DE4105513A1 - Feuerfestes gasspuelelement fuer metallurgische schmelzen - Google Patents
Feuerfestes gasspuelelement fuer metallurgische schmelzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D1/00—Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
- B22D1/002—Treatment with gases
- B22D1/005—Injection assemblies therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Das feuerfeste Gasspülelement für metallurgische Schmelzen
besteht aus einem kegelstumpfförmigen oberen, der Schmelze
zugewandten, und einem unteren feuerfesten Gasspülstein mit
einem feuerfesten Außenteil, einem kegelstumpfförmigen
Blechmantel und einem Bodenblech mit Gaszuführungsrohr.
Das Gasspülelement der genannten Art soll eine gleichmäßige
und sichere Gaszuführung in die metallurgische Schmelze,
eine hohe Haltbarkeit und die Möglichkeit zur Beobachtung
des fortschreitenden Verschleißes besitzen. Mit dem
nachfolgend beschriebenen Gasspülelement wird die
Verbesserung der genannten Eigenschaften erreicht.
Das feuerfeste Gasspülelement der eingangs genannten Art ist
gekennzeichnet durch die Lösung nach dem Anspruch 1.
Vorzugsweise liegt das Außenteil aus feuerfestem Beton dem
Blechmantel dicht an. Hierdurch wird über den Querschnitt in
der Höhe des oberen Gasspülsteins eine optimale und
gleichmäßige Gasführung erreicht. Im Querschnitt des unteren
Gasspülsteins führt der Außenteil zu einer sicheren
Halterung des Gasspülsteins und an dem Blechmantel wird der
Fluß des Gases und die Beanspruchung durch den Gasdruck
vermieden. Ferner kann der Verschleiß im Betrieb in
vorteilhafter Weise bei dem Gasspülelement durch den
Übergang vom Querschnitt mit dem oberen Gasspülstein zum
Querschnitt mit dem Gasspülstein und dem Außenteil
beobachtet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der obere
Gasspülstein auf seiner Mantelfläche mit einer keramischen
Mörtelschicht als Ausgleichsschicht versehen. Ferner ist es
zweckmäßig, wenn zwischen dem oberen und unteren Gasspülstein
eine Kammer zur Verteilung des Spülgases gebildet ist.
Beim Gasspülelement nach der Erfindung hängt die Haltbarkeit
und sichere Gasführung in hohem Maße von dem Spülstein und
dem Verfahren zu seiner Herstellung nach Anspruch 5 ab. Die
Mischung für den Gasspülstein wird mit dem Zusatz von 2-3 l
Monoaluminiumphosphatlösung, bezogen auf 100 kg der
trockenen Mischung, versehen. Die Gasspülsteine können als
getrocknete, chemisch gebundene Gasspülsteine oder als
getrocknete und bei etwa 1600°C gebrannte, keramisch
gebundene Gasspülsteine verwendet werden. In der Mischung
kann als gesinterter Korund insbesondere der körnige
Rohstoff Tabular-Tonerde eingesetzt werden. Durch die
Kombination aus feinkörnigem Korund unter 0,6 mm und
Chromoxid wird wahrscheinlich bei dem Gasspülstein
wesentlich die gute Versinterung und Festigkeit und
gleichzeitig günstige Eigenschaft der Gasdurchlässigkeit
herbeigeführt.
Durch das Verfahren zur Herstellung des Außenteils nach
Anspruch 6 wird ein Außenteil mit hoher Festigkeit und
relativ niedriger Porosität und Gasdurchlässigkeit erhalten.
Das Gasspülelement wird in folgender Weise hergestellt:
In eine Form wird der obere Gasspülstein eingesetzt, der mit
seiner Kopffläche und seiner kegelstumpfförmigen
Mantelfläche die innere Wand der Form berührt. Auf die
Grundfläche des oberen Gasspülsteins wird der untere
Gasspülstein mit seiner Kopffläche aufgesetzt. In dem
Hohlraum zwischen Formwand und der Mantelfläche des unteren
Gasspülsteins wird das Außenteil aus der Betongießmasse
hergestellt. Nach dem Abbinden der Betongießmasse wird der
Aufbau aus dem oberen und unteren Gasspülstein und dem
Außenteil aus der Form genommen, getrocknet und danach mit
dem Blechmantel und dem Bodenblech versehen.
