück-Teile
die horizontal angeordneten U-Profile 69, 70 aufgesetzt
und mittels in die Ankerschiene 74 eingreifende Ver
schraubungen 73 befestigt sind. Ferner sind die zwischen
den Schenkeln der U-Profile 69, 70 befindlichen und mit
diesen über Nietbolzen 75, 76 verbundenen U-Profile 71,
72 zu erkennen, deren Schenkel mit Durchführungen für
die Nietbolzen 8, 9 versehen sind.
Alternativ zur Befestigung mittels Ankerschiene 74 ist
eine Befestigung unter Einsatz von in der Tunnelwand 1
verankerten Dübeln möglich, wobei die Verschraubungen 73
in die Dübel eingreifen.
Claims (12)
1. Oberleitungs-Stützpunkt mit zwei übereinander
angeordneten Stabisolatoren, die über ihre jeweils er
sten Enden an einem Bauwerk, einer Hängesäule etc. befe
stigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Ende des ersten Stabisolators (6) im oberen Bereich ei
ner vertikal angeordneten Platte (10) befestigt ist, daß
das zweite Ende des zweiten Stabisolators (7) im unteren
Bereich dieser Platte (10) befestigt ist, daß das erste
Ende eines Auslegerarms (11) im oberen Bereich der Plat
te (10) befestigt ist, daß eine Spannschloßmutter (12)
über eine erste Zugstange (13) mit dem Auslegerarm (11)
sowie über eine zweite Zugstange (14) mit dem unteren
Bereich der Platte (10) verbunden ist, wobei eine der
Zugstangen mit Rechts- und eine mit Linksgewinde verse
hen ist, und daß am zweiten Ende des Auslegerarms (11)
ein Auslegerrohr (15) befestigt ist.
2. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungen (44, 46) des Ausle
gerarms (11) mit der ersten Zugstange (13) und der Plat
te (10) drehbeweglich sind.
3. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 1 und/oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungen
(41, 42, 43) des zweiten Stabisolators (7) mit der Platte
(10) starr sind.
4. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolatorkappe des zweiten Stabi
solators (7) im Stegbereich mittels Bolzen blockiert
ist.
5. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (10) aus zwei nebeneinander beabstandet ange
ordneten Flachprofilen besteht, die über Distanzklötze
miteinander verschweißt sind, wobei der räumliche Ab
stand zwischen beiden Flachprofilen zum Eingriff der
Stege der Isolatorkappen und des Auges der Zugstange
(14) geeignet ist.
6. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslegerarm (11) aus zwei nebeneinander beabstandet
angeordneten Flachprofilen besteht, wobei der räumliche
Abstand zwischen beiden Flachprofilen zum Eingriff der
Platte (10) geeignet ist.
7. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Auge der Zugstange (13)
zwischen beiden Flachprofilen des Auslegerarms (11) be
findet, wobei beidseitig des Auges Distanzrohre (49)
vorgesehen sind.
8. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auslegerrohr (15) vierkantförmig ausgebildet und zum
Einschub des Auslegerarms (11) geeignet ist.
9. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl Auslegerarm (11) als auch
Auslegerrohr (15) mit für eine Verschraubung (16, 17)
geeigneten Bohrungen (16′, 17′) versehen sind.
10. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in das dem Auslegerarm (11) gegenüberliegende Ende des
Auslegerrohrs (15) ein Vierkant (52) einer Trag
seil-Drehklemme (20) eingeschoben ist.
11. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß sowohl Auslegerrohr (15) als
auch Vierkant (52) mit für eine Verschraubung
(18, 19, 50, 51) geeigneten Bohrungen versehen sind.
12. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem
der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
korrosionsbeständige Ausbildung sämtlicher Bauteile.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107074 DE4107074C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Oberleitungs-Stützpunkt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107074 DE4107074C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Oberleitungs-Stützpunkt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107074A1 true DE4107074A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4107074C2 DE4107074C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6426560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107074 Expired - Lifetime DE4107074C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Oberleitungs-Stützpunkt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107074C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2551148A3 (de) * | 2011-07-29 | 2014-10-22 | Elektrifierade lastplatser Sverige AB | Traganordnung für einen Fahrdraht |
AT517808A1 (de) * | 2015-10-08 | 2017-04-15 | Ing Karl U Albert Kruch Ges M B H & Co Kg | Anordnung zum Halten der aus Tragseil und Fahrdraht bestehenden Oberleitung elektrischer Schienenfahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1515327B2 (de) * | 1966-12-17 | 1971-10-07 | Brown, Boven & Cie AG, 6800 Mann heim | Schwenkbare abstuetzvorrichtung fuer tragseil und fahrdraht einer kettenwerksfahrleitung |
-
1991
- 1991-03-06 DE DE19914107074 patent/DE4107074C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1515327B2 (de) * | 1966-12-17 | 1971-10-07 | Brown, Boven & Cie AG, 6800 Mann heim | Schwenkbare abstuetzvorrichtung fuer tragseil und fahrdraht einer kettenwerksfahrleitung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GERICHTEN, Franz: "Fahrleitungen für die S-Bahn München". In: BBC-Nachrichten, März/April 1972, S. 66-71 * |
Cited By (3)
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AT517808B1 (de) * | 2015-10-08 | 2018-05-15 | Ing Karl U Albert Kruch Ges M B H & Co Kg | Anordnung zum Halten der aus Tragseil und Fahrdraht bestehenden Oberleitung elektrischer Schienenfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4107074C2 (de) | 1997-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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