DE4106440C2 - Verzierung, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung - Google Patents
Verzierung, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre VerwendungInfo
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- C23C14/08—Oxides
Description
Die Erfindung betrifft eine Verzierung, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung, wobei die Verzierung ein
Trägermaterial und eine auf einer Oberfläche des
Trägermaterials gebildete Zierschicht aufweist, wobei die
Zierschicht Titan enthält, das mindestens partiell
oxidiert ist.
Aus der DD 2 46 079 A1 ist bekannt, Schmuckwirkungen an
Bauwerken dadurch zu erreichen, indem man Blattgold oder
Tapetensilber durch Bedampfung mit titanoxidhaltigen
Zierschichten substituiert.
Aus Pat. Abstr. of JP 54-56 578 (A), M-65, July 11, 1979,
Vol. 3/No. 80, sind vergoldete Außendekorationen bekannt,
bei denen eine Zierschicht aus partiell oxidiertem Titan
hergestellt wird.
Ferner ist bekannt, an Stelle von Titan Aluminium zu
verwenden.
Nachteilig bei dem Stand der Technik ist, daß die
Farbvariationsbreite relativ gering ist. So treten bei
Verwendung von Titan Interferenzfarben auf, jedoch kann
eine schwarze Farbe oder fluoreszenzartige bzw.
fluoreszierende Farbe nicht erzielt werden. Bei Verwendung
von Aluminium allein treten hingegen keine
Interferenzfarben auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Verzierung mit einer größeren Farbvariationsbreite, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zierschicht
ferner mindestens partiell oxidiertes Aluminium enthält.
Durch die gleichzeitige Verwendung von Titan und
Aluminium werden überraschenderweise einzigartige Farben
erzielt, welche sich von den bei Verwendung von Titan
oder Aluminium allein erzielten Farben wesentlich
unterscheiden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachste
hend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher er
läutert.
Fig. 1 bis 13 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 1 ist eine Schnittzeichnung eines galvanisierten bzw. me
tallüberzogenen Trägermaterials, auf dem durch Zerstäubung eine
Dünnschicht gebildet worden ist.
Fig. 2 ist eine schematische Schnittzeichnung einer Zerstäu
bungsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine Schnittzeichnung des galvanisierten bzw. me
tallüberzogenen Trägermaterials.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen zeigt.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen oder Reflexi
onsvermögen zeigt.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Reflexionsvermögen für den Fall
zeigt, daß das Trägermaterial aus Metall oder Glas hergestellt
ist.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen zeigt.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen oder Reflexi
onsvermögen zeigt.
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Reflexionsvermögen für den Fall
zeigt, daß das Trägermaterial aus Metall oder Glas hergestellt
ist.
Fig. 10 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen bei veränder
ten Werten der Sauerstoffkonzentration zeigt.
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen oder Reflexi
onsvermögen zeigt.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen für den Fall
zeigt, daß das Trägermaterial aus Metall oder Glas hergestellt
ist.
Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Reflexionsvermögen bei verschiedenen
Einfallswinkeln zeigt.
Fig. 14 bis 20 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 14 ist eine Schnittzeichnung eines durchsichtigen Träger
materials, das auf seiner hinteren Oberfläche eine Zierschicht
und auf der hinteren Oberfläche der Zierschicht eine Metall
schicht aufweist.
Fig. 15 ist eine Vorderansicht einer Verzierung.
Fig. 16 ist eine Schnittzeichnung des durchsichtigen Trägerma
terials, das auf seiner hinteren Oberfläche die Zierschicht auf
weist.
Fig. 17 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Reflexionsvermögen bei veränderter
Dicke der Zierschicht zeigt.
Fig. 18 und 19 sind graphische Darstellungen, die Beziehun
gen zwischen Lichtwellenlänge und Reflexionsvermögen für den
Fall zeigen, daß das Licht an der Oberfläche der Zierschicht
oder an der Oberfläche der Metallschicht reflektiert wird.
Fig. 20 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Reflexionsvermögen bei verschiedenen
Einfallswinkeln zeigt.
Fig. 21 bis 26 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 21 ist eine Vorderansicht eines Kühlerschutzgitters.
Fig. 22 ist eine erläuternde schematische Ansicht, die die re
lative Lage eines Trägermaterials und einer Ausgangsmaterial
quelle zeigt (eine Schnittzeichnung des Kühlerschutzgitters ent
lang der Linie XXII-XXII in Fig. 21).
Fig. 23 ist eine Schnittzeichnung des Kühlerschutzgitters, die
eine in seinem mittleren Bereich gebildete Schicht hervorhebt.
Fig. 24 ist eine Schnittzeichnung des Kühlerschutzgitters, die
eine in seinem Umfangs- bzw. Randbereich gebildete Schicht her
vorhebt.
Fig. 25 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgangsmateri
alquelle, in der Titan und Aluminium vermischt sind.
Fig. 26 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgangsmateri
alquelle, in der Titan und Aluminium getrennt angeordnet sind.
Fig. 27 bis 29 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 27 ist eine Schnittzeichnung eines Trägermaterials mit
einer Metallschicht, einer Zierschicht und einer Schutzschicht.
Fig. 28 zeigt dasselbe Trägermaterial wie in Fig. 27, jedoch
ohne Schutzschicht.
Fig. 29 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen Lichtwellenlänge und Durchlassungsvermögen mit und ohne
Schutzschicht zeigt.
Fig. 30 bis 33 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 30 ist eine Teilschnittzeichnung einer Zierplatte.
Fig. 31 ist eine erläuternde schematische Ansicht, die die Un
terschiede zwischen den optischen Weglängen des von verschiede
nen Schichten der Verzierung reflektierten Lichts zeigt.
Fig. 32 ist eine graphische Darstellung, die die Reflexions
vermögenskurve einer Dünnschicht zeigt.
Fig. 33 ist eine Teilschnittzeichnung einer modifizierten Zier
platte mit einer Vielzahl von Schichten.
Nachstehend wird eine erste bevorzugte Ausführungsform der Er
findung näher beschrieben, wie sie in den Fig. 1 bis 13 der
Zeichnungen erläutert ist.
Fig. 2 ist eine schematische Schnittzeichnung einer Zweiwege-
Zerstäubungsvorrichtung für reaktive Zerstäubung, die im Rahmen
der Erfindung verwendet wird. Die Zerstäubungsvorrichtung weist
eine Titanquelle 5 und eine Aluminiumquelle 6 auf. Jede Aus
gangsmaterialquelle hat die Form einer Scheibe aus dem Material.
Jede der Scheiben 5, 6 ist von einem entsprechenden Anodenring
8 getrennt. Die Scheiben wirken folglich während der Zerstäu
bung als Kathoden. Die Ausgangsmaterialquellen sind im unteren
Bereich eines zylinderförmigen Behälters 1 angeordnet. Die Ti
tan-Kathodenscheibe 5 und die Aluminium-Kathodenscheibe 6 sind
durch Stromquellen 7 mit ihren jeweiligen Anoden 8 verbunden.
Im oberen Bereich des Behälters 1 ist ein durchsichtiges oder
undurchsichtiges Trägermaterial 11 angeordnet und an einer Be
festigungsplatte 10 befestigt. An einer Seitenfläche des Behäl
ters 1 sind Einführungsöffnungen 2 und 3 abgegrenzt, die zum
Einführen von Argon und Sauerstoff in den Behälter 1 verwendet
werden. An der anderen Seitenfläche des Behälters 1 ist eine Ab
laßöffnung 4 zum Ablassen von Gas aus dem Behälter angeordnet.
Zwischen dem Trägermaterial 11 und der Titankathode 5 sowie der
Aluminiumkathode 6 wird eine Spannung angelegt, während der Be
hälter bei einem festgelegten Gasdruck gehalten wird. Auf diese
Weise tritt zwischen den Anodenringen 8 und der Titankathode 5
sowie der Aluminiumkathode 6 eine Glimmentladung ein, wodurch
Sauerstoff- bzw. Argonkationen erzeugt werden. Die Sauerstoff-
bzw. Argonkationen stoßen mit dem Titan und dem Aluminium zu
sammen. Auf diese Weise neigt der Sauerstoff während der Zer
stäubung zum Oxidieren des Aluminiums und des Titans. Infolge
dessen wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, auf einer Oberfläche
des Trägermaterials 11 eine Zierschicht 12 gebildet, die aus
Aluminiumoxid, Titanoxid und einer Verbindung, die Titan, Alu
minium und Sauerstoff enthält, hergestellt ist.
Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wurden
die folgenden Versuche durchgeführt.
Der Strom, der der Titanscheibe 5 und der Aluminiumscheibe 6
zugeführt wurde, wurde verändert, und der Partialdruck des Sau
erstoffs wurde auf der gleichen Höhe gehalten.
Endvakuum:|4 mPa | |
Gasdruck: | 93 mPa |
Zerstäubungszeit: | 30 min |
Ausgangsmaterialquellen: | Titan (Reinheit 99,999%), Aluminium (Reinheit 99,999%) |
Andere Bedingungen waren wie in Tabelle 1 gezeigt.
Die Zerstäubungen wurden unter den vorstehend angegebenen Be
dingungen durchgeführt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wurde auf
einer Harz- bzw. Glasplatte 14 durch ein nasses Plattier- bzw.
Galvanisierverfahren eine Metallschicht 13 als reflektierende
Schicht gebildet, wodurch das Trägermaterial 11 erhalten wurde.
Anstelle des in Fig. 3 gezeigten Trägermaterials 11 kann als
Trägermaterial auch eine einzelne Metallplatte verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wurden die reaktiven Zerstäu
bungen von Titan und Aluminium an dem Trägermaterial 11 durch
geführt, so daß auf der Metallschicht 13 die aus Titanoxid
(TiO2) und Aluminiumoxid (Al2O3) hergestellte re
aktive Zierschicht 12 gebildet wurde. Bei einem der Versuche
wurde nur das Titanmaterial 5 als Ausgangsmaterialquelle ver
wendet. Bei einem anderen Versuch wurde als Vergleichsbeispiel
nur das Aluminiummaterial 6 als Ausgangsmaterialquelle verwen
det. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Wie man in Tabelle 1 sieht, kann man, wenn nur das Aluminiumma
terial als Ausgangsmaterialquelle verwendet wird (Probe Nr. 1),
keine auf die Interferenz des Lichts zurückzuführende Farbände
rung (Interferenzfarben) sehen, weil der Brechungsindex des Alu
miniumoxids (Al2O3) niedrig ist (n = 1,6). Wenn der Titangehalt
zunimmt, treten Interferenzfarben auf, weil das Titandioxid
(TiO2) einen hohen Brechungsindex hat (n = 2,2). Wenn nur Titan
verwendet wird (Probe Nr. 6), kann man Interferenzfarben sehen,
jedoch kann die schwarze Farbe oder die fluoreszenzartige bzw.
fluoreszierende Farbe nicht erzielt werden. Wie vorstehend be
schrieben wurde, treten Interferenzfarben auf, wenn ein Dünn
film mit hohem Brechungsindex gebildet wird. Die schwarze Farbe
oder die fluoreszenzartige Farbe tritt jedoch nur auf, wenn ein
gemischter Dünnfilm, in dem sowohl Titanoxid (TiOx) als auch
Aluminiumoxid (AlOy) enthalten ist, gebildet wird.
Ein halbdurchlässiger Film führt zu der fluoreszenzartigen Far
be, bei der sich die Farbe in Abhängigkeit von dem Winkel, un
ter dem die Verzierung betrachtet wird, ändert. Ein schwarzer
Film führt zu einer metallisch-schwarzen Farbe. Diese Farben
fügen zu der Verzierung neue Farbspielarten hinzu und verbes
sern ihre dekorative Wirkung. Mit Titanoxid allein oder Alu
miniumoxid allein können die vorstehend erwähnten Farben nicht
verwirklicht werden. Wenn auf der Harz- bzw. Glasplatte 14
die Metallschicht 13 gebildet wird, wird ferner das Licht, das
durch die Zierschicht 12 hindurchgegangen ist, von der Metall
schicht 13 reflektiert. Auf diese Weise kann ein besseres Aus
sehen mit mehr Farbspielarten erzielt werden.
