DE4100046A1 - Quadrupol-massenfilter fuer geladene teilchen - Google Patents
Quadrupol-massenfilter fuer geladene teilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Massenfilter für geladene Teilchen,
insbesondere Massenfilter vom Typ der Quadrupol-Massenfilter.
Es sind verschiedene Arten von Filtern bekannt,
mit denen in Massenspektrometern und ähnlichen Geräten
Teilchen nach Maßgabe ihrer Masse selektiv gefiltert werden.
Quadrupol-Massenfilter stellen einen Typ nicht-magnetischer
Filter dar.
Die Erfindung betrifft ein Massenfilter für geladene Teilchen,
enthaltend eine symmetrische Anordnung von parallel
angeordneten linearen Leitern, die an Spannungen zur Ausbildung
eines Quadrupols liegen.
Ein echtes Quadrupolfilter dieser Art ist im USA-Patent
Nr. 29 39 952 offenbart. Das Filter enthält vier parallele,
symmetrisch angeordnete Stäbe mit einander zugewandten
Flächen, die hyperbolische Querschnittprofile haben. Ein
Paar gegenüberliegender Stäbe ist mit identischen Potentialen
(Spannungen) beaufschlagt, und negative Potentiale
gleicher Größe sind an das andere Paar angelegt. Ein Querschnitt
durch das Feldprofil innerhalb des Filters hat
Äquipotentiallinien von hyperbolischer Form. Das Patent
lehrt weiterhin, daß an die Stäbe geeignete zeitveränderliche
Potentiale angelegt werden können der Art, daß das
Filter für eine bestimmte Ionenteilchenmasse selektiv ist,
wenn ein Ionenstrahl axial durch das Filter gerichtet wird.
Hyperbolische Stäbe geeigneter Präzision sind in der Herstellung
teuer. Wie weiter in dem vorgenannten Patent offenbart
wird, können die hyperbolischen Stäbe durch zylindrische
Stäbe ersetzt werden, die mittig innerhalb eines
zylindrischen Gehäuses angeordnet sind, das gegenüber dem
an den Stäben anliegenden Potential auf Null-Potential gehalten
wird. Ein hyperbolisches Feldprofil kann dann angenähert
durch geeignete Auswahl der gegenseitigen Abmessungen
erhalten werden.
Man hat erkannt, daß eine solche Annäherung eine uneffiziente
Filterung ergibt, weshalb verschiedene Anstrengungen
unternommen worden sind, andere Elektroden nahe den Stäben
anzuordnen, um das Feld zu modifizieren. Beispiele dafür
sind in den USA-Patenten 31 29 327 und 37 25 700 beschrieben.
Diese Modifikationen haben jedoch nur begrenzten
Erfolg hinsichtlich der Annäherung an ein echtes Quadrupolfilter
gebracht, und eine genaue Nachbildung eines echten
Quadrupolfilters zu niedrigen Kosten ist schwer erreichbar
geblieben.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
ein neuartiges Massenfilter für geladene Teilchen zu
schaffen, das zur Nachbildung eines quadrupolartigen elektrischen
Feldes zur Filterung geeignet und bei verbesserter
Präzision zur relativ niedrigen Kosten herstellbar ist. Ein
solches verbessertes quadrupolartiges Massenfilter sollte
auch mit einfachen Mitteln feinabstimmbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Massenfilter
für geladene Teilchen gelöst, das allgemein ein zylindrisches
leitfähiges Gehäuse mit einer Längsachse und einem
Radius R enthält und mit einer Grundspannung beaufschlagbar
ist. Eine Anordnung von parallel angeordneten linearen
Leitern ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und gleichmäßig
in vier Unteranordnungen unterteilt. Die Leiter jeder
Unteranordnung liegen in einer in Längsrichtung verlaufenden
Fläche derart, daß vier solche Flächen identische Form
besitzen und eine rohrförmige Anordnung von vierzähliger
Symmetrie mit wenigstens einer charakteristischen Dimension
bilden. Die Leiter jeder Unteranordnung sind im wesentlichen
gleichförmig verteilt und enthalten ein Paar von
äußeren Leitern, die alle anderen Leiter der Unteranordnung
einschließen und nächstliegend zu entsprechenden äußeren
Leitern der benachbarten Unteranordnungen angebracht sind.
Eine speziell ausgewählte Spannung wird an jeden Leiter in
jeder Unteranordnung angelegt, und die Spannungen sind so
ausgewählt, daß sie untereinander zusammenwirken und mit
der charakteristischen Dimension in der Weise, daß innerhalb
der rohrförmigen Anordnung ein quadrupolartiges elektrisches
Feld erzeugbar ist.
In einer bevorzugten Ausführung liegen die Leiter jeder
Unteranordnung in einer Ebene, so daß vier solche Ebenen
eine rohrförmige Anordnung mit quadratischem Querschnitt
auf der Längsachse bilden. Jede Ebene hat eine parallel zu
den Leitern verlaufende Mittellinie. Der quadratische Querschnitt
hat vier Seiten der jeweiligen Dimension 2ro. Die
Leiter jeder Unteranordnung sind im wesentlichen gleichförmig
verteilt und enthalten einen Hauptleiter, der nächstliegend
zur Mittellinie plaziert ist, und ferner ein Paar
von äußeren Leitern, die alle anderen Leiter der Unteranordnung
einschließen und nächstliegend zu entsprechenden
äußeren Leitern der benachbarten Unteranordnungen angebracht
sind. Jeder Leiter in jeder Unteranordnung hat eine Lage,
die durch ri und ai definiert ist, worin i eine ganze Zahl
ist, die einen Leiter von i=1 für den Hauptleiter bis
i=N für jeden äußeren Leiter bezeichnet, wobei N die
Anzahl von Leitern in jeder halben Unteranordnung ist. Der
Parameter ri bezeichnet den Radialabstand von der Achse,
und ai ist ein positiver Winkel um die Achse in bezug auf
die Mittellinie mit dem Winkel O.
Eine speziell ausgewählte Spannung Vi gegenüber einer an
den Hauptleiter angelegten Spannung V₁ ist an jedem Leiter
in jeder Unteranordnung angelegt der Art, daß ein elektrisches
Feld mit einem Profil ausgebildet wird, das für ein
Quadrupolfilter charakteristisch ist. Jede Spannung Vi wird
vorzugsweise durch die folgenden Gleichungen bestimmt:
Darin sind die Spannungen in jeder Unteranordnung den
Spannungen der benachbarten Unteranordnungen entgegengerichtet,
wobei die Grundspannung als 0 angenommen wird.
Das Massenfilter bildet so ein elektrisches Feld mit einem
für ein Quadrupolfilter charakteristischen Profil.
Vorteilhafterweise liegt die Anzahl der Leiter in jeder
Unteranordnung bei Gültigkeit der vorgenannten Gleichungen
zwischen 3 und 10. Alternativ kann jedoch die Zahl der
Leiter in jeder Unteranordnung auch größer als 20 sein.
Im letzteren Fall können die Parameter so definiert sein,
daß die Lage jedes Leiters in einer Unteranordnung auf der
entsprechenden Seite durch eine Koordinate si definiert ist,
die den Abstand des Leiters von der entsprechenden Mittellinie
bestimmt. Die vorgenannten Gleichungen können dann
durch die folgende Formel angenähert werden:
Vi/Vo = {1 - (si/ro)²}/2;
worin Vo eine ausgewählte Bezugsspannung für die Mittellinie
ist.
In jedem Fall können die einzelnen Spannungen Vi feinabgestimmt
werden, und zwar der Art, daß das Profil des
elektrischen Felds gleich dem eines Quadrupolfilters ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt und wird nachfolgend anhand der Bezugszeichen
im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch
eine Anordnung von elektrischen Leitern
für ein Massenfilter für geladene Teilchen
nach der Erfindung und ein elektrisches
Schaltschema nach der Erfindung
für die elektrischen Verbindungen dieser
Leiter;
Fig. 2 eine modifizierte Ausbildung der Leiter
in der Anordnung nach Fig. 1; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das elektrische
Feld, das durch die Leiter in der Anordnung
nach Fig. 1 erzeugt wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält ein Massenfilter 10
ein zylindrisches Gehäuse 12 mit dem Radius R, das aus einem
elektrischen Leiter wie Messing, Aluminium oder rostfreiem
Stahl gebildet ist. Eine Anordnung 14 von linearen Leitern 16
aus starren Kupferdrähten oder dergleichen ist in Längsrichtung
in dem Gehäuse 12 angeordnet. Die Leiter 16 sind
mit üblichen Mitteln in ihrer Stellung festgehalten. Die
Leiter 16 sind parallel angeordnet und gleichmäßig in vier
Unteranordnungen 18, 18′, 18′′, 18′′′ unterteilt, die jeweils
eine Mehrzahl von Leitern 16 enthalten. Die Leiter 16 jeder
Unteranordnung liegen in jeweiligen Ebenen 20, 20′, 20′′,
20′′′, wobei die vier Ebenen eine rohrförmige Anordnung von
quadratischem Querschnitt bilden, die zur Längsachse 22 des
Gehäuses 12 zentriert ist. Das Quadrat hat eine Weite oder
Seitendimension, die hierin durch 2ro definiert ist, und
jede Seite hat einen Mittelpunkt 28.
Die Länge des Gehäuses 12 und seiner Leiteranordnung (senkrecht
zu dem in Fig. 1 dargestellten Querschnitt) ist der
Länge eines konventionellen hyperbolischen oder Stab-Quadrupolfilters
ähnlich, das heißt, beträgt wenigstens das dreißigfache
der Weite oder Seitenlänge 2ro des quadratischen Querschnitts
und liegt vorzugsweise zwischen dem 50- und 100
fachen dieser Größe. Die Enden des Gehäuses 12 sind geschlossen
mit Ausnahme der Einlaß- oder Auslaß-Ionenkanäle
für einen Einlaß von einer Ionenquelle und einen Auslaß zu
einem Detektor. Das Gehäuse 12 mit der Leiteranordnung ist
in geeigneter Weise evakuiert, um den ungehinderten Durchlauf
der Ionen zu ermöglichen.
Die Leiter 16 sind im Abstand zueinander in jeder Ebene 20,
20′, 20′′ und 20′′′ angeordnet, und zwar im wesentlichen in
gleichförmiger Verteilung, d. h. mit allgemein gleichen Abständen
zwischen den nächstbenachbarten Leitern 16. Die
Leiter 16 sollten so gleichförmige Abstände haben wie praktisch
möglich, obwohl dies nicht besonders kritisch ist,
wie weiter unten erklärt wird. Es ist jedoch von Bedeutung,
daß die Leiter 16 präzise geradlinig und parallel verlaufen;
die Leiter 16 sollten auch ähnlich, vorzugsweise identisch,
konfiguriert sein.
Die Leiter 16 sind allgemein drahtartig in dem Sinne, daß
sie relativ kleine Querschnittsdimensionen in bezug auf die
Seitendimension 2ro der Anordnung 14 haben. Die maximale Querschnittsdimension
jedes Leiters 16 sollte so weniger als
10% und vorzugsweise weniger als 5% der Seitendimension
2ro betragen.
Wenn die Leiter 16 Drähte sind, können sie an Isolierplatten
befestigt oder in diese eingebettet sein. Alternativ
können die Leiter 16 die Form von schmalen Bahnen 24
aus Kupfer, Gold oder goldplattiertem Kupfer annehmen, die
in üblicher Weise an einer gedruckten Leiterplatte 26 ausgebildet
sind, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. In
diesem dargestellten Beispiel befinden sich die ersten
Leiter i=1 und i=-1 im Abstand von der Mittellinie bzw.
dem Mittelpunkt 28. Eine weitere mögliche Form der Anordnung
wird dadurch gebildet, daß ein leitfähiger Film
zum Beispiel aus Aluminium auf einer Glasplatte geformt
wird und die Leiter aus dem Film durch eine Liniermaschine
von der Art ausgeschnitten werden, wie sie zur
Herstellung von Beugungsgittern in Photospektrometern
verwendet wird. In jedem Falle aber sollten die linearen
Leiter 16 einen sehr geringen Querschnitt im Verhältnis
zu dem der Anordnung 14 haben. Die Tafeln oder Platten
mit den vier Unteranordnungen 18, 18′, 18′′ und 18′′′ werden
dann unter Ausbildung des quadratischen Querschnitts aneinander
befestigt. Wenigstens zwei der Tafeln oder Platten
können sich zur Halterung der gesamten Anordnung bis zur
Wandung des zylindrischen Gehäuses 12 erstrecken, wobei
sich an den Platten außerhalb des quadratischen Querschnitts
keine Leiter befinden.
Entsprechend der hier gegebenen Definition befinden sich
in jeder Hälfte jeder Unteranordnung 18, 18′, 18′′ und 18′′′
N Leiter 16. Dementsprechend befinden sich in jeder Unteranordnung
18, 18′, 18′′ und 18′′′ entweder 2N-1 oder 2N
Leiter 16 in Abhängigkeit davon, ob sich ein Leiter 16 auf
der Längsmittellinie (die durch den Mittelpunkt 28 verläuft)
der entsprechenden Ebene befindet oder nicht, so daß dementsprechend
eine ungeradzahlige oder geradzahlige Anzahl
von Leitern 16 vorhanden ist. In dem in Fig. 1 dargestellten
Beispiel ist N=4, so daß jede Unteranordnung 18, 18′,
18′′ und 18′′′ sieben Leiter 16 enthält, von denen sich einer
auf der Mittellinie befindet und beiden Hälften zugerechnet
wird.
Die Lage jedes Leiters 16 in einer Unteranordnung wie
beispielsweise der Unteranordnung 18 wird in der hier beschriebenen
Konstruktion durch die Parameter ri und ai bestimmt.
Darin ist i eine ganze Zahl, die den Leiter 16 bezeichnet
und einen Wert annimmt, der von i=1 für den der
Mittellinie 28 in der Ebene 20 der Unteranordnung 18 am
nächsten liegenden Leiter 16 bis i=N für den äußeren
Leiter 30 reicht. Der Parameter oder die Koordinate ri
stellt den Radialabstand von der Achse der Anordnung 14
dar. Der Parameter ai stellt einen Winkel um die Achse dar,
der einen positiven Wert hat und mit Bezug auf die Mittellinie
28 gemessen wird, welcher der Winkel O zugeordnet ist
und die Koordinate ro. Die äußeren Leiter 30 sind die Paare
von Leitern 16 in jeder Unteranordnung 18, 18′, 18′′ und
18′′′, die alle anderen Leiter 16 jeder Unteranordnung einschließen
und nächstliegend zu den entsprechenden äußeren
Leitern 30 der jeweils benachbarten Unteranordnungen angebracht
sind. Benachbarte äußere Leiter 30 sollten nicht
signifikant weiter voneinander entfernt sein als die benachbarten
Leiter 16 in den Unteranordnungen 18, 18′, 18′′
und 18′′′. Die benachbarten äußeren Leiter 30 sollten jedoch
auch nicht zusammenfallen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 erkennt man weiter, daß jeder
Leiter 16 in jedem Quadranten 32 der Anordnung 14 eine
eigene elektrische Verbindung zu einer speziell ausgewählten
Spannungsquelle oder Anzapfung 33 eines Spannungsteilers
35 hat, der spezifisch diesem Leiter 16 zugeordnet
ist. Der Spannungsteiler kann, wie dargestellt, ein Widerstands-
Spannungsteiler sein, kann aber auch kapazitiv für
Hochfrequenzspannungen ausgelegt sein. Jede speziell ausgewählte
Spannung Vi für einen Leiter i wird vorzugsweise
von einer zentralen Spannungsquelle 34 mittels eines nicht
dargestellten Spannungsteilers oder dergleichen abgeleitet,
und zwar gegenüber einer Spannung Vo an der Mittellinie 28.
Wenn der Leiter i=1 auf der Mittellinie 28 liegt (wie
in Fig. 1 dargestellt), ist V₁=Vo. Eine identische,
aber negative Spannung -Vo von einer Spannungsquelle 34′
ist für den Teil der Unteranordnung 18′ vorgesehen, der
sich in dem Quadranten 32 befindet. Ein ähnlicher Spannungsteiler
35′ oder dergleichen ist ebenfalls vorgesehen,
und die Anordnung nach diesem Muster wiederholt sich für
alle übrigen Quadranten.
Jede Spannung Vi wird gegenüber einer Bezugsspannung ausgewählt,
und zwar in der Weise, wie die Spannung V₁ für
den Leiter i=1, und auch die Dimensionen R für den
Radius des Gehäuses 12 und ro, für die halbe Weite des
quadratischen Querschnitts werden in Abstimmung damit ausgewählt.
Dementsprechend wird innerhalb der Anordnung 14
ein elektrisches Feld mit einem hyperbolischen Profil der
Art ausgebildet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Diese
Spannungen bestehen gegenüber einer Grundspannung, wobei
das Gehäuse auf Null-Potential (gewöhnlich Masse) liegt
und die symmetrisch angeordneten Leiter von benachbarten
Unteranordnungen 18, 18′, 18′′ und 18′′′ Spannungen von
entgegengesetzter Polarität haben. Das Gehäuse 12 kann
alternativ auch an einer von Masse verschiedenen erdfreien
Grundspannung liegen, die sich an die Spannungen anderer
Komponenten in einem System anpaßt.
Nach der Erfindung werden die relativen Spannungen und
Dimensionen vorzugsweise durch eine Lösung des folgenden
Satzes von Primärgleichungen bestimmt:
Diese Gleichungen haben keine einfache Lösung, können aber
durch Anwendung eines Rechners nach einer üblichen Methode
wie dem Gauß′schen Eliminationsverfahren zur Inversion von
Matrizen gelöst werden. Die nachfolgende Tabelle gibt ein
Beispiel für einen Satz von Spannungen und Dimensionen, wie
er aus diesen Gleichungen abgeleitet wird.
Das so ausgebildete Feld kommt dem hyperbolischen Feld
nach Fig. 3 durchaus nahe, besonders im Bereich nahe der
Achse der Anordnung 14, selbst wenn die Anzahl von Leitern 16
relativ klein ist. Beispielsweise für N=4 und einen Abstand
von der Längsachse 22, der geringer als ro/2 ist,
liegt die relative Abweichung von einem perfekt ausgebildeten
Feld in der Größenordnung von 0,5(2 · 2N)/(2N+1),
d. h. bei etwa 2 · 10⁻⁶. Die Anzahl von Leitern 16 in jeder
Unteranordnung 18, 18′, 18′′ und 18′′′ sollte wenigstens drei
(N=2) betragen, aber braucht nicht mehr als etwa zehn
(N=5) für Spannungen zu sein, die durch Lösung der vorgenannten
Gleichungen bestimmt werden.
Alternativ kann auch eine große Zahl von Leitern 16 verwendet
werden, vorzugsweise mehr als 20, zum Beispiel 50.
In diesem Falle können die vorgenannten Primärgleichungen
durch die folgende einfache Formel angenähert werden:
Vi/Vo = {1 - (si/ro)²}/2
Darin ist si der Abstand des Leiters i in der jeweiligen
Ebene von der Mittellinie 28, und Vo ist eine ausgewählte
Bezugsspannung, für die Vo=Vi in dem Fall ist, daß der
Leiter i=1 auf der Mittellinie 28 der Ebene der Unteranordnung
18 bzw. 18′ bzw. 18′′ bzw. 18′′′ angeordnet ist.
Diese Formel enthält nicht den Parameter R für den Radius
des Gehäuses 12, da die Dimension des elektrisch leitenden
Gehäuses für eine große Zahl von dicht beieinander liegenden
Leitern 16 unbedeutend wird. Das Gehäuse 12 (oder sein
Äquivalent) stellt lediglich das Null- oder Massepotential
für die an der Anordnung 14 anliegenden Spannungen zur
Verfügung.
Die Spannungen Vi sind tatsächlich zeitveränderlich in der
üblichen oder gewünschten Weise für Spannungen, wie sie
beispielsweise nach der Lehre des vorgenannten USA-Patents
Nr. 29 39 952 an Quadrupolfilter angelegt werden. Diese
Spannungen haben allgemein eine Gleichspannungskomponente
und eine sinusförmige (Hochfrequenz-) Komponente und werden
durch oder über die zentrale Spannungsquelle erzeugt. Die
Bezugsspannung Vo oder V₁ nach der vorliegenden Erfindung
korreliert mit der Spannung, die (mit alternierenden Polaritäten)
an die vier Stäbe nach diesem Patent angelegt wird,
wobei die Spannungen an den anderen Leitern 16 entsprechend
den hier angegebenen Gleichungen oder der vorstehenden
Formel gemessen und in der jeweils gewünschten Weise feinabgestimmt
werden.
In der Praxis ist es wegen konstruktionsbedingter Beschränkungen
möglich, daß die Leiter 16 nicht perfekt montiert
sind und ihre Orte von denen abweichen, die zur
Lösung der vorgenannten Primärgleichungen oder Formel verwendet
werden. Die Spannungsverhältnisse werden daher
nominell nach diesen Gleichungen oder der Formel angelegt
und können dann abweichend von den berechneten Werten in
dem Maße feinabgestimmt werden, wie es zur Kompensation
von Dimensionsänderungen oder -ungenauigkeiten notwendig
oder erwünscht ist. Das Ziel dabei ist, die Empfindlichkeit
und/oder Auflösung des Filters zu maximieren oder
eine bestimmte Feldstörung zu verringern. Solche Abstimmung
wird gewöhnlich nur bei der Herstellung vorgenommen,
kann aber alternativ bei speziellen Anforderungen auch dem
Benutzer überlassen bleiben, so zur Wahl zwischen maximaler
Empfindlichkeit und Auflösung oder zur Verbesserung in
speziellen Teilchenmassebereichen. Die Feinabstimmung kann
mit konventionellen Einstellmitteln bewirkt werden, zum
Beispiel durch Herstellung des Spannungsteilersystems aus
Potentiometern mit veränderlichem Widerstand (Fig. 1).
Obwohl vorstehend im einzelnen beschrieben worden ist, daß
die Leiter 16 in einer Anordnung von quadratischem Querschnitt
angebracht sind, können auch andere Konfigurationen
für die linearen Leiter 16 zweckmäßig sein. Beispielsweise
kann die rohrförmige Anordnung der Leiter 16 kreisförmigen
Querschnitt haben. In diesem Fall bildet jede Unteranordnung
den Quadranten eines Kreiszylinders, und die Spannungen
werden im Zusammenwirken mit dem Radius des Zylinders ausgewählt.
Allgemein formuliert, liegen die Leiter jeder
Unteranordnung in einer längsverlaufenden Fläche (d. h. einer
Ebene oder eines Zylinderquadranten) in der Weise, daß vier
solche Flächen identische Form haben. Die Flächen von identischer
Form befinden sich in einer rohrförmigen Anordnung
von vierzähliger Symmetrie mit wenigstens einer
charakteristischen Dimension, beispielsweise der Seitendimension
eines quadratischen Querschnitts oder dem Radius
eines Zylinders. Ein Schnitt höherer Komplexizität kann
eine weitere charakteristische Dimension erfordern. In
jedem Falle wird eine speziell ausgewählte Spannung entsprechend
den vorstehend dargelegten Prinzipien an jeden
Leiter angelegt. Gleichungen für die Spannungen können aus
der allgemeineren Gleichung für das Potential V eines
Quadrupolfeldes abgeleitet werden: 1/2 Vo (X²-Y²)/ro²,
in der X und Y die horizontalen und vertikalen Koordinaten
eines Querschnitts sind.
Claims (12)
1. Massenfilter für geladene Teilchen, enthaltend eine
symmetrische Anordnung von parallel angeordneten linearen
Leitern, die an Spannungen zur Ausbildung eines Quadrupols
liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der parallel angeordneten linearen Leiter (16, 24) gleichmäßig in vier Unteranordnungen aufgeteilt ist, in denen die Leiter (16, 24) jeweils in längs verlaufenden Flächen angeordnet sind,
daß die so gebildeten vier Flächen identische Form haben und eine rohrförmige Anordnung mit vierzähliger Symmetrie mit wenigstens einer charakteristischen Dimension bestimmen,
daß die Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung im wesentlichen gleichförmig verteilt sind und ein Paar von äußeren Leitern (30) enthalten, die alle anderen Leiter (16, 24) der Unteranordnung einschließen und nächstliegend zu den entsprechenden äußeren Leitern (30) der benachbarten Unteranordnungen angeordnet sind, und
daß spannungserzeugende Mittel (33, 34, 35) vorgesehen sind, durch die an die Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung speziell ausgewählte Spannungen (Vi) anlegbar sind, die im gegenseitigen Zusammenwirken und im Zusammenwirken mit der wenigstens einen charakteristischen Dimension ausgewählt sind derart, daß innerhalb der rohrförmigen Anordnung ein quadrupolartiges elektrisches Feld erzeugbar ist.
daß die Anordnung der parallel angeordneten linearen Leiter (16, 24) gleichmäßig in vier Unteranordnungen aufgeteilt ist, in denen die Leiter (16, 24) jeweils in längs verlaufenden Flächen angeordnet sind,
daß die so gebildeten vier Flächen identische Form haben und eine rohrförmige Anordnung mit vierzähliger Symmetrie mit wenigstens einer charakteristischen Dimension bestimmen,
daß die Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung im wesentlichen gleichförmig verteilt sind und ein Paar von äußeren Leitern (30) enthalten, die alle anderen Leiter (16, 24) der Unteranordnung einschließen und nächstliegend zu den entsprechenden äußeren Leitern (30) der benachbarten Unteranordnungen angeordnet sind, und
daß spannungserzeugende Mittel (33, 34, 35) vorgesehen sind, durch die an die Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung speziell ausgewählte Spannungen (Vi) anlegbar sind, die im gegenseitigen Zusammenwirken und im Zusammenwirken mit der wenigstens einen charakteristischen Dimension ausgewählt sind derart, daß innerhalb der rohrförmigen Anordnung ein quadrupolartiges elektrisches Feld erzeugbar ist.
2. Massenfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
zylindrisches leitfähiges Gehäuse (12) mit einem ausgewählten
Radius, das mit einer Grundspannung beaufschlagbar
ist und in dem die rohrförmige Anordnung der
Leiter (16, 24) auf einer dieser und dem Gehäuse (12)
gemeinsamen Längsachsen (22) angeordnet ist, wobei die
speziell ausgewählten Spannungen in bezug auf die Grundspannung
und im Zusammenwirken mit dem Radius des
Gehäuses unter Ausbildung des quadrupolartigen Feldes
ausgewählt sind.
3. Massenfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter von Drähten (16) gebildet sind.
4. Massenfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter von Leiterbahnen (24) auf einer
Leiterplatte (26) gebildet sind.
5. Massenfilter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung kreisförmigen
Querschnitt hat, dessen Radius die charakteristische
Dimension ist.
6. Massenfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiter in den vier Unteranordnungen
(18, 18′, 18′′, 18′′′) jeweils in Ebenen angeordnet
sind, die eine rohrförmige Anordnung von quadratischem
Querschnitt mit einer ausgewählten Seitendimension
bilden, und daß die speziell ausgewählten, an jeden
Leiter (16) anlegbaren Spannungen (Vi) im gegenseitigen
Zusammenwirken und im Zusammenwirken mit der charakteristischen
Seitendimension ausgewählt sind.
7. Massenfilter für geladene Teilchen, enthaltend eine
symmetrische Anordnung von parallel angeordneten linearen
Leitern, die an Spannungen zur Ausbildung eines Quadrupols
liegen, gekennzeichnet durch
ein zylindrisches leitfähiges Gehäuse (12) mit einer Längsachse (22) und einem Radius (R), an das eine Grundspannung anlegbar ist,
eine innerhalb des Gehäuses (12) angeordnete, gleichmäßig in vier Unteranordnungen (18, 18′, 18′′, 18′′′) unterteilte Anordnung von parallel angeordneten linearen Leitern (16, 24), bei der die Leiter in den Unteranordnungen jeweils in Ebenen angeordnet sind und die vier Ebenen eine rohrförmige Anordnung von quadratischem Querschnitt bilden, der senkrecht zur Längsachse (22) des Gehäuses (12) zentriert ist und vier Seiten einer Seitendimension 2ro bestimmt,
eine zu den Leitern (16, 24) parallel verlaufende Mittellinie (28) jeder Ebene,
eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung der Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) mit einem Hauptleiter, welcher der Mittellinie (28) der Ebene am nächsten oder auf dieser Mittellinie (28) liegt, und einem Paar äußerer Leiter (30), welche alle anderen Leiter der Unteranordnung einschließen und nächstliegend zu entsprechenden äußeren Leitern benachbarter Unteranordnungen angeordnet sind, wobei die Lage jedes Leiters in jeder Unteranordnung durch Größen ri und ai definiert ist, worin i eine ganze Zahl ist, die mit i=1 den Hauptleiter und mit i=N einen äußeren Leiter bezeichnet, wobei N die Anzahl der Leiter in jeder halben Unteranordnung angibt, ri den radialen Abstand von der Längsachse (22) des Gehäuses (12) und ai einen positiven Winkel um die Längsachse (22) in bezug auf einen Winkel O für die Mittellinie (28) der jeweiligen Ebene bezeichnet,
spannungserzeugende Mittel zum Anlegen einer speziell ausgewählten Spannung (Vi) an die jeweiligen Leiter (16, 24) jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) in bezug auf eine an dem Hauptleiter anliegende Spannung (V₁), entsprechend den nachfolgenden Gleichungen worin die Spannungen in jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) denen der benachbarten Unteranordnungen entgegengerichtet sind und gegenüber der Grundspannung 0 bestehen, und
ein elektrisches Feld mit einem allgemein für ein Quadrupolfilter charakteristischen Profil.
ein zylindrisches leitfähiges Gehäuse (12) mit einer Längsachse (22) und einem Radius (R), an das eine Grundspannung anlegbar ist,
eine innerhalb des Gehäuses (12) angeordnete, gleichmäßig in vier Unteranordnungen (18, 18′, 18′′, 18′′′) unterteilte Anordnung von parallel angeordneten linearen Leitern (16, 24), bei der die Leiter in den Unteranordnungen jeweils in Ebenen angeordnet sind und die vier Ebenen eine rohrförmige Anordnung von quadratischem Querschnitt bilden, der senkrecht zur Längsachse (22) des Gehäuses (12) zentriert ist und vier Seiten einer Seitendimension 2ro bestimmt,
eine zu den Leitern (16, 24) parallel verlaufende Mittellinie (28) jeder Ebene,
eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung der Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) mit einem Hauptleiter, welcher der Mittellinie (28) der Ebene am nächsten oder auf dieser Mittellinie (28) liegt, und einem Paar äußerer Leiter (30), welche alle anderen Leiter der Unteranordnung einschließen und nächstliegend zu entsprechenden äußeren Leitern benachbarter Unteranordnungen angeordnet sind, wobei die Lage jedes Leiters in jeder Unteranordnung durch Größen ri und ai definiert ist, worin i eine ganze Zahl ist, die mit i=1 den Hauptleiter und mit i=N einen äußeren Leiter bezeichnet, wobei N die Anzahl der Leiter in jeder halben Unteranordnung angibt, ri den radialen Abstand von der Längsachse (22) des Gehäuses (12) und ai einen positiven Winkel um die Längsachse (22) in bezug auf einen Winkel O für die Mittellinie (28) der jeweiligen Ebene bezeichnet,
spannungserzeugende Mittel zum Anlegen einer speziell ausgewählten Spannung (Vi) an die jeweiligen Leiter (16, 24) jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) in bezug auf eine an dem Hauptleiter anliegende Spannung (V₁), entsprechend den nachfolgenden Gleichungen worin die Spannungen in jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) denen der benachbarten Unteranordnungen entgegengerichtet sind und gegenüber der Grundspannung 0 bestehen, und
ein elektrisches Feld mit einem allgemein für ein Quadrupolfilter charakteristischen Profil.
8. Massenfilter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
Einstellmittel zur Feinabstimmung jeder speziell ausgewählten
Spannung (Vi) und ein elektrisches Feld mit
einem Profil gleich dem eines Quadrupolfilters.
9. Massenfilter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Leiter (16, 24) in jeder
Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) zwischen 3 und 10
beträgt.
10. Massenfilter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Leiter (16, 24) in jeder
Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) größer als 20 ist.
11. Massenfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage jedes Leiters (16, 24) der Unteranordnung
(18, 18′, 18′′, 18′′′) in der zugehörigen Ebene durch eine
Koordinate si, die den Abstand des Leiters von der
Mittellinie dieser Ebene angibt, bestimmt ist und die
Gleichungen durch die Formel
Vi/Vo = {1 - (si/ro)²}/2angenähert sind, in der Vo eine ausgewählte Bezugsspannung
für die Mittellinie ist.
12. Massenfilter für geladene Teilchen, enthaltend eine
symmetrische Anordnung von parallel angeordneten linearen
Leitern, die an Spannungen zur Ausbildung eines Quadrupols
liegen, gekennzeichnet durch
eine gleichmäßig in vier Unteranordnungen (18, 18′, 18′′, 18′′′) aufgeteilte Anordnung von parallel angeordneten linearen Leitern (16, 24), die in den Unteranordnungen jeweils in Ebenen angeordnet sind, die eine den Leitern parallele Mittellinie (28) enthalten, wobei die vier Ebenen eine rohrförmige Anordnung von quadratischem Querschnitt mit vier Seiten der Seitendimension 2ro bilden,
eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung der Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) mit einem Paar äußerer Leiter (30), welche alle anderen Leiter der Unteranordnung einschließen und nächstliegend zu entsprechenden äußeren Leitern benachbarter Unteranordnungen angeordnet sind,
jeder Leiter in jeder Unteranordnung eine Koordinatenlage (si) auf der entsprechenden Querschnittsseite hat, die durch den Abstand des Leiters von der jeweiligen Mittellinie der Ebene bestimmt ist,
spannungserzeugende Mittel zum Anlegen einer speziell ausgewählten Spannung (Vi) an die jeweiligen Leiter (16, 24) jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) gegenüber einer ausgewählten Bezugsspannung (Vo) entsprechend der Formel Vi/Vo = {1 - (si/ro)²}/2worin die Spannungen in jeder Unteranordnung denen der benachbarten Unteranordnungen entgegengerichtet sind, und
ein elektrisches Feld mit einem allgemein für ein Quadrupolfilter charakteristischen Profil.
eine gleichmäßig in vier Unteranordnungen (18, 18′, 18′′, 18′′′) aufgeteilte Anordnung von parallel angeordneten linearen Leitern (16, 24), die in den Unteranordnungen jeweils in Ebenen angeordnet sind, die eine den Leitern parallele Mittellinie (28) enthalten, wobei die vier Ebenen eine rohrförmige Anordnung von quadratischem Querschnitt mit vier Seiten der Seitendimension 2ro bilden,
eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung der Leiter (16, 24) in jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) mit einem Paar äußerer Leiter (30), welche alle anderen Leiter der Unteranordnung einschließen und nächstliegend zu entsprechenden äußeren Leitern benachbarter Unteranordnungen angeordnet sind,
jeder Leiter in jeder Unteranordnung eine Koordinatenlage (si) auf der entsprechenden Querschnittsseite hat, die durch den Abstand des Leiters von der jeweiligen Mittellinie der Ebene bestimmt ist,
spannungserzeugende Mittel zum Anlegen einer speziell ausgewählten Spannung (Vi) an die jeweiligen Leiter (16, 24) jeder Unteranordnung (18, 18′, 18′′, 18′′′) gegenüber einer ausgewählten Bezugsspannung (Vo) entsprechend der Formel Vi/Vo = {1 - (si/ro)²}/2worin die Spannungen in jeder Unteranordnung denen der benachbarten Unteranordnungen entgegengerichtet sind, und
ein elektrisches Feld mit einem allgemein für ein Quadrupolfilter charakteristischen Profil.
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