DE4092188C2 - Rohrverbindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung zur Verwendung in
Hydraulikkreisen etc.
Wie Fig. 6 zeigt, ist eine solche Rohrverbindung 100 im allgemeinen
versehen mit einem Rohr 102, das in der Nähe seines vorderen End
bereichs einen nach außen weisenden Flansch 101 aufweist, mit einem
ringförmigen Verbindungskörper 103, in dessen inneren Umfangsbe
reich auf der einen Seite (linke Seite in Fig. 6) der vordere End
bereich des Rohres paßt, und mit einem rohrförmigen Befestigungs
element 105, das einen äußeren Umfangsbereich des Verbindungskör
pers 103 abdeckt und das Rohr 102 mit dem Verbindungskörper 103
verbindet.
Ein dem nach außen abragenden Flansch 101 zugewandter, nach in
nen abragender Flansch 106 ist einstückig an einem Ende des rohr
förmigen Befestigungselements 105 ausgebildet, und die innere Um
fangsfläche des anderen Endes des Befestigungselements 105 ist mit
einem Innengewinde 107 versehen, das auf ein Außengewinde 108 ge
schraubt wird, welches an der äußeren Umfangsfläche des Verbin
dungselements 103 ausgebildet ist, derart, daß das Rohr 102 mit dem
Verbindungselement 103 verbunden wird.
Bei der Ausbildung erfolgt der Zusammenschluß bzw. die Verbin
dung der Rohre durch Verschrauben des Innengewindes 107 des Be
festigungselements 105 mit dem Außengewinde. Dieser Vorgang erfor
dert Zeit und Arbeitskräfte und ist für Massenproduktion nicht ge
eignet. Darüber hinaus ist diese Ausbildung auch vom Standpunkt
der Lagerung und des Transports aus gesehen unvorteilhaft, weil
das Befestigungselement 105 sich stets am Rohr 102 befinden soll.
Zur Lösung dieses Problems kennt man bereits eine Ausbildung, bei
welcher ein nach außen weisender Flansch in der Nähe des vorderen
Endbereichs eines ersten Rohres ausgebildet ist, ein Sperrelement
ein unbewegliche Gegen- bzw. Paßstück zu einer dem vorderen Ende
des nach außen weisenden Flansches gegenüberliegenden Seitenfläche
bildet, ein Dichtungselement auf die äußere Periphere des vorderen
Endbereichs des Rohres aufgeschoben ist, ein zweites Rohr die äu
ßere Peripherie des Dichtungselements unter Zusammendrücken des
selben umschließt, ein Distanzhalter sich einstückig von dem zweiten
Rohr aus erstreckt und die äußere Peripherie des ersten Rohres mit
einem radialen Spielraum dazwischen umschließt und an der äußeren
Peripherie des Endbereichs des Distanzhalters eine Sperröffnung
ausgebildet ist, wobei das Sperrelement mit einem Druckvorsprung
versehen ist, der so ausgebildet ist, daß er in radialer Richtung ela
stisch verformt wird und in der Sperröffnung ruht. Der Druckvor
sprung weist eine Sperrnut auf, in welcher eine Kante der Sperröff
nung derart aufgenommen wird, daß die elastische Verformung des
Druckvorsprungs begrenzt wird, wenn sich das erste Rohr in einer
von dem zweiten Rohr wegführenden Richtung bewegt (nicht ge
prüfte japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 62-181788).
Bei dieser Ausführung sind zusätzlich zu den Rohrteilen noch ein Di
stanzhalter und ein Sperrglied notwendig, was bedeutet, daß die
Herstellungskosten durch die größere Anzahl von herzustellenden
Teilen verteuert werden.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbin
dung ohne die vorstehend genannten Nachteile zur Verfügung zu
stellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merk
male gelöst.
