DE4104806C1 - Cassette positioner for conveyor in roof tile mfr. - has stops whose stop faces are formed by periphery of roller(s) - Google Patents
Cassette positioner for conveyor in roof tile mfr. - has stops whose stop faces are formed by periphery of roller(s)Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Positioniervorrichtung
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Bei der Herstellung von keramischen Produkten, insbesondere
auch bei der Herstellung von Dachziegeln, bei denen vom
Kunden ein hoher Qualitätsstandard auch hinsichtlich Form
und Farbgebung des ferten Produktes verlangt wird, ist es
üblich, die Rohlinge für das Brennen in sogenannten Kassetten
anzuordnen. Diese bestehen aus einem keramischen Material,
welches bei einer Temperatur gebrannt wurde, welche über der
Brenntemperatur der herzustellenden keramischen Produkte
liegt.
Ist eine automatische Produktion angestrebt, so ist zur
Vermeidung von Betriebsstörungen, eines Zerstörens der teuren
Kassetten sowie einer Beschädigung der herzustellenden oder
hergestellten Produkte innerhalb des Produktionsablaufs an
verschiedensten Stationen einer maschinellen Fertigungsanlage
eine sehr genaue Positionierung der Kassetten notwendig, so
beispielsweise an der Ladestation, an der die Kassetten mit
den zu brennenden Rohlingen beladen werden, an der Station,
an der die mit den Rohlingen versehenen Kassetten auf einem
Ofenwagen z. B. Tunnelofenwagen gestapelt werden, an der
Station, an der die Kassetten mit den gebrannten Produkten
von dem Ofenwagen abgenommen werden, an der Station, an der
die fertigen Produkte aus den Kassetten entnommen werden,
sowie auch an eventuellen Zwischen- oder Pufferspeichern für
die Kassetten.
Diese Positionierung könnte grundsätzlich mit einer Positio
nierungsvorrichtung erfolgen, bei der zum Stoppen und
Positionieren der Kassetten einfache starre Anschläge in die
Bewegungsbahn der auf einem Transporteur angeordneten
Kassetten hineinbewegt werden, so daß dann die Kassetten
jeweils mit einer Gegenfläche gegen eine starre Anschlags
fläche solcher Anschläge zur Anlage kommen.
Zur Freigabe der Kassetten werden dann die Anschläge aus
ihrer wirksamen Stellung in eine nicht wirksame Stellung
außerhalb des Bewegungsraumes der Kassetten bewegt. Vor allem
bei der Freigabe der Kassetten schleifen die jeweiligen
Anschläge mit ihren Anschlagsflächen an den Gegenflächen der
Kassetten, was zu einer erheblichen Abnutzung nicht nur der
Anschlagsflächen, sondern vor allem auch der Kassetten an den
Gegenflächen führt, und zwar mit der Folge, daß die für eine
maschinelle Produktion erforderliche sehr genaue Positio
nierung nach einiger Zeit mit den an ihren Gegenflächen
abgenutzten Kassetten nicht mehr erzielbar ist.
