DE4104266A1 - Abrichtmaschine zum profilieren einer schleifscheibe - Google Patents
Abrichtmaschine zum profilieren einer schleifscheibeInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abrichtmaschine zum Profi
lieren einer Schleifscheibe mittels einer Abrichtscheibe,
die auf zwei winklig zueinander angeordneten Linearachsen
verfahrbar sowie um eine Schwenkachse drehbar gelagert
und mit einer an ihrer gerundeten Umfangs-Stirnseite
vorgesehenen Schleiffläche entlang dem Soll-Profil der
Schleifscheibe positionierbar ist, wobei die Schleif
scheibe und die Abrichtscheibe während des Abrichtvorgan
ges jeweils um eine Rotationsachse rotieren und relativ
zueinander zustellbar sind.
Die Zerspanung von gehärtetem Stahl oder Hartmetall er
folgt heute vorwiegend durch den Einsatz profilierter
Schleifscheiben mit metallisch oder keramisch gebundenen
Körnern aus kubischem Bornitrid (CBN) oder Diamantsplit
tern.
So werden heute beispielsweise Spiralbohrer, Gewinde
bohrer, Schaftfräser und andere Schneidwerkzeuge aus
Hartmetall oder gehärtetem Schnellstahl durch Schleifen
bearbeitet. Dabei kann die Herstellung der Schneiden
geometrien, sowie der Span- und Kühlmittelnuten
hochpräzise Formen der erzeugenden Schleifscheibe er
forderlich machen.
Derartige Schleifscheibenprofile stellen erhebliche An
forderungen an die Abrichtmaschinen, die zum Neu
profilieren, Abrichten oder Nachprofilieren der benö
tigten Schleifscheiben eingesetzt werden und diese mit
tels einer rotierenden Abrichtscheibe aus keramischen
oder aus metallischen Grund-Werkstoffen mit Diamantbe
stückung oder aus Siliziumkarbid bearbeiten. Dies be
trifft insbesondere die Soll-Profilermittlung, sowie die
Berechnung der Verfahrwege des Abrichtmediums.
Das Abrichten auf die gewünschte Profilform erfolgt bei
Schleifscheiben aus kubischem Bornitrid oder Dia
mantsplittern außerhalb der Werkzeug-Schleifmaschine auf
einer separaten Schleifscheiben-Abrichtmaschine, da der
Abrichtprozeß bis zu mehrere Stunden in Anspruch nimmt.
Man unterscheidet heute im wesentlichen zwei Abricht
methoden, die den unterschiedlichen Schleifmedien an
gepaßt sind, nämlich zum einen das automatische, NC/CNC-
gesteuerte Abrichten von CBN-Scheiben mit einer profi
lierten Diamantrolle und darüber hinaus das manuelle Ab
richten von Diamant-Schleifscheiben mit einer Silizium
karbid-Scheibe.
So kennt man bereits eine Abrichtmaschine der eingangs
erwähnten Art, bei der eine während des Abrichtvorganges
rotierende Diamant-Abrichtscheibe auf zwei rechtwinklig
zueinander angeordneten Linearachsen verfahren und in der
durch die Linearachsen gebildeten Ebene in ihrem Winkel
zur Schleifscheibe um eine Schwenkachse auch verdreht
werden kann. Diese Abrichtscheibe ist mit ihrer
gerundeten und als Schleiffläche dienenden Umfangs-
Stirnseite entlang dem Soll-Profil der Schleifscheibe
positionierbar, die auch in gegenläufiger Umdrehungs
richtung rotiert. Da hier die abzurichtende Schleif
scheibe aus kubischem Bornitrid und somit aus einem
gegenüber der Diamant-Abrichtscheibe weicherem Material
besteht, ist die Abrichtscheibe während des Abricht
vorganges keinem nennenswerten Verschleiß ausgesetzt.
Dies erlaubt es, die Abrichtscheibe auf ihren drei oben
genannten Bewegungsachsen NC- oder CNC-gesteuert zu po
sitionieren, wobei diese Steuerbewegungen nach einem
vorab festgelegten Programm abgefahren werden.
Die NC- oder CNC-Steuerung dieser vorbekannten Ab
richtmaschine ist bevorzugt mit einer Abrichtscheibe aus
einem gegenüber der Schleifscheibe härterem Material zu
verwenden, welches während eines Abrichtvorganges nahezu
keinem Verschleiß ausgesetzt sein sollte. Demgegenüber
ist aber die weichere Schleifscheibe anschließend in der
Werkzeugmaschine einem nicht unerheblichen Abrieb oder
Abschliff ausgesetzt.
In der Metalltechnik ist aber u. a. auch die Verwendung
von vergleichsweise widerstandsfähigen Diamant-Schleif
scheiben bekannt. Bisher lassen sich diese Diamant-
Schleifscheiben kaum wirtschaftlich mit Diamant-Ab
richtwerkzeugen profilieren. Stattdessen werden zum Ab
richten von Diamant-Schleifscheiben häufig Abrichtschei
ben aus demgegenüber weicherem Siliziumkarbid eingesetzt.
