DE4101241A1 - Stabilosteuerung fuer gleitschirme mit beluefteten oder nicht beluefteten stabilos - Google Patents

Stabilosteuerung fuer gleitschirme mit beluefteten oder nicht beluefteten stabilos

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DE4101241A1
DE4101241A1 DE19914101241 DE4101241A DE4101241A1 DE 4101241 A1 DE4101241 A1 DE 4101241A1 DE 19914101241 DE19914101241 DE 19914101241 DE 4101241 A DE4101241 A DE 4101241A DE 4101241 A1 DE4101241 A1 DE 4101241A1
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Daniel Kappes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction
    • B64D17/025Canopy arrangement or construction for gliding chutes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß Gleitschirme über Steuerleinen, die an der Segelhinterkante münden, gesteuert werden. Durch deren Zug wird die Segelhinterkante herabgezogen und der Gleit­ schirm fliegt in die jeweilige gezogenen Richtung. Siehe ABB.1. Ferner gibt es Sitzbrett-Verwindungssteuerungen, bei denen aerodynamisch günstig die gesamte Kappenfläche ver­ wunden wird, indem der Pilot die rechts- bzw. linksseitige Fangleinengruppe, durch eine besondere Vorrichtung verändert. Fachbuch Gleitschirmsegeln, Verfasser Peter Janssen, Verlag Nymphenburger, 3. Auflage, München 1987, Seiten 12-13.
Bei der bisher bekannten Steuerleinensteuerung an der Segel­ hinterkante wird bei Steuerleinenzug, das aerodynamisch günstige Profil auf einer Hälfte des Gleitschirmes verändert. Ferner liegt der Steuerleinenbereich an der Hinterkante, zu nahe an der Hochachse des Schirmes, was einen ungünstigen Hebelarm für die Steuerung beinhaltet. Siehe ABB. 1. Sitz­ brettsteuerungen haben ohne zusätzlichen Steuerleinenzug keinen großen Wirkungsgrad.
Die im Anspruch 1 und 2 angegebene Erfindung löst die bekannten Probleme, indem die seitlichen Stabilos an den Flügelenden zur Steuerung benutzt werden. Fig. 1. Hierzu führt die Steuerleine 1, Fig. 1, von der Stabilohinterkante 2, zu einem Umlenkpunkt (Öse, Ring) 3 am vorderen bzw. mittleren Untersegelbereich. Von hier führt die Steuerleine durch einen Ring 4, welcher am Zusammenfassungspunkt der Steuerspinne befestigt ist, über eine Öse 5 welche sich am Haupttragegurt 6 befindet, zur Bremsschlaufe (Pilotenhand) 7.
In Zugrichtung zum Piloten befindet sich an der Steuerleine oberhalb des Ringes 4 (Zusammenfassung Steuerspinne) eine Arretierung 8, in Form von einer Kugel oder einem Leinenstopper. Der Stabilo sollte im hinteren Anlenkbereich keine Verbindung 9 zum Flügel haben. Dies ist nicht notwendig, jedoch aerodynamisch günstig, da im gesteuerten Zustand keine Flügelverformung stattfindet. Vorne wird der Stabilo durch die äußerste A-Leine 10 in der Flügelform fixiert.
Mit Ziehen der Steuerleine 1, Fig. 3, in Pilotenrichtung wird die Stabilohinterkante 2 in Richtung zur Schirmmitte (Hochachse) gezogen. Die nun auftreffenden Luftteilchen, an der Quer zur Flugrichtung stehenden Stabilofläche, lassen den Schirm flach und schnell um die Hochachse drehen.
Wird der Steuerleinenzug erhöht 1, Fig. 4, greift nun die Arretierung 2, welche größer sein muß als der Ring (Zusammen­ fassung Steuerspinne) und fest an der Steuerleine fixiert ist, in den Ring 3 der Zusammenfassung der Steuerspinne. Diese wird nun zusätzlich aktiviert. Durch Verminderung des Steuerleinenzuges kann der Steuervorgang wieder ausgeleitet werden. Diese Beschreibung gilt für die jeweils gewünschte und gesteuerte Flugrichtung.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß nur die seitlich am Flügelende angebrachten Stabilos zum Steuern verwendet werden. Der daraus entstehende längere Hebelarm zur Hochachse, läßt den Schirm schneller und flacher drehen. Darüber hinaus kann die bisher benutzte Steuerart über die Segelhinterkante zusätzlich mit einbezogen werden. Ferner wird das Profil am Flügel durch diese Steuermethode nicht so stark verändert wie bisher. Darüber hinaus können eingeschlagene Flügelteile, die durch Turbulenzen auftreten, wieder durch die herkömmliche Steuerspinne freigepumpt und stabilisiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß unabhängig vom Anstellwinkel des Flügels gesteuert werden kann. Flugmanöver, das heißt Start und Landung, können uneingeschränkt weiter vollzogen werden, da die Steuerspinne nach wie vor zur Verfügung steht.
Gewerblich gesehen ist diese Steuerung in jedes Schirmmodell integrierbar und daher für die breite Masse der Gleitschirm­ flieger ansprechend.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1
Fig. 2 zeigt Stabilosteuerung im Normalflug,
Fig. 3 zeigt aktivierte Stabilosteuerung, Fig. 4 zeigt aktivierte Stabilo- und Steuerspinnensteuerung.

Claims (2)

1. Stabilosteuerung für Gleitschirme mit belüfteten oder nicht belüfteten Stabilos dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilo durch eine Steuerleine, die am Untersegel umgelenkt ist, aktiviert wird.
2. Stabilosteuerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mit erhöhtem Steuerleinenzug, die Arretierung an der Steuerleine, die Öse mit der Steuerspinne zusätzlich in den Steuervorgang mit einbezieht.
DE19914101241 1991-01-17 1991-01-17 Stabilosteuerung fuer gleitschirme mit beluefteten oder nicht beluefteten stabilos Withdrawn DE4101241A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0887258A3 (de) * 1997-06-28 2000-01-19 Peter Zwanzger Gleitschirm
DE19814262C2 (de) * 1998-03-31 2000-08-03 Schmalz Kg J Ventil für Unterdruckhandhabungs- oder Spanneinrichtungen

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EP0887258A3 (de) * 1997-06-28 2000-01-19 Peter Zwanzger Gleitschirm
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