DE4106585C1 - Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher - Google Patents
Wärmespeicher, insbesondere LatentwärmespeicherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmespeicher, insbeson
dere Latentwärmespeicher für durch Motorabwärme ge
speiste Kraftfahrzeugheizungen, mit einem einen Spei
cherkern enthaltenden Innenbehälter, einem unter
Bildung eines - gegebenenfalls evakuierten - Iso
lierraums den Innenbehälter mit Abstand umgebenden
Außenbehälter, zwei von außen durch den Isolierraum
in den Innenbehälter geführten Leitungen, deren eine
als Zuflußleitung und deren andere als Rückflußlei
tung für ein wärmetransportierendes Medium dient,
wobei der Innenbehälter an zwei voneinander abgewand
ten Stirnseiten über jeweils einen auf Zug bean
spruchbaren Anker mit geringer Wärmeleitfähigkeit am
Außenbehälter aufgehängt ist, von denen ein Anker
durch eine in Richtung des Abstands zwischen diesen
Stirnseiten wirksame Vorspannung unter Zugspannung
gehalten ist.
Ein Wärmespeicher dieser Art ist aus der DE 37 25
165 C2 bekannt. Dabei ist zur Erzeugung der Vorspannung
zwischen einer ersten Stirnseite des Innenbehälters
und dem Außenbehälter eine Feder eingespannt.
Um die gespeicherte Wärme möglichst vor Verlusten zu
schützen, ist eine hochwirksame Isolierung zwischen
Innenbehälter und Außenbehälter erforderlich, wobei
insbesondere auch ein verhältnismäßig geringes Volu
men der Isolierung erwünscht ist, damit das Gesamtvo
lumen des Wärmespeichers klein gehalten werden kann,
wie dies insbesondere beim Einbau in Kraftfahrzeuge
erforderlich ist, weil nur geringer Raum für zusätzli
che Aggregate zur Verfügung steht. Um das Fahrzeugge
wicht nicht zusätzlich zu belasten, soll auch das Ge
wicht eines derartigen Wärmespeichers gering gehalten
werden.
Eine diesen Anforderungen besonders gerecht werdende
Isolierung ist ein Vakuumspalt zwischen Innenbehälter
und Außenbehälter. Dabei ist eine Fixierung des In
nenbehälters innerhalb des Außenbehälters erforder
lich, die ihrerseits ein möglichst geringes Gewicht
aufweisen und möglichst geringe Wärmeverluste ver
ursachen soll.
Beim bekannten Wärmespeicher wurde deshalb ange
strebt, daß der Innenbehälter in möglichst einfacher
Weise zuverlässig im Außenbehälter festgelegt ist,
wobei diese Fixierung außerdem den Anforderungen nach
möglichst geringem Gewicht, möglichst geringen Wärme
verlusten und Ausgleich der bei Temperaturschwankun
gen auftretenden Wärmedehnungen entsprechen sollte.
Die Fixierung des Innengehäuses im Außengehäuse durch
eine Aufhängung bietet den Vorteil, daß im wesentli
chen nur Zugkräfte übertragen werden müssen, wodurch
geringe Querschnitte möglich werden, die einerseits
das erforderliche Gewicht und andererseits auch die
auftretenden Wärmeverluste gering halten. Die Feder
hält die Aufhängung unter Spannung, gleicht den Ein
fluß der Wärmedehnung aus und unterdrückt oder dämpft
unerwünschte Schwingungen.
Bei der bekannten Konstruktion wirkt der unter Zug
spannung stehende Anker als Festlager, während der
andere Anker als Loslager gestaltet ist, das den
Innenbehälter gegenüber dem Außenbehälter quer zur
Wirkungsrichtung der Feder abstützt, nicht aber in
dieser Wirkungsrichtung.
Der Einbau der Feder und einer Einrichtung zur Ein
stellung der Federkraft verursacht Material- und
Arbeitskosten, außerdem wird ein entsprechender Be
reich des Isolierraums in Anspruch genommen. Da
zweckmäßigerweise die Zuflußleitung und die Abfluß
leitung im Bereich des Festlagers den Isolierraum
durchqueren und in den Innenbehälter einmünden, ist
die zusätzliche Inanspruchnahme dieses Bereichs durch
die Federanordnung störend.
In dem Bestreben, das Einbauvolumen des Wärmespei
chers möglichst gering zu halten, ist es gelungen,
die Dicke des Isolierraums in dem die beiden vonein
ander abgewandten Stirnseiten des Innenbehälters
verbindenden Bereich bis auf wenige Millimeter zu
reduzieren. Bei einer solchen Konstruktion müssen die
Wandungen von Innen- und Außenbehälter in diesem
Bereich ihren Abstand sicher beibehalten, insbeson
dere muß bei einer Hochvakuumisolierung verhindert
werden, daß sich die Behälter berühren.
