DE4100484A1 - Armlehne fuer einen kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Armlehne fuer einen kraftfahrzeugsitz

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DE4100484A1
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armrest
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locking
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Vinh Khuong Dipl Ing Dinh
Manfred Dipl Ing Zehnder
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/79Adaptations for additional use of the arm-rests
    • B60N2/793Adaptations for additional use of the arm-rests for use as storage compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Armlehne für einen Kraftfahr­ zeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Armlehne dieser Art (DE-OS 31 43 957) ist unterhalb des hochklappbaren Deckels ein zweiter Deckel angeordnet, der das Aufnahmefach oben abdeckt und gegen Hoch­ schwenken durch einen lösbaren Verschluß, z. B. einen Magnetverschluß, in der Geschlossenstellung gehalten ist. Um den Zugang zum Aufnahmefach zu ermöglichen, muß somit der obere Deckel und ferner der zweite Deckel hochgeschwenkt werden. Der zweite Deckel dient dazu, das Aufnahmefach auch dann geschlossen zu halten und ein Herausfallen darin ent­ haltener Gegenstände zu verhindern, wenn die Armlehne hoch­ geschwenkt ist und der obere Deckel aufgeklappt wird, z. B. nach hinten weggeklappt wird, um als Ablagetisch benutzt werden zu können. Der zuoberst angeordnete, hochklappbare Deckel ist hierbei unverriegelt. Bei einer anderen Ausfüh­ rungsform ist nur der hochklappbare obere Deckel vorhanden, der das Aufnahmefach im geschlossenen Zustand oben abdeckt. Die Armlehne ist so gestaltet, daß sie ausgehend von einer z. B. etwa waagerechten, nach vorn geschwenkten Gebrauchs­ stellung um etwa 180° hoch und nach hinten geschwenkt werden kann, so daß dann die Unterseite der Armlehne nur die Arm­ lehnenoberseite bildet und der Deckel sich unterseitig be­ findet. Bei dieser Ausführungsform soll der Deckel mit einem Verschluß versehen sein, der verhindern soll, daß der Deckel in dieser nach hinten in die waagerechte Stellung geschwenkten Armlehne in die Offenstellung gelangt und dann im Aufnahmefach enthaltene Gegenstände herausfallen. Ist bei dieser Lösung der Deckel mit einem Verschluß versehen, so läßt sich dieser Verschluß natürlich öffnen. Ein versehent­ liches Öffnen schon dann, wenn die Armlehne über einen vor­ gegebenen Schwenkwinkel hinaus hochgeschwenkt oder gar zurück­ geschwenkt wird, führt zum Herausfallen der Gegenstände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sichergestellt ist, daß beim Hochschwenken der Armlehne über einen vorgegebenen Schwenkwinkel hinaus der Deckel nicht mehr geöffnet werden kann und damit ein Herausfallen von Gegenständen aus dem Aufnahmefach vermieden ist.
Die Aufgabe ist bei einer Armlehne der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Aufgrund der Sperrvorrichtung, die selbsttätig in die Sperrstellung bzw. Freigabestellung beweg­ bar ist, ist gewährleistet, daß der Deckel beim Hochschwenken der Armlehne über einen vorgegebenen Schwenkwinkel z. B. von 30° hinaus trotz versuchter Betätigung des Auslöse­ gliedes nicht mehr entriegelt und geöffnet werden kann. Somit ist ein unerwünschtes Herausfallen von Gegenständen, die im Aufnahmefach enthalten sind, in einfacher Weise vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Armlehne gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2-8. Ein Sperrkörper in Gestalt eines Rollkörpers, insbesondere einer Kugel, der in vorteilhafter Weise aus Metall besteht, hat eine aus­ reichende große Masse, um allein aufgrund seiner Gewichts­ kraft frei zwischen seiner Sperrstellung und seiner Frei­ gabestellung beweglich zu sein, wobei der Sperrkörper in seiner Sperrstellung bei Betätigung des Auslösegliedes dieses blockiert, so daß der Deckel nicht entriegelt und abgeklappt werden kann und in seiner Freigabestellung eine Betäti­ gung des Auslösegliedes und Entriegelung des Deckels ermög­ licht ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bezüglich der Sperrkörperaufnahme enthalten die Ansprüche 9-15. Hierbei befindet sich der Sperrkörper in einfacher Weise im Auslöseglied. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus Anspruch 16 und 17, bei der sich der Sperrkörper in vorteilhafter Weise in einem Gehäuse des Arm­ lehnenkörpers befindet.
Bei allen Ausführungsformen ist die Sperrvorrichtung mit Sperrglied einfach, platzsparend und kostengünstig. Sie gewährleistet selbsttätig eine Sperrung bzw. Freigabe der Verriegelungseinrichtung, ohne daß hier von außen eine Zugriffsmöglichkeit notwendig ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchs­ nummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer Armlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, die sich in einer herabgeschwenkten, etwa waagerechten Gebrauchsstellung befindet, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt eines Teils einer Armlehne, etwa entsprechend demjenigen in Fig. 1, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen schematischen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5.
In Fig. 1-4 ist eine Armlehne 10 gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel gezeigt, die für einen nicht weiter gezeigten Kraftfahrzeugsitz bestimmt ist, an dem die Armlehne 10 - ausgehend von ihrer dargestellten Gebrauchsstellung - in Pfeilrichtung 11 um eine hier nicht sichtbare Schwenk­ achse schwenkbar gehalten ist. Die Schwenkachse verläuft rechtwinklig zur Zeichenebene. Die Armlehne 10 ist z. B. als Mittelarmlehne für die Vordersitze oder für den Fondsitz eines Kraftfahrzeuges bestimmt. In Fig. 1 ist die Armlehne 10 in einer etwa waagerechten Gebrauchsstellung gezeigt, in die die Armlehne 10 durch Schwenken um die Schwenkachse gegen­ sinnig zum Pfeil 11, d. h. im Gegenuhrzeigersinn, geschwenkt worden ist. Ausgehend von dieser waagerechten Gebrauchs­ stellung ist die Armlehne 10 in Pfeilrichtung 11 in eine hochragende Stellung schwenkbar. Die Armlehne 10 weist einen Armlehnengrundkörper 12 auf, der ein Aufnahmefach 13 zur Aufnahme von Gegenständen enthält. Ferner weist die Arm­ lehne 10 einen hochklappbaren Deckel 14 auf, der das Auf­ nahmefach 13 in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung oben abdeckt und die Armlehnenoberseite 15 bildet. Der Deckel 14 ist um eine nicht gezeigte Schwenkachse in bezug auf den Armlehnengrundkörper 12 hochklappbar, so daß die obere Öffnung des Aufnahmefaches 13 freigegeben wird. Zum Verschließen ist der Deckel 14 gegensinnig in die in Fig. 1 gezeigte Schließstellung klappbar. Die Schwenkachse des Deckels 14 verläuft im wesentlichen parallel zur Schwenkachse der Armlehne 10.
Die Armlehne 10 weist eine den Deckel 14 in seine Schließ­ stellung gemäß Fig. 1 verriegelnde Verriegelungseinrichtung 16 auf, die mittels eines betätigbaren Auslösegliedes 17 entriegelbar ist. Das Auslöseglied 17 weist z. B. eine druckbetätigbare Taste 18 auf. Ferner ist das Auslöseglied 17 mit einem Riegelglied 19 versehen. Die Verriegelungsein­ richtung 16 weist am Deckel 14 einen Riegel 20 auf, der mittels des Riegelgliedes 19 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gesperrt ist und der bei Betätigung der Taste 18 des Auslösegliedes 17 vom Riegelglied 19 freigebbar ist, so daß dann der Deckel 14 hochgeschwenkt werden kann. Das Riegel­ glied 19 ist somit bei Betätigung des Auslösegliedes 17 zwischen der Sperrstellung gemäß Fig. 1 und einer nicht gezeigten, den Riegel 20 freigebenden Freigabestellung beweg­ bar.
Bedingt durch die Verriegelbarkeit bzw. Entriegelbarkeit des Deckels 14 und durch die Schwenkbarkeit der gesamten Armlehne 10 zwischen der waagerechten Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 und einer hochragenden Stellung besteht die Gefahr, daß durch Betätigen des Auslösegliedes 17 der Deckel 14 auch dann freigegeben wird, wenn die Armlehne 10 über einen bestimmten Schwenkwinkel hinaus in Pfeilrichtung 11 hochgeschwenkt ist, wobei dann beim Öffnen des Deckels 14 Gegenstände, die im Aufnahmefach 13 enthalten sind, herausfallen könnten. Dieser Gefahr ist dadurch begegnet, daß die Verriegelungseinrichtung 16 eine Sperrvorrichtung 21 aufweist, mittels der eine Ent­ riegelbarkeit der Verriegelungseinrichtung 16, insbesondere eine der Entriegelung dienende Betätigung des Auslösegliedes 17, beim Hochschwenken der Armlehne 10 über einen vorge­ gebenen Schwenkwinkel hinaus selbsttätig sperrbar ist und beim Zurückschwenken der Armlehne 10 unter diesen vorgegebenen Schwenkwinkel selbsttätig freigebbar ist. Dieser Schwenk­ winkel liegt z. B. in der Größenordnung von 30°.
Die Sperrvorrichtung 21 weist einen aufgrund seiner Gewichts­ kraft frei beweglichen Sperrkörper 22 auf. Der Sperrkörper 22 ist aus einem Rollkörper, insbesondere aus einer Kugel, gebildet und besteht aus Metall, so daß der Sperrkörper 22 eine für die freie Beweglichkeit aufgrund seiner Gewichtskraft ausreichende Masse hat. Der Sperrkörper 22 ist zwischen einer die Betätigung des Auslösegliedes 17 freigebenden Stellung gemäß Fig. 1 und einer die Betätigung des Auslösegliedes 17 sperrenden Stellung gemäß Fig. 2 beweglich, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Armlehne 10.
Der Sperrkörper 22 ist in einer Führung 23 geführt, die zwei seitliche Wände 24 und 25 aufweist, wodurch die Führungsrichtung vorgegeben ist. Die Führungslänge der Führung 23 ist größer als Querschnitt des Sperrkörpers 22, insbesondere größer als der Durchmesser der Kugel, gewählt. Dadurch ist der Sperrkörper 22 in der Lage, längs der Führung 23, aus­ gehend von seiner Freigabestellung gemäß Fig. 1, bei einer Schwenkbewegung der Armlehne 10 in Pfeilrichtung 11 über den vorgegebenen Schwenkwinkel von z. B. 30° hinaus in die rechts daneben befindliche Sperrstellung zu gelangen, z. B. zu rollen. Die Führung 23 mit Sperrkörper 22 darin fällt schräg nach vorn und unten hin ab, wenn die Armlehne 10 sich in der in Fig. 1 gezeigten, etwa waagerechten Gebrauchs­ stellung befindet. Durch diese Schrägstellung bewegt sich der Sperrkörper 22 unter seiner Gewichtskraft selbsttätig in die in Fig. 1 gezeigte Freigabestellung. Der Sperrkörper 22 ist in der Führung 23 herausfallsicher gehalten. Hierzu sind an den Außenrändern beider Wände 24, 25 jeweils Leisten 26 bzw. 27 vorgesehen, die den Sperrkörper 22 außen, und zwar beim ersten Ausführungsbeispiel unten, übergreifen.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1-4 ist der Sperrkörper 22 am Auslöseglied 17 gehalten. Die Führung 23 mit Sperrkörper 22 darin ist auf der Unterseite des Auslöse­ gliedes 17 angeordnet, die einer Wandung 28 des Armlehnengrund­ körpers 12 zugewandt ist. Entsprechend dem Schrägverlauf der Führung 23 fällt auch die dieser Führung 23 zugeordnete Wandung 28 schräg ab. Auf ihrem höher liegenden Bereich weist die Wandung 28 einen Vorsprung 29 auf, der in Richtung zum Auslöseglied 17 vorsteht. Der Vorsprung 29 enthält eine konkave Eintiefung 30 zumindest geringer Tiefe. Dieser Vor­ sprung 29 bildet bei in Sperrstellung befindlichem Sperr­ körper 22, wie sie sich aus Fig. 2 ergibt, einen Blockieran­ schlag für den Sperrkörper 22, so daß mittels dieses Vor­ sprunges 29 eine Betätigung des Auslösegliedes 17 in Richtung zum Vorsprung 29 in dieser Sperrstellung blockiert ist. Die Wandung 28 enthält in Abstand vom Vorsprung 29 auf ihrem tiefer liegenden Bereich eine konkave Eintiefung 31 größerer Tiefe. Die Eintiefung 31 kann den Sperrkörper 22, insbesondere die Kugel, beim Betätigen des Auslösegliedes 17 in der in Fig. 1 befindlichen waagerechten Gebrauchsstellung der Armlehne 10 zumindest teilweise aufnehmen. Ersichtlich kann somit in dieser Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 das Auslöse­ glied 17 ausreichend weit in Richtung zur Wandung 28 hin bewegt werden, und zwar soweit, daß das Riegelglied 19 den Riegel 20 am Deckel 14 freigibt und somit der Deckel 14 in dieser etwa waagerechten Gebrauchsstellung der Armlehne 10 hochgeklappt werden kann.
Wird hingegen die Armlehne 10 in Pfeilrichtung 11 und somit im Uhrzeigersinn über einen vorgegebenen Schwenkwinkel von z. B. 30° hinaus hochgeklappt, so bewegt sich der Sperr­ körper 22 entlang der Führung 23 selbsttätig in Fig. 1 nach rechts und in eine Sperrposition oberhalb des Vorsprungs 29. Wenn in dieser Schwenkstellung der Armlehne 10 das Auslöse­ glied 17 in Richtung zur Wandung 18 hin betätigt wird, trifft der Sperrkörper 22 auf den Vorsprung 29 auf, ohne daß das Riegelglied 19 weit genug wegbewegt wird, um den Riegel 20 des Deckels 14 freigeben zu können. In dieser Stellung ist somit eine Betätigung des Auslösegliedes 17 und Entriegelung der Verriegelvorrichtung 16 mit Freigabe des Deckels 14 blockiert. Wird die Armlehne 10 gegensinnig zum Pfeil 11 wieder unter den vorgegebenen Schwenkwinkel von z. B. 30° geschwenkt, bewegt sich der Sperrkörper 22 längs seiner Führung 23 selbst­ tätig wieder in die in Fig. 1 gezeigte Freigabestellung, in der durch Betätigen des Auslösegliedes 17 die Verriegelungs­ einrichtung 16 entriegelt werden und somit der Deckel 14 zum Öffnen freigegeben werden kann.
Mittels der Verriegelungseinrichtung 16 und Sperrvorrichtung 21 ist somit in einfacher, platzsparender zu zuverlässiger Weise sichergestellt, daß der Deckel 14 beim Hochschwenken der Armlehne 10 über einen vorgegebenen Schwenkwinkel von z. B. 30° hinaus nicht geöffnet werden kann, so daß also ein Herausfallen von im Aufnahmefach 13 enthaltenen Gegen­ ständen vermieden ist.
Bei dem in Fig. 5-7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel ent­ sprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschrei­ bung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 5-7 ist der Sperr­ körper 122, der auch hier aus einer Kugel besteht, nicht im Auslöseglied 117, sondern statt dessen in einem Gehäuse 132 des Armlehnengrundkörpers 112 angeordnet. Im Gehäuse 132 befindet sich die schräg abfallende Führung 123, die entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel gestaltet ist. In Abstand unterhalb der Führung 123 und an der Stelle, die der Sperrkörper 122 in seiner Sperrstellung einnimmt, ist zur zusätzlichen Abstützung ein Stützkörper 133 z. B. in Form einer Leiste vorgesehen. Am Auslöseglied 117 befindet sich an der Seite, die dem Gehäuse 132 zugewandt ist, ein überstehender Absatz 134, mit dem das Auslöseglied 117 bei Betätigung in das Gehäuse 132 eingreift.
In der in Fig. 5 gezeigten Freigabestellung ist der Sperr­ körper 122 längs der Führung 123 nach links bewegt, so daß der rechts davon befindliche Bereich im Gehäuse 132 frei ist. Wird nun das Auslöseglied 117 in Richtung zum Gehäuse 132 betätigt, kann der Absatz 134 in das Innere des Gehäuse 132 ungehindert und weit genug eindringen, um eine Entriegelung der nicht gezeigten Verriegelungsvorrichtung und Freigabe des Deckels der Armlehne 110 zu bewirken. Wird hingegen die Armlehne 110 in beschriebener Weise über einen vorgegebenen Schwenkwinkel hinaus hochgeschwenkt, bewegt sich der Sperrkörper 122 selbst­ tätig innerhalb der Führung 123 nach rechts und in den Bereich des darunter befindlichen Stützkörpers 133. Wenn in dieser Sperrstellung versucht wird, das Auslöseglied 117 zu betätigen und die Verriegelungseinrichtung zu entriegeln, ist eine Betätigung des Auslösegliedes 117 in Richtung zum Sperr­ körper 122 durch den am Sperrkörper 122 angeschlagenden Absatz 134 blockiert.

Claims (17)

1. Armlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, die zwischen einer etwa waagerechten und einer hochragenden Stellung um eine Schwenkachse schwenkbar ist und ein Aufnahmefach (13) zur Aufnahme von Gegenständen sowie einen hochklappbaren Deckel (14) aufweist, der das Aufnahmefach (13) oben abdeckt und die Armlehnenoberseite (15) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Deckel (14) in seiner Schließstellung ver­ riegelnde, mittels eines Auslösegliedes (17; 117) entriegel­ bare Verriegelungseinrichtung (16) mit einer Sperrvorrichtung (21; 121) vorgesehen ist, mittels der eine Entriegel­ barkeit der Verriegelungseinrichtung (16), insbesondere eine der Entriegelung dienende Betätigung des Auslösegliedes (17; 117) beim Hochschwenken der Armlehne (10) über einen vorgegebenen Schwenkwinkel hinaus selbsttätig sperrbar und beim Zurückschwenken der Armlehne (10) unter den vorgegebenen Schwenkwinkel selbsttätig freigebbar ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (16) einen Riegel (20) am Deckel (14) und ein den Riegel (20) sperrendes oder frei­ gebendes Riegelglied (19) aufweist, das bei Betätigung des Auslösegliedes (17) zwischen der Sperrschaltung und der Frei­ gabestellung bewegbar ist.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (21; 121) einen aufgrund seiner Gewichtskraft frei beweglichen Sperrkörper (22; 122) auf­ weist, der zwischen einer die Betätigung des Auslösegliedes (17; 117) sperrenden und einer diese freigebenden Stellung in Abhängigkeit von der Stellung der Armlehne (10) beweg­ lich ist.
4. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (22; 122) aus einem Rollkörper, insbe­ sondere einer Kugel, gebildet ist.
5. Armlehne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (22; 122) aus Metall besteht.
6. Armlehne nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (22; 122) in einer zwei seitliche Wände (24, 25) aufweisenden Führung (23; 123) herausfallsicher geführt ist, deren Führungslänge größer als der Querschnitt des Sperrkörpers (22; 122), insbesondere der Durchmesser der Kugel, gewählt ist.
7. Armlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Außenränder beider Wände (24, 25) jeweils Leisten (26, 27) anschließen, die den Sperrkörper (22) außen übergreifen.
8. Armlehne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (23; 123) für den Sperrkörper (22; 122) in der Sperr- und Freigabestellung entgegengesetzt zueinander schräg abfällt.
9. Armlehne nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (22) am Auslöseglied (17) gehalten ist.
10. Armlehne nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (23) mit dem Sperrkörper (22) auf der einer Wandung (28) des Armlehnengrundkörpers (12) zugewandten Unter­ seite des Auslösegliedes (17) angeordnet ist.
11. Armlehne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Führung (23) mit Sperrkörper (22) zugeordnete Wandung (28) etwa gleich schräg abfällt wie die Führung (23).
12. Armlehne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (28) auf ihrem höher liegenden Bereich einen Vorsprung (29) aufweist, der zum Auslöseglied (17) hin vor­ steht.
13. Armlehne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (29) bei in Sperrstellung befindlichem Sperrkörper (22) einen Blockieranschlag für diesen bildet, mittels dessen eine Betätigung des Auslösegliedes (17) in Richtung zum Vorsprung (29) blockierbar ist.
14. Armlehne nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (29) eine konkave Eintiefung (30) ent­ hält.
15. Armlehne nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (28) in Abstand von dem Vorsprung (29) auf ihrem tiefer liegenden Bereich eine den Sperrkörper (22), insbesondere die Kugel, beim Betätigen des Auslösegliedes (17) zumindest teilweise aufnehmende konkave Eintiefung (31) enthält.
16. Armlehne nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (122) in einem Gehäuse (132) des Arm­ lehnengrundkörpers (112) angeordnet ist, in das das Auslöseglied (117) beim Betätigen mit einem Absatz (134) hineingreift.
17. Armlehne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Sperrstellung befindlichem Sperrkörper (122) eine Betätigung des Auslösegliedes (117) in Richtung zum Sperrkörper (122) durch den am Sperrkörper (122) anschlagenden Absatz (134) blockierbar ist.
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