In vorteilhafter Weise kann der kegelstumpfförmige
Blechmantel des Gasspülelements als seitliche Wandung der
Form verwendet werden. Dabei wird in die Form der
eingesetzte obere und untere Gasspülstein und das Außenteil
zusammen mit dem Blechmantel getrocknet. Danach wird der
Blechmantel mit dem Bodenblech verbunden.
Das Außenteil kann auch als getrennter Körper oder als ein
dem unteren Gasspülstein auf seiner Mantelfläche angeformter
Körper hergestellt werden. In den Blechmantel werden in
diesem Fall nacheinander der obere Gasspülstein und der
Außenteil mit dem unteren Gasspülstein eingesetzt.
Der obere Gasspülstein wird vorteilhaft auf seiner Mantelfläche
mit einer dünnen keramischen Mörtelschicht versehen, um eine
Fixierung des Gasspülsteins und eine Ausgleichsschicht zwischen
der Form oder dem Blechmantel und dem Gasspülstein zu
erreichen. Das Außenteil soll dem Blechmantel dicht anliegen.
Die Figur des Gasspülelements nach der Erfindung zeigt den
oberen Gasspülstein, den unteren Gasspülstein, das
Außenteil, der den unteren Gasspülstein umgibt, den
Blechmantel und das Bodenblech mit Gaszuführungsrohr. Der
Gasspülstein weist eine Kopffläche, Grundfläche und eine
Mantelfläche auf. Beim Außenteil ist die Grundfläche und die
Mantelfläche (äußere Fläche des Kegelstumpfes) bezeichnet.
Die Mantelflächen bilden den gleichen Neigungswinkel zur
Grundfläche des Kegelstumpfes. Die Mantelfläche des oberen
Gasspülsteins geht in die Mantelfläche des Außenteils über.
Zwischen dem oberen Spülstein und dem Blechmantel liegt die
keramische Mörtelschicht als Ausgleichsschicht vor. Zwischen
dem oberen und unteren Gasspülstein ist die Kammer zur
Verteilung des Spülgases angeordnet. Diese Kammer kann als
eine zentrale Ausnehmung in der Bodenfläche des oberen
Spülsteins ausgebildet sein, wie dies die Figur zeigt, sie
kann aber auch als zentrale Ausnehmung in der Kopffläche des
unteren Gasspülsteins vorgesehen werden. In jedem Fall
berühren sich der obere und untere Spülstein über eine
Ringfläche miteinander.
Der feuerfeste Gasspülstein kann beispielsweise nach dem
Beispiel 1 und das Außenteil nach dem Beispiel 2 der Tabelle
hergestellt werden. Für den keramischen Mörtel
(Mörtelschicht nach der Figur) ist eine Zusammensetzung auf
der Basis von Korund, calcinierter Tonerde, feuerfesten Ton
und Monoaluminiumphosphatlösung als Bindemittel geeignet.
Bezugszeichenliste:
1 oberer Gasspülstein
2 unterer Gasspülstein
3 Außenteil
4 Blechmantel
5 Bodenblech mit Gaszuführungsrohr
6 Mantelfläche
7 Kopffläche
8 Grundfläche
9 Neigungswinkel
10 keramische Mörtelschicht
11 Kammer
12 Ringfläche
2 unterer Gasspülstein
3 Außenteil
4 Blechmantel
5 Bodenblech mit Gaszuführungsrohr
6 Mantelfläche
7 Kopffläche
8 Grundfläche
9 Neigungswinkel
10 keramische Mörtelschicht
11 Kammer
12 Ringfläche
Claims (6)
1. Feuerfestes Gasspülelement für metallurgische Schmelzen
aus einem kegelstumpfförmigen oberen, der Schmelze
zugewandten, und einem unteren feuerfesten Gasspülstein
mit einem feuerfesten Außenteil, einem
kegelstumpfförmigen Blechmantel und einem Bodenblech
mit Gaszuführungsrohr,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche des oberen Gasspülsteins, die
äußere Mantelfläche des Außenteils, der den unteren
Gasspülstein umgibt, und die Mantelfläche des
Blechmantels den gleichen Neigungswinkel zur
Grundfläche des Kegelstumpfes haben und daß die
Mantelfläche des oberen Gasspülsteins in die
Mantelfläche des Außenteils übergeht.
2. Feuerfestes Gasspülelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil aus feuerfesten Beton besteht und dem
Blechmantel dicht anliegt.
3. Feuerfestes Gasspülelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Gasspülstein auf seiner Mantelfläche mit
einer keramischen Mörtelschicht als Ausgleichsschicht
versehen ist.
4. Feuerfestes Gasspülelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem oberen und unteren Gasspülstein eine
Kammer zur Verteilung des Spülgases gebildet ist.
5. Verfahren zur Herstellung des feuerfesten Spülsteins
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mischung aus
90-95 Gew.-% gesintertem Korund in der Körnung 0,6-1,2 mm,
3-8 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung unter 0,6 mm,
mit 50% der Körnung über 0,4 mm,
2-5 Gew.-% Chrom(VI)Oxid (grün),
und ein Zusatz von Monoaluminiumphosphatlösung zu Formkörpern gepreßt und anschließend getrocknet und gebrannt wird.
90-95 Gew.-% gesintertem Korund in der Körnung 0,6-1,2 mm,
3-8 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung unter 0,6 mm,
mit 50% der Körnung über 0,4 mm,
2-5 Gew.-% Chrom(VI)Oxid (grün),
und ein Zusatz von Monoaluminiumphosphatlösung zu Formkörpern gepreßt und anschließend getrocknet und gebrannt wird.
6. Verfahren zur Herstellung des feuerfesten Außenteils
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vibrierfähige Betonmischung mit
40-50 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung 1-3 mm,
10-20 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung 0,6 bis 1,2 mm,
20-25 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung unter 0,6 mm,
15-20 Gew.-% Tonerdezement mit 80% Al2O3,
verwendet wird.
40-50 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung 1-3 mm,
10-20 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung 0,6 bis 1,2 mm,
20-25 Gew.-% gesinterter Korund in der Körnung unter 0,6 mm,
15-20 Gew.-% Tonerdezement mit 80% Al2O3,
verwendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105513 DE4105513A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Feuerfestes gasspuelelement fuer metallurgische schmelzen |
ES9200377A ES2069454B1 (es) | 1991-02-22 | 1992-02-21 | Elemento refractario para el insuflado de gas en coladas metalurgicas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105513 DE4105513A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Feuerfestes gasspuelelement fuer metallurgische schmelzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105513A1 true DE4105513A1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6425614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105513 Withdrawn DE4105513A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Feuerfestes gasspuelelement fuer metallurgische schmelzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4105513A1 (de) |
ES (1) | ES2069454B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3517634B1 (de) | 2016-09-19 | 2022-08-10 | Korea Refractories Co., Ltd. | Mehrstufiger poröser stopfen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2429763A1 (fr) * | 1978-06-26 | 1980-01-25 | Produits Refractaires | Pieces refractaires permeables aux gaz |
SE8106056L (sv) * | 1981-05-27 | 1982-11-28 | Aikoh Co | Poros plugg for gjutmetallkerl |
ES2005265A6 (es) * | 1987-08-21 | 1989-03-01 | Didier S A | Tapon poroso refractario para el tratamiento de fusiones metalurgicas |
DE3907383A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-09-20 | Cookson Plibrico Gmbh | Einblasvorrichtung |
-
1991
- 1991-02-22 DE DE19914105513 patent/DE4105513A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-02-21 ES ES9200377A patent/ES2069454B1/es not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3517634B1 (de) | 2016-09-19 | 2022-08-10 | Korea Refractories Co., Ltd. | Mehrstufiger poröser stopfen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2069454B1 (es) | 1996-03-01 |
ES2069454A1 (es) | 1995-05-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |