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Kühlerelement für Flugzeugkühler. Es sind bereits Kühlerelemente bekannt,
wie sie auf der beiliegenden Zeichnung in Abb. r in Aufsicht, in Abb. 2 im Querschnitt
und in Abb.3 in größerem Maßstab im Querschnitt veranschaulicht sind; diese Kühlerelemente,
die einerseits an einen Sammler für das heiße Wasser 5 und an einen zweiten Sammler
für den Ablauf des kalten Wassers 6 angeschlossen sind, bestehen aus zwei dünnen
Blechen t, 2, deren Ränder 3 aufeinander gebogen und miteinander verbunden sind.
Diese dünnen Bleche sind mit Eindrückungen versehen, derart, daß sie an ihren Außenflächen
längslaufende Vertiefungen aufweisen, die auf beiden Seiten einander entsprechen,
wie das in Abb. 2 und 3 angedeutet ist. Man verbindet dann die beiden Bleche r,
2 durch Niete 7, deren Köpfe in diesen Eindrücken 4. liegen.
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Diese Art der Verbindung der beiden Bleche r und 2 weist verschiedene
Übelstände auf, einmal hat jedes Kühlerelement auf seinen Außenseiten Eindrückungen
oder Vertiefungen, die durch die Nietköpfe unterbrochen werden: die Oberfläche ist
also unregelmäßig und bietet infolgedessen der an dem
Element entlang
fließenden Luft einen erheblichen Widerstand. Weiter ist es bekanntlich wünschenswert,
zur Verringerung des Gewichts und Erleichterung des Kühlers außerordentlich dünne
Bleche i und 2 zu verwenden, die sehr empfindlich sind und eine Verbindung durch
Niete nur schlecht zulassen.
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Die Erfindung betrifft nun ein Kühlerelement, welches die vorher beschriebenen
Nachteile vermeidet; das Kühlerelement ist gekennzeichnet durch kleine Schienen,
die in die Vertiefungen der dünnen Kühlerbleche eingelegt sind, wobei dann die Verbindungsorgane,
z. B. die Niete, durch diese Schienen und dünnen Bleche hindurchgehen und dadurch
die Verbindung zwischen den Blechen herstellen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen
veranschaulicht Abb.4 und 5 -zeigen im Querschnitt und teilweise in Aufsicht ein
Kühlerelement nach der Erfindung.
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Abb. 6 ist ein Schnitt durch einen Teil eines Kühlerelementes nach
der Erfindung.
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Abb. 7 zeigt in Aufsicht ein Kühlerelement in weiterer Ausführung
der Erfindung. Gemäß der Erfindung werden kleine Stangen oder Schienen io in die
entgegengesetzt zueinander angeordneten Vertiefungen .1 der beiden Bleche 1, 2 eingelegt;
Niete i i mit versenkten Köpfen gehen gleichzeitig durch die Stangen io und die
Bleche i und 2 in geeigneter Entfernung voneinander und sichern so die Verbindung
dieser Stangen oder Schienen mit den Blechen; die Köpfe dieser Niete sind völlig
in die Schienen i o eingelassen, stehen also an der Außenseite der Schienen nicht
hervor.
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Die Stärke der Schienen ist so gewählt, daß sie mit ihren Außenflächen
genau mit der Außenfläche der Bleche i und 2 abschneiden. Man erzielt auf diese
Weise Kühlerelemente, deren Außenflächen vollkommen eben sind und keinerlei Vorsprung
noch Vertiefung aufweisen; infolgedessen kann die Luft leicht über diese Flächen
wegstreichen, ohne irgendeinen bemerkbaren Widerstand zu finden.
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Ferner, da die Niete io nicht mit ihren Köpfen in direkter Berührung
mit den Blechen i und 2 stehen, besteht keine Gefahr, diese Bleche beim Vernieten
einzureißen, und man kann ihnen eine so geringe Stärke geben, wie es irgend möglich
ist, wodurch möglich wird, das Gewicht des Kühlers zu verringern und seinen Wirkungsgrad
zu erhöhen. Die Befestigung der Schienen io auf dem Boden der Eindrückungen 4 kann
in beliebiger NVeise erfolgen, z. B. nach dem folgenden Verfahren.
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Dieses Verfahren besteht darin, die Schienen 10 zu verzinnen,
sie dann in die Vertiefungen 4 einzulegen und sie dann derart zu erhitzen, daß sie
sich mit dem Boden und den Seiten der Vertiefungen verbinden. Man befestigt dann
die verschiedenen Teile durch Niete i i. Darauf wird das Element von neuem erhitzt,
indem man gleichzeitig sorgfältig die Oberflächen des Elements mit den Schienen
1 o abgleicht. Auf diese ZVeise erzielt man ein Kühlerelement, wie es zum Teil im
Schnitt in Abb.6 dargestellt ist, in der man bei 12 eine dünne Schicht Zinn sieht,
«-elche die gesamte Schiene io bedeckt.
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Die Erfindung umfaßt,die eben beschriebenen Vorrichtungen, -gleichgültig,
wie die Gestalt des Kühlelementes im übrigen gewählt wird; so z. B. kann das Kühlelement
Ringform haben, wie es in Abb.7 dargestellt ist, bei dem die Vertiefungen 4 ohne
Unterbrechung von dem Sammler für den Eintritt des heißen Wassers 5 bis zum Sammler
für den Austritt des kalten Wassers 6 sich erstrecken. Diese Vertiefungen teilen
demnach den freien Innenraum des Kühlerelements in konzentrische Kammern 14, in
welchen das Wasser in der Richtung der Pfeile 15 umläuft. Man erzielt auf diese
Weise eine Unterteilung des Wasserstroms in nebeneinanderliegende Fäden oder Ströme,
die auf ihrem ganzen Umlauf von dem einen Sammler zu dem anderen geführt sind, und
erreicht auf diese Weise eine regelmäßige Verteilung des Wassers über die ganze
Oberfläche des Kühlerelementes.