In Titanoxid (TiOx) und in Aluminiumoxid (AlOy) bedeutet x bzw.
y den Bindungsgrad des Sauerstoffs. Die Werte von x und y sind
in dem halbdurchlässigen Film mit der fluoreszenzartigen Farbe
größer als die Werte von x und y in dem schwarzen Film mit der
metallisch-schwarzen Farbe. D. h., der schwarze Film enthält we
niger Sauerstoff als der fluoreszenzartige Film. Es wird bevor
zugt, daß der Anteil der Aluminiumkomponente größer als der An
teil der Titankomponente ist.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, in der das spektrale
Durchlassungsvermögen der vorstehend beschriebenen Proben Nr. 1
bis Nr. 6 gezeigt wird. Gemäß der graphischen Darstellung än
dert sich das Durchlassungsvermögen in dem Bereich der sichtba
ren Strahlen (Wellenlänge: 380 bis 800 nm) bei den Proben Nr. 1
und Nr. 2 wenig, so daß Interferenzfarben kaum erzielt werden
können.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, in der Änderungen des
spektralen Durchlassungsvermögens und des Reflexionsvermögens
für die Probe Nr. 3 gezeigt werden. Das Licht genügt im allge
meinen der Gleichung: Durchlassungsvermögen + Reflexionsvermö
gen + Absorptionsvermögen = 1,0. Aus Fig. 5 ist ersichtlich,
daß: Durchlassungsvermögen + Reflexionsvermögen = 1,0 (bzw. 100%).
Folglich ist das Absorptionsvermögen der Probe Nr. 3 im we
sentlichen Null, und durch den Film wird fast kein Licht absor
biert. Infolgedessen wird angenommen, daß Titan und Aluminium
in der Probe Nr. 3 vollständig oxidiert sind.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, in der Änderungen des
spektralen Reflexionsvermögens an dem Glas oder dem Metall für
die Probe Nr. 3 gezeigt werden. Gemäß der graphischen Darstel
lung unterscheidet sich das Reflexionsvermögen an dem Glas und
an dem Metall in hohem Maße. Die Ursache dafür ist, daß das
Glas und das Metall, die als Trägermaterial 11 verwendet werden,
verschiedene Brechungsindizes haben. Bei der Probe Nr. 3 kann
man die Farbe nicht deshalb sehen, weil der Film farbig wäre,
sondern weil wegen der Lichtinterferenz Interferenzfarben auf
treten.
Der Zerstäubungsstrom wurde konstant gehalten, und das Sauer
stoffpotential bzw. der Partialdruck des Sauerstoffs wurde ver
ändert.
Die Bedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 für den
Fall gezeigt, daß die Zerstäubungszeit 20 min betrug.
Die Bedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 für den
Fall gezeigt, daß die Zerstäubungszeit 30 min betrug.
Gemäß Tabellen 2 und 3 können unter Verwendung entweder des Gla
ses oder des Metalls als Trägermaterial 11 Interferenzfarben
erzielt werden, wenn der Partialdruck des Sauerstoffs zwischen
15 und 20% liegt (Proben Nr. 7 bis Nr. 9 und Proben Nr. 11 bis
Nr. 13). Insbesondere kann man die fluoreszenzartige Farbe se
hen, wenn das Trägermaterial 11 aus dem Metall gebildet ist und
die Zerstäubungszeit lang ist (Proben Nr. 11 und Nr. 12).
Wenn das Sauerstoffpotential bzw. der Partialdruck des Sauer
stoffs weniger als 15% beträgt und im allgemeinen zwischen 10
und 15% liegt (Probe Nr. 10), wird ein schwarzer Film mit ei
ner dunklen Farbe gebildet. Die metallisch-schwarze Farbe tritt
insbesondere auf, wenn das Trägermaterial 11 eine glänzende
Oberfläche hat.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, in der das spektrale
Durchlassungsvermögen für die Proben Nr. 7 bis Nr. 9 gezeigt
wird. Die Probe Nr. 7 hat im Vergleich zu den Proben Nr. 8 und
Nr. 9 ein niedrigeres Durchlassungsvermögen, so daß ihre Farbe
dunkler erscheint.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen dem spektralen Durchlassungsvermögen und dem Reflexions
vermögen für die Probe Nr. 9 zeigt. Wie in der graphischen Dar
stellung gezeigt ist, sind die Kurven des Durchlassungsvermö
gens und des Reflexionsvermögens nicht symmetrisch. Es wird des
halb angenommen, daß der Film Licht absorbiert. Dies bedeutet,
daß Titan und Aluminium nicht vollständig oxidiert sind. Infol
gedessen wird angenommen, daß die folgenden Beziehungen erfüllt
sind: x < 1,8 in TiOx, und y < 1,3 in AlOy.
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die für die Probe Nr.
9 das spektrale Reflexionsvermögen für den Fall zeigt, daß das
Trägermaterial 11 aus dem Glas oder dem Metall hergestellt ist.
Gemäß der graphischen Darstellung sind die Farben des von den
beiden Arten der Trägermaterialien 11 reflektierten Lichts im
wesentlichen dieselben. Die Ursache dafür ist, daß der Film
selbst farbig ist. Es wird deshalb angenommen, daß die Wirkung
der Lichtinterferenz sehr gering ist.
Fig. 10 ist eine graphische Darstellung, die Änderungen des
spektralen Durchlassungsvermögens der Proben Nr. 10 bis Nr. 13
zeigt. Gemäß der graphischen Darstellung nimmt das Durchlas
sungsvermögen ab, wenn die Sauerstoffkonzentration in der Zer
stäubungsatmosphäre abnimmt (von der Probe Nr. 13 zur Probe Nr.
10). Es wird angenommen, daß dies daran liegt, daß der Film we
niger Sauerstoff enthält und daß Titanoxid und Aluminiumoxid in
eine Legierung von Titan und Aluminium umgewandelt werden.
