DE41020C - Verfahren und Apparat zur Beseitigung des Reifes an den Kühlröhren von Apparaten zur Abkühlung der Luft - Google Patents

Verfahren und Apparat zur Beseitigung des Reifes an den Kühlröhren von Apparaten zur Abkühlung der Luft

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DE41020C
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DENDAT41020D
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COMPAGNIE GENERALE POUR LA PRODUCTION DU FROID (PROCEDES E. FlXARY) in Paris, Avenue de l'Opera 15
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ITENTSCHR
Abkühlung der Luft.
In dem Haupt-Patent ist angegeben; dafs das in der nichtwirkenden Schlange des Behälters C (Fig. 2 der Patentschrift No. 33111) eingeschlossene Gas direct von der Compressionspumpe angesaugt wird, sobald durch Umsteuerung der Hähne die Circulation in der betreffenden Schlange wiederhergestellt worden ist. Es wird sich aber das in der Schlange in Unthätigkeit befindliche Gas nach Mafsgabe des Fortschreitens der Schmelzung des Reifes erwärmen, um zuletzt, wenn der Reif vollständig geschmolzen ist, die Temperatur der durch den Ventilator eingeprefsten Luft anzunehmen. Man hat mithin bei jeder Umsteuerung des Stromes eine gewisse Menge Gas von der Temperatur der circulirenden Luft zur Verfügung.
In dem verbesserten Apparat nun, welcher den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildet, soll jene Wärmequelle dazu benutzt werden, um den Reif schneller schmelzen zu machen, und zwar indem die mit Reif bedeckte Rohrschlange von aufsen von der circulirenden Luft, von innen aber von dem circulirenden erwärmten Gase bestrichen wird.
Dieser Apparat ist in Fig. 1 und 3 in senkrechten Schnitten and in Fig. 2 im Horizontalschnitt dargestellt, während Fig. 4 eine schematische Abwickelung der Ammoniakkanäle ist.
Angenommen, die Rohrschlange A, Fig. 3, sei vollständig entreift, die Schlange B dagegen bereift und die Hähne befänden sich in der Stellung wie in Fig. 3 und 4, so wird das durch den Hahn R in die Schlange A, Fig. 4, geleitete Kühlgas das während des Schmelzprocesses eingeschlossene warme Gas vor sich hertreiben und letzteres wird auf seinem Wege durch die geöffneten Leitungen das Rohr b und den Hahn C passiren, um in das Innere der Entreifungsschlange B zu gelangen. Dort trägt es dazu bei, den Reif zum Schmelzen zu bringen, und wird alsdann von dem Compressor durch das Rohr e, den Hahn D und das gemeinsame Rohr E angesaugt. Wenn das warme Gas vollständig von der Rohrspirale B aufgenommen ist, genügt es, den Hahn C um eine Viertelumdrehung zu drehen, um das in A circulirende kalte Gas direct nach dem gemeinsamen Rohr E, welches zum Compressor führt, gelangen zu lassen, während man durch Drehen des Hahnes D ebenfalls um eine Vierteldrehung das Gas im Innern der Schlange B einschliefst. Ist letztere vollständig entreift, so wird die Strömung umgesteuert, so dafs alsdann die in B beschriebene Operation nunmehr in A vor sich geht. Im übrigen kann man, um die Entreifung noch mehr zu befördern , auf der Saugleitung des Ventilators eine Abzweigung anbringen, welche gestattet,
die Luft aus irgend einem Räume, einer Heizkammer oder dergleichen anzusaugen, wodurch dieser Raum ventilirt ■wird.
Im weiteren Verfolg der Verbesserung ist der frühere Behälter mit zwei Abtheilungen in einen solchen mit drei Abtheilungen umgewandelt worden. Von diesen sind die beiden ersten Trockenabtheilungen, 'während die dritte als Kühlabtheilung für die circulirende Luft dient.
Der Zweck jener dritten Abtheilung ist folgender :
Es hat sich im Laufe von Versuchen mit dem durch das Haupt - Patent geschützten Apparate herausgestellt, dafs die abzukühlende Luft, nachdem sie die in Ruhe befindliche Schlange sowohl wie die thätige bestrichen hat, mit einer Temperatur von unter o° austritt, und zwar vollständig von Feuchtigkeit befreit. Es genügt also, diese vollständig trockene Luft auf eine dritte Rohrschlange zu leiten, in welcher der condensirbare gasförmige Kälteträger beständig circulirt, um diese Luft auf einen sehr niedrigen Kältegrad zu bringen, ohne dafs sie ihrer absoluten Trockenheit halber Reif auf der Aufsenseite der Schlange abzusetzen vermag.
Das condensirbare Gas circulirt, wie in dem Haupt-Patent beschrieben, bald in der Trockenschlange A, bald in der Trockenschlange B, je nachdem auf der einen oder der anderen der Reif zum Schmelzen gebracht werden soll. Nachdem sich nun die trockene Luft auf diesen beiden Schlangen abgekühlt hat, wird sie gegen die Kühlschlange C, in welcher das condensirbare Gas beständig circulirt, geleitet und hier auf eine sehr niedrige Temperatur gebracht. Sollte sich selbst nach mehrstündigem Betriebe auf jener dritten Rohrschlange eine kleine Reifschicht bilden, so genügt es, auf dieselbe Luft direct aus dem Ventilator zu leiten und während dieser Zeit die Gasdrculation in der Schlange C zu unterbrechen, um allen auf dieser gebildeten Reif wieder verschwinden zu machen. Die auf diese Weise gewonnene sehr kalte, trockene Luft kann in Kühlräume geleitet oder sonstwie für Kühlzwecke verwendet werden.
In gewissen Fällen kann man das kühlende Agens auch in flüssigem Zustande circuliren lassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zum Zwecke der Beschleunigung der Entreifung bei dem durch Anspruch i. des Haupt-Patentes geschützten Verfahren die Zuführung des in der entreiften Rohrschlange befindlichen, von der circulirenden Luft erwärmten Gases in die zu entreifende Rohrschlange und von dieser nach dem Compressor.
2. Bei demselben Verfahren und zu demselben Zwecke die Entnahme von warmer Luft aus einem Wärmräume oder dergleichen.
3. Die Ergänzung der in Anspruch 2. des Haupt - Patentes genannten Röhren A A1 durch ein drittes, in einer besonderen Abtheilung befindliches Rohrsystem C (Fig. 1 und 2), in welchem Kühlgas oder Kühlflüssigkeit circulirt und gegen welches die Luft, nachdem sie die. beiden ersten Rohrsysteme A B bestrichen und an diese ihre Feuchtigkeit abgegeben hat, geleitet und dort ohne Reifbildung auf eine sehr niedrige Temperatur gebracht wird, um alsdann für Kühlzwecke der verschiedensten Art benutzt zu werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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