Es hat sich gezeigt, daß aufgrund thermischer Ein
flüsse bei Herstellung und Betrieb entstehende Deh
nungen bzw. Verkürzungen im Bereich der den beiden
Stirnseiten zugeordneten Aufhängungen des Innenbehäl
ters unterschiedliche absolute Werte annehmen können,
d. h. bei einer durch die Feder im Bereich der einen
Stirnseite auf Zug beanspruchten Aufhängung kann die
Aufhängung im Bereich der anderen Stirnseite eine
Bewegung zwischen Innenbehälter und Aufhängung bzw.
Außenbehälter zulassen, in deren Folge Außen- und
Innenbehälter ihre parallele Lage zueinander verlas
sen können. Das Auftreten unerwünschter Schwingungen
oder von Klappergeräuschen kann dann nicht verhindert
werden, außerdem kann die Isolierwirkung beeinträch
tigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wär
mespeicher der eingangs genannten Art konstruktiv zu
vereinfachen, zur Senkung der Material- und Montage
kosten eine gesonderte Federanordnung zu vermeiden
und zugleich dafür zu sorgen, daß Verlagerungen zwi
schen Innen- und Außenbehälter mit einfachen Mitteln
sicher unterbunden werden und daß die Anker an beiden
voneinander abgewandten Stirnseiten des Innenbehäl
ters stets unter Spannung stehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht - falls der Iso
lierraum nicht evakuiert ist - darin, daß die beiden
voneinander abgewandten Stirnseiten des Innenbehäl
ters und die ihnen benachbarten Endabschnitte des
Außenbehälters jeweils fest mit dem einen bzw. ande
ren Ende des zugeordneten Ankers verbunden sind, daß
die Befestigungsstellen der Anker am Innenbehälter
einen größeren Abstand voneinander aufweisen als die
Befestigungsstellen der Anker am Außenbehälter, daß
die Wandung des Außenbehälters zwischen den beiden
Endabschnitten als federelastisch verformbarer, nach
dem Einbau des Innenbehälters unter Zugspannung ste
hender Abschnitt ausgebildet ist, wobei die Zugkraft
größer ist als die im Betrieb maximal zu erwartende,
am Innenbehälter in Richtung des Abstands seiner
Stirnseiten auftretende Trägheitskraft, und daß zur
Befestigung des Wärmespeichers dessen einem Endab
schnitt ein Festlager und dessen anderem Endabschnitt
ein Loslager zugeordnet ist, das den Wärmespeicher
quer zum Abstand zwischen beiden Stirnwänden fest
legt, jedoch eine Bewegung in Richtung dieses Ab
stands zuläßt.
Ist der Isolierraum evakuiert, besteht die Lösung
darin, daß die beiden voneinander abgewandten Stirn
seiten des Innenbehälters und die ihnen benachbarten
Endabschnitte des Außenbehälters jeweils fest mit dem
einen bzw. anderen Ende des zugeordneten Ankers ver
bunden sind, daß die Befestigungsstellen der Anker
am Innenbehälter einen größeren Abstand voneinander
aufweisen als die Befestigungsstellen der Anker am
Außenbehälter, daß die Wandung des Außenbehälters
zwischen den beiden Endabschnitten als feder
elastisch verformbarer, nach dem Einbau des Innenbe
hälters und vor der Evakuierung des Isolierraums
unter Zugspannung stehender Abschnitt ausgebildet
ist, wobei die Zugkraft größer ist als die im Betrieb
maximal zu erwartende, am Innenbehälter in Richtung
des Abstands seiner Stirnseiten auftretende Träg
heitskraft verringert um die nach der Evakuierung des
Isolierraums aufgrund des Druckunterschiedes in
Richtung einer Annäherung der beiden Endabschnitte
wirksamen Kraft, und daß zur Befestigung des Wärme
speichers dessen einem Endabschnitt ein Festlager und
dessen anderem Endabschnitt ein Loslager zugeordnet
ist, das den Wärmespeicher quer zum Abstand zwischen
beiden Stirnwänden festlegt, jedoch eine Bewegung in
Richtung dieses Abstands zuläßt.
Es ergibt sich so eine sehr einfache, leicht zu
montierende Konstruktion mit geringer Inanspruchnahme
des Isolierraums durch die Aufhängung des Innenbehäl
ters im Außenbehälter. Beim Einbau werden die Anker
unter Zugspannung gesetzt, die durch die Evakuierung
des Isolierraums verstärkt wird, weil der äußere
Luftdruck bestrebt ist, die beiden Endabschnitte des
Außenbehälters einander zu nähern. Thermisch bedingte
Längenänderungen der Anker werden so jeweils ausge
glichen, so daß der Innenbehälter zuverlässig relativ
zum Außenbehälter positioniert bleibt. Außerdem ist
die Zugspannung so dimensioniert, daß im Betrieb
auftretende Trägheitskräfte nicht in der Lage sind,
unter Dehnung des elastisch verformbaren Abschnitts
des Außenbehälters den Innenbehälter zu verlagern.
Um die Leitungen dem Einfluß der thermisch bedingten
Längenänderungen des Wärmespeichergehäuses zu entzie
hen, besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin,
daß sich das Festlager im Bereich der Leitungen be
findet.
Vorzugsweise besteht jeder Anker aus einer Gruppe von
Stegen mit geringem Querschnitt, wobei vorzugsweise
jede Gruppe mindestens drei Stege umfaßt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
können die Stege einer Gruppe zu einem Zuganker ver
bunden sein, der vorzugsweise als Stanzteil gestaltet
ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Er
findung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfin
dungsgemäß gestalteten Wärmespeicher
mit zylindrischer Gehäuseform,
Fig. 2 eine Ansicht eines der Anker und
Fig. 3 eine Ansicht eines zugleich als
Verdrehsicherung dienenden Ankers.
Der dargestellte Wärmespeicher besteht aus einem
kreiszylindrischen Innenbehälter 10 und einem eben
solchen Außenbehälter 12, zwischen welchen ein Iso
lierraum 14 ausgebildet ist. Eine Zuleitung 16 und
eine Rückflußleitung 18 sind im oberen Bereich einer
Stirnwand 20 des Innenbehälter 10 an diesem ange
schlossen und sind durch den Isolierraum 14 vertikal
nach unten aus dem Außenbehälter 12 herausgeführt.
Die andere Stirnwand des Innenbehälters ist mit 22
bezeichnet.
Der Außenbehälter 12 besteht aus einem zylindrischen
Mantel 24, der mit geringem Abstand in der Größen
ordnung von wenigen Millimetern konzentrisch den
Innenbehälter 10 umschließt, und zwei mit diesem
Mantel 24 verbundenen Stirnwänden 26 und 28. Mit
axialem Abstand von den Stirnwänden 26 und 28 enthält
der Mantel 24 einen federelastisch verformbaren Ab
schnitt 30, der hier als Wellrohr ausgebildet ist.
Die nicht verformbaren Abschnitte 32 und 34 des
Mantels 24 bilden mit der Stirnwand 26 bzw. 28
jeweils einen starren Endabschnitt 36 bzw. 38 des
Außenbehälters.
Die Stirnwand 20 des Innenbehälters 10 ist mit einem
zentralen Anschlußpunkt 40 versehen, auf dem ein
erster Zuganker 42 mit einem zentralen Befestigungs
abschnitt 44 befestigt ist. Der Zuganker 42 besitzt
vier sich radial erstreckende Stege 46, deren äußere
Enden mit Befestigungsflanschen 48 versehen sind, die
beispielsweise durch Schweißen fest mit dem Abschnitt
32 des Mantels 24 des Außenbehälters 12 verbunden
sind.
Die andere Stirnwand 22 des Innenbehälters 10 trägt
mit diametralem Abstand voneinander und mit gleichem
Abstand von der Achse des Innenbehälters 10 zwei
Anschlußbolzen 54 und 56, denen an einem inneren
Rahmen 58 eines Zugankers 52 zwei Bohrungen 60 und 62
zugeordnet sind. Von den diese Bohrungen 60 bzw. 62
umgebenden Abschnitten 64 bzw. 66 des inneren Rahmens
58 gehen paarweise Stege 68 und 70 bzw. 72 und 74
aus. Die Stege 68 und 70 bzw. 72 und 74 eines jeden
Stegpaares sind jeweils derart V-förmig angeordnet,
daß sie sich im Abschnitt 64 bzw. 66 vereinigen und
die im jeweils anderen Abschnitt 66 bzw. 64 angeord
nete Bohrung 62 bzw. 60 auf ihrer Winkelhalbierenden
liegt und von ihnen eingeschlossen wird. Die beiden
Stegpaare 68 und 70 bzw. 72 und 74 kreuzen sich somit
gegenseitig, wodurch der innere Rahmen 58 eine rau
tenförmige Gestalt erhält. Die äußeren Enden der
Stege 68 bis 74 sind durch einen ringförmigen äußeren
Rahmen 76 miteinander verbunden, der eine mit der
Innenfläche des Abschnitts 34 Mantels 24 verbundene
Abwinkelung 78 aufweist. Durch diese Gestaltung dient
der Zuganker 52 zugleich als Verdrehsicherung und
verhindert eine Drehung des Innenbehälters 10 relativ
zum Außenbehälter 12.