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen dem spektralen Durchlassungsvermögen und dem Reflexions
vermögen für die Probe Nr. 12 zeigt. Gemäß der graphischen Dar
stellung sind die Kurven des Durchlassungsvermögens und des Re
flexionsvermögens nicht symmetrisch. Es kann angenommen werden,
daß der Film selbst Licht absorbiert. Es wird angenommen, daß
die Ursache dafür ist, daß Titan und Aluminium nicht vollstän
dig oxidiert sind.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung, in der Änderungen des
spektralen Reflexionsvermögens an dem Glas oder dem Metall für
die Probe Nr. 12 gezeigt werden. Wie in der graphischen Dar
stellung gezeigt wird, unterscheiden sich die Farben des an dem
Glas und an dem Metall reflektierten Lichts, und man kann In
terferenzfarben sehen.
Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die das spektrale Re
flexionsvermögen der Probe Nr. 12 an dem Metall für den Fall
zeigt, daß der Einfallswinkel 5° oder 45° beträgt. Gemäß der
graphischen Darstellung können sich die Farben des reflektier
ten Lichts durch eine Veränderung des Einfallswinkels ändern.
Es wird angenommen, daß dies daran liegt, daß sich die Lichtab
sorption und die Interferenz wegen des Unterschiedes der opti
schen Weglängen ändern.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Zierschicht 12 bei
spielsweise auf der hinteren Oberfläche des durchsichtigen Trä
germaterials gebildet. Die Zierschicht 12 ist farbig und ent
hält Titan, das mindestens partiell oxidiert ist, und/oder eine
Mischung aus dem oxidierten Titan und Aluminium, das mindestens
partiell oxidiert ist. Infolgedessen sind, wenn die Zierschicht
12 durch das durchsichtige Trägermaterial betrachtet wird, in
Abhängigkeit von dem Gesichtswinkel des Betrachters bezüglich
der Verzierung verschiedene Farben sichtbar. Auch die auf der
hinteren Oberfläche der Zierschicht 12 gebildete Metallschicht
13 trägt zu weiteren Farbänderungen bei, was zu einem vorzügli
chen und einzigartigen Aussehen führt.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 14 bis 20 eine
Verzierung für Kraftfahrzeuge bzw. Automobile als zweite Aus
führungsform der Erfindung beschrieben.
Auch bei der zweiten Ausführungsform wird die bei der ersten
Ausführungsform verwendete Zweiwege-Zerstäubungsvorrichtung für
reaktive Zerstäubung verwendet. Als Trägermaterial 11 wird ein
durchsichtiges Trägermaterial 11a verwendet. Wie in Fig. 14
gezeigt ist, ist auf der hinteren Oberfläche des durchsichtigen
Trägermaterials 11a eine reaktive, farbige Zierschicht 12 ge
bildet, die aus Titanoxid und Aluminiumoxid hergestellt ist.
Das durchsichtige Trägermaterial 11a kann aus einem durchsich
tigen Harz wie z. B. Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polycar
bonat (PC) hergestellt werden. Auf der Zierschicht 12 wird bei
spielsweise durch ein Verfahren zum trockenen Plattieren bzw.
Beschichten eine Metallschicht 13 gebildet. Das trockene Plat
tieren bzw. Beschichten kann beispielsweise eine Zerstäubung,
eine Aufdampfung oder eine Ionenplattierung sein. Auf diese
Weise wird eine in Fig. 15 gezeigte Verzierung 20 gebildet.
Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Zerstäubungsvor
richtung wurden die folgenden Versuche durchgeführt, um die Dic
ke und die Farben der Zierschichten zu messen. Zum Vergleich
umfassen die folgenden Versuche auch undurchsichtige Trägerma
terialien als Trägermaterial 11.
Der Strom für die Titanscheibe 5 und für die Aluminiumscheibe 6
wurde verändert, während das Sauerstoffpotential bzw. der Par
tialdruck des Sauerstoffs konstant gehalten wurde.
Die Versuche wurden unter denselben Bedingungen wie bei der vor
stehend beschriebenen ersten Ausführungsform durchgeführt und
führten zu denselben Ergebnissen.
Das Sauerstoffpotential bzw. der Partialdruck des Sauerstoffs
wurde verändert, während der Zerstäubungsstrom konstant gehal
ten wurde.
Die Versuche wurden unter denselben Bedingungen wie bei der vor
stehend beschriebenen ersten Ausführungsform durchgeführt und
führten zu denselben Ergebnissen.
Fig. 17 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen zwi
schen der Lichtwellenlänge und dem Reflexionsvermögen des in
Fig. 14 gezeigten Aufbaus zeigt. Bei dem in Fig. 14 gezeigten
Fall ist die farbige Zierschicht 12 an der hinteren Oberfläche
des als durchsichtiges Trägermaterial 11a verwendeten Glases ge
bildet. Die Zierschicht 12 wird aus einem Titanoxidfilm gebil
det. Als Metallschicht 13 wird ein 50 nm dicker Titanfilm ge
bildet. Bezüglich des Lichts 21, das durch den Titanoxidfilm 12
hindurchgegangen und an der Metallschicht 13 reflektiert worden
ist, werden Messungen durchgeführt. Die Zahlen in der graphi
schen Darstellung zeigen die Dicke (in nm) der Titanoxidfilme.
Wenn die Filmdicke 70 nm beträgt, erscheint die blaue Farbe.
Wenn die Filmdicke 105 nm beträgt, erscheint purpur, und Gelb
grün erscheint bei einer Filmdicke von 140 nm.
Wie in Fig. 14 und 16 gezeigt ist, wird bei den Versuchen
als durchsichtiges Trägermaterial 11a Glas verwendet, und die
Zierschicht 12 wird aus einer gemischten Schicht aus Titanoxid
und Aluminiumoxid hergestellt. Wie man in Fig. 14 sieht, wird
als Metallschicht 13 eine Aluminiumschicht verwendet. Bei den
vorstehend beschriebenen Trägermaterialien wird eine Bestrah
lung mit dem Licht durchgeführt, und die Farbe des Lichts 22
und 23, das an der Zierschicht 12 reflektiert worden ist, wird
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Fig. 18 ist eine graphische Darstellung, die für die Probe Nr.
9 Beziehungen zwischen dem Reflexionsvermögen und der Lichtwel
lenlänge zeigt. Die Metallschicht 13 aus Aluminium in Fig. 14
hat eine Dicke von 100 nm. Die graphische Darstellung bezieht
sich auf das an der Metallschicht 13 in Fig. 14 reflektierte
Licht 21 und auf das an der Zierschicht 12 in Fig. 16 reflek
tierte Licht 23. Im allgemeinen ist das Reflexionsvermögen für
das reflektierte Licht 21 größer als für das reflektierte Licht
23, was zu weiteren Farbänderungen führt.
Fig. 19 ist eine graphische Darstellung, die für die Probe Nr.
12 Beziehungen zwischen dem Reflexionsvermögen und der Licht
wellenlänge zeigt. Das Reflexionsvermögen für das reflektierte
Licht 21 ist beträchtlich größer als für das reflektierte Licht
23, was zu weiteren Farbänderungen führt.
Fig. 20 ist eine graphische Darstellung, die für die Probe Nr.
12, die den in Fig. 14 gezeigten Aufbau hat, Beziehungen zwi
schen dem Reflexionsvermögen und der Lichtwellenlänge zeigt. Es
werden zwei Lichtstrahlen mit verschiedenen Einfallswinkeln ge
messen, und die Ergebnisse sind in der graphischen Darstellung
gezeigt. Das eine Licht hat einen Einfallswinkel von 5° und das
andere einen Einfallswinkel von 45°. Das Reflexionsvermögen
ändert sich, wenn die Einfallswinkel verschieden sind, so daß
man verstehen kann, daß sich die Farben in Abhängigkeit von dem
Winkel, unter dem die Verzierung betrachtet wird, verändern.
Die Verzierung der zweiten Ausführungsform kann auch z. B. als
Abzeichen oder Emblem an einem Automobil verwendet werden.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 21 bis 26 eine
dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Wie man in
Fig. 21 sieht, hat diese Ausführungsform die Gestalt eines
Kühlerschutzgitters für ein Kraftfahrzeug bzw. Automobil ange
nommen.
Auch bei der dritten Ausführungsform wird dieselbe Zerstäu
bungsvorrichtung wie bei der ersten und der zweiten Ausführungs
form verwendet. Das Trägermaterial 11 hat die Form eines in Fig.
21 gezeigten Kühlerschutzgitters 30. Das Kühlerschutzgitter
30 weist Längsrippen 31 und Horizontalrippen 32 auf und ist
gitterförmig gestaltet.
Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Zerstäubungsvor
richtung wird an dem Kühlerschutzgitter 30 eine Zerstäubung un
ter festgelegten Bedingungen durchgeführt. In diesem Fall wird
das Titanmaterial allein als Ausgangsmaterialquelle verwendet,
jedoch können auch Titan und Aluminium als Ausgangsmaterial
quellen verwendet werden. Wenn Titan und Aluminium als Aus
gangsmaterialquellen verwendet werden, kann in der Titanscheibe
5 eine Vielzahl von Aluminiumscheiben 6 in einem festgelegten
Flächenverhältnis angeordnet werden, wie es in Fig. 25 gezeigt
ist. Alternativ können die Ausgangsmaterialquellen separat be
reitgestellt werden, wie es in Fig. 26 gezeigt ist.
Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Zerstäubung sind in
Fig. 21 bis 24 gezeigt. Es besteht die Neigung, daß ein Dünn
film 36a aus Titanoxid (TiO2) im mittleren Bereich 33 des Trä
germaterials 11 leichter gebildet wird als in irgendeinem ande
ren Bereich, weil sich der mittlere Bereich 33 nahe bei der Ti
tanquelle 5 befindet. D. h., der in Fig. 22 gezeigte Abstand 34
ist kurz. Infolgedessen wird der Dünnfilm 36a im mittleren Be
reich 33 verhältnismäßig dick. Andererseits ist es weniger wahr
scheinlich, daß in einem Umfangs- bzw. Randbereich 37 ein Dünn
film 36b aus Titanoxid gebildet wird, weil der Abstand 35 von
der Titanquelle größer ist als der Abstand 34, wie in Fig. 22
gezeigt ist, so daß der Dünnfilm 36b verhältnismäßig dünn wird.
Außerdem liegen die Seitenflächen der Längsrippen 31 und der
Horizontalrippen 32 der Titanquelle nicht gegenüber, so daß es
weniger wahrscheinlich ist, daß auf den Seitenflächen Dünnfilme
36c und 36d aus Titanoxid gebildet werden.
Das Kühlerschutzgitter 30 hat infolgedessen verschiedene Far
ben wie z. B. eine kräftige metallisch-blaue Farbe im mittleren
Bereich 33, eine fluoreszenzartige, zarte purpurne Farbe im Um
fangs- bzw. Randbereich 37 und eine goldene Farbe auf den Sei
tenflächen der Rippen 31 und 32. Die metallische Farbe und die
fluoreszenzartige Farbe sind um einen Grenzbereich zwischen dem
mittleren Bereich 33 und dem Umfangs- bzw. Randbereich 37 herum
vermischt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, hat das Kühlerschutzgitter 30
der dritten Ausführungsform ungleichmäßige Oberflächen, und es
hat deshalb verschiedene Abstände 34 und 35 von der Ausgangsma
terialquelle zu dem mittleren Bereich 33 und dem Umfangs- bzw.
Randbereich 37 und außerdem zu den Seitenflächen der Längsrip
pen 31 und der Horizontalrippen 32. Die Dünnfilme 36a, 36b, 36c
und 36d aus Titanoxid, die in den vorstehend erwähnten Berei
chen gebildet werden, haben deshalb verschiedene Dicken. Das
Kühlerschutzgitter 30 hat deshalb in den verschiedenen Berei
chen verschiedene Farben und zeigt je nach dem Gesichtswinkel
Farbänderungen. Als Folge kann das Kühlerschutzgitter 30 ein
ausgezeichnetes und prächtiges Aussehen mit verschiedenen Far
ben bzw. mit vielen Farbspielarten haben, wie es nach dem Stand
der Technik nicht erzielt werden konnte. Außerdem können die
Farben mit einer auf dem Trägermaterial 11 als reflektierender
Schicht gebildeten Metallschicht noch mehr variieren, weil das
Licht an der Metallschicht reflektiert wird, was zu einem noch
besseren Aussehen führt.
