DE2414421A1 - Neutralgraufilter - Google Patents
NeutralgraufilterInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/20—Filters
- G02B5/205—Neutral density filters
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Description
- Neutralffraufilter Die Erfindung betrifft ein Neutralgraufilter aus einem transparenten Schichtträger und mindestens einer darauf aufgebrachten lichtschwächenden und/oder reflektierenden Schicht.
- Derartige Filter mit zahlreichen Schichten,. z. B. mindestens fünf Schichten, wurden schon bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Neutralgraufilter in sehr guter Qualität mit einfacherem Aufbau zu erhalten und dadurch eine Vereinfachung der Herstellung und eine Verbilligung zu erzielen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß auf den Schichtträger drei Schichten aufgebracht sind, von denen die unmittelbar auf den Schichtträger aufgebrachte Schicht und die darauffolgende Schicht aus zwei verschiedenen Metallen und die auf die zweite Metallschicht aufgebrachte Schicht aus einem dielektrischen Stoff mit einem niedrigeren Brechungsindex als denjenigen der beiden Metallschichten bestehen.
- Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die unmittelbar auf den Schichtträger aufgebrachte Schicht aus reinem Aluminium und die darauf aufgebrachte Metallschicht aus reinem Chrom besteht und daß die auf die zweite Metallschicht aufgebrachte Schicht aus Titandioxyd oder Siliciumoxyd besteht.
- Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Neutralgraufilter im Schnitt, Fig. 2 die spektrale Lichtdurchlässigkeit der direkt auf den Schichtträger aufgebrachten Aluminiumschicht, Fig. 3 die spektrale Lichtdurchlässigkeit der auf die Aluminiumschicht aufgebrachten Chromschicht, Fig. 4 die spektrale Lichtdurchlässigkeit des erfindungsgemäßen Graufilters.
- Die vorliegende Erfindung geht im wesentlichen aus von der Erkenntnis, daß Aluminium, im Hochvakuum dünn auf eine transparente Folie aufgebracht, eine erhöhte Durchläßigkeit im Blau-Bereich aufweist, (vgl. Figur. 2), während Chrom umgekehrt eine erhöhte Durchläßigkeit im Orange-Bereich hat (vgl.
- Fig. 3). Bringt man nun in gezielter Reihenfolge beide Metalle im Hochvakuum auf eine transparente Folie auf, so kann man durch richtige Steuerung des Beschichtungsprozesses eine Neutralgrau-Xurve im sichtbaren Bereich des Lichtes ( 400 - 800 mm) erlangen, (vgl. Fig. 4). Diese allerdings ist noch von hohem Reflexionsgrad. Durch zusätzliches Aufdampfen eines dielektrischen Stoffes (z. B. TiO2 oder SiO), der einen niederen Brechungsindex als zumindest der des benachbarten Metalls haben muß, wird diese Graufolie entspiegelt und gleichzeitig geschützt, also wischfest. Die erforderlichen bzw. geeigneten Schichtdicken lassen sich dabei durch ein bekanntes Verfahren mittels eines geeichten Lichtstrahles während des Aufdampfens bestimmen und herstellen.
- In Figur 1 ist der Aufbau des erfindungsgemäßen Graufilters gezeigt. Es umfaßt einen Schichtträger 1 aus durchsichtigem Material, beispielsweise einer geeigneten Eunststoffolie. Unmittelbar über dem Schichtträger 1 liegt eine lichtdurchlässige Aluminium-Schicht 2, über der wiederum eine Xetallschicht und zwar eine Chrom-Schicht 3 angeordnet ist. Auf der Oberseite der Chromschicht 3, also dem Schichtträger 1 am entferntesten liegend, ist eine dielektrische Schicht 4 vorgesehen. Diese kann beispielsweise aus TiO2 oder SiO bestehen.
- Der Vorteil des erfindungsgemäßen Graufilters besteht in seinem trotz seiner guten und reflexfreien Qualität einfachen Aufbau, der eine billige Herstellungsweise ermöglicht.
Claims (3)
1. Neutralgraufilter aus einem transparenten Schichtträger und mindestens
einer darauf aufgebrachten licht schwächenden und/oder reflektierenden Schicht,
dadurch gekenazeichnet, daß auf den Schichtträger (1) drei Schichten aufgebracht
sind, von denen die unmittelbar auf den Schichtträger (1) aufgebrachte Schicht (2)
und die darauffolgende Schicht (3) aus zwei verschiedenen Metallen und die auf die
zweite Metallschicht (3) aufgebrachte Schicht (4) aus einem dielektrischen Stoff
mit einem niedrigeren Brechungsindex als denjenigen der beiden Metallschichten bestehen.
2. Neutralgraufilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die unmittelbar auf den Schichtträger (1) aufgebrachte Schicht (2) aus reinem Aluminium
und die darauf aufgebrachte Metallschicht (3) aus reinem Chrom besteht.
3. Neutralgraufilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die zweite Metallschicht (3) aufgebrachte Schicht (4) aus Titandioxyd
oder Siliciumoxyd besteht.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414421 DE2414421C3 (de) | 1974-03-26 | Neutralgraufilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414421 DE2414421C3 (de) | 1974-03-26 | Neutralgraufilter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414421A1 true DE2414421A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2414421B2 DE2414421B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2414421C3 DE2414421C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2414421B2 (de) | 1977-06-02 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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