Dazu ist die erfindungsgemäße Rohrverbindung ausgebildet mit einem
Rohr, das in der Nähe seines vorderen Endes einen nach außen zei
genden Flansch aufweist, einem ringförmigen Verbindungskörper, in
dessen innerem Umfangsbereich seiner einen Endseite ein vorderes
Rohrende im Preßsitz aufgenommen ist, und einem rohrförmigen Befe
stigungselement, das einen äußeren Umfangsbereich des Verbin
dungskörpers umschließt und das Rohr mit dem Verbindungskörper
verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Befesti
gungselement eine damit einstückige elastische bzw. federnde Klaue
besitzt, die aus einer anderen Umfangswandseite herausgeschnitten
und in axialer Richtung zur inneren Umfangsseite hin herausgehoben
ist, derart, daß sie sich im Zuge des Erreichens einer Endseite des
Verbindungskörpers einer Achslinie nähert, und einen nach innen
weisenden Flansch, der an einem Ende des rohrförmigen Verbin
dungselements ausgebildet ist, der durch einen zwischen sich und
der Klaue aufgebaute Klemmkraft verhindert, daß der nach außen
weisende Flansch aus dem Verbindungskörper herausgerät, wobei der
nach innen weisende Flansch mit einer exzentrischen Öffnung zur
Durchführung des nach außen weisenden Flansches und einer der
exzentrischen Öffnung benachbarten Achsöffnung zur Durchführung
des Rohres versehen ist.
Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt die Verbindung des rohrförmi
gen Befestigungselements mit dem Rohr bei dessen Montage über die
exzentrische und die axiale Öffnung. Das Einpassen des vorderen
Endbereichs des Rohres in das vordere Ende des Verbindungskör
pers erfolgt dann unter einem Zustand, in dem das rohrförmige Befe
stigungselement mit dem Rohr verbunden wird, und eine innerer
Umfangsbereich des rohrförmigen Befestigungselements wird dann
auf einen äußeren Umfangsbereich des Verbindungskörpers aufge
paßt, und zwar derart, daß die Klaue in radialer Richtung nach au
ßen gedehnt wird und in einer bestimmten Lage ruht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1
Eine schematische vertikale Schnittansicht einer Kupplungsbau
gruppe, bei welcher eine erfindungsgemäße Rohrverbindung nach ei
ner ersten bevorzugten Ausführungsform verwendet wird.
Fig. 1a
Eine vergrößerte vertikale Teilschnittansicht von Fig. 1.
Fig. 2
Eine Vorderansicht des nach innen weisenden Flansches der Rohr
verbindung.
Fig. 3
Eine schematische vertikale Teilschnittansicht eines Rohres der Rohr
verbindung.
Fig. 4
Eine schematische Schnittdarstellung einer Rohrverbindung nach ei
ner zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5
Eine schematische Schnittdarstellung einer Rohrverbindung nach ei
ner dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6
Eine schematische Schnittdarstellung einer herkömmlichen Rohrver
bindung.
In der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungs
formen der Erfindung sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugs
ziffern versehen und nur einmal beschrieben.
In Fig. 1 ist die Erfindung auf eine Verrohrung eines Kupplungs
betätigungszylinders, nämlich eines konzentrischen Hilfszylinders,
angewandt. Die linke Seite von Fig. 1 zeigt dabei die Vorderseite.
Fig. 1a ist eine Detailvergrößerung von Fig. 1.
Wie aus Fig. 1a hervorgeht, ist die erfindungsgemäße Rohrverbin
dung ausgestattet mit einem Verbindungskörper 10 aus Harz und ei
nem Rohr 11 aus Metall.
Der Verbindungskörper 10 weist in konzentrischer Anordnung von
seinem Ende ausgehend der Reihe nach ein ringförmiges großes
Mundloch 12, ein sich daran anschließendes kleines Mundloch 13 und
eine kleine Rohranschlußöffnung 14 auf, die sich an das kleine
Mundloch 13 anschließt und einen kleineren Durchmesser als dieses
besitzt, wobei die Rohranschlußöffnung 14 mit einer Ölleitung 15 ver
bunden ist. Eine Seitenwand 10a, die das große Mundloch 12 des
Verbindungskörpers von dessen kleinem Mundloch 13 trennt, er
streckt sich in radialer Richtung nach außen über eine Seitenwand
10b hinaus, welche die Rohranschlußöffnung 14 abtrennt. Ein rohr
förmiges Befestigungselement 20, das an späterer Stelle näher be
schrieben wird, ist auf die Seitenwand 10a aufgepaßt.
Ein in der Nähe des vorderen Endes 16 des Rohres 11 gelegener Teil
wird zum Beispiel im Zuge eines Druckformverfahrens zusammenge
drückt, und zwar in Richtung der Achslinie C1, derart, daß ein ein
stückiger, radial nach außen weisender Flansch 17 entsteht. Der
Durchmesser d1 (Fig. 3) des nach außen weisenden Flansches 17 ist
etwas geringer bemessen als jener des Mundlochs 12. Der vordere
Rohrendbereich 16 ist über das kleine Mundloch 13 in die Rohran
schlußöffnung 14 eingesetzt, und der zwischen dem vorderen Roh
rende 16 und dem Mundloch 13 entstehende Spielraum wird mit einem
O-Ring 19 abgedichtet.
Das rohrförmige Befestigungselement 20 ist ein einstückiges Formteil
aus beispielsweise weichem Stahl und besitzt einen damit einstücki
gen, nach innen weisenden Flansch 21, der dem nach außen weisen
den Flansch 17 zugewandt ist, und eine Umfangswand 22, die der
Seitenwand 10b des Verbindungskörpers zugewandt ist.
Klauen bzw. Krallen 25 sind auf der Umfangswand 22 herausge
schnitten und in axialer Richtung zur inneren Umfangsseite hin der
art herausgehoben, daß sie zum Beispiel um 180°C beabstandet sind.
Jede Klaue 25 erstreckt sich in eine Position dergestalt, daß sie sich
zur Seite der Seitenwand 10a hin der Achslinie nähert und als Feder
element arbeitet, das in radialer Richtung der Verbindung frei ex
pandieren kann. Das vordere Ende der Klaue 25 stützt sich an einem
stufenförmigen Bereich ab, der durch die Seitenwand 10a und die
Seitenwand 10b gebildet wird. Diese Konstruktion verhindert, daß der
nach außen weisende Flansch 17 aus dem großen Mundloch 12 her
ausgleitet, und zwar durch eine Klemmkraft, die zwischen ihm und
der Klaue 25 entsteht und auch dann wirksam ist, wenn der nach
innen weisende Flansch 21 in eine Richtung gedrückt bzw. geschoben
wird, in der bewirkt wird, daß der nach außen weisende Flansch 17
den Verbindungskörper 10 verläßt.
Wie Fig. 2 zeigt, sind in dem nach innen weisenden Flansch 21 eine
exzentrische Öffnung 26 und eine dieser benachbarte Achsöffnung 27
ausgebildet. Nimmt man an, daß der Durchmesser der exzentrischen
Öffnung 26 gleich D1 ist, so entspricht der Durchmesser der Achs
öffnung 27 gleich D2, der Durchmesser des nach außen weisenden
Flansches 17 gleich d1 und der Durchmesser des Rohres 11 gleich
d3, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Abmessungen sind so
getroffen, daß sie die folgende Gleichung erfüllen:
D1 < d1, D2 < d2
D1 < d1, D2 < d2
Entsprechend der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird das
rohrförmige Befestigungselement 20 über die exzentrische Öffnung 26
und die Achsöffnung 27 zuerst mit dem Rohr 11 verbunden, damit
der Anschluß der erfindungsgemäßen Rohrverbindung erfolgen kann.
Der vordere Endbereich 16 des Rohres wird dann in das kleine
Mundloch 13 des Verbindungskörpers 10 und der nach außen wei
sende Flansch 17 in das große Mundloch 12 eingesetzt, und zwar in
einem Zustand, in dem das rohrförmige Befestigungselement 20 mit
dem Rohr 11 verbunden wird wie es ist. Der O-Ring 19 muß in die
sem Fall vorher auf das vordere Rohrende 16 aufgeschoben werden.
Dann wird ein innerer Umfangsbereich des rohrförmigen Befesti
gungselements 20 auf einen äußeren Umfangsbereich der Seitenwan
dung 10a des Verbindungskörpers aufgesetzt. Die Klauen bzw. Kral
len 25 werden dabei in radialer Richtung nach außen geöffnet und
treten durch die Seitenwandung 10a hindurch und stützen sich an
dem gestuften Bereich der Seitenwandung 10a ab, wie das in Fig. 1
gezeigt ist.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugsziffer 30 ein Schwungrad und Bezugs
ziffer 31 eine Kupplungsscheibe, die auf eine Ausgangswelle 32
(Getriebe-Eingangswelle) aufgekeilt ist. Eine Andrückplatte 33 drückt
den an einem äußeren Umfangsbereich der Kupplungsscheibe 31 vor
handenen Reibbelag gegen das Schwungrad 30. Bezugsziffer 35 be
zeichnet eine Membranfeder, deren äußerer Umfangsbereich 35a stets
auf einem Vorsprung 33a der Andrückplatte 33 sitzt und die An
drückplatte 33 zur Vorderseite hin beaufschlagt. Bezugsziffer 36 be
zeichnet eine Kupplungsabdeckung, deren äußerer Umfangsbereich an
das Schwungrad 30 geschraubt ist und deren innerer Umfangsbe
reich die Membranfeder 35 über ein Paar Drahtringe 37 stützt. Ein
Ausrücklager 38 ist in Richtung der Achslinie C2 der Ausgangswelle
32 verschiebbar angeordnet und beaufschlagt die Rückseite der
Membranfeder 35, wenn die Kupplung ausgerückt wird. Ein Gehäuse
ist mit Bezugsziffer 39 gekennzeichnet. Der erfindungsgemäße Ver
bindungskörper 10 ist an einen inneren Umfangsbereich der Front
fläche des Gehäuses 39 geschraubt, und die Ölleitung 15 ist mit ei
nem ringförmigen Zylinder 40 in dem Gehäuse 39 verbunden. Der Zy
linder 40 ist konzentrisch mit der Achslinie C2 ausgebildet und öff
net sich hin zu einem inneren Umfangsbereich der Rückseite der
Membranfeder 35. Das hintere Ende eines zylinderförmigen Kolbens 42
ist verschiebbar in den Zylinder 40 eingesetzt, und der Kolben 42
gleitet durch das Betriebsöl in dem Zylinder 40 parallel zur Achslinie
C2. Das vordere Ende des Kolbens 42 ist mit dem Ausrücklager 38
verbunden. Bezugsziffer 43 bezeichnet ein Kupplungspedal und Be
zugsziffer 44 einen Hauptzylinder.
Die Funktion wird nachstehend beschrieben. Wenn ein Fahrer 45 auf
das Gaspedal 43 drückt, fließt Betriebsöl unter Druck aus dem
Hauptzylinder 44 über das Rohr 11 zur Ölleitung 15 und zu dem Zy
linder 40. Dadurch wird der Kolben 42 nach vorne bewegt und
schiebt das Ausrücklager 38 ebenfalls nach vorne. Infolgedessen
wird die Rückseite der Membranfeder 35 durch das Ausrücklager 38
druckbeaufschlagt, derart, daß der äußere Umfangsbereich 35a der
Membranfeder 35 nach hinten bewegt wird, wobei die Drahtringe 37
als Stützpunkt dienen. Folglich wird die Druckkraft, mit welcher die
Andrückplatte 33 den Reibbelag 34 an das Schwungrad 30 drückt, so
weit geschwächt, daß die Kupplung ausgerückt wird.
Während des oben bestehenden Ablaufs entsteht eine beachtliche
Schwingungsgröße, und der Verbindungsbereich zwischen Verbin
dungskörper 10 und Rohr 11 wird entsprechend belastet. Dennoch
kann kein Öl ausfließen, da ja der nach innen weisende Flansch 21
des rohrförmigen Befestigungselements 20 den nach außen weisenden
Flansch 17 mit Klemmkraft beaufschlagt. Selbst wenn die Rohrverbin
dung auf so engem Raum installiert werden soll, ist dies einfach und
problemlos möglich, da lediglich das vordere Rohrende 16 des Rohres
11 in die Rohrverbindungsöffnung 14 eingeführt werden muß.
Bei der in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsform der Erfindung
ist ein Paar Rohre 11 und 11 mit nach außen weisenden Flanschen 17
und 17 derart miteinander verbunden, da sich deren vordere Enden
16 und 16 gegenüberliegen. Ein Verbindungskörper 50 ist symme
trisch um die vertikal Ebene ausgebildet, und die Klaue 25 stützt
sich über eine Zwischenlagscheibe 51 an der anderen Endfläche
(rechte Seitenfläche von Fig. 4) ab. Dadurch arbeitet ein innerer
Umfangsbereich der Zwischenlagscheibe 51 als ein nach innen wei
sender Flansch, der den nach außen weisenden Flansch 17a stoppt.
Bei dieser Ausführungsform sind Öffnungen 52 und 53, die die glei
chen sind wie die exzentrische Öffnung 26 und die Achsöffnung 27,
auch in der Zwischenlagscheibe 51 ausgebildet.
Auch bei der Ausbildung gemäß Fig. 4 wird das Rohr 11 auf der
einen Seite über die exzentrische Öffnung 26 und die Achsöffnung 27
des rohrförmigen Befestigungselements 20 mit dieser verbunden und
danach das vordere Rohrende 16 in die Rohranschlußöffnung 14 des
Verbindungskörpers 50 und der nach außen weisende Flansch 17 in
die kleine Mundloch 13 eingesetzt, und zwar in einem Zustand, in
dem das rohrförmige Befestigungselement 20 mit dem Rohr 11 ver
bunden ist wie es ist. Auch hier muß der O-Ring 19 vorher am vor
deren Endbereich 16 des Rohres angeordnet werden. Der andere
Endbereich 16a des Rohres, an welchem der O-Ring 19 angeordnet
ist, wird in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben in das
andere Ende der Rohranschlußöffnung 14 eingesetzt, und zwar in ei
nem Zustand, in welchem die Zwischenlagscheibe 51 vorher an der
Rückseite des nach außen weisenden Flansches 17a angeordnet
wurde. Danach wird der innere Umfangsbereich des rohrförmigen
Befestigungselements 20 auf den äußeren Umfangsbereich des Ver
bindungskörpers 50 aufgeschoben. Die Klaue bzw. Kralle 25 wird da
durch in radialer Richtung nach außen geöffnet und tritt durch die
Seitenwand hindurch, wo sie sich über die Zwischenlagscheibe 51 in
der in Fig. 1 gezeigten Weise an der anderen Endfläche des Ver
bindungskörpers 50 abstützt.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 darge
stellt. Hier sind der Verbindungskörper 50 und die Zwischenlag
scheibe 51 der Ausbildung gemäß Fig. 4 nicht vorhanden. Vielmehr
sind die Rohrenden 16 und 16a einander konzentrisch gegengelagert.
Ein Paar O-Ringe 19 dienen zur Abdichtung einer inneren Umfangs
fläche des rohrförmigen Befestigungselements 20 und einer äußeren
Umfangsfläche der Rohrenden 16 und 16a.
Das Rohr 11 ist auf der einen Seite mir dem rohrförmigen Befesti
gungselement 20 verbunden, und zwar in der gleichen Weise wie bei
der Ausbildung gemäß Fig. 4. Der andere Endbereich 16a des Roh
res ist dem Endbereich 16 desselben gegengelagert, wobei an beiden
Endbereichen 16 und 16a vorher O-Ringe angeordnet wurden. Ausge
hend von diesem Zustand wird ein innerer Umfangsbereich des
rohrförmigen Befestigungselements 20 zunächst auf den einen nach
außen weisenden Flansch 17 und dann auf den anderen nach außen
weisenden Flansch 17a aufgesetzt. Dadurch wird die Klaue 25 in ra
dialer Richtung nach außen geöffnet und durchgreift nacheinander
die beiden Flansche 17 und 17 und stützt sich schließlich an dem
nach außen weisenden Flansch 17a wie in Fig. 5 dargestellt ab.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung gemäß Fig. 5 wird
ein ringförmiger Verbindungskörper in einem Spielraum 55 zwischen
den O-Ringen 19 derart angeordnet, daß die Rohrenden 16 und 16a
verbunden bzw. angeschlossen werden können. Da der ringförmige
Verbindungskörper aus elastischem Gummi hergestellt ist, können die
O-Ringe 19 entfallen.
Wie vorstehend bereits beschrieben, wird bei vorliegender Erfindung
das rohrförmige Befestigungselement 20 mit dem nach innen weisen
den Flansch 21 und der Klaue 25 genutzt, und der nach innen wei
sende Flansch 21 besitzt die exzentrische Öffnung 26 zur Durchfüh
rung des nach außen weisenden Flansches 17 und die der Öffnung
26 benachbarte Achsöffnung 27 zur Durchführung des Rohres 11. Dies
erlaubt einen problemlosen Rohranschluß in nur kurzer Zeit, indem
lediglich der vordere Endbereich 16 des Rohres 11 in den inneren
Umfangsbereich auf der einen Seite des Verbindungskörpers 10 ein
gesetzt wird. Infolgedessen eignet sich die erfindungsgemäße Rohr
verbindung bestens für Massenproduktion, und der Zusammenbau
bzw. die Montage läßt sich entsprechend automatisieren. Durch die
vorteilhafte Nutzung des rohrförmigen Verbindungselement 20 mit
dem nach innen weisenden Flansch 21 und der Klaue 25 wird nicht
nur der Rohranschluß vereinfacht, sondern es werden sowohl die An
zahl der Bauteile als auch die Herstellungskosten reduziert.
Claims (3)
1. Rohrverbindung mit einem Rohr, das in der Nähe seines vorde
ren Endes einen nach außen weisenden Flansch besitzt, einem ring
förmigen Verbindungskörper, in dessen inneren Umfangsbereich auf
seiner einen Seite ein vorderes Rohrende unter Preßpassung einge
schoben ist, und einem rohrförmigen Befestigungselement, das einen
äußeren Umfangsbereich des Verbindungskörpers abdeckt und das
Rohr mit letzterem verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das
rohrförmige Befestigungselement (20) eine damit einstückige Klaue
bzw. Kralle (25) aufweist, die aus einer Umfangswandseite (22) her
ausgeschnitten und in axialer Richtung hin zur inneren Umfangsseite
herausgehoben ist, derart, daß sie sich im Zuge des Erreichens der
an einem Ende des Verbindungskörpers (10) gelegenen Seite der
Achslinie nähert, und einen nach innen weisenden Flansch (21), der
an einem Ende des rohrförmigen Befestigungselements (20) ausgebil
det ist und durch eine zwischen sich und der Klaue (25) aufgebaute
Klemmkraft verhindert, daß der nach außen weisende Flansch (17)
aus dem Verbindungskörper (10) herausgleitet, wobei des nach innen
weisenden Flansch (21) mit einer exzentrischen Öffnung (26) zur
Durchführung des nach außen weisenden Flansches (17) und eine
dieser benachbarte Achsöffnung (27) zur Durchführung des Rohres
(11) aufweist.
2. Rohrverbindung mit einem ersten Rohr, das in der Nähe seines
vorderen Endbereichs einen nach außen weisenden Flansch aufweist,
einem zweiten Rohr, das einen nach außen weisenden Flansch in der
Nähe seines vorderen Endbereichs aufweist, der dem vorderen End
bereich des ersten Rohres gegengelagert ist, einem rohrförmigen
Befestigungselement, welches die Rohre so verbindet, daß es die nach
außen weisenden Flansche beide Rohre abdeckt, und einem Paar O-
Ringe, die eine innere Umfangsfläche das rohrförmigen Befestigungs
elements und eine äußere Umfangsfläche der Rohrendbereich abdich
ten, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Befestigungsele
ment (20) einen damit einstückigen, nach außen weisenden Flansch
(21), der der Rückfläche des nach außen weisenden Flansches (17)
der einen Seite zugewandt ist, und federnde Klauen (25) aufweist,
die aus der Umfangswand (22) des rohrförmigen Befestigungselements
(20) herausgeschnitten und in axialer Richtung hin zu dessen inne
rer Umfangsseite herausgehoben sind und sich im Zuge des Errei
chens des nach außen weisenden Flansches (17a) auf der anderen
Seite sich der Achslinie nähern, und zwar derart, daß sie sich an
der Rückfläche des nach außen weisenden Flansches (17a) abstützen,
und daß der nach innen weisende Flansch (21) eine exzentrische Öff
nung (26) zur Durchführung des nach außen weisenden Flansches
(17) und eine dieser benachbarte Achsöffnung (27) zur Durchführung
des Rohres (11) aufweist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
Element, das zwischen den äußeren Umfangsflächen der Rohrenden
(16, 16a) und der inneren Umfangsfläche des rohrförmigen Befesti
gungselements (20) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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