Wenn bei der dritten Ausführungsform Titan und Aluminium als
Ausgangsmaterialquellen verwendet werden, wird ein Film gebil
det, in dem Titan und Aluminium miteinander reagieren. Auch auf
diese Weise können einzigartige Farben erzielt werden, die sich
von den vorstehend beschriebenen Farben unterscheiden.
Bei der dritten Ausführungsform wurden zur Messung der Filmdic
ke und der Farbarten ähnliche Versuche wie bei der ersten Aus
führungsform durchgeführt.
Der Strom, der der Titanscheibe 5 und der Aluminiumscheibe 6
zugeführt wurde, wurde verändert, während das Sauerstoffpoten
tial bzw. der Partialdruck des Sauerstoffs konstant gehalten
wurde. Die Zerstäubungen wurden unter denselben Bedingungen wie
bei der ersten Ausführungsform durchgeführt und führten zu den
selben Ergebnissen.
Das Sauerstoffpotential bzw. der Partialdruck des Sauerstoffs
wurde verändert, während der Zerstäubungsstrom konstant gehal
ten wurde. Die Zerstäubungen wurden unter denselben Bedingungen
wie bei der ersten Ausführungsform durchgeführt und führten zu
denselben Ergebnissen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 27 bis 29 eine
vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die vierte
Ausführungsform umfaßt eine Zierplatte mit einer darauf befind
lichen Schutzschicht.
Wie in Fig. 27 gezeigt ist, ist auf einem undurchsichtigen
Trägermaterial 11b eine Metallschicht 13 gebildet. Die Metall
schicht kann beispielsweise aus Kupfer (Cu), Nickel (Ni) oder
Chrom (Cr) bestehen und kann durch ein nasses Plattier- bzw.
Galvanisierverfahren gebildet werden. Das undurchsichtige Trä
germaterial 11b kann aus ABS-Harz bestehen. Auf der Metall
schicht 13 wird in derselben Weise wie bei der ersten Ausfüh
rungsform durch Zerstäuben von Titan eine 180 nm dicke Zier
schicht 12 aus Titanoxid gebildet. Auf die Zierschicht 12 wird
ein Polyurethanlack bzw. -Anstrichmittel vom Zwei-Flüssigkeits-
Typ aufgetragen, um eine durchsichtige Schutzschicht 43 zu bil
den. Eine geeignete Dicke beträgt 25 µm. Auf diese Weise wird
die Zierplatte 40 gebildet.
Die vorstehend erwähnte Zierplatte 40 und eine in Fig. 28 ge
zeigte Zierplatte 41 ohne durchsichtige Schutzschicht 43 wurden
mit Licht bestrahlt, und die Lichtwellenlänge und das Durchlas
sungsvermögen wurden gemessen. Die Beziehungen zwischen der
Lichtwellenlänge und dem Durchlassungsvermögen sind in Fig. 29
in einer graphischen Darstellung gezeigt. Wie in der graphi
schen Darstellung gezeigt ist, treten die Maxima der Kurven für
die Zierplatten 40 und 41 in demselben Bereich des Spektrums
auf. Die Zierplatte 40 mit der durchsichtigen Schutzschicht 43
zeigt jedoch eine Kurve, bei der der Unterschied zwischen dem
obersten und dem untersten Teil der Kurve kleiner ist als bei
der Kurve der Zierplatte 41. D. h., bei der Zierplatte 40 sind
die Farbphasen dieselben wie bei der Zierplatte 41, jedoch ist
die Leuchtkraft bzw. die Helligkeit der Farben im Vergleich zu
der Zierplatte 41 verschlechtert. Dies liegt daran, daß der Bre
chungsindex der durchsichtigen Schutzschicht 43 (etwa 1,5) grö
ßer ist als der Brechungsindex der Luft (1,0). Die Zierplatte
40 kann jedoch wegen der durchsichtigen Schutzschicht 43 über
längere Zeit ohne übermäßige Beeinträchtigung durch Witterungs
einflüsse im Freien angewendet werden.
Eine Zierplatte gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 30 bis 33 be
schrieben.
Fig. 30 ist eine Teilschnittzeichnung einer Zierplatte 50 ge
mäß der fünften Ausführungsform. Wie in Fig. 30 gezeigt ist,
ist das Trägermaterial der Zierplatte 50 aus einer Aluminium
platte 51 mit glatten Oberflächen hergestellt. Auf der Oberflä
che der Aluminiumplatte 51 wird durch Zerstäubung ein aus Ti
tan- und Aluminiumoxid TiAlxOy hergestellter, etwa 240 nm dic
ker Dünnfilm 52 gebildet. Die Bedingungen der Zerstäubung waren
wie folgt:
Endvakuum:|4 mPa | |
Gasdruck: | 93 mPa |
Anteil am Gasdruck: | Argon (Ar)=82%, Sauerstoff (O₂)=18% |
Zerstäubungszeit: | 30 min |
Ausgangsmaterialquellen: | Titan (Reinheit 99,999%), Aluminium (Reinheit 99,999%) |
Zerstäubungsstromstärke: | 0,3 A für Titan, 1,0 A für Aluminium |
Für das Aluminium und das Titan wurden separate Stromquellen
verwendet.
Die Farbphasen der in der vorstehend beschriebenen Weise herge
stellten Zierplatte 50 ändern sich in Abhängigkeit vom Gesichts
winkel zwischen Gelb und Gelbgrün. Die Farbe ändert sich wegen
des Unterschiedes der optischen Weglängen des Lichts, das auf
den Dünnfilm 52 der Zierplatte 50 auftrifft. Fig. 31 ist eine
erläuternde schematische Ansicht, die die optischen Weglängen
des einfallenden bzw. auftreffenden Lichts zeigt. Der Mechanis
mus der Farbphasenänderung wird unter Bezugnahme auf Fig. 31
beschrieben.
Wenn ein einfallendes Licht 56 eine Stelle 53 auf der Oberflä
che des Dünnfilms 52 mit einem Einfallswinkel R1 erreicht, wird
ein Teil des einfallenden Lichts 56 an dieser Oberfläche als re
flektiertes Licht 57 reflektiert. Das reflektierte Licht 57 hat
einen Reflexionswinkel R2, der gleich dem Winkel R1 ist. Der
Rest des einfallenden Lichts 56 wird an der Stelle 53 mit einem
Brechungswinkel R3 gebrochen. Dann erreicht das einfallende
Licht 56 eine Stelle 54 auf der Oberfläche der Aluminiumplatte
51 (der hinteren Oberfläche des Dünnfilms 52) und wird an die
ser Stelle reflektiert. Es wird dann an einer Stelle 55 auf der
Oberfläche des Dünnfilms 52 wieder mit einem Brechungswinkel R3
gebrochen. Es wird auf diese Weise ein reflektiertes Licht 58,
das aus dem Dünnfilm 52 herauskommt. Die reflektierten Licht
strahlen 57 und 58 sind folglich parallel zueinander. Das re
flektierte Licht 58 hat jedoch eine größere optische Weglänge
als das reflektierte Licht 57, weil es zweimal durch den Dünn
film 52 hindurchgegangen ist. Der Unterschied der optischen Weg
längen (Δ) der reflektierten Lichtstrahlen 57 und 58 kann in
der folgenden Formel ausgedrückt werden:
Δ=n * (D1+D2)-D3
worin n der Brechungsindex des Dünnfilms 52 ist, D1 der Abstand
zwischen den Stellen 53 und 54 ist, D2 der Abstand zwischen den
Stellen 54 und 55 ist und D3 der Abstand zwischen der Stelle 53
und einer Stelle 59 ist. Die Stelle 59 ist ein Schnittpunkt zwi
schen dem optischen Weg des reflektierten Lichts 57 und einem
von der Stelle 55 auf das reflektierte Licht 57 gefällten Lot.
Wenn angenommen wird, daß d die Dicke des Dünnfilms 52 ist,
kann die folgende Gleichung erfüllt werden:
R₁=R₂
D1=D2=d/cos(R₃)
D3=(D4)sin(R₂)=(D4)sin(R₁)=2d * tan(R₃) * sin(R₁)
D1=D2=d/cos(R₃)
D3=(D4)sin(R₂)=(D4)sin(R₁)=2d * tan(R₃) * sin(R₁)
worin D4 der Abstand zwischen den Stellen 53 und 55 ist.
Folglich kann die folgende Gleichung erfüllt werden:
Δ=n * (2d/cos R₃)-2d * tan R₃ * sin R₁
=2n * d/cos R₃-2d sin R₃/cos R₃ * n * sin R₃
=2n * d * (1/cos R₃-sin² R₃/cos R₃)
=2n * d * cos R₃
=2n * d/cos R₃-2d sin R₃/cos R₃ * n * sin R₃
=2n * d * (1/cos R₃-sin² R₃/cos R₃)
=2n * d * cos R₃
worin n=sin R₁/sin R₃ und sin² R₃+cos² R₃=1
Eine Phasendifferenz δ zwischen den reflektierten Lichtstrahlen
57 und 58 (die die Farbphasen der reflektierten Lichtstrahlen
57 und 58 zeigt) kann in der folgenden Gleichung ausgedrückt
werden:
δ=(2π/λ₀) 2n * d * cos R₃
worin λ0 die Wellenlänge der Lichtquelle ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, enthält die Gleichung für die
Phasendifferenz δ die Gleichung für den Unterschied der opti
schen Weglängen Δ. Folglich besteht eine Wechselbeziehung zwi
schen der Phasendifferenz und dem Unterschied der optischen Weg
längen. Wenn sich der Unterschied der optischen Weglängen Δ än
dert, ändert sich deshalb auch die Phasendifferenz, so daß sich
auch die Farbphasen der reflektierten Lichtstrahlen 57 und 58,
d.h., die Farben des Dünnfilms 52, ändern.
Die Wellenlänge λ0 der Lichtquelle und der Brechungsindex n und
die Dicke d des Dünnfilms 52 ändern sich nicht, so daß sich ver
steht, daß der Unterschied der optischen Weglänge und die Pha
sendifferenz δ dem Brechungswinkel R3 proportional sind. Der
Brechungswinkel R3 ändert sich in Abhängigkeit vom Gesichtswin
kel des Betrachters der Zierplatte 50. Wenn der Gesichtswinkel
zunimmt, nimmt auch die Phasendifferenz zu, und die Farbe der
Dünnschicht 52 ändert sich entsprechend.
Fig. 32 ist eine graphische Darstellung, die das spektrale Re
flexionsvermögen für den Fall zeigt, daß der Gesichtswinkel bei
der Dünnschicht 52 entweder 5° oder 45° beträgt. Wie in der gra
phischen Darstellung gezeigt ist, ist das Reflexionsvermögen
bei bestimmten Wellenlängen innerhalb des sichtbaren Strahlen
bereichs (im mittleren Bereich und im rechten und linken Endbe
reich in der graphischen Darstellung) bei beiden Gesichtswin
keln groß. Entsprechend hat die Oberfläche des Dünnfilms 52 be
stimmte Farben (beispielsweise Gelb oder Gelbgrün). Außerdem
zeigt die Reflexionsvermögenskurve gemäß der graphischen Dar
stellung eine seitliche Verschiebung, wenn sich der Gesichts
winkel ändert. Es versteht sich daher, daß sich die Farbphasen
der Zierplatte 50 in Abhängigkeit von dem Gesichtswinkel ändern.
Obwohl es in den Zeichnungen nicht gezeigt wird, haben die
Erfinder erkannt, daß die Zahl der Bereiche mit hohem Reflexi
onsvermögen innerhalb des sichtbaren Strahlenbereichs, d. h.,
die Zahl der Maxima der Kurven, zunimmt, wenn die Dicke d des
Dünnfilms 52 zunimmt. Infolgedessen ändern sich die Farbphasen
bei einer Änderung des Gesichtswinkels noch auffälliger, wenn
der Dünnfilm 52 eine verhältnismäßig große Dicke d hat.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Zierplatte 50 in Ab
hängigkeit von dem Gesichtswinkel verschiedene Farben haben,
während nach dem Stand der Technik nur eine Farbphase bereitge
stellt werden konnte. Die erfindungsgemäße Zierplatte bzw. Ver
zierung hat infolgedessen ein ausgezeichnetes und verbessertes
Aussehen.
Die vorstehend beschriebene fünfte Ausführungsform hat die Ge
stalt einer Zierplatte 50 angenommen, bei der als Trägermateri
al eine Aluminiumplatte 51 verwendet wird. Die fünfte Ausfüh
rungsform kann jedoch auch auf das Kühlerschutzgitter eines Au
tomobils oder auf ein Emblem, die wie bei der dritten Ausfüh
rungsform aus einem Kunstharz hergestellt worden sind, ange
wandt werden. In diesem Fall ändern sich die Farbphasen des
Kühlerschutzgitters und des Emblems in Abhängigkeit von dem Ge
sichtswinkel und liefern ein ausgezeichnetes Aussehen.
Bei der fünften Ausführungsform ist der Dünnfilm 52 aus Titan-
und Aluminiumoxid TiAlxOy hergestellt und hat eine Dicke von
240 nm. Die Dicke des Dünnfilms 52 kann jedoch erhöht werden,
und es kann auch ein Material mit einem größeren Brechungsindex
n verwendet werden. Beispielsweise kann Titanoxid (TiO2) mit
einem Brechungsindex von 2,56 verwendet werden, um den Dünnfilm
52 durch Vakuumaufdampfung zu bilden.
Bei der vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsform wird
ein einziger Dünnfilm 52 verwendet. Es kann jedoch eine Viel
zahl von Filmen aus verschiedenen Materialien verwendet werden,
um laminierte Schichten bzw. eine Verbundschicht zu bilden. Ein
Beispiel, eine Zierplatte 60, ist in Fig. 33 gezeigt. Eine
Vielzahl von Filmen für eine optische Linse wird auf ein Träger
material 61 aus nichtrostendem Stahlblech aufgedampft. Bei der
Zierplatte 60 hat eine aus Cerfluorid (CeF3) hergestellte erste
Schicht 62 eine Dicke von etwa 84 nm, eine aus Zirkoniumoxid
(ZrO2) hergestellte zweite Schicht 63 eine Dicke von etwa 134 nm
und eine aus Magnesiumfluorid (MgF2) hergestellte dritte
Schicht 64 eine Dicke von etwa 100 nm. Eine vierte, eine fünfte
und eine sechste Schicht 65 bis 67 haben denselben Aufbau wie
die Schichten 62 bis 64 und werden durch wiederholtes Aufdamp
fen auf diese hergestellt. Die Erfinder haben festgestellt, daß
die Zierplatte 60 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ihre
Farbphasen in Abhängigkeit vom Gesichtswinkel zwischen Grün und
Rosa ändert.
Bei der vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsform wird
als Trägermaterial eine Aluminiumplatte 51 mit glatten Oberflä
chen verwendet. Die Oberfläche der Aluminiumplatte 51 kann je
doch beispielsweise durch Sandstrahlen behandelt werden, um ei
ne rauhe Oberfläche zu erhalten. Wenn der Dünnfilm 52 in diesem
Fall auf der Platte 51 gebildet wird, werden die reflektierten
Lichtstrahlen 57 und 58 dispergiert und liefern matte, glanzlo
se Farben. Gleichzeitig ändern sich die Farbphasen wie bei der
vorstehend beschriebenen Zierplatte 50 in Abhängigkeit vom Ge
sichtswinkel.
Claims (17)
1. Verzierung, die ein Trägermaterial und eine auf einer
Oberfläche des Trägermaterials gebildete Zierschicht
aufweist, wobei die Zierschicht Titan enthält, das
mindestens partiell oxidiert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zierschicht (12) ferner mindestens partiell
oxidiertes Aluminium enthält.
2. Verzierung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
(11, 11a) durchsichtig ist.
3. Verzierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägermaterial (11, 11a) Polymetylmethacrylat oder
Polycarbonat ist.
4. Verzierung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
(11, 11b) undurchsichtig ist.
5. Verzierung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
(11) eine rauhe Oberfläche hat.
6. Verzierung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zierschicht
(12) eine Metallschicht (13) angeordnet ist.
7. Verzierung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Trägermaterial (11) und der Zierschicht (12) eine
Metallschicht (13) angeordnet ist.
8. Verzierung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallschicht (13) aus Kupfer,
Nickel oder Chrom gebildet ist.
9. Verzierung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zierschicht
(12) eine Schutzschicht (43) gebildet ist.
10. Verzierung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzierung (12)
derart auf einem Gegenstand angeordnet ist, daß das
Trägermaterial (11a) außerhalb des Gegenstandes angeordnet
ist und daß die Zierschicht (12) an den Gegenstand
angrenzt.
11. Verzierung nach mindestens einem der vorhergehenden
Asprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierschicht (50)
einen Dünnfilm (52) enthält, der auf dem Trägermaterial
(51) angeordnet ist, wobei der Dünnfilm (52) eine partiell
reflektierende Oberfläche hat und im wesentlichen
durchsichtig ist und derart angeordnet ist, daß sich der
Weg des von der Oberfläche des Dünnfilms (52) reflektierten
Lichts von dem Weg des von dem Trägermaterial (51)
reflektierten Lichts unterscheidet.
12. Verfahren zur Herstellung einer Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zierschicht (12) durch Zerstäubung von Titan und
Aluminium auf das Trägermaterial (11) in Gegenwart von
Sauerstoff gebildet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Partialdruck des Sauerstoffs in dem Bereich von 10 bis
25% gewählt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Zierschicht oder zwischen dem Trägermaterial
(11) und der Zierschicht (12) eine Metallschicht (13) durch ein nasses
Plattier- oder Galvanisierverfahren gebildet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallschicht (13) durch ein
Verfahren zum trockenen Plattieren oder Beschichten
gebildet wird.
16. Verwendung einer Verzierung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 auf einem
Trägermaterial, das ein Bauteil für ein Automobil ist.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Kühlerschutzgitter ist.
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