DE410507C - Hilfsvorrichtung zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente, insbesondere von Flugzeugen, mittels Inklinationsnadel - Google Patents
Hilfsvorrichtung zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente, insbesondere von Flugzeugen, mittels InklinationsnadelInfo
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- DE410507C DE410507C DES65095D DES0065095D DE410507C DE 410507 C DE410507 C DE 410507C DE S65095 D DES65095 D DE S65095D DE S0065095 D DES0065095 D DE S0065095D DE 410507 C DE410507 C DE 410507C
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Description
- Hilfsvorrichtung zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente, insbesondere von Flugzeugen, mittels Inklinationsnadel. Es ist bekannt, zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente eine Inklinationsnadel zu benutzen. Insbesondere sind Anordnungen vorgeschlagen worden, die mittels einer Inklinationsnadel die jeweilige Neigung, z. B. von Flugzeugen, ermitteln.
- Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum schnellen Bestimmen der Lotrichtung auf schwankenden Fundamenten nach den Angaben einer Inklinationsnadel, mittels der außer der Lotrichtung gleichzeitig die Nordsüdrichtung bestimmbar ist, was beispielsweise zur Kontrolle des Horizontalkompasses benutzt werden kann. Die neue Hilfsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in jede Inklinationsvorrichtung einstellbaren Stange, die an ihrem einen Ende eine Anzahl in Gelenken gelagerter, einen Kegelmantel bildender Stäbe trägt, auf denen je ein durch. Federkraft ausbalanciertes Gewicht gleitet. Der Öffnungswinkel des von den Stäben begrenzten Kegels ist innerhalb der Grenzen o° und 9o' beliebig einstellbar.
- Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. i bei senkrechter Stellung der Stange und Abb. 2 bei geneigter Stangenlage., Eine in einem Kugellager i i drehbar gelagerte Stange i o trägt an ihrem freien Ende 15 in Gelenken eine Anzahl Stäbe 12. Auf diesen gleiten Gewichte 13, die durch Federn 1 4 nach dem Scheitelpunkt 15 des von den Stäben gebildeten Kegels zu gehalten werden. Die Federn 14 können entweder alle, wie dargestellt ist, im Scheitelpunkt 15 angreifen oder aber auch an den einzelnen Stäben 12 i :n Punkten, die gleich weit von dem Scheitelpunkt 15 entfernt liegen. Der besseren Übersichtlichkeit wegen, sind die Federn und Gewichte nur auf zweien der Stäbe dargestellt. Die für die beliebige Einstellung; des Öffnungswinkels des Kegels benutzte Vorrichtung kann dem bekannten öffnungsgestänge für Regenschirme entsprechen und ist daher nicht mitgez eichnet.
- Die Anzahl der Stäbe kann beliebig groß sein. Es dürften aber im allgemeinen deren zwölf genügen. Die Federn 1¢ sind so untereinander abgeglichen, daß hei senkrechter! Stellung der Stange i o die Gewichte 13 auf dem Umfang eines Kreises liegen, dessen Fläche senkrecht zur Stange i o steht (Abb. i ). Wird die Stange io geneigt, so geben die Federn 1¢ so viel nach, daß die Gewichte 13 nunmehr auf einer zur Stange io geneigten, elliptischen Kurve liegen. Die Lage jedes Gewichtes ist hierbei durch die seiner Lage entsprechende @Resultante aus';der Federkraft und der Schwerkraft bestimmt (Abb. 2). Die Anwendung dieser Hilfsvorrichtung ist z. B. auf Flugzeugen folgende: Zweckmäßig vor Beginn des Fluges wird der doppelte Betrag des Inklinationskomplementwinkels als öf"tnungswinkel für den von den Stäben gebildeten Kegel eingestellt. Also für Berlin z. B. ¢8°. Will nun der Flieger während des Fluges die Lotrichtung ermitteln, so stellt er nur die Stange der Hilfsvorrichtung in die Richtung der Inklinationsnadel ein. Eines der Gewichte, die dann eine elliptische Kurve begrenzen, befindet sich dann offenbar in dem tiefsten Punkt dieser Kurve (Abb.2). Die Richtung des zu diesem Gewicht gehörigen; Stabes zeigt dann, wie leicht ersichtlich ist, die gesuchte Lotrichtung an. Da weiter die größte Achse der elliptischen. Kleve, die in die Nordsüdrichtung fällt, im allgemeinen leicht erkenntlich sein wird, so hat der Flieger außer der Lotrichtung zugleich noch die Nordsüdrichtung festgestellt. Um eine schnelle und bequeme Einstellung -der Stange in die Inklinationsrichtung zu ermöglichen, sind die Inklinationsnadel und ;die Hilfsvorrichtung mit Bezug auf das Auge des Fliegers zweckmäßig hintereinander angeordnet, so daß lediglich die Stange so verstellt zu werden, braucht, daß sie z. B. durch die Inklina.tionsnadel ganz verdeckt ist.
- Bei dem geschilderten Beispiel ist angenommen, daß es sich um einen Flug etwa in Ostwestrichtung handelt, da nur dann die Inklination und damit auch der öffnungswinkel des Kegels konstant ist. Liegt dieser Fall nicht vor, so empfiehlt es sich, einen sich an den Inklinationen des Anfangs- und des Endpunktes der Flugstrecke ergebenden ,Mittelwert als öffnungswinIkel zu wählen.
Claims (3)
- PATENT-AN sPRTJcEE: i. Hilfsvorrichtung zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente, insbesondere von Flugzeugen, mittels Inklinationsnadel, gekennzeichnet durch eine in jede Inklinationseinrichtung ,einstellbare Stange (io), die an ihrem einen Ende (15) eine Anzahl in Gelenken gelagerter Stäbe (12) trägt, die einen Kegelmantel, bilden und auf denen je ein durch Federn kraft (14) ausbalanciertes Gewicht (13) gleitet.
- 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel des von den Stäben (i2) begrenzten Kegels innerhalb der Grenzen o° und go° beliebig einstellbar ist.
- 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (13) und die sie haltenden Federn (14) untereinander gleich und derartige angeordnet sind, daß bei senkrechter Stellung der Stange (io) alle Gewichte (13) auf dem Umfang eines zur Stange senkrechten Kreises liegen und bei geneigter Lage der Stange (io) alle Gewichte (13) auf einer elliptischen Kurve sich anordnen, deren Neigung zur Stange (i o) durch die für jedes Gewicht (13) verschiedenen Resultanten aus Federkraft und Schwerkraft sich ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65095D DE410507C (de) | 1923-04-15 | 1923-04-15 | Hilfsvorrichtung zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente, insbesondere von Flugzeugen, mittels Inklinationsnadel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES65095D DE410507C (de) | 1923-04-15 | 1923-04-15 | Hilfsvorrichtung zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente, insbesondere von Flugzeugen, mittels Inklinationsnadel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410507C true DE410507C (de) | 1925-02-28 |
Family
ID=7497756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65095D Expired DE410507C (de) | 1923-04-15 | 1923-04-15 | Hilfsvorrichtung zum Bestimmen der Lage schwankender Fundamente, insbesondere von Flugzeugen, mittels Inklinationsnadel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410507C (de) |
-
1923
- 1923-04-15 DE DES65095D patent/DE410507C/de not_active Expired
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