DE4106619A1 - Verfahren zum einbringen einer zumischung, insbesondere von fruechten und/oder fruchtteilen als fruchtzubereitung, in eine fluessige grundsubstanz, insbesondere joghurt, und zum anschliessenden abfuellen der entstandenen mischung in behaelter, insbesondere becher, sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum einbringen einer zumischung, insbesondere von fruechten und/oder fruchtteilen als fruchtzubereitung, in eine fluessige grundsubstanz, insbesondere joghurt, und zum anschliessenden abfuellen der entstandenen mischung in behaelter, insbesondere becher, sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen einer
Zumischung, insbesondere aus Früchten und/oder Fruchtteilen als
Fruchtzubereitung, in eine flüssige Grundsubstanz, insbesondere
Joghurt, und zum anschließenden Abfüllen der entstandenen
Mischung in Behälter, insbesondere Becher, unter Verwendung
eines ersten Vorratsbehälters für die Grundsubstanz, eines
zweiten Vorratsbehälters und einer ersten Dosiereinrichtung für
die Zumischung, sowie eines einen Mischer aufweisenden
Mischbehälters, dem Grundsubstanz und Zumischung zugeführt
werden und von dem eine zweite Dosiereinrichtung mit der
Mischung beschickt wird, welche zweite Dosiereinrichtung nach
Maßgabe eines Arbeitstaktes Behälter für Behälter mit jeweils
einer Füllmenge befüllt.
Bei einem bekannten Verfahren nebst Vorrichtung erfolgt das
Herstellen der gewünschten Mischung im Mischbehälter unabhängig
von den momentanen Anforderungen der zweiten Dosiereinrichtung
und damit des Arbeitstaktes, da aus dem Mischbehälter zunächst
in einen dritten Vorratsbehälter zur Aufbewahrung der im
Oberfluß hergestellten Mischung gefördert wird, aus dem dann die
zweite Dosiereinrichtung entsprechend ihrem Arbeitstakt die
fertige Mischung abzieht. Besteht die Zumischung aus in ihrer
Konsistenz festeren und/oder schwereren Bestandteilen, wie dies
beispielsweise für ganze Früchte und größere Fruchtteile einer
Fruchtzubereitung gilt, dann hat diese im Vorratsbehälter
befindliche Mischung aus Gründen der Schwerkraft das Bestreben,
sich zumindest partiell wieder zu trennen, nämlich dadurch, daß
die schwereren Bestandteile absinken. Hierdurch verringert sich
bereits die Genauigkeit, die von Behälter zu Behälter bzw.
Becher hinsichtlich des Anteils der Zumischung gewünscht wird.
Auch bei einem unvorhergesehenen Stillstand des Mischvorgangs
ergeben sich beim erneuten Anfahren Mischungsungenauigkeiten. Um
diese möglichst zu vermeiden, werden relativ aufwendige Meß- und
Regelsysteme verwendet. Im übrigen handelt es sich bei den
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik um gesonderte
Maschinen, die einer Abfüllanlage mit ihren zweiten
Dosiereinrichtungen vorgeschaltet werden und nicht nur erste
Dosiereinrichtungen für das Zumessen der Zumischung besitzen,
sondern auch noch dritte Dosiereinrichtungen für das Zumessen
der Grundsubstanz.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen,
ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art zu
schaffen, welche die Einhaltung einer größeren Genauigkeit des
Zumischungsanteils an der Füllmenge eines Behälters, somit des
Mischungsverhältnisses, ermöglichen und darüberhinaus einen
geringeren technischen Aufwand erfordern, derart, daß die
Vorrichtung einfacher und preiswerter herstellbar ist und sich
gegebenenfalls sogar unmittelbar der Dosiereinrichtung einer
Abfüllanlage zuordnen läßt, somit in die Abfüllanlage integriert
werden kann.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß bei dem
eingangs genannten Verfahren sowohl Teilmenge für Teilmenge der
Zumischung als auch Teilmenge für Teilmenge der Grundsubstanz
dem Mischbehälter nach Maßgabe des Arbeitstaktes zugeführt
werden, und daß die zweite Dosiereinrichtung die jeweilige
Füllmenge unmittelbar von der Mischung im Mischbehälter abzieht.
Unter Verzicht auf einen gesonderten, dritten Vorratsbehälter
für die fertige Mischung erhält somit die zweite
Dosiereinrichtung ihre Füllmengen direkt aus dem Mischbehälter,
der seinerseits nach Maßgabe der von der zweiten
Dosiereinrichtung abgezogenen Füllmenge eine Teilmenge der
Grundsubstanz einerseits und eine Teilmenge der Zumischung
andererseits einsaugt. Der Mischbehälter läßt sich deshalb
verhältnismäßig klein ausbilden, da er nur verhältnismäßig
wenige Füllmengen zu enthalten braucht. Exakt mit dem Abzug
einer Füllmenge, beispielsweise für einen Joghurtbecher, rücken
eine entsprechende Teilmenge an Grundsubstanz und eine Teilmenge
an Zumischung nach, die miteinander die Füllmenge bilden.
Üblicherweise sind mehrere Dosiereinrichtungen für mehrere
Behälter nebeneinander in einer Abfüllanlage angeordnet. Da
praktisch nicht auf Vorrat gefertigt wird, die fertige Mischung
also nicht in einem Vorratsbehälter zur Ruhe kommt, ist ein
Entmischen bzw. Absinken festerer Bestandteile innerhalb der
Mischung nicht möglich. Selbst wenn ein Stillstand auftritt,
wird dadurch die Zumeßgenauigkeit praktisch nicht beeinträchtigt,
da nur im Mischbehälter, und zwar verhältnismäßig wenig,
Mischung vorhanden ist, derart, daß bei einem Wiederanlaufen der
entsprechenden Anlage der Mischer sofort wieder in Funktion
tritt und eine während des Stillstands womöglich in der in ihm
enthaltenen Mischung doch aufgetretene Inhomogenität sogleich
wieder beseitigen kann, bevor die zweite Dosiereinrichtung
erneut in Funktion tritt.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß eine dritte Dosier-
oder Meßeinrichtung für das Abmessen der Teilmenge der Grund
substanz entfallen kann. Dieses Abmessen ergibt sich nämlich
automatisch dadurch, daß beim Ansaugen einer Füllmenge durch
die zweite Dosierpumpe aus dem Mischbehälter dieser
Mischbehalter diejenige Teilmenge an Grundsubstanz aus dem
ersten Vorratsbehälter nachsaugt, die zur Auffüllung der
Teilmenge der Zumischung auf die Füllmenge erforderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens werden die
Teilmengen der Zumischung der Grundsubstanz zugeführt, bevor
diese den Mischungsbehälter erreicht. Dies hat den Vorteil, daß
arbeitstaktmäßig die Grundsubstanz sozusagen mit Zumischung
geimpft wird, was eine Art Vormischung darstellt und die
Genauigkeit der Einhaltung des gewünschten Mischungs
verhältnisses begünstigt.
Vorrichtungsmäßig wird die genannte Aufgabe mit einem ersten
Vorratsbehälter für die Grundsubstanz, einem zweiten
Vorratsbehälter und einer ersten Dosiereinrichtung für die
Zumischung, einem einen Mischer enthaltenen Mischbehälter, in
den jeweils der erste und der zweite Vorratsbehälter münden, und
mit einer nachgeschalteten zweiten Dosiereinrichtung dadurch
gelöst, daß die zweite Dosiereinrichtung direkt an den
Mischbehälter angeschlossen ist. Um die Vorrichtung noch weiter
zu vereinfachen, ist zweckmäßig der erste Vorratsbehälter über
eine erste Rohrleitung an den Mischbehälter und der zweite
Vorratsbehälter über eine zweite Rohrleitung an die erste
Rohrleitung angeschlossen, wobei in der zweiten Rohrleitung die
erste Dosiereinrichtung für die Zumischung angeordnet ist. Die
erste und die zweite Dosiereinrichtung sollte derartig synchronisiert
sein, daß taktweise mit dem Ansaugen einer Füllmenge durch die
zweite Dosiereinrichtung die erste Dosiereinrichtung eine
Einzelmenge der Zumischung in die erste Rohrleitung einbringt.
Die Förderung erfolgt letztlich durch die zweite Dosier
einrichtung, die durch das Abziehen einer Füllmenge der Mischung
aus dem Mischbehälter Grundsubstanz aus dem ersten
Vorratsbehälter nachsaugt. Die erste Dosiereinrichtung fördert
entweder direkt in den Mischbehälter oder, wie dargelegt, in die
erste Rohrleitung, die aus dem ersten Vorratsbehälter in den
Mischbehälter führt. Damit wird der von der zweiten
Dosiereinrichtung ausgeübte Sog auch für die in der ersten
Rohrleitung vorhandenen Teilmengen der Zumischung wirksam.
Zur Verdeutlichung sei darauf hingewiesen, daß nicht immer jede
zweite Dosiereinrichtung, wie sie jeder Behälter- oder
Becherbahn einer Abfüllanlage zugeordnet zu sein pflegt, allein
ihr zugehörige bzw. zuliefernde Vorrats- und Mischbehälter
besitzen muß. Wird z. B. mehreren nebeneinanderliegenden
Becherbahnen ein und dasselbe Misch- bzw. Füllgut zugeführt,
dann sind zweckmäßig mehrere zweite Dosiereinrichtungen zwecks
Bezugs ihrer Füllmengen mit einem gemeinsamen Mischbehälter
verbunden, der seinerseits an einen Vorratsbehälter für die
Zumischung und einen Vorratsbehälter für die Grundsubstanz
angeschlossen ist. Die Teilmengen an Zumischung und
Grundsubstanz, die einem gemeinsamen Mischbehälter
arbeitstaktmäßig zugeführt werden, sind dann natürlich Summen
aus denjenigen Unter-Teilmengen, die jeweils einer einzelnen
Dosiereinrichtung zufließen. Es ist hier eine Vielzahl von
unterschiedlichen Kombinationen des Vorrichtungsaufbaus möglich,
je nachdem, wieviele unterschiedliche Mischungen pro Arbeitstakt
den nebeneinanderliegenden Becherbahnen zuführbar sein sollen.
Die Erfindung und weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen sind im
folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Ausführung des
Verfahrens näher erläutert, die aus der beigefügten Zeichnung in
schematischer Darstellung hervorgeht.
Die gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dient zum Einbringen einer Zumischung aus Früchten und/oder
Fruchtteilen als Fruchtzubereitung in eine Grundsubstanz, die
hier aus Joghurt besteht, und zum anschließenden Abfüllen der
entstandenen Mischung in Becher. Sie besitzt einen ersten
Vorratsbehälter 1 für Joghurt und einen zweiten Vorratsbehälter
2 für die Fruchtzubereitung, einen Mischbehälter 3 mit einem
motorgetriebenen Mischflügel 4 als dynamischen Mischer, eine
erste Dosiereinrichtung 10 für das Einbringen der
Fruchtzubereitung und eine zweite Dosiereinrichtung 5, die aus
einem sogenannten Hauptdoseur 6 mit einem Kolben 7 und einem
Steuerventil 8 besteht. Diese zweite Dosiereinrichtung 5 füllt
eine Füllmenge der Mischung in einen jeweiligen Becher 9 ab.
Es versteht sich, daß bei Abfüllanlagen, bei welchen die
erfindungsgemäße Vorrichtung Verwendung findet, mehrere gleiche
Vorrichtungen entsprechend der Anzahl der nebeneinander in Reihe
angelieferten Becher 9 vorhanden sind.
Die Funktion ist wie folgt:
In Pfeilrichtung A wird durch eine Leitung 11 Joghurt in den
ersten Vorratsbehälter 1 eingefüllt, wobei es keine Rolle
spielt, ob dieses Einfüllen bzw. Anliefern kontinuierlich oder
chargenweise geschieht.
Gleiches gilt für die Anlieferung der Fruchtzubereitung in
Pfeilrichtung B durch eine Zuleitung 12 in den zweiten
Vorratsbehälter 2.
Der erste Vorratsbehälter 1 liefert über eine Hauptleitung 13
Joghurt zum Mischbehälter 3 nach Maßgabe des Arbeitstaktes, mit
dem die zweite Dosiereinrichtung 5 betätigt wird, um fertiges
Gemisch aus Joghurt und Fruchtzubereitung in gewünschtem Anteil
in jeweils einen Becher 9 einzubringen, und zwar dosiert mit
einer bestimmten Füllmenge.
Synchronisiert mit der Betätigung des Kolbens 7 der zweiten
Dosiereinrichtung 5 erfolgt die Betätigung der ersten
Dosiereinrichtung 10 für die Zumischung der Fruchtzubereitung,
ebenfalls dosiert über ein zweites Steuerventil 14, das
zweckmäßig direkt in die Hauptleitung 13 fördert.
Es versteht sich, daß bei jedem Ansaugtakt des Kolbens 7 der
zweiten Dosiereinrichtung fertiges Gemisch in gewünschter Menge
(Füllmenge) aus dem Mischbehälter 3 über das geöffnete
Steuerventil 8 in den Zylinder 15 gesaugt wird, woraufhin die
Füllmenge beim Abwärtshub des Kolbens 7 in den Becher 9 gedrückt
wird. Das Steuerventil 8 arbeitet dabei in der Weise, daß es
beim Ansaugen den Zugang zur Leitung 16 vom Mischbehälter 3
öffnet, den Ausfluß zum Becher 9 hingegen schließt, während beim
Abwärtshub des Kolbens 7 der Durchlaß zur Leitung 16 geschlossen
und der Ausfluß in den Becher 9 geöffnet wird.
Entsprechend arbeitet auch die erste Dosiereinrichtung 10
(Nebendoseur) für die Zumischung aus Fruchtzubereitung, wobei
die Verbindung zwischen dem zweiten Vorratsbehälter und dem
zweiten Steuerventil 14 durch eine Leitung 17 hergestellt ist.
Der Kolben dieser ersten Dosiereinrichtung 10 ist mit 16
bezeichnet worden. Es versteht sich, daß die Betätigung der
beiden Kolben 7 und 16 derart synchronisiert ist, daß pro
Betätigung des Kolbens 7 der zweiten Dosiereinrichtung 5 eine
Betätigung des Kolbens 16 der ersten Dosiereinrichtung 10
erfolgt. Sollte sich die Joghurtmasse in der Leitung 13 bei
einem Ausstoß einer Einzelmenge an Fruchtzubereitung gerade in
Ruhe befinden, würde dies nichts ausmachen, da der erste
Vorratsbehälter 1 für Joghurt als Puffer wirkt und sich eine der
Teilmenge der Fruchtzubereitung entsprechende Menge an Joghurt
in den ersten Vorratsbehälter 1 zurückdrücken ließe.
Es wird bevorzugt, die Zumischung dann hinzuzufügen, wenn sich
die Grundsubstanz in Bewegung befindet, die zweite
Dosiereinrichtung 5 also grade eine Füllmenge unten aus dem
Mischbehälter 3 absaugt, so daß zwangsläufig Grundsubstanz aus
dem ersten Vorratsbehälter 1 in den Mischbehälter 3 oben
nachgesaugt wird. Dabei rutscht arbeitstaktweise jeweils eine
noch ungemischte Füllmenge, bestehend aus einer Teilmenge
Joghurt und einer Teilmenge Fruchtzubereitung, aus der Leitung
13 in den Mischbehälter 3. Diese Zufuhr stoppt, solange der
Kolben 7 nicht in einem Aufwärtshub Gemisch durch die Leitung 16
an der Unterseite 18 des Mischbehälters 3 ansaugt, sondern in
einem Abwärtshub eine Füllmenge ausstößt, wobei das Steuerventil
8 die Leitung 16 sperrt und seinen Auslaß öffnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren nebst Vorrichtung hat sich vor
allen Dingen auch bei der Zumischung von ganzen Früchten
bewährt, die in Folge ihres Gewichts besonders zur Entmischung
neigen und deshalb Schwierigkeiten bereiten. Wenn auch allein
schon der Verzicht auf einen Vorratsbehälter für das fertige
Gemisch zwischen der zweiten Dosiereinrichtung 5 und dem
Mischbehälter 3 hier bereits zu sehr guten Ergebnissen führt,
ist doch die besondere Weise der Zuführung von Joghurt
einerseits und Fruchtzubereitung andererseits, nämlich sozusagen
eine Art Vormischung durch Zuteilung der Teilmenge an
Fruchtzubereitung pro Becher zu der erforderlichen, mit der
Teilmenge der Fruchtzubereitung letztlich die Füllmenge
ergebenden Teilmenge an Joghurt ursächlich dafür, daß sich hier
eine besonders fein dosierbare und genaue Zumischung ergibt, was
letztlich einen stets gleichbleibenden, gewünschten und
natürlich einstellbaren Gehalt der Füllmenge eines Bechers an
Joghurt einerseits und Fruchtzubereitung andererseits bedeutet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zwar die Teilmenge der
Zumischung durch die erste Dosiereinrichtung 10 mittels
Abmessung genau bestimmt, die Bestimmung der Teilmenge an
Grundsubstanz erfolgt hingegen zwangsläufig innerhalb der
Rohrleitung 13, da diese Bestimmung sich aus der Tatsache
ergibt, daß sowohl die erste Dosiereinrichtung als auch die
zweite Dosiereinrichtung mit gleicher Taktzahl pro Zeiteinheit,
also synchronisiert, arbeiten. Einer gesonderten Abmessung der
Teilmenge der Grundsubstanz (z. B. Joghurt) bedarf es deshalb
nicht, weil das Ansaugvolumen der zweiten Dosiereinrichtung 5
automatisch dafür sorgt, daß die in die Leitung 13 eingebrachte
Teilmenge an Zumischung (z. B. Fruchtzubereitung) durch
nachgesaugten Joghurt auf die jeweilige Füllmenge des Behälters
oder der Behälter (Joghurtbecher) aufgefüllt wird, wobei die
Differenz zwischen Zumischung einerseits und Füllmenge
andererseits zwangsläufig die Teilmenge der Grundsubstanz
darstellt. Dies ermöglicht einen Verzicht auf eine dritte
Dosiereinrichtung für die Abmessung der Teilmenge der
Grundsubstanz.
Es versteht sich, daß Verfahren und Vorrichtung nach der
Erfindung nicht auf das Mischen und Abfüllen von Joghurt mit
Fruchtzubereitung beschränkt sind, ja nicht einmal auf
Lebensmittel. Weitere Anwendungsgebiete sind vielmehr in der
chemischen Industrie und ganz allgemein in der Verfahrenstechnik
gegeben.
- 1) Die mit der Anmeldung und im Laufe des Verfahrens eingereichten Ansprüche sind Formulierungsversuche ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes.
- 2) In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteranspruche zu verstehen.
- 3) Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen; insbesondere beabsichtigt die Anmelderin, auf in den Unterlagen etwa offenbarte neue Stoffe Stoffansprüche zu richten.
Claims (5)
1. Verfahren zum Einbringen einer Zumischung, insbesondere aus
Früchten und/oder Fruchtteilen als Fruchtzubereitung, in eine
flüssige Grundsubstanz, insbesondere Joghurt, und zum
anschließenden Abfüllen der entstandenen Mischung in
Behälter, insbesondere Becher, unter Verwendung eines ersten
Vorratsbehälters (1) für die Grundsubstanz, eines zweiten
Vorratsbehälters (2) und einer ersten Dosiereinrichtung für
die Zumischung, sowie eines einen Mischer aufweisenden
Mischbehälters (3), dem Grundsubstanz und Zumischung
zugeführt werden und von dem eine zweite Dosiereinrichtung
(5) mit der Mischung beschickt wird, welche zweite
Dosiereinrichtung nach Maßgabe eines Arbeitstaktes Behälter
(9) für Behälter mit jeweils einer Füllmenge befüllt, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl Teilmenge für Teilmenge der
Zumischung als auch Teilmenge für Teilmenge der Grundsubstanz
dem Mischbehälter (3) nach Maßgabe des Arbeitstaktes
zugeführt werden, und daß die zweite Dosiereinrichtung (5)
die jeweilige Füllmenge unmittelbar von der Mischung im
Mischbehälter (3) abzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilmengen der Zumischung der Grundsubstanz zugeführt werden,
bevor diese den Mischungsbehälter (3) erreicht.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1
oder 2 mit einem ersten Vorratsbehälter (1) für die
Grundsubstanz, einem zweiten Vorratsbehälter (2) und einer
ersten Dosiereinrichtung (10) für die Zumischung, einem einen
Mischer (4) enthaltenden Mischbehälter (3), in den jeweils
der erste und der zweite Vorratsbehälter (1, 2) münden, und
einer nachgeschalteten zweiten Dosiereinrichtung (5), dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Dosiereinrichtung (5) direkt
an den Mischbehälter (3) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Vorratsbehälter (1) über eine erste Rohrleitung (13) an
den Mischbehälter (3) und der zweite Vorratsbehälter (2) über
eine zweite Rohrleitung (17) an die erste Rohrleitung (13)
angeschlossen ist, und daß in die zweite Rohrleitung (17) die
zweite Dosiereinrichtung (10) geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Dosiereinrichtung (5; 10) synchron
betätigbar sind.
Priority Applications (1)
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