Die Abmessungen des verformbaren Abschnitts 30 des
Mantels 24 und des Innenbehälters 10 sind so aufein
ander abgestimmt, daß beim Einbau des Innenbehälters
10 eine geringe Dehnung des Abschnitts 30 stattfin
det, die die beiden Zuganker 42 und 52 spannt, die
derart angeordnet sind, daß ihre Befestigungsstellen
an den Abschnitten 32 bzw. 34 einen geringeren Ab
stand voneinander aufweisen als ihre Befestigungs
stellen am Innenbehälter 10. Wenn nach dem Zusammen
bau des Wärmespeichers der Isolierraum evakuiert
wird, ist der äußere Luftdruck bestrebt, die beiden
Endabschnitte 36 und 38 des Außenbehälters 12 einan
der anzunähern, wodurch die Zugspannung in den Zugan
kern 42 und 52 verstärkt wird.
Zum Einbau des Wärmespeichers am Einsatzort sind den
beiden Endabschnitten 36 und 38 zwei Lager zugeordnet,
von denen das im Bereich der Zuleitung 16 und der
Rückflußleitung 18, also im Bereich des Endabschnitts
36 befindliche Lager 80 als Festlager ausgebildet
ist, während das Lager 82 im Bereich des Endab
schnitts 38 als Radiallager gestaltet ist, das dem
Endabschnitt 38 eine Bewegung in Richtung der Achse
von Innenbehälter 10 und Außenbehälter 12 gestattet,
damit sich die Elastizität des Abschnitts 30 zur
Zugbelastung der Zuganker 42 und 52 auswirken kann.
Unter dem Einfluß im Betrieb auftretender Trägheits
kräfte könnte der Innenbehälter 10 in der Zeichnung
nach rechts bewegt werden, weil der Endabschnitt 38
des Außenbehälters 12 im Loslager 82 an dieser Be
wegung teilnehmen kann. Es wird deshalb die Zugkraft
im verformbaren Abschnitt 30 so bemessen, daß sie die
maximal im Betrieb zu erwartende, dieser Zugkraft
entgegengesetzt gerichtete Trägheitskraft am Innenbe
hälter 10 abstützen kann. Dabei ist zu berücksichti
gen, daß bei einem evakuierten Isolierraum ein Teil
dieser Trägheitskraft von der Kraft aufgenommen wer
den kann, die aufgrund der Differenz der Drücke in
nerhalb und außerhalb des Außenbehälters 12 bestrebt
ist, die beiden Endabschnitte 36 und 38 des Außenbe
hälters 12 einander anzunähern.
Claims (8)
1. Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher
für durch Motorabwärme gespeiste Kraftfahrzeughei
zungen, mit einem einen Speicherkern enthaltenden
Innenbehälter (10), einem unter Bildung eines Iso
lierraums (14) den Innenbehälter (10) mit Abstand
umgebenden Außenbehälter (12), zwei von außen durch
den Isolierraum (14) in den Innenbehälter (10) ge
führten Leitungen, deren eine als Zuflußleitung (16)
und deren andere als Rückflußleitung (18) für ein
wärmetransportierendes Medium dient, wobei der Innen
behälter (10) an zwei voneinander abgewandten Stirn
seiten (20, 22) über jeweils einen auf Zug bean
spruchbaren Anker (42, 52) mit geringer Wärmeleit
fähigkeit am Außenbehälter (12) aufgehängt ist, von
denen ein Anker durch eine in Richtung des Abstands
zwischen diesen Stirnseiten wirksame Vorspannung
unter Zugspannung gehalten ist, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden voneinander abgewandten Stirnsei
ten (20, 22) des Innenbehälters (10) und die ihnen
benachbarten Endabschnitte (36, 38) des Außenbehäl
ters (12) jeweils fest mit dem einen bzw. anderen
Ende des zugeordneten Ankers (42, 52) verbunden sind,
daß die Befestigungsstellen der Anker (42, 52) am
Innenbehälter (10) einen größeren Abstand voneinander
aufweisen als die Befestigungsstellen der Anker (42,
52) am Außenbehälter (12), daß die Wandung des Außen
behälters (12) zwischen den beiden Endabschnitten
(36, 38) als federelastisch verformbarer, nach dem
Einbau des Innenbehälters (10) unter Zugspannung
stehender Abschnitt (30) ausgebildet ist, wobei die
Zugkraft größer ist als die im Betrieb maximal zu
erwartende, am Innenbehälter (10) in Richtung des
Abstands seiner Stirnseiten (20, 22) auftretende
Trägheitskraft, und daß zur Befestigung des Wärme
speichers dessen einem Endabschnitt (36) ein Fest
lager (80) und dessen anderem Endabschnitt (38) ein
Loslager (82) zugeordnet ist, das den Wärmespeicher
quer zum Abstand zwischen beiden Stirnwänden (26, 28)
festlegt, jedoch eine Bewegung in Richtung dieses
Abstands zuläßt.
2. Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher
für durch Motorabwärme gespeiste Kraftfahrzeughei
zungen, mit einem einen Speicherkern enthaltenden
Innenbehälter (10), einem unter Bildung eines eva
kuierten Isolierraums (14) den Innenbehälter (10) mit
Abstand umgebenden Außenbehälter (12), zwei von außen
durch den Isolierraum (14) in den Innenbehälter (10)
geführten Leitungen, deren eine als Zuflußleitung
(16) und deren andere als Rückflußleitung (18) für
ein wärmetransportierendes Medium dient, wobei der
Innenbehälter (10) an zwei voneinander abgewandten
Stirnseiten (20, 22) über jeweils einen auf Zug bean
spruchbaren Anker (42, 52) mit geringer Wärmeleit
fähigkeit am Außenbehälter (12) aufgehängt ist, von
denen ein Anker durch eine in Richtung des Abstands
zwischen diesen Stirnseiten wirksame Vorspannung
unter Zugspannung gehalten ist, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden voneinander abgewandten Stirnsei
ten (20, 22) des Innenbehälters (10) und die ihnen
benachbarten Endabschnitte (36, 38) des Außenbehäl
ters (12) jeweils fest mit dem einen bzw. anderen
Ende des zugeordneten Ankers (42, 52) verbunden sind,
daß die Befestigungsstellen der Anker (42, 52) am
Innenbehälter (10) einen größeren Abstand voneinander
aufweisen als die Befestigungsstellen der Anker (42,
52) am Außenbehälter (12), daß die Wandung des Außen
behälters (12) zwischen den beiden Endabschnitten
(36, 38) als federelastisch verformbarer, nach dem
Einbau des Innenbehälters (10) und vor der Evakuie
rung des Isolierraums (14) unter Zugspannung stehen
der Abschnitt (30) ausgebildet ist, wobei die
Zugkraft größer ist als die im Betrieb maximal zu
erwartende, am Innenbehälter (10) in Richtung des
Abstands seiner Stirnseiten (20, 22) auftretende
Trägheitskraft verringert um die nach der Evakuierung
des Isolierraums (14) aufgrund des Druckunterschiedes
in Richtung einer Annäherung der beiden Endabschnitte
(36, 38) wirksamen Kraft, und daß zur Befestigung des
Wärmespeichers dessen einem Endabschnitt (36) ein
Festlager (80) und dessen anderen Endabschnitt (38)
ein Loslager (82) zugeordnet ist, das den Wärmespei
cher quer zum Abstand zwischen beiden Stirnwänden
(26, 28) festlegt, jedoch eine Bewegung in Richtung
dieses Abstands zuläßt.
3. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker (42, 52)
aus einer Gruppe von Stegen (46; 68, 70, 72, 74) mit
geringem Querschnitt besteht.
4. Wärmespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Gruppe mindenstens drei Stege
umfaßt.
5. Wärmespeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einer der Anker (52) als Verdrehsicherung zwischen
Innen- und Außenbehälter angeordnet ist.
6. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (46; 68, 70,
72, 74) einer Gruppe zu einem Zuganker (42; 52)
verbunden sind.
7. Wärmespeicher nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuganker (42; 52) als Stanzteil
ausgebildet ist.
8. Wärmespeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager
(80) sich im Bereich der Leitungen (16, 18) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106585A DE4106585C1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106585A DE4106585C1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106585C1 true DE4106585C1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=6426262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4106585A Expired - Fee Related DE4106585C1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106585C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725165C2 (de) * | 1987-07-29 | 1990-01-25 | Oskar Dr.-Ing. 8035 Gauting De Schatz |
-
1991
- 1991-03-01 DE DE4106585A patent/DE4106585C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725165C2 (de) * | 1987-07-29 | 1990-01-25 | Oskar Dr.-Ing. 8035 Gauting De Schatz |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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