DE4107074A1 - Oberleitungs-stuetzpunkt - Google Patents

Oberleitungs-stuetzpunkt

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    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Oberleitungs-Stütz­ punkt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und kann - vorzugsweise unter Bauwerken - beispielsweise für Ket­ tenwerke eingesetzt werden.
Ein derartiger Oberleitungs-Stützpunkt ist beispielswei­ se aus der BBC-Druckschrift "Fahrleitungen für die S- Bahn München" von F. Gerichten, MnL 1004/SD (1072. 1A) bekannt.
Oberleitungs-Stützpunkte unter Bauwerken dienen allge­ mein zur Befestigung von Tragseilen und zur Führung der Fahrdrähte von Fahrleitungen unter Bauwerken. Bei der Herstellung der aus der vorstehend angeführten Druck­ schrift bekannten Oberleitungs-Stützpunkten sind zeit­ aufwendige Zuschnitte der Einzelteile und lohnintensive Schweißarbeiten notwendig. Desweiteren ist die umständ­ liche Einstellung des Auslegerrohres von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oberlei­ tungs-Stützpunkt der eingangs genannten Art anzugeben, der eine einfache Höhen-Einstellmöglichkeit des Ausle­ gerrohres gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß die Höhen-Einstellung des Ausleger­ rohrs des Oberleitungs-Stützpunktes in einfacher Weise und stufenlos durch Verdrehen der Spannschloßmutter er­ folgen kann. Dies ermöglicht eine kostengünstige Montage auf der Baustelle, indem z. B. Bauungenauigkeiten mit geringstem Zeitaufwand ausgeglichen werden können. Alle Bauteile bestehen aus korrosionsbeständigem Material, insbesondere kann auf marktübliche Aluminium-Profile (z. B. für den Auslegerarm und das Auslegerrohr) bzw. Halbzeuge und handelsübliche Edelstahl-Konstruktions­ teile (z. B. die Spannschloßmutter) zurückgegriffen wer­ den, was eine wirtschaftliche Fertigung und hohe Wertbe­ ständigkeit gewährleistet.
Gleichzeitig entfallen hierdurch die bei Verzinkung oder bei Auftragung eines Farbaufstriches allgemein bekannten Nachteile, z. B. das zusätzliche, Lohnkosten verursachen­ de Entfernen der Zinkrückstände (Zinkfahnen) in Bohrun­ gen oder die ebenfalls lohnintensive Gewindeherstellung nach der Feuerverzinkung. Schweißarbeiten sind lediglich in sehr geringem Umfang notwendig, insbesondere sind an den stark beanspruchten Bauteile keine Festigkeits­ schweißungen erforderlich. Dies ist insbesondere bei Einsatz von Aluminium-Bauteilen von Vorteil.
Mit Ausnahme des Auslegerrohres - dessen Länge sich nach dem Gleisabstand richtet und die deshalb variabel ist - sind sämtliche Bauteile des Stützpunktes universell ver­ wendbar, d. h. sie müssen nicht speziell an unterschied­ liche Gegebenheiten angepaßt werden, sondern sind se­ rienmäßig produzierbar und können lagermäßig bevorratet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen an einer Tunnelwand montierten Stütz­ punkt,
Fig. 2 einen an eine Hängesäule montierten Stütz­ punkt,
Fig. 3 eine Ansicht auf einen Stützpunkt,
Fig. 4 eine komplette Auslegerarm-Befestigung,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Auslegerarm,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Platte,
Fig. 7 eine komplette Tragseil-Drehklemme,
Fig. 8 eine Ansicht auf eine Tragseil-Drehklemme,
Fig. 9 ein komplettes Befestigungsteil in Vorderan­ sicht,
Fig. 10 eine seitliche Ansicht auf ein Befestigungs­ teil.
In Fig. 1 ist ein an einer Tunnelwand montierter Stütz­ punkt dargestellt. Es ist ein Tunnel mit Tunnelwand 1 und Tunneldecke 30 zu erkennen, wobei ein Befestigungs­ teil 2 an der Tunnelwand 1 befestigt ist (Einzelheiten hierzu in den Fig. 9 und 10). Das Befestigungsteil 2 besteht im wesentlichen aus einem Zwischenstück 3 mit einem oberen Schwenkauslegergelenk 4 und einem unteren Schwenkauslegergelenk 5. Am Schwenkauslegergelenk 4 bzw. 5 ist ein Stabisolator 6 bzw. 7 mittels Nietbolzen 8 bzw. 9 befestigt.
Die jeweils weiteren Enden der beiden Stabisolatoren 6 bzw. 7 sind an der oberen Kante bzw. im unteren Bereich einer rechteckförmigen, vertikal angeordneten Platte 10 montiert. An der oberen Kante der Platte 10 ist eben­ falls das erste Ende eines Auslegerarms 11 befestigt, während zwischen dem unteren Bereich der Platte 10 und der Mitte des Auslegerarms 11 eine Spannschloßmutter 12 diagonal angeordnet und über eine obere Zugstange 13 mit Rechtsgewinde am Auslegerarm 11 bzw. über eine untere Zugstange mit Linksgewinde an der Platte 10 verankert ist.
Das zweite Ende des Auslegerarms 11 ist in das erste Ende eines Auslegerrohrs 15 eingeschoben und über Ver­ schraubungen 16, 17 befestigt. Die Länge des Ausleger­ rohrs 15 richtet sich nach dem Gleisabstand und ist prinzipiell variabel. Am zweiten Ende des Auslegerrohres 15 befinden sich Verschraubungen 18, 19 zur Befestigung eines in das Auslegerrohr 15 eingeschobenen Vierkantroh­ res einer Tragseil-Drehklemme 20. Die Tragseil-Drehklem­ me 20 weist andererseits eine Rohrhalterung 21 zum Ein­ schub des ersten Endes eines Rohres 22 auf, wobei das Rohr 22 zur Fixierung eines Fahrdrahtseitenhalters 24 dient. Die Befestigung des Fahrdrahtseitenhalters er­ folgt mittels eines am zweiten Ende des Rohres 22 mon­ tierten Abzughalters 23, in den ein Gelenkhaken 25 des Fahrdrahtseitenhalters 24 eingreift. Am dem Gelenkhaken 25 gegenüberliegenden Ende des Fahrdrahtseitenhalters ist eine Fahrdrahtklemme 26 zur Befestigung des Fahr­ drahtes 27 vorgesehen. Der Abzughalter 23 ist beispiels­ weise mittels eines U-förmigen Spanngliedes 27 am Rohr 22 befestigt. Durch die vorstehend beschriebene Konfigu­ ration ist gewährleistet, daß sich die Fahrdrahtklemme 26 im Bereich unterhalb der Tragseil-Drehklemme 20 be­ findet.
In Fig. 2 ist ein an eine Hängesäule montierter Stütz­ punkt dargestellt. Eine Hängesäule 28 ist über eine Be­ festigungsplatte 31 an der Tunneldecke 30 befestigt. Die Schwenkauslegergelenke 4, 5 sind über U-förmige Spann­ glieder 29 an die Hängesäule 28 montiert. Das Befesti­ gungsteil 2 mit Zwischenstück 3 gemäß Fig. 1 entfällt bei dieser alternativen Befestigungsart. Die übrige Aus­ führung ist jedoch wie in Fig. 1 beschrieben und des­ halb nicht dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Ansicht Y (siehe Fig. 1) auf einen Stützpunkt gemäß Fig. 1 oder 2 dargestellt. Es ist die Tragseil-Drehklemme 20 mit eingeschobenem Rohr 22, daran mittels Spannglied 77 befestigtem Abzughalter 23 mit eingehängtem Fahrdrahtseitenhalter 24 zu erkennen. Der Fahrdraht 27 ist unter Einsatz der Fahrdrahtklemme 26 am Fahrdrahtseitenhalter 24 befestigt. Das Tragseil 32 ist mit der Tragseil-Drehklemme 20 verbunden (Einzelheiten hierzu siehe Fig. 7 und 8). Am Tragseil 32 ist ein ebenfalls mit der Tragseil-Drehklemme 20 verbundener Stromverbinder 35 über Stromklemmen 33 und 34 befestigt. Dieser Stromverbinder 35 ist über Stromklemmen 36, 37 am Fahrdraht 27 montiert. Eine weitere Stromklemme 38 dient zur Verbindung eines Seiles 39 mit dem Stromverbinder 35. Das Seil 39 ist andererseits an der Tragseil-Dreh­ klemme 20 befestigt.
Durch die vorstehend beschriebene Konfiguration ist eine einwandfreie elektrische Stromübertragung von Tragseil 32 zum Fahrdraht 27 ohne Potentialdifferenzen zwischen den einzelnen Bauteilen gewährleistet.
In Fig. 4 ist eine komplette Auslegerarm-Befestigung dargestellt. Es ist die Platte 10 zu erkennen, an deren oberer Kante sowohl der Stabisolator 6 über eine relativ starre Befestigung 40 mittels Schraube/Mutter/Scheibe als auch das erste Ende des Auslegerarms 11 über eine dreh­ bewegliche Befestigung 44 mittels Bolzen/Splint/Scheibe montiert sind. Im unteren Bereich der Platte 10 ist der Stabisolator 7 über eine Befestigung 41 mittels Schrau­ be/Mutter/Schraube montiert, wobei beidseits dieser Be­ festigung 41 zusätzliche Befestigungen 42 und 43 mittels Bolzen/Splint/Scheibe vorgesehen sind, die die Isolator­ kappe des Stabisolators im Stegbereich blockieren und somit insgesamt eine relativ starre Verbindung zwischen Stabisolator 7 und Platte 10 gewährleisten.
Die stufenlose Höheneinstellung des Auslegerarms 11 er­ folgt durch die Spannschloßmutter 12 in Verbindung mit den beiden Zugstangen 13 und 14. Das Auge der Zugstange 14 ist unter Einsatz einer Befestigung 45 mittels Schraube/Mutter/Scheibe im unteren Bereich der Platte 10 montiert, während das Auge der Zugstange 13 etwa in der Mitte des Auslegerarms unter Einsatz einer drehbewegli­ chen Befestigung 46 mittels Bolzen/Splint/Scheibe mit dem Auslegerarm 11 verbunden ist. Eine zum Einstecken eines Bolzens geeignete Bohrung 48 in der Spannschloß­ mutter 12 erleichtert die genaue Einstellung der Spann­ schloßmutter infolge Drehung. Durch Einstellung der Spannschloßmutter und damit durch Längenveränderung der aus den beiden Zugstangen 13, 14 und der Spannschloßmut­ ter bestehenden Anordnung können die Vordurchbiegung des Auslegerrohres 15 sowie Bauungenauigkeiten mit geringem Zeitaufwand ausgeglichen werden. Nach erfolgter Justie­ rung wird die Spannschloßmutter 12 durch eine Gegenmut­ ter 47 auf der Gewindestange der Zugstange 13 gegen Her­ ausdrehen gesichert.
In Fig. 4 sind desweiteren zwei Bohrungen 16′, 17′ für die Verschraubungen 16, 17 mit dem Auslegerrohr 15 zu erkennen.
In Fig. 5 ist ein Schnitt A-B (siehe Fig. 5) durch einen Auslegerarm dargestellt. Es ist zu erkennen, daß der Auslegerarm 11 aus zwei Flachprofilen - vorzugsweise aus Aluminium - besteht, die hochkantförmig mit räumli­ chem Abstand nebeneinander angeordnet sind. Der Schnitt A-B verläuft durch die bewegliche Befestigung 46 (Bol­ zen/Splint/Scheibe) und es ist der durch das Auge der Zugstange 13 geschobene Bolzen der Befestigung 46 zu erkennen. Die Zugstange 13 befindet sich zwischen beiden Flachprofilen des Auslegerarms 11, wobei Distanzrohre 49 beidseitig des Auges die mittlere Lage der Zugstange 13 zwischen beiden Flachprofilen gewährleisten.
In Fig. 6 ist eine Ansicht X (siehe Fig. 4) auf eine Platte dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die Platte 10 aus zwei Flachprofilen - vorzugsweise aus Aluminium - besteht, die hochkantförmig mit räumlichem Abstand ne­ beneinander angeordnet sind. Die beiden rechteckförmi­ gen, vertikal angeordneten Flachprofile sind über geeig­ nete Distanzklötze miteinander verschweißt. Diese Ver­ schweißungen sind jedoch keinerlei Beanspruchungen (Zug­ kräfte, Druckkräfte etc.) ausgesetzt. Die Ansicht X zeigt die Befestigungen 41, 42, 43 bei abgenommenem Sta­ bisolator 7 sowie die Befestigung 45 für die Zugstange 14.
In Fig. 7 ist eine komplette Tragseil-Drehklemme darge­ stellt. Die Tragseil-Drehklemme 20 ist mit ihrem Vier­ kant 52 in das ebenfalls vierkantrohrförmige Ausleger­ rohr 15, das vorzugsweise aus Aluminium besteht, einge­ schoben und dort mittels der Verschraubungen 18, 19 und 50, 51 fixiert. Das Mittelteil 54 der Tragseil-Drehklem­ me 20 weist die eigentliche Klemmvorrichtung 53 für das Tragseil 32 und das zur Stromübertragung dienende Strom­ verbinder 35 auf. Die Klemmvorrichtung 53 besteht aus einem Klemmkörper 55 zur Halterung eines Klemmunterteils 57 mit aufgesetztem Klemmdeckel 56. Zwischen Klemmdeckel 56 und Klemmunterteil 57 sind zwei Ausnehmungen 58, 59 zur Aufnahme des Tragseils 32 und des Stromverbinder 35 vorhanden.
Die Fixierung des Tragseils 32 und des Stromverbinder 35 erfolgt durch Anziehen einer auf den Klemmdeckel 56 drückenden Schraube 67, welche mit einem unterhalb des Klemmkörpers 55 angeordneten Zapfen 60 verschraubbar ist. Der Zapfen 60 ist durch eine Bohrung im Mittelteil 54 der Tragseil-Drehklemme 20 geführt und durch einen Spannstift 62 an seinem über das Mittelteil 54 ragenden Ende gesichert. Eine zwischen Klemmkörper 55 und Mittel­ teil 54 befindliche Scheibe 61 erleichtert eine Drehbe­ wegung des Zapfens 60 mit Klemmvorrichtung 53 und damit des montierten Tragseils 32.
Das Mittelteil 54 wird an seinem dem Vierkant 52 gegen­ überliegenden Ende durch eine Platte 63 begrenzt, an die andererseits die Rohrhalterung 21 zur Montage des Rohres 22 angeschweißt ist. Nach Einschieben des Rohres 22 in die Rohrhalterung 21 erfolgt eine Befestigung des Rohres 22 durch eine Klemmverschraubung 64 unter Einsatz einer Schraube und einer am Außenmantel der Rohrhalterung an­ geschweißten Mutter. Die Platte 63 dient darüberhinaus zur Befestigung des Kabelschuhs 65 des Seils 39 mittels einer Verschraubung 66.
In Fig. 8 ist eine Ansicht Z (siehe Fig. 7) auf eine Tragseil-Drehklemme dargestellt. Im einzelnen ist die Platte 63 mit angeschweißter Rohrhalterung 21 und einge­ schobenem Rohr 22 zu erkennen. Zur Befestigung des Roh­ res 22 ist neben der bereits erwähnten Klemmverschrau­ bung 64 eine weitere, ebenfalls aus Schraube und an den Außenmantel der Rohrhalterung angeschweißter Mutter be­ stehende Klemmverschraubung 68 vorgesehen. Ferner ist das Seil 39 mit Kabelschuh 65 und Verschraubung 66 ge­ zeigt. Das Mittelteil der Tragseil-Drehklemme 20 ist zwar im wesentlichen durch die Platte 63 verdeckt, gleichwohl sind der Klemmkörper 55, der Klemmdeckel 56 mit fixiertem Tragseil 32 und die Schraube 67 auf dem Klemmdeckel teilweise zu erkennen.
In Fig. 9 ist ein komplettes Befestigungsteil in Vor­ deransicht dargestellt. Das Zwischenstück 3 des Befesti­ gungsteils 2 ist aus drei jeweils rechteckförmigen Flachprofilen I-förmig zusammengeschweißt, wobei sich die Schwenkauslegergelenke 4 und 5 jeweils an den beiden äußeren Flachprofilen des Zwischenstücks befinden. Eine Montage des Befestigungsteils 2 auf in der Tunnelwand 1 verankerte Ankerschienen 74 erfolgt durch Verschraubun­ gen 73, die durch Bohrungen im Zwischenstück 3 und in horizontal angeordneten U-Profilen 69, 70 der Schwenk­ auslegergelenke 4, 5 greifen.
Mit den horizontal angeordneten U-Profilen 69, 70 sind vertikal angeordnete U-Profile 71, 72 drehbeweglich über vertikal angeordnete Nietbolzen 75, 76 verbunden. Auf diese Weise ergibt sich eine horizontale Schwenkmöglich­ keit. Die vertikal angeordneten U-Profile 71, 72 wieder­ um weisen Bohrungen zur Durchführung der bereits unter Fig. 1 erwähnten Nietbolzen 8, 9 zur Stabisolator-Befe­ stigung auf. Diese Nietbolzen 8, 9 sind horizontal ange­ ordnet, so daß sich eine vertikale Schwenkmöglichkeit ergibt. Insgesamt erlauben die Schwenkauslegergelenke 4, 5 somit sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Schwenkbewegung.
In Fig. 10 ist eine seitliche Ansicht auf ein Befesti­ gungsteil dargestellt. Es ist das aus drei miteinander verschweißten Teilen bestehende Zwischenstück 3 zu er­ kennen, wobei auf die beiden äußeren Zwischenstück-Teile die horizontal angeordneten U-Profile 69, 70 aufgesetzt und mittels in die Ankerschiene 74 eingreifende Ver­ schraubungen 73 befestigt sind. Ferner sind die zwischen den Schenkeln der U-Profile 69, 70 befindlichen und mit diesen über Nietbolzen 75, 76 verbundenen U-Profile 71, 72 zu erkennen, deren Schenkel mit Durchführungen für die Nietbolzen 8, 9 versehen sind.
Alternativ zur Befestigung mittels Ankerschiene 74 ist eine Befestigung unter Einsatz von in der Tunnelwand 1 verankerten Dübeln möglich, wobei die Verschraubungen 73 in die Dübel eingreifen.

Claims (12)

1. Oberleitungs-Stützpunkt mit zwei übereinander angeordneten Stabisolatoren, die über ihre jeweils er­ sten Enden an einem Bauwerk, einer Hängesäule etc. befe­ stigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des ersten Stabisolators (6) im oberen Bereich ei­ ner vertikal angeordneten Platte (10) befestigt ist, daß das zweite Ende des zweiten Stabisolators (7) im unteren Bereich dieser Platte (10) befestigt ist, daß das erste Ende eines Auslegerarms (11) im oberen Bereich der Plat­ te (10) befestigt ist, daß eine Spannschloßmutter (12) über eine erste Zugstange (13) mit dem Auslegerarm (11) sowie über eine zweite Zugstange (14) mit dem unteren Bereich der Platte (10) verbunden ist, wobei eine der Zugstangen mit Rechts- und eine mit Linksgewinde verse­ hen ist, und daß am zweiten Ende des Auslegerarms (11) ein Auslegerrohr (15) befestigt ist.
2. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungen (44, 46) des Ausle­ gerarms (11) mit der ersten Zugstange (13) und der Plat­ te (10) drehbeweglich sind.
3. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungen (41, 42, 43) des zweiten Stabisolators (7) mit der Platte (10) starr sind.
4. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatorkappe des zweiten Stabi­ solators (7) im Stegbereich mittels Bolzen blockiert ist.
5. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) aus zwei nebeneinander beabstandet ange­ ordneten Flachprofilen besteht, die über Distanzklötze miteinander verschweißt sind, wobei der räumliche Ab­ stand zwischen beiden Flachprofilen zum Eingriff der Stege der Isolatorkappen und des Auges der Zugstange (14) geeignet ist.
6. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (11) aus zwei nebeneinander beabstandet angeordneten Flachprofilen besteht, wobei der räumliche Abstand zwischen beiden Flachprofilen zum Eingriff der Platte (10) geeignet ist.
7. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auge der Zugstange (13) zwischen beiden Flachprofilen des Auslegerarms (11) be­ findet, wobei beidseitig des Auges Distanzrohre (49) vorgesehen sind.
8. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegerrohr (15) vierkantförmig ausgebildet und zum Einschub des Auslegerarms (11) geeignet ist.
9. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Auslegerarm (11) als auch Auslegerrohr (15) mit für eine Verschraubung (16, 17) geeigneten Bohrungen (16′, 17′) versehen sind.
10. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das dem Auslegerarm (11) gegenüberliegende Ende des Auslegerrohrs (15) ein Vierkant (52) einer Trag­ seil-Drehklemme (20) eingeschoben ist.
11. Oberleitungs-Stützpunkt nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß sowohl Auslegerrohr (15) als auch Vierkant (52) mit für eine Verschraubung (18, 19, 50, 51) geeigneten Bohrungen versehen sind.
12. Oberleitungs-Stützpunkt nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine korrosionsbeständige Ausbildung sämtlicher Bauteile.
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