Da die Abnutzung der Anschläge an ihren Anschlagflächen, vor
allem aber auch die Abnutzung der Kassetten an ihren Gegen
flächen von einer Vielzahl von Faktoren abhängig ist, ergeben
sich von Anschlag zu Anschlag, aber vor allem auch von
Kassette zu Kassette sehr unterschiedliche Abnutzungen und
damit die unterschiedlichsten Abweichungen in der Positio
niergenauigkeit. Eine einwandfreie Arbeitsweise ist dann
nicht mehr gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Positionierungsvorrichtung
aufzuzeigen, die auch nach einem längeren Betrieb noch eine
einwandfreie exakte Positionierung der Kassetten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Positionierungsvorrichtung
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung wird ein
Abnutzen der Anschläge an ihren Anschlagsflächen, ins
besondere aber auch ein Abnutzen der Kassetten an den
dortigen Gegenflächen wirksam vermieden, so daß selbst nach
längerem Einsatz der Kassetten diese eine genau definierte
Gegenfläche aufweisen und somit die notwendige exakte
Positionierung der Kassetten möglich ist. Die erfindungs
gemäße Positioniervorrichtung ist innerhalb einer voll
automatischen Transportanlage einer Produktionseinrichtung
für keramische Produkte, insbesondere für Dachziegel, überall
dort einsetzbar, wo eine Positionierung der Kassetten
notwendig ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in sehr vereinfachter schematischer Darstellung und
in Draufsicht einen Transporteur für bei der Her
stellung von Dachziegeln verwendeten Kassetten im
Bereich einer Ladestation zum Auflegen der gepreßten
und getrockneten Dachziegel-Rohlinge auf die
Kassetten;
Fig. 2 in vereinfachter Seitenansicht die Positionierungs
vorrichtung der Ladestation der Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine
der bei der Fertigung von Dachziegeln verwendeten
Kassette;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1
bei einer mit einem Anschlag bzw. Positionierungs
element in Eingriff stehender Kassette;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 6 und 7 in Einzeldarstellung sowie in Seitenansicht und
Stirnansicht einen Halteklotz eines Positio
nierungsanschlags gemäß der Erfindung;
Fig. 8 und 9 eine Lagerhülse bzw. eine Befestigungsschraube
des Positionierungsanschlags.
In den Figuren sind 1 sogenannte H-Kassetten, die in einer
Fertigungsanlage zum Herstellen von keramischen Produkten,
nämlich zum Herstellen von Dachziegeln verwendet werden. Es
versteht sich, daß sämtliche Kassetten 1, von denen eine sehr
große Anzahl in der Fertigungseinrichtung verwendet ist,
maßhaltig mit jeweils der gleichen Formgebung hergestellt
sind. Jede Kassette 1 besitzt im wesentlichen einen
mittleren, plattenartigen Bereich 2 sowie zwei Stege 3, die
an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Bereiches 2
vorgesehen sind und über die Oberseite sowie Unterseite des
Bereiches 2 wegstehen. Die Stege 3 bilden dort, wo die
jeweilige Kassette 1 auf einem Transporteur der Fertigungs
anlage transportiert bzw. bewegt wird, die Vorderseite bzw.
Rückseite der jeweiligen Kassette 1.
Mit seiner zwischen den Stegen 3 liegenden Oberseite bildet
der Bereich 2 die Aufnahmefläche der jeweiligen Kassette 1,
auf die (Aufnahmefläche) an einer Beladestation 4 der
Fertigungsanlage jeweils ein gepreßter und getrockneter
Dachziegelrohling 5 derart aufgelegt wird, daß dieser
Dachziegelrohling 5 eine genaue Positionierung bezüglich der
jeweiligen Kassette 1 aufweist. Diese besitzt an der Ober
seite des Bereiches 2 eine nicht näher dargestellte, an die
Form des Dachziegelrohlings 5 und damit auch an die Form des
fertiggestellten bzw. gebrannten Dachziegels angepaßte
Profilierung zumindest derart, daß eine Abstützung des
Dachziegelrohlings 5 insbesondere auch während des Brennens
zumindest an einigen Bereichen erfolgt, um so eine exakte
Einhaltung der angestrebten Form für den fertiggestellten
Dachziegel zu erreichen. Auch diese Profilierung des Be
reiches 2 an seiner den Dachziegelrohling 5 aufnehmenden
Oberseite erfordert eine exakte Positionierung des Rohlings 5
auf der jeweiligen Kassette 1.
Das Beladen der Kassetten 1 an der Beladestation 4 mit den
Dachziegelrohlingen 5 erfolgt maschinell. Die Kassetten 1
werden der Beladestation mittels eines Transporteurs zuge
führt, der im Bereich der Beladestation 4 von dem Förder
bandes 6 gebildet ist und auf dem die Kassetten 1 mit der
Unterseite 3′′ ihrer Stege 3 aufstehen, und zwar derart, daß
ein Steg 3 in Transportrichtung vorne und ein Steg 3 in
Transportrichtung hinten angeordnet ist. Bei der darge
stellten Ausführungsform ist die Beladestation 4 so aus
gebildet, daß ein gleichzeitiges Beladen von insgesamt vier
Kassetten 1 mit jeweils einem Dachziegelrohling 5 möglich
ist.
Sobald sich vier Kassetten 1 in der Beladestation 4 auf dem
Förderband 6 befinden und dort in einer weiter unten noch
näher beschriebenen Weise exakt positioniert sind, werden die
an Greifern einer nicht dargestellten Überführungseinheit der
Beladestation 4 gehaltenen Dachziegelrohlinge 5 jeweils auf
eine Kassette 1 aufgelegt. Die Dachziegelrohlinge 5 werden
der Beladestation 4 über einen Transporteur 7 zugeführt.
Damit beim maschinellen Beladen der Kassetten 1 an der
Beladestation jeder Dachziegelrohling 5 exakt in der vorge
gebenen Lage auf der Kassette 1 angeordnet ist, ist u. a.
eine sehr genaue Positionierung jeder Kassette 1 an der
Beladestation 4 erforderlich.
Die mit den Dachziegelrohlingen 5 beladenen Kassetten werden
dann an einer weiteren Station vom Förderband 6 oder einem
daran anschließenden Transporteur abgenommen und auf einem
Tunnelofenwagen gestapelt, und zwar in mehreren Lagen
übereinander, wobei jede Lage mehrere, jeweils mit einem
Dachziegelrohling 5 versehene Kassetten aufweist. Damit
maschinell ein ordnungsgemäßen Beladen des Tunnelofenwagens
erfolgen kann, ist auch bei dieser Beladestation für den
Tunnelofenwagen wiederum eine sehr genaue Positionierung der
Kassetten 1 erforderlich. Ist dies nicht der Fall, so ist
auch nicht gewährleistet, daß die Kassetten 1 nach dem
Beladen des Tunnelofenwagens auf diesen ordnungsgemäß
gestapelt sind. Ein nicht ordnungsgemäßes Stapeln kann dazu
führen, daß der Kassettenstapel auf dem Tunnelofenwagen nicht
die erforderliche Standfestigkeit aufweist, oder aber der
Kassettenstapel die lichte Weite bzw. Höhe des Tunnelofens
überschreitet. Beides kann zu erheblichen Betriebsstörungen
durch Einstürzen bzw. Umfallen zumindest eines Teils des
Kassettenstapels innerhalb des Tunnelofens führen.
Weiterhin ist auch eine genaue Positionierung der Kassetten 1
beispielsweise an einer Entladestation erforderlich, an der
die Kassetten 1 mit den fertig gebrannten Dachziegeln
maschinell von dem jeweiligen Tunnelofenwagen entnommen bzw.
anschließend auch die fertig gebrannten Dachziegel den
Kassetten entnommen werden. Fehler in der Positionierung
können hier zu Beschädigungen der teueren Kassetten 1 bzw.
der gebrannten Dachziegel 5 führen.
Für eine flexible Produktion ist es weiterhin auch notwendig,
in der Fertigungseinrichtung wenigstens eine Pufferstation
bzw. einen Pufferspeicher für leere Kassetten 1 vorzusehen.
Insbesondere zum Überführen der leeren Kassetten in den
Pufferspeicher ist ebenfalls eine exakte Positionierung der
Kassetten 1 auf einem entsprechenden Transporteur bzw.
Förderband erforderlich.
Für alle vorgenannten Stationen eignet sich eine Positio
nierungsvorrichtung, wie sie nachfolgend beispielhaft für die
Behandlungsstation 4 beschrieben wird.
Die Positionierungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus
zwei Gruppen von jeweils vier Positionierungsanschlägen 8,
von denen jeweils eine Gruppe an jeder Seite des Förderbandes
6 vorgesehen ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungs
form an einem sich parallel zur Förderrichtung des Trans
portbandes 6 erstreckenden Balken oder Elementes 9 eines
Schwenkrahmens 10. Dieser Schwenkrahmen 10 besitzt an den
beiden Enden des Elementes 9 zwei nach unten wegstehende
Schenkel 11, an deren freien, dem Element 9 entfernt liegen
den Enden der Schwenkrahmen 10 um eine horizontale Achse S
parallel zur Förderrichtung A des Förderbandes 6 um einen
vorgegebenen Winkelbetrag schwenkbar ist, und zwar durch eine
nicht näher dargestellte Steuereinrichtung aus einer Stel
lung, in der die Anschläge 8 außerhalb des Bewegungsraumes
der Kassetten 1 liegen, in eine Stellung, in der die An
schläge 8 sich innerhalb des Bewegungsraumes der Kassetten 1
befinden, d. h. wirksam sind. Die Anschläge 8, die über die
Oberseite des Elementes 9 vorstehen, sind dort entsprechend
der für die Kassetten 1 an der Beladestation 4 erforderlichen
Positionierung verteilt.
Jeder Anschlag 8 besteht aus einer von einem Kugellager
gebildeten Rolle 12, die um eine radial oder in etwa radial
zur Schwenkachse S verlaufende Achse frei drehbar an einem
Halteklotz 13 gelagert ist, der seinerseits am Element 9
austauschbar befestigt ist. Auf dem äußeren, die eigentliche
Rolle bildenden Kugellagerring 14 ist ein Ring 15 aus einem
elastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder Kunst
stoff befestigt. Dieser Ring 15 dient einerseits zum Dämpfen
von Stößen beim Anschlagen einer Kassette 1 am Anschlag 8,
andererseits aber auch als leicht auswechselbares Verschleiß
teil. Der innere Kugellagerring 16 umschließt eine Be
festigungshülse 17 und stützt sich auf einem Bund 18 dieser
Hülse auf. Durch die Befestigungshülse 17 greift ein Gewinde
bolzen 19, der mit einem Gewindeabschnitt in eine Gewinde
bohrung des Halteklotzes 13 eingreift. Mit einem besonders
flach ausgebildeten Kopf 20 liegt der Gewindebolzen 19 gegen
die obere Stirnseite des inneren Kugellagerringes 16 an, so
daß dieser zwischen dem Bund 18 und dem Kopf 20 festgeklemmt
ist.
Wie insbesondere die Fig. 4 zeigt, befindet sich jede Rolle
12 zumindest in der wirksamen Stellung der Anschläge 8
oberhalb der von dem Förderband 6 gebildeten Transportebene.
Die Arbeitsweise der Positionierungsvorrichtung läßt sich,
wie folgt, beschreiben:
Der Beladestation 4 werden beispielsweise unmittelbar
aneinander anschließend vier Kassetten 1 zugeführt. Die
Anschläge 8 befinden sich dabei in ihrer nicht wirksamen
Stellung, d. h. die beiden Schwenkrahmen 10 sind von dem
Förderband 6 weggeschwenkt. Sobald sich die Kassetten 1
soweit in die Beladestation 4 hineinbewegt haben, daß sich
jeder Anschlag 8 bzw. die diesen Anschlag bildende Rolle 12
zwischen dem vorderen und hinteren Steg 3 einer Kassette 1
befindet, werden die Anschläge 8 durch Schwenken des Schwenk
rahmens 10 in ihre wirksame Stellung gebracht. Beim Weiter
bewegen des Förderbandes 6 kommt dann die Rolle 12 jedes
Anschlags 8 mit der Innenfläche 3′ des über die Unterseite
des Bereiches 2 wegstehenden Teils des in Transportrichtung A
hinteren Steges 3 zum Anschlag, so daß trotz weiter laufendem
Förderband 6 jede Kassette 1 an dieser Fläche 3′ beidseitig
von dem Transportband 6 durch einen Anschlag 8 bzw. eine
Rolle 12 festgehalten und somit genau positioniert ist, und
zwar bei weiter laufendem Förderband 6.
Nach dem Beladen der Kassetten 1 mit den Dachziegelrohlingen
5 werden die Anschläge 8 zur Freigabe der Kassetten 4 durch
entsprechendes Schwenken der Schwenkrahmen 10 in ihre nicht
wirksame Stellung bewegt. Hierbei rollen die Rollen 12 auf
der jeweiligen Fläche 3′ ab. Es tritt bei der Freigabe der
Kassetten 1 also keine Abnutzung auf, und zwar weder an den
Rollen 12, noch vor allem an den Flächen 3′ der Kassetten 1.
Abnutzungen an den Anschlägen 8, insbesondere aber auch an
den Flächen 3′ der Kassetten 1 würden, da diese Abnutzungen
durch eine Vielzahl unterschiedlichster Faktoren bestimmt und
auch von Anschlag zu Anschlag bzw. von Kassette zu Kassette
sehr unterschiedlich wären, die für eine einwandfreie
Arbeitsweise der Gesamtanlage notwendige exakte Positio
nierung der Kassetten 1 an der Beladestation 4 aber auch an
anderen Stationen beeinträchtigen, und zwar mit den vor
stehend angegebenen Folgen einer ungenauen Positionierung.
Mit den Rollen 12 wird aber nicht nur durch Vermeidung eines
Verschließes eine genaue Positionierung sichergestellt,
sondern mit den Rollen 12 wird insbesondere auch vermieden,
daß beispielsweise bei der Freigabe der Kassetten 1 diese von
einem sich zur Seite wegbewegenden Anschlag auf dem Förder
band 6 seitlich verschoben werden, d. h. die Kassetten 1
behalten auch nach Freigabe ihre Positionierung quer zur
Förderrichtung A auf dem Förderband 6 bei. Diese Positio
nierung quer zur Förderrichtung A wird beispielsweise an der
Beladestation 4 durch seitliche Führungen oder Anschläge
bewirkt, welch letztere nach dem Wirksamwerden der Anschläge
8 seitlich gegen die Kassetten 1, beispielsweise gegen die
Stege 3 dieser Kassetten zur Anlage kommen.
Da die Befestigungshülse 17 unterhalb des Bundes 18 wieder
einen verringerten Außendurchmesser aufweist, kann bei in
Arbeitsstellung befindlichen Anschlägen 8 die Drehachse D
jeder Rolle 12 sehr dicht an der betreffenden Längsseite des
Förderbandes 6 vorgesehen werden, so daß trotz einer für das
Transportieren der Kassetten 1 vorteilhaften, möglichst
großen Breite B des Förderbandes 6 ein einwandfreies Arbeiten
der Anschläge 8 gewährleistet ist. Letzteres setzt voraus,
daß derjenige Bereich der Umfangsfläche der Rolle 12, gegen
den die Fläche 3′ einer Kassette 1 zur Anlage kommt, auf
einer die Drehachse D schneidenden Linie liegt, die parallel
zur benachbarten Längskante des Transportbandes 6 bzw.
parallel zur Förderrichtung A verläuft. Durch die spezielle
Ausbildung der Befestigungshülse 17 wird also der Abstand der
Drehachse D von der benachbarten Längsseite des Förderbandes
6 möglichst klein gehalten.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Ab
wandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise möglich, die Anschläge 8 jeweils an
individuell steuerbaren Betätigungselementen, beispielsweise
an Armen vorzusehen, die dann wiederum um die Schwenkachse S
schwenkbar sind. Die Betätigung dieser Schwenkarme erfolgt
wie die Betätigung der Schwenkrahmen 10 durch Stellglieder,
beispielsweise Pneumatik-Zylinder, die durch eine elektrische
Steuereinrichtung der Fertigungs- bzw. Transportanlage
gesteuert sind. Um eine zusätzliche Dämpfung beim Anschlagen
der Kassetten 1 gegen die Rollen 12 zu erreichen, ist es
beispielsweise auch möglich, im Bereich der Lagerung jeder
Rolle 12 ein zusätzliches, stoßdämpfendes Element vorzusehen,
beispielsweise einen stoßdämpfenden Ring aus elastischem
Material zwischen dem inneren Kugellagerring 16 und der
Befestigungshülse 17.
Claims (13)
1. Positionierungsvorrichtung zur Verwendung bei maschinellen
Transportanlagen für Kassetten bei der Herstellung von
keramischen Produkten, insbesondere von Dachziegeln, mit
einem Transporteur (6) zum Bewegen der in einer horizon
talen Transportebene angeordneten Kassetten (1) in einer
Förderrichtung (A) sowie mit wenigstens einem an jeweils
einer Längsseite des Transporteurs (6) vorgesehenen
Anschlag (8), der auf einer Bewegungsbahn, die in einer
gedachten Bewegungsebene quer bzw. senkrecht zur Förder
richtung (A) verläuft, aus einer wirksamen Stellung, in der
der Anschlag (8) mit einer Anschlagfläche (15) im Bewe
gungsraum der Kassetten (1) bzw. einer Gegenfläche (3′) an
den Kassetten (1) liegt, in eine nicht wirksame Stellung
bewegbar ist, in der der Anschlag (8) mit seiner Anschlag
fläche außerhalb des Bewegungsraumes der Kassetten (1)
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche jedes
Anschlags (8) von der Umfangsfläche (15) wenigstens einer
Rolle (12) gebildet ist, die um eine Drehachse (D) frei
drehbar ist, welche in der Bewegungsebene oder im wesent
lichen in der Bewegungsebene des Anschlags (8) liegt und
mit der Tangente der Bewegungsbahn, im Schnittpunkt von
Drehachse (D) und Bewegungsbahn, einen Winkel von 90° oder
annähernd 90° einschließt.
2. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweilige Anschlag (8) um eine
Schwenkachse (S) parallel zur Förderrichtung (A) schwenkbar
ist.
3. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des Transporteurs
(6) mehrere Anschläge (8) vorgesehen sind.
4. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (8) an jeder Längsseite
des Transporteurs (6) jeweils an einem gemeinsamen Betäti
gungselement, vorzugsweise an einem gemeinsamen Schwenk
rahmen (4) vorgesehen sind.
5. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (8) an jeder Längsseite
des Transporteurs (6) jeweils individuell bewegbar sind.
6. Positionierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Anschlägen (8)
zusammenwirkenden Gegenflächen (3′) der Kassetten (1)
jeweils an den in Förderrichtung (A) hinteren Ende der
Kassetten (1), vorzugsweise von einer Innenfläche (3′)
eines dortigen Steges (3) gebildet sind.
7. Positionierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagsfläche
bildende Rolle (12) stoßgedämpft ist.
8. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rolle (12) an ihrer Umfangsfläche
(15) aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi
oder elastischem Kunststoff besteht.
9. Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Rolle (12) von
einem austauschbaren ringartigen Element vor Ring (15)
gebildet ist.
10. Positionierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlag (8)
bildende Rolle (12) stoßgedämpft gelagert ist, vorzugsweise
in einem wenigstens teilweise aus einem elastischem
Material, beispielsweise Gummi oder elastischem Kunststoff
bestehenden Lagerelement.
11. Positionierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlag (8)
bildende Rolle (12) an einem austauschbar an einem Betäti
gungselement (10) befestigten Lagerelement oder Halteklotz
(13) gelagert ist.
12. Positionierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung des
Anschlags (8) die Drehachse (D) unmittelbar neben einer
Längsseite eines den Transporteur bildenden Förderbandes
(6) vorgesehen ist.
13. Positionierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (S)
unterhalb der Transportebene des Transporteurs (6) vorge
sehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104806 DE4104806C1 (en) | 1991-02-16 | 1991-02-16 | Cassette positioner for conveyor in roof tile mfr. - has stops whose stop faces are formed by periphery of roller(s) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914104806 DE4104806C1 (en) | 1991-02-16 | 1991-02-16 | Cassette positioner for conveyor in roof tile mfr. - has stops whose stop faces are formed by periphery of roller(s) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104806C1 true DE4104806C1 (en) | 1992-07-09 |
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ID=6425187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104806 Expired - Fee Related DE4104806C1 (en) | 1991-02-16 | 1991-02-16 | Cassette positioner for conveyor in roof tile mfr. - has stops whose stop faces are formed by periphery of roller(s) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4104806C1 (de) |
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EP2479125A1 (de) | 2011-01-25 | 2012-07-25 | Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG | Transportsystem und Transportverfahren für Formlinge |
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1991
- 1991-02-16 DE DE19914104806 patent/DE4104806C1/de not_active Expired - Fee Related
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