DE4106265C2 - Verfahren zur Herstellung eines Schalenbauteils - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines SchalenbauteilsInfo
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- DE4106265C2 DE4106265C2 DE19914106265 DE4106265A DE4106265C2 DE 4106265 C2 DE4106265 C2 DE 4106265C2 DE 19914106265 DE19914106265 DE 19914106265 DE 4106265 A DE4106265 A DE 4106265A DE 4106265 C2 DE4106265 C2 DE 4106265C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- B29D99/0089—Producing honeycomb structures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
- B29C70/28—Shaping operations therefor
- B29C70/30—Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core
- B29C70/34—Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core and shaping or impregnating by compression, i.e. combined with compressing after the lay-up operation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines
Scalenbauteils gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein Verfahren zur Herstellung von Schalenbauteilen unter Verwendung von
faserverstärktem Material ist durch die DE 34 18 110 A1 bekannt. Dieses
Verfahren dient der Herstellung von Flügelschalen oder dergleichen.
Derartige Teile sind aus konstruktiven Gründen recht kompliziert.
Entsprechend kompliziert ist auch das Verfahren, wodurch diese Bauteile
hergestellt werden. Dabei ist es beispielsweise erforderlich, daß zunächst
ein Modell des betreffenden Bauteils erstellt wird, um dieses dann zur
Herstellung des entsprechenden Formwerkzeuges zu verwenden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren so anzugeben, daß damit einfache Schalenbauteile aus
faserverstärktem Material herstellbar sind, ohne daß zur Erstellung des
Formwerkzeuges zunächst ein entsprechendes Modell zu erstellen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch
Maßnahmen des Patentanspruchs 1.
Hierdurch ergeben sich folgende vorteilhafte Wirkungen: Die zu verwendende
Klebevorrichtung besteht, abgesehen von den Randbereichen des Bauteils,
weitgehend aus gleichen Teilen. Die Anforderungen an die Genauigkeit der
Kerne sind relativ niedrig.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Wabenkern mit einem Prepreg-Schichtschnitt,
Fig. 2 den Wabenkern nach Fig. 1 mit gefaltetem Schichtschnitt und einer
Schalenschicht, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das fertige Wabenbauteil.
Je nach den statischen Erfordernissen werden die Maße für die zu
erstellenden bzw. zu verwendenden sechseckigen Wabenkerne 10 festgelegt
und diese in entsprechender Anzahl aus hitzebeständigem Gummi gefertigt.
Jedem Kern wird nun ein ihm in Form und überstehender Größe entsprechender
Prepregschicht-Schnitt 11 zugeordnet, mit dem die Seitenflächen des
Wabenkerns 10 "umwickelt" werden.
Dies geschieht in rationeller Weise durch eine sechseckige Hohlkörperform,
auf die lagegenau der Prepregschichtschnitt 11 mit dem Kern 10 gelegt und
mittels eines Stempels oder ähnlichem Werkzeug in die Hohlkörperform
gepreßt wird. Hierdurch wird der überstehende Teil der Prepregschicht 11
automatisch gefaltet und an die Seitenwände des Gummikernes 10 gepreßt.
Nach der Herstellung der sechseckigen Bauteile, werden diese entsprechend
der gewünschten Form dicht an dicht - wie in Fig. 3 veranschaulicht - auf
einer Faserverbund-Schalenschicht 12 aneinandergelegt und in der
vorgeschriebenen Weiterbehandlung fertiggestellt (laminiert,
Warmbehandlung, heißgepreßt etc.). Nach dieser Fertigstellung lassen sich
die Gummikerne 10 aus den nun mit der Faserverbund-Schalenschicht 12
"verschweißten" sechseckigen Wabenzellen 11a leicht entfernen. Die
vorbeschriebenen umwickelten Kerne 10, 11 lassen sich in jeder beliebigen
Form und Reihe zusammenlegen, auch für sogenannte Konturteile.
Durch dieses einfache Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit der
sogenannten Bienenwabenstruktur werden diese Bauteile in ihrer Festigkeit
und Belastungsfähigkeit beachtlich optimiert, so daß bisher erforderliche
Stütz- und Tragelemente wie Stringer und Rippen nunmehr nicht mehr
benötigt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schalenbauteils aus
faserverstärktem Material unter Verwendung von Kernmodulen, bestehend
aus thermoexpansivem Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) sechseckige Kerne (10) aus dem hitzebeständigen Gummi hergestellt und ihre Seitenflächen mittels einer dem Kernquerschnitt und seiner Höhe entsprechend geschnittenen Prepreg-Schicht (11) ummantelt oder umwickelt werden,
- b) die so gewickelten sechseckigen Kerne (10, 11) dicht an dicht oder in jeder gewünschten Form auf einer Prepreg-Schalendecke (12) unter Bildung eines Faserverbundelementes (VE) aneinandergelegt werden und
- c) nach der fertigstellenden Weiterbehandlung des Faserverbundelementes (VE) die sechseckigen Gummikerne (10) wieder entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bewickeln der sechseckigen Kerne (10) mittels einer Sechskant-Hohlform
durchgeführt wird, auf deren Öffnung die entsprechend vergrößerte
sechseckige Prepreg-Faserverbundschicht (11) aufgelegt wird, daß dann
der Gummikern (10) zusammen mit der Schicht (11) in die Hohlform
eingedrückt wird, die über den Kernquerschnitt vorstehenden Lappen der
Prepregschicht (11) an die Kernseitenflächen angepreßt, zur stehenden
sechseckigen Wabenform gebildet und dann automatisch aus der
Sechskant-Hohlform ausgestoßen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106265 DE4106265C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Verfahren zur Herstellung eines Schalenbauteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914106265 DE4106265C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Verfahren zur Herstellung eines Schalenbauteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106265A1 DE4106265A1 (de) | 1992-09-03 |
DE4106265C2 true DE4106265C2 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6426060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106265 Expired - Lifetime DE4106265C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Verfahren zur Herstellung eines Schalenbauteils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106265C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
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DE3915249A1 (de) * | 1989-05-10 | 1991-01-24 | Dornier Gmbh | Sandwichbauteil |
-
1991
- 1991-02-28 DE DE19914106265 patent/DE4106265C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4106265A1 (de) | 1992-09-03 |
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Legal Events
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