So kennt man auch eine Abrichtmaschine, bei der eine ro
tierende und an ihrem Umfang nahezu plane Abrichtscheibe
an der Schleifscheibe in zu deren Umfangs-Stirnseite tan
gentialen Bewegungen verfahren wird, bis das Ist-Profil
der Schleifscheibe mit dem gewünschten Soll-Profil über
einstimmt. Da jedoch mit der Verwendung einer aus einem
gegenüber der abzurichtenden Schleifscheibe weicheren Ma
terial bestehenden Abrichtscheibe ein unkontrollierter
Verschleiß verbunden ist, läßt sich diese vorbekannte
Abrichtmaschine nur manuell steuern. Dabei wird der
Abrichtvorgang visuell überwacht und die Schatten der Ab
richt- und der Schleifscheibe im beleuchteten Ab
richtbereich auf einen Profilprojektor geworfen, wo eine
Bedienperson das Ist-Profil der Schleifscheibe und dessen
Abweichungen vom Soll-Profil kontrollieren und dement
sprechend das Zustellen der Abrichtscheibe von Hand steu
ern kann. Die angetriebene Siliziumkarbid-Abrichtscheibe
wird gezielt solange an die gegenläufig rotierende Dia
mant-Schleifscheibe herangeführt, bis das gewünschte
Schleifscheiben-Profil erreicht ist. Dieser Vorgang kann
mehrere Stunden dauern, in denen die Bedienperson den
während des Abrichtvorganges gebildeten Schleifstäuben
und anderen Emissionen ausgesetzt ist. Zudem ist das Ar
beitsergebnis sehr stark von der Sorgfalt und der Seh
kraft der Bedienperson abhängig, so daß dieses im Falle
einer Reproduktion stark vom gewünschten Resultat ab
weichen kann.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Abricht
maschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der
Schleiffläche der Abrichtscheibe auch dann einem gleich
mäßigen Verschleiß ausgesetzt ist, wenn die Abricht
scheibe aus einem gegenüber der Schleifscheibe weicheren
Material besteht. Der Verschleiß der Abrichtscheibe soll
also derart kontrollierbar sein, daß sich die Relativ
position ihrer Schleiffläche zur Rotationsachse der Ab
richtscheibe auf einfache Weise und mit möglichst hoher
Genauigkeit ermitteln läßt, um die erfindungsgemäße Ab
richtmaschine gegebenenfalls auch über eine CNC-Steuerung
steuern zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbe
sondere darin, daß die Abrichtscheibe während des Ab
richtvorganges jeweils um eine mit Abstand zu ihrer Um
fangs-Stirnseite angeordnete und quer zur Rotationsachse
verlaufende Schwenkachse oszillierend verschwenkbar ist.
Während der Verfahrbewegungen der Abrichtscheibe ent
sprechend dem gewünschten Soll-Profil der Schleifscheibe
wird die Abrichtscheibe also gleichzeitig auch um eine
Schwenkachse oszillierend verschwenkt. Durch die Oszilla
tionsbewegungen der rotierenden Abrichtscheibe kommt de
ren an der Umfangs-Stirnseite vorgesehene Schleiffläche
fortlaufend über ihre gesamte Breite mit der jeweiligen
Abrichtstelle im Kontakt. Die Abrichtscheibe unterliegt
somit einem über ihre gesamte Schleiffläche gleichmäßigen
und kontrollierten Verschleiß.
Zwar ist es bereits bekannt, Schleifscheiben durch tan
gential-lineare Oszillationsbewegungen der rotierenden
Abrichtscheibe abzurichten, damit deren Schleiffläche
über die gesamte Höhe oder Breite zum Einsatz gelangt.
Jedoch läßt sich bei den entsprechenden vorbekannten Ab
richtmaschinen die Relativposition der Schleiffläche der
Abrichtscheibe nur schwer ermitteln, weshalb der Abricht
vorgang dieser Abrichtmaschine meist nur visuell von Hand
gesteuert wird, zumindest dann, wenn deren Abrichtscheibe
aus einem gegenüber der Schleifscheibe weicheren Material
besteht.
Demgegenüber wird die Abrichtscheibe der erfindungs
gemäßen Abrichtmaschine in radial-oszillierenden Be
wegungen an der abzurichtenden Umfangs-Stirnseite der
Schleifscheibe verfahren. Da die Schwenkachse dieser Os
zillationsbewegung in ihrer Relativposition zur Abricht-
oder Kontaktstelle mit der Schleifscheibe vorbestimmt ist
und der Abstand dieser Schwenkachse zur Schleifscheibe
während einer Abrichtphase als Äquidistante beibehalten
wird, ist auch der Abstand der auf der Umfangs-Stirnseite
der Abrichtscheibe vorgesehenen Schleiffläche zu deren
Rotationsachse auf einfache Weise zu bestimmen. Dabei
kann ein Verschleiß der Abrichtscheibe unter Beibehaltung
der gewählten Äquidistanten zwischen Schwenkachse und Ab
richtstelle durch Heranfahren der Abrichtscheibe zur
Schleifscheibe ohne weiteres ausgeglichen werden. Wegen
dieses durch radial-oszillierende Schwenkbewegungen be
wirkten kontrollierten Verschleißes der Abrichtscheibe
kann der Abrichtvorgang bei der erfindungsgemäßen Ab
richtmaschine gegebenenfalls auch vorteilhaft mit einer
CNC-Steuerung gesteuert werden. Zudem erlaubt die durch
die Schwenkbewegungen stets gerundete Schleiffläche der
Abrichtscheibe auch komplizierte sowie konvexe oder kon
kave Konturen aus der Schleifscheibe herauszuarbeiten.
Dabei sieht eine besonders einfache und vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung vor, daß die Schwenkachse
durch gleichzeitige überlagerte Positionierbewegungen der
drei Bewegungsachsen gebildet und ihre Lage, insbesondere
ihr Abstand zur Umfangs-Stirnseite variabel ist. Die für
die radialen Oszillationsbewegungen der Abrichtscheibe
vorgesehene Schwenkachse muß also bei der er
findungsgemäßen Abrichtmaschine nicht gegenständlich vor
gesehen werden, sondern kann auch durch eine Interpola
tion, d. h. durch gleichzeitige überlagerte Positionier
bewegungen der drei Bewegungsachsen gebildet sein. Dabei
ist es vorteilhaft, wenn ihre Lage, insbesondere ihr Ab
stand zur Umfangs-Stirnseite der Abrichtscheibe, variabel
ist, um den Abrichtvorgang an die zu profilierende Kon
turen der Schleifscheibe anpassen zu können. So kann bei
spielsweise der Abstand dieser Schwenkachse zu der an der
Umfangs-Stirnseite vorgesehenen Abrichtstelle vergrößert
werden, um einen breiteren Schwenkbereich der Abricht
scheibe sowie einfachere Konturen an der Schleifscheibe
zu erzielen, während für feinere Konturen der Schleif
scheibe eher ein geringerer Abstand der Schwenkachse zur
Abrichtstelle gewählt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die beiden Linearachsen recht
winklig zueinander angeordnet sind. Durch solche recht
winklig zueinander angeordneten linearen Bewegungsachsen
läßt sich die erfindungsgemäße Abrichtmaschine besonders
einfach steuern.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Abrichtmaschine kommen
insbesondere dann zum Tragen, wenn die Abrichtscheibe aus
einem gegenüber der Schleifscheibe weicheren Material be
steht und wenn die Schleifscheibe vorzugsweise eine Dia
mant-Schleifscheibe und die Abrichtscheibe insbesondere
eine Siliziumkarbit-Abrichtscheibe ist. Auch der Ver
schleiß einer gegenüber der Schleifscheibe weicheren Ab
richtscheibe läßt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Abrichtmaschine auf einfache Weise kontrollieren.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Er
findung, der auch eigene schutzwürdige Bedeutung zukommen
kann, sieht vor, daß zur Erkennung des Ist-Profiles der
Schleifscheibe ein Bildverarbeitungssystem mit einer Vi
deo-Kamera vorgesehen ist, das mit einer Steuereinrich
tung zum Nachführen der Abrichtscheibe in Verbindung
steht, wobei die Steuereinrichtung einen Speicher zum Ab
speichern des Soll-Profiles der Schleifscheibe und einen
Rechner hat, der die von der Video-Kamera erfaßten Bild
signale vermißt, als Ist-Profil-Koordinaten mit den abge
speicherten Soll-Profil-Koordinaten vergleicht und das
Verfahren der Abrichtscheibe entsprechend der Soll-Ist-
Abweichung steuert. Eine solche, mit einem
Bildverarbeitungssytem zusammenwirkende Steuerung der er
findungsgemäßen Abrichtmaschine erlaubt eine weitgehende
Automatisierung des Abrichtvorganges, so daß eine Bedien
person kaum noch schädlichen Emissionen ausgesetzt werden
muß. Darüber hinaus läßt sich das Arbeitsergebnis mit
großer Genauigkeit besonders kostengünstig wiederholen
und eine hohe Präzision bei der Profiltreue der Schleif
scheibe erzielen.
Zweckmäßig ist es, wenn ein vorzugsweise akustischer Si
gnalgeber vorgesehen ist, der den Schleifkontakt zwischen
Schleif- und Abrichtscheibe und dessen Unterbrechung an
die Steuereinheit meldet. Bei einer Unterbrechung des
Schleifkontaktes, die beispielsweise auf einen Verschleiß
der Abrichtscheibe oder eine dem Ist-Profil der Schleif
scheibe nicht mehr entsprechende Verfahrbewegung der Ab
richtscheibe zurückzuführen ist, gibt ein solcher Signal
geber der Steuereinheit das Zeichen, das entweder die
Abrichtscheibe unter Beibehaltung der zwischen deren
Schwenkachse und der Abrichtstelle gewählten Äquidi
stanten diese an die Schleifscheibe herangeführt oder
über das Bildverarbeitungssystem zunächst ein neuer Ver
gleich des Ist- und des Soll-Profiles der Schleifscheibe
erstellt sowie anschließend ein der Soll-Ist-Abweichung
entsprechendes Steuerprogramm errechnet werden muß. Dabei
gibt der Signalgeber an die Steuereinheit auch ein Signal
weiter, wenn der Schleifkontakt zwischen Schleif- und Ab
richtscheibe wieder hergestellt ist.
Ein solcher Signalgeber erlaubt wesentlich genauere Steu
ersignale, als dies beispielsweise der Fall wäre, wenn
die Unterbrechung des Schleifkontaktes auch über das
Bildverarbeitungssytem festgestellt würde.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Er
findung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeich
nung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu
mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht
sein.
Es zeigt in schematischer und nicht maßstäblicher Dar
stellung:
Fig. 1 eine Abrichtmaschine in einer Vorderan
sicht, die eine in radial-oszillierenden
Schwenkbewegungen um eine zu profilierende
Schleifscheibe verfahrbare Abrichtscheibe
hat,
Fig. 2 die Abrichtmaschine aus Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 3 die Abrichtmaschine aus Fig. 1 oder 2 in
Draufsicht,
Fig. 4 die Abrichtscheibe der Abrichtmaschine aus
den Fig. 1 bis 3, die in radial
oszillierenden Schwenkbewegungen um die
Schleifscheibe verfährt,
Fig. 5 die Abrichtscheibe der Abrichtmaschine aus
den Fig. 1 bis 4 in ihren verschiedenen
Abrichtpositionen entlang der Umfangs-
Stirnseite der Schleifscheibe,
Fig. 6 einen beliebig gewählten Schwenkbereich der
radial-oszillierend verschwenkbaren Ab
richtscheibe,
Fig. 7 die mit einem Bildverarbeitungssystem
zusammenwirkende Steuereinrichtung der Ab
richtmaschine aus den Fig. 1 bis 6,
Fig. 8 die sich gegenüberstehende Schleif- und Ab
richtscheibe in einer Draufsicht,
Fig. 9 die Abrichtscheibe in einzelnen Positionen
während eines Abrichtzyklus und
Fig. 10 einen Abrichtzyklus der Abrichtmaschine aus
den Fig. 1 bis 9 in einem Ablauf-Diagramm.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Abrichtmaschine 100 zum Pro
filieren einer Schleifscheibe 2 mittels einer Ab
richtscheibe 1. Abrichtscheibe 1 und Schleifscheibe 2 ro
tieren während des Abrichtvorganges gleich- oder gegen
sinnig um jeweils eine Rotationsachse, die bei der Ab
richtmaschine 100 in einer in den Fig. 1 und 2
strichlinierten Ebene 10 angeordnet sind. Dabei ist die
Abrichtscheibe 1 auf zwei rechtwinklig zueinander
angeordneten und kreuztischartig ausgebildeten X- und Y-
Linearachsen verfahrbar, deren Linearantriebe in den Fig.
1 bis 3 mit 7 (Linearantrieb der Y-Achse) und 8
(Linearantrieb der X-Achse) bezeichnet sind. Während die
Rotationsachse der Abrichtscheibe 1 in der Ebene 10
angeordnet bleibt, kann die Abrichtscheibe 1 um eine hier
auch als C-Achse bezeichnete Schwenkachse 13 (vgl. Fig.
4) verschwenkt werden, deren Schwenkantrieb 9 oberhalb
der X-Y-Linearachsen angeordnet ist. Diese C- oder
Schwenkachse erlaubt es auch, den während des Ab
richtvorganges von Abricht- und Schleifscheibe 1, 2
eingeschlossenen Winkel zu verändern.
Abrichtscheibe 1 und Schleifscheibe 2 werden über den Ab
richtscheiben-Antrieb 5 sowie den Schleifscheiben-Antrieb
4 in Rotation gebracht. Über die drei Bewegungsachsen X,
Y und C kann die Abrichtscheibe 1 mit einer an ihrer ge
rundeten Umfangs-Stirnseite 11 vorgesehenen Schleiffläche
20 (vgl. Fig. 5 und 6) entlang der Umfangs-Stirnseite 12
der Schleifscheibe 2 positioniert werden, die dort auf
ein gewünschtes Soll-Profil 19 (vgl. Fig. 5) abzurichten
ist.
Die Abrichtmaschine 100 kann auch mit einer Abricht
scheibe 1 vorteilhaft eingesetzt werden, die aus einem
gegenüber der Schleifscheibe 2 weicheren Material
besteht. So wird hier beispielsweise die Verwendung einer
Siliziumkarbid-Abrichtscheibe 1 und einer Diamant-
Schleifscheibe 2 bevorzugt.
In Fig. 4 ist angedeutet, daß die Abrichtscheibe 1 in je
der ihrer Abrichtpositionen entlang der Umfangs-Stirn
seite 12 der Schleifscheibe 2 während des Ab
richtvorganges oder des Abrichtzyklus jeweils um eine mit
Abstand zu ihrer Umfangs-Stirnseite angeordnete und quer
zu ihrer Rotationsachse verlaufende Schwenkachse 13 ver
schwenkbar ist. Durch diese radial-oszillierende Schwenk
bewegung der Abrichtscheibe 1 hat diese stets eine weit
gehend gerundete Schleiffläche 20, mit der die Schleif
scheibe 2 konvex oder konkav oder auf andere komplizier
tere Konturen an ihrer Umfangs-Stirnseite 12 abzurichten
ist.
Die während der Zustellung der Abrichtscheibe 1 und dem
Abrichtvorgang als Oszillations-Drehpunkt dienende
Schwenkachse 13, die in Fig. 4 nur punktförmig angedeutet
werden kann, ist senkrecht zu deren - hier nicht näher
dargestellten - Rotationsachse sowie zur Zeichenebene an
geordnet und liegt in der in Fig. 4 strichliniert ange
deuteten Scheiben-Mittelebene 14 der Abrichtscheibe 1.
Somit hat die Schleiffläche 20 der rotierenden Abricht
scheibe 1 über ihre gesamte Breite B einen gleichmäßigen
Abstand A von der Schwenkachse 13, der als Äquidistante A
festlegbar und auch bei einer durch Verschleiß der
Abrichtscheibe 1 notwendigen Zustellbewegung, in der die
Rotationsachse der Abrichtscheibe 1 näher zu deren
Schwenkachse 13 vorrückt, einzuhalten ist. Dabei kann
während des gesamten Abrichtvorganges auch ein neuer Ab
stand A und eine neue Schwenkachse 13, um die die Ab
richtscheibe 1 radial-oszillierend verschwenkt, gewählt
und festgelegt werden, wenn beispielsweise feinere abzu
richtende Konturen der Schleifscheibe 2 einen geringeren
Abstand A und gleichzeitig einen kleineren Schwenkbereich
erfordern.
Um die Lage der Schwenkachse 13 auf möglichst einfache
Weise variieren zu können, ist diese bei der Ab
richtmaschine 10 nicht gegenständlich vorgesehen, sondern
durch Interpolation bzw. gleichzeitige überlagerte Posi
tionierbewegungen der drei Bewegungsachsen X, Y und C ge
bildet. Diese gedachte Schwenkachse 13 verläuft hier also
tangential durch einen Rundungsmittelpunkt der gerundeten
Abrichtscheiben-Schleiffläche 20.
Aus der Draufsicht auf die Abricht- und Schleifscheibe 1,
2 in Fig. 5 wird deutlich, daß die Abrichtscheibe 1 nach
und nach in einer Vielzahl von meist ineinander überge
hender Abrichtpositionen an der das Ist-Profil 18 be
schreibenden Umfangs-Stirnseite 12 der Schleifscheibe 2
verfahren wird, bis dieses Ist-Profil 18 dem gewünschten
Soll-Profil 19 entspricht. In jeder dieser
Abrichtpositionen wird die Abrichtscheibe 1 gleichzeitig
auch um ihre Schwenkachse 13 oszillierend in Richtung der
Doppelpfeile 16 verschwenkt. Dabei ist während des in
Fig. 5 schematisch dargestellten Abrichtvorganges einer
stets gleichbleibenden Äquidistante, d. h. ein konstanter
Abstand A (vgl. Fig. 4) zwischen Schwenkachse 13 und der
die Schleifscheibe 2 berührenden Abrichtstelle gewählt,
was hier durch die strichlinierte Linie 15 veran
schaulicht ist. Die vom Schwenkwinkel der Abrichtscheibe
1 abhängige Breite B der an der Umfangs-Stirnseite 11
vorgesehenen Schleiffläche 20 begrenzt in Verbindung mit
der Schwenkachse 13 im Querschnitt der Abrichtscheibe 1
einen stirnseitig angeordneten und kreissektorförmigen
Bereich 17.
Aus den Fig. 1 bis 3 sowie aus Fig. 7 und 8 wird deut
lich, daß die Abrichtmaschine 100 eine Steuereinrichtung
21 hat, die hier aus einer an sich bekannten Datenverar
beitungsanlage 22 mit Bildschirm 23 besteht und die mit
einem Bildverarbeitungssystem 24 elektrisch verbunden
ist. Dieses Bildverarbeitungssystem 24 hat eine Video-
oder CCD-Kamera 25 mit verstellbarem Makro-Objektiv 26,
welches auf der dem Abrichtbereich 27 abgewandten Seite
der Schleifscheibe 2 auf deren das Ist-Profil 18 be
schreibenden Umfangs-Stirnseite 12 gerichtet ist. Das
Sichtfeld der Video-Kamera 25, vor deren Objektiv 26 ein
Spritzschutz 40 vorgesehen ist, wird dort in dem weniger
mit Schleifstaub-Emissionen belasteten rückseitigen
Bereich der Schleifscheibe 2 in an sich bekannter Weise
durch einen Sperrluft-Strom im wesentlichen staubfrei
gehalten. Zum Ausleuchten des Sichtfeldes der Video-
Kamera 25 ist eine Lichtquelle 28 mit polarisiertem Licht
vorgesehen, so daß unerwünschte Diamant-Reflexionen
durch die Schleifscheibe 2 vermieden werden und deren
Ist-Profil 18 gut erfaßt werden kann.
Zu dem Bildverarbeitungssystem 24 gehört auch eine
Bildverarbeitungselektronik, die hier als nicht näher
dargestellte Steckkarte auf einem freien Steckplatz der
Datenverarbeitungsanlage 22 installiert ist. Mit einem
Digitalisierungsprogramm werden die von der Video-Kamera
25 erfaßten Bild-Signale in zwei Graustufen zerlegt und
die entstehenden Kontur mit einer SCAN-Routine Software
digital erfaßt und vermessen. Somit kann das Ist-Profil
als digitalisierte Polar-Koordinaten zur weiteren Bear
beitung an die Steuereinrichtung weitergegeben werden,
die einen Speicher zum Abspeichern des gewünschten Soll-
Profiles 19 der Schleifscheibe 2 hat. Über einen in der
Datenverarbeitungsanlage 22 enthaltenen Rechner sowie
eine intelligente Software werden die vom
Bildverarbeitungssystem 24 bereitgestellten Ist-Profil-
Koordinaten mit den berechneten Soll-Profil-Koordinaten
verglichen. Ist-Soll-Profil-Abweichungen lösen in der Da
tenverarbeitungsanlage 22 einen komplexen
Berechnungsvorgang aus, welcher die neuen Abricht-Koordi
naten für die gekoppelte NC-/CNC-Steuerung der Abrichtma
schine 100 zur Verfügung stellt.
Über einen On-Line-Zyklus wird nach Beendigung eines Ab
richt-Zyklus ein neues NC-Programm in die Steuerung ein
gelesen. Dieses NC-Programm enthält die Befehle für die
neuesten, von der Software berechneten Abricht-Koordina
ten. Im Bereich der Schleifscheibenwelle 31 ist ein als
Körperschallsensor 30 ausgebildeter akustischer Signal
geber vorgesehen, beispielsweise ein Piezzo-Mikrofon, der
den Schleifkontakt zwischen Abricht- und Schleifscheibe
1, 2 sowie dessen Unterbrechung an die Steuereinrich
tichtung 21 meldet. Dieser Körperschallsensor 30 erzeugt
bei geringster Schleifscheiben-Berührung der
Abrichtscheibe 1 ein Signal, welches in der Datenver
arbeitungsanlage 22 erkannt und mit der gegebenenfalls
vorhandenen Soll-Ist-Abweichung verrechnet wird. Dieser
Berechnungsvorgang wird solange durchgeführt, bis das
Bildverarbeitungssystem 24 in Verbindung mit der
Datenverarbeitungsanlage 22 einen identischen Konturzug
von Soll-Ist-Profil erkennt, was gegebenenfalls auch von
einer Bedienperson - wie in Fig. 9 angedeutet ist - auf
dem Bildschirm 23 der Datenverarbeitungsanlage 22
nachvollzogen werden könnte.
Dieser Verfahrensablauf ist in Fig. 10 in einem Ab
laufdiagramm nochmals verdeutlicht. Mit dem Start der Ab
richtmaschine 100 und ihrer Steuereinrichtung 21 werden
alle drei Bewegungsachsen X, Y und C zweckmäßigerweise
auf einen Nullpunkt gefahren. Sodann erfaßt das Bildver
arbeitungssystem 24 das aktuelle Ist-Profil der Schleif
scheibe 1 und gibt diese Bildsignale an die Bildverarbei
tungselektronik weiter. Die gescannten Bildsignale werden
in der Datenverarbeitungsanlage 22 mit dem aus dem Daten
speicher geladenen Soll-Profil der Schleifscheibe 2 elek
tronisch verglichen und als Soll-Ist-Abweichung verrech
net. Stellt die Datenverarbeitungsanlage 22 eine Abwei
chung von Soll- und Ist-Profil fest, so wird im Rechner
der Datenverarbeitungsanlage 22 die für den be
vorstehenden Abrichtzyklus zweckmäßigste Äquidistante A
und somit die Relativposition der Schwenkachse 13 errech
net und der Steuereinrichtung als NC-/CNC-Programm
bereitgestellt. Wegen der radial-oszillierenden
Schwenkbewegung der Abrichtscheibe 1 und deren kon
trollierten Verschleiß läßt sich bei bekanntem Aus
gangsdurchmesser und Scheibenbreite der Abrichtscheibe 1
die Relativposition der Schleiffläche 20 zur
Rotationsachse der Abrichtscheibe 1 ohne weiteres
bestimmen und von der Datenverarbeitungsanlage in dem zu
berechnenden NC-/CNC-Programm berücksichtigen.
Sodann werden von der Abrichtmaschine 100 die im be
reitgestellten NC-/CNC-Programm errechneten Referenz
punkte angefahren und gleichzeitig mit den radial-os
zillierenden Schwenkbewegungen der Abrichtscheibe 1 be
gonnen. Der Vorschub der Abrichtscheibe 1 auf den Zu
stellachsen X und Y wird solange fortgesetzt, bis der
Körperschallsensor 30 anspricht. Sodann erfolgt als
Abrichtzustellung um den gewählten Betrag das Verfahren
der Abrichtscheibe 1 an der Umfangs-Stirnseite 12 der
Schleifscheibe 2. Über die drei Bewegungsachsen X, Y und
C wird die Abrichtscheibe 1 auf ihrer Abrichtkontur so
lange verfahren, bis der Körperschallsensor 30 eine
Unterbrechung des Schleifkontaktes an die
Steuereinrichtung 21 meldet.
Dies ist für die Steuereinrichtung 21 das Signal, über
das Bildverarbeitungssystem 24 erneut einen Soll-/Ist-
Konturprofil-Vergleich durchzuführen und gegebenenfalls
ein neues NC-/CNC-Programm zu errechnen.
Kann die Steuereinrichtung 21 über das Bildverarbei
tungssystem 24 eine Übereinstimmung zwischen dem ak
tuellen Ist-Profil der Schleifscheibe 2 und dem ge
wünschten Soll-Profil feststellen, so wird das Steue
rungsprogramm sowie der Abrichtvorgang von der Steuerein
richtung 21 der Abrichtmaschine 100 automatisch beendet.
Die erfindungsgemäße Abrichtmaschine kann beispielsweise
zum Abrichten von keramisch- oder kunststoff-gebundenen
Diamant-Scheifscheiben auch dann vorteilhaft eingesetzt
werden, wenn eine gegenüber der Schleifscheibe 2 aus wei
cherem Material, beispielsweise aus Siliziumkarbid be
stehende Abrichtscheibe 1 verwendet werden soll. Da die
Abrichtmaschine 100 ein zumindest zeitweise mannloses Ab
richten über Stunden hinweg und dessen weitgehende Auto
matisation ermöglicht, lassen sich die personalbezogenen
Kosten erheblich reduzieren. Durch gezielte Punkt- und
Abrichtvorgänge läßt sich der Verschleiß der Abricht
scheibe 1 kontrollieren und wesentlich verringern, so daß
auch längere Standzeiten der Abrichtscheibe 1 möglich
sind. Während durch unkontrollierte Abrichtverfahren bei
spielsweise zu feine Schleifscheibenstrukturen entstehen
können, die den thermischen Verschleiß erhöhen und zu
eventuell unerwünschten Schleifbildern an Werkstücken
führen, erlauben schonende Abrichtvorgänge bei der Ab
richtmaschine 100 präzise Profilkonturen und damit
längere Standzeiten der Schleifscheiben 2. Auch ein ge
zieltes Crushieren der Diamantsplitter oder das Öffnen
der Spanräume durch Lösen der Bindung ist mit der erfin
dungsgemäßen Abrichtmaschine problemlos möglich.
Wichtig ist, daß die Abrichtscheibe 1 bei fortlaufendem
Schleifkontakt mit der Schleifscheibe 2 und
gleichzeitigem Verfahren um deren Umfangs-Stirnseite 12
um ihre Schwenkachse 13 radial oszilliert, und zwar im
vorberechneten Winkel und mit der vorgegebenen
Zustellgröße bei vorbestimmter Äquidistante A, sodaß sich
ein kontrollierter Verschleiß der Abrichtscheibe 1
einstellt.
Während der Oszillation wird der Oszillationspunkt
zusätzlich über die X-/Y-Achse entlang der vorgegebenen
Koordinaten verschoben. Die Zustellung der Abrieb-
Kompensation erfolgt durch eine weitere Berechnung der
neuen X-/Y-/C-Koordinaten in der Computer-Steuerung.
Claims (13)
1. Abrichtmaschine zum Profilieren einer Schleifscheibe
mittels einer Abrichtscheibe, die auf zwei winklig
zueinander angeordneten Linearachsen verfahrbar sowie
um eine Schwenkachse drehbar gelagert und die mit einer
an ihrer gerundeten Umfangs-Stirnseite vorgesehenen
Schleiffläche entlang dem Soll-Profil der
Schleifscheibe positionierbar ist, wobei die
Schleifscheibe und die Abrichtscheibe während des Ab
richtvorganges jeweils um eine Rotationsachse rotieren
und relativ zueinander zustellbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abrichtscheibe (1) während des
Abrichtvorganges jeweils um eine mit Abstand zu ihrer
Umfangs-Stirnseite (11) angeordnete und quer zur
Rotationsachse verlaufende Schwenkachse (13)
oszillierend verschwenkbar ist.
2. Abrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (13) durch gleichzeitig
überlagerte Positionierbewegungen der drei
Bewegungsachsen (X, Y, C) gebildet und ihre Lage,
insbesondere ihr Abstand (A) zur Umfangsstirnseite
(11), variabel ist.
3. Abrichtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (13) senkrecht zur
Rotationsachse zur Abrichtscheibe (1) angeordnet ist
und vorzugsweise in deren Scheibenmittelebene (14)
liegt.
4. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13)
zwischen der die Schleifscheibe (2) berührenden und an
der Umfangs-Stirnseite (11) der Abrichtscheibe (1)
angeordneten Abrichtstelle und deren Rotationsachse
vorgesehen ist.
5. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen von
Schleifscheibe (2) und Abrichtscheibe (1) in einer
Ebene (10) angeordnet sind.
6. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß beide Linearachse (X, Y) der
Abrichtmaschine (100) rechtwinklig zueinander
angeordnet sind.
7. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Abrichtscheibe 1 aus
einem gegenüber der Schleifscheibe (2) weicherem
Material besteht und daß die Schleifscheibe (2)
vorzugsweise eine Diamant-Schleifscheibe (2) und die
Abrichtscheibe (1) insbesondere eine Ciliziumcarbid-
Abrichtscheibe (1) ist.
8. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß zur Erkennung des Ist-
Profiles (18) der Schleifscheibe (2) ein
Bildverarbeitungssystem (24) mit einer Video-Kamera
(25) vorgesehen ist, das mit einer Steuereinrichtung
(21) zum Nachführen der Abrichtscheibe (1) in
Verbindung steht, wobei die Steuereinrichtung (21)
einen Speicher zum Abspeichern des Soll-Profiles (19)
der Schleifscheibe (2) und einen Rechner hat, der die
von der Video-Kamera (25) erfaßten Bildsignale vermißt,
als Ist-Profil-Koordinaten mit den abgespeicherten
Soll-Profil-Koordinaten vergleicht und das Verfahren
der Abrichtscheibe (1) entsprechend der Soll-Ist-Abwei
chung steuert.
9. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise akustischer
Signalgeber vorgesehen ist, der den Schleifkontakt zwi
schen Schleif- und Abrichtscheibe (2, 1) und dessen Un
terbrechung an die Steuereinrichtung (21) meldet.
10. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß ein Körperschallsensor (30)
als akustischer Signalgeber vorgesehen ist, der
vorzugsweise im Bereich der Schleifscheiben Welle (31)
angeordnet ist.
11. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zum Ausleuchten des
Sichtfeldes (29) der Video-Kamera (25) eine Lichtquelle
(28) mit polarisiertem Licht vorgesehen ist.
12. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Video-Kamera (25) auf der
dem Abricht-Bereich (27) abgewandten Seite der Schleif
scheibe (2) angeordnet ist.
13. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Sichtfeld (29) der Video-
Kamera (25) mit einem Sperrluft-Strom im wesentlichen
staubfrei gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104266 DE4104266A1 (de) | 1991-02-13 | 1991-02-13 | Abrichtmaschine zum profilieren einer schleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104266 DE4104266A1 (de) | 1991-02-13 | 1991-02-13 | Abrichtmaschine zum profilieren einer schleifscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104266A1 true DE4104266A1 (de) | 1992-08-20 |
DE4104266C2 DE4104266C2 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6424905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104266 Granted DE4104266A1 (de) | 1991-02-13 | 1991-02-13 | Abrichtmaschine zum profilieren einer schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4104266A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331253A1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-03-16 | Blohm Maschinenbau Gmbh | Verfahren zum Erzeugen eines Profils an einem Werkstück |
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DE102015204909A1 (de) | 2015-03-18 | 2016-09-22 | Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh | Verfahren und Schleifmaschine zum Schleifen von Nuten aufweisenden Werkstücken |
Citations (1)
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US4559919A (en) * | 1983-12-15 | 1985-12-24 | Anthony Kushigian | Grinding wheel profiler |
-
1991
- 1991-02-13 DE DE19914104266 patent/DE4104266A1/de active Granted
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DE102015204909A1 (de) | 2015-03-18 | 2016-09-22 | Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh | Verfahren und Schleifmaschine zum Schleifen von Nuten aufweisenden Werkstücken |
WO2016146495A1 (de) | 2015-03-18 | 2016-09-22 | Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh | Verfahren und schleifmaschine zum schleifen von nuten aufweisenden werkstücken |
CN107427983A (zh) * | 2015-03-18 | 2017-12-01 | 埃尔温容克尔机械制造有限公司 | 用于磨削具有槽的工件的方法和磨削机 |
DE102015204909B4 (de) | 2015-03-18 | 2021-12-30 | Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh | Verfahren und Schleifmaschine zum Schleifen von Nuten aufweisenden Werkstücken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4104266C2 (de) | 1993-01-14 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: APS AUTOMATION, PRODUKTIONS- UND SYSTEMTECHNIK GMB |
|
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DR. SCHLEUNIGER PHARMATRON AG, SOLOTHURN, CH |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENT- UND RECHTSANWALTSSOZIETAET SCHMITT, MAUCHER & BOERJES-PESTALOZZA, 79102 FREIBURG |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |